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Suchbegriff: Burg

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Die GartenlaubeNo. 030 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] der alten verſunkenen Zeit, ein echtes Lichtfeſt der aufſteigenden Neuzeit gefeiert wurde: die kleine Stadt wurde zum erſten Male mit Gas beleuchtet und die Burg von buntfarbigen bengaliſchen Feuergarbenprächtig überſtrahlt und übermalt. Nicht die gaukeln den Lichter des Märchens und der Sage waren es, die das Burg [...]
[...] Nationen werden. Schöne Wandlung im Geiſte deutſcher Geſittung und Huma nität! Denn dieſe Burg iſt eine Stätte böſer Gewaltthat, blutiger Bruderkämpfe und ein Tummelplatz des ſchauderhaften Nachtgeiſtes des Mittelalters geweſen. Die bislang nur ein kalt angeſtauntes [...]
[...] ſoweit ſie aus dem Zeitraume der edlen mittelalterlichen Baukunſt ſtammen, durch reine Schönheit und Kühnheit der Formen. Dieſe alten Theile der Burg hat der noch keuſche deutſche Kunſtſinn ge baut und ſich damit ein dauerndes Zeugniß ſeines Seelenadels aus geſtellt. Die Burg ſtellt ein verſchobenes Viereck dar, deſſen beide [...]
[...] haften und zweckmäßigen Römerbauten nach. Eben ſo ſagenhaft und unerweisbar iſt die Angabe, der rhein fränkiſche Herzog Gunibald ſei Erbauer der Wertheimer Burg ge weſen. Der Burgfried diente auch zum Burgverließ, worin ritterliche [...]
[...] heitere Praxis liebt. Von hier gelangt man am nördlichen Abhange zum öſtlichen Bollwerk der Burg, dem Zehenringt hurm, ſo genannt von den in ſeinen oberen Mauerkranz eingegoſſenen großen Eiſenringen. Nur die Sage berichtet, ein Würzburger Fürſtbiſchof habe einem [...]
[...] Burgfried von der Rückſeite zeigt. Auch ſie hat der dreißigjährige Krieg ſehr geſchädigt. Die Bayern, welche in der letzten Zeit des Kriegs die Burg für den Kaiſer bewachten, wichen 1645 den Schweden, ohne den Sturm abzuwarten, und dieſe blieben die letzten Kriegs herren der Burg, die nach ihrem Abzug lange Jahre verödet ſtand [...]
[...] ſchönes Monument; ein ſchöneres hat ihm J. Camerarius in ſeiner Lebensbeſchreibung Philipp Melanchthon's geſetzt. Mich verdroß es, daß ich in ſeiner Burg, wie in ſeiner Stadt Wertheim ver gebens nach einer ihm gewidmeten Denktafel ſuchte. Ich meine, wenn die Burg erſt zu ihrer Zukunftsbeſtimmung, die ich oben [...]
[...] ertheilt. Getreu ihrer vom Grafen Michael III. von Wertheim erhal tenen Beſtimmung war die Burg im dreißigjährigen Kriege in Hauptbollwerk des Proteſtantismus in Franken, und ihre Beſitzer, die Grafen von Löwenſtein, ſtanden als die treueſten und wichtigſten [...]
[...] noch die Jahreszahl 1634. Nach dem Untergange des deutſchen Reiches 1806 kam die Stadt Wertheim mit ihrer Burg und ein großer Theil der nach ihr benannten Grafſchaft an das Großherzogthum Baden; andere kleinere Theile gelangten an Baiern und Heſſen. [...]
[...] ihr benannten Grafſchaft an das Großherzogthum Baden; andere kleinere Theile gelangten an Baiern und Heſſen. In Wertheim, dicht unter der Burg, wohnt der rühmlich be kannte Lyriker und Alterthumsforſcher ſº Alexander Kauf [...]
Die GartenlaubeNo. 045 1861
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1861
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Burg Hohenzollern. [...]
