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Suchbegriff: Mehring

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Der reisende Teufel (Der Hofnarr)15.12.1833
  • Datum
    Sonntag, 15. Dezember 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] weiß. Hat vielleicht Einem nach meiner'Stelle gelüstet? Derselbe' muß ein einfältiger Kerl seyn und gar nicht wissen, welch geringen Werth der Teufel jetzt mehr besitzt. — Vor Zeiten ja, wo noch Religion und Glaube in Herzen der' Menschheit zu finden war, [...]
[...] Teufel konnte mehr imponiren, und mehr Schrecken verbreiten, wie jetzt eine Legion von lebendigen Teu feln es vermögen; denn die Leute rufen jetzt den [...]
[...] reich und er konnte manchem Vefchwörer mit seinen Schätzen eine Freude machen; jetzt aber weil er kein Geld mehr bringt, wird er wie jeder Bettler ein ar mer Teufel genannt. Das könnte man sich noch gefallen lassen; es ist doch nicht der Konsequenz ent [...]
[...] fen,, und auch keine Geschenke erhalten, kann euch also nicht in meinen Diensten behalten, und nicht mehr «is euer Guthaben, ^den Lohn , ausbezahlen. Nichts als einen Reitknecht, ein Pferd und eine Svürhrxe willrich behalten. Ich danke euch für [...]
[...] (Klingelt heftig und eö erscheint ein) Kammerdiener. Euer Exellenz befehlen? Teufel (mit donnernder Stimme) Nichts mehr Exellenz! Bin eine Ex - Exrrllenz, wie eö so viele giebt. Rufe mir das ganze Dienstpersonal sogleich [...]
[...] Erinnerung vorüberschweben lasse, so finde ich, daß immer einer schlechter und elender als der andere war, und daß beonahe kein Mensch mehr das min deste Zutrauen werth ist. Betrug, Tauschung, Hinter list auf allen Seiten! Den Redlichen nennen diefe [...]
[...] Gulden zu erhaschen, bringt man seinenNachsten ins Verderben, oder schlägt ihn auf der Straße todt — und wenn etwas mehr dabey zu gewinnen ist, bringt man ihn selbst an den Galgen! Ich möchte doch wissen, wo jetzt eigentlich die Hölle ist mit ihren [...]
[...] Guten, will mich bey dem nächsten deutschen Für sten, um eine Hofamtstelle melden, die bey keinem Fürsten seit Jahrhunderten mehr desinitiv, besetzt worden ist, und an welchem Platze der rechte Mann doch so viel des Guten leisten kann! — [...]
[...] dir und wieder nqch dir das Teuftlswefeü gerieben haben? Wenigst, war ich so unvesrheiden nie, aus. mir mehr zu machen «Is ich war, oder mir irgend etwas zu prahlen, wie die ephemeren Titulatur- Teu feln; indeß können sie die biebep erworbene Ehre [...]
[...] ben^ ' Sobald sich, dieser? als Ausseher: aufgesielltewieder untersteht, dem Gästen seine Dienstknechk Dienste zu Verweigere, und sich^ für- einen Herrnso wird ihm die Spürhexe, noch mehr, auszugeben, die Leoitten lesen. Die H exe.. Mchtsfrage. [...]
Der reisende Teufel (Der Hofnarr)22.04.1832
  • Datum
    Sonntag, 22. April 1832
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] geber verblendet, die äußeren Einrichtungen, welche zu die ſem Zwecke von dem Volke ausgehen, niederdrücken, den Geiſt, das warme lebendige Wort werden ſie nicht mehr vergraben und mit jeder Zwangsmaßregel wird größer werden Eure Liebe für die gemeinſchaftliche, heilige Sache, [...]
[...] Präſident gebietet Ruhe, nach dem herrſchenden Prin zipien der Freiheit und Gleichheit will aber ſelbſt das Vieh nichts mehr von Gebiethen und Gehorchen wißen. Einheit meine Herren! hört man von vielen [...]
