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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Katholisches Sonntagsblatt17.02.1856
  • Datum
    Sonntag, 17. Februar 1856
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] ohne Gottesdienſt ſei c.“ Durch dieſes milde und liebevolle Benehmen des Erzbiſchofs wurde dieſer Geiſtliche bis zu Thränen gerührt und Pius hatte die Freude, ſo lange er Erzbiſchof war, keine Klage mehr gegen denſelben zu vernehmen. Als Pius IX. noch Erzbiſchof in Immola war, ſo wurde ihm von ſeiner theuren Mutter ein koſtbares Service, welches aus goldenem Löffel, goldenem Meſſer und Gabel [...]
[...] vergaß gänzlich dieſes Vorfalls. Die gewöhnliche Zeit, zur Tafel zu gehen, war vor über. Der Erzbiſchof hatte noch ein wenig Geduld, indem er glaubte, daß die Diener ſchaft etwas mehr Zeit für mehrere Gäſte brauche, um die Vorbereitungen zu treffen, als gewöhnlich. Als es aber zu lange dauerte, zog er die Glocke, um von der Diener ſchaft zu erfahren, was eine ſo lange Zögerung bedeuten ſollte. Die ganze Dienerſchaft [...]
[...] Eben ſo günſtig lauten die Nachrichten aus den griechiſchen Provinzen. Das Patriarchat in Konſtantinopel iſt durch die langjährige Schmach des Türkenjoches ſo geſunken, daß es ſich der ihm nun blühenden Freiheit kaum mehr wird zur Aufrichtung bedienen können. Ueberhaupt verliert die griechiſche Kirche, welche bekanntlich ſeit Phocius (IX. Jahrh. vgl. II. Jhrg. Ste. 36) vom römiſchen Stuhle losgeriſſen worden, immer mehr durch die Jahr [...]
[...] mord den Henkern zuvor; und es wurden dazu eigene Hütten erbaut, damit ſich Jeder beliebig das Leben nehmen und von Freundes Hand beſtattet werden könne. Am 9. Ncvember wurde Kam Sin, ein Rebellenführer, in mehr als 100 Stücke zerhauen – dies gilt für die ſchmählichſte Todesart. Mit ihm ſtarben 300 ſeiner Leute. Andere Grauſamkeiten von Menſchen an Menſchen begangen, ſind von der Art, daß ſie in [...]
[...] dieſem Blatte nicht nacherzählt werden können. China iſt dermalen wie ein Wallfiſch, in den die Harpunen der Jäger eingedrungen; er tobt und wüthet, und verblutet ſich dadurch um ſo früher. Das alte Heidenthum kann ſich eben nicht mehr halten; gäbe Gott, daß es mit dem modernen Heidenthum auch ſo wäre ! - - Literatur. Mittheilungen des heiligen Erzengels Raphael i. I. 1855 durch [...]
[...] pulver zur Seite legen. Unbegreiflich iſt nur, wie durch dieſe Vorleſungen vernünftige Männer bereits in Diſputat gerathen, ja ganz verwirrt und wie verrückt worden ſind; wiewohl ſchon vor mehr als anderthalb tauſend Jahren der kerngeſunde Geiſt des ge lehrten Kirchenſchriftſtellers Tertulian durch ähnliches Weibergeſchwätz und Verzücken in die Sekte der Montaniſten gezogen worden, worin er bis in's hohe Alter eigenſinnig [...]
Katholisches Sonntagsblatt22.09.1850
  • Datum
    Sonntag, 22. September 1850
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] dieſe liebliche Gnadenfrucht aus dem hl. Saframente unverfümmert zu erlangen und zu ge= nießen; außerdem, d. h. bei unwürdigem Empfang desfelben, fönnte fich leicht die stranfheit nur noch mehr verſchlimmern und das Gewifen nur um fo mehr aufgereizt werden. „Deshalb find unter euch fo viele Schwache und stranfe," ſchreibt der hl. Baulus in feinem erften Brief an die Gorinther, c. 11., „und entfchlafen fo Biele [...]
[...] uicht darum zu thun it, durch die Beicht die geſchehenen Sünden zu erforfchen, fondern vielmehr den Sünder zu beffern – bei diefen alfo, wo der Briefter feine gründliche Behandlung des Seelenzuſtandes mehr vornehmen fann, it auch feine ausführliche Beicht nöthig; es genügt ſchon bei ſchwer stranfen welche nicht beichten fönnen, wenn fie Reue zeigen und das Berlangen äußern, ihre Sünden beichten [...]
