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Suchbegriff: Dorf

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Didaskalia30.03.1844
  • Datum
    Samstag, 30. März 1844
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Während des Vendeekrieges, lebte in einem kleinen Dorfe dieſes einſt ſo blühenden Landſtrichs eine beglückte Familie, das Muſter 2ller häuslichen und Bürgertugenden; ihr Kreis beſtand [...]
[...] Und Ä , ihrem zehnjährigen Knaben.„ Ein Ungeheuer beſchloß, die ſtille, idylliſche Ruhe der glück lichen Menſchen zu trüben; Grandpree war in einem Dorfe, wo die Familie einen kleinen Meierhof beſaß, Schullehrer ge weſen, und hatte beim Ausbruche der Revolution zu ihren [...]
[...] ſtürmten; Cornelia war ihr Gegenſtand. Eines Tages theilte er ſein ſchwarzes Geheimniß Silveſtre, dem Gaſtwirthe des von der edlen Familie öewohnten Dorfes mit, und gewann ihn durch Goldesglanz zum Mitſchuldigen ſeines verworfenen Planes. Er warb, da er, nur ſeiner Lei [...]
[...] das ihre Ehre, ihr Glück und jenes ihrer Mitbürger zugleich bedrohtc, nicht das mindeſte. Eines Morgens war ihr alter Vater mit den übrigen Dorf bewohnern im Felde; Francoeur war ebenfalls abweſend, die von ihm kommandirte Nationalgarde des Kantons einzuüben; [...]
[...] geladen; die wackeren Landleute ziehen muthglühend dem Feind entgegen, deſſen Andringen wildes Kriegsgeſchrei verkündet. Die noch im Dorfe zurückgebliebenen Frauen und Kinder ver rammeln ihre Wohnungen, und tragen Steine auf die Böden, ſie auf die Vendeer, bei ihrem Vorrücken, herab zu ſchleudern. [...]
[...] Cornelia faßt, mit einer Piſtole bewaffnet, zum Himmel fle hend, an ihrer Thüre Poſten. Während draußen vor dem Dorfe der Kampf wüthet, kehrt Grandpree, noch immer ſeinen Entführungsplan nicht aufge bend, an der Spitze einiger Vendeer, von einer andern Seite [...]
[...] Grandpree, noch immer ſeinen Entführungsplan nicht aufge bend, an der Spitze einiger Vendeer, von einer andern Seite zurück, und dringt durch einen Hohlweg ins Dorf. Er erblickt Cornelien, und ſtürmt, ſich nun endlich am Ziele ſeiner Wün ſche wähnend, auf ſie ein. [...]
[...] im Kampfe ſtreckt ein Schuß Corneliens ihren Verfolger nie der, er röchelt unter gräßlichen Verwünſchungen ſein Leben aus. Das friedliche Dorf war gerettet; in der Hütte der edlen Familie kehrten Ruhe, Friede und Glück wieder ein; ihre Freu [...]
[...] den Sieg der wackeren Landleute; Corneliens Heldenmuth lohnte eine Krone von Lorbeeren und Roſen, mit der ein ehrwürdi ger-Greis, einſt des Dorfes Seelenhirt, ihre Stirne ſchmückte. [...]
[...] dem Plane umgehen ſoll, die Ueberſiedelung der Bewohner des auf einer der höchſten und unwirthlichſten Höhen des Ä bergs gelegenen Dorfs Herchenhain nach benachbarten, günſti [...]
Didaskalia19.08.1844
  • Datum
    Montag, 19. August 1844
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] den Felſen herum kletterte, welche jetzt von Augenblick zu Augen blick das Dorf Felsberg zu zerſchmettern drohen. a5 Bild jener Gegend ſchwebt meiner Seele noch lebhaft vor: Unten im Thale der gewaltige Rheinſtrom; hart an ſeinem [...]
[...] Bild jener Gegend ſchwebt meiner Seele noch lebhaft vor: Unten im Thale der gewaltige Rheinſtrom; hart an ſeinem linken Ufer das Dorf, nur von wenigen, Gras, Getreide und Obſt tragenden Landſtückchen umgeben, dann gleich hinter ihm der ungeheure, hoch in die Wolken emporragende Berg Ka [...]
