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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Der Neuigkeitsbote11.04.1840
  • Datum
    Samstag, 11. April 1840
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] Zeit Vereine gegen die Thierquälerei – in Nürnberg und Dresden haben ſich ſolche im Laufe des Sommers 1839 gebildet, und es liegt die Wohlthätigkeit dieſer Anſtalten um ſo mehr außer Zwei fel, als bis jetzt überhaupt nur noch wenige Geſetze gegen Thier quälerei exiſtiren, und das eigene moraliſche Gefühl des Menſchen [...]
[...] ter vom Thurme ihnen verkündete, es erhöben in der Ferne ſich mächtige Staubwolken und näherten ſich im mer mehr und mehr der Richtung nach der Stadt. Bald ward ihnen auch dieſer wahrhaft entzückende Anblick von den Wällen aus, und in dem beglückenden Gefühl erfüll [...]
[...] ſchont; und ſo führten die ſiegenden Preußen mehr als tauſend Gefangene mit ſich fort. Nur mit größter Noth, in höchſter Gefahr rettete [...]
[...] ſeines Volkes, welche die ſchmachvolle Niederlage ihres Heeres erzählen konnten, an den ihn ſichernden Grenzen ſeines Landes an. Doch mehr als dieſe Niederlage, als der Verluſt ſeines Heeres, aus der blühendſten Mann ſchaft beſtehend, ſchmerzte ihn die Demüthigung, die ſein [...]
[...] Gelächter, wenn einer von ihnen in den ſchlüpfrigen Koth fiel, oder an einen Stein ſtieß und das Gleichgewicht verlor. Am Ende aber, da die Strapazen nicht mehr auszuhalten waren, ging die Luſtigkeit vorüber, und man hörte nun nichts mehr als Murren. - [...]
[...] Platz jetzt?“ – Keine Antwort. Der General ſtieg wie der zu Pferde, man ſetzte den Marſch fort, und auch nicht der geringſte Laut ließ ſich mehr in den Gliedern ver nehmen. Der Zug iſt hiſtoriſch wahr. A. Dumas. [...]
[...] „Journal der freien Preſſe“: – „Alles iſt erſchöpft; das Schreckensſyſtem gegen das Volk iſt an der Tagesordnung. Es iſt nicht mehr geſtattet, zu ſprechen; es iſt nicht mehr geſtattet, zu denken. Es iſt nicht mehr vergönnt, zu ſagen, daß man leidet; es iſt nicht mehr vergönnt, zu wiederholen, daß wir unter der [...]
[...] denken. Es iſt nicht mehr vergönnt, zu ſagen, daß man leidet; es iſt nicht mehr vergönnt, zu wiederholen, daß wir unter der Herrſchaft der ſchrecklichſten Tyrannen leben. Es iſt nicht mehr erlaubt, ſeinen Schmerz auszudrücken, wenn unſere Henker uns zerfleiſchen, wenn ſie ſtückweiſe unſere zuckenden Glieder zerreißen; [...]
[...] erlaubt, ſeinen Schmerz auszudrücken, wenn unſere Henker uns zerfleiſchen, wenn ſie ſtückweiſe unſere zuckenden Glieder zerreißen; es iſt nicht mehr erlaubt, die Barbaren um weniger ſchreckliche Qualen zu bitten, um weniger ausgeſuchte Martern, um einen milderen und raſcheren Tod. Es iſt nicht mehr erlaubt zu ſagen, [...]
Der Neuigkeitsbote20.02.1841
  • Datum
    Samstag, 20. Februar 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] - Hutes Beſorgniß ein. * 4. 4. E Nun der Hut! Er verſchafft uns unwillkürlich mehr Aufſchlüſſe über Herz und Geſinnung, als oft der längſte Umgang. Warum trägt Kir den Hut auf einem Ohre? weil er ein Renommiſt, ein Poltron, [...]
[...] Die Miſchung von Beiden, welche jetzt immer mehr in der Literatur um ſich greift, und hauptſächlich in den Korreſpondenznachrichten vieler Journale, in den Memoiren, Erinnerungen aus dem Leben, Reiſe [...]
