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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Eos08.08.1832
  • Datum
    Mittwoch, 08. August 1832
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Ob Verrath oder unbegreifliche Verblen dung mehr Antheil an dieſem Raiſonnement habe, iſt eine rein perſönliche Frage, die wir als ſolche hier gänz= lich auf ſich beruhen laſſen wollen. – Aber der völlige [...]
[...] Unverſchämtheit und Lüge, die ſich nicht ſcheut, das Aeußerſte und Letzte kühn auszuſprechen, wohl wiſſend, daß nichts mehr dem hellen Haufen der halbſchlächtigen Feig [...]
[...] linge imponirt, nichts mehr den Bodenſatz alles Schlech ten und Gemeinen im Volke ſo anzieht, als ſolche Sprache in ſolcher Zeit. – Welche Züchtigung Robes [...]
[...] Mehrheit die Mittelſtufen zwiſchen der Monarchie und der Schreckensregierung gewollt, auf welchen kein Anhalten mehr möglich iſt. Die Anwendung auf Deutſch= land liegt nahe und Jeder kann ſie ohne Mühe machen. - »Der ruhige Bürger und Gewerbsmann ſey, ſchon um [...]
[...] daß ſie das Nächſte und Handgreiflichſte, – ihren eige= nen bodenloſen Ruin – den Abgrund, der ſich zu ihren Füßen öffnet, nicht mehr ſehen. – Die finſtern Mächte, die dies dämoniſche Wunder bewirkten, ſind die Eitel keit, die unpopulär zu werden fürchtet, wenn ſie gegen [...]
[...] Wohlſtandes um der Verwirklichung revolutionärer Ideen willen, das furchtbare Julierperiment geſcheut hat. Viel mehr haben eben dieſe Klaſſen unmittelbar durch eben dieſe Neigungen und Abneigungen beide Male einen Sieg herbeigeführt, den ſie urſprünglich ihrer bei weitem größ [...]
[...] Welt zertrümmert und vielleicht mehr Unheil hervorgeru [...]
[...] von außen her heran ziehen mag, wenn Gott es alſo über Europa verhängt. Deutſchland wird, wenn es des revolutionären Geiſtes Herr wird, ſich immer mehr zur materiellen Wohlfahrt und rechtlichen Freiheit entwickeln und je weniger es jenen zu fürchten hat, ſich um ſo [...]
[...] de leiteten allmählig jenen Kampf gegen die Formen und Ideen des chriſtlich = germaniſchen Staatsrechts ein, die man ſich immer mehr als einen bloßen Beſtandtheil des Mit telalters, als ein dem nothwendigen Untergange geweih= tes Stück einer untergegangenen Zeit zu betrachten ge [...]
Eos13.09.1830
  • Datum
    Montag, 13. September 1830
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] die zweiten; denn es giebt unreife Gedanken, wie es ein unreifes Alter giebt. Und gleichwohl haben die Ideen und Einfälle der Jugend mehr Leben und Friſchheit, als die der Alten; und in jungen Gemüthern iſt die Phan taſie beweglicher und ſchöpferiſcher. – Naturen, die ſehr [...]
[...] toix und Andern zeigte. Dagegen ſind Feuer und Leps haftigkeit im Mannesalter ganz vortreffliche Eigenſchaften für das öffentliche Leben. – Junge Männer ſind mehr geeignet, etwas Neues zu erfinden, als zu urtheilen, mehr zum Ausführen als zum Rathen gemacht, und geſchicktes [...]
[...] ſchen ſind das Verderben aller Staatsgeſchäfte, da die Irrthütner der Alten ſich nur darauf beſchränken, daß et was mehr oder ſchneller hätte können geleiſtet werden. Die [...]
[...] von öffentlichen Geſchäften befaſſen, nehmen mehr auf ſich, als ſie tragen können; ſtören mehr auf, als ſie zu [...]
[...] Schluß, daß die Jugend Gott näher ſtehe als das Alter, weil ein Geſicht eine deutlichere Offenbarung ſey, , als ein Traum. Und in der That, je mehr ein Menſch von der Welt in ſich aufnimmt, je mehr wird er von ihr berauſcht, und das Alter gewinnt mehr an Kräften des Geiſtes, als [...]
