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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Rheinischer Merkur (Deutscher Merkur)06.08.1870
  • Datum
    Samstag, 06. August 1870
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] Jahre die Propaganda dem römiſchen Säcularclerus entriſſen und den Hände der Jeſuiten ausgeliefert werden, was bei ihren gegenwärtigen Ver dienſten um das vaticaniſche „Concil“ kaum mehr lange ausbleiben dürfte. Wie früher gehen auch jetzt wieder die Jeſuiten, ohne jede Noth [...]
[...] Unfehlbarkeit des Lehramtes auf ihn reſſortirt, und die Zuſtimmung oder Nichtzuſtimmung eines Einzelnen, auch eines Biſchofs, nichts mehr verſchlägt. Und hiernach werden alle nicht diplomatiſchen Votanten des neuen Dogma's, wie z. B. Biſchof Martin, bis auf dieſen Augenblick, ich ſage nicht der Ueberzeugung – denn das [...]
[...] haben. Wir haben ein diplomatiſch ausgedrücktes, zweideutiges Dogma; der Punkt, worauf es eigentlich ankommt iſt direct nicht ausgeſprochen, daß nämlich die Biſchöfe nicht mehr als integrirende Glieder des Lehrkörpers gelten ſollen, und hieraus entſpringt für uns, die wir Katholiken bleiben wollen, die praktiſche Regel: uns bei [...]
[...] Mertur“ nie geleſen, weil er ihm auf der Kanzel einen fiſchen Namen gibt, möglicherweiſe über's Ziel hi aus. Adelige Herren, die mit Biſchof Martin vertraut verkehren, haben dem Herausgeber dieſer Blätter mehr fach verſichert, Biſchof Martin wiſſe Mittags nicht mehr, was er Morgens geſagt habe; daher manche ſeiner Behauptungen, obwohl ſie wie Unwahr [...]
[...] eines ſo zu Stande gekommenen Decretes nichtsdeſtoweniger feſtſtehen. Soviel iſt alſo gewonnen; unzweifelhaft würde unend lich viel mehr gewonnen ſein, wenn die Biſchöfe die Motive, welche ſie im Gewiſſen zwangen, ihr Non placet aufrecht zu halten, offen ausgeſprochen und, was in dieſem Falle dann freilich unver [...]
[...] Jeſuitismus vernichtet und die geoff nbarte Wahrheit ſonnenklar dar geſtellt, haben ſie nicht ſchließlich mit ihrem Non placet und ihrer Abreiſe vor der öffentlichen Sitzung das Concil zu einem nicht mehr beſchlußfähigen Körper gemacht? Sollte man nicht denken Prieſter und Laien müßten ibnen augenblicklich kräftig und entſchieden zur [...]
[...] Folge haben, daß der noch lebendigen Glieder am Leibe der Kirche immer mehr erſtarren und abſterben, daß Indifferentismus und Un glauben immer weiter und tiefer die menſchliche Geſellſchaft ergreifen, ein Elend, deſſen Folgen unermeßlich ſein werden. Wer wird die [...]
[...] Einſtimmigkeit nicht erzielt, ſtehen der ÄÄÄ ſo viele Biſchöfe und ſo bedeutende Stimmen entgegen, daß von einer Einſtimmigkeit in der natürlichen Bedeutung des Wortes nicht mehr die Rede ſein kann, dann erſcheint ein ſolcher Beſchluß mehr als Ausfluß päpſtlicher Macht vollkommenheit denn als Werk einer ökumeniſchen Synode. . . . Wie nun [...]
[...] wegen der Publication des römiſchen Beſchluſſes das Nöthige zu vereinbaren. Es wird ſich dann zeigen, ob die Biſchöfe, welche dem Beſchluſſe nicht zugeſtimmt haben oder welche nicht mehr in Rom waren, ſich der Majorität fügen. – Dem Cardinal Cullen, Erz biſchof von Dublin, iſt vor ſeiner Abreiſe eine Adreſſe überreicht [...]
[...] meint Ward, „erklärt alſo ausdrücklich, er habe nie aufgehört (never ceased, nunquam intermisimus), verkehrte Lehren ex cathedra zu verdammen. Wenn er aber mehr als 23 Jahre hindurch nie aufge hört hat, ſo muß die Zahl ſeiner Entſcheidungen ex cathedra jetzt ſchon ſehr beträchtlich ſein.“ Allerdings! Im Anſchluß an eine Schrift [...]
