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Suchbegriff: Untere Mühle

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Datum

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Feierabend (Der Volksfreund)Feierabend 10.08.1873
  • Datum
    Sonntag, 10. August 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Reismühle getroffen hatte, als mir durch die Erſcheinung im Walde die Sage von Königin Bertha lebhaft in Erinnerung gebracht worden. Nach den Ausſagen der Magd hatte ſie am dämmernden Abend einen jungen Burſchen geſehen, der nicht weit von der Mühle, ſeine Füße badend, hinter einem Buſch am graſigen Geſade des Fluſſes ſaß. Sie dachte dabei, es ſei derſelbe, welcher ſchon Mittags die Mühle umſchlichen hätte, als ein fremder [...]
[...] befand ſich aber deſſen ungeachtet in einem Zuſtande ſchuldbewußter Verwirrung. Dafür zeugten ſchon ſeine unſät und unſicher umhergleitenden Blicke, als die Mühlmagd ihn beſtimmt als denjenigen erkennen wollte, der am verhängnißvollen Tage die Mühle um ſchlichen und Abends am Bache geſeſſen habe. Mein alter Fährmann glaubte auch, ſo oder ähnlich habe ſein Paſſagier ausgeſehen; ob er ſo ſommerſproſſig geweſen, habe er [...]
[...] nichts heran wachſen ſah, der noch ein böſes Ende nehmen mußte. ". - - Früh genug ſchien ſich ſolche trübe Vorausſicht beſtätigen zu wollen, als das „Früchtl“ unter dem Verdacht der Theilnahme an einem ſchrecklichen Verbrechen eingezogen wurde. Zwar ſchwor er jetzt und beheurte unter Thränen ſeine Unſchuld, beharrte auch darauf, nicht auf dem Dampfſchiffe geweſen zu ſein und von Allem nichts, geſchweige [...]
[...] Mühlthal vorgedrungen und habe ſchon Nachmittags wieder zu Fuß den Rückweg nach der Heimat eingeſchlagen. Sein verdächtiges Umherſchwärmen in der Gegend der Reis mühle war alſo nunmehr durch ihn ſelbſt feſtgeſtellt, freilich nur unter Vorbehalt. Auf die Frage, was er denn im Walde und bei der Mühle geſucht habe, fing er an, in ſeinen Antworten zu ſtcken, die ihm ſeither von den Lippen gefloſſen waren. Dabei [...]
[...] auch Maler Schmidt, daß er das „Früchtl“ wohl im Walde bei der Reismühle, jedoch nicht auch auf dem Dampfſchiffe geſehen habe. Das Alles erſchütterte zwar den Verdacht, unter welchem der junge Tagedieb litt, vermochte denſelben aber nicht völlig zu verſcheuchen. Allerdings konnte eine Verwechs lung vorliegen. Man erinnerte ſich des Fremden, der zu Ambach unbemerkt das Dampf [...]
[...] Schuld oder Nichtſchuld offenbaren. Das blutbefleckte Taſchentuch der Unglücklichen, und wie es in die Nähe der Reis mühle gekommen, blieb für's Erſte noch ein ungelöstes Räthſel, ein unerklärtes Moment, wie es denn in dem Falle auch ſonſt noch an dunkeln Punkten nicht fehlte. Das Eine war aber durch den Brief der Beweinten klar dargethan, – auch dann, wenn [...]
[...] Die Mitglieder des Richard Wagner-Vereins verſammelten ſich im Malerſaal, und unter [...]
[...] Vorantritt des Hrn. Richard Wagner beſtiegen ſie unter den Klängen eines Marſches aus „Rienzi“ das gegen 100 Fuß hohe Gebäude, wo bereits Frau Wagner mit Kindern, der hier anweſende Abbé Liszt ſammt den Werkleuteu verſammelt waren. Der Bau [...]
[...] einem längeren Gedichte. – Hierauf ergriff der Vorſtand des hieſigen Rich. Wagner Vereins, Hr. Bez.-Ger-Aſſeſſor Mattenheimer, das Wort und brachte in dankenden Worten dem Meiſter ein donnerndes Hoch. Unter den Klängen des Kaiſermarſches ging es wieder zurück, die Werkleute in den Malerſaal zum feſtlichen Gelage, das Publikum auf die Bürgerreuth zu einer gemüthlichen Vereinigung. - - - - [...]