[...] überaus fein geſponnene Abhandlungen ſchrieb, aber in der Folge völlig dumm ward. Oder ſie haben gewiſſe Fähigkeiten, die mehr der Jugend, als dem Alter gezie. men, als z. B. einen vollen und üppigen Fluß der Rede, der wohl der Jugend, aber nicht dem Alter gut ſteht. So [...]
[...] »Er blieb immer derſelbe, da es ihm doch nicht mehr wohl ſtand.« Oder ſie neh - men anfangs einen zu hohen Flug, und zeigen mehr Seelengröße, als ſie mit dem Fortgange der Jahre zu be [...]
[...] Glücklicher pries ich nun vor den Lebenden alle Geſtorb nen; Mehr theilhaftig des Glücks hielt ich vor dieſen N jedoch Den, der noch nicht geboren, der noch die Sonne nicht [...]
Eos19.03.1823
  • Datum
    Mittwoch, 19. März 1823
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] mäßig hielt er ſich nun einige Zeit von ihr entfernt, über zeugt, daß ihre Neigung zu ihm dadurch ſich ſelbſt deſto mehr Nahrung geben, die Sehnſucht durch die inneren Vorwürfe des an ihm begangenen Unrechts vergrößern, die frühere zu große weibliche Schüchternheit der Macht [...]
[...] pochte. An der Thüv» erſt ſeng Z. mit ſtillem wehmüthi gem Ton an: Ich habe Sie ſo beleidigt, daß ich Sie nun nicht mehr werde beſuchen dürfen. Beleidigt, nein, ant wortete Sophie ſchnell, nur erſchreckt, überraſcht. Sie werden mich haſſen, erwiederte Z., und nie – – – haſ [...]
[...] -wenig mehr zu verbergen, daß 3.West mehr ------ mit ih hatte, ſie noch einmal zu einem wörtlichen Bekenntniß nem Regimente zugetheilt, und reiste mit Empfehlungen ihrer Liebe aufzufodern. Ihre Neigung wuchs mit jedem verſehen, an ſeinen neu beſtimmten Garniſonsort ab. Unter [...]
[...] als ſie aber einen Tag um den andern vergeblich auf iyren Wallberg wartete, und ſich dadurch immer mehr von der Wahrheit der Sache überzeugte, ſtieg ihre Angſt auf den [...]
[...] höchſten Grad. Der Geliebte erſchien nicht, alle Nach- ckung war, ſo kam ihm doch augenblicklich der Gedauke, fragen beſtätigten das Entſeiche nur zu ſehr, und nicht noch eine Zeit den unbekannten zu ſpielen, um das Ver mehr fähig, ihren Höllenſchmerz der Mutter zu verbergen, –gnügen, ihrer Verwirrung und des zweyfachen Triumphes, überließ ſich das unglückliche Mädchen nun gänzlich ihrer *“ ſich auch in veränderter Geſtalt geliebt zu ſehen, noch Verzweiflung. Jzt erſt gingen der alten Matrone die Au- - länger zu genieſſen. Er ſtellte ſich deßwegen vollkommen [...]
[...] Reue; er mußte ſliehen, und weil er ſich ſcheute als Mör der vor Sophien noch einmal zu erſcheinen, und das Verhältniß nun ohneyin nicht mehr fortzuſetzen war, zog er es vor, ſie bey dem Glauben an ſeinen Tod zu laſſen. [...]
[...] ekne Offiziersſtelle in ſeinem Vaterlande auszuwirken. Sophiens Bild lebte längſt ſchon nur noch matt in ſeiner Seele; allein je mehr er ſich dem heimatylichen Boden näherte, deſto lebendiger traten auch die frühern Erinne rungen und Gefühle wieder aus ihrem Hintergrund her [...]
[...] Geſicht, und tiefer ſeine Stimme; ſie konnte ſich nicht überzeugen, daß er es nicht ſey, und doch hieß er nicht Wallberg, ſondern Z., und zeigte nicht mehr Intereſſe für ſie, als für jede andere, während ſie mit Recht dachte, daß, wenn es Wallberg wirklich wäre, dieſer über die“ [...]
[...] Allein er verſicherte Ihnen offenherzig, daß ihm für Ne bendinge dieſer Art, wofür er Künſte und Wiſſenſchaften zu halten ſchien, nichts mehr übrig ſey. Seinen ueber fuß, ſetzte er hinzu, habe er längſt ſchon an Würdigere [...]
