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Suchbegriff: Buch

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Im neuen Reich01.03.1877
  • Datum
    Donnerstag, 01. März 1877
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ziele offenbart, ſind auch die einzelnen Abſchnitte der Dichtung zu kleinen in ſich geſchloſſenen Ganzen geſtaltet, in denen ſich die verſchiedenen Stadien der Entwickelung darſtellen. In dem erſten Buche wird nicht bloß durch die Prophezeiung der beiden Sturmfluten der Grund zu dem geſammten Bau gelegt, ſondern auch die Begegnung von Reinhold und Elſe, welche im Vorder [...]
[...] ernſte Kämpfe bevorſtehen, ehe es zum Ziele gelangt, und daß in dieſen Kämpfen gewichtige Fragen von allgemeiner und principieller Bedeutung mit zur Entſcheidung kommen werden. Das zweite Buch, das auf dem reicheren Boden Berlins ſpielt, bringt eine Fülle von neuen Geſtalten, welche theils [...]
[...] bei dem der Leichtſinn und die vollſtändige Verkennung der tieferen Grund lagen des Daſeins wenigſtens einen der Ausgangspuncte ſeiner Beziehungen bilden. Vom dritten Buche an übernehmen die unheilvollen Elemente immer mehr die Führung und bringen es zunächſt zu einem Conflict zwiſchen den jenigen Geſtalten, welche bei aller äußeren Verſchiedenheit doch innerlich am [...]
[...] Knoten unlösbar zu ſchürzen und die Herrſchaft des Schwindels und des Truges für lange Zeit zu befeſtigen; ſolcher Ueberzeugung verleihen die Aeußerungen des Präſidenten im Schlußkapitel dieſes Buches Ausdruck und faſt der einzige Lichtpunct iſt der Bund, welcher zwiſchen Juſtus Anders und Mieting von Strumia geſchloſſen wird. Indeſſen bringt bereits das nächſte [...]
[...] faſt der einzige Lichtpunct iſt der Bund, welcher zwiſchen Juſtus Anders und Mieting von Strumia geſchloſſen wird. Indeſſen bringt bereits das nächſte Buch die Kataſtrophe für jenen einen Theil der unſauberen Geſellſchaft, welche der Dichter in ſo kunſtvoller und lebendiger Weiſe in den Prachtſälen des Philipp Schmidt zu verſammeln weiß; für den anderen Theil wird ſie durch [...]
[...] aus den höheren Schichten der Geſellſchaft, ſind freilich auch jetzt noch nicht die Augen geöffnet für den Abgrund, an welchem ſie ſtehen. Mit dieſem fünften Buch hat ſich der Dichter übrigens aller derjenigen Perſonen ent ledigt, deren Beziehung zur Haupthandlung eine weniger unmittelbare iſt; im ſechsten handelt es ſich faſt ausſchließlich um das Schickſal der Häuſer [...]
[...] Reinhold und Elſe, denen die beiden anderen, Juſtus und Mieting, Golm und Carla, nur zur Folie dienen. Hier erfüllt ſich nun jenes doppelte Ver hängniß, welches bereits im erſten Buche verkündigt iſt; neben der moraliſchen Sturmflut, welche Ottomar, Giraldi und Golm vernichtet, bricht die natür liche herein und, indem ſie bei Ottomar, Giraldi und Antonio zu dem mora [...]
[...] Bezug auf den Socialismus und die Sundia-Wiſſower zu, aber man ſieht ihn ungern in ſo karrikirter Erſcheinung, wie er ſich zu Anfang des dritten Buches vor ſeinem Principal zeigt; darin liegt ein Mangel an Uebereinſtim mung mit ſeiner ſonſtigen Stellung und dadurch wird die feine Bildung und Haltung Cillis weit weniger wahrſcheinlich. Der alte General von Werben [...]
[...] einer Aeußerung, deren ganzer Ton etwas Provocirendes hat und zu dem Verſuche einer Widerlegung reizt. Er läßt nämlich am Schluſſe des vierten Buches den Präſidenten von Sanden bei einer allgemeinen Klage über die kranke Zeit unter anderem auch ſagen (II, 391): „Dafür . . . gehen unſere Dichter bei den Franzoſen in die Schule, um zu lernen, wie man bis ins [...]
[...] vinzen dem übermüthigen Napoleon in die Hände geliefert? Rede du, heilige Wahrheit! Iſt es nicht Friedrich Wilhelm III.?“ In dieſer lebhafteſten Stelle des Buches verräth der Autor eine perſönliche Animoſität, welche ihn in nahen Beziehungen zu dem ansbachiſchen Lande erſcheinen läßt, wozu auch ſeine oft ausgeſprochene Begeiſterung für Hardenberg zu ſtimmen ſcheint. [...]
Im neuen Reich05.09.1873
  • Datum
    Freitag, 05. September 1873
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] äußern Schrift- und Bibelglauben. „Die Schrift,“ ſagt er wiederholentlich, „iſt nur Schilf, Hülle, Latern, Monſtranz des göttlichen Worts, nicht das Wort ſelbſt, welches in der Bruſt des Menſchen gegraben iſt“. Der Buch ſtabe tödtet, nur der Geiſt macht lebendig. Das eigentliche Wort Gottes iſt das innere, das Geſetz Gottes in unſerem Herzen, daher kann einer das [...]