[...] Seiten und der Lärm wird ärger; die Einheit kon ſtatirt ſich immer mehr, die Diplomaten gerathen mit den Patrioten, Liberalen und ultra Liberalen in einen ernſtbaften Streit, der Präſidenten-Stuhl [...]
[...] 3. Die Journaliſten ſollen unter ſich beſchloßen haben, wegen der allgemein verbreiteten Eckelhaftigkeit, ſich künftig nicht mehr gegenſeitig wie die rohen Markt und Fiſchweiber öffentlich zu beſchimpfen und zum Zwecke der Abonnenten-Abſtehlung andere Blätter [...]
[...] ſollen den edlen Entſchluß gefaßt haben, künftig weniger auf die Zahlungsfähigkeit der Hülfeſu chenden, und mehr auf ihre Pflichten zu ſehen. 6. Die Bäcker und Melber ſollen durch die Zuſprache der Pater Franziskaner in Folge einer öſterlichen [...]
[...] ſinnungen an die Melber und Bäcker angeſchloſſen haben. s 9. Die Lumpen ſollen keine Unterſtützung mehr erhal ten, tadelloſe und unbeſcholtene Leute ſollen nicht mehr verfolgt, und deſto beſſer dem wirklichen ſchlech [...]
[...] Befehls binnen 4 Wochen ihre Tuotoirs pflaſtern laſſen müſſten, was für die Vorſtädte beſagter Hauptſtadt eine unverhoffte Ausgabe von mehr als 100.000 fl. veran laßen würde. Da jedech mehr als 13 Theil“ der Ein wohner jener Vorſtädte bereits ſchon gantmäßig iſt, und [...]
[...] ſagen Hausbeſitzer – ſeiner Zeit, doch noch etwas an ihren Trotoirs zu nagen haben werden, da an ihren lee ren Häuſern für ſie ohnehin gar bald. Nichts mehr ab zunagen ſeyn wird, und auch der Staat nichts mehr wird abnagen können. - - [...]
[...] ich heut ſchon 6 Boutaillen Burgunder ausgeſtochen. Mein Leib muß doch eine Anfeuchtung haben? Gaſt. Jetzt wundert's mich nicht mehr, an die Möglich keit zu glauben, daß man ſeit zwei Jahren über 5000 f. ver ſaufen kann; würden Sie ſolche Lüderlichkeit von einem an [...]
[...] jen, mich alten podagraiſchen Kerl brav ausache jr am Ende ins Geſicht ſagen: Es geht halt nicht mehr mehr! - Nein, dieſe Purſche ſollen getreten werden ſo lang ich lebe j'Menſch iſt ſich ſelbſt der Nächſte, und ein Eſel [...]
Der Hofnarr23.11.1834
  • Datum
    Sonntag, 23. November 1834
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] raum zu geben. Um aber auch dieſem wo möglich vorzubeugen, ſo hat der Oberaufſeher nicht mehr wie bisher ein geführt, alle Nachts, ſondern nur des Jahres ein mal in den Straßen nachzuſehen, ob die Lampen [...]
[...] wenn ſich Jemand dawider aufhalten ſollte. Hat er aber einmal ſeine Leiter auf der Schulter, ſo darf er auf Niemand mehr Acht geben und kann jedem ihm in den Weg Kommenden die an derſelben befindlichen eiſernen Spitzen in den Leib ſtoßen. [...]
[...] Ihr erſter Satz wahr iſt, dann muß offenbar der Fehler am Publikum liegen, denn dieſes kann doch nicht mehr wünſchen, als daß Auswahl und Vortrag der Geſänge nichts zu wünſchen übrig laſſen? - Sie ſehen ſchon, lieber Herr Doktor, daß ich Sie [...]
[...] mit Ihren eigenen Worten ſchlage. Hätten Sie denn nicht auch vielleicht ſogar ſagen können, daß es in Weltgange liege, alles Alte nicht mehr neu und alſo auch nicht mehr anziehend, ſondern nach und nach auch am Beſten und Schönſten Ueberdruß [...]