[...] Obſt tragenden Landſtückchen umgeben, dann gleich hinter ihm der ungeheure, hoch in die Wolken emporragende Berg Ka landa. Vom Dorfe aus bis zur Höhe von einigen Tauſend Fuß iſt er ſteil, nur mit lockerer Erde bedeckt, in welche der Fuß des Wanderers bei jedem Schritte einſinkt; über dieſer [...]
[...] Ä einzelne Blöcke losgemacht. Seit jener Zeit aber ſteht es ſchlimmer, es haben einige große Felſen abgelöſt, ſind dicht am Dorfe hingeſtürzt, und die ganze Maſſe wird bald nachfolgen. - - – Nur wer die Schweiz nach allen Seiten hin bereiſt hat, [...]
[...] Unglück vorzubeugen, oder ihm auszuweichen. - - Ich habe vom Rigi aus das Thal überſchaut, wo im Jahr 1806 das Dorf Goldau nebſt vier anderen Dörfern, 457 Menſchen und 325 Stück Vieh von einem ſtürzenden Berge verſchüttet worden; ich habe unweit Chiavenna das Thal ge [...]
[...] und Vorderhälfte aus einer ungeheuern Steinmaſſe hervorragt, von welcher ſie und, wie man mir erzählte, auch das hinter ihr geſtandene und nun verſchwundene Dorf verſchüttet iſt. – Der Anblick einer ſolchen Stätte der Verwüſtung und des Todes iſt traurig; aber ſchrecklich iſt der Gedanke, daß dem [...]
[...] Der Anblick einer ſolchen Stätte der Verwüſtung und des Todes iſt traurig; aber ſchrecklich iſt der Gedanke, daß dem Dorfe Felsberg ein ſicherer Untergang bevorſteht, und daß auch ſeine 500 Bewohner in Gefahr j Hab und Gut und Leben zu verlieren, wenn nicht edle Menſchen ſich zu ihrer [...]
[...] bleibt den Armen nichts übrig, als in ferne Lande auszuwan dern, oder ſich am jenſeitigen Ufer des Rheins, auf dem Ge biete des Dorfes Ems, anzubauen, bis jetzt aber weigert ſich Ems beharrlich, ſie aufzunehmen. Jedenfalls iſt es den Fels bergern, welche ſich zeither nur von dem geringen Ertrage [...]
[...] ſuchung hat leider beſtätigt, daß ſich die ganzen Felsmaſſen in einem ſolchen Zuſtande der Zerſetzung Ä ein furchtbarer, das ganze Dorf verſchüttender Bergſturz unmög lich lange ausbleiben kann. Schon jetzt wagt es ein großer Theil der Einwohner nicht mehr, im Dorfe zu übernachten, [...]
[...] Theil der Einwohner nicht mehr, im Dorfe zu übernachten, ſondern ſchläft in Bretterhütten, welche an einem ſicher ſche nenden Orte aufgeſchlagen ſind; die im Dorfe zurückgebliebe nen ſtellen jede Nacht Wachen aus und tröſten ſich einiger maßen mit der Hoffnung, daß noch Zeit zur Flucht ſeyn könnte, [...]
Didaskalia oder Blätter für Geist, Gemüth und Publizität (Didaskalia)20.12.1827
  • Datum
    Donnerstag, 20. Dezember 1827
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] cb er ihm gaſtlich winkte. Der Anblick gab ihm wieder Kräfte, und rüſtig eilte er den Weg hinunter; aber ſich ſeitwärts bernmz'ehend, ſchten dieſer bei dem Dorfe vor bei zu führen. Albrecht ſah ſich um, ob nicht irgendwo « in Feldarbeiter wäre, der ihn zurechtwieſe. Doch nirs [...]