[...] der Stadt umlaufen, nit recht reden . . . . . . man müßt aus Gott einen be weglichen, wandelbaren Menſchen machen. Kurzumb, mit dem Buchſtaben haben die Phariſäer Chriſtum zu todt geſchlagen, weil er wider den Buch ſtaben, aber nit wider den Sinn der Schrifft lehrt und lebt, die heutigen machen es eben ſo“. (Paradoxa, Vorrede, Bl. 3.) – Was Wunder, daß [...]
[...] in überraſchender Kühnheit den Ausſpruch: „weil allen Menſchen ein natürlicher Geiſt der blindheit eigen iſt, vnnd die bücher doch nur von Menſchen ge ſchrieben wurden, darum auſſ kein buch ſich ſicher zuverlaſſen iſt, auch nit der heiligen Schrifft.“ - Nach einer kurzen Würdigung der klaſſiſchen Geographen des Alter [...]
[...] meyn“, darin iſt von der Größe, Weite und „Dicke der Welt“, von Winden und Zonen und von der Ueberſicht des Ganzen die Rede. Das Werk ſelbſt zerfällt dann in 4 Theile oder Bücher; das erſte Buch behandelt Afrika, das zweite Europa, das dritte Aſien, das vierte und letzte Amerika. Die Beſchreibung von Afrika iſt nicht der gelungenſte Theil. Franck [...]
[...] während die Inſeln an der Weſtküſte und die Entdeckungsreiſen der Portu gieſen erſt bei Aſien erwähnt werden. Das zweite Buch, Europa nimmt den größten Theil des Werkes ein, *) und darin iſt wieder Deutſchland am ausführlichſten**) behandelt. Es iſt ihm das wichtigſte Land des ganzen Erdtheils und mit ihm beginnt er die Be [...]
[...] dargeſtellt werden. Hiernach können wir ſchon von vornherein annehmen, daß auch im dritten Buch, in der Beſchreibung Aſiens, keine viel beſſere Ordnung zu [...]
[...] ders in jedem landt gefunden, vnd darin geſchehen ſey. Alles mit Figuren und ſchönen landtcharten erklert vnd für augen geſtellt.“ Dieſes Buch hat eine glänzende Geſchichte. In einem nicht vollen Jahrhundert erlebte es über 24 Auflagen, eine Menge Ueberſetzungen in faſt alle Hauptſprachen Europas, und galt überall als reichſter Schatz alles geo [...]
[...] ſonderen Werth darauf deutſch zu ſchreiben, er freut ſich der deutſchen Sprache, der deutſchen Art und Sitte in allen Stücken. Deutſchland nimmt den größten Raum im Buche ein, „denn es trifft an die Ehr unſers Vater lands und unſerer Vorfahren.“ Ueber die Landkarte von Deutſchland ſetzt er den ſtolzen Titel: „Deutſchland, von Gottes Gnaden ein Stuhl des [...]
[...] bungen Italiens ſtudirt, auch verſäumt er nicht ſein Reiſebuch mitzunehmen. Bädeker der Zeit war Miſſon's italieniſche Reiſe, ein vierbändiges Werk, trocken, hölzern und weitſchweifig. Aber das Buch des eifrigen Calviniſten ſtand auf dem Index und recht komiſch geſchildert iſt der Auftritt, wie de Broſſes an der Dogana in Rom ſein Buch auf den Wagenkiſſen liegen [...]
[...] des abfallenden Laubes im Buchenhaine in reiner Naturwahrheit, ohne Spur von Manierirtheit oder tendenziöſer Geſchwätzigkeit zu ſchildern. Ein ſolches Buch bekräftigt, was wir an Göthe ſehen, daß bei edlen und großen Gaben des Geiſtes die Friſche der Gefühle unverwüſtlich iſt. Es war ein Bedürfniß meines Herzens Ihnen dies zu ſagen, hätte doch [...]
Im neuen Reich09.04.1875
  • Datum
    Freitag, 09. April 1875
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] *) In dem oben angeführten Buche von Signouret wird dieſer General als gänz lich unfähig und als „le plus génant des gèneurs“ bezeichnet. [...]
[...] Schweſter in Apoll empfangen. Kann uns auch der Pichlerſche Agathokles eine ernſtliche Theilnahme nicht mehr abgewinnen, ſo mögen doch Goethe's kri tiſche Aeußerungen eine gewiſſe Neugier nach dem faſt verſchollenen Buche wach rufen. Wenigſtens muß man den Roman zur Hand haben, um Anmuth und Gehalt dieſer Aeußerungen ganz zu ſchätzen. Goethe's Lob iſt aufrichtig ge [...]
[...] „heiliger Gedichte“, welche Leſer, die vom Verfaſſer nichts genaueres wiſſen, nach Stil und Inhalt in die Zeit Klopſtocks und des Hainbundes zurückſetzen würden. Wir bildeten einen Verein, der unter dem Titel „Eiche und Buche“ eine geſchriebene Wochenſchrift herausgab, wo unſere poetiſchen Verſuche nieder gelegt wurden. Die Aufſchrift „Eiche“ ſollte auf einen Zuſammenhang mit [...]