[...] es nicht nur dabei bleibe, ſondern nach und nach der Deutſche, ſeinem Charakter der Ehrlichkeit treuer, im mer mehr dieſer Nachahmung entſagen möge, wenn ſchon es nicht an Vorwürfen der Pedanterie von de nen fehlen wird, welche ein Intereſſe dabei haben, [...]
[...] Als Probe, wie dieſe gerichtlichen Verhandlun gen auf eine aller Wahrheit entbehrenden Weiſe e zählt werden, hier eine von ſo vielen, die alle mehr oder minder aber ſo dargeſtellt ſind, und deren ver ſteckte Tendenz dahin geht, ein zweideutiges Licht au [...]
[...] tet werden. „Nachdem Decure an einem ſchönen Maitag den ganzen Vormittag von mehr oder minder tödtli chem Gifte gelebt hatte, nahm er eine tüchtige Por tion Rum, ſein Lieblingsgetränk, zu ſich, ſo daß bei [...]
[...] mats war, wo die Finanzen eines Studenten nicht gerade in den beſten Umſtänden ſind, ſo war W's. Börſe bald geleert. Als er nichts mehr hatte, ſetzte er – ſeinen Bart, der ſei ner Schönheit wegen wirklich bewundert zu werden verdiente. M., damit zufrieden, ſetzte eine Summe Geldes dagegen und [...]
[...] (Die Lahn.) Preußen, Naſſau und Heſſen haben ſich vereinigt, die Lahn ſchiffbar zu machen. Die Deutſchen ſoll tem überhaupt mehr für ihre und auf ihren Flüſſen und Strö men thun und es verſuchen, aus dem Pfennighandel einen Welthandel zu machen. Man muß hier mit der Wurſt nach [...]
[...] der Speckſeite werfen. (Ausrufungszeichen.) Ein altes, derbes Sprüch wort ſagt: „Es ſind im Becher mehr erſoffen als im Meere.“ In Amerika ſollen wenigſtens im Jahre 1840 mehr als 3000 Menſchen an den Folgen der Trunkſucht geſtorben ſeyn. [...]
[...] Hute und den himmelanſtürmenden Planen. (Setzmaſchine.) Die Buchſtaben ſollen nun nicht mehr von Menſchenhänden, ſondern (wie Alles) von Ma ſchinen geſetzt werden. Man will ſchon eine in Berlin ha beu. Als "an in der Nähe von einem Gauner von der [...]
[...] geſſen habe, hat angeblich ein Mittel erfunden, das Holz ſo biegſam zu machen wie Fiſchbein. Dann kann man nicht mehr von ſtolzen, ſteifen Menſchen ſagen: Er hat ein Scheit Holz im Rücken. (Lawinen-Sturz.) Zu Harmanecz in Ungarn ver [...]
Der Neuigkeitsbote25.03.1841
  • Datum
    Donnerstag, 25. März 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] durch meinen Rath war unſer Fahrzeug des Sturmes Herr geworden. Die Angſt des Kapitains ward mit jeder Minute größer, je mehr ſich uns die Seeräuber nahten. Flucht war die einzige Rettung, aber er gab mehre widerſprechende Befehle, die das Schiff nur [...]
[...] ein hundertfüßiges Ungeheuer ſchlug es die Wogen und ſchnaubte nach unſern Schätzen. Flucht war nicht mehr möglich. Deshalb ließ ich alle Einrich tungen zu einer Vertheidigung treffen, das Beſte, was uns übrig blieb, denn als türkiſches Schiff [...]
[...] den war der Feind auf Schußweite nahe und alsbald durchziſchte ein Kugelregen unſer Verdeck und unſere Segel. Wir erwiederten den Gruß und ſahen Mehre fallen. Aber unſere Paar Kanonen konnten gegen die dichten Reihen von donnernden Feuerſchlünden auf [...]
[...] ſelbſt mit der Barke mir nachgeſetzt und mich aus den Wogen gefiſcht hatte. Der Seeräuberhauptmann war jetzt nicht mehr der kalte Mann des Todes und Verderbens, ſondern der zärtlichſte, demüthigſte Va ter. Ich verſprach ihm, ſeinen Sohn zu retten, wenn [...]
