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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Illustrirter Dorfbarbier28.02.1858
  • Datum
    Sonntag, 28. Februar 1858
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Doch als auch das nicht hilft, der Gaſt nicht mehr will weilen, Sieht man das Töchterlein raſch nach der Thüre eilen, Legt einen Klettenſtrauch ſie auf die Schwelle, [...]
[...] Geburt des Herrn. Jetzt mehr als je iſt es Zeit, Geſundheit der Seele und des Leibes nicht durch verkehrte, von dem Herrn verurtheilte Mittel, z. B. Lebensverſicherungen, an denen ſich [...]
[...] Gott beſſer's! - Aus Frankreich nichts zu berichten, weil die pariſer Zei tungsſchreiber nicht mehr räſonniren dürfen. [...]
[...] von Jahr zu Jahr mehr Länder und mehr Kehlen, während der Weinrebe ſelbſt der Boden alljährlich geſchmälert wird.“ Der Durſt wächſt mit der Kultur, aber die Natur bekümmert [...]
[...] tugal zu erwähnen, ſo erzeugte dieſes Land in den letzten zwei Jahren 40 Prozent weniger Portwein, als ſonſt, gleich wohl wurden über 30 Prozent mehr ausgeführt, wie ſonſt. Gen. Dieſe Portugieſen mögen ſchön getauft haben!! Dorfb. Dazu kommt noch, daß in denſelben Jahren in [...]
[...] Gen. Dieſe Portugieſen mögen ſchön getauft haben!! Dorfb. Dazu kommt noch, daß in denſelben Jahren in England 50 Prozent Portwein mehr getrunken als eingeführt wurden. Muß man hier nicht Wunder über Wunder ſchreien? Gen. Mit rechten Dingen kann das auch nicht zugehen. [...]
[...] ſchickt ſich nich, daß die Schüler von ein Inſtitut, was vom Staat erhalten wird, ihr Jeld in Fackelzüge verkrieſch en!“ was allerdings mehr eine handels- un jewerbs mäßige als moniſtirielle Anſicht der Sache is. Aber die Loja lität, welche in dieſem Beſcheide ſiechte, ſiegte in dem zweiten [...]
[...] ter ſind bisher noch die beſten Mittel geweſen, dieſe Leute bei Kräften zu erhalten. – Die Kühe in den Herzogthümern werden daher fleißig gemolken, vielleicht mehr als gut iſt – und ich fürchte, daß wenn einmal dieſe Kühe aufhören ſollten Milch zu geben, die Hälfte der Einwohner der Geſammtmonarchie [...]
[...] maßen dazu berechtigt ſind. Mitten in dieſer Kalamität brach auch noch die amerikaniſche Schwindelpeſt und das Wech ſelfieber aus, ſo daß faſt Niemand mehr feſt auf ſeinen Füßen ſtehen konnte. Gegen dieſe Uebel hat ſich die Einreibung von Gold- und Silbertincturen heilſam bewieſen, im Ganzen [...]
[...] ſobald nämlich die genannten Krankheiten noch nicht einen ſo hohen Grad erreicht haben, daß Heilung überhaupt nicht mehr denkbar iſt; daher dieſes Schriftchen der Empfehlung werth iſt. Weißenfels, den 12. Juni 1855. [...]
Illustrirter Dorfbarbier07.12.1856
  • Datum
    Sonntag, 07. Dezember 1856
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] dung der Zeitung iſt, wenn man höchſt unerquickliche Dinge über das zeitherige Regiment des Neapelkönigs vernimmt, un terliegt jetzt keinem Zweifel mehr. Der heilige Vater der katholiſchen Chriſtenheit hat ſelber die Feder ergriffen und dem Herrn Nachbar einen chriſtlichen Brief geſchrieben, worin er [...]
[...] Ein zweiter Staatsſtreich? Die Lage der Dinge iſt nicht mehr diejenige, welche in Mancher Augen den erſten entſchuldigte, und Staatsſtreiche laſſen ſich in ſo kurzer Friſt nicht wiederho [...]
[...] genug. Er wird abtreten und die Ultrareaktion freie Hand bekommen. Von freier Preſſe iſt ſchon lange keine Rede mehr und endlich wird man glauben, auch ohne Cortes durchkommen zu können. Daß gewiſſe Leute trotz aller Be [...]
