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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Der Beobachter im Gemeinde- und Gewerbewesen28.03.1849
  • Datum
    Mittwoch, 28. März 1849
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] wir den Werth von Einem durchſchnittlich nur zu 2000 fl. an, ſo ent ziffert dieß 2,468,000 fl., die Zinſen hievon aber jährlich nur zu 4 ge rechnet 987,020 fl. Und noch mehr als um dieſen Betrag muß das Publikum alle jene Gewerbserzeugniſſe theuerer bezahlen, die aus dieſen Gewerben hervorgehen. [...]
[...] erhalten. Deshalb muß auch Schönheit und Güte der Waaren gewinnen. Je billiger, ſchöner, geſchmackvoller und ſolider eine Waare iſt, deſto mehr Abgang wird ſie finden und deſto weniger Luſt und Bedürfniß – wie jetzt – wird beſtehen, ſie aus dem Auslande zu beziehen. Darin liegen [...]
[...] die ungeheuern Nachtheile des Zoll-Vereins für die bayeriſchen Gewerbe und ihr theilweiſer Ruin. Je mehr Abgang aber, deſto mehr Arbeit und Verdienſt, deſto mehr finden Familien ihr Unterkommen. Nun auch die Nachtheile der Gewerbefreiheit. [...]
[...] als Märtyrer der Uneigennützigkeit und Aufopferung. Es ſollen Pläne und Voranſchläge vorgelegt werden. - Es iſt gewiß nicht mehr als gerecht, daß bei der noch lange nicht übermäßigen Summe, welche hier erforderlich ſein wird, den billigen Wün ſchen eines großen Theils von Münchner Einwohnern entſprochen werde, [...]
[...] gegründet; die Stiftung hatte im Jahre 1810 2800 fl. Kapital; der ge genwärtige Vermögensſtand 4484 fl. Kapital. III. Graf Fugger'ſches Seelhaus; beſteht nicht mehr, wurde 1810 um 4020 fl. verkauft (Stiftungszweck!) Vermögensſtand 19,162 fl. IV. Schlutt - Käſer'ſche Seelhausſtiftung im 15. Jahrhundert gegrün [...]
[...] in Fällen, wo denſelben das abſolute (unbedingte Widerſpruchsrecht geſetzlich zu ſteht, ſo darf der Magiſtrat unter keiner Vorausſetzung die Bewilligung des Ge ſuches mehr ertheilen, und es findet gegen eine ſolche Abweiſung nicht ein mal eine Berufung an die k. Regierung ſtatt; und ſo bleiben ſolche Ver lobte bei conſequenter Beharrlichkeit der Gemeindebevollmächtigten, hier Rich [...]
[...] oder Würdigung der vorliegenden Zeugniſſe mehr. Der Beſchluß iſt ſchon zum vorneherein fertig, nämlich: abweisliche Begutachtung. – Doch auch nicht immer. Beſondere Empfehlungen von Herren Vettern oder Frauen [...]
Der Beobachter im Gemeinde- und Gewerbewesen13.07.1849
  • Datum
    Freitag, 13. Juli 1849
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Dieſe ungerechte Bevorzugung iſt von der Neuzeit gerichtet, obwohl man in gewiſſen Staaten ſie in erhöhtem Maaße zu begründen ſucht und ſie ſelbſt für das ganze Deutſchland einführen will. Opfert der dem Vaterlande mehr, der zufällig mehr Vermögen hat? Wir glauben im Gegentheil daß gerade das Opfer des Geringbeſteuerten ein ſchwereres iſt. Soll der Bräuer mehr [...]
[...] der zufällig mehr Vermögen hat? Wir glauben im Gegentheil daß gerade das Opfer des Geringbeſteuerten ein ſchwereres iſt. Soll der Bräuer mehr Recht haben, weil durch ſeine Hand dem Staate mehr Abgaben zufließen, die doch gerade von denen bezahlt werden, welchen man nur ein geringeres [...]
[...] aber nicht, ihren Beſchluß aufzuheben, ſondern ihr Verfahren muß getadelt und beſtraft werden; oder ſie haben ihren Beſchluß aus Böswilligkeit und Privatrückſichten gefaßt: dann verdienen ſie überhaupt nicht mehr Gemeinde behörden zu ſeyn. Da aber eine ſolche Strafe nicht erfolgt, ſo gehört dieſe Einrichtung ins Bereich der Willkür und iſt zu entfernen, um ſo mehr, [...]