[...] lichkeit, als ehemals einer vom alten Webſtuhl für ganz einfache Stoffe. Sehr wichtig und zeiterſparend iſt es auch, daß jetzt nicht mehr wie ehemals die ganze Vorrichtung geändert werden muß, wenn man eine andere Zeichnung zum Weben vornimmt. Jetzt [...]
[...] Entdeckung eine goldne Medaille aus. Jacquard hätte gern dieſe nationale Auszeichnung erhalten, an der ihm mehr lag, als an dem engliſchen Geldpreiſe. Er machte nach ſeiner Gewohnheit ſelbſt die Werkzeuge zu ſeinen Verſuchen. Oft ſtand er mitten in der [...]
[...] keine Hausfrauen werden. Hausfrauen giebt es, nach einem Urtheile im „Allgemeinen Anzeiger“ unter verheiratheten Frauen eben nicht mehr, als weiße Sperlinge unter den grauen. Es kommt von dem vielen Romanleſen, Roman ſchreiben, Tanzen und hauptſächlich von dem ſüßlichen, gifti [...]
[...] bilden, welche mit der Central-Junta korreſpondiren ſolleu. Dieſe weiblichen Cortes haben ſich verſaunclt, und Berathuu gen über mehre delikate Gegenſtände ſind eröffuet worden. Die Ergebniſſe ihrer geſetzgebenden Arbeiten ſollen in perio diſchen Nummern veröffentlicht werden, und dieſe ſpäter ein [...]
[...] (Fortſchritte der Mäßigkeitsvereine.) Daß ſie ſich auf eine erfreuliche Weiſe immer mehr verbreiten, bewei ſen die vielen Gedichte, in welchen das Publikum mit Waſ ſer reichlich beköſtigt wird; ſelbſt bis nach Paris ſcheint dieſe [...]
[...] wartung täuſchte ihn nicht. Wenn der Kammerjäger oder die Kammerjägerin am Morgen ihren Donenſtrich unterſuchten, fanden ſie bald mehr, bald weniger Aus beute. Freilich wurde dadurch das ganze Geſchlecht nicht vertilgt, aber die Zahl ſeiner Mitglieder doch [...]
Der Neuigkeitsbote02.04.1840
  • Datum
    Donnerstag, 02. April 1840
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] *+* – Königsſtädtiſches Theater. Da wir ſchon viele Luſt- oder Trauſchauwemſpiele, wie auch Schau- und Trauer ſpiele mit mehr als einem Titel erlebt und erlitten haben, ſo war vorauszuſehen, daß man bald einmal in den Gegenſatz umſchlagen und ein Theaterſtück mit gar keinem Titel liefern würde. Ein ſol [...]
[...] ohne Titel.“ bannter ſpaniſcher Graf darin auf, der eine junge Frau heirathet, die ihm mehr aus Rückſicht für ihren verarmten Vater, den ſie da durch rettet, ihre Hand reicht, ihrem Gemahl aber deſſen ungeach [...]
[...] volle, durchweinte Nacht verurſachte.“ – „Waren Sie etwa mein Krankenwärter?“ fragte der Mann. – „Nein,“ war die Antwort, „aber Ihre Geliebte, und Sie lieben leider die Pferde mehr als die Frauen.“ – „Bitte ſehr um Entſchuldigung,“ verſetzte der galante Mann, „ich liebe die Frauen, aber ich achte die Pferde mehr.“ Da [...]
[...] *** Schiller's Glocke wird nun bald die poetiſch ge ſinnten Gemüther des ganzen Erdkreiſes zur ſtillen Feier des Ge dankens rufen. Ins Engliſche iſt ſie bereits mehr als vier Mal überſetzt. – „Dem Verdienſte ſeine Krone, Verderben der Lügen brut,“ die leider heut zu Tage ſich nicht der Sünde gegen den hei [...]
[...] daß ihre Schutzherren ſich oft genöthigt ſahen, hinaus zum Kampfe zu ziehen, und ihre Schützlinge allein, der höhern Obhut zu überlaſſen, dieſe ſelbſt waren mehr als einmal gezwungen, ihr friedliches Haus und ihre Werk ſtatt zu verlaſſen, zu den Waffen zu greifen, und jene [...]