[...] entzückendes Rundgemälde. Südlich von dem ehemaligen ſouverainen Fürſtenſitze Hechin gen erhebt ſich der waldige Berg der Burg zu einer Höhe von 2347 Fuß über dem Meere. Der Weg zu dem Felſenſchloſſe empor iſt ſteil, aber ſchattig, und kann auch zu Wagen zurückge [...]
[...] wir ihm kommen, um ſo imponirender der Mauerkranz mit den Zacken ſeiner Krone von Thürmen uns bietet. Der Weg zum Eingang in die Burg windet ſich im Halb kreiſe um die Umfangsmauer. Das erſte Thor, Adlerthor genannt, empfängt uns mit Steinbildwerk und Inſchriften und öffnet uns [...]
[...] Thron.“ Eine prachtvolle Treppe führt vom Hofe aus zu den Schloßgebäuden, die im Halbkreiſe den ganzen weſtlichen Theil der Burg einnehmen und die durch ihre vier Thürme und die alte Warte einen wahrhaft impoſanten Anblick gewähren. Mit dem auf Marmorſäulen ruhenden Gewölbe des Grafenſaals neben dem [...]
[...] helm IV. von Preußen unter ihrer Blätterkrone die Erbhuldigung des Volkes ſeiner neuen „Hohenzollernſchen Lande“ entgegennahm. Auch der Anfang dieſer Burg liegt im Dunkel der Sagenzeit, und gefällige Geſchichtsforſcher wühlten im Dienſteifer für die „königliche“ Dynaſtie weit in die Jahrhunderte hinein, um die [...]
[...] Auf Burg Hohenzollern behielt die ſchwäbiſche Linie des Hau ſes ihren Sitz. Die ritterlichſte Erſcheinung aus demſelben iſt Graf Friedrich, genannt der Oettinger (weil er am Hofe des [...]
[...] Amaſia von Mößingen. Die Liebe zu dem ſchönen Oettinger ließ ihr keine Ruhe, ſie erfüllte ſie mit dem Muthe, trotz aller Ge fahren die Noth in der Burg zu lindern. Jede Mitternacht durch [...]
[...] Erſt nachdem des Oettingers Sohn, Joſt Nicolaus, wieder Herr des öden Berges und des Landes geworden war, beſchloß er den Wiederaufbau der Burg. Derſelbe begann im Jahre 1453, und zwar mit einer abſonderlichen fürſtlichen Feierlichkeit. Weil nämlich die Reichsſtädte ſich dem Bau alles Ernſtes zu widerſetzen [...]
[...] Baden und der Graf von Fürſtenberg, mauerten mit ſilbernen Kellen und Hämmern den Grundſtein und ſtellten dadurch die neue Burg unter ihren Schutz. Und weil die Fürſten einiger waren als die Städte, ſo mußten dieſe ſchweigen. Die meiſten Bauwerke der heutigen Burg ſtammen aus jener Zeit. [...]
[...] worden, was ihr Haltbarkeit verſprechen konnte, mit Schanzen und Baſtionen, Kugelpyramiden und Geſchützen aller Art. Erſt König Wilhelm gab der Burg den friedlichen Charakter eines Schloſſes zurück. – Wir beginnen unſere Rundſchau auf der öſtlichen Seite des Walls. Zu unſeren Füßen liegt der ſogenannte „Königsgar [...]
Die GartenlaubeNo. 033 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] gürte auch den Stoßdegen um, wir können ihn vielleicht brauchen. . .“ „Was? Wie?“ rief Stabius ängſtlich, „ſo ſteht es in Regens burg? Man hat Waffen nöthig auf offner Straße, mitten in der Stadt?“ „Es iſt nicht anders,“ erwiderte Loy, „aber ſorgt nicht, Herr; [...]
[...] Nach kurzer Raſt in der durch ihre alterthümlichen Bauwerke ehrwürdigen Oberamtsſtadt Ravensburg begann in zahlreicher Ge ſellſchaft unſer Gang auf die Burg. Obwohl ein bequemer Fahr weg hinaufführt, ſo zogen wir doch einen der ſchattenreichen Fuß ſteige vor, die auf der Nordſeite des Berges angelegt ſind und, [...]