[...] Moſaik ausgeziert iſt. Es iſt 52 Palmen lang und 14 breit. Merkwürdig iſt ein ganz unverſehrtes feines Moſaikſtück in verſchiedenen Farben, das Meduſenhaupt in mehr als naa türlicher Größe vorſtellend. Dabey fand man mehrere Bruch ſtücke von Statuen, wie auch einige Inſchriften, und ges [...]
Eos26.11.1830
  • Datum
    Freitag, 26. November 1830
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) 4 Führt nicht dieſe Schilderung, die wohl um ſo mehr für treu angenommen werden darf, da ſie gar nicht ſchmei chelt, da ſie vielmehr andere, aber nicht rühmliche Cha [...]
[...] wichtige Frage: In wie fern der Cardinal Mazar in des Vertrauens der Regentin würdig geweſen ſey ? Und dieſe Frage, leitet ſie nicht eben dahin, wo die mehr er wähnte Reviſion vielleicht anfangen müßte, auf die vor läufige Hauptfrage von dem Werthe und Unwerthe des [...]
[...] Gaſton von Orleans gebühren mag? Sollte nicht auch hier eine Reviſion ſtatt finden können; es wäre doch möglich! Ja noch mehr, es könnte ſogar ſeyn, daß man, -bep genauerer Unterſuchung, nicht abgeneigt würde, zu [...]
[...] Rolle geſpielt oder zu ſpielen verſucht haben, befinde ſich vielleicht nicht eine Perſon, deren Andenken weniger Ta« del oder wohl gar etwas mehr Achtung - verdienen möchte, als gerade der Mann, gegen welchen von jeher jener am freygebigſten, dieſe am kärgſten ausgeſpendet worden iſt, [...]
[...] d. h. der Herzog von Orleans, Wer unter allen jenen Perſonen verrieth wohl weni ger Selbſtſucht, mehr ungekünſteltes, reines Wohlwollen gegen das Volk ? Wer zeigte wohl unverkennbarer eins wahre Abneigung gegen Parthey und Faktion, und das [...]
[...] gegen das Volk ? Wer zeigte wohl unverkennbarer eins wahre Abneigung gegen Parthey und Faktion, und das gegen mehr aufrichtigen Wunſch nach Beruhigung des Staats? – Beantworte man ſich dieſe Fragen ſelbſt, wenn man das ganze Benehmen des Herzogs, wie es be [...]
[...] zu liegen, die er eben dieſem Manne gab, als ihn dieſer, n einer beſonders merkwürdigen Unterredung gefragt hatte: »Aber, wenn ſie nun nicht mehr mit Ehre und Sicher heit, weder ein Frondeur, noch ein Mazarin iſt werden ſeyn können, was wird dann aus Ihnen werden?« – [...]
[...] gung wahrſcheinlich oder möglich zu ſeyn ſchien? Schwebte vielleicht die große Wahrheit: »daß Gewalt die größte Feindin der Wahrheit und der Freyheit iſt mehr oder we niger hell ſeine Seele vor ? Und kam es daher, daß er jedesmal zurückwich, wenn er einſah oder auch ahnete, [...]
[...] aber man fand ſie nicht mehr. Man verlor die Faſſung; man ſchrie; man verlangte ſie, Einer von dem Andern. In dieſer Verwirrung wurden gewiſſe Fragen, auf welche [...]
[...] Wohlan, eifriges Oppoſitionsblatt! reibe dir einmal recht deine Augen, und du wirſt nach und nach auch nir gend eine Congregation mehr ſehen, ſo wenig als ein »alleinfeligmachendes Bayerthum,« wie wir auch gleich« falls kein allein - und alles wiſſen des Würzburgthum erke [...]
Eos13.06.1831
  • Datum
    Montag, 13. Juni 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſelbſt geſunken. Der Abſolutismus und die Intole - ranz tragen die ſchwere Schuld. Man ruhte nicht, bis der Adel ſtatt im Feld und im Rath nur mehr in der Antichambre erſchien, ſtatt muthvoller ſtändiger Pairs, ſervi le Hofſchranzen.« *) Nun der Adel eben, da er wies [...]