[...] ders den Eingewanderten ihr Loos hart und drückend, und wohl mochten ſie es bereuen, die friedlicheren Gauen des ſchon mehr cultivirten Deutſchlands verlaſſen zu haben und in ein Land gezogen zu ſein, das, ungeachtet ſeiner glücklichen Lage und ſeines fruchtbaren Bodens, erſt durch [...]
[...] war Polens König, deſſen Stolz es nicht verſchmerzen konnte, daß das ſchöne Nachbarland in fremde Hände gefallen war, der mehr als ein Mal durch kriegeriſche Einfälle ſeine Anſprüche auf daſſelbe geltend machen wollte, und ſowohl den tapfern Orden, wie die friedlichen Ein [...]
[...] entflammte, und dadurch erſetzte, was ihm an Zahl ge brach. Mehr als einmal ſchloß er den Bund eines ewigen Friedens mit dem Orden, doch bei dem kleinſten Vor theil, der ſich ihm darbot, fiel er ihm ins Land und [...]
[...] licher Wonne zog die Neuvermählte in das Haus des ge- und in welcher mehr als 300 ſteinerne Brücken die Ueber [...]
[...] liebte, und über ſo manche männliche Wange rollte lang ſam eine Thräne, der Erinnerung glücklicher Tage ge weiht, die ihnen vielleicht nie mehr wiederkehren ſollten. Doch am troſtloſeſten hing Meta in den Armen des theuren Gatten, von dem ſie ſich nicht zu trennen ver [...]
Der Neuigkeitsbote13.02.1841
  • Datum
    Samstag, 13. Februar 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] giltig. Nirgends hatte ich mehr Freunde, ich konnte ſie nur unter den Emigranten, oder in der Vendée finden. Ich wählte Verſailles; ich that ſehr un [...]
[...] narchen Theil zu nehmen ſuchten, ihm auch in ſeinen Vergnügungen nachzuahmen ſtrebten. Keine Freude mehr, wo Liebe fehlt. Dieſer arme proſerbirte Adel begegnete ſich in den einſamen Alleen, brütend über ſeinem Unglück, mehr aber noch über der ihm dro [...]
[...] Anſpielung auf den Tod der Königin; die Geſtalt in Thränen die Ariſtokratie in letzten Zügen ſey. Ich weiß nicht mehr, wie er die Thränenweide erklärte, aber das Ganze zweckte dahin, dieſe Buche zu einem Verſammlungsorte einer heimlichen Verſchwörung zu [...]
[...] ohne die Abſicht zu ſtehlen, und wir haben hier ſchon genug zu thun, ohne daß Du mit Deiner Bande uns noch mehr zu ſchaffen machſt. – Hierauf erwiederte Mimi Lepreur nur ſtolz und verächtlich: Laßt mich in Frieden, Eure Republikaner ſind Lumpe, ich habe [...]
[...] Mimi Lepreur nur ſtolz und verächtlich: Laßt mich in Frieden, Eure Republikaner ſind Lumpe, ich habe ſchon mehr als 1500 Taſchen durchſucht und nicht einen Sous darin gefunden! und verließ dann, eine Arie aus der neueſten Oper trällernd, den Platz. [...]
[...] Anblick verbürgte, der mit der Tendenz eines ſolchen Mas kenballes in Widerſpruch ſteht. Es fehlte nicht an ſchönen Charaktermasken, in welchen dann freilich, mehr oder min der, die darin Erſcheinenden den Forderungen, welche man an ſolche Charakterverlarvungen zu machen berechtigt iſt, ent [...]
[...] Die Ordnung fehket, wenn man reiſt, Wir mehr, wie Viele, dies empfinden, Beim ſchwächſten Wind ſch'n wir ſie ſchwinden, Und wieder herzuſtellen ſie, [...]
[...] Doch können wir, bei allen Plagen Von uns mit voller Wahrheit ſagen: Die Kunſt thut mehr wie die Natur. [...]