[...] Stadt ſelbſt gewährt ein gutes Bild, beſonders imponirend trotzt uns ein alter Thurm entgegen, der den höchſten Theil der ehe maligen Stadtbefeſtigung bildete, dem Land und der Burg zugleich Widerſtand zu leiſten beſtimmt war und wegen ſeiner wunderlichen Geſtalt den dieſer entſprechenden Namen „der Mehlſack“ erhielt. [...]
[...] Sträucher geziert. Schon unterwegs macht man die Entdeckung, daß wir keinen Bergkegel vor uns haben, ſondern daß die Burg die vordere Kuppe eines langgeſtreckten Bergrückens einnimmt, die durch einen tiefen Graben erſt von dieſem künſtlich getrennt worden war. Jetzt iſt [...]
[...] das Ingeſinde der Burg zu wohnen pflegte, jetzt einige ärmere Familien hauſen, und wo die Streitroſſe der Ritter ungeduldig die Erde ſtampften, eine friedliche Schafheerde untergebracht iſt. [...]
[...] den Knieen liegen ſah, der Stammvater der Welfen von England, Hannover und Braunſchweig, ſeine erſten Lebenstage zugebracht. Aber unter Barbaroſſa ging auch die Burg mit der ſeit 1138 ummauerten Stadt aus dem Welfiſchen Beſitz in den Hohenſtau fiſchen über. Das erzählt unſer Stälin in ſeiner Geſchichte von [...]
[...] Thron, und er war es, der 1276 Ravensburg zur freien Reichs ſtadt erklärte. Eben damit wird das geſchichtliche Band zwiſchen Burg und Stadt gelöſt. Die Burg verblieb dem Reichsoberhaupt und war von da an bis 1641 die Reſidenz der kaiſerlichen Vögte. Die Mauer, welche bis dahin Stadt und Burg als gemeinſchaft [...]
[...] lichen Beſitz verbunden hatte, wurde niedergeriſſen und aus ihren Bauſteinen von der Stadt der gewaltige „Mehlſack“ erbaut. Die Burg war aus den Stürmen des dreißigjährigen Kriegs unverſehrt hervorgegangen und nicht in ruhmvollem Kampfe, ſondern durch niederträchtige Rohheit ruchloſer Hände ſollte ſie fallen. Am [...]
[...] von einem öſterreichiſchen Soldaten, welche dafür am 23. Septem ber an einen Nußbaum auf dem Schloßberg aufgehängt wurden, angezündet und verbrannt. Seitdem wurde die Burg nicht mehr aufgebaut. Von 1748 an wurde das Beſitzthum der Stadt in lehnbarer Eigenſchaft überlaſſen; ſeit 1798 befindet ſich die Burg [...]
[...] – Die Welfenburg in Privatbeſitz – und das Welfen = haus in den Privatſtand zurückgekehrt! So iſt das Schickſal von Burg und Haus gleichmäßig abgeſchloſſen. Und nicht weniger deutungsvoll iſt das Schickſal dreier anderer Stammburgen mäch tiger Herrſchergeſchlechter im Süden des alten deutſchen Reichs: [...]
Die GartenlaubeNo. 011 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] und zwiſchen Main und Lahn das Hügelland der Wetterau ſich ausbreitet, weiß Jedermann; aber daß der kühnſte ihrer Hügel eine Burg trägt, welche über ein Jahrhundert lang eine gemein ſame Freiſtätte der Verfolgten jedes Glaubens und der Ausge ſtoßenſten aller Völker war, und daß in dieſer Burg noch heute [...]
[...] hinaus nur Wenigen bekannt geworden zu ſein. Oder kennt Jemand irgendwo, in allen Ländern, eine zweite Burg, in deren weiten an Herrenpracht verödeten Flügelbauten hier ganze Geſchlechter armer, vom Wahn gehetzter Juden, dort viele Familien von den aus Frankreich vertriebenen Hugenotten, [...]
[...] ſo lange dieſelbe unter dem vielverzweigten Dynaſtenſtamme der Iſenburger ſtand, deren mediatiſirtem Gebiete ſie noch dermalen angehört. Die Burg erhebt ſich auf ihrem Baſaltkegel an der ſüdlichſten Grenze der darmſtädtiſchen Provinz Oberheſſen, etwa anderthalb Meilen ſüdweſtlich von Büdingen; wer von Windecken [...]
