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Datum

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Hans von Hackelberg's Erzählungen30.12.1863
  • Datum
    Mittwoch, 30. Dezember 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Schluß.) - Der Schäferºrthe brachte das Wort nicht aus der Keh - aus dem Haufen: „Der Toni, des Haldenbauers Toni, liegt erſtoche Euer Sohn, der Heiner, hat den Toni erſtochen.“ Die Madlein [...]
[...] - aus dem Haufen: „Der Toni, des Haldenbauers Toni, liegt erſtoche Euer Sohn, der Heiner, hat den Toni erſtochen.“ Die Madlein - noch auf den Knieen liegend, athemlos und mit ſtarren Au en ". getäuſcht Jetzt kam plötzlich Leben in ihre Erſtarrung; ſie empor, ſtieß einen gellenden Schrei aus, und di ew [...]
[...] Leichenwagen. Es war die Amtschaiſe Herr Ä t Begleitung eines Arztes aus der Stadt angekommen nºhateſ Ä Unterredung mit dem Bürgermeiſter Ä Hütte der Wittw d - -- n - ſ [...]
[...] hob den Kopf und der armen Madlein bleiches Geſicht ſtarrte aus thwänenleeren Augen nach der Kammerthüre. Dann ſank ihr Kopf wieder tief auf die Bruſt herab, und ihre Hände preßten ſich krampfhaft ineinander. Jetzt öffnete ſich [...]
[...] beſter Herr Hofrath,“ ſagte der Holzhändler und wandte ſich eifrig an den fein gekleideten Herrn, „geſchwinde, wie ſtehts da drinnen?“ „Lieber Herr Maier,“. erwiderte der Herr Hofrath und nahm bedächtig eine Priſe aus ſeiner oldenen Doſe, „lieber Herr Maier, mit der alten Frau ſteht es ganz ſchlecht; der Schreck war zu arg für den alten Körper. Denken ſie, einen ſolchen Schlag aus heiterm [...]
[...] Ä Geſichte und blitzenden Augen, und ſein volles Weinglas zu Boden ſchmetternd rief er: „Der Tropfen Wein ſoll Gift werden, der noch über meine Lippen kommt, bis ich ihn mit Madlein aus einem Glaſe trinke! – Doch Herr [...]
[...] denn ſchon den Holländer-Maier geſehen, ſeitdem er wieder retour iſt aus Holland?“, fragte der Adlerwirth, der an den verſchiedenen Tiſchen aufwartete und da und dort ſich in das Geſpräch miſchte. „Die junge Frau, [...]
[...] noch hinein. Bei Gott, ich thät's.“ „Und doch iſt's ſo!“ ſchrie der Doktor und ſchlug auf den Tiſch. „Der Steffe hat's geſagt und der Steffelügt nicht. Der Toni hat einem reichen Holländer ſeine Tochter aus dem Feuer gerettet, und der hat ihm aus Dankbarkeit ſeine Tochter zur Frau gegeben und 50,000 fl. baar Geld. Iſt's ſo, Hofbauer, oder iſt's nicht ſo?“ „Ja, [...]
[...] habt, als an dieſem Sönntage die Tortauer Bauern waren. Denn wie der Blitz hatte ſich das Gerücht in der Gemeinde verbreitet, des Halden bauers Toni aus Bernbach ſei aus Holland wieder zurückgekommen, mit ganzen Kiſten voll Geld, und habe um des armen Grethers Mad lein gefreit. Und als nun der Toni mit ſeiner Madlein in die Kirche [...]
[...] nicht, den Verſtand darfſt Du nicht verlieren, denn ein Hofbauer ohne Ver ſtand iſt ein übel Ding. Meinſt denn Du, dummer Junge, man holt in Holland die Mädel ſo um nichts und wieder nichts aus dem Feuer, wie Du es gemacht, und ſchlägt dann eine Million aus, als wären es Haſel nüſſe? Und,“ ſetzte er hinzu, und zog die eröthende Madlein in ſeine Arme [...]
Hans von Hackelberg's Erzählungen16.04.1865
  • Datum
    Sonntag, 16. April 1865
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - - - . . . . . . . . ? Nachdem Georg von ſeinem Herrn entlaſſen war, ging e in Singen und Pfeifen aus dem gräflichen Palaſte, und quartirte ſich im rothen Löwen, einem recht verrufenen Wirthshauſe ein, bis die etlichen Gulden ſeines empfangenen Monatgeldes auf die liederlichſte Weiſe verſchwendet waren. Das Geld war [...]
[...] wo es meiſtens recht luſtig, aber auch recht ausgelaſſen zuging, da umherziehende Muſikanten dort faſt täglich einkehrten. So wie Georges nach ſeiner ſchmach vollen Entlaſſung aus dem gräflichen Dienſte im Wirthshauſe zum goldenen Löwen getrieben hatte, ſo trieb er es jetzt auch in der Schenke zu Bergfelden. Er aß, trank und lümpte ſo lange, bis der letzte Groſchen aus der Taſche war; [...]
[...] ſein Verlangen darnach, immer geringer die Furcht vor der Ausübung eines Raubes. Als jetzt der Handwerksgeſelle weit unten im Fluſſe lag und badete, ſchlich Georg aus ſeinem Verſtecke zu den Kleidern hin, raffte ſie in großer Eile zuſammen und lief, was er laufen konnte, dem nächſten Walde zu, wo er in einem Dickicht ſeine Lumpen, aus denen er das Dienſtbotenbüchlein herausnahm [...]