Der Neuigkeitsbote08.09.1840
  • Datum
    Dienstag, 08. September 1840
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 7
[...] ſen uns die Gerechtigkeit widerfahren laſſen, daß wir tüchtig knallten; bei Tages Anbruch war keine Kar tätſche mehr an Bord, aber auch kein Mann, der nicht ſchwur, Wunder der Tapferkeit gethan zu haben, Thaten, die – – aber die beſcheidene Jungfrau, die [...]
[...] ſchon manchen wackern Kriegsmann halb zu todt langweilten, übten ihre verderbliche Herrſchaft auch j mich aus. Mehr geübte Federhelden mögen auseinanderſetzen, wie all das durch den ſklaviſchen Gehorſam, den die höhern Chargen fordern, noch tau [...]
[...] ſendmal läſtiger wird; aber rede mir Einer von Hö fen oder Gefängniſſen, ſo will ich ihm ſagen, daß an dem einen nicht mehr Kriecherei, in den andern nicht mehr Beſchränkung herrſcht; rede Einer von der ho hen Pforte oder dem Dey von Algier, ſo will ich [...]
[...] wir den Felſen nicht mehr ſahen, wünſchten einander [...]
[...] ſen an Kavaliere vom Hof, und ſo geſchah es, daß manch reich gekleideter Edelmann vor der Thür ſei nes Hauſes abſtieg. Wirklich waren mehr wehende Federbüſche und prächtige Roſſe vor des Bogenma chers Hauſe zu ſehen, und mehr geſtickte Gewänder [...]
[...] Brief von ihrer Hand anlangte. Die Buchſtaben waren mit zitternder Hand geſchrieben und faſt un leſerlich. Es war wenig mehr daraus zu entnehmen, als daß ſie oft an ihre Heimath und ihre alte, theuere, liebe Stube dachte – und daß ſie einen Traum ge [...]
[...] Graham mehr. Die Lebensgeiſter in ihm waren er ſtorben. Er ſtieg zu hohen Würden und Anſehen un ter ſeinen Mitbürgern, aber ſelten ſah man ihn lä [...]
Der Neuigkeitsbote25.04.1840
  • Datum
    Samstag, 25. April 1840
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] * Frankfurt a. M. Bekanntlich ſind in der letzten Zeit bei dem gewordenen Militär unſerer Stadt auffallend oft Deſertionen vorgekommen. Jetzt gelangt man immer mehr zu der Ueberzeu gung, daß die Schuld davon hauptſächlich Werbern beizumeſſen iſt, die ſich in der Umgegend umher treiben und Rekruten für die [...]
[...] Oeſtreich. Wien. Die ſogenannten Güter-Lotterien ſollen fortan nicht mehr Statt finden. Wer ein Haus, ein Grundſtück, überhaupt eine Realität gern los ſein will, ſoll's verkaufen, verſchenken, aber nicht mehr ausſpielen laſſen dürfen. [...]
[...] Sängerinnen ſich theuer genug bezahlen laſſen, muß man auch noch goldene Kronen an ſie wegwerfen? – Nebenbei wurde die Gekrönte im Triumphe von mehr als tauſend Perſonen mit Fackeln nach Hauſe degleitet. Wie lange wird man denn noch mit Thea terprinzeſſinnen auf ſolche Weiſe fackeln? [...]
[...] licher und einſylbiger wurde, beſuchte er ſelten. Gegen den Sommer ward die Sängerin von einer fo anhaltenden Unpäßlichkeit befallen, daß ſie nicht mehr auftrat, und nach dem Rath der Aerzte die Bäder von Warmbrunn beſuchen mußte. War es uun Zufall, oder [...]
[...] ſuchte, das ſo plötzlich von der Erde vertilgt ward, ich bin es!“ Agnolina ſchrie laut auf, aber es lag mehr Schreck als Freude in dieſem Ton; ſie ſprang von ihrem Sitze auf, aber der Graf hielt ihre Hand. – „Verlaß mich [...]
[...] ſich ein Geſchäft daraus machen, Andern, wie man ſprich wörtlich ſagt, auf den Zahn zu fühlen, um Einen auf. zufinden, der noch mehr Poltron iſt, um ſich auf ſeine Kvſten Gewicht zu geben. – Bei keiner Regierungsform iſt unbedingte Frei [...]
