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Datum

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Heimgarten28.02.1867
  • Datum
    Donnerstag, 28. Februar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Man hat dort aus geweihter Halle Ihr Schmerzensbild herausgeholt; Denn voll Vertrauen ſehen Alle [...]
[...] Klaſſen des Gymnaſiums; noch als ein ſehr junges Blut betrat er die Univerſität, und nachdem er dann noch einige Jahre die Leiden und Freuden des Hauslehrers durchgekoſtet, berief ihn der Vorſtand deſſelben Gymnaſiums, von wo aus er ſeinen Weg angetreten, zum Lehrer für die Tertia. Natürlich, daß ſeine Mutter darüber aus einem Nervenanfall in den andern gerieth. Der Sohn einer Adeligen, der [...]
[...] Notar Beermann in die grüne Eckſtube. Der Notar, ein zugeknöpfter, umſtänd licher Herr, zog nach einigen Verbeugungen gegen Frau Reimers eine ſilberne Tabaksdoſe aus der linken, ſein rothſeidenes Taſchentuch aus der rechten Rocktaſche, und nachdem er dann noch ſeine Brille gereinigt und auf die Naſe gedrückt, auch Mutter und Sohn gegenüber an dem mit damaſtener Decke belegten Tiſche Platz [...]
[...] „Gewiß, mein Sohn,“ verſetzte ſie. – „Noch eine Bitte, Herr Notar. Sie laſſen wohl dieſes Teſtament für mich abſchreiben?“ „Wozu das?“ riefen Adam und Gottfried wie aus einem Munde. Kurz erwiederte ſie: „Der Ordnung wegen.“ Da bruumte Adam etwas vor ſich hin, was gerade wie „ſonderbare Ordnung“ klang. „Womit kann ich Ihnen dienen, Herr Schwager? Reden Sie deutlicher!“ [...]
[...] h # hielt es für gerathen, ein anderes Geſpräch anzuknüpfen. „Sie her, Tante Aſta, was ich dir mitgebracht habe“ und nachdem ſie den Handſchuh ausge zogen hatte, um ohne Schwierigkeit in die Taſche greifen zu können, langte ſie aus der Taſche zwei winzige Aepfel, Früchte des vergangenen Sommers hervor. Frau Reimers wußte nicht, was das bedeuten ſollte. . . . . . . . . . . [...]
[...] „Horch auf, rief die Nichte der Tante Aſta lächelnd zu, „als ich als Kind zu Meinhold kam, pflanzte ich einen Apfelbaum und hier ſind die erſten Früchte.“ Aſta nahm ſie an. Ein Lächeln aus Spott und Bedauern gemiſcht, zuckte dabei um ihre Lippen; und plötzlich Hedwigs Hand ergreifend, rief ſie mit unſagbarem Erſtaunen aus: „Wie deine Hand rauh iſt, Kind! Mußt du etwa Feldarbeit [...]
[...] Offiziere geweſen? Hierauf blieb Hedwig die Antwort ſchuldig. Nur zu deutlich lagerte auf ihrem Antlitz die Enttäuſchung. Unruhig ſchaute ſie aus dem Fenſter, ob das Ziel dieſer Fahrt nicht nahe ſei; und als nun gleich darauf der Wagen hielt, trat ſie mit der Ä ins Haus, daß hier noch manche Stürme über ſie hereinbrechen wür [...]
[...] ward aus dem Hauſe entfernt, ging ſpäter in den Krieg und man hörte, daß er in der franzöſiſchen Revolution in den Reihen der Schweizer Garde gefallen iſt. Die [...]
[...] ſeine Schickſale, wie er in der franzöſiſchen Revolution mitgekämpft, aus den Tuile rien ſich mit einem Herrn geflüchtet, dem er das Leben rettete und mit ihm nach Amerika floh. Ä gelben Fieber wurde er von dieſem Herrn gepflegt, der ſich aber [...]
[...] von letzterem. Der Gebrauch, den Klee erſt im Frühjahre, wenn er bereits im Wachſen begriffen iſt, zu gypſen, rührt noch aus der Zeit her, in welcher die Früh jahre größere Mengen von feuchten Niederſchlägen brachten, als es in dem letzten Jahrzehnt der Fall war und in welcher man den Nutzen des auf den Klee geſtreu [...]
Heimgarten27.02.1868
  • Datum
    Donnerstag, 27. Februar 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ging er mit ſchnellen Schritten auf den mittelften Hügel los, von wo das Banner von England herabwehte, und legte eine Hand an die Standarte, als wolle er fie aus der Erde reißen. „Mein Herr, mein theurer Herr und Meiſter!" prach Sonas Schwanfer, „nehmt Guch in Acht – die Böwen haben Bähne –" [...]
[...] Der Sprecher der Sprüche, wiewohl dieſes feine Beſtimmung war, hatte den= nach Bwijchenräume von gefundem Menjchenvertand. Er raffelte laut mit jeinem Stabe, und Beopold drehte, wie aus Gewohnheit, den stopf nach jeinem Rathgeber um. „Der Adler iſt Rönig unter den Bögeln in der Buft, jagte der Spruchiprecher, wie der Böwe unter den Thieren des Feldes – jeder hat jein Reich, beide fo weit aus [...]