[...] :Unter dem Titel „Die Staatsgefährlichen“ hat Conrad von Bolanden wieder eine kleine Volkserzählung erſcheinen laſſen, welche zu größter Maſſenverbreitung ſich eignet. – Auch auf eine Novelle ,,Herr von Syllabus“ von Benno Bronner [...]
Der VolksfreundUnterhaltendes und Belehrendes 042 1862
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1862
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] deten; die Leichtverwundeten ſchaffte man in Ambulanzen fort. Unter den Letzteren traf ich zwei Leute vom Steuben-Regiment, die mir die Nachricht brachten, daß General Weber verwundet ſei und in der Mühle an der [...]
[...] drungen, und der Arzt ſagte: er könne nicht am Leben bleiben, und deßhalb wolle man ihn nicht durch eine Operation quälen. Am andern Tag, als ich wieder vorbei kam, war er todt. Ichritt nun nach der Mühle, um den General Weber aufzufinden, hörte aber endlich nach 2ſtündigem vergeb lichem Suchen, daß er nach Keedysville gebracht worden ſei. Ich ritt am [...]
[...] folgenden Tag dorthin und fragte in jedem Hauſe; allein dann hieß es wieder er ſei in Middletown. Endlich traf ich ihn geſtern in Waſhington in einem Hotel und unter der Pflege ſeiner Frau, die von New York ge kommen war. Auf das Schlachtfeld zurückgekehrt, fand ich ein friſches Grab mit einer [...]
[...] liche Anzahl Todter vom 66. N.-A).-Reg, die man in den Garten eines Farmers trug, wo ein gemeinſchaftliches Grab gegraben wurde. Ein Jr länder grub mit ſeinem Bajonnett die Kartoffeln unter einem der Leichname aus. Ich rief dem Gefräßigen zu, daß er doch wenigſtens vie Leiche ſeines Cameraden in Ruhe laſſen möge. Der Kerl ſah mich erſtaunt an, und [...]
[...] man für den Krimkrieg errichtet hatte, ließen viel zu wünſchen übrig, na mentlich in Bezug auf innere Einrichtung und Lüftung. Selten war in Gegenden mittlerer Temperatur die Hitze unter 38 bis 40 Grad. Dieſe Uebelſtände glaubt. man durch das neue Model vollkommen beſeitigt zu haben. Außerdem iſt der Schiffsraum in einzelne waſſerdichte Kammern ein [...]
Feierabend (Der Volksfreund)Feierabend 15.06.1873
  • Datum
    Sonntag, 15. Juni 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] zu ſchenken, war ich auf dem Herwege an ihr vorübergeſchritten. Jetzt erinnerte ich mich, daß Napoleon I. bei ſeiner Anweſenheit in der Landeshauptſtadt ſich angelegentlich nach der Mühle erkündigte, auf welche ihn die Pariſer Akademiker aufmerkſam gemacht hatten. Mit einem Male hatte die ſagenhafte Geburtsſtätte des großen Carl hohes Intereſſe für mich gewonnen, das mich auf dem Heimwege raſch den bereits durchwanderten Wald [...]
[...] entlang zog. In jedem lichten Gewande der umherſchwärmenden weiblichen Badegäſte glaubte ich da aus der Ferne meine unbekannte Schöne zu erblicken. – Die Stelle, wo ſie mir erſchienen, war unter anderer Beleuchtung jetzt für mich faſt unkennbar. Weiter hin aber äffte mich ein Rauſchen in der dürren Laubdecke des Waldbodens, das ſich faſt bis zur einſamen Höhe der Carlsburg nachzog, wo mich ein koboldartiges Gelächter höhnte, [...]
[...] faſt einſchläfernde Ruhe und Einſamkeit um das lange niedere Gebäude am Fluß. Dieſes ſelbſt bietet einen faſt langweiligen Anblick. Aber das Zauberlicht der Sage ruht über dem Orte, und daran mußte ich denken, als ich auf Kundſchaft um die Mühle ſchlich. Stand ich doch am Schauplatze einer unſerer ſchönſten Mythen. Wie die germaniſchen Königsgeſchlechter überhaupt ihren Stammbaum zu den [...]