[...] werksburſchen nicht gefunden und verfolgt werden zu können. Erſt als die Nacht ſchon eingebrochen war, ſuchte er ſich ein recht dichtes Geſträuch, wo er ſein Nachtquartier aufſchlug, nachdem er vorher aus einer Quelle getrunken und ſeinen Hunger ſo gut als möglich mit Waldfrüchten geſtillt hatte. So war aus dem braven und arbeitſamen Georg, dem lieben und guten Söhnlein ein [...]
[...] ſich ſchon zum Räuber, mindeſtens zum Dieb emporgeſchwungen." - ". - - , - - - * 4. - - - ...“, - Nachdem Georg mit Anbruch des Tages aus ſeinem Geſträuche hervor gekrochen war, einen friſchen Trunk Waſſer gethan und wieder Waldbeeren gegeſſen hatte als Frühſtück, – machte er ſich wieder auf den Weg, vermied die [...]
[...] wurde und in den tiefſten Schlaf verfiel. Kaum hatte Georg bemerkt, daß der Dragoner nichts mehr von ſich wiſſe, als er mit aller Anſtrengung ein Glied der Kette abſprengte, dem Dragoner ſeinen Geldheutel vorſichtig aus der Taſche [...]
[...] eben ſo gut alsbald, daß an Georg nichts Gutes ſei. Die gottloſen Menſchen erkennen ſich ſogleich. Auch hier ging es ſo, ſchon nach einigen Stunden war Georg als förmliches Mitglied in dieſe Räuberbande aufgenommen, die aus dem Abdecker der das Oberhaupt war, aus ſeinen drei Söhnen, einigen Zig äunern und aus entlaſſenen Zuchthäuslern beſtand. Drei volle Jahre hatte [...]
[...] außer dem Theater und ein ſolches, höchſt abentheuerſüchtiges, dabei heiteres und anziehendes Menſchenkinderſcheint uns in einem Ä ahn aus Liebenau, deſſen ſeltenes und ſeltſammes Leben viel und vielerlei Lieben, deſſen Irrfahrten, Gefahren, Freuden, Leiden, kurioſe Conerionen mit allerlei Herren und Damen, welche, letztere ihm bisweilen gleich von der Luft oder gar [...]
[...] ſchon in aller Frühe mein Leibknappe Sintemalen ich mich nicht zum Redak Günther atemlos hereingeſtürzt un-teur aufgeworfen habe, ſondern nu mächtig aus ſeiner vertrockneten Kehl:äußerte, die Correction etwaiger fehler # Laut hervorzublaſen, und Ä haft eingehender Inſerate überneh it zitternder Hand mir Hans v. Hackel zu wollen und alldieweilen, ich dieſ [...]
[...] w ird im Nachſtehenden zur Kenntnißnahme ein Auszug aus dem Berichte Hesſiſt Vereins in Niederbayern e. c. mitgetheilt: [...]
Hans von Hackelberg's Erzählungen08.03.1863
  • Datum
    Sonntag, 08. März 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus Aegypten [...]
[...] war auf dem Wege nach Mekka zu dem Paſcha gekommen, ihm ſeine Ehr furcht zu bezeigen. Ein würdevolles Aeußeres zeichnet noch jetzt Abd-el Kader aus; ſeine feurigen Augen beleben ſein farbloſes Angeſicht. Der Saal prangte in Schmuck, die Tafel in Silberpracht. Den Europäern wurde Wein gereicht, die Muhammedaner tranken Nilwaſſer. Wegen der [...]
[...] Abd-el-Kader, zur Linken ſeinen Sohn. Zum Kaffee wurde dem Paſcha, nebſt noch einigen der Vornehmſten, mit Diamanten beſetzte lange Tſchibuks gereicht. Nicht ſo dem Abd-el-Kader, welcher aus Frömmigkeit nicht raucht. Militärmuſik führte arabiſche Tondichtungen auf. Dieſe Muſik ſchien die Türken zu begeiſtern, konnte hingegen in der Eintönigkeit des einen ſtets [...]
[...] berühmten, dem Heiligen Said gewidmeten Moſchee einen Tag im Gebete zu verweilen. In Begleitung eines Arztes und zweier franzöſiſcher Offiziere beſichtigte er die rieſenhaften Arbeiten zum Kanal, die neue, aus dem Wüſten ſand ſich erhebende Stadt Timah und im Landſtrich Waday die ſchönen, von der Suez-Geſellſchaft dort unternommenen Kulturen. Alle Scheiks (Orts [...]
[...] ſand ſich erhebende Stadt Timah und im Landſtrich Waday die ſchönen, von der Suez-Geſellſchaft dort unternommenen Kulturen. Alle Scheiks (Orts vorſtände) aus der weiteſten Umgegend, die Beduinen der Wüſte eilten ihm entgegen, dem großen Scheik. Eine Menge Berittener umtummelte ihn auf ihren Arabern in phantaſtiſchen Schwenkungen, Büchſenſchüſſe begrüßten ſeine [...]