Deutscher Merkur11.04.1874
  • Datum
    Samstag, 11. April 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] iſt dadurch hervorgerufen. Indeſſen, je länger man von der Heimat entfernt bleibt und je länger man den Einwirkungen des spirito Romano ausgeſetzt iſt, deſto mehr ſchwindet die [...]
[...] Ketzerei irrt, – der Meinung die Grenze zeigt, bei der ſie ein halten muß. Ohne dieſes höchſte Tribunal gäbe es nichts Heiliges mehr im Glauben, nichts Feſtſtehendes im Unterricht, überhaupt keine unzweifelhaften Wahrheiten mehr unter den Menſchen . Wenn das wahr iſt, – und man kann es [...]
[...] die Worte 22,31 f. aufgenommen, wo dem Petrus geradezu die Stärkung der andern Apoſtel im Glauben übertragen wird? Hier erſcheint Petrus weit mehr erhoben, als [...]
[...] Kirchenverſammlung derjenige lichte Punkt in der Gegen wart gegeben ſein werde, der von der politiſchen Entwicklung nicht mehr überholt und verdunkelt werden wird. - Von Ä (Braunsberg) habe ich zum Schluß die erfreuliche Nachricht mitzutheilen, daß die e Gymnaſial [...]
[...] ein, die ſich ihm nicht anſchließen, und die neuen Gedanken und Ideen werden ſich ſchon immer mehr Bahn brechen und akk mählich zu einer Macht heranwachſen, der man ſich nicht widerfetzen kann. Pio nono klagt die modernen [...]
[...] Staaten an, daß ſie alle kirchliche Freiheit unterdrücken; im Gegentheil, man muß ihnen Dank wiſſen, daß ſie ſich nicht mehr zu Werkzeugen hierarchiſcher Pläne und Einrichtungen mißbrauchen laſſen; denn dadurch fördern ſie weſent lich die Freiheit der Kirche.“ «. [...]
[...] breitung unſerer Beſtrebungen im Wege. Die Machinationen der Ultramontanen hingegen, ihre Angriffe Ä Uns in der „Germania“ tragen mehr zum Wachsthum der Be wegung bei, als zu deren Beſchränkung. Die 1. General verſammlung, welche der Verein nach vierwöchentlichem Be [...]
[...] lung der Euchariſtie als Opfer, der Geiſtlichkeit als eines beſondern Prieſterſtandes, iſt uns mit ihnen gemeinſam; andererſeits aber treibt viele Ritualiſten mehr das Gefallen an dem von uns bekämpften äußerlichen Gepränge des römiſch-katholiſchen Kultus zur Nachahmung, als wirkliches [...]
[...] Anglo-continentale Verein“, über deſſen Thätig keitjir # öfter rühmend berichtet haben. Währen dieſer es ſich früher mehr zur Aufgabe machte, anglikaniſche Schriften ins Deutſche zu überſetzen und ſo die Deutſchen [...]
[...] 1870 der. Eine dieſer Brüder Eſſigſieder geworden war und von ſeinem ehemaligen Spiritusfabrikanten-Charakter nichts mehr wiſſen will. - Ganz verworren liegen die kirchlichen Dinge bei uns in Bayern. Vom ſtrengen Rechtsſtandpunkte aus (de jure) [...]
Deutscher Merkur19.04.1873
  • Datum
    Samstag, 19. April 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] zu geben. Ueber das religiöſe Leben der Gemeinden laufen von allen Seiten die erfreulichſten Berichte ein, wie wir es hier in WMünchen ſich mehr und tiefer entfalten ſehen, ob leich wir noch immer auf die weit entlegene, enge Gaſteig apelle angewieſen ſind. [...]
[...] mehr brechen können, wenn ſie auch hungern . . . - kann die Kirche nichts Hartes mehr beiſſen, d. i. einige Trübſale oder Verfolgungen ertragen, ſondern bloß Süßig [...]
[...] teten. Da er überdies die Geiſtlichkeit mit Privilegien, po litiſchem Einfluſſe und Reichthümtern freigebig ausſtattete, und die Arianer verfolgte, ſo konnte er um ſo mehr überall, [...]
[...] werden. Der einzelne Menſch lebt ſchlechthin nur aus der Geſammtheit, aus der Menſchheit, wie die Pflanze aus dem Boden, und mehr noch; er hat nicht allein ſeine # Nahrung, ſeine zeitliche Exiſtenz aus ihr, ſondern ebenſo ſehr ſein Licht, ſeine geiſtige Sonne, ſeine ewige Wahrheit. [...]