[...] Gewohnheit der Welt, eine göttliche Eigenſchaft zum Gebrechen zu ſtempeln, oder ein zierendes Mal zur Verunſtaltung zu vergrößern. Um die Mühle ſchleichend ſah ich lange Niemand, den ich um Auskunft fragen konnte. Endlich entdeckte ich in dem zum Wöhr erweiterten Fluß, wo zwiſchen den Sägklötzen Enten und Gänſe umherſchwammen, eine weibliche Geſtalt, auch eine niedere [...]
[...] Sägklötzen Enten und Gänſe umherſchwammen, eine weibliche Geſtalt, auch eine niedere Magd, die ihre Füße wuſch. Es hätten Schwanenfüße ſein können, denn ſie ſtanden unter Waſſer, die Schuhe daneben am Rand, – keine rothen oder gelben, wie die der weißen Frau. Durch ihren Raub konnte ich mir, gleich dem grimmen Hagen, Auskunft erzwingen, zog es jedoch vor, freiwillige Antwort zu erlangen und fragte, ob nicht eine [...]
[...] Zweifel derſelbe Schelm, der mich ſchon im Walde geäfft und auch den guten Schmidt in's Dickicht gelockt hatte. Ohne mich um den Taugenichts weiter zu kümmern und ohne Ahnung, unter welchen erſchütternden Umſtänden und ſeltſamen Verhältniſſen ich dem ſelben in Kurzem wieder begegnen würde, ging ich weiter. - Mein Verdruß richtete ſich nur noch gegen die eigene Thorheit, da ich mir ſagen [...]
[...] - Drittes Kapitel. . . . Da ſtand ich nun am Quai unter dem Menſchenſchwarm, den der Bahnzug an das Ufer des Sees geworfen hatte. In ſonniger Pracht lag der weite Waſſerſpiegel zwiſchen ſeinen grünen Höhen bis zu dem unvergleichlichen alpinen Hintergrund hinan. [...]
[...] ſtellungen des rheiniſchen Wandervereins und frage: Iſt kein Fiſcher da? Fiſcher genug, aber kein Benno Fiſcher. Auch in der Hauptſtadt ſah ich mich vergebens nach einer Spur Deiner Künſtlerlaufbahn um. Was machſt Du? Stellſt Du Dein Licht ganz unter'n Scheffel, oder biſt Dn nur klüger, als andere und ſchickſt Deine Bilder über's Meer, nach England, Amerika, he?“ [...]
[...] etwas bedeute, wenn man es hier zu Lande auch nicht wiſſe, und daß er ein Recht habe, wichtig zu thun. Die Offenheit ſeines ſonſt freundlichen, weinfrohen Geſichtes litt nur unter einem berechnenden Ausdruck des Blicks und unter einem rechthaberiſch übermüthigen Zug um die meiſtens feſt auf einander gepreßten Lippen. Gegen den jungen Herrn Streuhuber, den ich von der Stadt her wohl kannte, da er überall zu finden war, zeigte [...]
Der Volksfreund29.08.1873
  • Datum
    Freitag, 29. August 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Ratibor unterſchrieben habe, in das Sonntagsblatt einrücken ließen, Wien, 27. Auguſt. Wie die „Neue freie Preſſe“ erfährt, hiermit meinen verbindlichſten Dank. Ich lege auf die Adreſſe iſt die Reiſe des Königs von Italien nach Wien und Berlin einen Werth, da ich im angetrunkenen Zuſtande unter- nunmehr definitiv beſchloſſen. Der Miniſterpräſident und der ſchrieben habe, und nehme, nachdem mir der Inhalt genauer be- Miniſter des Auswärtigen werden den König begleiten. kannt geworden, meine Unterſchrift hiemit zurück. I. Stenzel, Gaſtein, 27. Auguſt. Kaiſer Wilhelm iſt heute 9 Uhr [...]