[...] als denen, die an der Spitze der Gemeinde ſtehen? Wer ſoll ſie beſſer kennen, als die, welche durch tägliche Erfahrung die Vortheile und Nach theile unſerer Einrichtungen wiſſen? Wem muß mehr daran gelegen ſein, daß die neuen Einrichtungen auch den Anforderungen der Zeit entſprechen, als denjenigen, welche berufen ſind, die Intereſſen der Gemeinden zu ver [...]
[...] Verwahrung ein, da er bei Genehmigung einer ſolchen Bitte ſeinen Ver pflichtungen nicht nachkommen könne. Einige mehr oder minder ſchlechte Witze werden gemacht. Geſuch um Aufnahme ins hl. Geiſtſpital; da die Geſuchſtellerin nicht hierher gehört, ſo kann ihr nicht entſprochen werden. [...]
[...] ein Spiel treibt, wovon hundert Procent gewonnen werden, dieſe Summe in die Staatscaſſe fließen läßt und zu Zwecken verwendet, wovon wohl kein Pfenning mehr an die Klaſſe zurückfließt, von welcher ſie eingeſetzt wurde; wenn aber die Erübrigungen des Lotto, die im Durchſchnitt jährlich 1 Mill. Gulden betragen, zur Erreichung der vorgezeichneten Zwecke verwendet und [...]
Der Beobachter im Gemeinde- und Gewerbewesen05.05.1849
  • Datum
    Samstag, 05. Mai 1849
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] einen einflußreichen Verfechter ſeiner Projekte gefunden habe, das iſt aber nicht wahr, indem Herr Schreier, ſeitdem er Magiſtratsrath iſt, nicht ein mal mehr, um ſogar den Schein einer Partheilichkeit zu vermeiden, eine einzige Petition unterzeichnet hat, und wenn er in der Sitzung vom 26. März die von mehreren Bürgern der St. Anna Vorſtadt unterzeichnete [...]
[...] einzige Petition unterzeichnet hat, und wenn er in der Sitzung vom 26. März die von mehreren Bürgern der St. Anna Vorſtadt unterzeichnete Petition bevorwortete, ſo hat er meines Erachtens gar nicht mehr gethan, als ſeine Pflicht erfüllt; aber Herrn Schreier deshalb, weil er die gerechten Bitten ſeines Bezirkes unterſtützt, der Selbſtſucht, oder gar eines heimlichen [...]
[...] Bitten ſeines Bezirkes unterſtützt, der Selbſtſucht, oder gar eines heimlichen Herauslockens von 50,000 fl. aus dem Gemeindeſäckel zu beſchuldigen, iſt doch mehr als Unverſchämtheit. Die Einſender ſehen in dem Koſtenanſchlag für eine Straße von 1400 Fuß Länge und 50 Fuß Breite mit drei oder [...]
[...] wartet Einſender dieſes ſehnlichſt auf die nähere Beleuchtung der Zweck mäßigkeit und Nothwendigkeit dieſer Straße von Seite der Gegner, denen er aber mehr Unpartheilichkeit und Wahrheitsliebe empfiehlt, indem er ſich ſchon im Voraus bereit erklärt, ebenfalls eine ſolche allen billig und un partheiiſch denkenden Bewohnern Münchens vorzulegen. [...]
[...] Virtuſiotät des Münchner-Magiſtrats zu ſchaffen vermag, kann man getroſt der Kritik eines ökonomiſchen Spekulanten unterſtellen. Und ihr undank bares Volk wollt noch von einem ſo äſthetiſch gebildeten Magiſtrat mehr verlangen? – – – - [...]
[...] Es trafen ſohin eine Perſon, mit Ausſchluß der Zinſen im Durchſchnitt 88 fl., alſo um 13 fl. wieder mehr als im vorigen Monat. Magiſtrat der königl. Haupt- und Reſidenzſtadt München. [...]