[...] \~Dieje Beleidigungen Beopolds reizten den Böwenfönig. Gr pringt aus dem Bette, und im Angeſichte der verſammelten Heeresmenge reißt er die öfterreichiſche Standarte nieder, und tritt fie mit Füßen, und um feine eigene vor weiterer Be= [...]
[...] Gleich im Gingange lints hing ein fotbarer Theaterburnus, ein Brachtſtücť in Arbeit und Stoff, aus weißem Terno, mit goldgeſticften Borduren; rechts ein vollſtändiger Reifeanzug von ſchwarzem Sammt mit foſtbarer Berbrämung. Bints neben dem großen Spiegel das Brautfleid, felftverſtändlich das werthvollſte Robe= [...]
[...] vollſtändiger Reifeanzug von ſchwarzem Sammt mit foſtbarer Berbrämung. Bints neben dem großen Spiegel das Brautfleid, felftverſtändlich das werthvollſte Robe= ftüď der Ausſtattung. Der Stoff wurde aus Baris, die Spiķen aus Brüffel be zogen. Es beſteht aus einem Manteau von weißem Faye, an den Säumen große Roſenbouquets von Silber eingeticſi, das unterfleid vom jelben Stoffe, mit Silber= [...]
[...] Roſenbouquets von Silber eingeticſi, das unterfleid vom jelben Stoffe, mit Silber= tüll überzogen und gleichfalls mit eingeticften Silberrofen reich geziert. Dazu der Brautſchleier aus Brüffeler Tüll und Silberrojen. Meben dem Brautfleide rechts hängt ein Schleppfleid aus ſchwerer Rojaſeide mit Applitation von Rojen-Guirlanden, das die Beſtimmung hat in Bien beim Afte der Berzichtleiftung (Renunziation) und [...]
[...] auffallen. Reije-Receffaires und Toilette-Gegenſtände, die vier reizend gezeichnete Fächer aus Elfenbein und Schildfröte, den stopfpuķ, die Häubchen und Hauben, Hütchen und Hüte, die fotbaren umhängtücher, die indijchen Shawls von wundervollem Defin, wir übergehen all das und noch mehr, und begeben uns an jenen fotbarſten [...]
[...] Brillanten, in impofanter Beichnung ausgeführt. Bwei andere Diademe von viele leicht geringerem Barwerthe, aber nicht minder werthvoller Arbeit, cheinen es über= bieten zu wollen. Ein Rollier aus Brillanten und Smaragden ſcheint das nächſt Berthvolfte zu fein. Richt zn vergeffen Diadem und Gorſage zum Hochzeitsanzuge, dann das Gadeau [...]
[...] Berthvolfte zu fein. Richt zn vergeffen Diadem und Gorſage zum Hochzeitsanzuge, dann das Gadeau der Raijerin: zwei Bracelets aus in Silber gefaßten Brillanten, dann eine Broche aus taubeneigroßen Berlen, dann noch ein Rollier von Brillanten und Ohrgehänge, und wieder ein stollier und Ringe, und noch einige Broches, und noch einige Brace= [...]
[...] ಶ್ಗ (zum Hausħtecht): Aber, Peter, was habt Shr gemacht! Da ſchreibt mir eben ein Raufmann aus dem Marttorie B., zu dem ich Euch geſtern ſchicfie, Shr wäret ſehr feď geweſen gegen ihn, da Shr Guch jo benommen, als feiet Shr der Herr, mit dem der Raufmann Geſchäfte abſchließt, denn Shr hättet zu ihm ge [...]
Heimgarten25.04.1867
  • Datum
    Donnerstag, 25. April 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Die Spitzen der Aehren ſind ſo fein und zart, daß ſie ſich wie Lichtſtrahlen hin und her bewegen. Und ſehen Sie die Perlen erſt, welche die Körner der Aehren vorſtellen, ſie zeichnen ſich vorzüglich durch Reinheit des Glanzes aus. Wenn ich Ihnen rathen dürfte, gnädiges Fräulein, würde ich meinen, Sie ſollen keinen [...]
[...] winnſte überließ, ſondern ihn, ſeinem Wunſche zufolge, ſeinem Geſchäftsfreund in London freundlichſt empfahl. Auguſt zeichnete ſich auch in dieſem großen Geſchäfts hauſe durch ſeine vorzüglichen Kenntniſſe und ſeinen unermüdeten Fleiß aus. Sein Glück dort krönte jedoch die Liebe der einzigen Tochter des Kaufherrn. – Bevor er eine Geſchäftsreiſe auf Wunſch ſeines Prinzipals nach Oſtindien antrat, wurde [...]
[...] Natur, tief unten herauf von den Fröſchen im Graben, die ihm manchmal wie ein Lockruf zur verlornen Waldesfreiheit des Landſtreichers klang, und die Stimme nebenan aus mitfühlender Menſchenbruſt. Doch blieb er feſt bei ſeinem Satze, daß er auf Nördlinger Grund und Boden gehenkt werden wolle. Nach etlichen Tagen kannte Jörg ſchon haarklein die Schickſale ſeiner Nachba [...]