[...] viduelle Willkühr der einzelnen Perſon auch umgeben mag, das Princip kann nicht verbeſſert werden; keine natürliche und keine übernatürliche Garantie gegen dieſelbe iſt mehr vorhanden, nachdem man die von Chriſtus gegründete or ganiſche Verfaſſung des Lehramtes geſtürzt und den me [...]
[...] Nothwendigkeit. Alle, die in der hierarchiſch-ſcholaſtiſchen Geiſteskrankheit befangen ſind, vermögen ſich eben zu einem freien Blick auf die Geſchichte nicht mehr zu erheben; die geſchichtliche Entwickelung fällt ihnen mit der ewigen Ä ie ſtehts alſo mit Herrn von Ketteler und mir? Ketteler [...]
[...] Die infallibiliſtiſchen Biſchöfe ſtehen mit ihrem ſcholaſtiſchen Kirchenbegriff am Ende der Dinge; ſie haben ſich dem atalismus überliefert; ſie ſehen kein Durchkommen mehr. nd doch käme es nur daranf an, daß ſie ihre Schuld und Verblendung einſehen, um die Verſöhnung der [...]
[...] und Verblendung einſehen, um die Verſöhnung der Kirche mit der Menſchheit eingeleitet zu Ä frei lich jetzt nicht mehr ſo glatt, wie es vor drei Jahren noch möglich geweſen wäre, aber vielleicht nur um ſo gründlicher und nachhaltiger, je tiefer dieſe Erfahrung eingeſchnitten hat. [...]
[...] wird alſo (!) in ſeinem Vorwurf, Michelis ſei vom Glauben Ä von Tag zu Tag durch Michelis und deſſen Ä“ in Konſtanz mehr gerechtfertigt.“ Das iſt jeſuitiſche (TT [...]
[...] Proteſt, dieſes freimüthige und entſchiedene Verlangen nach Reformen, das iſt – viel mehr als die ſpeciellen Punkte, gegen welche proteſtirt wird und welche Ä werden, - das, was für die ganze chriſtliche Kirche von Bedeutung iſt. [...]
Deutscher Merkur05.10.1872
  • Datum
    Samstag, 05. Oktober 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] mit Hrn. Mermillod kurzen Prozeß gemacht; denn er faßte am 20. September folgenden Ä „1) Herr Kaſpar Mermillod wird fortan nicht mehr als Pfarrer der katholiſchen Kirchgemeinde Genf anerkannt. In Folge deſſen wird der Staatsbeitrag an die Pfarrei Genf von heute an [...]
[...] Pfarrer der katholiſchen Kirchgemeinde Genf anerkannt. In Folge deſſen wird der Staatsbeitrag an die Pfarrei Genf von heute an nicht mehr ausbezahlt, bis wieder ein geregelter Zuſtand der Pfründe eingetreten ſein wird. „2) Die biſchöfliche Oberbehörde wird von dieſem Beſchluß [...]
[...] dem päpſtlichen Geſchäftsträger prompt die Verfügungen der Staatsbehörden zuzuſtellen, deren Muttheilung an ihn (den Diöceſanbiſchof, der ſich nicht mehr als ſolcher fühlt!) die Delicateſſe des obrigkeitlichen Verhaltens gegen ſeine Perſon bezeuge. Uebrigens habe er eine geſonderte kirchliche Ver [...]
[...] deutſche Jeſuit, verfaßte noch einen wirklich katholiſchen Kate chismus, aus welchem das Volk im Weſentlichen unverfälſcht die kirchlichen Glaubenswahrheiten durch mehr als zwei Jahr hunderte hindurch in ſein religiöſes Bewußtſein aufnahm. Erſt in unſerer Zeit kam ein anderer Jeſuit – P. Deharbe, [...]
[...] Vorgänger das Concil von Trient oder die Bulle Coena Domini nicht angenommen haben, in ihrem Gewiſſen frei ſind, und natürlich um ſo mehr auch ihre Untergebenen.“– [...]
[...] jener bibliſch angedeuteten Trias von Vater, Sohn und Geiſt die filoſofiſche Trias, die ihrer vollſtändigen Präciſirung dadurch entgegenreift, daß die Perſon Jeſu ummer mehr aus der Un klarheit ihrer urſprünglichen höchſt zweifelhaften Deſignirung ſich hervorhob und nach und nach ihrer voll [...]