Der Beobachter im Gemeinde- und Gewerbewesen23.05.1849
  • Datum
    Mittwoch, 23. Mai 1849
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] gebracht, daß ſie beinahe um die Hälfte unter dem Preiſe der Staatsbauten ſeien. (Glaub's gern'.) - Auch meinen ſie, müſſe der Lohn für die Arbeiter erhöht werden. (Wahrſcheinlich damit ſie noch mehr als Geſellengeld abziehen können.) - - 4 Maurermeiſter haben für ſich einzeln Submiſſionsgeſuche eingereicht, [...]
[...] Ein nun von Herrn Bürgermeiſter Bauer erſtatteter Vortrag betrifft die große Geſchäftsüberbürdung des Rath Klausner, der bei den immer mehr an Wichtigkeit gewinnenden, anderſeits aber auch ſich ſehr verwickeln den Gewerbsverhältniſſen mit dieſen allein genug zu thun hat. Wie wir von Herrn Bürgermeiſter Bauer erfuhren haben die Herrn Räthe Dobler und [...]
[...] *) Könute da nicht noch mehr geſpart werden? Anm. d. Ref. “) Ob dieſer Poſten auch noch zur Submiſſion ausgeſchrieben wird, iſt uns nicht be kannt. – Anm. d. Ref. [...]
[...] zögerungsfalle Veranlaſſung, den Herren neuerdings rechtzeitiges Erſcheinen anzuempfehlen; auch wird deßhalb ein Cirkular herumgehen, daß das heu tige Ausbleiben ſo Vieler gerade deßwegen um ſo mehr eine öffentliche Rüge verdient, als es ſich heute um eine feierliche Sitzung handelt, wer den unſere Leſer zugeben. [...]
[...] und das Recht habe ich für 250 fl. gekauft und baar bezahlt und iſt ſchuldenfrei – erklärte mir der Finanzaſſeſſor Aichberger, daß mein reales Recht keinen Groſchen mehr werth ſei und die Schätzung meines Hauſes von 1841 nicht gelte, ſondern jene von 1834, wo mein Anweſen von den nämlichen Schätzleuten Ertl und Windwart auf 1800 f. geſchätzt war. [...]
[...] marktes, ſowie auch der Stand der Preiſe, wie bezüglich der Schranne, nicht öffentlich bekannt gemacht. Wenn hierüber vier genaue Controlle eingeführt und durch Mittheilung in öffentlichen Blättern mehr bekannt würde, ſo könnte dieſes für die Conſumenten nicht anders als angenehm ſein. – [...]
Der Beobachter im Gemeinde- und Gewerbewesen02.06.1849
  • Datum
    Samstag, 02. Juni 1849
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Zopf und Scheere“ hat ſich alle Mühe gegeben, dieſem Vortrag genau zu folgen – aber Herr Rath Radlkofer war nicht zu verſtehen; nur ſo viel war zu entnehmen, daß die Sparkaſſe nicht viel Geld mehr hat und daß zu den vorausſichtlich zu leiſtenden Rückzahlungen (bis wann?) eine Baar ſumme von 150,000 fl. nothwendig iſt. [...]
[...] von Bürgermeiſteriſcher und Rath Hemmer'ſchen Seite wird richtig bemerkt, daß allerdings der gefährliche Unfug des Anbindens der Ochſen in die Eingänge der Schlachthäuſer in Zukunft nicht mehr zu dulden, daher der laut gewordene Wunſch der Metzger, ihnen einen Theil des Schrannen hauſes einzuräumen, zu berückſichtigen ſei; Schrannenhausvater Schreyer [...]
[...] Miniſteriums Brandenburg-Manteuffel, vorzüglich in Bezug auf die deutſche Frage, aufgegeben wäre. Sie beſchließt jedoch mit Rückſicht darauf, daß für die Stadtgemeinde mehr Koſten erwachſen würden, wenn die kg. Be hörden den Ankauf der 17 Pferde für die Landwehr erecutiren würden, dem Antrage des Magiſtrats beizutreten.“ [...]
[...] welche im vorigen Jahre bald nach den Märztagen gehalten und in der beſonders hervorgehoben wurde, daß München gegen 6000 waffenpflichtige Bürger zähle, von denen damals jedoch nicht mehr als 1600 Dienſte lei ſteten. Es wurde dort ein Comité gebildet, welches insbeſondere den Auf trag erhielt, genau zu unterſuchen, wie es denn möglich ſei, daß die geſetz [...]