[...] verſchließen, oder doch nur ert dann vorlaffen, wenn der franfe Bater, das framfe Familienglied bereits mit dem Tode ringt, und fie fich felbſt vor Schauder und Schrecten nicht mehr allein am Bette zu ftehen getrauen. Sa, geliebter Befer, es iſt eine Bahrheit vielfach erprobt – wenn die Hölle los gelaffen it, fo fühlen dieſe immer am gewaltigften die Mähe der böjen Geiter, welche dem Engel des [...]
[...] Derjenige Ghrift, welcher öfters im Jahre die heil. Saframente der Buße und des Altares empfängt, darf fich mit einer gewöhnlichen Gewijfenserforſchung, wie man fie in den meiſten Gebetbüchern findet, nicht begnügen. Gott verlangt mehr von ihm; nicht genug, daß er von jenen groben Sünden fich enthält, welche die fogenannten Roßdiebe und Rapitalfünder begehen, dieß verſteht ſich von felbſt; fone [...]
[...] von ihm; nicht genug, daß er von jenen groben Sünden fich enthält, welche die fogenannten Roßdiebe und Rapitalfünder begehen, dieß verſteht ſich von felbſt; fone dern er muß auch trachten, das Sinnliche an ſich immer mehr zu beherrſchen und in der Ausübung des Ghriftenthums zur immer größeren geiftigen Freiheit zu gelangen. Beie folgende Gewifens-Fragen mögen als ein fleiner Beichtſpiegel gelten, in welchen der [...]
[...] Ausgaben und mein Almofen in geregeltem Berhältniß mit meinen Einnahmen? Hab' ich feine Begierde nach Geld und Bermögen in mir genährt? liebte ich die zufriedene Armuth und Einfachheit mehr als den Reichthum und lleberfluß? Habe ich eitle, ſtolze, felbſtſüchtige Gedanfen unterdrücft? habe ich unreine und unlautere Borſtellungen verabſcheut? D mein Gott, was bin ich noch für ein fündiger Menſch! [...]
Katholisches Sonntagsblatt01.05.1853
  • Datum
    Sonntag, 01. Mai 1853
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] war. Wie überall auf dem Lande, ſo iſt auch dort die Kirchweih ein beſonderes Freudenfeſt, und vor Allen die Kinder freuen ſich viele Wochen vorher ſchon auf die Kirchweihſchaukel und das Kirchweih-Fleiſch. Es war der Freudentag nicht mehr ferne und wurde in jenem Bauernhofe ſchon gewaſchen und geputzt, eingekauft und Alles zugerüſtet. Alle Kinder im Hauſe ſprachen von nichts als vom „Kirte“ und [...]
[...] findet das Kind in einem Keſſel ſiedenden Waſſers liegend, und über und über ver brannt. Kaum herausgezogen und in ihr Bettchen gebracht, fühlt die Kleine keinen Schmerz mehr, klagt über nichts, und gibt nach kurzer Zeit mit lachendem Mund ihren Geiſt auf. – Noch ein Beiſpiel: Die älteſte Schweſter der kleinen Magda lene, faſt ſchon erwachſen, aber unſchuldig wie ein Kind, Namens Marie, iſt zur [...]
[...] in einer benachbarten Pfarrei ihr ſchändliches Leben fort. Da kommt eines Abends Marie todtenbleich und zitternd zur Mutter und ſagt: „Mutter, ich kann es nicht mehr aushalten; jetzt war die Barbara ſchon wieder im Stalle und iſt mir nachge gangen bis in die Küche herein; und das geſchieht jetzt ſchon ſeit mehreren Tagen; ich hatte nichts ſagen wollen, aber heute hat mich die Angſt vertrieben; o wenn du [...]
[...] ich hatte nichts ſagen wollen, aber heute hat mich die Angſt vertrieben; o wenn du ſie ſehen könnteſt, wie ſie ausſieht! kohlſchwarz mit brennenden Augen und wildem Haar! ich trau mir nicht mehr allein zu bleiben!“ Am nächſten Tag kam die Nach richt in's Haus, daß die Barbara in ihren Sünden vor einigen Tagen geſtorben war. – Soweit die uns zugekommene Erzählung. Wir überlaſſen es dem Leſer, [...]