[...] # wegen unwürdiger Schmähungen zu 14 Tagen Ge ängniß verurtheilt worden. Das meint er, wenn er in der oben abgedruckten Zuſchrift ſagt, daß er „mehr gelitten habe, als gar mancher“ – „Führer“. Leider haben wir „draußen im Reich“ keinerlei Sympathie für ſolch ein ſelbſtgefälliges [...]
[...] traurig, daß die „verfolgte Kirche“ die „canoniſchen Folgen“ der Excommunication, als da ſind: bürgerliche Infamie, Kerker, Güterconfiscation, Feuertod – heutzutage nicht mehr herbei führen kann. – Die „Aktenſtücke“ illuſtriren vorzüglich die un heilbare Verblendung und Anmaßung der papiſtiſchen Hierarchie [...]
[...] Herz. Daher kam es denn, daß ſie mit engelreiner Stimme immer rührender ſang und nicht mehr aufhören konnte.“ Nun theilt der „Chriſtliche Pilger“ aus dieſem ſüßen Liede „einiges,“ nämlich neun Strophen mit, für die wir leider keinen [...]
[...] Anſicht ſein, daß ein Eſel ſpricht. Leider will trotzdem das Wunder der Bekehrung Bileams, wie kürzlich Pius IX. klagte, ſich nicht mehr wiederholen. – – Obwohl ſo feine Leute, wie die HH. Savigny, Reichen ſperger, Windthorſt die „Germania“ als ihr Organ ſchufen, hat [...]
Deutscher Merkur27.03.1875
  • Datum
    Samstag, 27. März 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] – leiſtete dabei dem vaticaniſchen Verwüſter der Kirche Handlanger-Dienſte. - Das ſind bekannte Dinge; aber mehr in Vergeſſenheit Ä waren einige weitere Ä über Monta embert, die damals auch im „Rheiniſchen Merkur“ zu leſen [...]
[...] katholiſche Deutſchland nicht minder als für alle proteſtantiſchen Nationen die Zielſcheibe gerechten Abſcheus.“ - - Dem Königthum mehr als der Kirche und ſelbſt mehr als dem Papſtthum hat die Inquiſition gehorcht und ge dient; durch Verleihung religiöſer Sanction hat ſie jene [...]
[...] war Spanien aus dem erſten Land Europa's das letzte ge worden; ſeit dem 17. Jahrhundert hatte es keinen hervor ragenden Staatsmann oder Feldherrn mehr; ſeit dem 18. keinen nennenswerthen Schriftſteller oder Künſtler. Die Thronbeſteigung der Bourbonen zu Anfang des 18. Jahr [...]
[...] conſtitutionelle und parlamentariſche Monarchie entſcheiden und ein Prinz aus dem Hauſe Bourbon der Erbe des Königthums ſein, klingt uns heute nicht mehr ſo gewagt, wie im Jahre 1869, unmittelbar nachdem man die „raza espüria“ der Bourbonen auf ewig aus Spanien verjagt hatte. [...]
[...] wir nach des Papſtes Weiſung (Alloc. v. 18. 3. 1861) die Dinge beim wahren Namen zu nennen uns beſtreben werden. Es wird immer mehr augenfällig, daß der in der katho liſchen Kirche ſich breit machende Romanismus zu ſchranken loſem dogmatiſirenden Despotismus zuſpitzt. Der Papſt [...]
[...] Dispens für Sonn- und Feſttage für ihre Ä ein, die ja keine Pfarrer wären (S. 190 No. 368). Rom natür lich dispenſirte und unſer Volk, das mehr für Kirchen leiſtet, als ſonſt wo geſchieht, und welches mehr Verſuchungen und Gefahren ausgeſetzt iſt, als irgend ein anderes, ſomit des Ge [...]
[...] waren 3 Katholiken (Kath. Volksztg. 31. 5. 1873). Wir könnten noch Mehreres von der Art anführen. Mehr als [...]
[...] liche Gemeinſchaft zu haben. Insbeſondere wird der öſter reichiſche Geſandte Hr. von Ottenfels ſich ſº preiſen, nicht mehr in demſelben Gotteshauſe in der Nähe von Menſchen ſitzen zu müſſen, die vielleicht gar „Rebellen wider Gott – in Rom“ ſind; denn daß die franzöſiſchen Altketzer [...]
[...] Grotte auf die Seite der fünf Renitenteu trat. Sie Ä eine Verſammlung und benachrichtigten den Biſchof ſchrift lich, daß ſie ſeine Autorität nicht mehr anerkennen und jede Verbindung mit der römiſchen Curie abbrechen würden. Der Geiſtlichkeit ſchloß ſich darauf das ganze Volk an, und in [...]