[...] dieſem Zwecke Erkundigungen ſowohl beim Magiſtrat wie bei der Polizei und dem Rentamte eingezogen werden. Ein Jahr iſt nun ſeitdem verfloſſen, unſere Retuentenkaſſa iſt noch leer, ja noch mehr als leer, die Mannſchaft in den Bataillons kann ohne Anſtrengung der Augen überſehen werden. Gegenwärtig iſt, wie man hört, ein neues Comité mit dieſer Angelegen [...]
[...] zu Jahr vermindern und die Ausgaben für auswärtige Produkte ſich ver mehren, wird aus Nachfolgendem erſichtlich werden. - Bayern hat einen Flächenraum von etwas mehr als 1396 Quadrat meilen. Die C Meile hat 16,000 Tagwerke mithin 22,338,313 Tagwerke, welche folgendermaſſen ſich klaſſifiziren: [...]
[...] disponibel. Da ſich nun aber aus der Volkszählung ergeben hat, daß Bayern jährlich einen Zuwachs von 60,000 Seelen hat, ſo verzehren wir jährlich um 120,000 Schäffel mehr und würden ſonach in Zeit von 25 [...]
[...] iſt leicht zu erſehen, daß in Bayern mehr ein- als ausgeführt wird. Die ſem Uebelſtand kann aber nur dann abgeholfen werden, wenn auch wir produziren und unſere Prºdukte nach außen verwerthen. . . . . . . [...]
[...] Tage Steinkohlen gebrannt, indem ja nach einigen Tagen die Steinkohlen, welche aus den Redorten kommen, entgaſt ſind und als Coaks zu Brennmaterial verwendet werden und durchaus keinen Geruch mehr verbreiten können. In Stuttgart iſt die Gasfabrik mitten in den Gärten, wo Bäume und Pflanzen üppig vegetiren. Was ſind nun wohl die Gründe, daß man [...]
[...] an der Paſingerſtraße, nun aus Vorſicht lieber ein hemmendes als ein be förderndes Gutachten zur Entwicklung induſtrieller Unternehmen abgegeben und auf eine übertriebene Empfindlichkeit und Furcht mehr Rückſicht ge nommen haben, als auf 600 Menſchen, die ſtündlich Arbeit erhalten wür den, wenn mit dem Bau dieſer Gasfabrik begonnen werden könnte? Wir [...]
Der Beobachter im Gemeinde- und Gewerbewesen06.07.1849
  • Datum
    Freitag, 06. Juli 1849
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] JTS“ An die verehrlichen Leſer! Es wird uns von vielen Seiten der Wunſch geäußert, den Namen „Zopf und Scheere“ zu ändern, da dieſer mehr komiſche Name dem ernſten Ton und Inhalt nicht entſpreche. Obwohl wir nicht recht einſehen, wie man vor einem bloßen Namen [...]
[...] für das Leben vorbereitet, anſtatt man ihm Bürgertugend als höchſtes Ziel vorſteckt: ſucht man es mit religiöſen und politiſchen Vorurtheilen vollzu pfropfen. Ein auswendig gelernter Bibelſpruch gilt weit mehr als jeder feſte ſittliche Grundſatz. In den Lehr- und Dienſtjahren ſieht man wohl darauf, daß recht gearbeitet wird, nimmermehr aber auf das ſonſtige Leben. [...]
[...] Geſammtheit Laſten auf, die weit ſchwerer zu tragen ſind, als wenn wirklich der eine oder der andere Anſäſſige verarmt. Mehr noch als dieſe Umſtände wirken andere unſerer ſtaatlichen Ein richtungen dahin, die Sittlichkeit zu untergraben. Hier wollen wir zuerſt das Spiel erwähnen. Jahrzehnte ſchon drängt man von allen Seiten in [...]
[...] winn gar nicht oder nur läſſig, entzieht alſo der Geſammtheit einen Theil ihres Vermögens und die Täuſchung wird ſeine Arbeitskraft ſo lähmen, daß immer mehr dem Nationalvermögen entzogen wird. Freilich würde dies, thäte es blos ein Einzelner, für die Geſammtheit wenig ausmachen; aber viele Einzelne werden hingeriſſen und die Verluſte [...]