[...] eine geſchriebene Wochenſchrift herausgab, wo unſere poetiſchen Verſuche nieder gelegt wurden. Die Aufſchrift „Eiche“ ſollte auf einen Zuſammenhang mit den Barden, „Buche“ auf unſern beliebteſten Waldbaum deuten. Uebrigens waren wir nicht die erſten, welche von den Alpen Tirols zum Parnaß emporklommen. Die Literaturgeſchichte kennt Alois Weißenbach; ſie hat den [...]
[...] ſehr oberflächlicher Weiſe vorgetragen wurden. Die Profeſſoren, wenn ſie auch das Beſſere erkannten, durften weder rechts noch links vom geſetzlich vorgeſchriebenen Buche abweichen, nur Flir erregte hie und da durch ein geiſtvolles Wort unſere Aufmerkſamkeit. Noch war die Univerſität voll vom [...]
[...] aller äſthetiſchen Principien entſchlagen u. ſ. f., ſo iſt das nur ein Beweis mehr, wie ſehr bei ihm ſelbſt der Schriftſteller, ja der gebildete Mann im Director aufgegangen iſt. Das Buch macht einen geradezu traurigen Ein druck. Offenbar hatte er nicht erwartet, daß ſein Demiſſionsanerbieten werde genehmigt werden. Jetzt muß er nachweiſen, daß nur der „Krach“ und bös [...]
[...] keit mit welcher all die Lappalien abgehandelt werden, als ob die deutſche Nation keine andere Sorgen hätte, als die Erhaltung von Anſtalten für den Zeit vertreib der mittleren Bildungsſtufe! Das eine Gute hat das Buch, es wird dazu beitragen, dem „letzten Regiſſeur“ in ſeiner Eigenſchaft als Geſchichts ſchreiber des Theaters den richtigen Platz anzuweiſen. [...]
[...] wald zum Theil ſchon ſehr wohl erſichtlich. Bereits in Schillers Leben von Caroline v. Wolzogen waren ſechs Briefe Schillers an Reinwald, drei an Chriſtophine gedruckt und das Buch Alfreds von Wolzogen „Schillers Be ziehungen zu Eltern, Geſchwiſtern“ c. brachte neben den Briefen Chriſtophinens an ihre Schwägerin u. a. ſiebenundzwanzig an ihren Bruder, alſo viel mehr [...]
[...] denz Gedruckte mit dem noch nicht bekannt Gemachten vereinigt, ſodaß uns die Beziehungen des Dichters zu Schweſter und Schwager von Anfang bis zu Ende vor Augen lägen, ſo würde das Buch, welches er uns gebracht, auch dem Titel entſprechen, den er ihm gegeben hat. Indeſſen nur die bereits ge druckten Briefe Schillers, nicht aber die Chriſtophinens, ſind hier wiederholt [...]
[...] dem Titel entſprechen, den er ihm gegeben hat. Indeſſen nur die bereits ge druckten Briefe Schillers, nicht aber die Chriſtophinens, ſind hier wiederholt worden und ſo kann das vorliegende Buch nur als eine Nachleſe zu den ſchon obengenannten betrachtet werden. Dies iſt entſchieden zu bedauern, weil jeder, der das Buch in die Hand nimmt, um aus demſelben Schillers Verkehr mit [...]
Im neuen Reich29.08.1873
  • Datum
    Freitag, 29. August 1873
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hufnagel entwickelte in Erlangen eine ſehr bedeutende literariſche Thätig keit*). Wir erwähnen aus derſelben nur ſeine beide zu Erlangen erſchie menen Ueberſetzungen des Buches Hiob (1781) und des Hohen Liedes (1784), welche ihm Briefe von Joh. Peter Uz und von Herder einbrachten. Aus dem letzteren (Weimar 20. Decbr. 1784) mögen hier einige Stellen ſtehen: [...]
[...] thekar von Schlettſtadt mit anerkennenswerther Freundlichkeit für die Be ſucher ſorgt, ſo iſt er doch durch ein höchſt albernes Reglement gebunden; er darf kein Buch ausleihen. Was hilft es aber z. B. einem Gelehrten in Königsberg, wenn er weiß, daß das Unicum eines Werkes ſich in Schlett ſtadt befindet und er das Buch nicht leiheweiſe zugeſandt erhält. Man [...]
[...] Königsberg, wenn er weiß, daß das Unicum eines Werkes ſich in Schlett ſtadt befindet und er das Buch nicht leiheweiſe zugeſandt erhält. Man ann ſich doch nicht ein ganzes Buch abſchreiben laſſen, oder die große Reiſe hieher wegen einer doch zweifelhaften Ausbeute unternehmen. Hier wäre es wohl Pflicht der Regierung, wenn die Gemeinde nicht ſelbſt [...]
[...] über die Maximen der Tyrannei zu unterrichten, der möge in Ä Bartholdys Schrift, Preußen und Frankreich zur Zeit der Julirevolution jene ergötzliche Reihe der Strafgrundſätze des „rothen Buches“ nachleſen, durch die ſich die Despotie bei ihren Beamten in Reſpect zu ſetzen meinte, Die Geſchichte aber, geneigt mild zu urtheilen, und das Schlechte des Ein [...]