[...] und nach auch am Beſten und Schönſten Ueberdruß und am Ende Eckel zu finden? Dieſes iſt um ſo mehr der Fall, wenn nicht ein ausgewähltes, kunſt liebendes, ſondern ein wahres vielköpfiges Publikum über eine Sache zu richten hat. Oder iſt vielleicht [...]
[...] daß man mehr auf das Schöne, als auf das Neue [...]
[...] merkt? Gehen nicht die Meiſten hin, mehr um zu ſehen und geſehen zu werden, als um zu hören? Iſt nicht der Liederkranz ein Verſammlungsplatz der [...]
[...] nicht eſſen, nicht trinken, nicht walzen, nicht ſitzen, nicht reden und plaudern können, wie man will! Stundenlang den ſchönen Gegenſtand, der einen mehr [...]
[...] Wer möchte nicht die verdammten Lieder langweilig heißen, die daran Schuld ſind? Wer möchte da nicht über den Ausſchuß klagen, und ſagen: mehr Leben und Rührigkeit in's Ganze zu bringen, könnte wohl nicht ſchaden! Ja freylich, man könnte ja nach [...]
[...] zirten Theaterſänger nicht zu hören, ſondern blos zu ſehen: »Es iſt doch Schade, daß Löhle im Thea ter nicht mehr ſingt.« Welche unerhörte Barbarey! welche bäuriſche Ungeſchliffenheit, ſo was nur zu denken, viel weniger noch zu ſagen! Der Liederkranz [...]
Der reisende Teufel (Der Hofnarr)18.09.1831
  • Datum
    Sonntag, 18. September 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſo habt Ihr ſie im eigentlichen Sinne des Wortes ge zwungen, die ſtrengſte Diät zu halten, und dabei habt Ihr mehr, als alle Sanitätskellegien und Kordons be wirken können, bewirkt. Im Nothfall, d. h. wenn die Diät etwa an und für ſich zu ſtreng gegen das Leben [...]
[...] wie ich immer mehr einſehe, Euch auch den Anblick ge wiſſer Dezembriaden, und der Polizei Uebergriffe auf Per ſonen; mit einem Worte, Ihr behauptet Euere ſo gren [...]
[...] Ob dabei Menſchen Brod oder Noth haben, iſt im Grunde ganz gleichgültig; denn das Leben iſt ja ohne hin ein Traum. Je mehr die Repräſentanten einer Na tion ſchlafen und träumen, deſto mehr – und ſicherer? – ſchläft und träumt auch die Nation ſelbſt. - [...]
[...] Miniſtern, und neben dieſen die raſende Oppoſition, wel che ſo befangen und von ſich eingenommen iſt, daß ſie ſich ihrer Tollheit nicht einmal mehr ſchämt; im Gegen.. [...]
[...] Bürger. Thun ſie das, ich läugne kein Wort von dem, was ich geſagt habe; aber noch mehr werde ich ſprechen. Die Landtagsverhandlungen werde ich vor legen, worin Euere Worte, als ewige Dokumente. Euerer [...]
[...] und die auswärtigen Verhältniſſe nöthigten uns zur Auf ſtellung eines übermäßigen Heeres. Nun ſteht der Staats Aufwand mit mäßigen Auflagen nicht mehr im Verhält niſſe. Rechnen wir nun noch die verſchiedenen Inſtitu tionen des Unterrichts, der Künſte und Wiſſenſchaften c. [...]
[...] zu beeinträchtigen ſuche; allein dieſe Angabe iſt unwahr und eine in dieſer Beziehung entſtandene Unordnung fällt viel mehr dem Oberaufſeher des Leichenackers zur Laſt, der ſich um dieſen Gegenſtand mehr bekümmern ſollte. Dann ſollen gewiſſe Knechte, und beſonders ein langfüßiger, mehr ſei [...]