[...] liert. – Außerdem iſt im guten Europa dieſe Woche nichts von Bedeutung vorgefallen. In acht Tagen feiern wir das neue Kirchenjahr. Vielleicht wirft es da mehr ab. [...]
[...] Breetenb. De Reaction in Spanien geht immermehr rückwärts. Nudelm. Noch mehr rückwärts? Breeten b. Jaa. Nudelm. Da mag ſich de Reaction in Acht nehmen. [...]
[...] Nudelm. Da mag ſich de Reaction in Acht nehmen. Breeten b. Wo ſo? Nudelm. Daß, wenn ſe in Spanjen immer mehr rück [...]
[...] Der grimmaiſche Kellerwirth. Da bei den jetzigen knappen Nahrungsverhältniſſen das Geſchlecht der fidelen Wirthe immer mehr ausſtirbt, verlangt es die Gerechtigkeit, auf einen Mann aufmerkſam zu machen, der als Wirth nicht nur für die geſchmackvolle Verſchönerung ſeines [...]
[...] der tuma'ſche Humor in Folge einer im ſelbigen Wochenblatte geſchehenen Anfrage, wie es gekommen, daß auf dem Rathskeller kein bairiſch Bier mehr zu haben? folgendermaßen: Antwort: „Meine Herren! fragen Sie nicht, wie es gekommen? fragen Sie lieber, ob es gekommen ? damit ich Ihnen zu Ihrer und mei [...]
[...] Eine Sammlung vom Felde der deutſchen Lyrik ſei 1850 mit Peiträgen von mehr als 200 Dichtern und Dichterinnen. [...]
[...] Stande iſt, ſobald nämlich die genannten Krank heiten noch nicht einen ſo hohen Grad erreicht haben, daß Heilung überhaupt nicht mehr denkbar Ähajunjilj jeſjchj j; Ähºººº Schriftchen der Empfehlung werth iſt. Freunden einer heiteren Leetüre beſtens empfohlen. Weißenfels, den 12. Juni.855. [...]
Illustrirter Dorfbarbier21.09.1856
  • Datum
    Sonntag, 21. September 1856
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] indeß Vieles gut. In Frankreich fällt jetzt ſo wenig vor, daß der Artikel „ Frankreich“ in den Zeitungen zuweilen gar nicht mehr vor kommt, wie in Nummer 211 der deutſchen allgemeinen Zeitung, Dienſtag den 9. September. Frankreich, das Vaterland der [...]
[...] Während das gewaltige Oeſterreich hinſichtlich politiſcher Ver gehen vergangener Jahre mit chriſtlicher Milde voranleuchtet, während ſich mehr und mehr ſeine Kerker leeren, füllen ſich dieſelben täglich mehr im kaiſerlichen Frankreich und in Neapel. Je ſtärker ſich eine Regierung fühlt, deſto mehr kann ſie Milde [...]
[...] Circulare nicht geſagt. Briefe, deren Adreſſe die ſtaatsgefähr liche Bezeichnung „Schleswig-Holſtein“ beigefügt iſt, wer den ſchon längſt nicht mehr angenommen und zurückgeſchickt. Der Name der deutſchen Herzogthümer Schleswig- Holſtein (jenes Schleswig-Holſtein, für deren Unabhängigkeit noch vor [...]
[...] 10,000 Thaler mehr erhalten, als ich zu fordern hatte. Der Kaufmann ſieht den Sprecher ernſt an und erwiedert ohne viel zu überlegen: Das kann nicht ſein! Es iſt aber ſo, verſetzte [...]
[...] Armer Mozart, Du wahrer Zukunftsmuſiker, von Königen beſungen, und in Wien wiſſen ſie Dein Grab nicht mehr! Kann es einen überzeugendern Beweis geben, daß Du vom Himmel gekommen und zum Himmel zurückgekehrt biſt, da Du nicht einmal für Deine undankbaren Zeitgenoſſen ein [...]
[...] Gen. Was man aber nicht verſteht, darüber ſpricht man nicht. Dorfb. Die andern Zeitungsſchreiber, die wahrſcheinlich nicht viel mehr davon verſtehen, ſchreiben auch davon – Gen. Iſt gar keine Entſchuldigung für einen wohlgezo genen Sohn der Preſſe. Doch weiter in der Weltgeſchichte. [...]