[...] Liter at U r. Rogge, Oeſterreich von Villagos bis zur Gegenwart. 3 Bände*). Man kann an dem Rogge'ſchen Buche viel tadeln, man muß ſogar ſehr viel tadeln, aber die eine Anerkennung darf man ihm nicht verſagen, daß es ehrlich hält, was der Titel verſpricht. Die Gegenwart, bis zu welcher der [...]
[...] ruhige, objektive Urtheil des Hiſtorikers vermiſſen zu laſſen. Man muß je doch vorausſetzen, daß der Verfaſſer ein ernſtes Geſchichtswerk gar nicht ſchreiben wollte. Er hätte ſonſt gewiß die formelle Rohheit ſeines Buches einigermaßen abgeſchliffen – von einer Gliederung des Stoffes iſt gar keine Rede, in einem Athem geht vielmehr die Erzählung fort, ſo lange die Aus [...]
[...] Wiener Bonmots, ſelbſt Börſenwitze eifrig aufgeleſen, ſo daß man eine ſehr traurige Sache in recht unterhaltender Weiſe erzählt empfängt. Hätte der Verfaſſer mit dem erſten Bande ſein Buch abgeſchloſſen, ſo hätte er zwar noch immer nicht eine Geſchichte Oeſterreichs geſchrieben, aber doch dankenswerthe Beiträge zur Kenntniß der Reactionsperiode bis 1859 geliefert. Die alber [...]
[...] angenommen, daß in einem hiſtoriſchen Buche das Pikante vor dem wahr haft Begründeten den Vorzug verdiene. Er wird nur dadurch einigermaßen entſchuldigt, daß er als Deutſchöſterreicher ſchreibt. Die Deutſchöſterreicher [...]
[...] Linie ſtehen müſſen und es nicht blos unziemlich, ſondern auch falſch ſei, wenn man ſie ſo hämiſch beurtheilt, ſo wegwerfend behandelt, wie dieſes in dem vorliegenden Buche geſchieht. Durch die nachläſſige und geringſchätzige Be handlung der ungariſchen Geſchichte iſt es gekommen, daß der Leſer auf gar keinen Lichtpunkt ſtößt, und ſchier den Glauben an eine fröhliche Zukunft [...]
[...] handlung der ungariſchen Geſchichte iſt es gekommen, daß der Leſer auf gar keinen Lichtpunkt ſtößt, und ſchier den Glauben an eine fröhliche Zukunft des Kaiſerſtaates verliert. Zwar ſchließt der Autor ſein Buch mit einer Lobrede auf das gegenwärtige Miniſterium Auersperg und erblickt in der durchgeführten Wahlreform eine Bürgſchaft gegen die Wiederkehr periodiſcher [...]
Im neuen Reich25.09.1874
  • Datum
    Freitag, 25. September 1874
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] und Alfieri und ſchon lange vor ihnen Spinoza*), wieſen auf die vielen höchſt liberalen und echt demokratiſchen Doctrinen hin, die ſich in ſeinen Werken finden, und glaubten deshalb, dem „Principe“, jenem Buche, das ihm ſeinen üblen Ruf eingetragen, müſſe eine geheime Abſicht zu Grunde liegen und es ſei nicht ſowohl geſchrieben, um den Fürſten Rathſchläge zu erthei [...]
[...] *) Die erſte dieſer Anſichten hörte Cardinal Pole in Florenz als von Machiavelli ſelbſt zu ſeiner Rechtfertigung angeführt, und ebenſo fand ſie ſich in einem bei Foscolo (Saggi critici, vol. III, p. 467) citirten „Peplo“ betitelten Buche des Mailänders Giov. Matteo Toscano; die zweite Anſicht ſprach Theodor Mundt in ſeinem Buche über Ma chiavelli aus. [...]
[...] Die erſtere iſt ein Capitel aus der 1870 erſchienenen Literaturgeſchichte von Francesco de Sanctis*) und glänzt durch dieſelben Vorzüge, welche jenen Kritiker im Allgemeinen auszeichnen und welche dieſes Buch und ſeine vor her und nachher publizirten Saggi critici zu den rühmenswertheſten Denk mälern eines umfaſſenden und durchdringenden Geiſtes ſtempeln. De Sanc [...]
[...] Das iſt etwa der Gedankengang in De Sanctis wunderbar klarer und eindringlicher Darſtellung. Die ganze Unterſuchung umfaßt kaum 50 Seiten ſeines Buches, und nur ihm war es vielleicht möglich, einen ſo be deutenden Gegenſtand in ſo engem Raum und ſo erſchöpfend zu behandeln. Indeſſen, er ſchrieb die Geſchichte der italieniſchen Literatur, keine Biographie [...]
[...] „Machiavelli e le sue opere“ von Carlo Gioda, ein Band von 570 Seiten. Wir ſahen, was die Abſicht eines ſolchen Buches noch ſein kann; es fragt ſich, ob Gioda geleiſtet hat, was zu thun übrig blieb, ob er wirklich die Biographie des großen Florentiners geſchrieben hat. Seine Arbeit iſt zu [...]
[...] Analyſe uns zur Erkenntniß einer Sache leiten will, ſo müſſen wir ver langen, daß die Syntheſe derſelben in ſeinem Kopfe ſchon fertig beſtehe; er kann nicht erſt in ſeinem Buche ſeine Studien anfangen wollen und uns das , Material ohne Ordnung und zu beliebiger Auswahl vor Augen häufen. Von der Analyſe eines literariſchen Werkes exiſtirt bei Vielen ein höchſt [...]