[...] ungenützt; allein jetzt tönte das Geläute der Glocken vom Dorfe herüber. ,, Sie werden drüber einen Feſttag feiern“ – dachte er. ,,Wenns nur kein Faſttag iſt“ – ſetzte er ſeufzend hinzu – „und der Wirth kein eifriger Katholik!“ [...]
[...] Jetzt bog der Weg um ein Kornfeld und führte gerade in das Dorf hineiu; Albrecht eilte vorwärts und hatte es bald erreicht. Auch darinnen war es ſtill und öde; Hunde bellten ihn an, kleine Kinder ſpielten hin und wieder vor [...]
[...] Uhr fort, und wnßte freilich nicht, daß ich den ganzen Dar um freute ich mich ſehr, als ich Euer Dorf ſah. Aber ich glaubte ſchon, durch ein Feld gehen zn müſſen, denn der Weg ſchien vorbei zu führen, und ich fand keinen, [...]
[...] der Weg ſchien vorbei zu führen, und ich fand keinen, der mir Auskunft gab.“ – ,,Ja, ja! der Weg krümmt ſich erſt kurz vor dem Dorfe hinein!“ – „Ihr habt einen Fetertag heute?“ – ,,Ach, es iſt kein Feiertag, es iſt ein Trauertag!“ rief der Alte, und wiſchte ſich [...]
[...] todt?“ – ,, Der nicht; den guten Herrn haben wir ſchon vor ſechs Monaten begraben.“ – ,,Was iſt's dann roie der, was Euer ganzes Dorf ſo betrauert? Erzählt mir's doch,“ ſagte Albrecht, dem Alten näher rückend. – ,, Das iſt weitläufig, und da kommen noch Fremde, die [...]
[...] Freien, als er durch den Garten des Hauſes gegangen war, und da dieſer etwas hoch lag, ſo konnte er von da aus einen guten Theil des Dorfs und ſeiner Feldmark überſehen. Das Thal zog ſich zu beiden Seiten lang hin, und die friſchen grünen Wieſen, das bochſtehende Korn [...]
[...] und die friſchen grünen Wieſen, das bochſtehende Korn zeugten von ſeiner Fruchtbarkeit; aber es war ſchmal. Kurz hinter dem Dorf ſtieg das Gebirg wieder in die Höhe, und wie zwei Thorpfeiler richteten ſich ganz vorn zwei [...]
[...] nach durchſchneidet, gehörte dem Herrn Contthur von Ho henhorſt, we c'en Namen auch das Schloß, was Ihr da ſeht, und unſer Dorf führen. Lange Jahre ſi.d wir un ter der Herrſchaft des guten alten Comthurs glücklich ge weſen; und als er eine eutfernte Verwandte, die Frau [...]
[...] Wochen die Verlobung gefeiert. Nun wurde auch die gute Baronin plötzlich und ſo heftig krank, daß ſie heute ſchon begraben werden mußte. Darum zog das ganze Dorf hin auf auf das Schloß, um die gute Herrin noch einmal zu ſehen und ihrem Sarge zu folgen, und darum iſt für uns [...]
Didaskalia13.03.1840
  • Datum
    Freitag, 13. März 1840
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Wir zogen am Amphitheater, unter den ehrwürdigen Ruinen der alten Stadt Megalopolis vorüber, berührten Sinano, und näherten uns mit Sonnenuntergang dem Dorf Chipariſ. Der beſchwerliche Marſch hatte die Truppen, beſonders uns Deutſche, ſehr abgemattet, und verdrießlich ſehnten wir [...]
[...] geeilten Kreis Oberſten, daß wir unſern Marſch beſchleunigen möchten, ſo eben hätten die Klephten Chipariſi verlaſſen und ſich im gegenüber liegenden Dorf Sulu feſtgeſetzt. Nun war alle Müdigkeit verſchwunden, aufs Neue die Nerven geſpannt, mit einem Hurrah drangen wir durch das vor uns liegende [...]
[...] alle Müdigkeit verſchwunden, aufs Neue die Nerven geſpannt, mit einem Hurrah drangen wir durch das vor uns liegende Dorf, erfreut, endlich einmal auf die Klephten zu ſtoßen. Auf einer Anhöhe, außerhalb des Dorfes, faßten wir Poſto. Gegen uns über lag das von den Inſurgenten be [...]