[...] ſie ungeſtört ihr geheimnißvolles Unweſen weiter treiben konnten. Wollen wir nun auch annehmen, daß ſolche wunderliche Be völkerung der Burg nur in Folge eines hochobrigkeitlichen Augen zudrückens im Stillen geduldet worden ſei, – was immerhin die Genehmigung erleuchteter oder gutherziger Landesherren voraus [...]
[...] Burg auch den um ihres Glaubens willen verfolgten chriſtlichen [...]
[...] Menſchen wehrten und dagegen abſchloſſen – dieſen verſchiedenen Glaubensſecten gegenüber nahmen die Mähriſchen Brüder Beſitz von dem Hauptflügel der Burg, und ſchon am nächſten Tage ihres Einzugs hielt dieſe kleine Herrnhutergemeinde ihren einfach ſchlich ten Gottesdienſt in der alten weiten Ritterhalle des Erdgeſchoſſes [...]
[...] alten Burg zu befinden. Wir betraten das Innere. Unſer erſter [...]
[...] Trotz der Abmahnungen unſerer Führerin und der oft augenſcheinlichen Gefährlichkeit der Gänge drängen wir immer weiter in das Innere der Burg, in ihre verſchiedenen Fügel vor. Wir ſahen lange Reihen ſich wie Zellen aneinander fügender Räume, die an ihre ehemalige Beſtimmung erinnerten, ſuchten [...]
[...] freundlichen Vorwürfen von meiner Begleitung überſchüttet, lief ich der letzten und für mein aufgeregtes Gemüth für die unver gleichliche Freiſtattehre der Burg ergreifendſten Erſcheinung faſt in [...]
[...] die Arme. Klingt es nicht wie ein Märchen, daß von den vie len Hunderten der alten Flüchtlings- und Wandergäſte der Burg gerade vom älteſten, vom jüdiſchen Stamme derſelben noch heute zwei Weſen übrig ſind? Die ganze jetzige Bevölkerung der Ronne [...]
Die GartenlaubeNo. 032 1877
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1877
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Meer. Doch während wir noch bangen Herzens ſtanden, theilten ſich oben die Wogen, und wie eine lachende Inſel blickte die Kuppe der Burg hervor. „Vivat und Victoria!“ jubelte der Rath; unſere Hoffnung war wieder gerettet. Mittlerweile zerrannen die verhüllenden [...]
[...] erhaltene Gouvernementsgebäude, die ſehr verfallene große Kirche mit Thurm, einige Pulverthürme und die ſogenannte fürſtliche Burg mit vielen noch ziemlich wohl erhaltenen Gemächern und unheimlich aus der Tiefe heraufgähnenden Kellergewölben unſeren Blicken darboten. Der Dechant trat in eines dieſer Gewölbe und [...]
[...] Sie hä 'nt mirz üz geſupfit!“ citirte er. Hinter der fürſtlichen Burg zeigte uns der Cicerone die kaum noch ſichtbaren von Buſchwerk überwucherten Ueberreſte eines Thurmes. [...]
[...] man ſeine Geſchichte kennt vom Erbauungsjahre an, ohne im Nebel der Sage ihr nachſpüren zu müſſen. Der Erbauer der Burg Kriebſtein oder Kriebenſtein (in Urkunden Crywenſtein) war der Ritter Dietrich von Bärwalde oder Bernwalde, wie er in Gottſchalck's „Ritterburgen 2c.“ genannt wird. Der Bau hatte im [...]
[...] überwältigte ihn der Ritter Staupitz von Reichenſtein und trieb ihn von dannen. Da zog, von dem Vaſallen zu Hülfe gerufen, der thuringiſche Landgraf und Sachſenherzog Friedrich der Streitbare vor die Burg und berannte ſie ſo mächtig, Ä ſie ſich endlich ergeben mußte. Voll ritter [...]