[...] führlichkeit gerade in dem Maße abnehmen, als die Bedeutung der beſprochenen Werke zunimmt. Und wie es zu geſchehen pflegt, daß diejenigen, welche am ſklaviſchſten an einem Buche kleben, es am wenigſten verſtehen, und, einmal vom Buchſtaben losgekommen, den Geiſt nicht mehr zu halten wiſſen, ſo er geht es auch unſerem Kritiker. Seine Analyſen ſind beſtändig unterbrochen [...]
[...] Gioda beſaß im Entfernteſten nicht die Geſchicklichkeit, aus der bloßen zergliedernden Betrachtung der Werke die Geſtalt des Verfaſſers hervor gehen zu laſſen. Nachdem wir faſt ſechs Siebentel des Buches durchgeleſen, haben wir noch abſolut keine klare Anſchauung der Sache gewonnen. End lich kommt das Schlußcapitel, die Zuſammenfaſſung der zerſtreuten Züge, [...]
[...] drängen, die noch nie vollſtändig beantwortet worden iſt, und die hier in erſter Linie zu beantworten war. Ob dann ſchließlich in den letzten 40 Seiten der Fehler des ganzen Buches gut gemacht werden konnte, ob, bei dem breiten ſaftloſen Stile des Verfaſſers, in dieſem engen Raum über die umfaſſende und ſchwierige Materie irgend etwas der Rede Werthes beige [...]
[...] lehre“ dem Stile Goethe's geſpendet. Dr. Johann Auguſt Lehmann legt „Goethes Sprache und ihr Geiſt“ auf den Tiſch des Hauſes nieder, ein Buch, in welchem er bei aller Bewunderung Goethe's doch deſſen ſämmtliche Sprachfehler genau verzeichnet hat; die Verſammlung nimmt überraſcht von dem Umfange dieſes Sündenregiſters Kenntniß. Jakob Grimm ergeht ſich, wie in [...]
Im neuen Reich14.12.1876
  • Datum
    Donnerstag, 14. Dezember 1876
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] aus den Archiven und ganz beſonders die Liberalität, mit der die öſterreichi ſchen Schätze dargeboten werden, verdient volle Anerkennung. Auf ihnen be ruht faſt ausſchließlich das beerſche Buch, welches zum erſtenmal die frucht loſen Verſuche Oeſterreichs, dem Imperator in die Arme zu fallen, auf Grund der Wiener Papiere knapp und überſichtlich zuſammenſtellt: die Dinge nach [...]
[...] unterſchätzen wird, der darin lag, daß es ſeine Kräfte kennen lernte, wie darin, daß es neben Spanien den Wahn der Unbeſiegbarkeit des Corſen zerſtören half. Ganz beſonders im Einzelnen giebt das intereſſante Buch eine Fülle neuer Thatſachen. Jugenderinnerungen von Friedrich Heinrich Ranke, Stuttgart, Steinkopf. Dieſe Selbſtbiographie ſchildert das innere und äußere [...]
[...] Leben des in dieſem Jahre zu München verſtorbenen Oberconſiſtorial raths Ranke, der zu dem frommen, erwecklichen und erbaulichen Kreiſe der Schubert, Schelling und Raumer gehörte. Wir würden ſo des Buches nicht weiter gedacht haben, wenn es nicht einige intereſſante Notizen über den be rühmten Bruder des Verfaſſers, unſern erſten Geſchichtsſchreiber, enthielte, [...]
[...] geſchichte in ihrer natürlichen Entwickelung bis zur Gegen wart. Von Friedrich von Hellwald, 2. Aufl. Augsburg, Lampart. Es iſt kein erfreuliches Zeichen der Zeit, daß dieſes Buch, das, ganz abgeſehen von ſeiner rohen Auffaſſung der menſchlichen Dinge, bei aller Beleſenheit des [...]
[...] nachträglich die anſcheinend überflüſſige Ehre, welche geachtete Blätter der leichtfertigen Zuſammenſtellung durch gründliche Widerlegungen angethan haben. Das Machwerk giebt ſich den Anſchein ein philoſophiſches Buch zu ſein. Was die eigentliche philoſophiſche Production ſelbſt anlangt, ſo kann auch dieſe flüchtige Bücherſchau, die ja nur den beſcheidenen Zweck hat, dem Leſer [...]
[...] bezeichnet, daß ſie eine Wendung zum Realismus nehmen, mit den Erfahrungs wiſſenſchaften in näheren Contact treten müſſen, geht auch G. v. Gizycki in ſeiner Philoſophie Shaftesburys, Leipzig, Winter, aus, welches Buch indeß, ganz abgeſehen von ſeiner Tendenz, auch auf uns philoſophiſche Laien den Eindruck der Unfertigkeit macht. Hier fehlt doch manches, was zur Löſung der [...]
[...] Fragmente aus dem Orient. Von Jacob Philipp Fallmerayer. 2. Aufl. Durchgeſehen von M. Thomas, Stuttgart, Cottaſche Buchhandlung. Es war ein glücklicher und zeitgemäßer Gedanke das berühmte Buch aufs neue den Leſern darzubieten und es verſtand ſich von ſelbſt, daß nicht daran geändert wurde. Hat ihm doch ſeine Form für alle Zeiten Dauer verliehen. [...]