[...] Krieges waren die Jeſuiten. Zweifels ohne wäre ohne ſie ganz Oeſterreich proteſtantiſch geworden. **) Wo ſie waren, da wur durchaus kein Friede mehr, Haß jeder Gonſtitution, und jeder auf eignen Füßen ſtehenden Inſtitution.« – Kein Wunder alſo, daß der Freiherr [...]
[...] jammert: »Oeſtreichs Ferdinande brachten in den Oratos rien und Einſiedeleien, auf der Jagd und bey Prozeſs ſionen mehr Zeit zu, als im Lager, im Rath und auf Landtagen« und Leopold ſogar »Leopoldus magnus [...]
[...] hand erhalten mußte, obwohl der Freiherr verſichert: »In vielen Artikeln der rebelliſchen Bauerſchaft wehte unſtreitig mehr practiſcher Verſtand, mehr Billigkeit, mehr Kenntniß der wahren Landesnothdurft, als in ganzen Regiſtraturen, in manchen Rechtsbüchern, und in gar vielen unbeſchnit [...]
[...] erziechen laſſen, wie Ich dann dem Allmechtigen lob vnd dankh ſage, das es biſher meines wiſſen noch wol abgan gen. Dieweil Ir aber ie lenger ie mehr erwaret, vnd Paulatim ad maiora onera in Ecclia. Chri. subeunda berueffen werdet, hab Ich khains wegs nit vnderlaſſen [...]
[...] Omnino uobis persuadeatis, vnd laſſt auß Euren gedanckhen nit khommen, das Jr nit mehr werdet weltli che Fürſten ſein, ſonder Prälaten, vorſteher, der Kürchen, [...]
[...] Eure Schefflen zu walden. Und gedenckhet auch, das die gueten heern Biſchoff zu vnſeren zeiten weitt vnd grob Irren, dasſy ſich mehr auf das weltlich vnd zeitlich re giment, als auf Iren geiſtlichen berueff vnd function be geben vnd ſolle mann gleichwol das erſt nit ganz vnd gav [...]
[...] ſein die, davon nechſt obengemelt, und wie Stus. Hyero nimus ſagt, lachrimac et orationes. - - Zweifelt auch nit, ie mehr Jr ſelbſt werdet ein ſolches heiliges und guetes leben füehren, ie mehr würdet Eur fleiß vnd ſorg wol angelegt ſein, vnd proficieren. O uti [...]
[...] Departements von Frankreich 4 – 500 ſtarke Landleute hau“ ſen die noch vorhandenen Waldungen aus Noth verheeren Man ſieht am hellen Tage auf den Straßen mit mehre" ren Pferden beſpannte und mit Holz beladene Wägen, ſie werden von den Bauern begleitet, und ſie zeigen ſo [...]
Eos04.03.1823
  • Datum
    Dienstag, 04. März 1823
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Beſſer iſts, die Menſchen ſagen, »Dreymal mehr verdienteſt du ! « Als daß Weiſe ſpöttiſch fragen: » Sagt, wie kam der Narr dazu?“ [...]
[...] und ich erwachte. - » Da machte ich Aphorismen, z. B., Götter und En gel erſcheinen heut zu Tage nicht mehr auf Erden den Menſchenkindern, aber Mephiſtophiles und Samiel! « Da dünkte unſerm Helden, daß er wohl ſelber verrückt [...]
[...] Kann noch was werden der Menſch, wenn er auch lang nicht mehr iſt. [...]
[...] Oeſterreich. Somit erlauben ſie ſich auch die Hinweiſung, was noch geſchehen könnte, wenn die vereinzelten Arbeiter mehr conzentrirt, und die Egebniße der noch unbe nutzten Quellen des Mittelalters in den ehrwürdi gen monumentis boicis in einem anſehnlichen Strome [...]
[...] ordentliche Senſation gemacht. Wir wünſchen, daß unſere Kirchengeſetzgeber davon Zeuge geweſen wären, ſie würden gewiß ähnlichen Anträgen kein Gehör mehr geben. Man cher Familie bangte vor dieſem Inſtitut, weil man in demſelben eine Art ſublimirter Inquiſition, vielleicht mit [...]