[...] der Arretirung mit Eintritt der Dunkelheit das Zuſammengehen allen Edeldenkenden euch Dank erwerben, indem ihr nach Kräften und Stehen von mehr als drei Perſonen auf dem Auguſtus-, der täglich mehr um ſich greifenden Verderbniß entgegenwirket. Roß- und Königsplatz und den angrenzenden Promenadetheilen. Deßhalb erflehen wir euch einen Lohn, der eures chriſtlichen Unter Die Schank- und Tanzlokalitäten ſind bei Vermeidung ſofortiger nehmens würdig iſt. Wir wünſchen euch alle Hilfe und Seg Schließung und einer Geldſtrafe ausnahmslos um 11 Uhr Abends nungen des Himmels, und zum Unterpfand deſſen möge euch der [...]
[...] noch nicht ausgeſprochen, unter welchen er die Krone annehmen [...]
[...] fälle 30. Manching, 26. Auguſt. Am Montag den 25. d. M. Abends 6 Uhr ereignete ſich in der oberen Mühle zu Manching ein ſchreckliches Unglück. Der Söldner Johann Baptiſt Ruſſer aus dem nahen Filialdorfe Pichel fuhr zur Mühle. Im Hofe wollte er ſeine [...]
[...] und der ganze Stadttheil ſein Waſſer von einer beſonderen Brunnen leitung bezieht, ſo wird vermuthet, daß die Krankheitsurſache in einer Verunreinigung des Waſſers liegt. Sorgfältige Unter ſuchungen ſind ängeordnet. Dienſtesnachrichten. Erledigt iſt: das Frühmeßbeneficium in [...]
[...] Hauptgewinne fl. 20,000, fl. 10.000, fl. 5000 e. Looſe zu 35 Kreuzer pro Stück verſendet unter Nachnahme [...]
[...] ſelben in Wohnung, Pflege und ge wiſſenhafte Beaufſichtigung nimmt, ge ſucht. – Offerte beliebe man unter VV. No. 17 an die Exped. des „Volksfreund“ zu ſenden. 374 [...]
Der Volksfreund28.05.1874
  • Datum
    Donnerstag, 28. Mai 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] dem unerwarteten Aufſchwung der katholiſchen Begeiſterung Schritt für Schritt zurückweichen muß. Der ſchlaue Plan zur Errichtung eines preußiſchen Staatskatholicismus unter der ſanften Obhut der Pickelhaube und unter der Druckmaſchine der Kirchengeſetze iſt geſcheitert und die ſtaatliche Liebkoſung des Altkatholizismus zu Schanden geworden. [...]
[...] Heute Morgens wurde in der Iſar nächſt der Reichenbachbrücke ein menſchlicher Körper dahertreibend wahrgenommen, welchen der Kutſcher Max Duval unter eigener Gefahr, doch leider bereits im entſeelten Zuſtande an's Ufer brachte. Der Ertrunkene, welcher allen Umſtänden nach durch einen Unglücksfall ſein Ende gefunden, wurde als der Käſe [...]
[...] ſtande auf der Straße liegend betroffen und fortgeſchafft. * Die Vereinigung der Gemeinden Bogenhauſen, Oberhatzkofen und Niederhatzkofen zu Einer politiſchen Gemeinde unter dem Namen [...]
[...] In Mühlau (Expoſitur Prienbach) wurde am Pfingſtmontag -at in den Achtzigern ſtehende Magd begraben, welche bereits 80 zahre in der Mühle diente und noch am Todestage Vormittags arbeitete. Y dergleichen Dienſtboten wird es heutzutage wohl noch geben? . Aus Neuburg ſchreiben die dortigen „N. Nachr.“: Nachdem [...]
[...] Waſſer geht habe. Die Leichen der beiden Unglücklichen wurden bei der hierauf gepflogenen Nachſuchung am Rechen der Bauer'ſchen Kunſt mühle gefunden. – Als Veranlaſſung zu dem Doppelſelbſtmord gab x. Glückauf an, daß er von herzloſen Wucherern in's Verderben ge ſtürzt worden ſei und ſich nun nicht mehr zu helfen wiſſe; ſeine un [...]
Der Volksfreund11.06.1873
  • Datum
    Mittwoch, 11. Juni 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] „ſache feſt, daß es ſeit Jahrhunderten in ganz Europa noch keinem „einzigen Parteiregiment von einiger Dauer und Geſchicklichkeit „mißlungen iſt, die Gerichte ziemlich pollſtändig unter „ſeinen Einfluß und ſeine politiſchen Wünſche zu „beugen. Und die allerſchlimmſte Rolle in dieſer Beziehung [...]