[...] Unglückliche Frauen gab es da genug, aber ſo unglücklich und ſo heldenhaft zugleich wie Maria Hollin war keine zweite. Sie hatte achtundfünfzigmal auf der Folter bank gelegen und doch nichts geſtanden. Wohl hatte Jörg Muckenhuber aus dem Ton ihres Gebetes richtig herausgehört, daß ſie zehn Männer im Zaum halten könne. Die Richter waren in Verzweiflung; denn eine achtundfünfzigmal Gefolterte [...]
[...] Alles ſo glatt und nett abgelaufen. Zweiunddreißig Weiber waren angeklagt, gefol tert, überführt, verbrannt worden. Keine hatte große Umſtände gemacht. Höchſtens daß man die Eine oder Andere einmal mit Fußgewichten ſo lange am Strick aus gerenkt mußte ſchweben laſſen, bis die Richter gefrühſtückt hatten. Kamen ſie dann vom Frühſtück zurück, ſo erfolgte allemal das offenſte Geſtändniß. Und nun war [...]
[...] eingeſperrt. Bei dem wachſenden Mißvergnügen des Volkes wagte man aber nicht, neue Prozeſſe auf den Rocken zu ſtecken, bevor nicht der alte abgeſponnen war. Nun mußte gar noch obendrein der Skandal mit dem Muckenhuber aus blauer Luft herunterfallen. Die Eine wollte ihre Schuld nicht bekennen und man hätte ſie doch ſo gerne verurtheilt; den Andern hätte man ſo gern laufen laſſen, aber ſelbſt auf [...]
[...] Aus Grulich ſchreibt man: Bei einem, Donnerſtag den 11. d. Nachmittags in hie ſiger Gegend ſtattgehabten, mit heftigem Sturm begleiteten Gewitter wurde ein Theil des eine Viertelſtunde von hier entfernten Ortes Mittellipka von einer Windhoſe berührt, [...]
[...] eine Viertelſtunde von hier entfernten Ortes Mittellipka von einer Windhoſe berührt, welche arge Verwüſtungen anrichtete. Mehrere größere Wohn- und Wirthſchafts gebäude wurden ſammt dem Umbau total zerſtört und müſſen von Grund aus neu aufgebaut werden, bei mehreren andern wurde das Dach ſammt dem ganzen Dach ſtuhl abgeriſſen. Die Zahl der verwüſteten Gebäude beträgt zwölf. Eine große [...]
[...] in's Erdgeſchoß herabgeſchleudert und blieb unverſehrt; in einem zweiten Gebäude befanden ſich eine Mannsperſon und zwei Kinder, welche, obgleich das Gebäude total demolirt wurde, aus den zuſammengeſtürzten Trümmern wunderbarer Weiſe ganz unverletzt hervorkamen. - [...]
[...] lais und Dover, um die Grundlage für ſeinen unterſeeiſchen Tunnel kennen und behandeln zu lernen; während Mr. Fowler, der Erbauer der erſten Untergrund Eiſenbahn in London, an ſeiner Meeresfähre arbeitet. Sie ſoll aus einem beinahe 2000 Fuß langen eigenthümlichen flachen Dampfer mit Schienen auf dem Deck be ſtehen. Allmählig ſich neigende Perrons mit Schienen und beweglich, ſo daß ſie [...]
Heimgarten02.05.1867
  • Datum
    Donnerstag, 02. Mai 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein Dieb kann dir das Geld aus deinem Kasten bringen; Ein schnelles Feuer kann dir Haus und Hof verschlingen; Ein böser Schuldner stiehlt dir Hauptgut und Gewinn; [...]
[...] keine Erklärung von mir forderſt, denn es würde mich nur zwingen, dir viel Bit teres zu ſagen.“ „Um Gotteswillen, was ſagſt du!“ rief Marie und Thränen ſtürzten aus ihren Augen; „dein Blick iſt eiſigkalt, daß er mir das Herz zerſchnei det, und aus deinen Worten klingt es ſo fremd, als ſei er nicht du, der ſpricht und von dem ich nur gute Worte gewöhnt bin. Welch ein ſchreckliches Ereigniß hat [...]
[...] beſinnungslos nieder. Es war Lorenz Walter, den Marie für todt hielt und welcher ſeit einigen Tagen aus Amerika zurückgekehrt war. Nur in Kürze wollen wir ſeine Erlebniſſe mittheilen ſeit der Zeit, als er Europa verließ. Als er ſich vor ſechs Jahren in Rotterdam nach Amerika einſchiffte, begann er, dort angekommen und im Beſitz von [...]
[...] Auf den Jörg Muckenhuber machte die Geſchichte der Hollin einen gewaltigen Eindruck. Vor ſeinen Richtern hatte er ſich bisher einen Helden gedünkt, vor dieſer wahren Heldin dagegen kam er ſich vor wie ein böſer Bube. Aus Trotz und Stolz hatte er vor Jenen ſeine wirkliche Geſchichte verſchwiegen; vor dieſem Weibe ſchwieg er aus Scham. Doch konnte er der feſten, theilnehmenden Stimme der unſichtbaren [...]