[...] freien Abzug aus der Burg an und geſtattete ihr, das, was ihr am liebſten ſei, mitzunehmen. Und damals geſchah es, daß die ſtarke Ritter frau das that, was die Weiber von Weinsberg zweihundertfünfundſiebenzig [...]
[...] frau das that, was die Weiber von Weinsberg zweihundertfünfundſiebenzig Jahre vor ihr mit gleichem Muthe ausgeführt haben ſollen: ſie trug ihren Mann zum Thore der Burg heraus und rettete ihm dadurch Frei heit und Leben, denn als Landfriedensbrecher würde er mit dem Tode beſtraft worden ſein, wenn nicht der ritterliche Fürſt der tapfern Frau [...]
[...] heit und Leben, denn als Landfriedensbrecher würde er mit dem Tode beſtraft worden ſein, wenn nicht der ritterliche Fürſt der tapfern Frau ihren Mann geſchenkt hätte. Die Burg kam jedoch nicht in die Hand des Erbauers derſelben zurück, ſondern wurde in Ä Beſitz behalten. Später finden wir die mächtigen Grafen Vitzthum als Herren derſelben, [...]
[...] die ſie aber in dem von ihnen angefachten Bruderkriege im Jahre 1446 wieder verloren. Nicht weniger denkwürdig iſt es, daß dieſe Burg Kriebſtein die un ſchuldige Urſache des bekannten ſächſiſchen Prinzenraubes werden ſollte. Während des Bruderkriegs waren auch die Ä Güter [...]
[...] ſpäter auf dem Marktplatze zu Freiberg durch das Schwert um ſeinen Kopf kam. Die Beſitzer wechſelten noch oft, bis 1820 die Burg Eigenthum der Familie von Arnim ward, welcher die Mittel zu Gebote ſtanden, ſie zu erhalten und zu verſchönern. – Ausſicht und Sehenswürdigkeiten auf [...]
Deutsche Blätter (Die Gartenlaube)Deutsche Blätter 036 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 5
[...] Taglöhner gewiß in dem Genuß einer größeren Summe von Lebens gütern für Leib und Seele, als ehemals der Ritter in ſeiner ſtolzen Burg, wie man es leicht aus dem Bau und der Einrichtung einer ſolchen Burg, deren Ruinen uns jetzt ſo romantiſch vorkommen, und [...]
[...] anknüpfte: „Herr, durch dein Wohlgefallen haſt du meine Burg ſtark ge Geſchäftsmanne widerlich ſind, ſowie die außerordentliche Gier, mit welcher [...]
[...] macht“, und ſinnvoll und ſchwunghaft die Geſchichte der Burg in ihren Hauptzügen entrollte. Auch auf die Gegenwart wandte der Redner den Blick und anknüpfend an das Zeitalter der Hohenſtaufen, mit welchem das [...]
[...] heilige Eliſabeth“, welches am Abend im überfüllten Ritterſaal der Burg zur Aufführung kam. Abbé Liſzt dirigirte ſelbſt mit gewohntem Feuer; die mehrere Stunden währende Aufführung wurde mit enthuſiaſtiſchem Beifall [...]
[...] Abends ſchwamm die Wartburg in einem Lichtmeer; alle Zinnen funkel ten, bunte Laternen und Pechfackeln erleuchteten die Höfe. Die Heimkehren den wandten noch oft die Blicke zurück, wo die alte Burg mit den ſchim mernden Linien ſich wie ein goldenes Räthſel am Nachthimmel abzeichnete. – [...]
Deutsche Blätter (Die Gartenlaube)Deutsche Blätter 041 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 5
[...] angedeuteten Gruppen gehörte (ich bin auch nicht einmal weimar ſcher Hofrath oder Falkenritter), folglich auch die Penetralia der Burg nicht betreten durfte und da ich ferner anch keine Neigung verſpürte, den Kummer über mein Ausgeſchloſſenſein in der wahr ſcheinlich überfüllten Wartburg-Reſtauration hinwegzueſſen oder zu [...]