[...] Thal nach der Bergveſte Kartena, rechts zog ſich das Thal von Sinano her; vor uns, hinter Sulu, lagen unerſteigliche # F Felſenmaſſen, ebenſo hinter uns und dem Dorf tpartſt. Hadſchi-Chriſto rekognoſirte mit ſeinen Falkenblicken ſchnell [...]
[...] gemacht war, um an dem Gefecht Theil nehmen zu können. Er ließ ſogleich ſeine Leute das Thal durchſchreiten, und nä herte ſich unterhalb, dem öſtlichen Ende des Dorfes, Während dem hatte der Kreis-Oberſt die Inſurgenten lebt haft attakirt, war mit einem Trupp Gensdarmen in Sulu [...]
[...] Während dem hatte der Kreis-Oberſt die Inſurgenten lebt haft attakirt, war mit einem Trupp Gensdarmen in Sulu gedrungen, während die Uhlanen plänkelten und das Dorf zu umringen ſuchten. Beinahe in der Mitte des Dorfes befand ſich die Fahne [...]
[...] zu wollen. In dieſem Augenblick ſtürmte Griwas das entgegengeſetzte Ende des Dorfes. Der Stoß wirkte; die Rebellen, zwiſchen zwei feindliche Haufen gedrängt, verzweifelten an dem Sieg, und dem Kriſolli blieb nichts mehr übrig, als ſich durchzu [...]
[...] pariſ nicht verlaſſen; wir harrten geſpannt der Entwickelung des Gefechts. Plötzlich entquoll es dem weſtlichen Ende des Dorfes wie einem Ameiſenhaufen. Einige berittene Kapitanos der Inſurgenten kamen quer herüber durch das Thal geſprengt, um den Paß nach Meſſenien zu gewinnen; die andern ſuch [...]
Didaskalia oder Blätter für Geist, Gemüth und Publizität (Didaskalia)08.11.1826
  • Datum
    Mittwoch, 08. November 1826
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 9
[...] lichen Vollendung bezeichnen. Oeffentliche Blätter ga ben damals Rachricht von jenem furchtbaren Brand, deſſen Urheber er war, und der das bedeutende Dorf [...]
[...] Landleute füllte, und ſie zu freudigen Hoffnungen für die Zukunft ermunterte. Aber mitten unter den arglo ſen Bewohnern des Dorfes wohnte der Dämon des Böſen; ein Mann, der, beſeelt von glühender Rach ſucht, mit der Brandfackel in der Hand, in tiefer Mit [...]
[...] ſucht, mit der Brandfackel in der Hand, in tiefer Mit ternacht umherſchlich, und in vielen Gebäuden an den entgegengeſetzteſten Enden des Dorfes mit einer faſt an das Wunderbare gränzenden Schnelligkeit Feuer an legte. Faſt gleichzeitig loderten die Flammen an ver [...]
[...] Bewohner mehr an ihre eigene Rettung als an die ih rer Habe denken mußten. Bald war das unglückliche Dorf in eine ungeheure Feuerſäule eingehüllt, deren Spitze die Wolken zu berühren und das Firmament ſelbſt in Brand zu ſtecken ſchien. Weit in das Land [...]
[...] aus dem Hintergrunde der weit ausgedehnten Landſchaft hervor, und auf den Gaſſen des mehr als zwei Stun den von Walperswyl entfernten Dorfes Erlach, am Bieler See, war es ſo hell, daß man ohne Mühe ge druckte Schrift leſen konnte. Schleunige Hülfe ward [...]
[...] Bieler See, war es ſo hell, daß man ohne Mühe ge druckte Schrift leſen konnte. Schleunige Hülfe ward dem hart bedrängten Dorfe von allen Seiten zu Theil; was menſchliche Anſtrengung vermochte, wurde geleiſtet, und gegen ſieben Uhr Morgens, wo das letzte Gebäude [...]