[...] hiemit zum dritten und letzten Male öffentlich dazu auffor dern. Sollte derſelbe auch auf dieſe Erinnerung unthätig bleiben, ſo wird er alle weiteren zeitlichen und um ſo mehr die ewigen Folgen Niemanden, als ſich, zuſchreiben kön Nk [...]
[...] peiſet, mit Geld unterſtützt, da iſt man keine Wucherin, ondern wird in Himmel hinaufgehoben. Läßt man ſich in lobhudelten Briefen aber nicht mehr länger hintergehen, belügen und betrügen und verlangt man das geborgte ## zurück, dann iſt der Teufel los! [...]
Der reisende Teufel (Der Hofnarr)21.10.1832
  • Datum
    Sonntag, 21. Oktober 1832
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] geht dich der Schulplan an, was haſt du darinn oder darüber, oder mitzuſprechen? Hätteſt du dich ruhig ge halten in deinem Staubwinkel, kein Menſch hat mehr an dich gedacht, und du alter verruffener verroſteter Kerl kommſt hervor, begeheſt die Frechheit öffentlich gegen den [...]
[...] konnte nicht mehr ſchreien; nur ein dumpfes Stöhnen [...]
[...] des Katholizismus anvertrauen werde. Nun gerieth der Humanismus in die äußerſte Wuth: Nein, ſagte er, nun kann ich nicht länger mehr an mich halten. Die Gele genheit iſt da, laſſen wir ihn fortziehen, ſo ſtiftet er noch mehr Unheil; alſo ſterben muß er. Philantropinismus [...]
[...] lein von ſeiner geheimen Here erzählen. T. Sonſt nichts neues auf dem Lande ? . Manches was mehr lächerlich als wichtig iſt. T. Nicht allzeit iſt ohne Folgen, was ſonſt lächer lich ſcheint. Erzähle. [...]
[...] gewißermaſſen im Orte zwar verachtet, aber eben auch der fürchterlichen Landpaſcha wegen gefürchtet ſey, ſo daß die Bürger mehr unter dieſes Weibes bedenklichem Herrſchafts pantofel als unter dem Schuze Euer hölliſchteufliſchen Hoheit ſich einer Gunſt zu erfreuen haben, wenn der [...]
[...] zu bewirthen und zu regaliren. Eine warme Suppe und eine freundliche Aufnahme wäre indeß genug geweſen, und die alten Krieger hätten ſich auch nicht mehr gewunſchen; allein der Magiſtrat hat ſich hier in ſeiner Großmuth et was zu ſehr vergeſſen, indem er dieſe Leute mit übertrie [...]
[...] Milch und Honig gefloſſen iſt, und bin ich alſo ein tri butairer Knecht der Franzoſen geworden, da wir im Va terlande keine Sicherheit mehr für unſre Häuſer zu fin den wiſſen: Doch bitte ich wegen dieſem nicht ehrenvol len Schritt Seine Majeſtät den König und alle Bayern [...]
[...] als Zeichen der franzöſiſchen Größe und unſerer Klein heit erſehen, daß wenn ich in der bayeriſchen Brand verſicherung allein bleibe, ich mehr Beitrag würde ge ben müßen, wie meine ganze Einſiedelei werth iſt. Ich bin daher gezwungen zum Wohl meiner Kinder in Got [...]
[...] ſie dieſelben ſo ins Gedächtniß bekommen, daß ſie das un verſtändige Publikum zu täuſchen vermögen, iſt noch von mehr als einem unverwerflichen Zeugen gehört worden. An Uebung der Sprachorgane, an richtiges Kennenlehren der erſten Begriffe und Pronunziren der Sprachelemente, an [...]
[...] eine verordnungswidrig tolerirte Winkelſchule ſchicken, ſon dern auch die nämliche Jugend, die vor 20–25 Jahren mehr wußte, da ſie aus der Schnle entlaſſen wurde als jeßt - Wenn damahls den Feiertagsſchülern der Inhalt an gegeben wurde, konnten ſie einen leidentlichen Brief auffes [...]