[...] den berühmten Häuptling zu umarmen. Ganze Familien ſaßen zu ſeinen Füßen. In dieſem ſeltenen Zuzug ſah man Leute von der Küſte der Ber berei, Flüchtlinge aus Indien, welche früher auf dem marokkaniſchen Gebirge und auf der tuneſiſchen Ebene gelagert waren, und jetzt nach dem Wadah gekommen ſind, um ſich daſelbſt als Landbebauer niederzulaſſen. Für Alle [...]
[...] ſche Civiliſation auf. Von Kairo aus ſchickte er ſich nach wenigen Tagen zu ſeiner dritten Pilgerfahrt nach Mekka an. [...]
[...] ſchrieben worden iſt, waren erbärmliche Stümper verglichen mit den Londoner Bettlern von heute. Kein Zweifel, es fehlt hier nicht an haarſträubendem Elend. Die 300 Arme, welche Jahr aus Jahr ein vor Hunger und Kälte in winklichen Gaſſen und ſcheußlichen Höhlen ſterben, ſind beredte Blutzeu gen gegen die herrſchenden Zuſtände; allein der Arme, den der Hungertod [...]
[...] bedroht, iſt kein Bettler. Das ächte Elend verkriecht ſich, und ſcheut das Licht. Höchſtens in Zeiten der maſſenhaften Noth überwindet es dieſe Scheu und fleht auf dem Markte und den Straßen um Almoſen. Solche Aus nahmsperioden abgerechnet, betteln bloß Bettler von Profeſſion und London iſt für die Genoſſen der Bettlerzunft ein wahres Eldorado. Zehn Schilling [...]
[...] Gewand umfloſſen, einen Blumenkranz in dem Gelocke umſchlungen von gold nem Diadem, das Jahr 1863 kündend; abermals ertönte der Triolog und nach deſſen Beendigung verſchwand das Bild in lieblichem Scheine und aus den Klüften des Berges ſchmetterten luſtig die Trompeten, der Wendelſteiner ſtattlicher Zug kam hervor und ſchritt in den Saal, worauf noch gar luſtig [...]
Hans von Hackelberg's Erzählungen08.10.1865
  • Datum
    Sonntag, 08. Oktober 1865
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ,'- . . -. .,… .._111dc,11 Ren ehen nirmritſſ ...... trauma -1. »") ._.…ſi:_11._… . Uim" am. mi'f. “ !flîf 1111111 ſi „=. La'-(M?" ‘mi—';; .' .... 151111 ] ."— 11."? 1.1 [_.-'1'1 anidra- au.-11.1.1111. [Le aMule-[,k . . _ '.'}… .' :"“ “ .'(b. 11 [...]
[...] " it der [in den Markt kommt. Aber wie das?" an, qubin ':: "(Wichert Wlan Sie ausfinnen und verfolgen.? „*Das ' We Wborgen, aber aus That und Folge werdet r'fin'ru‘ erkennen [...]
[...] letzten beiden Jahren ohnedieß einige verfehlte Kuren zu nagen begannen. – Blaſi kurirte, was man ihm eigentlichen Sinne unter Kuriren verſteht, – gar nicht. Seine Apotheke beſtand aus ein paar Sorten Thee, aus Rhabarbara, Jalappa und Glauberſalz, aus Ipecacuanda, Tartarus stiqiatus, China. Enzian, Ä Mandel- und Oliven-Oel, und einer Univerſal-Lebenseſſenz. Für [...]
[...] tränken und ſchwerverdaulichen Speiſen, wie ſonſtigen Abſchweifungen von der Alltagsordnung hervorzugehen pflegen und da reichten dann Thee, Abführ- und Brechmittel vollſtändig aus und gaben dem gelehrten Doktor Blaſius einen nicht kleinen Ruf. Die in den letzten zehn Jahren erleichterten Verkehrsmittel brachten die Landbevölkerung mit jener der Stadt mehr in Berührung, ſie [...]
[...] Eine Braut aus Grönland. Unter den Fremden, welche jetzt in Paris ſind, erregt eine junge reizende Engländerin, Lady Fitz – – großes Aufſehen, ſowohl durch ihre Perſönlichkeit, als durch ihre Geſchichte. Dieſe [...]
[...] kleinen, in rothen Lederſchuhen ſteckenden Fuß in all ihren reizenden Propor tionen zeigte. Ihr reiches, kohlſchwarzes Haar endlich ſchlang ſich um den Kopf und wurde mit einem breiten blauen Bande zuſammengehalten, das aus der [...]
[...] * - – -- - - - 1 L - - – ----- nge Frau aus Oberliebbach [...]
[...] unter dem Mantel des pompöſen Titels der „geſammten Gauritter am Culm“ zwiederholt ein ſchreibluſtiges Individuum in ſeiner bekanntengehäßigen, ledig lich aus Rachſucht entſpringender Weiſe gegen den Unterzeichneten auf, welche eine etwas nähere Beleuchtung gegenüber Anderer zur Wahrung der Ehre und unter Vorbehalt weiterer geeigneter Schritte, erfordert. . . . . . . [...]
[...] …. kleideten Würde am 26. ſelben Monats in Nro. 14 der Ritiîìztg, entlich fund gegeben, —— daß alfo hie1 von einem KnOſehluffe, wie liigenhaft hin gefüllt„ durch aus keine Rede fein könne, diirfte durch vorgeftelltes MYaehverhaltmß geniig'end dargethan fein und muß ich daher folches als eine eniein'heit erklären [...]