[...] „ſpielen keineswegs die rechtsgelehrten Richter der Staatsgewalten, „ſondern gerade die vielgeprieſenen und höchſt verwerflichen Schwur „gerichte. . . . Unter der Regierung der jungfräulichen, frei „ſinnigen und proteſtantiſchen Königin Eliſabeth pflegten die „Engländer zu ſagen: „Der Richter iſt ein Thier, das [...]
[...] „zwungen iſt, ſich ſo gut als möglich der Schwurgerichte zu ver „ſichern durch den entſprechenden Einfluß auf deren Zuſammen „ſetzung. So lange es ſich nur um einen Todſchlag unter be „trunkenen Bauernburſchen, um die Brandſtiftung eines betrügeriſchen „Schuldners, um den Straßenraub eines verzweifelten Zucht [...]
[...] hängig machen. - . . . . . . . . - - In Wildenwarth bei Prien war am verfloſſenen Sonntag Wanderverſammlung des kathol. Männervereins von Endorf, unter dem Vorſitze des eifrigen Vorſtandes dieſes Vereins, des Hrn. Bürgermeiſters Furtner von Endorf. Das geräumige, hübſch ge [...]
[...] Speyer, 7. Juni. Geſtern Nacht wurden dem bekannten kath. Schriftſteller Konrad von Bolanden von Gymnaſſten und Lyceiſten unter lärmendem Schimpfen die Fenſter eingeworfen. Bei dem polizeilicher Verhör erklärte der Rädelsführer der Ercedenten, ein Lyceiſt, daß das Attentat nicht der Perſon, ſondern dem Syſtem [...]
[...] Urtheil kund zu geben über die Wahl des Momentes: wo im Genuße der Gaſtfreundſchaft ſelbſt ſtehend, der Auf enthalt unter dem gaſtfreundlichen Dache benützt wurde, um beſonders eifrig feindliche Verbindungen gegen den edlen, ritter lichen Gaſtgeber anzuknüpfen. – – wie dies Alles, mit diplo [...]
[...] ſophie 345, Medicin 334 und Theologie – 72. Unter den [...]
[...] ausgedehnt. P. München, 10. Juni. Die Frauensperſon, welche un längſt nächſt der Walſer'ſchen Mühle an der Fabrikſtraße als Leiche aus dem Stadtbache gezogen wurde, iſt als die Dienſtmagd Franziska Fridrich von Oberhauſen erkannt worden; über den Beweggrund, [...]
[...] ſchluß, welches auf einem Balken nächſt dem Bachufer an der Butter melcherſtraße aufgefunden wurde, und unmittelbar unter einem dieſer Tage ihr ausgeſtelltes, ungünſtiges Dienſtzeugniß die mit Bleiſtift von zitternder Hand geſchriebenen Worte ausweiſt: „Dieß allein hat [...]
[...] raſcher Hülfeleiſtung gelang es, daß es bei dem „Verſuche“ blieb. – Vorgeſtern Abends fuhr ein Bäckerburſche mit einem zweirädigen Schub karren unvorſichtiger Weiſe ſehr ſchnell um die Ecke der Mühl- und Iſarſtraße und prallte an einem entgegenkommenden Küraſſier ſo heftig an, daß dieſem ein Fuß abgeſtoßen wurde. [...]
Der Volksfreund17.09.1874
  • Datum
    Donnerstag, 17. September 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ampf bis auf's Meſſer gegen die „Reichsfeinde“, gegen die Ultra montanen und die Socialiſten angekündigt. Wer Augen hat zu ſehen und Ohren zu hören, wird aber zugeben müſſen, daß unter der Fahne des Ultramontanismus gegenwärtig alle gläubigen Katho Wien ſtehen, daß die geſammte Arbeiterſchaft bis auf einen kleinen [...]
[...] hatten, ſo wäre der Sieg ſicher geweſen. Der Unterzeichnete verließ mit circa 14 Mitgliedern ſofort unter Hohngelächter den Saal. Dies der wahrheitsgetreue Bericht. München den 2. Sept. 1874. (L. U.) Weſtermaier, Bauamtsfunktionär. – Wir konnten unmöglich den [...]