[...] Von einem häßlichen Menſchen ſagte Roſſini: „wenn dieſer Menſch in der Arche Noahs geſeſſen hätte, würde es keine Affen mehr ge ben, denn in der Arche wären ſicherlich ſämmtliche Affen, die ihn geſehen, vor Neid geſtorben.“ [...]
[...] ich glaube, angewöhnt zu ſagen, ich ſchmeichle mir. In einer Faſten predigt ermahnte er einſt ſeine Zuhörer zur Reue und Buße, denn ich ſchmeichle mir, rief er, daß mehr als die Hälfte auf dem Wege zur Hölle ſich befinden. [...]
[...] Die den Verſicherten zur Garantie ſtehenden Mittel der Geſellſchaft belaufen ſich auf mehr als [...]
[...] erſchulen e. eingeführt, und iſt die Zahl der An ſtalten, an denen das Boltz'ſche Werk nunmehr be nutzt wird, bereits auf mehr denn fünfzig geſtiegen. – Das iſt ein erfreuliches Zeichen der fortdauern den Würdigung dieſer ſo außerordentlich praktiſchen [...]
Illustrirter Dorfbarbier02.05.1858
  • Datum
    Sonntag, 02. Mai 1858
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] aus 6 von den 21 landräthlichen Kreiſen 206. Dieſe kur heſſiſche Auswanderung kann übrigens dem Dorfbarbier und dem Kladderadatſch nur angenehm ſein. Je mehr Kurheſſen auswandern, deſto mehr Hoffnung auf Leſer haben die beiden in Kurheſſen verbotenen Scherzblätter. Und währt dieſe Aus [...]
[...] Durſtbuckels zu haben, ſo daß der Arme nach dem Erwachen ſeinen Kaffee zum Frühſtück wieder trinken konnte. Bier ge nießt er jetzt keins mehr. Ich betrachte daher Herrn Krumb holz als Lebensretter, denn das Organ des Durſtes war bei meinem Sohne in einer Weiſe entwickelt, daß ſowohl ſein Pfle [...]
[...] ter, wie mancher beſorgten Mutterbruſt wälzt ſich hier ein ge waltiger Stein vom Herzen. Nur Krumbholz her, ſobald der Herr Sohn mehr als zwei Töpfchen des Tags zu ſich nimmt! Bierſchulden werden von jetzt an nicht mehr bezahlt, weil keine kontrahirt werden, weil der Durſtbuckel, dieſer Bringer bittrer [...]
[...] Schmerzen, von Herrn Krumbholz eingeſchraubt wird wie eine Gasflamme, ſobald Feierabend iſt. Die Redensart: „über den Durſt trinken,“ hört auf, weil es keinen Durſt mehr gibt. Die Redensart: „es wird fortgeſoffen,“ hört ebenfalls auf, weil kein Bedürfniß mehr vorhanden iſt. Bei Zweckeſſen, Hochzeiten, [...]
[...] Geburtstagen, Kindtaufen muß Herr Krumbholz wieder her und den Durſtbuckel aufſchrauben, weil ſonſt keine Geſundheit, kein Toaſt mehr zu Stande kommt. Künftig wird als Strafe nicht mehr auf Zuchthaus und Einſperrung erkannt. Das Ur theil lautet ſtatt zweijähriger Freiheitſtrafe, zweijährige Verna [...]
[...] gelung des Durſtbuckels. Alle Champagnerfabriken machen Bankerott, weil für Europa ein paar hundert Bouteillen hin reichen. Was nützt der Champagner? Es iſt kein Durſt mehr da. Die Welt wird ſo nüchtern und trocken, wimmelnd von melancholiſchen Weinreiſenden, die mit Selbſtmordgedanken um [...]
[...] erſehn. Was ſagt ihr dazu, europäiſche Kaffetiers? Krumb holz mußte erſt den Durſtbuckel mit ſeiner Wünſchelruthe wieder hervorzaubern; aber Bier trinkt Ruprecht drum nicht mehr. O Waldſchloßaktien, o Felſenkeller! Ich ſage nichts mehr! [...]
[...] Herr Quintus Ziegenbalg! Wenn ich nicht ein ſo gutmü thiger Menſch wäre, ſollte ich Ihre Injurien eigentlich übel neh men; denn nichts verletzt einen Künſtler mehr, als wenn man ſei ne Leiſtungen deſpectirlich beurtheilt, wie Sie gethan haben. Was Sie unanſtändige Töne zu nennen belieben, hab ich vor Grafen [...]