[...] ſich doch ſo tief ſchämte und die ihn ſo erbärmlich abkanzeln konnte, und die alte Frau entdeckte ſo manche vergrabene Tugend in dem Gemüth des wilden Natur burſchen, daß es ihr faſt Gewiſſensangſt machte, ſie höre des Guten zu viel aus dem böſen Buben heraus. Jörg hatte ſich mit dem Rath verbiſſen und der Rath mit Jörg: aber der [...]
[...] Saales den 12 Greiſen und die Hofdamen den 12 Greiſinnen gegenüber; nun wurde die Abſpeiſung vorgenommen. Auf den Tiſchen waren die reichvergoldeten Stein krüge und die Brode aufgeſtellt. Der erſte und zweite Gang beſtanden aus den ſeltenſten Fiſchgattungen. An jeder Tafel erſchienen 12 Lakaien, deren jeder eine Brettertaſſe mit je 5 oder 6 Tellern brachte. An der Männerſeite nahm Se. Maj. [...]
[...] und Greiſinnen nicht berührt wurden, wieder abtrugen. Dieſes Auf- und Abtragen wiederholte ſich viermal. Der dritte Gang beſtand in Bäckereien und der vierte in Obſt. Nachdem der vierte Gang auf- und abgetragen war, wurden die Tafeln aus dem Saale geräumt und die Vorbereitungen für die Fußwaſchung getroffen. Wäh rend dieſes geſchah, wurden die Speiſen in je 17 Tellern für jeden Greis und jede [...]
[...] und Greiſinnen waren bereits vor halb 7 Uhr mittelſt Equipagen abgeholt worden, worauf ſie in der Hofburgpfarrkirche kommunizirten und ein leichtes Frühſtück – Kaffee mit 2 Kipfeln – bekamen. Die aus der kaiſerlichen Küche ihnen in den kleinen Wannen nach Hauſe gegebenen Speiſen ſind nicht nur qualitativ, ſondern auch quantitativ ſo vorzüglich, daß ſich je eine ganze Familie davon einen Feſttiſch [...]
[...] Sei es nun, daß das Mädchen durch den Lärm erſchreckt wurde, oder daß es doch eine Ahnung bekam von dem ſchrecklichen Schritte der gefühlloſen Mutter – kurz, es fing an aus Leibeskräften zu ſchreien. Die Hausleute ahnten endlich ein Un glück und als das Pochen an der Thüre erfolglos blieb, erbrach man dieſelbe und entdeckte zugleich die grauenvolle Handlung. Den angeſtrengten Bemühnugen ge [...]
[...] Närriſch aus Geſcheidtheit. „Aber Herr Feder, wie können Sie in Ihrer höchſt traurigen Lage noch ſo leichtſinnig ſein! Jetzt ſind Sie ſchon 50 Jahre alt! Werden Sie denn gar nicht geſcheidt?“ „Hören Sie, Herr Schwerer, [...]
Heimgarten31.01.1867
  • Datum
    Donnerstag, 31. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] tend ſtehen und will ſo eben Kehrt machen, um einen andern Weg einzuſchlagen, als die Ladenthür eines Schlächters ſich öffnet, ein heller Lichtſtrahl auf den War tenden fällt und er den jungen Karl Sündrock erkennt. „Aha, der hat dich aus [...]
[...] Andere nach dir ſpüren,“ dachte er, „und wer weiß, ob nicht die Schweden ſelbſt ſchon auf den Beinen ſind, um dich aufzugreifen, wenn du die Stadt verlaſſen willſt. Ä ſpornſtreichs hinaus aus der Stadt, wir werden mit Gottes Hülfe wieder ommen.“ - Er hätte ſich auch unſtreitig ſofort auf den Weg gemacht, wenn ihn nicht die [...]
[...] Schweden Herren blieben in Stralſund. „Ich bitte, mich nicht mißzuverſtehen, Herr Lieutenant; ich bezeichne nur, was ſich die Leute in die Ohren raunen.“ „Nun, und das wäre?“ „Nun, mein Gott, hier iſt das in der Stadt bekannt, daß er aus reinem Neide, aus Rachſucht gegen den würdigen Kaufmann Sündrock, der ihm ein Darlehen abgeſchlagen, den armen Mann fälſchlich, ich glaube ſogar meineidig, des [...]
[...] Aus Paris wird unterm 17. Jan. 1867 geſchrieben: Das Gerücht, daß der Kaiſer wieder unpäßlich ſei, war nicht begründet, denn Se. Majeſtät wohnte geſtern Abend dem Balle in den Tuilerien bis 12 Uhr an. Da die Zahl der zum Balle [...]
[...] Die Tochter eines Gärtners und der Sohn eines Kollegen desſelben, ſo be richtet man aus Berlin, Beide in der Nähe des Frankfurter Thores wohnend, ſoll ten auf Wunſch der Väter ſich verheirathen und ſo den aneinanderſtoßenden Grund beſitz vereinen. Es ſcheint jedoch zwiſchen den jungen Leuten kein Herzensbündniß [...]