Der reisende Teufel (Der Hofnarr)01.07.1832
  • Datum
    Sonntag, 01. Juli 1832
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] baren Gewichter, und der Aufbürdungen, die man Ihnen macht; ja Sie werden dabei in Ihren Vortheilen und Gewerben mehr verkürzt, als Ihre Ellenſtäde es ſind, und das iſt eine Inkonſequenz, die unverantwortlich erſcheint. „Man glaubt es nicht, wie weit oft die Bedrückun [...]
[...] *-an die Tiſche papen? – Die Metzger können auf 1 Pfd. Fleiſch Pfd. Zuwage geben und ein leichteres Gewicht in Reſerve halten; die Köche können etwas mehr krankes Vieh kaufen und mit gewiſſen Knechten einen Akkord ab ſchließen; die Wirthe um ein Paar Eimer mehr Waſſer [...]
[...] Vermögen von dem Schweiße des armen Volkes er wuchert, und jetzt, da der Bettler auf das Roß ge kommen iſt, wäre er nicht mehr einzuholen? Er pflege ſeine Mitbürger nur über die Schulter anzuſehen und ſelbſt den anſehnlichſten Staatsdiener keinem Gruß und [...]
[...] ten wo die herrlichſten Tafelobſt - Bäume in fünfwinklich ten Reihen gepflanzt und treflich kultivirt waren. Der ganze Garten, von mehr als einem Tagwerke, war mit einem Gehäge von Stachelbeeren umgeben. Die mittägige Hauswand war mit ſchönen Weinreben bekleidet. In [...]
[...] Sein Hof iſt im beſten Zuſtande, aber Geld hat er nicht. Er hat den Hof mit ſchweren Laſten übernommen und ſchon mehr als 1000 fl. auf Verbeſſerung verwen det, auch koſten ihn ſeine Bücher viel. Ich. Wie iſt ſein Weib, hat er brave Kinder? [...]
[...] Bau er. Günſtig ſind unſere Zeitverhältniſſe, ſeit dem nach der Revolution von 1789 der Krieg mit Frank rech begonnen hat, allerdings nicht mehr. Indeß in Bayern unter unſerm vortrefflichen Regenten, kann man dnrch Häuslichkeit, Fleiß und Ordnung doch ehrlich fort [...]
[...] heiten. Selbſt Söhne und Töchter beſtehlen und betrü gen ihre Eltern, um ihren übermäſſigen Aufwand zu be ſtreiten. Zur Lüderlichkeit iſt niemand mehr behilflich, als die übermäſſig vielen Schutzverwandten, welche man auf bloſſe Lohnarbeit heirathen ließ, und die vielen Kon [...]
[...] die Hände zu ſehr gebunden, und ſein Anſehen zu tief herabgeſetzt. Von der ganzen Religion haben wir nichts mehr als den äuſſern Kultus. Und was ſoll das heiſſen? Die Befolgung der Gebote Gottes, der unendlich vor trefflichen Sittenlehre Jeſu iſt die Hauſache! Ohne Re [...]
[...] keit, der Irreligiöſität die zügelloſe Freiheit, räumet aber der beengten, beſchränkten, verfolgten Religion und Tugend mehr Achtung und Freiheit ein, ſo werdet ihr das Volk [...]
[...] Gäſten wegen dieſem unerfreulichen Umſtande zu einer Rüge aufgefodert wurde, ſo wird der verehrliche Gegner nun ſelbſt ermeſſen können, ob die gemachte Rüge mehr aus Ueberzeugung und guter Abſicht, als aus der Abſicht zu tadeln, der Offentlichkeit übergebeu worden ſey. [...]
Der reisende Teufel (Der Hofnarr)25.03.1832
  • Datum
    Sonntag, 25. März 1832
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dunkel und die dritte Etage von unten war dem ſtau nenden Auge des Fürſten ſichtbar, welchem ſich nun die nämliche Menſchenmenge, nur mit etwas mehr verminder tem Elende, dargeboten hat. Ein wiederholter Feuerſtrahl mit donnerndem Getöſe begleitet, entdeckte die zweite [...]