[...] oder praktiſch bewährte auf mehr als hundertjäh riger Erfahrung baſirte Mittel zur Ä Vermehrungskunſt des Saatgetreides, der Bäume, [...]
[...] hervorgegangene und oft nicht in beſonders gutem Deutſch vorgetragenen Mittheilungen außer mehr fachen Mitteln zur außerordentlichen Vermehrungs kunſt des Ä u. ſ. w. unter anderm [...]
Illustrirter Dorfbarbier12.12.1858
  • Datum
    Sonntag, 12. Dezember 1858
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 9
[...] bei Manchem grade die Seekrankheit, wo er keinen Biſſen hin unter bringt. Alſo von Azungskoſten auf dem Wege von Eu ropa nach Amerika iſt künftig keine Rede mehr. Die betreffen den Schiffsreſtaurateure können an die Eiſenbahn gehen. Nie mand verzehrt mehr bei ihnen. Die Fahrt nach Amerika [...]
[...] nünftiger Mann in der genannten Stadt ebenſo ſicher wohne, und vielleicht ſicherer als in mancher Stadt der alten Welt. So ein ehrlicher lebender Zeuge gilt mir mehr, als alle die Scribifaxereien deutſcher Amerikafeinde, die ihre Naſe nicht ein mal ſelbſt hineingeſteckt, und blos alten unverdauten Kohl zum [...]
[...] heuern Marinethätigkeit ſcheint die neueſte ruſſiſche Politik ihr Augenmerk mehr nach einer Machtentwickelung im Innern des großen Reichs zu richten; und allerdings ſind da für Ruß land noch die größten Eroberungen zu machen, vielleicht wich [...]
[...] Frieden geſchloſſen, aber glänzende Geſchäfte ſcheint Europa mit dieſem Frieden doch nicht gemacht zu haben, ſonſt würden die Engländer und namentlich die Franzoſen weit mehr Redens davon machen. Kanton iſt zwar noch im Beſitze der Weſt mächte, aber was man ſo Beſitz nennt. Geht ein europäiſcher [...]
[...] In Oſtindien wiſſen wir auch nicht recht, wie die Sachen eigentlich ſtehen. Bereits vorm Jahre um dieſe Zeit ſagten die Engländer: „der Aufſtand hat nichts mehr zu be deuten, es bedarf blos noch, daß man dies Land von den ein zelnen zerſprengten Banden ſäubert. Mit nächſtem Frühjahr [...]
[...] Alſo der Berichterſtatter von Paris und der unbefangene fragt ſich, wie ſolche Zuſtände, wo ſelbſt das heiligſte Palladium des ſtaatlichen Körpers, der Richterſtand, in mehr als zweideutigem Lichte erſcheint, wie ſolche Zuſtände in deutſchen Zeitungen noch ihre Lobredner finden können. [...]
[...] Breeten b. Auf dem deitſchen Bundestage is ja in der däniſchen Angelegenheit wieder Alles ſtille. Auf dem deitſchen Bundestage hört man von den Dänen gar nichts mehr. Nudelm. Jaa, 's wär freilich beſſer, wenn die Schles wig-Holſteiner von den Dänen nichts mehr hörten. [...]
[...] wig-Holſteiner von den Dänen nichts mehr hörten. Breeten b. Es hat faſt das Anſehen, als wollte der Bun destag von den Dänen gar nichts mehr wiſſen. Nudelm. Deſto mehr wollen adder die Dänen von Schles wig-Holſtein wiſſen. [...]
[...] ein „vorzügliches“ bezeichnet. So referiren z. B. die St. Gallener Blätter f. lit. Mittheil. (Beil. zu Nr. 6.1857) darüber: „Es will nicht mehr ſein, als für Anfänger; hier aber iſt es eine Perle.“ Desgl.: Sächs. Schulzeitung. [...]
Illustrirter Dorfbarbier24.02.1856
  • Datum
    Sonntag, 24. Februar 1856
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] körbchen wirft. Laut einem Berichte in dem deutſchen Mu ſeum, welches Prutz herausgibt, hat Wagner in ſeinem Tann häuſer muſikaliſch noch mehr geſtohlen als der Räubergreis, den ich ſo eben in Athen köpfen ließ. Nach dem deutſchen Muſeum hat Richard nicht blos ſämmtliche überwundene Stand [...]