[...] So filzig er auch früher war, Erſt recht auf Knauſerei erſann; Weit mehr, wie ſonſt, er Waſſer trinkt, Und Geld für den allein er hat, Der hundert, zahlt er fünfzig, ſchreibt; [...]
[...] Beſchönigend nennt er's Diät: Man bleibt geſund, lebt länger dann, Und folglich mehr man ſparen kann. [...]
[...] Am Lehrling, der davon nun rannte Und heulend ſie nun mit ſich trug. Das war für mich mehr als genug Um jedem Einkauf zu entſagen. Ich eilte fort. – Das Ganze nennt [...]
Der Neuigkeitsbote27.03.1841
  • Datum
    Samstag, 27. März 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] einen Blick darauf warf, zogen ſie ſich zurück und ſuchten ſich zu verbergen, wie junge Schwäne unter den Fittig der Mutter. Ich ſtand wohl mehre Mi nuten ſtumm und fürchtete mich zu fragen, da man mein inneres Beben gemerkt haben würde. Aber die [...]
[...] „Nichts mehr, aber ich habe Herzklopfen und Angſt,“ antwortete mir die ſüßeſte Stimme in einer zarten Dämpfung. [...]
[...] hart am Ufer und ſchrie und ſchluchzte laut und winkte mit dem Taſchentuche ſo lange, bis ich ſie nicht mehr ſehen konnte. Ich wollte ſpäteſtens nach drei Monaten zurück kehren, aber mein Prozeß und Unglück auf dem Meere [...]
[...] keinen Athem mehr. Das ganze Haus war leblos und todt. Auf den Wegen war Gras gewachſen und mitten in den verſchloſſenen Thüren wucherten Schling [...]
[...] nicht allein auf Eiſenbahnen, ſondern auch auf gewöhnlichen Wegen. «Doch wird man auch der Dampfkraft bald nicht mehr nöthig haben; denn der Mechanikus Wagner aus Frankfurt hat eine Erfindung gemacht, vermittelſt welcher die Wagen durch elektromagnetiſche Kraft getrieben werden [...]
[...] in Haſt. (Junggeſellen - Steuer.) Ein Karlsruher Blatt berichtet, daß man auf Junggeſellen von mehr als dreißig Jahren eine beſondere Steuer legen wolle. Bringt gewiß mehr ein als die Hundeſteuer. [...]
[...] ben; „deſto mehr läßt der Inhalt zu wünſchen übrig.“ [...]
[...] Beine zu brechen. Dieſes tragiſche Ergebniß machte um ſo mehr einen erſchütternden Eindruck auf das Publikum, da er nicht nur, deſſen Liebling iſt, ſondern nun auch Kolum bine, durch die Wahlverwandtſchaft von einigen Stricken mit [...]
Der Neuigkeitsbote28.11.1840
  • Datum
    Samstag, 28. November 1840
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] die Laternen, die auf vielen noch fehlen. Die Stra ßen, in welchen dieſe Pfähle ſchon belaternt ſind, leuchten ſehr gut, wenigſtens tritt man nicht mehr, wie bei der früheren Beleuchtung, in ſeinen eigenen, ſich rieſenhaft verlängernden Schatten, der beſonders [...]
[...] nicht glänzend zu werden verſpricht. – Unſer Thea ter war mehrmals gefüllt durch die hier neue Oper: „, Czaar und Zimmermann,“ welche mehre Male ſchon recht gut gegeben ward. Das Orcheſter wie die Sänger, durch Schubert neu belebt, ſtellten ſich [...]
[...] die Sänger, durch Schubert neu belebt, ſtellten ſich dabei recht wacker heraus. Die Muſiker unſeres Or cheſters geriren ſich nicht mehr wie ein feindliches Be lagerungscorps vor der Bühne, das den Singenden da droben allen möglichen Schabernack ſpielt und [...]