[...] warmen Zimmern bequem und gemüthlich am Tiſche ſitzen und von den ſchlechten - Zeiten reden. Pater Joſeph, der ſchon 40 Jahre in Miſſionen geweſen, weilt jetzt erblindet als Greis in Angora, und kann für den Zweck ſeines Ordens nichts mehr thun als beten. – Wenn daher der Eine oder Andere der geneigten Leſer beſagtem Miſſionär ein klein Almoſen zukommen laſſen will, ſo darf er verſichert ſein, daß [...]
[...] Pazzis. Die junge Tugend trägt nichts Schweres. Hl. Ignatius Loi. Gott ſchickt uns Krankheit, damit wir an ihn denken. Hl. Paſchalis Baylon. Nichts iſt leich ter, als chriſtlich leben. Hl. Karl Borromäus. Wenn auch keine Märtyrer mehr, ſo ſind doch Kämpfe. Biſch. Wittmann. Neugierige Menſchen ſind immer zer ſtreut. Hl. Liguori. Wer der Obrigkeit widerſteht, der widerſetzt ſich der Anord [...]
Katholisches Sonntagsblatt22.02.1852
  • Datum
    Sonntag, 22. Februar 1852
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] So allmälich löſte ſich die harte Rinde von den Herzen der Unglücklichen. Die Heuchelei konnte durch die weiſe Rückhaltung der Miſſionäre nicht aufkommen, deß halb trat um ſo mehr bie beſſere Regung des Herzens hervor. Die Geſinnungen mußten ſich ändern. Die Jeſuiten hatten nicht bloß den Abſcheu vor Verbrechern, ſondern auch jede Furcht vor der Cholera überwunden um in das Bagno zu ge [...]
[...] ſondern auch jede Furcht vor der Cholera überwunden um in das Bagno zu ge langen; ihre Reden klangen ſo edel und liebevoll, ihr Gruß war der ſo lange nicht mehr gehörte Brudername; ihre Abſicht war Wohlthun, ihre Mittel waren Gebet und mühevoller Unterricht. Und ſo ſtanden ſie im Talar ohne Chorrock in Mitte der niedrigen Säle der gedrückten Hallen des Bagno; draußen das Brauſen des [...]
[...] friſcher Morgenthau die ausgebrannte Erde, ſo erquickte und labte das Wort Got tes in dieſen Stätten des Elends die verwüſteten Seelen. Bald konnten Jene nicht mehr genug predigen und unterweiſen; bald konnten dieſe nicht mehr ſich ſatt hören und ſatt weinen. Da geſellten ſich, Gott ſei gedankt, noch 9 andere Miſſionäre mit 2 Novizen zu den ſchon vorhandenen, und vergrößerten ſo die Zahl der Ar [...]
[...] junge Mann von 27 Jahren hingeopfert hatte, um hier den wenig beneideten Ti tel eines Vaters des Bagno zu erlangen. Sie ſahen unter ſeinem ſchwarzen Ta lar nur das großmüthige Herz des Jeſuiten, und mehr brauchten ſie nicht, um ihn zu lieben und zu gehorchen. Und ſo wie dieſer, hatten auch die übrigen Patres eine unbeſchränkte Gewalt über ihre Zuhörer. Dieſe wollten ihnen ſogar ihre er [...]
[...] ihre Gedanken ab, und verkürzen ihren Schlaf in Berathſchlagung wie ſie etwa ihre erwachſene Tochter aufs Beſte verſorgen könnten. Sie haben vielleicht bemerkt, wie ſie am Roſenkranz beſondere Maſchen trägt, mit denen oft mehr Verdacht als An dacht verbunden; es iſt ja das nichts Neues, daß oft ellenlange Bänder zehn Klaf ter lange Liebe nach ſich ziehen. O liebe Eltern, ich wünſch euch gute Nacht! [...]
Katholisches Sonntagsblatt20.06.1852
  • Datum
    Sonntag, 20. Juni 1852
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] verhindert, viele waren noch verblendet vom Weltgeiſt, viele noch irr- oder ganz ungläubig – noch ſind die Tage des Heiles! Wirket ſo lange es Tag iſt! bald bricht die Nacht herein, wo Niemand mehr wirken kann. A [...]
[...] Schichten der Geſellſchaft herabgeſickert und die niederſte Volksklaſſe ſchon in der bedenklichſten Weiſe davon ergriffen iſt; wie die Ehrfurcht vor der Religion und ihren Dienern täglich mehr ſchwindet, und daß es der Bauer kaum mehr der Mühe werth findet, vor ſeinem Seelſorger den Hut zu ziehen; ſie ſehen die Gleichgül tigkeit, Kälte und Unwiſſenheit, ja ſelbſt das Widerſtreben, womit ſich das „gute“ [...]