[...] 11.-..;; N MMM nai-9151… 11. 51117 auſ Mund zu Sehn-emindurg, {1416 .E .L ma" 511 ti in! Findellleinerkundr. [...]
Hans von Hackelberg's Erzählungen03.09.1865
  • Datum
    Sonntag, 03. September 1865
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - - - - - - (Fortſetzung) - 1 : , Schar er ſie an, dann ergri ig das verſiegelte Schreiben aus Ägº“ in ÄÄ Ä das S# Ä jſ denn noch eine ritterliche Hand der Katzenſteher unter den Lebendigen, die die ſes Wappen aufdrücken kann mit dem Schwertknopfe? O Michael, unkluger [...]
[...] hätte meinen Feuerpfad nicht durch Dein Haus gezogen. Möge mein Michael Dir erſetzen, was der Gott des Krieges Dirnahm; kehre zu ihm, ſprich: Ich bedürfe ſeiner nicht, um hinauszukommen aus dieſen Mauern; aber erleuchtern ſoll er mir die Pilgerfahrt, die mich aus dem Lande der Undankbaren zu einem Jeruſalem führen wird, wo mir ein neues Leben der Herrlichkeit winkt. – Ihr [...]
[...] ÄÄÄÄ dieſes Lämpchen flimmert, ſo thut der Katzenſteiner den Rettungsſprung; unten am Thurme Ä der Sohn den Vater erwarten und ſorgen, ihn aus den Thore zu den Pferden der Flucht zu ſchaffen. Mehr für mich zu thun, erlaubei nicht, denn mißlingt die Flucht, will ich Niemand in mein Verderben ziehen. [...]
[...] dus und ſeine Schranzen Ä wurden vom ... einen Schritt Raumes fanden die matten Ge beine bequem zu lagern; Ä voll bei der Tafel und aus den Pokale, als wir Raben und Spaten beneideten um den Fraß, den ihnen die Natur auftiſcht. Wie können ſolche Prunkjunker Richter ſein über die [...]
[...] leiſes Geräuſch zog ſeine Aufmerkſamkeit nach oben, ſobald vom Stephans Thurme Mitternacht ausgeſchlagen. Hoch, nahe der Zinne, flammte noch das Lämpchen, aber niedriger aus einer offenen Schießſcharte flatterte ein langes Leinentuch bis zum Boden; bald rauſchte es ſchwer daran herunter, und we nige Augenblicke hernach lag der Vater in des Sohnes Armen. So ſehen wir [...]
[...] Schwert fchulterte. und in die Mitte des Weges trat. „Ja)" und der Augen blick *wider ihrer zweit-.' __ (Kaifer- Karls Wahlfpmch) antwortete Michael nach Steinbrunns Borfchrift mit dumpfer Stimme aus dem Vifir hervor. *** Und Euer Name. Herr Ritter? fragte der Reiter weiter. -— Begniige Dich mit der Parole. Kamerad! entgegnete der Gefragte. Ich reife im geheimen Hofdienft; [...]
[...] vielleicht vondiefer Stunde an mehr!. denn je zuvor, und was der Gott in * des Mcnfchen Seele fpricht. foll der Menfch nicht“-überhören. Außerdem bin “ich ja DetnSaelelmeifter. denn aus: dem Thurme wirft Du nicht eine Schau miinze- mitgebracht haben. *Da: Landeshauptmann fah fiufter nach dem Monde i [...]
[...] über den Laithafluß, ritten Grätz vorüber und kamen bei Pettau über die Drau. Längſt war es dem Oberſt Michael aufgefallen, daß in den letzten Quartieren der düſtere wortkarge Vater, mehre Male bedeutende Summen aus dem Beutel des Biſchofs genommen, lange Briefe geſchrieben und zwei der Knechte geheimnißvoll damit abgefertiget hatte, welche ſeitwärts über die Grän [...]
[...] 111 Eures Raiſ" <, >; >,, . ann_d1e_n_*u_nter._thanxnicht. beleidigen, and - 1 ein' 1111111111 ſi ' : » e:“ - ſmguial 11111111 Hani 11111 aus 11‘11 1511, ([ 1111.ſſ'_-—._,,òa _ - ſi _. -_ .'.ihrer. Hhflime fo „>th eingenommen? , [ragte der S -- -* lWÎW' In meinem Eddie,. der unter Schinertepf [...]
[...] wivfeln.'- ;Einige der Ritter hatten |>) die Mühe "genommen, außgezeiehnet [ll)öne Talenti-; herzuſtellenz EO wurde in 8 Bildern die Scene gegeben; Nii- j ter Leopold von Schellenberg oder der Bräutigam und der Bùper,’ aus 'dem 15. Jahrhundert, von Eduard Krieger zufammengeſtelli. Auch ein Glnckshafen war-aufgefüllt, Doofe wurden fehr viele'adgenommen, auch Gewinfte wurden [...]
Hans von Hackelberg's Erzählungen06.05.1866
  • Datum
    Sonntag, 06. Mai 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - . . . . . - - aus v. Hackelberg's Erzähl - - P. k erg ß - 13 ungel. : ,,T- . - - [...]