[...] ſcheinlich überfüllten Wartburg-Reſtauration hinwegzueſſen oder zu trinken, ſo blieb mir für dieſen Tag nichts übrig, als Feſt Feſt und Burg Burg ſein zu laſſen (grade ſo, wie es, dem oben erwähn ten Ausſehen ihrer Stadt nach zu ſchließen, die Eiſenacher machten) und mich damit zu tröſten, daß ich doch wenigſtens einen Beſtand [...]
[...] Am Vormittag des 29. Auguſt bot die gute Stadt Eiſenach ein viel anderes Bild als den Tag vorher. Sie hatte heute Alles wie der, was ihr geſtern durch das Feſt auf der Burg entzogen worden, [...]
[...] ſalbungsvoll ſich ausnimmt. – Die Aufführung des Oratoriums fand diesmal nicht, wie die am 28. auf der Burg, unter Direction des Componiſten, ſondern unter der des Herrn Müller - Hartung aus Weimar ſtatt und fiel zwar nur leidlich aus, war jedoch – wie mir Competente verſicher [...]
[...] feiert. Riemann, der Ritter des eiſernen Kreuzes und Mitbegründer der Burſchenſchaft, ſchreibt darüber: „Wiederſehen auf der Wart burg! war der Abſchiedsgruß, den wir Alten vor zwei Jahren uns in Jena zuriefen, den mir Scheidler noch in den Poſtwagen hineinrief, als ich nach Apolda abfuhr. Sie können ſich alſo vorſtellen, wie die Herzen derer, die [...]
Die GartenlaubeNo. 050 1857
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1857
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 8
[...] Caspar gedachte bei dieſen Worten des wandelnden Lichtes, der plötzlichen Erleuchtung jenes Zimmers, wo Ottwald Horn burg krank lag, des ihm ſchon damals auffallenden Schattens und deſſen Verſchwinden, als das Licht ſich wieder entfernte. „Aus dem Schloſſe alſo kamſt Du in jener Nacht ?“ fragte [...]
[...] nannt, erhebt ſich ein hoher, nur von der Nordſeite zugänglicher Ba ſaltkegel, auf deſſen abgebrochener Spitze ſich des Friedländers Burg erhebt, hineinſchauend nach Böhmen, nach Schleſien und Sachſen. Aller liebenswürdige Apparat des gebenedeiten Fauſt rechts florirt hier oben in wohlerhaltener Weiſe – Ketten, Zug [...]
[...] koweez, der das damals urwäldliche Gebiet von dem heutigen Kreiſe Jungbunzlau erhielt, und 1014 ſich eine feſte Burger baute. Später ward dieſe Burg erobert, und ihr von einem Herrn Berka von Dub der Name „Fried im Land“ oder Fried land gegeben. [...]
[...] Herrn Berka von Dub der Name „Fried im Land“ oder Fried land gegeben. Die Taboriten hatten große Luſt, ſich die ſtolze Burg 1433 [...]
[...] was zur nähern Kenntniß der aufgenommenen Burgen, Schlöſſer und Ortſchaften von Intereſſe iſt. Bereits ſind 7 Hefte (das Heft mit 3 Ab bildungen koſtet 2 Gulden) erſchienen, welche zuſammen folgende Abbildungen bringen: - Schloß Friedland. – Barbarakirch in Kuttenberg. – Burghof von Klingenberg. - Burg Karlſtein. - Schloß Reichſtadt. – Neuhaus. - Schloß Blatna. – Schloß Tetſchen. – Reichenberg. – Schloß Eiſenberg. – Hohenfurth. - Burgruine Bönig. – Schloß Raudni; - Toenik und Zebrak. – Burgruine Schreckenſtein. – Burg Bürglitz. – Burg Sternberg. – Burg Roſenberg. – Hradſchin in Prag. – Burg [...]
[...] Der ehrwürdige ritterliche Coloß „da hoch oben“ beſteht aus dem niederen und dem oberen Schloß; letzteres, die eigentliche Ritter burg, ſteht ganz auf Baſaltfelſen, deſſen lange, eckige Säulen an der Nordſeite künſtlich angelehnt ſcheinen, jedoch natürlich ſo geſtaltet ſind. Im Schloſſe ſelbſt iſt wenig Hochintereſſantes, mit Ausnahme [...]