[...] Hättſt weda Leid no Freud. Wennſt arbeitſt d’ Wocha aus und ein „Und ſchindtſt di mehr als z' viel, [...]
[...] Scho ſeit 'n Taufbund her, Daß man 'n Teufl 'n Ruck'n kehrt, Der Bund verlangt net mehr. * [...]
[...] demſelben allſogleich bei, und noch immer iſt dieſelbe im Wachſen. Der Herr Ein ſender dieſes bittet die übrigen Jugendbünde um ihr heiliges Gebet, auf daß dieſe gute Sache immer mehr gedeihe. - Noch haben wir von einer Verſammlung der Jünglingsbünde auf Schönen berg bei Ellwangen am Pfingſtmontag, wozu aus der Umgebung (Gmünd, [...]
Katholisches Sonntagsblatt28.03.1852
  • Datum
    Sonntag, 28. März 1852
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] zulenken. Es bedarf nicht viel um zu leben; es ſucht auch keinen andern Gewinn als die Ehre Gottes und das Heil der Seelen; es wird alſo auch hoffentlich Nie manden beläſtigen. Geht mehr Geld ein als die Koſten des Druckes und derglei chen betragen, ſo wird es zur Vermehrung ſeiner Blätterzahl, zur Beigabe paſſen der Bilder, zum Ankauf von ſchönen Holzſchnitten u. ſ. w. verwendet werden. Eine [...]
[...] ohnehin kein Mangel iſt, ſo glaubte die Redaktion des katholiſchen Sonntagsblattes nach langer Ueberlegung und mehrſeitig an ſie ergangenen Aufforderung Ä end lich dieſer beſondern Angelegenheit mehr zuwenden zu müſſen als ſie es früher ge than; um ſo mehr, da erſt vor kurzem der Hochw. Herr Dekan und Pfarrer Fr. 3. Maßl in Paſſau, der, wie es ſchien, mit beſtem Geſchick und unzweifelhaftem [...]
[...] die ſich aber von tiefer denkenden Katholiken gar leicht errathen laſſen. Dieß Wenige nun mag genügen für heute als Einleitung. Das Jahr iſt ja lang genug um mehr zu ſagen, ſobald ſolches gut und dienlich ſcheint. Somit alſo „Gott empfohlen!“ „Gelobt ſei Jeſus Chriſtus!“ [...]
[...] Gott im Himmel wäre. Da kam dem frommen Pfarrer einmal bei der hl. Meſſe der Gedanke: Veranſtalte eine Andacht zum hl. Herzen Mariä. Dieſer Gedanke kam ſo nachdrücklich und gewaltig über ihn, daß er ſich deſſen nicht mehr entſchla gen konnte, und wirklich glauben mußte, er ſei ihm von Gott eingegeben. Er ge horcht alſo der himmliſchen Stimme, und veranſtaltet in ſeiner Kirche eine außeror [...]
[...] gebliebene Kirche füllte ſich nun von andächtigen Betern, zu Hunderten und Tau ſenden kamen ſie, reumüthig und zerknirſcht, beichteten ihre Sünden und begannen ein neues Leben. Unzählige, die kaum mehr an einen Gott geglaubt hatten, wur den plötzlich von der göttlichen Gnade ergriffen und erleuchtet, und ſie, die vorher als Heiden gelebt, führten nun einen auferbaulichen chriſtlichen Lebenswandel. [...]
Katholisches Sonntagsblatt08.08.1852
  • Datum
    Sonntag, 08. August 1852
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] ſich das reine Waſſer der Gnade Gottes ſammelt, je tiefer, deſto reiner. Die De muth iſt die Furche, welche die Gewiſſenserforſchung in das erhärtete Erdreich des Herzens zieht, je gründlicher die Pflugſchar eingreift, deſto mehr Dünger kann der Acker aufnehmen und deſto mehr Sünden kann die reuige Beicht bedecken. Ohne Düngung keine Fruchtbarkeit, ohne Sündenbekenntniß kein fruchtbringendes Chriſten [...]
[...] Begünſtigung wegen thun ſollten. Schon als Geſchöpfe Gottes ſind wir verpflichtet, uns Ihm als Schöpfer zu unterwerfen, und nicht nach unſerm, ſondern nach ſeinem Willen zu leben; noch mehr aber wegen der Gnaden, die wir durch die Taufe empfangen, und dem Leiden und dem für uns vergoſſenen Blute Jeſu zu verdanken haben. Durch die Verdienſte des Blutes Jeſu erhielten wir die Vergebung der [...]