[...] einſt vor den Ruſſen wie weiland vor den Türken zittern ſoll.“ Und er wußte wohl, daß nur das zweite Auskunftsmittel noch geblieben war. Mit dieſen Worten des großen Ruſſenhaſſers ſei das alte ſchöne Buch aufs neue beſtens empfohlen. Theodor Storms geſammelte Schriften. Bd. 7–10. Braun [...]
[...] Lobende Erwähnung verdienen auch die im Verlage von Frobeen in Bern erſchienenen Neuen Schweizer bilder von Jacob Frey, dem jüngſt ver ſtorbenen Verfaſſer des bekannten Buches „Zwiſchen Jura und Alpen“. Von den vier Erzählungen, die uns neben der Lebensſtizze des Verfaſſers geboten werden, darf „Der Verbrecher in Gedanken“ als eine ganz vortreffliche Dorf [...]
[...] derlei Gelegenheitsſcherze doch nur ein begrenztes Publicum haben. Gerhard von Amyntor, deſſen „Hypochondriſcher Plaudereien“ wir früher gedachten, hat Randgloſſen zum Buche des Lebens, Elberfeld, Lukas, herausgegeben, welche ſtellenweiſe geiſtreich ſind, aber allzuſehr Manier verrathen, um dauernd feſtzuhalten. Die Sucht immer nur Mottos zu ſchreiben, ſchützt keineswegs vor [...]
Im neuen ReichDie Herolde der Mode 1877
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1877
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 2
[...] Daß die Damen des Volkes Iſrael bereits ſich gar prächtig ſchmückten mit bunten Stoffen und glänzendem Geſchmeide, mit Perlen und Edelgeſtein aller Art, – das erzählt uns nicht nur das Buch aller Bücher, ſondern viel eingehender und belehrender noch „die Hebräerin am Putz tiſch“, das halbvergeſſene Buch A. Th. Hartmann's, welches uns eine eingehende Schilderung der altjüdiſchen Toilette darbietet. Und wie bei den Juden, ſo läßt ſich bei den Egyptern, Aſſyrern [...]
[...] In der Druckerei ſind beſchäftigt 12 Setzer, 6 Correctoren, 12 Maſchinenmeiſter, 24 Maſchinenmädchen, 2 Papierzähler, 2 Papierſeuchter, 8 Satinirer, 2 Feuerleute, 2 Abzähler, 1 Formenwäſcher und 1 Transmiſſions-Wärter. Dazu kommen noch 13 Stereotypeure, 3 Buch binder zum Falzen, 14 Falzerinnen und 3 Perſonen zu deren Hilfe, ſowie ſchließlich 14 Per ſonen, welche die Buchführung, die Expedition, das Packen und Ausfahren der Packete beſorgen. [...]
Im neuen Reich10.04.1873
  • Datum
    Donnerstag, 10. April 1873
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 9
[...] in Deutſchland geſchrieben werden kann. Denn wenn das Buch von Stölzel auch einen allgemeineren Titel führt, ſo giebt es im Grunde doch nur eine Geſchichte des Eindringens des gelehrten Richterthums in die Gebiete des [...]
[...] Sehen wir von dem zweiten Bande des Werkes, der lediglich die drei zehn „Anlagen“ zum erſten Bande und ein ſehr ſorgfältig gearbeitetes Re giſter enthält, hier ganz ab, ſo finden wir im erſten Buche dieſer Schrift höchſt intereſſante ſtatiſtiſche Zuſammenſtellungen über den Beſuch italieniſcher und franzöſiſcher Hochſchulen von Seiten deutſcher Studenten. Univerſitäts [...]
[...] unterſchätzendes Rüſtzeug, um an einer zeitgemäßen Entwickelung unſeres Rechtszuſtandes erſprießlichen und bewußten Antheil nehmen zu können. Faſt als wollte der Verfaſſer, deſſen erſtes Buch von dem Rechtsſtudium bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts gehandelt hatte, zu ſeinem Ausgangspunkte zurücklenken, handelt der Schlußſatz des Buches von dem Rechtsſtudium der [...]
[...] allen Kräften fördert. Auch für diejenigen, welche des Verfaſſers Anſichten nicht theilen, findet ſich in dem Buch eine reichliche Belehrung über den gegenwärtigen Stand der Arbeiterſache: es dürfte daher für die Anhänger aller Parteien willkom men ſein. – [...]
[...] Hauptwerk, das Capital, erſt im Jahr 1867 erſchien; das zweite ſchildert die internationale Arbeitergeſellſchaft, die im Jahr 1864 gegründet wurde; das dritte Buch gibt ſehr reichliche Notizen über die Ausbreitung des Socialis mus und der Internationalen in allen Ländern Europas und in Nordamerika, ohne dabei eine hiſtoriſche Darſtellung der Arbeiterbewegungen zu erreichen [...]