[...] kanntlich ſehr grob, ſehr gefährlich, ſehr boshaft, ſehr ehrgierig und ſehr reich; wegen letzterer, ſehr angenehmer Eigenſchaft kaufte Waldſtein im Jahre 1622 die Burg Friedland für 150,000 Gul den, die er Gott weiß wo gebrandſchatzt haben mochte. 1625 ernannte ihn der Kaiſer officiell zum Herzog von Friedland, und 1626 ließ [...]
[...] andern Herrſchaften, die einſt der General Waldſtein beſaß, gehören der gräflich Clam-Gallas'ſchen Familie oder Nebenlinien der „Wal lenſteiner.“ Die Burg Friedland und mehrere dazu gehörige Be ſitzungen waren nämlich nach des „confiscirten“ Waldſtein Tode deſſen Feind, Grafen Mathias Gallas, geſchenkt worden, der ſich [...]
Die GartenlaubeNo. 033 1856
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1856
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wohlthäter laſſen. Mit ſchwer belaſtetem Herzen rüſtete ſich Alexis zum Ab ſchiede von der Burg ſeiner Ahnen. Sein Vater hatte ihm von dem Bruder wenig ſagen können. Er wußte nur, daß der Oberſt, voll Verzweiflung über den Verluſt ſeiner Roſa, die er in dem [...]
[...] Die Neuenburg iſt auch das bekannte Schloß, deffen Be fitzer bei Anwefenheit des Kaifers Barbaroſſa, der den Mangel einer Mauer bedauerte, in einer Nacht die Burg durch feine Grafen, Edelleute und Knechte umfiellen und fo eine bewaffnete Mauer her ftellen ließ, wie fie felbft der Kaiſer nicht fchöner und fefter befaß. [...]
[...] im Munde? Werde hart _ werde hart“ wirklich ein ſtrenger Herr geworden war und die gegen ihn empörten Edelleute bei Frei burg gefchlagen hatte, beftrafte er fie folgendermaßen: - „Er "nahm fie und führte fie zu Felde, und fand auf dem Acker einen Pflug; darin fpannete er die ungehorfamen Edelleute [...]
[...] und geberdete fich gar kläglich. Demungeachtet fiihrte fie i“: wig _ noch ehe das Jahr um war _ auf fein Schloß Scham“ burg und nahm ſie „zu einem ehelich Weib." . Ein fteinernes Kreuz mit der Jnfchrift: [...]
[...] ſeiner blutigen That die Reichsacht, nahmen ihn dann am “jſ; Reife nach Magdeburg gefangen und feßten ihn bel Hiſ“; die Burg Giebichenftein an der Saale unter firmi!€ A; mehrer Wächter. Hier ward er über zwei Iahreffſtflfyſi‘ſſffflſſſi wo es ihm endlich gelang, mit feinen Getreuen ein Bert-la“}? [...]
[...] ringifchen Reiches befaß; denn das übrige Land gehörte feinen Brüdern Berthar und Bald erich. Als nun einft Hermann fried aus einer Volksverfammlung in ſeine Burg trat und fich zu Tifche fehen wollte, hatte fie die Tafel nur halb decken laffen und ihm auf die Frage: was dies bedeute? geanttoortet: „Einem [...]
[...] Scheidnngen, die Hofburg der Thüringer Könige, mit Anficht der alten Burg. [...]
[...] Burgfcheidungen, an deffen Stelle einft die fiolze Hof burg der thüringifchen Könige von der lebensvollen Stadt ,,Schidingi" in mächtigen Reihen umlagert ward. Hier war es auch, wo die Edelinge Thüringens in Schaaren zufammen [...]
[...] fo große und ftammhafte Leute, daß felbft ihren Bundesgenoffen vor ihnen bange ward. Die Sachfen waren es denn auch, welche endlich _ im October 528 _ Schidingi, Stadt und Burg, er= ftitrmten. Nachdem fie ihre ungeheure Beute in Sicherheit ge bracht, zündeten fie den Ort an. Die Einwohner waren bereits [...]