[...] wehr wurde exerziert, und nach einigen Monaten ſollte eine große Prüfung der Feuerwehr mit obligatem Löſchmannöaer ſtattfinden. Zu dem Ende wurde in der Nähe der Stadt eine Hütte aus Holz gebaut. Die Hütte wurde in Brand geſteckt, [...]
[...] Tage darf daſelbſt Niemand von einer Löſchmannſchaft mehr ſprechen, und derjenige Fremde, welcher das Wort „Feuerwehr“ nur auszuſprechen wagt, kann verſichert ſein, daß er ohne Schläge nicht aus B. hinauskommt. - [...]
[...] Herzen Sympathie. – Einſt war, umglüht von ihrer Anmuth Strahl – Die Herrliche mit ihm auf einem Ball. – Sie ſchwebten eben in des Tanzes Reih'n – Und Minnefunken glimmten ihm aus ihres Auges Kohle – Als plötzlich – Sie verzeih'n! – Ein Floh ihn ſticht in ſeines Fußes Sohle. – Der pickt und gräbt wie ein Graveur – Als wenn das Fleiſch von Eiſen wär’. – Der arme [...]
[...] remba, wie denn ſein ganzer Name ſei. „Karumpariciricaricicaremba,“ war die Antwort. „So heißt der Teufel nicht,“ rief der König, und der General er widerte: „Majeſtät, der iſt auch nicht aus meiner Familie.“ [...]
[...] Aus dem ſpaßigen Almanach für Bayern und das angrenzende Annerionien für 1867 - Januar bat 31 Tage. [...]
Heimgarten17.01.1867
  • Datum
    Donnerstag, 17. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] geſteckt werden, ſo können auch noch viele erfrieren.“ Das Erfrieren, liebe Mutter, iſt gar nichts Unangenehmes.“ „Was weißt Du davon mein Sohn?“ „Jch weiß Das aus Erfahrung.“ „Du!“ „Ja, ich. In dem Winter vorher, ehe Konrad aus der Stadt mußte, war ich den Nachmittag über gleich hinter dem Hauſe hier auf dem See Schlittſchuh gelaufen. Der Vater hatte mir bis zum Dunkelwerden [...]
[...] Hinterthür in den Stall. Während Käthe den Vater heimlich aus der Stube winkt, zieht mir Konrad die Kleider aus und mit Hilfe meines ſeligen Vaters werde ich auf dem Hofe in einen großen Haufen Schnee gepackt und über und über mit Schnee [...]
[...] Sündenrock, hat mich aufgeſpürt und verfolgt mich. Ich muß ſogleich aus der Stadt, denn greifen mich die Schweden in dieſer Verkappung, ſo hängen ſie mich als Spion. Küſſe Käthe und ſage ihr, daß ich in wenigen Tagen kommen werde, [...]
[...] ſchlafen wird und nun rühr' dich.“ - Sagen wir ein paar Worte über Konrad. Er hatte vor ungefähr vier Jahren aus Stralſund, dem Bereich der Schweden fliehen müſſen, weil er den Unterſchleif nicht mehr hatte mit anſehen wollen, den der Kaufmann Sündrock, als Liferant für die ſchwediſche Beſatzung, zum Nachthekl der Bürger getrieben hatte. Offen und [...]
[...] Aus Frankreich wird folgende intereſſante Thatſache berichtet: Im Mai 1865 bewarben ſich zwei junge Freunde, M. ## ein reicher Braſilianer, und Graf J., einer der vermögendſten Grundbeſitzer des ſüdlichen Frankreichs, um die Hand des [...]
[...] Intelligenz und # guten Manieren erwarben ihm die Achtung ſeiner Herrſchaft, während er ſich gleichzeitig den Haß ſeiner Untergebenen zuzog, mit denen er durch aus nicht gemeinſchaftliche Sache machen wollte. Er lebte ſtets allein, am Abend zog er ſich in ſein Zimmer zurück und blieb gewöhnlich bis nach Mitternacht wach. Sein Benehmen reizte die Neugierde der Bedienten. Sie überwachten ihn unauf [...]
[...] thn – entſeelt. Der Graf ward ſogleich von dem Tode in Kenntniß geſetzt, er eilte herbei und fand ſeinen Haushofmeiſter – als Leiche. Ein Schlaganfall machte ſeinem Leben ein Ende, er ſtarb aus – Herzensleid. In den Taſchen des Ver V [...]
[...] ſtandenen Gefahren der Tiefe vor einem weiteren Verſuche abſchreckten, ſo ließ ſich auch Niemand anders dem gewinnbringenden Wagniß verlocken, bis jetzt neuer dings eine Expedition, beſtehend aus einem jungen Mädchen von 18, ihrem Bruder von 16 Jahren und einem 50jährigen Manne eine Woche lang in den Kloaken herumſtöberten. Rur die beiden jüngeren Mitglieder der Geſellſchaft kamen wieder [...]
[...] herumſtöberten. Rur die beiden jüngeren Mitglieder der Geſellſchaft kamen wieder an's Tageslicht und ihre Beute wird auf 1,500,000 Doll, geſchätzt. Die Ge ſchwiſter, die ſo aus tiefem Elend plötzlich zu großem Reichthum gekommen ſind, beabſichtigen nach England zu gehen, wo ſie Verwandte haben und ſchon machen Andere Anſtalten, die unterirdiſchen Schatzgruben ebenfalls aufzuſuchen. [...]