[...] da drückte er einen Kuß, den erſten, auf dieſe weiche Hand, die nun ſein war. Das Hochzeitsmahl, zu dem eine große Anzahl Gäſte geladen war, fand im Schloſſeſtatt. Aus der Reſidenz war. Niemand zugezogen, da die Braut, wie die alte Gräfin ſich ausdrückte, nicht präſentabel war. Die Geſellſchaft beſtand aus den nächſten Gutsbeſitzern mit ihren Familien und den großen Fabrikbe [...]
[...] „Rachtigallen ſängen ein wunderbares Lied von Sehnſucht und Glück. Die beiden Gatten gir Ä ben Ä liebenswür dig und unbefangen au eine Fragen, es lag ein eigener Reiz in ihrer friſchen Natürlichkeit, dem der Weltmann ſich nicht ganz entziehen konnte. Als in einem Baumgange ihr Fuß gegen eine Wurzelſtieß, hielt der Graf beſorgt an. „Darf [...]
[...] lente genommen, ſie erblickte weder einen Flügel und Muſikalien, noch Bücher. Ein zierlicher Schreibtiſch ſtand freilich in dem kleinen Boudoir, aber er ſah ſo kahl und leer aus, als ſetzte man voraus, er werde nie benützt werden. [...]
[...] Katharina bei dem äußern Liebreiz, den auch Du anerkennſt, durchaus nicht unwiſſend iſt, ſo werde ich doch, um allen Conflikten zu entgehen, ſelbſt ihre Ausbildung übernehmen, wo ſie Noththut. „Aus einem angehenden Miniſter ein Dorfſchulmeiſter, Leo, Leo das iſt traurig,“ klagte Suſanna, „und dann Theuerſter, in Katharina's Alter hat die Erziehung ihre Schwierigkeiten.“ [...]
[...] ſehe und drinnen tief verſteckt das rothe, Dach meines Vaterhauſes.“ Ein tiefes Mittleid beſchlich den Grafen bei dieſem verborgenen Heimweh, das aus den ſchimmernden Augen und den wehmüthigen Worten Catharinens ſprach. „Das Vaterhaus iſt eine geheiligte Stätte, an der das Herz mit tau ſend Banden hängt,“ erwiderte er bewegt, „die Erinnerungen der Kindheit ſind [...]
[...] man hatte jedem Stück denſelben Platz angewieſen, den es in den früheren Räumen eingenommen hatte, und grüßend wehte Onkel Curt's Geiſt Catha rina aus dieſem Heiligthum entgegen. Mitten im Zimmer ſtand geöffnet ſein herrlicher Flügel, dieſelben Noten noch aufgeſchlagen, die Catharina am Abend vor Curt's Tode geſpielt und die man auf dem Pulte gelaſſen hatte, als das [...]
[...] wart leben und hier Ihre Gedächtnißfeier halten Ä Tobten“ „Wie gütig, wie rückſichtsvoll ſind Sie, lächelte Catharina durch reThränen, „ich danke Ihnen aus tiefſtem Herzen, Ä af, – das Wort berührte ihn unangenehm in dieſem Augenblick, er wußte ſelbſt nicht warum. Seit ſie getraut waten hätte ſeine Frau ihn nicht genannt, und [...]
[...] wagte er nicht, ſie zu bitten, in bei ſeinem Namen zu nennen; ſie hätte das für einen Wunſch nach einem Ä halten können, und d wollte er doch um keinen Preis. Nachdem ſie aus Onkel Curtºs Zimmer wie der auf, deuEorridor getreten waren, empfahl ſich Leo, und ſprach die Hoffnung aus, ſie bei Tiſch zu ſehen. Der Reſt des Morgens verfloß Catharinen ziem [...]
[...] und Katharina befangen. Die Gräfin führte die Unterhaltung franzöſiſch, ſchlug ihrer Tochter eine Landpartie vor, forderte Leo auf, Theil daran zu nehmen, und ſprach die Hoffnung aus, daß Katharina zu ihren Eltern gehen und des halb keine läſtige Zugabe ſein werde. Katharina erglühte voll tiefer Entrüſtung und ſagte nach einem Augenblicke des Schweigens mit ruhigem Tone in reinem [...]
Hans von Hackelberg's Erzählungen02.11.1862
  • Datum
    Sonntag, 02. November 1862
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] haben, und damit unſere Gäule und unſere Reiter nicht ſteif werden im Feſtungsdienſt, ſo traben wir denn zuweilen in die Gegend hinaus, und nehmen aus Herrenhof und Hütte, was zu brauchen iſt, dieweil der Winter vor der Thür. – Kein rühmlicher Felddienſt, antwortete dreiſt der Maler. Aber wie kam der ehrenveſte Roſelli dazwiſchen? – Soldatenlauf; ſprach [...]
[...] ſteiner gar dünn geworden, Herzog Georg machte den Reichsvölkern viel Moleſtie, und der wilde Knipphauſen zog immer mehr Schweden ins deutſche eich; da mußten die Kerntruppen heran aus dem Innerſten des Kaiſer andes, auch wir von Mailands fernen Grenzen ſtießen zum Tilly, und tauſchten die goldene Sonne mit dieſem gefrornen Nebenhimmel. Das war [...]