[...] darlegen dürften: „Und beugt ihr die ſtörriſchen Nacken nicht bald Unter Recht und Geſetz, dann wird mit Gewalt Der ganze Lügenſchwindl und Tand Hinausgefegt aus dem deutſchen Land, [...]
[...] gleich damit, daß ein Bild, 6 Fuß hoch und 3 Fuß breit, auf welchem ich in geiſtlicher Tracht, mit heraushängendem Roſenkranze fratzenhaft abgebildet war und unter welchem mein Name und ver ſchiedene Schimpfwörter ſtanden, an einer Stange befeſtigt auf dem Marktplatz öffentlich zur Schau geſtellt war. Eine große Menſchen [...]
[...] Hannover zum Kaiſer abgereiſt. * Bonn, 15. Sept. Geſtern wurden die Unionskonferenzen aller chriſtlichen Confeſſionen unter dem Vorſitze Döllingers eröffnet. * Paderborn, 15. Sept. Dem „Weſtphäliſchen Volks blatt zufolge iſt dem Biſchof Martin das Schreiben des Oberprä [...]
[...] Mogrovejo und Llabanera, Don Carlos vor. Erſterer iſt ein alter erfahrener Offizier, welcher mit Auszeichnung in demſelben Kriege unter den Legitimiſten focht. Ueberhaupt nimmt die karliſtiſche Armee von Tag zu Tag an Ausdehnung und Qualität zu. Ein gewiß unparteiiſcher Correſpondent der „Times“ ſchreibt dieſem [...]
[...] wurde, genehmigt; Bürgermeiſter Dr. Widenmayer bemerkte hiebe, Marſchalls Weggang ſei tief zu bedauern und beantragte, es wolle ihm für ſeine unter den ſchwierigſten Verhältniſſen begonnene und fortgeſetzte 32jährige Thätigkeit der Dank und die wärmſte Aner kennung der Gemeinde ausgeſprochen werden. Das Collegium [...]
[...] erklären zwei andere Sozialdemokraten: „Die Geſinnung kann man doch nicht auflöſen.“ - P. In den letzten Tagen wurde dahier eine Weibsperſon in Unter [...]
[...] Verkauf einer Schneidſäge-Einrichtung nebſt Turbine. Unſer durch den Umbau der alten Mühle entbehrlich gewordenes Sägewerk beabſichtigen wir zu verkaufen. Dasſelbe beſteht in zwei completten Sägegängen, worunter ein Vollgatter, einer Keis [...]
[...] Herausgeber und verantwortl. Redakteur: Dr. G. Ratinger; Druck von E. Mühl:haler in München. [...]
Der Volksfreund27.10.1874
  • Datum
    Dienstag, 27. Oktober 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Die liberalen Blätter haben mit wohlberechneter Tendenz die Anſchauung zu verbreiten geſucht, daß die preußiſchen Biſchöfe unter dem Terrorismus der Jeſuiten ſtünden und nur auf Kommando aus Rom Oppoſition gegen die Maigeſetze machten. Dagegen lobten [...]
[...] eingetroffen waren, empfingen I. Maj. die Königin-Mutter, Se. kgl. H. Prinz Otto mit Höchſtderen Gefolge Frau Oberhofmeiſterin Gräfin v. d. Mühle, Hofdane Gräfin Fugger, Adjutant Frhr. v. Branka am Portale der Kirche und geleiteten ſie mit dem Ortspfarrer Berchtold, Hrn. Domvicar Gratz und Beneficiaten Lechleitner zu [...]
[...] kirchliche Doppelfeier. Firmpathin J. Maj. war J. Hoh. Ludovica Herzogin Max von Bayern, vertreten durch Excellenz Frau Gräfin v. d. Mühle. So ſchloß die zweite hohe Kirchenfeier, welcher ein feſtliches Diner auf Hohenſchwangau folgte. Hätte jene erſtere Feier am 12. Okt., wie die öffentlichen Blätter allgemein berichtet hatten, [...]
[...] der großen Grundzüge der deutſchen Politik nicht in Ueberein ſtimmung mit den Leitern derſelben, ſo würde er nicht anſtehen, ſein Botſchafteramt niederzulegen, unter den jetzigen Verhältniſſen aber halte er das letztere wohl vereinbar mit ſeiner Stellung als Reichstagsabgeordneter.“ Doch genug von dieſer ſeltenen Redekunſt. [...]