[...] das einen höchſt nachtheiligen Einfluß auf den Arbeitenden, daß er ſo viele Tage nicht arbeiten darf oder doch im Nichtarbeiten beſtärkt wird, während er an ſolchen Tagen weit mehr braucht als ſonſt, ſich der Schwelgerei aus Langeweile hingibt und ſo ins Verderben rennt. Mehr als Alles aber wirken unſere gewerblichen Einrichtungen nachtheilig. Die Verblendung [...]
[...] Gewerbe alle nur erdenklichen Hemmniſſe in den Weg legt, fordert man ander ſeits gerade jene Produktion, welche, in je höherem Maße ſie ſich verbreitet, deſto mehr den Nationalwohlſtand und die moraliſche Kraft untergräbt. So heißt es im Gewerbegeſetz § 8 „Alle Arbeiten und Erzeugniſſe, zu deren Verfertigung eine gewerbsmäßige Erlernung und Vorübung nicht erforder [...]
[...] Kräfte vorhanden. Es entſtehen aber noch andere Folgen. Ein jeder von dieſen will Beſchäftigung haben, er kauft deßhalb die Rohprodukte zu höhern Preiſen, – wie natürlich, ſteigern die Rohprodukte, wenn mehr Käufer vor handen ſind als früher – er bemüht ſich, ſeinen Fleiß zu mehren und ſeine Arbeitszeit zu verlängern; dadurch werden aber immer mehr Kräfte über [...]
[...] befriedigt findet, der wird gegenwärtig in der Hirſchau auf das pünktlichſte befriedigt werden. Wenn die Hammerſchmieden in der Hirſchau dereinſtens wieder ſo beſchäftigt ſein ſollten, daß man keine Beſtellungen mehr dort anneh men kann, ſo wird dieſe Fabrik auch die ehemalige Stadthammerſchmiede wieder in Thätigkeit ſetzen; aber weder die Regierung noch der Magiſtrat [...]
Der Beobachter im Gemeinde- und Gewerbewesen17.03.1849
  • Datum
    Samstag, 17. März 1849
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] und wie die Freiheit der inneren Verwaltung es war, welche allein ſo vielen deutſchen Städten Größe, Anſehen und Wohlſtand brachte. Je mehr die Macht und das Anſehen des deutſchen Reichs durch die Schuld ſeiner Fürſten und durch die Schuld des Volkes ſank, um ſo mehr ſank auch die Selbſtſtändigkeit, das Anſehen und der Wohlſtand der Ge [...]
[...] meinden, beſonders jener Städte, die nicht freie Reichsſtädte, alſo einem Fürſten unterthänig waren. Der Geiſt der Freiheit, der die Väter be ſeelt hatte, lebte in den Söhnen und Enkeln nicht mehr, und vorzüglich jene Städte, die das Glück oder das Unglück hatten, die Reſidenz eines Fürſten zu ſein, verloren mehr und mehr ihre Selbſtſtändigkeit und Freiheit, und mit [...]
[...] Lage nach geſchaffen, keine Fabrikſtadt, verdankte es ſein Aufblühen lediglich dem Umſtande, daß es die Hauptſtadt eines Herzogthums, ſpäter eines Königreichs wurde, daß mehr und mehr Geld aus dem Lande dahin zu ſammenfloß. - Aber nichts deſto weniger war nirgend jene Selbſtſtändigkeit zu fin [...]
[...] reſp. Vorſchriften ruhen auf einer ganz bodenloſen Grundlage, nirgends iſt ein Halt, eine Feſtigkeit zu finden, daher der Willkürherrſchaft Thür und Thor geöffnet. Die Regiſtraturen aller Baubehörden ſind mehr oder min der ein Aggregat von Widerſprüchen und paragraphirten Entſchlieſſnugen, welche dem Einen das gewähren, was dem Andern verboten bleibt. Was [...]
Der Beobachter im Gemeinde- und Gewerbewesen27.07.1849
  • Datum
    Freitag, 27. Juli 1849
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Produktivität geſteigert, das Hervorgebrachte verbeſſert und ſelbſt bei Preis verringerung für den Producenten mehr Vortheil in Ausſicht geſtellt. Leider hat man bei uns dieſes noch nicht erkannt; anſtatt durch eigene Kraft einen Aufſchwung zum Beſſern zu nehmen, verläßt man ſich auf den Ge [...]