[...] ſeines Mittagsbrodes abzuſchwatzen. – Alſo immer geht bei dir noch die Kunſt nach Brod? fragte mitleidig der Kriegsmann. Dachte ich doch, der Engländer, dem du die Tochter aus der Tiber fiſchteſt, als ſie mit dem bocken den Pferde hineingeſtürzt, würde dich für immer der Erdenſorge entlediget haben. Freilich brachteſt du, kecker Schwimmer nur die Leiche der ſchönen, [...]
[...] das war nicht engländiſch. – Schweige davon, Roſalda, ſagte der Maler halblaut und mit eiuem ſichtlichen Schauer, der über ſeine Glieder vom Herzen aus hinabſtrich; jener ſchwere Tag gerade vertrieb mich aus der ſchönen Italia. Seit ich das kalte, weiße Inſelkind an meiner Bruſt getragen, fror es mich in Rom’s heißeſtem Mittag; ich hatte verſucht mit meinem Munde [...]
[...] zu gebrauchen, um in den Muskeln ſeines Gedächtniſſes aufzuräumen. Dann aber that er einen Freudenſchrei und rief: Meine arme Seele ſoll zehn Jahre im Fegfeuer ſchmoren, wenn das nicht unſer Junker aus München iſt, unſer Herr Ewald Eckerdsau. Halloh! wie wird die Frau ſich ergötzen, daß ihr Geſellſchaft kömmt in ſolcher Zeit der Trübſal und Furcht, und gar ſolche [...]
[...] bensgenoſſen im Stifte nicht verſchonte. – Wie ſollte ich deine rauhe Raben ſtimme vergeſſen haben, du treuer Hoſpitalit? antwortete Ewald, indem er aus dem Sattel ſtieg und dem Alten nochmals beide Hände ſchüttelte. Aber die edle Frau? Wird ſie meine Rückkehr gerne ſehen? Wird ſie mich ebenſo freundlich aufnehmen, wie damals, als der bleiche, fieberkranke pilgernde Wan [...]
[...] nur ihrer Pflege die Geſundheit, ihrem Troſtſpruche den neuen Lebensmuth verdankte? – Sorget nicht darum, antwortete Nepomuk. Ich meine faſt, der Anblick Eueres Bildes, das Ihr aus dem Spiegel geſtohlen und ihr an die Wand hinget, ſei ſeitdem ihre einzige Freude geweſen. – (Fortſ. folgt.) [...]
[...] Aus Paſſau vernehmen wir nachſtehende Jeremiade: O liebe, werthe Brauer, – Nehmt's mit dem Bier genauer! – Seht, alles iſt ja ſauer, – Was trinken wir Paſſauer; – In jeder Schenk herrſcht Trauer. – [...]
[...] wir Wendelſteiner am 23. des Weinmonats unſer erſtes Stiftungsfeſt feierten. Als wir nun hiebei Euch aller der obenbenannten, wackeren Kämpſchaften freundlich gedachten, da ſchweifte mein Geiſt hinaus aus unſerm feſtlich ge ſchmückten Prunkſaal, beſuchte Euere Burgen, beſah ſich Euere Wappen und kehrte zurück mit dem lebhaften Wunſche, die letzteren auch in Wirklichkeit [...]
[...] „Edler Großmeiſter der Findelſteiner! wo biſt du? Und warum haſt du mir auf mein Schreibſen nicht geantwortet? Und warum ſendeſt du mir die Nachteule nicht? Haſt du Groll gegen mich, und warum? Oder iſt aus dem Ritter etwas anderes geworden: Antworte mir, ſonſt könnte die Wucht des Zornes deinen Scheitel ſpalten. - Katzenſtein, Großmeiſter.“ [...]
Hans von Hackelberg's Erzählungen03.05.1863
  • Datum
    Sonntag, 03. Mai 1863
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Wartthurm bei Hannover. (Aus den Büchern von Katzenſtein.) [...]
[...] Boremann und Withuſen an die Schießlöcher, jaget Bolz auf Bolz hinunter, ſo lange das Dämmerlicht euch die weißen Wämſer erkennen läßt! Bartels, hinauf auf die Zinne zum Kaspar Brill, ſchauet mit Luchsaugen aus dem Dache und ruft herab, was ſich draußen begibt. Und du, Gevatter Alves, geuß zu der Bierſuppe, die ſchon im Keſſel ſiedet, den Eimer Waſſer dort [...]
[...] Pardon, im Gelächter ſeiner Bubenſchaar mir den Strick um meinen ehrlichen Hals legen laſſen. Man weiß, wie er es zu machen pflegt. – Gott hilft vielleicht! ſeufzte Georg aus tiefer Bruſt herauf. Vielleicht ſendet er als Engel die Brüder, ſowie der Tag graut. – Der Korporal ſchüttelte den Kopf. Bis hierher in Holz und Schlucht? verſetzte er. Gott bewahre ſie [...]
[...] blütigen Männern von Goslar. Mögen ſie ihre Wälle hüten; wir haben an nichts zu denken, als an einen ſeligen Soldatentod. – Er ging, um Bolzen aus der Kiſte herbeizutragen. Withuſen aber drückte die Armbruſt an ſein klopfend Herz. Meine Suſe! flüſterte er, mein ſüßes, liebes Büb chen! Der Vater im Himmel wache über euch und ſende euch den Beſchützer, [...]