[...] verſchwindet von den Brettern, welche die offiziöſe Welt bedeuten. Die Affaire Kullmann, die Arnim-Affaire, beide gebrodelt in der offiziöſen Hexenküche unter ſeinem publiziſtiſchen Kochlöffel – die Blamage in der Domeſtikenſtube war zu viel für die eiſernen Nerven. Die „Internationale Correſpondenz“ gibt über ſeine Ausmerzung [...]
[...] ſchieden. – Der deutſche Botſchafter in Paris, Fürſt Hohenlohe, iſt geſtern hier eingetroffen und nach Varzin weitergereist. – Unter Aenderung des freiſprechenden Erkenntniſſes der erſten Inſtanz wurde heute der altkatholiſche Pfarrer Grunert wegen [...]
[...] Eventualität noch gar nicht in Ausſicht genommen. – Heute Nacht wurde in der Centralhalle durch einige Napoleonsſpieler ein grober Exceß in Scene geſetzt und durch die Gendarmerie unter Beihilfe einer von der Sendlingerthorwache herbeigeeilten Militärpatrouille abgeſtellt. (Dienſtesnachrichten.) Der Bezirksamtmann F. Goſſinger [...]
[...] des Geſchäft in München wird Krankheitshalber verkauft. Of ferte unter Nr. 446 L. M. beſorgt [...]
Feierabend (Der Volksfreund)Feierabend 21.09.1873
  • Datum
    Sonntag, 21. September 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] in jener verhängnißvollen Stunde berichtet. Ich will jedoch raſch darüber hinweggehen, was in ihr vorging, da ſie zur Ausführung ſchritt. Kopfweh und Schlummer waren vorgeſchützt, ich ſelbſt – ihre jüngſte Schweſter – unter heißen Thränen aus der Cajüte entfernt. Faſt wäre ſie mir nachgeſtürzt, um mich zu beſchwören, noch bei ihr zu ver weilen. Jedoch Eile that Noth. Die nächſte Station, Schloß Bernried, kam ſchon in [...]
[...] weilen. Jedoch Eile that Noth. Die nächſte Station, Schloß Bernried, kam ſchon in Sicht. – So ſtreifte ſie denn raſch ihre Frauengewänder ab, packte ſie in einen Bündel # nicht in denſelben paßte, ward unter den Divan gezwängt, der Hut aber den [...]
[...] mußte, während ſie mit geſenken Blicken ſprach. Mir aber fiel es wie Schuppen von den Augen, nachdem ſo auf die natürlichſte Weiſe Bertha's Verſchwinden, das Auffinden des Hund Reifrocks erklärt war. Daß die Schweſter unter dem engen Verſchluß ihres Reiſekleid's leichtes Männergewand getra en, welches ſie ſchon in der Frühe angelegt hatte, brauchte mir Minna nicht näher anzugeben. - [...]
[...] „Du wirſt ſchweigen, Benno!“ ſagte ſie mit hochgefärbten Wangen. Jetzt half der Nixenfiſcher ſeinem Weibchen in den Kahn, in welchem die Amme mit dem Kinde ſchon ſaß, und dann ging es unter Händewinken in den See, der ſchon in goldener Abendgluth aufblühte, als nur noch Lüttke, Frau von Morgenſchein und Maler Werner am Strande ſtanden, um dem verſchwindenden Kahne nachzuſchauen. ... [...]
[...] . .Aus Flatow (Weſtpreußen) wird gemeldet: Ein Bauer hatte ſein Fuhrwerk kurze Zeit vor der Stewnitzer Mühle ohne Aufſicht ſtehen laſſen. Die Thiere wurden unruhig und brachen in den nahen Mühlengarten ein, in dem ein Stand Bienenkörbe ſich befand. Durch die Deichſel des Wagens wurden mehrere Körbe umgeworfen. Die [...]
[...] ſich befand. Durch die Deichſel des Wagens wurden mehrere Körbe umgeworfen. Die ſo in ihrer Thätigkeit geſtörten Bienen fielen nun in großen Schwärmen über die Pferde her und zerſtachen dieſelben auf's Furchtbarſte. Die herbeigeeilten Bewohner der Mühle verſuchten zu retten, mußten aber ſchnell das Weite ſuchen. Durch Tauſende von Stichen verletzt, fanden die Pferde ihren Tod. - - [...]