[...] mus und der Internationalen in allen Ländern Europas und in Nordamerika, ohne dabei eine hiſtoriſche Darſtellung der Arbeiterbewegungen zu erreichen oder nur zu verſuchen; das vierte Buch iſt dem deutſchen Socialismus ge widmet, beginnt bei Laſſalle, erzählt die Spaltungen ſeiner Partei und das Auftreten der Bebel-Liebknechtiſchen Richtung ſeit 1869; das fünfte Buch [...]
[...] auf die natürliche Reihenfolge hätte nur förderlich ſein können, auch wenn die Aufgabe anſpruchslos begrenzt war. Sollte das Buch wegen ſeiner entſchiedenen Brauchbarkeit eine zweite Auflage erleben, ſo wäre es vielleicht das Angemeſſenſte, wenn der Verfaſſer den Zweck der Orientirung feſthielte, aber den zweiten und dritten Abſchnitt [...]
[...] das merkwürdige aber iſt, daß dieſe wiſſenſchaftliche Forſchung uns hier vorgeführt wird engverbunden mit der unverkümmerten, naiven Geſtalt ihres Objectes: dieſe Proteſtantenbibel will und kann zugleich ein Buch der Andacht und eine Quelle des Wiſſens ſein, erbaulich und nachdenklich zugleich geleſen werden. War es doch unter uns dahin gekommen, daß dieſe unvergänglichen Schriften [...]
[...] fen davor ſperrend im Wege lag, iſt jetzt zu Stufen verarbeitet worden, die behülflich dazu hinführen. - Man wird entgegnen, wir überſchätzten dies Buch, es ſei ja nur der abgekürzte Ausdruck der geiſtigen Arbeit der jüngſten Generationen, ziehe nur die Summe jahrzehntelanger theoretiſcher Bemühungen: wohl, aber eben [...]
Im neuen Reich20.12.1872
  • Datum
    Freitag, 20. Dezember 1872
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Speculanten, welche der neuen Erfindung ſich bemächtigt hatten und ſie auf Geſchäftsreiſen zu hohen Preiſen verwertheten. (Goethe, aus meinem Leben, 1. Buch.) Daß man nicht wiſſe, von wem das Gift genommen ſei, gab damals wie jetzt der Oppoſition einen gewiſſen gelehrten Schein. Ein ſol cher Gegner war ein Mann von ſolider altſächſiſcher Gelehrſamkeit, als [...]
[...] durchzumuſtern und die Ausbeute in autolithographiſcher Zeichnung wieder zugeben hat. Auf dieſe Weiſe wächſt allmählich ein architektoniſches Muſter buch der deutſchen Renaiſſance heran, welches ſich nicht blos durch präciſen fachmänniſchen Vortrag, ſondern auch noch durch erſtaunliche Billigkeit aus zeichnet, die dem Werke die Verbreitung und damit die erwünſchte praktiſche [...]
[...] Nicht minder verdient in dieſem Zuſammenhange „Die Baugeſchichte Berlins bis auf die Gegenwart“ von A. Woltmann rühmlichſt ge nannt zu werden (Berlin, Gebrüder Paetel, 1872), ein Buch, das aus mündlichen Vorträgen erwachſen ſich ungeſchminkte Friſche und eindringliche Klarheit beſtens erhalten hat. Man würde ſehr irren, wollte man ihm [...]
[...] ausſchließlich aus Backſtein hergeſtellter Rohbauten noch ſchärfer hervorge hoben zu ſehen. Das mit zahlreichen, zum Theil trefflichen Holzſchnitten ausgeſtattete Buch wird ſicher überall dankbare Freunde gewinnen. Um noch einen Augenblick im Kreiſe der bildenden Kunſt zu verharren, ſo gebührt unter den Büchern über Geſchichte der Malerei nach wie vor [...]
[...] dem wechſelnden Beſtande des Kunſtbeſitzes und bei der von Tag zu Tag geſchäftigeren Forſchung keine geringe Mühe einſchließt. Ueber die Zuverläſſig keit des Buches und ſeiner Methode iſt die Meinung der Fachkundigen ein ſtimmig; wir glauben jedoch durch ein kleines Beiſpiel aus dem vorliegenden neueſten Theil am beſten erhärten zu können, zu welcher erſtaunlichen Sicher [...]
[...] nehmender Darſtellung hat den Verfaſſer auch bei ſeinem jüngſten ernſteren Werke nicht verlaſſen: „Durch Goſen zum Sinai“ (Leipzig, W. Engel mann, 1872) iſt der Titel eines Buches, deſſen zwieſpältigen Charakter Ebers ſelbſt durch den Zuſatz: „aus dem Wanderbuche und der Bibliothek“ aus geſprochen hat. Es ſchildert eine ägyptiſch-ſinaitiſche Reiſe, die der Autor 1871 [...]
[...] anfechtbaren Schwächen gehören doch wiederum ganz in die orientaliſche Färbung des Gegenſtandes hinein und erhöhen ſo die Wirkung der Geſammt darſtellung. Die Ausſtattung des Buches iſt vorzüglich. In eine hiſtoriſch noch unbedeutende, ethnographiſch jedoch deſto inte reſſantere Gegend führt uns das meiſterhaft angelegte und muſterhaft aus [...]