[...] vereinigt ſich auch noch in manchen Zeiten eine Land und Leute verderbliche Verrüftheit, die man nicht länger mehr erdulden kann. Sollteſt Du, mein Freund, [...]
[...] kein anderes Wort als für ſich, ſeine Fabriken und Privilegien geſprochen hat, wird ebenfalls allgemein verachtet, und ſo haben wir noch mehr ſolche Kun den. Geſchieht keine Abhilfe, ſo werden viele Lan deseinwohner auswandern. Vollende Deine Auf [...]
[...] aber ſo toll hätte ich mir es nimmermehr gedacht! Teufel. O mein Fürſt, ich werde Dir noch mehr zeigen! Fürſt. Bitte, Manier ! [...]
[...] angewendet werden! Mußt Du es nicht ſelbſt ſagen, mein Fürſt, daß ſo ein Hof-Fraß oft in einem Tage mehr verſchlingt, als eine rechtſchaffene arme Bürgers Familie bedürfte, um ein ganzes Monat hindurch ſor genfrei zu leben? - - [...]
[...] ſie nicht einen Gulden gekoſtet hat, und wie ſie vernom men, daß der Arzt nicht zu ihr gefahren, ſondern gegangen iſt, wollte die Vornehme von ihm nichts mehr wiſſen. Die Dienſtboten, welche dieſe ſo ziemlich be kannt geweſene Bettlerin nicht „gnädige Frau“ nennen, [...]
[...] Hier iſt wohl das Sprichwort wieder an ſeinem Platze: wenn der Bettler auf's Roß kömmt, ſo iſt ihm nicht mehr nachzureiten ! – [...]
[...] Viehe kaufen;“gut, Ihr kauft wohl mehr mit dem Viehe, - [...]
[...] und trinke! Die Bürgerſchaft iſt hierüber und Ä über ſolch ein ſchmähliches, aller Amtsehre entgegengeſetztes Benehmen großentheils aufgebracht; kein Arzt geht mehr weder zu mir noch zu meiner Frau, weil ſie nicht alle Au Ä auf das Gericht gerufen, wegen mir vernommen, [...]
[...] Im Vertrauen auf Deine Worte will ich nun glau ben, daß man Dich ſchuldlos zum Opfer der Vernich tung auserſehen hat, und zwar um ſo mehr, als mir ſolche Leidensgefährten noch mehrere bekannt ſind, die mit [...]
Der reisende Teufel (Der Hofnarr)01.09.1833
  • Datum
    Sonntag, 01. September 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] niger die erste Hypothek ablösen und den Pr. als alleinigen Kreditor in das Hypothekenbuch eintragen lassen muß, und daß feeners Zc. ohne Zustimmung des Pr. keine Gelmehr aufnehmen kann, wozu nun natürlich das HvFolium des Zk. gesperrt wird. Kommt nun k. potheken - in den Fall, wieder Geld zu brauchen, fo ist es ganz na türlich , daß Pr. seine Zustimmung jur Aufnahme eines [...]
[...] potheken - in den Fall, wieder Geld zu brauchen, fo ist es ganz na türlich , daß Pr. seine Zustimmung jur Aufnahme eines Kapitals so wenig gibt , als er selbst dem k. mehr ein Boriehen macht, k. kann sich nimmer retten, seine Reakommen zum Debitverfahren,. endllch zur Gant, [...]
[...] dem Himmel und der Polizei gefalle. Ihr Gespräch verbreitete sich über die verschiedenen Materien des Handwerkes, und wurde je mehr und mehr hitziger, je mehr und mehr Boutellen des brausenden Champagners sie enipropften. Der im Falliren Meister [...]