[...] nern des Dorſes die Ruhe dieſer Nacht ſo ſchrecklich vergiftete. Mordhauſes, alle Ecken und Winkel des Dorfes, um den Uebelthäter zu finden; er war verſchwunden. An der baldigen Entdeckung eines ſo äuſſerſt gefährlichen [...]
[...] halbtauſend Mann auf ibn Jagd machten, im dichten Gehölz des, Ängefähr eine Stunde von Walperswyl entfernten Feidbergs, ... von wo man dieſes Dorf in ſei " ganze Ausdehnung überſieht, in einer bedeckten ind mit Geſträuch überwachſenen Grube einen, bereits [...]
[...] den des Wälti Benz unzweifelhaft erkannt würde. Von den künſtlich zubereiteten Brandern, deren er ſich zur Anzündung des Dorfes bedient hatte, und wovon mehrere in den Häuſern, die noch gerettet werden konnten, aus den zuſammengehäuften brennbaren Materialien hervor [...]
Didaskalia03.01.1845
  • Datum
    Freitag, 03. Januar 1845
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Unmittelbar ob dem Dorfe zieht ſich nämlich der Galanda in [...]
[...] nun haben ſich, wie die ſchwarzen Felsblöcke, welche ſich auf Fel dern und Wieſen zahlreich vorfinden, beweiſen, ſeit Jahrhunderten ſchon einzelne Maſſen abgelöſt, die aber, ſo lange das Dorf un gefährdet blieb, wenig beachtet wurden. Dieſe Sicherheit wurde indeſſen ſchon vor mehreren Jahren durch einen bedenklichen Fels [...]
[...] ſturz, unmittelbar hinter dem Dorfe, etwas geſtört. Ernſtlicher wurden aber die Beſorgniſſe, als die Ablöſungen ſich mehrten, der früher dicht bewachſene Abhang ob dem Dorfe dadurch al [...]
[...] mählig ganz von Waldung entblößt wurde, und als vollends im vorigen Jahre zum erſten Mal ein gewaltiger Felsblock in ſeinem Sturz das Dorf erreichte und ein Haus zerſchmetterte. Die Gefahr drohte nun täglich furchtbarer herein zu brechen, und die Mahnung zur Beſchleunigung möglicher Rettungsanſtal [...]
[...] roße Blöcke ab, die ſelbſt kleinen Häuſern an Umfang gleich ommen. Der größte von ihnen iſt 50' lang und 20 – 30 hoch. Seither ſind neue Maſſen herabgeſtürzt und dem Dorfe wieder etwas näher gerückt. Die vom Canton und der Stadt Chur aufgeſtellten Hülſs [...]
[...] Winter darin auszuhalten kein Bedenken tragen. Damit iſt aber die Noth einer bleibenden Ueberſiedelung nicht gehoben. Das Dorf nuß verlaſſen werden, und doch hat die An legung eines neuen Dorfes ſo unendlich viel Schwierigkeiten zu überwinden, die theils in den Gemeindeverhältniſſen, noch mehr [...]
[...] vollkommen geſicherte, dagegen aber zur Verſumpfung geneigte Fläche des Felsbergergebiets trocken gelegt und zur Aufnahme des neuen Dorfes geeignet würde. Genaue Vermeſſungen haben die Ausführbarkeit dieſes Planes dargethan, die Stadt Chur und die Gemeinde Ems ſind bereit, die zwar mit großen Opfern verbun [...]
[...] wird. Die Opfer, welche zur Rettung Felsbergs nothwendig wer den, ſind allerdings groß, indem theils die hydrotechniſchen Arbei ten, theils die Erbauung des neuen Dorfes große Summen er fordern. Sie vertrauen jedoch nächſt Gott auf die allgemeine [...]
Didaskalia17.03.1851
  • Datum
    Montag, 17. März 1851
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] In einem mittelgroßen Dorfe an der Niederelbe lebte zu An fang dieſes Jahrhunderts ein Mann mit Namen Conrad War ner, wegen der Lage ſeines Hauſes inmitten einer weiten Wieſe [...]