[...] vorigen Blatt dieſen Gegenſtand nur mit einigen Worten berührten, ſo wollen wir ihn dießmal etwas genauer mittheilen, um ſo mehr, als bei großer Concurrenz, wie im vorliegenden Falle, jeder Beſchluß, wie er auch ausfallen möge, einem großen Theile nicht gefällt, und deßhalb oft ein ſehr [...]
[...] beitet und in Befähigung und Zeugniſſen den vorhergehenden gleich kömmt. In Bezug auf die Zeit der Anmeldung fallen zwiſchen dieſe hinein zwei, welche aber viele Jahre lang nicht mehr in dieſem Geſchäfte gearbeitet nnd einer welcher bereits 60 Jahre alt iſt und wegen ſo vorgerückten Alters zurückſtehen muß. Unter den Bewerbern befinden ſich 6 ehemalige Real [...]
[...] rechts nach der Bedachung wendet, ſo wird man hier Dachabſätze und Schneewinkel erblicken, die ſogleich zu erkennen geben, daß der Zweck einer gefälligen Form zum Opfer gebracht wurde; noch mehr wird man dieſes [...]
[...] das Licht fällt durch ein zweites Fenſter durch das Zimmer dem Kaſſier auf den Rücken, es wird ſo die ohnehin ſchon ſpärliche Lichthelle an der Kaſſe noch mehr verkümmert, und der Kaſſier muß das Geld mehr am Griff als durch Sehen erkennen, während es uns doch bedünken will, daß das Geldzählen die Hauptſache bei ſolchen Unternehmungen mit ſein ſoll. [...]
[...] zu können. Die Stiege ſelbſt iſt nun aber um zwei prachtvoll ausgehauene Steinſäulen geleitet, und führt bis unter das Dach. Solche koſt ſpielige Säulen, an einem Ort verwendet, wo man mehr aufs Greifen als aufs Sehen angewieſen iſt, dürften denn doch etwas ungeeignet ſein. Wendet man ſich von der Vorhalle links, ſo wird man hier einige dunkle Keuchen [...]
[...] nicht wohl möglich ſein. Mag man ſich hinwenden wohin man will, ſo wird man bald zu der Ueberzeugung gelangen, daß man dem äuſſern An blick mehr Aufmerkſamkeit zugewendet hat, als dem eigentlichen Zwecke, daß alle dieſe Mängel durch eine Kreisbahn hätten vermieden werden können. [...]
[...] Die öffentlichen Sitzungen des Collegiums der Gemeindebevollmächtig ten dahier finden nicht mehr im Schulhaus im Roſenthale, ſondern von Dienſtag dem 7. Auguſt anfangend wieder in dem früheren Sitzungsſaale im Gemeindehauſe im 2. Stocke, Eingang Thal Nro. 1 ſtatt. [...]
Der Beobachter im Gemeinde- und Gewerbewesen22.06.1849
  • Datum
    Freitag, 22. Juni 1849
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] brachte Form und will nimmermehr von ihr laſſen. Solchen Elementen gegenüber muß das Element des Fortſchrittes ſeine Macht erhalten und dieſes finden wir mehr in den Gemeindebevollmächtigten. Sie gehen nur aus der Mitte des Bürgerſtandes hervor, bei ihnen erneuert die Wahl ſich öfter, ſie ſind mit der Stimme der Zeit vertrauter und werden derſelben auch [...]
[...] verborgen hielt; nirgends hat der Magiſtrat allein den allgemeinen Wunſch berückſichtigt. Wie bei uns die Gemeindebevollmächtigten, ſo haben in Preußen die Stadtverordneten mehr dem Volke ſich genähert. Wir können die Anſicht Beislers*) nicht theilen, daß die Gewähl ten des Volkes mehr ihr Sonderintereſſe befragen und nur Organe der [...]
[...] ten des Volkes mehr ihr Sonderintereſſe befragen und nur Organe der Staatsgewalt die entſcheidende Stimme haben ſollen, da dieſe über den Par teien erhaben wären und von der Sache mehr verſtünden. Wir bauen mehr auf den geſunden Sinn des Volkes im weiteſten Umfang des Wor tes; wir ſind überzeugt, daß daſſelbe ſchon die Männer zu finden weiß, die [...]