[...] „Es wird außerdem,“ ſo ſagt Pius IX., „immer mehr offen [...]
Deutscher Merkur07.10.1876
  • Datum
    Samstag, 07. Oktober 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Geiſtlichen zu vermehren. Und dieſe Beſorgniß muß weit ge diehen ſein, wenn die Kirchengewalt nicht mehr den Schein der Inconſequenz ſcheut und dem Verdacht ſich ausſetzt, daß ſie ge gebenen Falls, wenn es ihr paßt, die Maigeſetze und die aus [...]
[...] Anrathen eines ſolchen nur ein Rath, nach Ca noſſa zu gehen. Das Verhältniß des Staates zur Kirche kann unmöglich mehr auf Grund»früherer Theorien gefunden, Ä muß nothwendig auf neuen Grundlagen aufgebaut WETOeN. [...]
[...] Bekanntlich wurde von den Phariſäern zur Zeit Chriſti und noch mehr von den ſpäteren Rabbinen, deren Weisheit im jüdiſchen Talmud aufgezeichnet iſt, die Ä über die Heiligung des Sabbaths mit Vorliebe in der Weiſe behandelt, [...]
[...] ſcharfen Worten ſeine Verwunderung über dieſe Anſchauung aus. Eher noch könnte das Sticken als eine mehr mechaniſche Arbeit, als knechtliche Arbeit angeſehen werden; nach ſehr vielen Theologen und nach der gewöhnlichen Anſicht der [...]
[...] verweſer in Säckingen, Thomas Braun, und den verant wortlichen Redakteur des „Neuen Trompeter von Säckingen,“ Franz Mehr daſelbſt, wegen Beſchimpfung der römiſch Ä Kirche durch die Preſſe ſtattgefunden. Den Vorſitz führte Kreis- und Hofgerichtsdirektor Schneider, als Ver [...]
[...] verbreitete Nr. 57 der in Säckingen bei Franz Mehr er ſcheinenden Zeitung „Neuer Trompeter von Säckingen“ ent hält einen Artikel mit der Ueberſchrift: „Rundſchreiben gegen [...]
[...] Artikels von der Kirche abgefallen ſeien; wenn dieſe Anſicht getheilt werde, ſo ergebe ſich in folgerichtiger Weiſe, daß die Biſchöfe nicht mehr würdig ſeien an den Tiſch des Herrn u treten, daß ihre Kommunion eine Heiligthumsſchändung Ä; ebenſo auch, daß ſie nicht mehr den Gottesdienſt zu [...]
[...] Ä; ebenſo auch, daß ſie nicht mehr den Gottesdienſt zu halten berechtigt, und daß der Beſitz der Einkünfte ihnen nicht mehr gebühre. Die Vertheidigung plaidirte in einem faſt einſtündigen Vortrage auf Freiſprechung der Angeklagten. [...]
[...] enthalte; 2) ob Pfarrverweſer Braun im Bewußtſein ſeines beſchimpfenden Inhalts denſelben verbreitet habe; 3) ob Franz Mehr im Wege der Ä den Artikel ver breitet habe und 4) ob beſondere Umſtände vorliegen, welche die Thäterſchaft des Franz Mehr ausſchließen. Der Wahr [...]
[...] trotz der papaliſtiſchen Velleitäten einiger amerikaniſchen Duodezrepubliken ſieht man nur eine Niederlage des Papſt thums voraus. Deutſchland hat man überhaupt mehr oder weniger bereits aufgegeben, das „Land des Gehorſams“, wie man es früher in Rom nannte, hat allen Treudienſt [...]
Deutscher Merkur14.02.1874
  • Datum
    Samstag, 14. Februar 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] men worden, verbittert durch einen unerwarteten und viel fachen Widerſpruch, # tiefe Berechtigung der ## ende nicht mehr zu fa vermochte. Indem wir dieſem chickſal unſer Mitgefühl nicht verſagen, hoffen wir von denen, die mit uns den gottmenſchlichen Welterlöſer beken [...]
[...] hervorzuheben. Der „Theologe“ Strauß war faſt vergeſſen, als vor mehr als einem Decennium Renans „Leben Jeſu“ auf den Ä Boulevards Tagesgeſpräch wurde und bald auch eutſchland überſchwemmte. Gar manche, die ohne Vor [...]
[...] das Ende vom Liede? „Schließlich“, ſagt Strauß, „muß doch einmal eine Zeit kommen, wo die Erde nicht mehr bewohnt ſein, ja wo ſie als Planet gar nicht mehr beſtehen wird. Dann wird nothwendig alles, was dieſelbe im Laufe ihrer Entwickelung aus ſich erzeugt [...]