[...] ben, ihr heiſern Raben. Es iſt zwar keine Marſeillaiſe; aber es genügt uns und die Melodie des Herrn Kreu zer iſt eben ſo paſſable, wenn er ſie auch mehr mit dem Gedächtniſſe als mit ſeinem tondichteriſchen Geiſte geſchrieben hat.“ Das Beckerſche Lied hat hier ſo [...]
[...] zu bahnen. Mit großen Anſtrengungen kamen ſie bis vor die Quelle der Reſtauration. Zu ſpät. Es war auch nicht das Mindeſte mehr vorhanden. Ver zweiflung ſprach aus den Gebehrden all' der vie len Getäuſchten, die ſich endlich einen Weg zu den [...]
[...] nei; ſetzte ſeine Beſuche täglich regelmäßig fort, aber alle ſeine Medikamente blieben ohne Wirkung; viel mehr fühlte ſich die Hofräthin noch kränker. Da blieb dem Hofrath nichts übrig, als noch nach ei nem andern Arzt zu ſchicken, der Pferde und Wa [...]
[...] ja nicht der Kranken wiſſen, das würde ſie ängſtigen und ſehr nachtheilig ſeyn. Denn,“ ſetzte er laut hinzu: „Ich habe mehre ähnliche Patienten und Patientinnen, und ich möchte ihre Krankheit das Florafieber nennen.“ [...]
[...] Der Ball hatte ihm allerdings eine unnöthige Ausgabe gemacht, und er ſowohl als ſeine Gattin dafür mehr Unluſt als Luſt gehabt; indeß würde er es noch verſchmerzt haben, wenn nur nicht die da durch herbeigeführten Ausgaben noch weit bedeutender [...]
[...] „Auch ich bin auf dem Feſt der Flora geweſen!“ Aber leider! kam ſie damit zu ſpät. Das Feſt war veraltet, man ſprach nicht mehr davon. [...]
Der Neuigkeitsbote11.08.1840
  • Datum
    Dienstag, 11. August 1840
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] ſetzte der Zeuge mit naiver Offenherzigkeit. „Fragen Sie meine Frau, die mich hierher gebracht hat, ob es nicht die Wahrheit iſt. Seit zehn Jahren trink' ich nie mehr, nie weniger. Damit bin ich zufrieden.“ – Das iſt leider nur zu wahr! rief die Frau mitten un [...]
[...] ten Händen: „zwar ein ſündiger Menſch wie wir Alle, bin ich doch von Gott, durch unermüdete Nachfor ſchungen, mehr aber durch inbrünſtiges Beten und Faſten, begnadigt worden, denjenigen ihr Schickſal, theils ans der Konſtellation der Sterne bei ihrer Ge [...]
[...] von ihrer Wahrheit völlig überzeugt war. Nach einem Frühſtück, wobei ſich der Pater Am broſius die kalten Speiſen, mehr aber noch den köſtlichen Tokayer, trefflich ſchmecken ließ, jedoch, trotz des reichlich genoſſenen Weins, nicht einmal einen [...]
[...] Händchen abzuwehren, und fing an zu ſchreien und zu weinen. Als Stanislaus mehr durch Drohungen als Bitten zur Ruhe gebracht worden, ergriff der Sta roſt die rechte Hand ſeines Sohnes und reichte ſie [...]
[...] er ihn ſegnen, und ſprach zu dem Staroſten: „Jetzt bedarf ich des hoffnungsvollen Stamm halters Eures erlauchten Geſchlechtes nicht mehr, gnädiger Herr! Ich bitte daher in aller Demuth, die Gnade zu haben, und ihn wieder in die mütterli [...]
[...] nach einem ſchweren Seufzer inne. Bei den erſten Worten verklärten ſich die Züge des Staroſten immer mehr, aber bei dieſer gehein mißvollen Miene und dem Seufzer des Mönchs ver dunkelte plötzlich eine trübe Wolke die heitere Stirn [...]
[...] Mehr Glück als Verſtand. 1 [...]
[...] ſie ſolche haben wollten. Was ich hier für einige Sous kaufen kann, dafür müßten ſie mir eben ſoviel Piaſter oder noch mehr bezahlen.“ Dem Bedienten leuchtete dies ein; die Ausſicht, ſich zu bereichern, war zu lockend, und er äußerte: [...]
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