[...] Aus dem ſpaßigen Almanach für Bayern und das angrenzende Annerionien für 1867. Januar hat 31 Tage. [...]
Heimgarten16.01.1868
  • Datum
    Donnerstag, 16. Januar 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] gebührt dem Bater Severinus Bulpes, Auguſtiner. Sch glaubte fein undanfbares Geſchäft unternommen zu haben, wenn ich fie in anderer Manier aus der Dunfelheit an’s Bicht brächte. Der Autor hat bei mir [...]
[...] oder: Bas frei Grzähltes aus dem freien Minerifa. [...]
[...] Geld oder Trattamente erfauft werden, den Bewerbern wird fozujagen die Bitole moralijch auf die Bruft gejeķt. - Dies vorausgeſchicft, wollen wir in Folgendem ein Geſchichtchen aus dem nord= amerifaniſchen „autonomen Staatenleben“ zum Beften geben. Saď Bilſon, im Staate B, lebte mit einer Ghehälfte feit Bängerem ſchon in [...]
[...] zu forgen, der mich von dir wegbringt – nun paß auf!" „Scheiden laffen willjt du dich von mir," ſtöhnte Edwins fanftes Gemal, „o du Treulojer, eher ſcheide ich mich aus dem Beben!" Sacf und Gdwin, der Eine hier, der Andere dort, reiben fich die Augen, Beide glaubten zu träumen. Die fonfufe Angelegenheit flärte fich ſchließlich denn doch [...]
[...] traf er auch ſchon Saď. Die Sache ward allerſchließlicht zu alljeitiger Bufrieden= heit ausgeglichen. Saď hat fein Beib und fie ihn vom Halje, Edwin fann hoffen, aus dem Straßenbaue ein erflecfliches Sümmchen Dollars für eine Familie heraus= zufchlagen. Das ganze eben Erzählte wirft jedoch unftreitig ein eigenthümliches Schlage [...]
[...] Brocent des ಶ್ಗ abgetrieben wurden, und daß die noch übrigen aufrecht= ftehenden Baldtheile per 8000 Soch bereits in das Gigenthum einiger Holzhändler aus starlstadt übergegangen find, jo daß der ganze große Balditand im eigentlich [...]
[...] Ein jirtenbrief aus dem Bahre 1752. [...]
[...] Die Ernennung der neuen cisleithaniſchen Miniſter hat ſich in Einer Bezie hung bereits außerordentlich fruchtbringend bewiefen – gute und ſchlechte Biķe da rüber wachjen nämlich gegenwärtig aus dem Biener Boden, wie Bilze nach dem Regen. Da die Advofaten mancherorts im Rufe ſtehen, gelegentlich aus ſchwarz – weiß machen zu fönnen, jo hofft man zuverſichtlich, daß fie auch unfere bisher düe [...]
[...] gegeben feien, und fie behaupten, wie jeder franzöſiſche Soldat den Marſchallitab, jo trage jeder ein Miniſterportefeuille in der Tajche. Auch als Heiratsfandidaten find die Suriten im Breije geſtiegen. Ein Fräulein aus reichem Handelshauſe, welches jich ihrem Berehrer, einem angehenden Advofaten gegenüber bislange jehr jprðde erwiejen hatte, weil er ihr Etwas zu arm war, richtete unmittelbar nach [...]
[...] Reneſtes Telegramm aus Baris. [...]
Heimgarten07.03.1867
  • Datum
    Donnerstag, 07. März 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] wieder! Ich muß wiſſen, was an ihm iſt. In alles ſteckt er ſeine Naſe, weil er's wollte, durfte ſich mein Mann von ſeinem Handel nicht trennen, trotz meiner Bitten und wichtigen Gründe, und nur weil er's wollte, iſt aus Gottfried ein Schulmeiſter, ein Stubenhocker geworden, aus Gottfried, der ein freies, ſorgenloſes, das ange [...]
[...] . edanke durch den Kopf: „Biſt du erſt dort, ſo wirſt du wohl nie wieder Gelegenheit finden, dich gegen aUs- zuſprechen, wie viele Meilen liegen dann zwiſchen uns! Aber Thörin, liebt er dich denn? Und liegen zwiſchen hier und Frankenhauſen nicht auch viele Meilen?“ [...]
[...] Ä UM, aUßer - - - s Beſte und Sicherſtel. Da rum ſogleich zur Reiſe gerüſtet, ehe Hedwig Zeit gewinnt, über eine triftige Aus rede nachzudenken.“ Und als es nun Abend war und die Drei wieder am Tiſche ſaßen, Hedwig einſilbig und Gottfried übelgelaunt, weil ſie nur halbe Antworten [...]
[...] dich nicht! ſonſt würde er ſich losreißen“. Und jetzt reute es ſie, daß ſie der Tante beigeſtimmt hatte. O, die Aermſten! Ein Wort der Aufklärung aus Hedwig's [...]
[...] ſchied war? O, einen Schleier darüber! Bleich, ſehr bleich ſah Gottfried aus, [...]