[...] verdüſterte den Lebensabend des feinfühlenden und gemüth Ä Mannes bis zum tiefſten Seelenleid. Gleichzeitig ſanken ſeine phyſiſchen Kräfte immer mehr. Nur mit der innigſten Theilnahme ſah man den körperlich und geiſtig Gebrochenen, deſſen feines anziehendes Weſen ehedem Alle [...]
[...] er bewahrt, bis das ſich ſtets ſteigernde Wachsthum des Ultramontanismus ihm auch dieſe letzte Wirkſamkeit immer mehr untergrub. Von ſeiner glänzenden Docenten thätigkeit äus den vierziger Jahren war ſchon ſeit Langem nur eine geringe Spur, unter den Studirenden kaum Ä [...]
[...] Kräfte es dem Verſtorbenen nicht mehr, an dem nun ent [...]
[...] Friede herrſcht, ein neuer Aufgang nach langem Niedergange, ein Aufgang jener Sonne, die nicht mehr untergeht, eine Wanderung von dem trüben Winter dieſer Erde in den lichten immerwährenden Frühling. [...]
[...] Nummer von der „Germania“ wohlweislich ignorirt wurde, ſo machen wir nochmals darauf aufmerkſam, daß del tutto apocrifo nicht mehr und nicht weniger heißt, als „ohne alle Genehmigung publicirt.“ (O Braunsberg, 8. Febr. Die ohne beſondere Aufregung [...]
[...] Ä einen energiſchen weiteren Schritt in Ausſicht und in ngriff nehmen; die nächſte allgemeine Verſammlung im Ä darf nicht mehr eine Verſammlung der deutſchen ltkatholiken, ſie muß der erſte Keim eines wirklichen allgemeinen Conciliums zur Wiedervereinigung [...]
[...] meinſten Schmähungen überhäuft und an ſeine Gläubigen „die ernſte, aber liebevolle Mahnung“ gerichtet, jene Ketzer nicht mehr zu grüßen? – Es iſt freilich ſehr erklärlich, daß der Biſchof von Paderborn jetzt ſo milde Saiten aufzieht egen Glaubenszwang eifert und das „Gewiſſen“ ſo ho [...]
Deutscher Merkur02.09.1876
  • Datum
    Samstag, 02. September 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] welche von chriſtlicher Geſinnung erfüllt ſind, ſolch äußerer Mahnungen? Wer nicht Gottes Gebot lebendig im Herzen trägt, dem wird der Gürtel bald nicht mehr nützen, wie jedes anderes Kleidungsſtück und höchſtens ſeinen geiſtlichen Ä fördern. Er iſt alſo nur ein neues Band, um die [...]
[...] liam Stevens Perry und der Secretär der anglocontinentalen Geſellſchaft für Amerika, Dr. Charles R. Ä an Döllinger erichtet haben, heißt es, daß man mit Leichtigkeit weit mehr nterſchriften ſowohl von Geiſtlichen wie von Laien hätte erlangen können. Aber man wollte nicht Namen von jenen [...]
[...] ſeiner Unterwerfung unter das vaticaniſche Concil u. ſ. w. Sehe ich mir dieſe Publication genauer an, ſo muß ich ge ſtehen, daß ſie mir viel mehr ein Grauen einflößt vor der Macht der in die Geſtalt des Dogmas gekleideten Lüge, [...]
[...] dem Naturalismus und Materialismus unſerer Zeit an den Heilsthatſachen, welche die Kirche über die Perſon Chriſti feſthält, genügt und daß, wenn dieſe nicht mehr im Stande ſein ſollten, den Naturalismus und Materialismus zu über winden, eine Definition der leiblichen Himmelfahrt Mariens [...]
[...] werden nicht mehr wie damals der Verſammlung als Staf fage dienen; Döllinger wird ſich nicht eine Erklärung zu Gunſten der Partei abringen laſſen; die meiſten angeſehenen [...]
[...] Ein patriotiſches Seitenſtück zu meiner früheren Mit theilung, wonach in einer rein katholiſchen Gemeinde das ſonſt übliche Domine salvum fac regem nicht mehr geſungen wird, liefert die Speirer Zeitung aus Schifferſtadt bei Speier. Wie gewöhnlich ſollte dort zur Vorfeier des Geburts- und [...]