[...] angelangt war, und vor dem ein hochgewachſener Ritter im Pelzmantel und ſcheinenden Golddrachen auf dem Helme laut fluchend das Schwert ſchwenkte. Der Pfeil ziſchte in die Ellenbogenbucht und das blinkende Schwert fiel aus der dräuenden Hand, und verſtummt riß der Ritter ſeinen Hengſt zurück tiefer in das Gedränge. – Unterdeſſen war es nicht weniger lebhaft außerhalb [...]
[...] daß es durch die Dämmerung über dem ſchwarzen Helm herausleuchtete wie ein dunkler Mond, als Schuß auf Schuß der fertigen Bürgersſchützen ſeine Manne niederwarf, als ſich ſelbſt ſein tapferer Schwager aus Pommern hatte hinter eine Eiche führen laſſen müſſen, um die heftig blutende Armwunde [...]
[...] Mahlzeil halten, der dort krächzend den Stadtthürmen zueilt und die An kunft des zornigen Herrn anſagt. – Gut gepredigt, Prinz, rief des alten Düvel's hohle Stimme aus deu Thurme herab. Kennt Ihr die Fabel von den Fußſtapfen, die Alle in des Löwen Haus gingen und Keiner wieder heraus? Ziehet zum Stadthauſe, und löſchet Euer Siegel und Eueren Na [...]
[...] wetzen in ſarkaſtiſcher Weiſe und die anweſenden Burgpfaffen unterließen nicht, die Ritter zu mahnen an Mäßigkeit und Zucht, während ihnen ſelbſt der Gerſtenſaft aus allen Hautbohres herausquoll und ſie nicht verſchmähe ten, einer holden Maid das Kinn zu kratzen. Toaſte wurden dargebracht, und die edlen Ritterfrauen und Edelfräuleins der ehrſamen Rodenſteiner [...]
[...] lich zu machen und ſinnige Ouartetten wurden zum Beſten gegeben von ein, und der andern Kämpenſchaft. Alles dieſes ſah und hörte der Klausner in ſeinem Traume, und als er erwachte, rief er aus: Wolle der Himmel, daß Alles ſo auch werde, wie mir geträumt hatte. Und in der That, mögen ſich [...]
[...] Zwei Juden gingen an einer ſchönen Frau vorüber. Der Eine ſpuckte aus. „Mauſchel, was ſpuckſt denn aus vor der ſchönen Frau?“ „O ich ſpuck nich aus vor dem ſchönen Weib, ich ſpuck aus vor dem Weib, das ich zu Haus habe.“ [...]
Hans von Hackelberg's Erzählungen13.11.1864
  • Datum
    Sonntag, 13. November 1864
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] dem freundlichen Gute auch ſonſt noch Lebe Ställen ſah man wohlgenährtes Vieh auf ein rühriges Geſinde und aus de [...]
[...] -gehan haben“. Regine bedauerte vielleicht, daß ſie ihren Manni leidenſchaftliche Stimmung verſetzt hatte, denn es entſt l Aber was nun hun?“ brach ſie doch endlich aus Schweigen beharrte. „Für jetzt nichts, gar nicht er nach einer Weile, „der Alte wird die Sache [...]
[...] - i3 : ſ. . - - - Tolenſtein an der Altmühl. * Aus H. Holland in Weſtermanns illuſtr. Monatsheften (Juni 1864) Im Altmühlgrunde des Frankenlandes liegt der Markt Tolenſtein, # ehedem von einer ſtattlichen Burg auf einem ſteilen Felſen beherrſcht [...]
[...] um Tolenſtein alle Ueberreſte von Intereſſe ſind, hat auch die Pfarrkirche einige kunſthiſtoriſche Bedeutung. Sie iſt ganz von glattbehauenen Quadern erbaut und beſteht aus zwei an Alter und Bauart verſchiedenen Theilen. Urſprünglich war ſie im romaniſchen Style erbaut, ein vermauertes Portal und vermauerte Fenſter zeugen noch dafür; der Chor gehört dagegen ganz [...]
[...] anzubringen. Von weiterem Belang ſind mehrere an dieſe Oertlichkeit ge knüpfte Volkserzählungen. Der letzte Pfleger, der noch auf der Burg wohnte, ſah öfters von ſeinem Fenſter aus in der Altmühl badende „Moos weibchen,“: die graue Haare hatten, welche beinahe den ganzen Leib be deckten. Sie plätſcherten luſtig hin und her im Waſſer, verſammelten ſich [...]
[...] weibchen,“: die graue Haare hatten, welche beinahe den ganzen Leib be deckten. Sie plätſcherten luſtig hin und her im Waſſer, verſammelten ſich unter einem Erlengeſträuche und ſangen gar lieblich. Aus der Ferne durfte man ſie beobachten, ſo wie man ihnen aber näher kam, tauchten ſie unter und verſchwanden. Ihr Geſang aber bedeutete nichts Gutes, [...]
[...] /367 ſetzte dann feſt ſeinen Krug nieder und nahm das Licht und folgte. Hans mit dem Licht, über das er die hohle Hand hielt damit es nicht aus flöſchen möchte, mitten darin und die zwei um ihn herum. : „Es wird nicht gleich aus ſein, dachte er; doch kitzelte es ihn inwendig, und er ſah [...]