[...] die arbeitenden Kräfte, die ſich mit der Veredlung der Rohprodulte befaſſen, auch im Verhältniß mit der Maſſe der erzeugten Rohproduete ſtehen; denn würden ſich etwa hunderttauſend Menſchen mehr dem Gewerbeſtand ge widmet haben, als Rohproducte und Abſatz für die Waare vorhanden ſind, ſo müßten doch nothwendig hier überflüſſige Kräfte aufkommen und [...]
[...] die Faſern geſpalten, und bei dem Durchziehen von einander getrennt, ſo daß dieſelben die ganze Länge beibehalten. Durch Verbeſſerung dieſer Werk zeuge würde gewiß ſchon ein Viertheit brauchbaren Flachſes mehr gewonnen werden; da aber ein großer Theil unſerer Landsleute den Flachsbau nicht als Handelsartikel anſieht, ſondern ein jeder nur ſoviel anbaut, als er in [...]
[...] die Bollen abgeſtreift ſind, nach dem Gewichte abgekauft werden, wodurch dieſer das Röſten, Brechen, Hecheln mit ſeinen unvollkommenen Werkzeugen, überhaupt die ihm nicht ganz gewohnte Arbeit nicht mehr thun braucht. Er wird ſich gewiß nach Ueberhebung dieſer Arbeit bereitwillig zum Flachs bau herbeilaſſen, insbeſondere, wenn er ſich überzeugt hat, daß er auf die [...]
[...] ein Theil des Flachſes in dieſer Anſtalt auf zweckmäßigen Spinnrädern verſponnen werden, welche als Muſter dienen können; denn die Spinnräder bei unſeren Landleuten ſind der Art, daß man auf einem ſolchen nicht mehr als 25–30,000 Ellen aus einem Pfund Flachs ſpinnen kann, während man auf einem guten Rad mit einiger Geſchicklichkeit 50–60.000 Ellen [...]
Der Beobachter im Gemeinde- und Gewerbewesen25.04.1849
  • Datum
    Mittwoch, 25. April 1849
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] wehr-Angelegenheiten ſchleuderten, unbekümmert wann und von wem er ge löſchf"werde. Wundern darf es uns freilich nicht, wenn in dieſer Reluenz Frage gar nichts mehr geſchehen; hat ja der Hauptheld dieſes Dramas, [...]
[...] zwiſchen Oberlieutenant geworden, trägt wunderſchöne ſilberne Bouillons Epaulletes und rothen Ä überdieß eine famos moderniſirte Bärenmütze, ganz à la français, und was der Errungenſchaften mehr ſind. Dieſe ge müthliche Sorgloſigkeit begeht unſere Landwehr aber auch in andern Fällen: Wenn z. B. inzwiſchen ein Wehrmann auf der Polizei inſultirt und dadurch [...]
[...] ſoll man jedoch denken, wenn Angriffe und niedere Schmähungen oder gar ausführliche Beſchreibungen der phyſiſchen Schwächen des für das Wohl der Gemeinde München ſich gewiß mehr als einmal verdient gemachten Herrn Bürgermeiſter Steinsdorf in die Oeffentlichkeit hinausgeſchleudert werden, wie wir jüngſt in dieſem Blatte zu leſen Gelegenheit hatten; wir [...]
[...] Collegium der Gemeindebevollmächtigten eine Umänderung der Pläne vor genommen, wodurch die Koſten um 100 f. erhöht, aber auch 4 Schulzim mer mehr gewonnen werden. Da trotz dieſer Mehrausgabe der von der Regierung genehmigte Vor anſchlag mit 68,000 fl. nicht überſchritten wird, ſo werden die Correkturen [...]
[...] dieſes ſei einmal aus Rückſichten für das öffentliche Wohl nicht anders zu machen. Redner iſt für den vorgeſchlagenen Platz zwiſchen der Einlaß Brücke und dem Angerthor. Niemand ergreift mehr das Wort; dem deß fallſigen Beſchluß des Magiſtrats tritt ſodann das Collegium bei. 2. Niveau. Antrag des Magiſtrats: „Zuſtimmung zu dem Gut [...]