[...] minstive und spplicarive. Was ehrlich termi. nstive heißt, das weiß auch der Pöiel, und weil ,r mehr davon nicht weiß, ist er eben der Pöbel. ^ p r, I i- «ative ehrlich sind diejenigen, welch, ,in, Sache eum fzisn« salie ansehen. Da denn nun alles in der [...]
[...] der Pöbel begeht diese Thorheit; warum? — weil der Pöbel nicht versteht: rjuiri juris!« „Und das von Rechtsweg,«!" siel der, nicht mehr amtlrende Beamte mit einer konsisrirten Amtsmiene ein. „Was halten Sie davon?" fragte mich mein linker Nachbar, der gelieferte [...]
[...] sollte uns die Scheide -Wand trennen. Den Du kannst es mir nicht in Uebel nehmen, wenn ick sage, ich liebte und Liebe aber aber nicht mehr. — Den Du kannst es mir zuversichtlich glauben, daß ich einen großen Stein d,s Anstoßes an Dir fand , da Du mir schon schon eideutlich zu erkennen gabst, daß Du an mir [...]
[...] vtrdienen kann. Wen es in meinen Kräften gestanden wäre, Dir mehr Hüls, zu leisten. Lieber Wilhelm nun ist daß d,r erste, und zugltich auch der letzte Brief meints L,btns. [...]
[...] Unverheiratheten zu beneiden. Di, Weiber müssen von Natur zu allen Arten der Verstellung mehr geneigt sevn, als di, Männer. Erstlich lernen sie diejenigen Gesinnungen, welch, sie wirklich ha» den, geheim halten, und am End, kommen si, so »,it, [...]
[...] gehorchen. Ist sie unbklttg gege» aridere, so schassen ihre Thränen das Unrecht in Reche um. Schönheit der Seele ist unendlich mehr als Schön» helt de< Gesichtes; aber ,< gibt gewiß kein einjiges Frauen zimmer, daß bei jener nicht auch diese zu haben wünschen [...]
[...] den Männern Gelegenheit zu geben, ihre eigene Schön« heit in's Auge zu fassen, die Toilette eines Weibes vonIahren dauert sehr lange, denn die Grazini gewäh 40 ren ihr k«in, Hülse mehr. VIele Weiber haben Beistand, um gut sprechen zu können, aber wenige, um den Zeitpunkt zu missen, wenn [...]
Der reisende Teufel (Der Hofnarr)05.07.1829
  • Datum
    Sonntag, 05. Juli 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] deſſen Mängel und Verbeſſerungen erſcheinen. Der Pfau. Ebenſo hätte man auch die Sa che in Betreff der Preß freiheit mehr bedenken ſollen, denn wenn die Kuh aus dem Stalle iſt, braucht man die Thüre nicht mehr zuzumachen. [...]
[...] Der Eſel. Wohl wahr, dieſe Freiheit ar tet in Frechheit aus, es iſt am Ende kein recht ſchaffenes Thier mehr ſicher gegen öffentlichen Schmach! - Der Ochs. Ja die Freyheit geht ſogar end [...]
[...] traue mir nicht mehr, es wird mir ſo wunderlich im Kopfe, ſo taumlich! – - Der Fürſt. (lachend) Das thut nichts, je [...]
[...] im Kopfe, ſo taumlich! – - Der Fürſt. (lachend) Das thut nichts, je mehr du trinkſt, deſto weniger wird dir dieſer Wein machen. Sage mir nun ! haſt du der Mutter die 300 f. ſchon geſchickt? - [...]
[...] kein Geld, ich habe jetzt genug, die Näherin gab mir noch 5 Thaler, meine Mutter iſt gerettet, ich kann arbeiten; wahrhaftig ich habe kein Geld mehr nothwendig, gnädiger Herr. [...]
[...] mehr, daß Sie ein guter Herr ſind. Ich kann kaum mehr reden, es überwältigt mich wahrhaftig [...]
[...] nicht mehr aus dem Hauſe, es ſank ſchlafend auf [...]