[...] ringen. Burgfcheidungen, noch jetzt der gräflichen FamilieSöilu burg gehörend, wurde im Iahre 952 von Kaiſer Otte tl: Großen, dem bekannten ritterlichen Herzog Hermann l; lung als ein „Mark“ überlaffen. Jm Jahre 1320 tutte!-" [...]
Die GartenlaubeNo. 039 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] züglich gefchichtliche Erinnerungen mit dem Arabeskenfchmuck der Sagen folche hohe Seelenfiimmung in uns wach rnfen, fo dürfte für die Süddeutfchen die Burg Nürnberg! für die Norddeutfchen die Marienburg in Preußen leicht der Wartburg in diefer Be ziehung den Rang ftreitig machen. Was endlich die fpecififchen [...]
[...] Luther fich während des großen Augsburger Reichstags auch auf der Veſte Koburg aufhielt und hier den weltberühmten Kampf= gefang der ‘Broteſtanten, ſein Lied dichtete: „Eine ſeſte Burg ift unfer Gott ec.“, und troßdem hat diefe Burg noch lange keine fo große welthifiorifche Bedeutung und ruft in ihrem Befchauer [...]
[...] praktifchen Lebensverderber zu ſchelten, während er fich doch zuletzt ftets als fiegreicher Lebensveredler bewährt. Die Wartburg iſt im Laufe von achthundert Jahren aus der Burg eines Grafenx deffen Water , von böfen Schickfalen aus feinem Heimathlande Lothringen vertriebeu, ein Stiick rauhen Berglandes im nord [...]
[...] deffen Water , von böfen Schickfalen aus feinem Heimathlande Lothringen vertriebeu, ein Stiick rauhen Berglandes im nord wefilichen Thüringerwalde erworben und ſich dort eine Burg Schauenburg bei Friedrichrode erbaut hatte, zur Lichtträgerin des deutfchen Geifies geworden. die für die Zukunft unſeres Volkes [...]
[...] gWir finden, daß fie in ihrem neuen alterthiimlichen Fiirſten: gewande in einen auffallenden charafteriſtiſchen Gegenſah zu einer anderen thüringifchen Burg getreten iſt, die ihr im Geifie des Volks an poelifcher Bedentfa-nkeit fchier gleichgefiellt wird, dem [...]
[...] dem deutfchen Volke in vielen Gefchichten, in gereimten und un= gereimten, erzählt worden und hat jetzk bei der Wiederherftellung her Burg auch durch Künftlerhand mannigfache Verherrlichung ge unden. Mit Eliſabeth verblaßt die eigentliche Voefie der Wartburg; [...]
[...] Waſſer auf die Wartburg zu holen hatte, um's Leben bringen zu laſfen. Doch der gedungene Mörder entdeckte der unglücklichen jungen Fürftin den Plan und floh mit ihr aus der Burg. Ehe fie in einem Korbe an der weftlichen Mauer Nachts hinabgelaffen wurde, biß fie beim verzweiflnngsvoll zärtlichen Abfchied von ihren [...]
[...] nicht nachgekommen waren, die Acht aus, zog gegen fie zu Felde und warf Kriegsvolk nach Eifenach. Landgraf Albrecht auf Wart burg ftand auf Seite des Königs Albrecht und wider feine Söhne. Da führte Friedrich einen glücklichen kühnen Handftreich auf die Wartburg aus. Aus dem Berfteck einer tiefen Felfenfchlucht, die von [...]
[...] Fürften aus der Bergvefte zu vertreiben. Aber obgleich der König die vorzüglicheru thüringifchen Städte aufbot und die Belagerung der Burg fehr ernftlich betrieb, fo vermochte er fie doch nicht ein zunehmen. ‘ Jn diefer Zeit des Drangfals genas Friedrich's Gemahlin [...]
[...] wiß einer der fchönfteu Züge in einem bewegten Heldenleben. Es gelang Friedrich, Hülfe an Mannfchaft und Lebensmitteln aufzutreiben, und die Befatzung der Burg alfo ver- und geftärkt machte nun fiegreiche Ausfälle, und als am 31. Mai 1307 der König bei Lucka von den Prinzen vollftäudig gefchlagen wurde, [...]