[...] der hieſigen ehemaligen Carmeliterkirche ſtattgefunden haben wird, von ſeiten der römiſch-katholiſchen Geiſtlichkeit in dieſer Carme literkirche kein Gottesdienſt mehr weder gehalten werden wird, noch gehalten werden darf.“ Hoffentlich werden uns die Bopparder römiſchen Ka [...]
[...] ** Wir ſind ſo daran gewöhnt, von den Ultramontanen kaum mehr anders als mit einem faſt diaboliſchen Haß behandelt und mit allen Waffen der Lüge und Verleumdung angefeindet zu werden, daß es uns ganz wohl thut und uns ſelbſt verſöhn [...]
[...] tholiken und anderen Confeſſionen einen Bund ſchließen. Auch iſt die Zeitlage nicht günſtiger, als vor 300 Jahren. Zwar be günſtigen die deutſchen Fürſten mehr oder weniger den Altkatho icismus; aber die Wirren zwiſchen Kirche und Staat ſind dem Fºrtgange der Bewegung hinderlich; auch ſteht der Indifferen [...]
[...] die „Gebetsmeinung“: „ſchleunigſte Beſeitigung aller Altkatho liken durch den Tod“ ausgäben? dadurch würde am beſten dafür geſorgt, daß „dieſe Sekte keine Kirche mehr entweiht.“ [...]
Deutscher MerkurProbenummer Friedensbote 16.03.1876
  • Datum
    Donnerstag, 16. März 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] tritt vom 1. April 1876 ab an die Stelle des ſeit dem 1. Januar 1872 hier herausgegebenen „Katholik“, der urſprünglich dieſelbe rein religiöſe Aufgabe hatte, aber ſolche leider bei dem Andrange der praktiſch näher ſtehenden Bedürfniſſe der erſten altkatholiſchen Gemeinden mehr und mehr in den Hintergrund treten laſſen mußte. Jetzt jedoch, nachdem die altkatholiſchen Gemeinden und Vereine Deutſchlands ſchon das erſte Hundert überſchritten haben und inzwiſchen andere Organe entſtanden ſind, welche ſich mit Geſchick und Eifer der äußeren Kirchen-Angelegenheiten annehmen, können wir [...]
[...] Chriſten, die ſeine reine Fahne vor aller Welt gegen den Vatikan erhoben haben, auch eine große Zahl jener angehört, welche bei dem tief eingefreſſenen Jeſuitismus, wenn auch nicht alle Glaubens-Energie ſelbſt, ſo doch den Sinn für kirchliches Weſen mehr oder weniger eingebüßt haben. Der innere Zweck des Altkatholicismus geht nun dahin, dieſe noch nicht religiös, wohl aber kirchlich Abgeſtorbenen durch Reinigung der Kirche für den Kampf um die chriſtliche Wahrheit zu erwärmen, aber auch die ſchon in dieſem Kampfe Stehenden durch Belehrung, Erbauung und geiſtlichen Troſt zu ſtärken, zu erquicken und [...]
[...] bilden werden, wie in der Leidenszeit von 1806–1813; aber es iſt etwas Anderes – Kleines, was den Schreiber dieſes gerade heute mehr als je mit der in Gott ruhenden Königin verbindet und mit tief ergreifender und doch auch wieder ſiegesfreudiger Weh m bewegt. [...]
[...] Frieden in ſeiner Bruſt, und er wird noch immer Urſache zur Freude haben. Ich richte meinen Blick gen Himmel, von wo alles Gute und Böſe kommt, und mein feſter Glaube iſt: er ſchickt nicht mehr, als wir tragen können.“ Und nach dem Waffenſtillſtande Napoleon's mit Rußland: „Mein Glaube ſoll nicht wanken, aber hoffen kann [...]
[...] als wir tragen können.“ Und nach dem Waffenſtillſtande Napoleon's mit Rußland: „Mein Glaube ſoll nicht wanken, aber hoffen kann ich nicht mehr. Auf dem Wege des Rechts leben, ſterben, und, wenn es ſein muß, Ä und Salz eſſen! Kommt das Gute – o, kein Menſch kann es dankbarer empfinden, als ich [...]
[...] ſagen, Gott ſei mit dem franzöſiſchen Kaiſer; aber offenbar iſt er ein Werkzeug in des Allmächtigen Hand, um das Alte, das kein Leben mehr hat, das aber mit den Außendingen feſt ver wachſen iſt, zu begraben. Gewiß wird es beſſer werden; aber es kann nur gut werden in der Welt durch die Guten. Des [...]