[...] eines Hauſes oder einer Brücke, die Anlegung einer Straße, eines Teiches u. dgl. Die Honoratioren von Neuenrode – ſo hieß das Dorf – machten ſich über dieſen Glauben der Leute luſtig und wußten hundert Geſchichten zu erzählen, wo der Wieſenbauer gerade das [...]
[...] abgeriſſenen Sätzen, blickte immer nachdenklich und grübelnd vor ſich hin und vermied ſo viel wie möglich alle Berührung mit ſeinen Nachbarn und den übrigen Bewohnern des Dorfes. Der Grundzug ſeines Charakters war eine unendliche Gutmüthigkeit und Verſöhnlichkeit; ſelbſt die ſchwerſten Beleidigungen, die An [...]
[...] Seine Kleidung wich von der in Niederſachſen üblichen Tracht nicht ab, jedoch hegte er eine beſondere Vorliebe für dunkle Far ben. Er wohnte am äußerſten Ende des Dorfes in einem klei nen freundlichen Häuschen, welches auf einer Seite von weiten Wieſen, auf der andern von einem hübſchen Garten umgeben [...]
[...] mit der brennenden Pfeife im Munde aus ſeinem Häuschen tre ten und nach einer kurzen Beſichtigung des Gartens ſeinen ab ſeits vom Dorfe liegenden Feldern zuſchreiten, wo er bis zum Mittage blieb. Die übrigen Stunden des Tages pflegte er mit Gängen durch das Dorf und mit Wanderungen zu den benach [...]
[...] zierliche Geſtalt und ihr anmuthiges, freundliches Weſen würden alle Herzen erobert haben, auch wenn ſie das ärmſte Mädchen des Dorfes geweſen wäre. Bislang hatte ſich jedoch Niemand rühmen können, irgend einen beſondern Beweis ihrer Gunſt empfangen zu haben. Sie [...]
[...] waren zuſammen confirmirt und hatten ſich auch ſpäter ſehr oft geſehen und geſprochen. So war ganz unvermerkt ein vertrau liches Verhältniß entſtanden. Den Leuten im Dorfe erſchien dieß nur als eine nachbarliche Bekanntſchaft, der alte Wieſenbauer aber wußt es beſſer und murmelte oftmals, wenn er mit Pfeife [...]
[...] und ausgeführt wurde, ſolange ein Geheimniß bleiben konnte. (Auerbach, 2. März.). In dem eine Stunde von hier gelegenen Dorfe Schnartanne ereignete ſich folgender trau ige Vorfall: Der 26jährige Sohn des Waldarbeiters Gottlieb Löſchner daſelbſt hatte in den erſten Tagen dieſes Jahres ein ihm [...]
[...] ohne Weiteres erſchoſſen. Am Mittag des 27. Febr., 8 Wochen nach dieſem Vorfall, kehrte der erſtgenannte Sohn Löſchners von einem 22 Stunden entfernten Dorfe, woſelbſt er ſeither in Ar beit geſtanden, krank ins väterliche Haus zurück; ſchon um 4 Uhr Nachmittags traten bei ihm die Erſcheinungen der völlig [...]
Didaskalia27.04.1844
  • Datum
    Samstag, 27. April 1844
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] (Fortſetzung.) Durch die Straßen eines ſtattlichen, wegen ſeiner Reinlich keit anſprechenden Dorfes ſtiegen die Wanderer zur Höhe, auf der die Kirche liegt, und in deren hochgewölbte Räume. Der Kurgaſt ſtaunte das herrliche Gebäude an, deſſen Verhältniſſe [...]
[...] ſo rein und edel ſind, und trat dann wieder ver die Thüre heraus. Der hier ſich bietende Anblick war höchſt anziehend. Am Fuße der Kirchhöhe lag das Dorf Sponheim in friedlicher Ruhe auf ſonnigem Rain. Am Fuße dieſes Raines breitete ſich ein ſchöner Wieſengrund aus, und drüben von der Höhe [...]