[...] (Komiſche Adreſſen) Unter das ewige Einerlei des Briefſortirers miſchen ſich doch auch manche Curioſa, wie aus den nachfolgenden der Sammlung eines Poſtbeamten [...]
Feierabend (Der Volksfreund)Feierabend 12.10.1873
  • Datum
    Sonntag, 12. Oktober 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Allein Unheil kömmt über Nacht, und je weniger man's erwartet, deſto ſchneller iſt es da. Der alte Windmüller ſtarb und ein leichtſinniger Sohn, freilich der älteſte von ſieben Kindern, übernahm die Mühle, das einzige Beſitzthum der ganzen Familie. Der junge Windmüller war zudem ein Projectenmacher und hatte ein paar Schulen durchgelaufen, weil der verſtorbene Müller was Rechtes aus ihm haben wollte. Allein [...]
[...] zu vergeben, that er ſo, als ob er Zeile für Zeile langſam durchginge, obgleich er Ge ſchriebenes nicht leſen konnte, was der Obenauf gut wußte. Dieſer ergriff indeſſen ein Glas und rief: „Unſerm Steffen, dem geſcheidteſten Kopf unter uns. Trinkt ihm's zu, dem braven Schwager, wer ein ordentlich Herz unterm Rock hat. Vivat!“ Alles trank und die beiden Zeugen ſchrieen mit Vivat. Das freute den Steffen [...]
[...] der geſtrige Abend immer und immer, und jedes Wort Steffens war ein ſcharfer Dorn, der ſich zwiſchen ſie und ihn kalt und blutig bohrte. Aber ſie war auch Mutter und Steffen war der Vater ihres Aenneli. Das entſchied; das liebende Weib ging unter in der pflichtergebenen Mutter und Steffen fand ſie voll rührender Ergebenheit und in nichts geändert. Darüber ärgerte er ſich noch mehr, da er ſeine Härte einſah, ohne ſich ſelbe [...]
[...] ſeinen vier Pfählen, beſonders da der junge Windmüller flotter als je darauf loslebte, und man im Dorfe allerlei zu reden anfing. Eines ſchönen Tages aber machte er es dem Winde nach, der ſeine Mühle treiben ſollte, und auf war er und davon. Die Ge ſchwiſter kamen und heulten, Anna rang die Hände, und der Steffenbauer wurde auf die Kanzlei beſchieden. Von dort rannte er wüthend nach Hauſe und wußte nicht Rath. [...]
[...] kurzer Termin zur Zahlung. Steffen rechnete und rechnete, und da er vor der Ziffer erſchrack, warf er alles von ſich und ließ den Termin vorübergehen. Nun kam der größte Theil ſeines ſchönen Beſitzthums unter den Hammer und wurde, wie das zu gehen pflegt, ſpottwohlfeil verſchleudert. Der wohlhabende Steffen ward ſo zum kleinen Mann, der von der Hand in den Mund arbeiten mußte, um nur zu leben und Weib und Kind und [...]
[...] Buchbinder in der Stadt, ſchickte, um ſeine Waare hineinzupacken, und trank ſein Schälchen Kaffee. Dabei war ſein rothes Geſicht unter einem blauſeidenen Tuche halb verſteckt, das er um den kurzen Hals trug. War er allein, ſo las er ohne Brillen, kam aber Jemand, ſo ſetzte er ſie ſogleich auf die kupferige Naſe, weil ihm dies bei den Bauers [...]
[...] ſollen, größere Banknoten auszuwechſeln, damit nicht ſo viel Zählerei iſt.“ Hajek, der ungemein gelaſſen und ruhig that, blieb die Antwort ſchuldig und begab ſich unter ſicherem Geleite in das Innere des grauen Hauſes, wo er das erſte Verhör beſtand. Hajek ſoll ſeit der Zeit ſeines Verſchwindens Wien keinen Augenblick verlaſſen und ſich in liederlicher Geſellſchaft, ſo am meiſten im „Tiefen Graben“ in dichteſter Nähe [...]
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