[...] . . .Aus dem Leben des Erzherzogs [...]
[...] )dem verhältnißvollen Jahre 1848 aus Ungarn flüchtend, und in gelaſſen, ſich gekränkt auf Schloß Schaumburg im Naſſauiſch [...]
[...] der Gegend der ſeltſame Köhlerglaube, Zwillingsgeſchwiſter dürften das, jener Mann iſt nicht mehr. Auf den ſtürmiſchen Wogen der See, im gebrechlichen Dampfer, brachten ſie ſeine Leiche von Mentone nach Genua, um von da aus nach der Ofener Gruft überführt zu werden, wo er nach ſeinem Wunſche zu ruhen verlangte. Aus Millionen Herzen aber tönt ihm noch im Grabe der Ruf nach: „Ruhe ſanft.“ [...]
[...] der Adreſſe enthalten waren, aus dem Glücksrade hervorgin en: * - - ... - 7 T ..: . . . . « . . N. a ! 1. - - - - - - - - 4. ti [...]
[...] der Thurmwart von St. Stefan für Feuerlärm halten durfte. Die Schauſp blickten mit der rührendſten Theilnahme auf den unglücklichen Kollegen und ten dienſtfertig aus allen Winkeln Schuhwerk herbei, um ihm ſo ſchnell als ich aus der Noth zu helfen. Scholz bot ihm Filzſchuhe, Hopp ein Paar alt Pelzſtiefel, Gämmerler Courierſtiefel, Neſtroy rote Schnabelſchuhe, Kunſt hirſch [...]
Heimgarten23.05.1867
  • Datum
    Donnerstag, 23. Mai 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein Blatt zur Belehrung und Unterhaltung. ? - - - Y Weisheit. § Leichter magst du Perlen brechen aus des Seethiers Zahngeriffen, Leichter durch das sturmbewegte, trügerische Weltmeer schiffen; Leichter noch die wilden Schlangen wie zum Kranz um's Haupt dir winden, [...]
[...] einen neuen Hut der erſtaunten Welt zeigen, dann die Bummler und Flaneurs aus dem Mittelſtande, welche dem Strom der aus der Kirche kommenden Andächtigen gerade entgegen die jungen Mädchen mit impertinenten Blicken muſtern, mit Einem [...]
[...] denn ein aufmerkſamer Beobachter läßt ſich nicht durch die äußere Hülle täuſchen. Freilich ſehen die Mädchen in ihren Federhütchen, ihren eleganten Kleidern mit langer Schleppe nicht aus wie Schneiderstöchter, wenn auch die Mama aller der Ariſtokratie eigenen Bewegungen und Manieren, die ſie in ihrer Eigenſchaft als Köchin in einem vornehmen Hauſe abgelauſcht, in Bewegung ſetzt, um mehr zu [...]
[...] hart die Straße hin, in welcher die Wohnung Mariens lag. Für gewöhnlich vermied er es jetzt, dieſen Weg zu nehmen, aber heute war er dazu gezwungen, weil er einen Kunden beſuchen mußte. Er ſah ſehr kummervoll aus, der junge Mann, das ſonſt ſo heitere, freundliche Ausſehe war verſchwunden und mußte einem düſtern Ernſt weichen. Vergebens ſchalt er ſich unmännlich, das Bild der einſt Geliebten wollte nicht aus [...]
[...] Krönungszeremonial folgerichtig dasſelbe, wie bei der Krönung des Königs und zieht auch die nämlichen Rechtsfolgen nach ſich. In dem anderen Falle geſchieht die Krönung nur aus Ehrfurcht, zur Verherrlichung der königlichen Würde und als Zeichen der nationalen Huldigung und Anhänglichkeit; die Wirkungen dieſer [...]
[...] gänglich nothwendig. – Das Zeremoniel dieſer Krönung enthält vier feſtliche Aufzüge, zwei aus dem königlichen Palaſte in die Kirche und von dort zurück, dann von der Sakriſtei der Kirche zum Hauptaltar, von dieſem in die Sakriſtei. Die Ordnung der Züge iſt faſt die nämliche, wie bei der Krönung des Königs, nur [...]
[...] mehrten Produktion ſich verringerte, während die beſtehenden Brauereien immer größere Dimenſionen annahmen. So geſtaltete ſich die Brauerei des Hrn. Sedlmayr aus einem kleinen, aber durch ſeinen Vater bereits ſehr gehobenen Etabliſſement von circa 30.000 bayer. Eimer Jahresproduktion, bei ſeiner Uebernahme des Geſchäftes im Jahre 1840 [...]
[...] Ausſtellung beſuchen, auf das Sedlmayer'ſche Spatenbräubier aufmerkſam gemacht haben, wünſchen wir ſeinem Vertreter, Hrn. Neeſer, Glück zu ſeinem bisherigen Er folge und empfehlen gleichzeitig deſſen Lokal in der ſüddeutſchen Sektion des Aus ſtellungsgebäudes, das wir bereits erwähnt, allen Beſuchern aufs Beſte. [...]