[...] oft den Blick zurückwerfend zu Sponheims herrlicher Kirche. Bald ſenkte ſich der Weg in eine tiefe Schlucht, in der, eng zuſammengedrängt, die Häuſer und Häuschen des Dorfes Bockenau liegen, am Fuße einer mit Reben bepflanzten Berg [...]
[...] höhe. Hinter dem Dorfe aber nahm ſie ein liebliches Thal auf. Die beiden Berge zur Seite ſind mit üppig grünendem Walde bis zur Thalſohle bedeckt; Wieſen nehmen dieſe ein, und [...]
[...] mit dem im Wege liegenden Geſtein. Zerfallene Burgtrümmer ſahen von der Höhe herab. Die Schlucht verengerte ſich, und in derſelben erblickten ſie die ärmlichen Häuſer eines Dorfes, dem ein ſteiniger Boden kargen Lohn abwirft, und deſſen Er werbsquellen dürftig fließen. [...]
[...] werbsquellen dürftig fließen. „Das iſt Winterburg, wo unſere Nachtigall ſang!“ ſagte der Kreuznacher, und deutete auf das Dorf hin, das die Schlucht ausfüllt, und doch nur für zwei Reihen Wohnungen Raum hat. - [...]
[...] s Ihr auch ſein Grab?" „O ja." Der Greis geleitete die Wanderer durch das Dorf. Nahe deſſen weſtlichem Ende blieb er vor einem Hauſe ſtehen, das ſich kaum vor den Bauernhäuſern auszeichnete. Es hatte eine [...]
[...] bildet eine ſchöne Tradition. Laſſen Sie die Liebe das Grab hüten, dann wird es nicht vergeſſen.“ Und was er geſagt, fand er beſtätigt im Dorfe. Mancher Pfarrer war ſeitdem gekommen und gegangen; mancher wird kommen und ge hen: aber Götz lebt noch im Herzen des Volkes, und das [...]
[...] ſten Mitbürger betroffen. Am 20. d. Mts. ſtarb Hr. Johann deinrich Müller, ordentlicher Lehrer an der hieſigen Muſter ſchule. Er war zu Medenbach, einem Dorfe unweit Dillenburg, am 1. Febr. 1787 geboren und widmete ſich ſpäter, beſonders auf Zure den ſeines Vaters und des # Pfr. Houſſeaume zu Breitſcheid, [...]
Didaskalia14.03.1840
  • Datum
    Samstag, 14. März 1840
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 7
[...] .. In einer halbzerſtörten Bauernhütte, der einzigen, welche ſich noch unter den Trümmerhaufen eines ſeitwäts vom Schlacht felde gelegenen Dorfes erhob, lag ein ſchwer verwundeter kai ſerlicher Obriſt. Ein Haufen dürres Laub, von einem Man tel überdeckt, war ſein Sterbebete. Der Herbſtwind zog durch [...]
[...] allenfalls ſtörriſche Knaben der Fuchtel ihres Schulmeiſters. Ich wurde mit 25 Mann beordert, eine Patrouille durch das Dorf Chipariſi zu machen, ein Lieutenant führte uns. Auf einmal hörten wir den Ruf: Klephti! Klephti! – und königlich Geſinnte des Dorfes eilten nach der Gegend hin, [...]
[...] Das Dorf Sulu drüben ſtand in weithin leuchtenden Flam [...]
[...] zwei Füſſelieren bewacht. - „Wen bringen ſie denn da?“ fragte mein Hauptmann. Wir ſahen auf. Einige Gensdarmen brachten aus dem Dorf einen Mann, deſſen kräftig ſchönes Aeußere, deſſen Anzug und Bewaffnung auf einen Kapitano der verſprengten Inſurgenten [...]
[...] einen Mann, deſſen kräftig ſchönes Aeußere, deſſen Anzug und Bewaffnung auf einen Kapitano der verſprengten Inſurgenten ſchließen ließ. Er hatte ſich unvorſichtig in das Dorf gewagt, war entdeckt und ſogleich feſtgenommen worden; ſein Verder ben war unvermeidlich. - [...]