[...] geblindert hat. Morgen riken wir nach die groſe # Sewasdiebohl und da mus ich heite noch viel ſchlafen, warum ich heite nicht mehr bleiben kann E gelibter Sohn Korberal Strumpler. [...]
[...] tement mehre Ortſchaften zur reformirten Kirche übergetreten, ohne ſich jedoch einer von den Confeſſionen anzuſchließen, deren Kultus vom Staate anertannt iſt. Bis zum Jahre 1852 [...]
[...] jnüjen nich mehr dulden will. [...]
[...] Lehmann. Alſo Uhlich in Magdeburg is wieder freije ſprochen? - Pietſch. Det is nich mehr wie billig. alſo muß er ooch ſreijeſprochen werden. Lehmann. Wat redſt'n da vor Unſinn zuſammen? Du [...]
[...] ſcheinſt den Verſtand verloren zu haben. Pietſch. Jck verbitte mir Des, deß Du Dir ſo jrob je jen mir ausdrückſt! Man ſagt nich mehr von einen Menſchen, deß er den Verſtand verloren hat, ſondern man ſagt: er is zur Ta gesordnung über jejangen. [...]
[...] - Lehmann. Des find' ich janz in der Ordnung, deß die Jeiſtlichkeit damit zu die Wiener ſagt: Ihr habt das Elyſium nich mehr unten, ſondern oben bei uns zu ſuchen. [...]
[...] welcher man blos durch den alten Sauerteig der Polezei verdorben wird!“ Die reichen Jutsbeſitzer, welchen die Rejierung die Spiretus-Prämie nich mehr bezahlen will, ſchreiben Artikel in de Voſſ'ſche mit des Motto: Ä hüte Di, enn bei den Kopp wi kriegen Di! [...]
[...] wohl einen Johann, aber keinen „muntern Seifenſieder“ mehr geben. Was wird den armen Seifenſiedern endlich noch übrig bleiben? Die - Wachsſtöcke. [...]
[...] Kräfte vollkommen überſteigen. - - º.“ E in Dresdner Dorfbarbier. Was ſteht zu Dienſten? Dresdner. Die Zahl gewiſſenloſer und pflichtvergeſſener Eltern, welche weniger aus Noth, wohl aber mehr aus Hang zum Müßiggange ihre Kinder zum Betteln anhalten, ſcheint ſich in Dresden von Woche zu Woche zu vermehren, und vorzugsweiſe ſind es die entlegenſten Straßen der Vorſtädte, wohin ſich die große Maſſe der um Geld und Brot Ä wendet, weil ſie dort nicht ſo häufig wie im Innern der Stadt den Augen der Polizei begegnen. Mehre Bewohner der See- und Wilsdrufer Vorſtadt ſind nach ge [...]
Illustrirter Dorfbarbier20.01.1856
  • Datum
    Sonntag, 20. Januar 1856
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] der neueſten Kulturgeſchichte. Den Franzoſen iſt nicht blos die revalenta arabica verboten, die Preußen haben ebenfalls ein neues Verbot bekommen, ſie ſollen nicht mehr auf die Hei rath gehen – Gen. Hoho! [...]
[...] eher ſchlimmer. Da kommen endlich die Regierungen ſelber und ſchreiten gegen dieſen Unfug ein. Auch in Oeſterreich ſind die öffentlichen Heirathsgeſuche nicht mehr geſtattet. [...]
[...] glaubten England und Frankreich erſt recht ein Recht zu ha ben, ſich in Conſtantinopel niederzulaſſen. Der türkiſche Halb mond ſchwankt überhaupt immer mehr dem letzten Viertel zu, und eines ſchönen Tages wird es im europäiſchen Kalen der heißen, es iſt türkiſcher Neumond. Wer noch türkiſchen [...]
[...] leſung nicht zu denken war. Man rief ihm zu, daß er ſein Gewiſſen verkauft habe, daß er ein Ueberläufer ſei, und was dergleichen Anzüglichkeiten mehr waren. Kurz, der Mann mußte fort. Die Studenten ließen keine Ruhe. Aus dieſer tumul tuariſchen Scene erſieht man aber, daß das kaiſerliche Regi [...]