[...] In dieſen unſeren Erwartungen ſind wir nun durch das neueſte höchſte Reſeript vom 6ten Dezember 1822 noch mehr befeſtiget, denn wir finden in demſelben weder einen Rückſchritt, noch einen Stillſtand; vielmehr bezieht ſich Daſſelbe in voller Conſequenz auf die allerhöchſte Entſchlie [...]
[...] will. - º Schließlich wollen wir am Main und am Lech uns in dem Wunſche vereinen, daß der mehr erwähnte Betreff immer sine ira et studio behandelt und niemals Goethe's Wort vergeſſen werde, welches ſpricht: - - [...]
[...] finde ich, ob ſich gleich die Talente nicht nach den Jahren abmeſſen laſſen, doch, nach meinen individuellen Anſich ten, mehr den Ä Grundſätzen analog, als das Abweiſen ſelbſt des Talent - und Hoffnungsvollſten, wenn er um ein oder ein paar Jahre mehr zählt, als die Vor [...]
[...] nen ich mich auch, ergraut in dem Lehr- und Erziehungs Fache, beyzählen kann, nur eine Stimme darüber: daß je mehr das Denkvermögen des Knaben in mehr gereifte rem Alter gebildet iſt, er nur deſto leichter faßt und be hält, und damit ſich und dem Lehrer das ohnehin mühe [...]
[...] deſto früher geſchieht der Austritt und vermehrt auch ahl der Staatsdienſt-Adſpiranten. Es würde weit vortheilhafter für den Staat ſelbſt Ä wenn er mehr ereifte junge Männer für die verſchiedenen höchſtwichtigen Ä Staatsverwaltung erhielte, wie es ſonſt der Fall [...]
Eos28.07.1832
  • Datum
    Samstag, 28. Juli 1832
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Seit zwey Jahrhunderten gab es zwar noch einen Adel in Frankreich, aber es gab keine Ariſtokratie mehr. Man war bedacht geweſen, alle politiſchen Be fugniſſe, jede ſeiner würdige Beſchäftigung ihm zu ent ziehen; und gab ihm dagegen Sterne, Bänder, Hofſtel [...]
[...] kratie und des Privilegiums; das heißt es offenbar ver läumden, denn es that gegen die Privilegirten und Ari ſtokraten ungemein mehr, als die Revolution ſelber. Der Adel hatte im Staate keine andere Bedeutung mehr, als die ihm die Sitten gaben; nahm man das Blend [...]
[...] ſchäftigung mit Geld = und Racheintriguen, einen eitlen Glanz, der in der Ferne leuchtet und die Prüfung nicht beſteht, eine beſſere Haltung und mehr Geſchmack in Reden und Moden, große betitelte und vernachläßigte Beſitzungen, Schulden und Ungerechtigkeiten. Alle we= [...]
[...] maſſungen der miniſteriellen Gewalt, dennoch ſo zu ſa gen die Vernichtung des Adels, ſeiner Nutzloſigkeit we gen, will. Je mehr man die Geſchichte des achtzehn ten Jahrhunderts liest, deſto ſchlagender findet man die Wahrheit der Schilderungen des Hrn. d'Argenſon. Allein [...]
[...] in eine ſolche Vermiſchung gefügt, daß wenn dieſe Maaßregel einmal genommen geweſen wäre, man nicht mehr gewußt haben würde, wo Wähler und Wählbare zur Bildung einer zweyten Kammer hernehmen; allein eine auf dieſe Weiſe gebildete höhere Kammer hätte denn [...]
[...] " damals nichts Anderes zu thun, als den Grund **n zu einer Ariſtokratie zu legen; heute iſt aber auch das nicht mehr möglich. - [...]
[...] karrenvoll miniſterieller Creaturen bey jedem Wechſel des Syſtems um alle Achtung gebracht worden, ſo hätte ſie nicht mehr Stärke und Leben gehabt, dem July= Sturm nicht mehr Widerſtand entgegen geſetzt, ſie hätte aber nobler enden können; das wäre alles geweſen. Die Pai [...]
[...] niſation erlangt hatten; ſie war keine Inſtitution, ſondern eine Fiction. Man ſieht, ich rede von ihr, als erſtirte ſie bereits nicht mehr, und in der That ich betrachte ſie als geſtorben, bevor die jetzige Verhandlung noch zu Ende gekommen iſt. Ich weiß nicht, bey wel [...]