[...] Stiege auf und manche nieder und kamen ſofort in einen tiefen, tiefen, ſtockfinſteren Keller. o Da ſtanden Pickel und Schaufel und der Geiſt winkte daß er graben möchte, und Hans grub und grub aus viele Gebeine, aus denen ein grüner Staub aufging, bis er endlich auf eine eiſerne Truhe ſtieß OStracks lergriffen dieſelben die Geiſter und trugen ſie fort und [...]
[...] ºf Korbinian. *** Die früheren Aufforderungen im Hackelberg an Ritter-von-Suff Es ſcheint aber wie ich-aus-der Ent weiland Großmeiſter der edlen Neu-gegnung in Nr. 45 ds Blattes des deckerſchaar, ſowie ein ſpäterer Aufangeblichen Burgpfaffen Korbinian [...]
[...] will, daß ſich meines Wiſſens letzterer Broozen auf Neudeck nicht, wie ich Zeit weder in der Burgruine noch erkenne, aus Deinem Munde ſind, anderswo etwas beſonders ereigne hätte, wo ich meine indireckt [...]
Hans von Hackelberg's Erzählungen28.12.1862
  • Datum
    Sonntag, 28. Dezember 1862
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
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[...] Anſtrengung wurde geſpart, die Verlorene zu ſuchen; verunglückt im nächt lichen Feſtgedränge glaubte man ſie zuletzt, oder gar eine Beute der wilden Gäſte geworden, die aus fernem Ungarlande zum Kaiſerfeſte herangezogen; und der ſündige Menſch hatte ſogar das Glück, daß ihm das Zartgefühl ſeiner Gattin ſein Geheimniß verſchleiern half, indem ſie ſelbſt eine Fabel [...]
[...] Sünde geſtorben ſei in der erſten Woche ſeines Daſeins und als ſeine Ge mahlin auch geſchieden von der Erde, rief er das Opfer ſeines Leichtſinnes aus ſeinem Elende zurück, um es in eine Einſiedelei zu begraben. Wohl [...]
[...] verwandt, lebten wie Fremde, ja wie feindliche Weſen neben einander und unter demſelben Dache. – Biſt Du fertig, Henker? fragte Ewald, als er inne hielt, und die trockene Lippe wiederum aus dem Becher erfriſchte. Und warum erzählſt Du mir dieſe grauenvolle Hiſtorie? Warum belaſteſt Du Dein graues Haupt mit der ſchwerſten Sünde und verräthſt Geheimniſſe? – [...]
[...] gepeinigt durch Euere Vergötterung und wollte wahr vor Euch ſtehen und wenn auch Eure Verachtung der Lohn dieſer Wahrhaftigkeit werden müßte. Verachten? Ich ſie verachten? rief Ewald aus und hob beide Hände zum Himmel. O Du reine, gemarterte Seele! Könnte ich mit meinen Lebens jahren Dir die geſtohlene Jugendzeit zurück erkaufen! Könnte ich Dir ver [...]
[...] und rottetet den letzten Keim des Böſen durch dieſes Beiſpiel aus in mir für ewig. Geht! geht! hinunter. Ihr werfet ein Schlangenneſt in meine Bruſt und ich bedarf Einſamkeit, Nacht, Finſterniß, um mich zu wehren [...]
[...] durfte; aber ſie ſetzte die Warnungsſtimme zugleich in mein Herz, welche das ſchrecklichſte Verbrechen zurückwies. – Da ſank der Mann überwältigt aus ihren Armen in die Kniee und preßte ſeine ſchweißbedeckte Stirn in ihr härenes Bußgewand. Ein furchtbares Gelärm auf der Gallerie draußen riß [...]
[...] beide aus der Betäubung dieſes unerwarteten Augenblicks. Die Thüre flog [...]
[...] war ſo ſchnell, wie furchtbar. Wie angewurzelt ſtand der Wahnſinnige; ſeine Augen ſenkten ſich feſt auf Ewalds Geſtalt; die Viola fiel aus den erſchlafften Armen zu Boden; dann zuckte es plötzlich über ſein Antlitz hin; die Stecknadel! kreiſchte er. Fort mit der Stecknadel! Hui! da ſitzt ſie! Im [...]
[...] Heftig emporfahrend vor dem gräßlichen Bilde dieſes plötzlichen Gottesgerich tes umklammerte Ewald die Mutter wie in furchtbarer Angſt. Hinaus, Mutter, rirfer, hinaus aus dieſem Höllenhaus, wo des Wahnſinns Krallen nach der Seele greifen und Eumenidenköpfe von allen Wänden grinſen! Fort von dieſem Hochgericht, damit uns des Henkers Irrthum nicht packt zugleich [...]
[...] von dieſem Hochgericht, damit uns des Henkers Irrthum nicht packt zugleich mit dem Schuldigen! Fort! Hinaus, Mutter! Auf dieſen Armen trage ich dich, aus den Grenzen dieſes verworfenen Landes in ein Friedensland, wo Gott waltet und ſeine Gnade die Unſchuld ſchirmt! Trage mich Sohn! Ich folge, denn ich habe nur Dich noch! lallte die Ohnmächtige und ſank an [...]
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