[...] werke, ſo herrſcht auch in der Darſtellung durchweg der ſtrengſte, keuſch auf die thatſächliche Wahrheit gerichtete Sinn, doch glaube man nicht, daß das Buch dadurch an unterhaltender Kraft verlöre: bei der allſeitigen Aufmerk ſamkeit des Verfaſſers, die allen Erſcheinungen der ſittlichen und geiſtigen Kultur gleichermaßen zugewandt iſt wie den Phänomenen der körperlichen [...]
[...] leben ja in unmittelbarer Aahängigkeit von der Thierwelt ſteht, Jedem Freunde der Alpen – und wer in Deutſchland kennt und liebt ſie nicht? – wird das bewährte Buch in ſeiner Neugeſtalt auch neuen mit freundlicher Belehrung verknüpften Genuß darbieten. a/D. und S. [...]
[...] Nach bisher unbekannten handſchriftlichen Quellen bearbeitet, giebt dies Buch einen ganz neuen Einblick in die Entwicklungsgeſchichte der großen Schlegel'ſchen Arbeit und Ä die [...]
Im neuen Reich21.12.1876
  • Datum
    Donnerstag, 21. Dezember 1876
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ging ihr der Athem aus. Das Gros der 1848 begründeten Journale brachte es nicht über dieſes Jahr hinaus. Häfers „Conſtitution“, Mahlers „Frei müthiger“, Bechers „demokratiſches Journal“, Friedmanns „Gradaus“, Buch heims „Studentencourier“ – ſie alle gingen am Belagerungszuſtand für immer zu Grunde. Auch keine Auferſtehung gab es mehr für ſie. Der fröhliche [...]
[...] zwar in einer ſpäteren Nummer mit aller Beſtimmtheit widerrufen. Auch könnte in unſeren Tagen, die Wichtigeres zu verhandeln haben, von dieſem Buch, wenn von irgend einem, nicht ohne einige Berechtigung geſagt werden: Laßt die Todten ihre Todten begraben. Dennoch werden die nachfolgenden Zeilen beweiſen, daß gute Gründe vorliegen, auf daſſelbe zurück zu kommen. [...]
[...] Denn wer mit Schwabs Denkungsart und Charakter, noch mehr, wer mit deſſen Familienverhältniſſen halbwegs bekannt iſt, mußte von vornherein die Unterſtellung, eine Schweſter des Dichters ſei die Verfaſſerin des Buches, für eine völlig verunglückte Verirrung des Scharfſinns halten. Wohl aber iſt man hier zu Land, und iſt insbeſondere der Berichterſtatter in der Lage, über [...]
[...] ſich gewiſſermaßen verkörpert haben. In Schwabenland iſt man längſt im Stande, nicht blos dem und jenem das Zeugniß auszuſtellen, daß er das in der Aufſchrift genannte Buch nicht geſchrieben habe, ſondern auch mit voller Entſchiedenheit ſagen zu können, ſo [...]
[...] war nicht gering. Die Einen begrüßten dieſe ſpannende und pikante Dar ſtellung einer ihnen verhaßten Richtung und das über dieſelbe gehaltene Ge richt mit Begeiſterung und Beifall. Die Andern erklärten das Buch für ein durch und durch verwerfliches Machwerk, das, als hämiſches Zerrbild wiſſen ſchaftlicher Beſtrebungen und faſt mit Namen genannter Ehrenmänner, einer [...]
[...] arbeit und anderweitige Studien die Zeit, durch den Widerwillen aber gegen einen ſo ausgeſprochenen Tendenzroman auch die Luſt benommen, von dem Buch anders als an der Hand von Berichten aus dem einen wie aus dem anderen Lager Notiz zu nehmen. [...]
[...] fahren, nach Umſtänden auch ihre perſönliche Bekanntſchaft zu machen. Beides gelang ganz nach Wunſch. Als ich dem Pfarrer meinen Beſuch machte, be ſtätigte er mir unverholen die Kunde von der Urheberſchaft des Buches ſowie auch des zur Rechtfertigung deſſelben neueſtens erſchienenen Schriftſtücks, zu gleich aber gab er der damals neu begründeten Anſtalt wie ihrer Schöpferin [...]
[...] ebenſo großer Spannung als Verwunderung und Entrüſtung in raſchem Zuge durch. Mein Urtheil faßte ich in einem eingehenden Antwortſchreiben etwa in folgende Worte zuſammen: „Meine Erwartung von dem Buche wurde in doppelter Hinſicht übertroffen. Erfindungsgabe, Geſtaltungskraft, Talent zur Darſtellung auch ſchwierigen Gedankenſtoffes beſitzt die Verfaſſerin [...]
[...] enthält ſolche Stücke, wie denn die einfache Linearornamentik der Schliemann ſchen Terracotten in ganz gleicher Weiſe beſonders auf den kypriſchen Alter thümern wiederkehrt. Bezüglich der ſchon erwähnten, mit kypriſchen Buch ſtaben verglichenen Zeichen einiger Gefäße iſt darauf aufmerkſam gemacht worden, welcher Gewinn es ſein würde, wenn bei den ferneren Ausgrabungen [...]
[...] der deutſchen Kunſt des 19. Jahrhunderts in friſch aus dem Leben geſchöpften Biographien geben. Jeder Band iſt einzeln zu haben, der ſoeben erſchienene erſte in jeder Buchhand lung vorräthig. Zu Weihnachtsgeſchenken dürfte ſich das Buch vorzüglich eignen. [...]
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