Eos16.04.1827
  • Datum
    Montag, 16. April 1827
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Zurück noch auf der Jugend köſtlich Gut, Mich locken nur zurückgelegte Fernen, Riht vorwärts ſtreb' ich mehr, wär's auch zu Sternen. *) Dieſes Meiſterſtück der deutſchen Dichtkunſt iſt durch die vor ein Paar Jahren mit dem IV, Heſts erloſchene [...]
[...] Es ſcheint das Herz mir aus der Bruſt genommen, Das kühn und ſtolz für Ewigkeiten ſchlug; Nichts will mehr lockend mir engegen konnen, Die Hand der Zeit hemmt ciſern meinen Flug, Und wie des Geiſtes Kräfte ſtill ernnatten, [...]
[...] Die Hand der Zeit hemmt ciſern meinen Flug, Und wie des Geiſtes Kräfte ſtill ernnatten, So werd' ich mehr und mehr zum nicht'gen Schatten. Und weil das Aug' denn nimmer vorwärts drin get, Kein goldner Strand mit neuern Zaubern winkt, [...]
[...] *Zu Aetherhöh'n und zweifelnd wieder ſinkt, Weil nichts mehr lebennährend mich umſchlinget, Der Geiſt in keiner Zukunft Hoffnung trinkt, So weck' ich auf, was Holdes mir vergangen, [...]
[...] niedrigſten Ständen intereſſiren ſich für dieſe Ergötzung, die für den Ausländer wenig Anziehendes hat. Die Haupt ſache dabei beſteht darin, daß vier, ſechs, oder auch mehr Pferde zuſammen dreimal einen gewiſſen beſtimmten Be zirk durcheilen. Der größte Theil der Zuſchauer erſcheint [...]
[...] um die Laufbahn zurück zu legen. Ein Pferd des Herzogs von Cumberland, das ihn ſechzehn tauſend Gulden geko ſtet hatte, brauchte nicht mehr als vier Minuten und zwi und dreißig Sekunden. [...]
[...] Mann des Landes. Man ſticht ſein Bildniß s. Kupfer; alle Landedelleute zieren ihre Zimmer damit aus, der Kup ferſtichhändler ſetzt mit leichter Mühe mehr davon ab, als von einem Bildniſſe Shakespeares, Swifts und anderer berühmter Männer. [...]
[...] verſetzte er in halbgebrochenen Deutſch, ich bin wohl Katholik, aber ich treibe ineine Religion ſchon lange nicht mehr, und meine Jungen, die ſind alle ſchon Evan geliſten! [...]
Eos31.10.1827
  • Datum
    Mittwoch, 31. Oktober 1827
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] war, da erlag ſie mehr dem Schmerze des Herzens, als dem der geſchlagenen Wunde. Als Wallenſte in Leip ög verließ, beſchloß ſie, nach dem Gute von Ro de richs [...]
[...] Verblutet und betäubt lag Roderich unter einem Haufen erſchlagener Krieger, die von den Hufen der Pferde "9ch mehr zermalmt wurden, aber dem noch Lebenden eine ſchützende Decke waren. In tiefer Nacht ſammelten ſich ſeine Lebensgeiſter wieder, und matt arbeitete er ſich [...]
[...] hand zu gewinnen begann. Er genas ſo weit, daß ihm ſeine fernere Neiſe möglich wurde; doch zu weiteren Kriegsſtrapazen war er nicht mehr fähig. Nun erſt hatte er Muße, ſeinen Ring zu betrachten, und erkannte, daß es der nämliche war, den Eliſe ſtets an ihrer Hand [...]
[...] mußte es ſeyn. Und jetzt kam ihm auch die Erinnerung, daß ſie gefallen, im wilden Mordgewühle dahingeſunken ſey; dieſer ſchreckliche Gedanke marterte ihn mehr als alle Wunden des Körpers. Lange ſchwankte Herz und Ver nunft in Streite miteinander, und keines konnte den [...]
[...] Sieg erringen. Wozu für ihn das Leben? Sie, die je den ſeiner Schritte beſtimmte, für die er jeden Odemzug athmete, ſein Alles war nicht mehr, hatte ſich aus treuer Liebe für ihn dem lebendigen Kloſtergrabe hingegeben, hatte die Gefahren der Flucht verachtet, ja ſich ſelbſt an [...]