[...] verlaſſen hatten. - Am andern Tag ſetzten wir unſern Zug nach dem tief im Gebirg gelegenen Flecken oder Dorf Lawla fort, in welchem das Detachement der Uhlanen aufgehoben worden war. Als wir ankangten, trafen wir auf die wilde Schaar des [...]
[...] das Detachement der Uhlanen aufgehoben worden war. Als wir ankangten, trafen wir auf die wilde Schaar des Cartioti Griwas, welche ſchon das Dorf in Beſitz genommen und geplündert hatte. Die Einwohner waren flüchtig gewor den, und das Haus, in welchem die Uhlanen kaſernirt hatten, [...]
Didaskalia12.03.1852
  • Datum
    Freitag, 12. März 1852
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Die Thurmuhr des weiter ſtromabwärts liegenden Kirch dorfes hatte eben die Mitternachtsſtunde verkündet, als plötzlich am Abhang des Burgberges der rothglühende Schein einer Fackel den finſtern Wald erhellte und ein Haufe dunkler Geſtal [...]
[...] am Abhang des Burgberges der rothglühende Schein einer Fackel den finſtern Wald erhellte und ein Haufe dunkler Geſtal ten in lautloſer Stille vom Dorfe dahergezogen kam. Alle wa ren mit Flinten, Senſen, Heugabeln u. dgl. bewaffnet, und ihre wilden Geſichter, welche das ungewiſſe, flackernde Fackel [...]
[...] reicht hatte, tönte ein kurzer gellender Pfiff aus dem Thal her auf. Sogleich ward Halt gemacht, und Aller Blicke ſpähten durch die Nacht zum Dorf hinüber. Einige Minuten ſpäter erſchien eine unterſetzte Mannsgeſtalt auf dem ſchmalen Wald pfade, ſchritt auf Arnauld und Michaud zu und berichtete mit [...]
[...] pfade, ſchritt auf Arnauld und Michaud zu und berichtete mit gedämpfter Stimme: „Alles iſt todtenſtill im Dorfe. Die Dragoner ſind bis zehn Uhr in meinem Hauſe beiſammen geblieben, dann aber haben ſie ſich getrennt; Jeder iſt in ſein Quartier gegangen [...]
[...] „Ja – ſie ſtehen hinter meinem Hauſe im dichten Weiden gebüſch," lautete die Antwort. „Nun, dann laufe ſchnell zum Dorf zurück und ſage Eurem Führer, daß er nicht eher in die einzelnen Häuſer einbrechen laſſe, als bis wir ihm das Signal durch einen im Schloßhofe [...]
[...] laſſe, als bis wir ihm das Signal durch einen im Schloßhofe abgefeuerten Schuß dazu geben," befahl Arnauld. Der Bauer eilte mit raſchen Schritten wieder dem Dorfe zu, und der bewaffnete Haufe ſetzte ſeinen Marſch gegen das Schloß fort. Vor dem Burgthor ward die Fackel ausgelöſcht und eine [...]
[...] fügte er zu Michaud gewendet hinzu. „Die Hälfte von Eich mag uns begleiten," gebot er den Bauern, „die andere Hälfte aber eile ſogleich ins Dorf und beſetze die Eingänge deſſelben, damit keiner der Dragoner entwiſcht!" „Laßt uns nur den geradeſten und bequemſten Weg eine [...]
[...] größte Beſtürzung verſetzt worden waren. „Friſch drauf los!" kommandirte Michaud, „wir erhalten ſchon Verſtärkung aus dem Dorfe!" Dieß war auch in der That der Fall, denn der lange Cor rider hallte plötzlich von verworrenen Stimmen wieder, welche [...]
[...] Die ſtürzten ſich ſogleich mit grimmiger Wuth auf die ein dringenden Bauern und trieben ſie in den Corridor zurück, wo ein erbitterter Kampf begann, da der Haupthaufe aus dem Dorf, nachdem er keinen der Dragoner in ſeinem Quartier angetrof fen hatte, raſch zum Schloß geeilt und von Michaud zur Hülfe [...]