[...] gegen den Menſchen faſſen zu müſſen und fragte ihn genau aus, wer er ſei und woher er das Geld habe. Der Mann gab aber ſo unverfängliche Antworten, daß er ihm das Geld unbedenklich ausfolgte. Noch während des Vormittags machte [...]
[...] dem unbekannten, ſo ärmlich ausſehenden Manne den Tauſender zu wechſeln, der vielleicht von einem Diebſtahle herrühren mochte, und eben ſprach er dieſe Bedenk lichkeiten einem Bekannten gegenüber aus, als zu ſeinem Erſtaunen der Verdächtige eintrat und mit der ruhigſten Miene von der Welt erzählte, der Bankier habe ſich geirrt und ihm ſtatt acht Hunderter- ebenſo viele Tauſendernoten zurückgegeben. [...]
Heimgarten14.03.1867
  • Datum
    Donnerstag, 14. März 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
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[...] „Wenn ich dich nicht ſtöre – bitte, gib mir Feuer. – Was paſſirt Neues?“ ; „Danach möchte ich fragen, Onkel. Ich bin wenig unter Menſchen gekommen.“ „Warum?“ rief Adam Reimers, die Cigarre langſam aus dem Munde nehmend und einen ſcharfen Blick auf den Neffen werfend. „Warum?“ wiederholte er. „Du ſiehſt bleich aus. Biſt du krank?“ „Wenigſtens nicht geſund!“ Und Gottfried [...]
[...] ſeufzte tief auf, als er das ſagte. „Hm!“ machte Jener. Dann wurde es ſtill zwiſchen Beiden, und Gottfried durchmaß, die Hände auf den Rücken gelegt, ein paar Mal die Stube. Und ob Adam witterte, aus welchem Grunde der Neffe ſich unwohl fühlte? Ob er deßhalb ſagte, um gleich in's Schwarze zu treffen: „Das [...]
[...] erklärte ſich bereit, ein Stübchen einzuräumen und die Bibliothek im Schloſſe dem Herrn Gelehrten zur Verfügung zu ſtellen, obgleich, wie Adam lächelnd bemerkte, aus dem Studium wohl nicht allzuviel werden würde. Als die Sonne ſich neigte, war die erſte Einrichtung getroffen, und nun verfügte man ſich in den Ort, die Wohnung der Frau Aſta Reimers zu erſpähen. Ein kleines Mädchen führte die [...]
[...] Schleſien und Böhmen und von ſeinen Unternehmungen, die Anfangs große Koſten verurſachen, dann aber unglaubliche Schätze abwerfen würden –.“ „Nun, hoffent lich werde ich den Windhund noch packen. Schreiten wir ſchneller aus, Kinder. – So, hier trennen wir uns, morgen iſt ja auch ein Tag. – Hat dich dein Glück auch wieder blind gemacht, Junge? Halte dich nur immer nach rechts, da mußt [...]
[...] Ein Zug aus dem Leben Friedrich Wilhelm's IV. Selbſterlebtes hat, erzählend vorgetragen, immer einen höheren Werth, als aus Büchern. Vorgetragenes; und ſo erlaube ich mir, das Erlebniß einer mir ſehr nahe [...]
[...] Arbeit gegriffen, welche manche Näherin ausſchlagen würde: wir flickten nämlich einem Müller ſeine zerriſſenen Mehlſäcke, Stück für Stück für ſechs, ſage ſechs Pfennige aus. Ein Spottgeld, aber beſſer als betteln müſſen; und – die Noth macht erfinderiſch – wir klopften die Säcke gründlich aus, und erhielten dadurch ſo viel Mehl, daß wir uns in der ſchlimmen Zeit wenigſtens täglich eine nahrhafte [...]
[...] ſtickte Uniform haben.“ Wieder herzliches Lachen des Offiziers. „Nun, weißt du was“ ſagte er freundlich, als wir am Brandenburger Thore angelangt waren, „ſetze gleich, wenn du nach Hauſe kommſt, eine Bittſchrift auf; ich werde ſie aus eurer Wohnung (der Fremde hatte im Laufe des Geſpräches nach derſelben gefragt) ab holen laſſen und das Weitere beſorgen. Jetzt gehe nach Hauſe und ſage deiner [...]
[...] gläubig aus, mußte aber doch endlich glauben, daß ich die Ehre gehabt habe, mit Sr. Majeſtät im Zwiegeſpräche vom Luſtgarten bis zum Brandenburger Thore ge gangen zu ſein. Die Folgen dieſes Zwiegeſpräches blieben nicht aus. Noch am [...]
[...] Aus Stierkenfeld berichtet uns ein Korreſpondent über ein furchtbares Ver brechen, das abermals zeigt, wie der Menſch, der einmal vom Pfade des Guten ab gewichen, immer tiefer und tiefer ſinkt. Der Anfang unſerer Geſchichte iſt ein Ehe [...]
[...] ſämmtliche ihnen im Wege ſtehende Perſonen, nämlich den Maurermeiſter, deſſen 4 Kinder und die 80jährige Großmutter derſelben zu vergiften und führten dieſe That auch am 2. d. M. aus. Frau S. hatte zu dieſem Zwecke von irgendwo eine º Y [...]
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