[...] in Neapel von dem Eſeltransport Kunde, als er bei Hofe Be ſchwerde führt. Er fand auch ein geneigt Ohr. Man gibt das Verſprechen, keine ſicilianiſchen Eſel mehr zu Gunſten der Weſt mächte verabfolgen zu laſſen. Es dauert nicht lange, haben die Engländer abermals 600 Stück aufgekauft Als man ſie [...]
[...] Herr Cemüller in Straßburg an ſeinen Vetter Demüller in Baſel. Lieber Vetter! Unerhörtes iſt geſchehen. Verſchwörung in Paris! Mehr als hundert der Verſchworenen ſchon arretirt. an hat wollen den Prinzen Napoleon ermorden, indem man ihn mit ſeinem Wagen im Palais-Royal in die Luft [...]
[...] einfuhr. Die Exploſion war furchtbar. In der Nachbarſchaft bis auf eine Entfernung von 20 Minuten iſt kein Fenſter, keine Thüre, kein Schornſtein mehr ganz. Alles ein Trümmerhaufen! Die Quantität des verborgenen und benutzten Pulvers muß über alle Begriffe groß geweſen ſein, denn durch die Ä. des Stoßes ſind einzelne Körpertheile bs auf drei und vier [...]
[...] Hab' ich's Ihnen halt nicht immer geſagt, ſo muß es kommen und ſo iſt es gekommen! In Paris iſt bald kein Stein mehr auf dem andern! Der Prinz Na poleon in die Luft geſprengt, dazu das halbe Palais- Royal, die andre Hälfte ſteht in Flammen. Einige tauſend Centner Pulver ſind unterirdiſch [...]
[...] Paris iſt gleich darauf in Belagerungszuſtand erklärt worden. Und jetzt geben's Obacht, Herr Vetter, nun dauert es halt keine vier undzwanzig Stunden mehr, ſo geht's bei uns auch los. Mir pumpert ſchon das Herz immer nur ſo. Ich werde heute noch auf das Land reiſen. [...]
[...] wollen ermorden, aber dieſe iſt, noch glücklicher Weiſe gewarnt worden und in einem Omnibus entflohen. Mehr als tauſend Häuſer ſind durch die Exploſion in Trümmer ver wandelt worden. Die Hälfte der Einwohner von Paris iſt aber bereits eingezogen und ſitzt in den Gefängniſſen der Stadt und Umgegend. Gegen [...]
Illustrirter Dorfbarbier03.10.1858
  • Datum
    Sonntag, 03. Oktober 1858
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] aus der Welt entwichen, daß man dieſem ſcheußlichen Umſturze ſo geduldig zuſchaut? Gibt es keine Diener des Herrn, Schul lehrer, religiöſe Eltern mehr, die ihre Stimme erheben gegen dieſen niederträchtigen Frevel, den gemeine Gewinnſucht mit Gottes lieblichen Geſchöpfen treibt? Zeither dachte ich, blos in [...]
[...] ſich an die unmittelbare Nähe der Menſchen gewöhnen und auch länger ſingen als im naturgemäßen Zuſtande, weil ſie blind die Jahreszeiten nicht mehr unterſcheiden können und daher das ganze Jahr ihren Geſang ertönen laſſen. Wie viele der armen Thierlein ob dieſer gottvergeſſenen, ſchaudererregenden [...]
[...] der gewiſſenhafteſten Unterſuchung von Seiten des betreffenden Generalcommando's. Dazu ſind doch, Gott lob, heutzutage die deutſchen Soldaten nicht mehr da, Opfer eines ſo ruhmloſen Todes zu werden. - Gen. Ich billige eine übertriebene Disciplin nicht; aber [...]
[...] Gegenden Frankreichs und zwar auf eine ſtaunenerregende Weiſe der entgegengeſetzte Fall ſtatt. In einigen Departements ſollen während eines nicht zu langen Zeitraums achtzigtauſend mehr geſtorben als geboren ſein. Auch hinſichtlich der Körperlänge hat man die traurige Erfahrung gemacht, daß die Franzoſen [...]
[...] nehmen Sie diesmal, Frau Commerzienräthin?“ . . „Er mag nur wieder tauſend Stück dalaſſen, und lieber im nächſten Monat mehr bringen; wir haben keinen Gelaß weiter auf dem Boden. Alſo paſſ' mir nur gut auf. – Dort drüben auf dem Tiſche liegt das Geld, und den einen Groſchen, den ich mehr [...]