[...] hatte die Gefahren der Flucht verachtet, ja ſich ſelbſt an ſeiner Seite ohne Zagen dem offenbaren Tode in den fürchterlichen Rachen geworfen; ſie lebt nicht mehr, und er, er ſollte den ſiechen Körper troſt - und hoffnungslos [...]
[...] hohe ſchuldloſe mußte durchbohrt ſeyn ? O Schickſal! Schickſal ! warum ſpielſt du nur in unglücklicher Laune mit mir? Hab' ich verdient an dir, daß du mir mehr, als mein Leben nimmſt, daß du mich tiefer als todbrin - gend verwundeſt, und doch den letzten Stoß neidiſch zu [...]
[...] Kinder für Väter und Hauslehrer« etwas mehr geſprochen, und den Vorſchlag zu einem Inſtitute gemacht, in welchem Kinderwärterinnen gebildet würden. Bald da. [...]
[...] und Kohr s; wenn dieſe fürs nächſtemal ihre Rollen wech ſeln wollten, würde jeder beſſer an ſeinem Platze ſeyn, da Herr Gerſtl mehr für das Gutmüthige, Hr. Kohrs hingegen beſſer für dn Neidhart ſich eignet, – Herrn Dertinger wird in dieſer obſchon kleinen [...]
Eos26.05.1824
  • Datum
    Mittwoch, 26. Mai 1824
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] beynahe fünfzig Jahren hält ſie; man begreift, warum ſie grämlich und träge iſt, der Graf kannte die Liebe und ſelbſt das Verliebtſeyn kaum mehr aus den früheſten Zeiten ſeiner Jugend; was ihm davon im Gedächtniſſe blieb, waren verwiſchte Bilder eines angenehmen Trau [...]
[...] blieb, waren verwiſchte Bilder eines angenehmen Trau mes; Zaubermährchen, die nur in der Erinnerung ergö tzen. Später nahm er ſich nicht mehr Zeit, dabey zu ver weilen, oder gar ſelbſt darin mitzuſpielen. » Heirathe ich, ſprach er in früherer Zeit oft zu ſich, ſo muß ich das [...]
[...] ſie in dem tießjährigen Vereine von Künſtlern und Künſt lerinen den richtigen Veranlaß, uns ſolche herrliche Schöpfung nicht länger mehr vorzuenthalten. Und wie ſehr es ihr gelungen ſey, ein ſolches Werk auf die tref fendſte Art in ſeinen Theilen zur Verherrlichung des Gan [...]
[...] wähnen, ſo würde uns eine Auseinanderſetzung jeder ein zelnen Vorzüglichkeit nur zu ſehr ins Breite führen, denn wir wußten wahrlich nicht, was mehr zu bewundern, das richtige Auffaſſen und Wiedergeben des Charakters ? die Tiefe des Gefühls? der Ausdruck der Wehmuth? des [...]
[...] wie dieſelbe, die von der Natur mit ſo herrlichen Anlagen ausgeſtattet worden, ſtets darauf bedacht iſt, ihrer Seits dieſelben immer mehr auszubilden; und wir können ihr bey ihrem Fleiße und ihrer Faſſungskraft nur Glück wün» ſchen, neben einer Sängerin von ſolchem eminenten Range [...]
[...] bey ihrem Fleiße und ihrer Faſſungskraft nur Glück wün» ſchen, neben einer Sängerin von ſolchem eminenten Range wie Mad. Lalande geſtellt zu ſeyn, und ſo immer mehr und mehr der Vollendung ſich zu nähern. Seit dem Ab gang der nun auch verſtorbenen Mad. Renner hatten [...]
[...] Baritons zu ſehen, nur ausnahmsweiſe war Fiſcher vor neun Jahren als Gaſt in ſolcher aufgetreten, und in ſpä terer Zeit konnte er als Sänger nicht mehr in ſolcher emi niren. Für uns mußte daher dieſe Beſetzung einer für die [...]
[...] nen Genuß gewähren, und uns, wo nicht dieſes Jahr, doch für das künftige, bey der Rückkunft der Mad. Lalande deſſelben Meiſters Clemenza di zito, und noch mehr, die auſſer einer zweymaligen ziemlich entſtellten Ueberſetzung gänzlich unbekannten Cosi fan tutte, ſo wie Cimaroſas [...]
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