[...] zen, welche von allen Seiten, unten und oben in zahlloſer Menge auf Sie geworfen wurden, derge ſtalt eingegraben, daß man nur Ihren Kopf mehr wahrnehmen konnte. Jetzt wurden geſchwinde die Theater - Zimmerleute beordnet, um der Künſtlerin [...]
[...] wahnſinnig geworden ſind, und daß man ſich die Kleider vom Leibe riß, um ſich zum Schreien und Klatſchen mehr Luft zu machen. [...]
[...] weiſen kann? - * Die Beantwortung dieſer Fragen würden das unbe fangene Publikum mehr befriedigen, als die Berufung auf ſeinen Arreſt, den er als Mitarbeiter und Verfaſſer eines ſträflichen Artikels, erſtehen mußte. Wir könnten [...]
Der reisende Teufel (Der Hofnarr)30.08.1829
  • Datum
    Sonntag, 30. August 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vor einigen Tagen kam ein Advokat in die Wohnung einer Wittfrau, welche ſchon mehrere Jahre um das rechtmäßige Eigenthum von mehre ren tauſend Gulden prozeſſiren mußte, nnd bedeu tete, derſelben, daß ſie mit ihrer Foderung ganz [...]
[...] welcher nach türkiſcher Methode die reichen Leute von Haus und Hof zu bringen weiß, nnd ſie dann einſperren läßt, damit ſie ſich nicht mehr rühren können. Ein dergeſtalt ruinirter Mann befindet ſich gegenwärtig noch zu Groß-Windhauſen im Gefäng [...]
[...] pfend: „Wenn Sie nicht nach meiner Pfeife tan: zen wollen, ſo denken Sie an mich, Sie entwiſchen mir nicht mehr, ich werde Sie ganz aufzehren! – Siehe da, der Rechtsmann hat redlich Wort gehalten, denn er hat, nachdem ſich der arme [...]
[...] gehalten, denn er hat, nachdem ſich der arme Klient nicht bis aufs Hemd ausziehen laſſen wollte, denſelben dergeſtalt aufgezehrt, daß nur noch mehr die Knochen übrig ſind, die nun nach ſeinem Pla ne eingemauert bleiben ſollten, um ſeine Schand [...]
[...] im Hauſe des hintenangeſetzten Liebhabers erſchien, um die Prätioſen in Empfang zu nehmen, wollte derſelbe von der Herausgabe nichts mehr wiſſen, deßwegen dieſer Held nun für dieſe großmüthige That dffentlich belobt wird. [...]
[...] Raſerey hey ſich zu tragen, und täglich dreymal mit gegen Mekka gewandtem Angeſichte andachtsvoll zu küſſen, dann bekommen Sie niemals mehr einen Rheumatismus am Fuß c. Halet, Reis-Effendi. [...]
[...] tem Angeſicht täglich die in tiefſter Trauer verſun kene Prophetenfahne bitten will, damit Sie bey den imnmer mehr abnehmenden Verſtande nur noch ſo viel übrig behalten möchten, um bey Auflöſung Ih rer Herrlichkeit, in Bayern noch einen Stallmeiſter [...]
[...] Bedrückungen der Unterthanen, ſchändlichen Schulden, liederlichen Lebens und andern Ver brechen ihr Gewiſſen nicht mehr im Weinrauſch betäuben laſſen können; 2 Zeitungs- Redakteure, welche alle Blätter vernich [...]
[...] ren zu müſſen glaubte. Nach dieſer Verfügung hat man ſeit der Zeit weder Wache noch Schildhaus mehr an dieſem Orte geſehen. In einer ſchwäbi ſchen Stadt erſten Ranges iſt jedoch dieſer Ge brauch in der Art beybehalten worden, daß ein be [...]
[...] ſelbe 18 Stück zurückbehalten darf. Aus dieſem Grunde erhalten die Amtsdiener künftig keine Bes ſoldung mehr; weil ſie ſich auf dieſem Plünde rungswege ohnehin genug erwerben können. Von O ber luzifers wegen [...]
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