[...] iſt's gewiß immer zu meinem eigenen Schaden. Ich bin zu gut, und wer zu gut iſt, kommt in der ſchlechten Welt jetzund gar nicht mehr durch.“ „Na, fangt nur an, Jürgen. Ich habe nicht viel Zeit und muß wieder zu meiner Madame hinauf.“ [...]
[...] Die litt auch an den Nerven, und da geben ſie ihr Pillen, erſt zehn Stück den Tag, denn zwanzig, denn dreißig, bis ſie's zuletzt auf 112 brachte. Nachher hielt ſie's nicht mehr aus.“ [...]
[...] Vierzig Gulden war's.“ „Um vierzig Gulden nur?“ „Nicht um einen Kreuzer mehr wie vierzig – 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50 – So – 250 vier Mal macht ein Tauſend,“ brach der Alte ſein Zählen ab, indem er ſeine [...]
[...] Nudelmüller und Breetenborn. Breeten b. Der unterſeeiſche Telegraf will ja in neiſter Zeit gar nich mehr mit der Sprache heraus. Kaum daß [...]
[...] Birkenlaubs und des heilkräftigen Feldkümmels. Es iſt gewiß Manchem auch eine andre des letztern bekannt, die wir zur allgemeinen Bekanntſchaft derſelben noch mittheilen. Wer je die Schmerzen einer langanhaltenden Augenentzündung zu tragen hatte, oder wer ver gebens die verſchiednen koſtſpieligen oft angeprieſenen Augenwaſſer zur Stärkung der mehr und mehr ſchwindenden Sehkraft benutzt hat, der dankt es uns gewiß, wenn ihm für dergleichen oft wiederkehrende Fälle der ſtets wirkſame und dabei ſo billige und unſchäd liche Gebrauch des Feldkümmels empfohlen wird. Namentlich bei Augenentzündungen kleiner Kinder hat«das öftere Auswaſchen der Augen [...]
Illustrirter Dorfbarbier27.06.1858
  • Datum
    Sonntag, 27. Juni 1858
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] regen begleitet geweſen, damit der dresdner Elbmeſſer etwas unter Waſſer geſetzt würde. Ich lebe indeß der feſten Ueber zeugung, daß Jupiter Pluvius nicht allzulange mehr auf ſich warten laſſen wird. - (Einen Tag ſpäter.) [...]
[...] Die Auswanderung aus Kurheſſen hat ihren unge ſtörten Fortgang. Alles Zureden der Pfarrer und Amtmänner hilft zu nichts mehr. Auch helfen nichts die zahlreichen War nungen vor dem amerikaniſchen Leben, die in der unparteiiſchen Preſſe jetzt immer mehr überhand nehmen. Wenn man nicht [...]
[...] Jahren bereits an jeſuitiſche Beſtrebungen auf proteſtantiſchem Gebiete gewöhnt hat, der Jeſuitismus daher ſelbſt im prote ſtantiſchen Preußen nichts ganz Fremdes mehr iſt. [...]
[...] im Spital beſuchte, fand ſie nur eine völlig unkennbare Fleiſch maſſe. Von der urſprünglichen Form der Gliedmaßen war nichts mehr zu erkennen. Ueberdies war der Getödtete zu der für ihn ſo unglücklich abgelaufenen Boxerei gekommen wie Jener zur Ohrfeige. Die Sache war ihm gar nichts angegangen. [...]
[...] noch Hals und Beine brechen und ſich für ihr Leben lang zu Krüppeln machen. Ein kühner, wackerer Reiter, der ſeinem edeln Roſſe nicht mehr zumuthet, als die Kräfte deſſelben her [...]
[...] doch die Katz' den Kaiſer an“. Die Dänen aber wollen die holſteiniſchen Soldaten von den deutſchen Kameraden nicht einmal mehr anſehen laſſen und haben darum die mit anderen deutſchen Bundestruppen gemeinſchaftlich abzuhaltenden Herbſt manöver abgelehnt. Wie es mit der bunde stäglichen In [...]
[...] Irrungen vorzubeugen, nicht mehr „Setzen's auf!“ ſondern: [...]
[...] Entbehrungen aller Art reiche Leben der Tauſende deutſcher Land apotheker genau kennt, wird es dem Schickſal gern verzeihen, wenn es nicht alle dieſes Standes mit einem ſolchen, mehr als beſchei denen Looſe bedacht hat. Uebrigens erwarte ich von Ihrer Ehrlichkeit, daß Sie dieſer [...]