[...] denket, daß das Alles hundertfach jetzt von der Kirche Gottes gilt. „Es gibt keinen preußiſchen Staat, keine preußiſche Armee, keinen Nationalruhm mehr“ – ſo ſprach die große Königin. Ach, – „es gibt keinen Clerus, es gibt keine Hirten, es gibt keine Wahrheit mehr in der Kirche!“ ſo rief auch ich a. 1872 mit ſo [...]
Rheinischer Merkur (Deutscher Merkur)02.04.1870
  • Datum
    Samstag, 02. April 1870
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 10
[...] nicht die Aufrichtung theokratiſcher Omnipotenz, noch die Behauptung einer weltlichen Herrſchaft, ſondern die Verſöhnung der Menſchheit, mit Gott, und was zu dieſem Ziele kein Mittel mehr ſein kann, das darf nicht hartnäckig feſtgehalten werden, ſondern iſt nach dem Bedürfniſſe der Zeiten umzugeſtalten. A. [...]
[...] und den Gegnern der Infallibilität gegenüber eine unparteiiſche Neu tralität, werden vorausſichtlich unſere „katholiſchen“ Blätter jetzt nicht mehr ausſprechen, nachdem ein vom 12. März datirtes Breve an den Benedictiner-Abt Guéranger von Solesmes bekannt geworden iſt. Guéranger, der Mitglied des Concils iſt, hat zwei polemiſche [...]
[...] nur den Peterspfennig beeinträchtigen. Weſentliche Reductionen in den Ausgaben wären nur zu machen im Militärbudget. Die päpſtliche Armee koſtet jährlich 16–17 Mill.; das iſt mehr als die Hälfte der ordentlichen Einnahmen und mehr als die Hälfte des jährlichen Deficit. Das Militärbudget betrug 1859 und 1860, in den beiden [...]
[...] freiwilligen Anleihen u. ſ. w. – ſo kommen durchſchnittlich auf das Jahr 27 Mill. Da fortan die Anleihen mit dem Peterspfennig nicht mehr concurriren werden, meint Herr de Corcelle, ließe ſich dieſer wohl auf jährlich 20 Mill. bringen. [...]
[...] get abrechnet, ſagt Gerlache, ſo werden die Ausgaben des Kirchen ſtaates durch die ordentlichen Einnahmen nicht nur gedeckt, ſondern es bleibt noch ein Ueberſchuß von mehr als ſechs Millionen. Dafür könnte eine Armee von 4000 Mann unterhalten werden, welche bei normalen Verhältniſſen für den Kirchenſtaat ausreichen würde. [...]
[...] denn die nackten Thatſachen und die amtlichen Aktenſtücke, die päpſt liche Geſchäftsordnung und die von den Biſchöfen unterzeichneten Eingaben haben mehr als die Artikel der „Allg. Ztg.“ dazu bei getragen, eine Begeiſterung für Rom und das Concil, die ſich auch durch Freigebigkeit äußert, nicht aufkommen zu laſſen. E. [...]
[...] Concil, ſondern gegen die Partei, moraliſch gewiß geweſen wäre und eben deshalb in der rechten, nicht aus ſchlaffer Trägheit, ſondern aus Zuverſicht des Sieges hervorgehenden Ruhe um ſo mehr wäre be feſtiget worden. Denn das iſt unſere feſte, auf hinlängliche Erfahrung begründete Ueberzeugung, daß die Geſammtheit der Katholiken [...]
[...] von Rottenburg an ſeiner Diöceſe rühmt. Wenn auf der einen Seite nicht Alles geweſen iſt, wie es ſein konnte und ſollte. Hoffen und ſchaffen wir, daß jenes Jdeal immer mehr erreicht werde! [...]
[...] könne. Es muß wundernehmen daß in der reichhaltigen Literatur gegen die Infallibilität dieſes allen Katholiken zugängliche Argu ment nicht gehörig zur Geltung gebracht wird; noch mehr aber muß man ſich über die logiſche Schärfe der Unfehlbarkeitsanhänger wun dern, die den grellen Widerſpruch zwiſchen ihrem postulatum und [...]
[...] blatte „Weekly Regiſter“ iſt wochenlang über die päpſtliche Unfehlbar keit in „Eingeſandts“ disputirt worden. Die Redaction erklärt jetzt, ſie nehme keine weitern Einſendungen mehr auf. Die „Eingeſandts“ waren meiſt anonym; der Hauptkämpfer für die Unfehlbarkeit unter zeichnete aber ſeine Artikel. [...]