[...] ſich an die Buchhandlung von Ernſt Keil in Leipzig wenden, die Ihnen mehre empfehlen kann. – Herrn St. L. in N. K. (Siebenb.) Humbold's Kosmos koſtet ca. 15 fl. C.-M. und können Sie durch jede Buchhandlung [...]
[...] menſchlichen Seele. "2 Thlr. – Die Wun der der Vegetation oder praktiſch bewährte auf mehr als hundertjähriger Erfahrung ba ſirte Mittel zur unglaublichen Vermehrungs kunſt des Saatgetreides. der Bäume, Wein-, [...]
Illustrirter Dorfbarbier02.03.1856
  • Datum
    Sonntag, 02. März 1856
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] dürfte, wenn es dem Herrn Grafen einmal beliebte, auf indis cretem Wege zu Werke zu gehen? Gott Lob, es erſchrickt aber heutzutage die Welt nicht mehr vor Aeußerungen, wie ſolche der Herr Graf auf dem preußiſchen Landtage gethan, aber man erſtaunt über die Unverſchämtheit, in einer gebildeten Ge [...]
[...] Savern möchten die Pfeile der heutigen preußiſchen Reaction zurückfliegen. Aber, liebe Herren „'s thut's halt nimmer mehr,“ ſagt Nachbar Oeſterreicher. Die Schwingen des Zeitgeiſtes ſind mächtiger, als die Flugkraft des Pfeils und als der von [...]
[...] nehm iſt ihr die Sache gewiß nicht geweſen. Ihr Gemahl ſoll aber gelacht und gerufen haben: Ich freue mich nur, daß meine Unterthanen mehr Geld haben als ihr König! [...]
[...] ler Seele. Heinrich Heine war nächſt Wolfgang Goethe der größte deutſche lyriſche Genius, und hätte er mit ſittlichem Ernſte die in ihm wohnende mephiſtopheliſche Ader mehr zu beherrſchen vermocht, hätte er ſein großes Talent nicht ſo oft mit wahrem Barbarenthum gemißbraucht, ſondern daſſelbe rein [...]
[...] aber wohl auch mit dem zufrieden zu ſein, was ſie erobert haben und halten ſie wahrſcheinlich dafür, daß das Nordfort ohne Flotte den Türken nicht mehr gefährlich iſt. (Drei Tage ſpäter.) Dorfb. Die enthuſiaſtiſchen Friedensfreunde, die den lie [...]
[...] ſer hat viele Köpfe und zittert ſtets vor den Anderen, was wohl von Al tersſchwäche herkommt. Sein Bruder heeßt „ Oberalten“ und iſt noch äl ter, er hat noch mehr Köpfe und muß guten Rath geben, der aber nicht angenommen wird. Der dritte Sultan heißt „Polizei.“ Dieſer tanzt ſehr gern, wozu [...]
[...] meint ihr, was ſie da thun? Es läßt ſich gar nicht ſchreiben und iſt ganz unglaublich, und doch thut's. Einer dem Anderen, und lacht ihn dann hinter dem Rücken aus, und je mehr und je ſchneller einer im Stande iſt, ſeine Freunde zu bedienen, deſto mehr wird er geachtet und als Ge ſchäftsmann verehrt. [...]
[...] meiſten aber gar nicht hinkommen. Die Letzteren ſind indeſ # verach tet, woraus man ſieht, daß die Hamburger ein frommes Volk ſind. Ueber die Harems, welche ſich die Häuptlinge hier halten und Anderes mehr ſchreibe ich Euch nächſtens und bin bis dahin Euer ſchwarzer Sohn. [...]
[...] ſich wohl ſchließlich in allgemeines Vergnügtſein auflöſen. Beide Völker werden hoffentlich ſo klug ſein und ſich nicht wegen ein paar Kokosnüſſe (um viel mehr handelt es ſich nicht) die Hälſe brechen. [...]
[...] rinkommen is nich!“ - Bei Leſung dieſer Rede ſoll allen Staatsanwältern in Preußen, ſo wie mehre Zuchthausinſpektors das Waſſer im Munde zuſammenjelaufen ſein, aber Eener ſoll jeſagt haben: „Laßt Euch man den Appetit verjehn, denn auf die Tribüne herrſcht Maskenfreiheit.“ Zwar ſprang Appellationsjerichts [...]
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