[...] unſer Gericht ſchuldbarer und die Höllenpein für uns größer zu machen. Denn der heilige Apoſtel ſchreibt: „Hat Jemand das Geſetz Moſis übertreten, ſo muß er ohne Erbarmen auf Zweier oder Dreier Zeugniß ſterben; wie viel mehr meinet ihr, verdienet jener härtere Strafen, welcher den Sohn Gottes mit Füßen getreten, und das Blut des Bundes (der Taufe), wodurch er geheiliget worden, für unrein (kraft [...]
[...] nur die verdächtigen Bekanntſchaften, Tanzplätze u. dgl. zu unterſagen, ſondern auch deren Vereinigung mit den Tugendhaften ihres Geſchlechtes, folglich den Eintritt in die Tugendbündniſſe geradezu zu gebieten, und zwar um ſo mehr, da ſie die öffentlichen Sünder vom Beſuche des heiligen Meßopfers nicht mehr aus ſchließen dürfen, und alſo die Abſcheidung der Verführung vor der unerfahrenen [...]
Katholisches Sonntagsblatt18.03.1849
  • Datum
    Sonntag, 18. März 1849
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] den ſatt und doch iſt noch immer Brod genug da zum Austheilen. Ja, als der Hei land befiehlt, daß man das übrig gebliebene ſammle, da wurden 12 Körbe mit übrig gebliebenen Stücklein angefüllt; alſo weit mehr Brod, als zuerſt da war. Seht Chri ſten, was es um den Segen Gottes iſt. Als aber die Menſchen dieſes Wunder ſahen, erkannten ſie, daß dieß der große [...]
[...] lein, damit ſie nicht zu Grunde gehen“ ſind für alle Zeiten geſprochen, alſo auch für unſere Zeit; ja für dieſe nnſere Zeit ganz beſonders. Denn dadurch, daß ſo viele Reiche und Geſättigte ſeit langem nicht mehr daran wollten, zu ſammeln, und das was ſie nicht zu unerläßlichen Bedarf nöthig hatten, den Armen zu geben, da durch, daß ſie es liegen ließen in ihrer Behauſung zu unnöthigem Verbrauch oder gar [...]
[...] ihm ſagte: er ſolle zum Danke nun täglich 10 Geldſtücke geben. Aber der Diener antwortete mir lächelnd: o Herr du haſt es meinem Diebſtahl zu danken; denn au ßerdem hätten wir heute kein Stücklein Brod mehr zu eſſen; wenn aber je ein Dieb gerecht iſt, ſo bin ich es; ich habe anfangs täglich je 2 Siliquen gegeben, als ich aber ſah, daß dein Reichthum immer zunahm, hab ich ſtatt deſſen Trimeſſen (30kr) [...]
[...] ſtunde näher; ſo ging er, um auf dem langen Wege eine Viertelſtunde zu erſparen, über Mauchen. Das wäre nun ſo übel nicht. Ein Bettler kann, nach dem alten Sprichworte, nie verirren, und es muß ein ſchlechtes Dorf ſeyn, wenn er nicht mehr darin bekommt, als er unterwegs an den Sohlen zerreißt, zumal, wenn er baarfuß geht. Unſer Pilgrim aber dachte doch immer darauf, ſobald als möglich wieder an die Landſtraße zu kommen, wo reiche Häuſer ſtehen und gut gekocht [...]
[...] aufgezehrt hatte bis auf den letzten Broſamen, Faſer und Tropfen, ſo wiſchte er den Mund am Tiſchtuch oder an dem Aermel ab, oder auch gar nicht, und ſagte: „Frau Wirthin, eure Suppe hat mit rechtſchaffen geſättigt, ſo daß ich die ſchönen Kieſelſteine nicht einmal mehr zwingen kann. Es iſt ſchade dafür! Aber hebt ſie auf. Wenn ich wiederkomme, ſo will ich euch eine heilige Muſchel mitbringen ab dem Meeresſtrand von Ascalon, oder eine Roſe von ºts bel [...]
[...] zutreffen ſein. Alle Geſchichtsſchreiber kommen darin überein, daß Athen nach dem peloponeſ ſchen Kriege keine ſo große Männer mehr gehabt, als vorher. Man weiß aber auch, daß die Athenienſer niemals ſo herrlich gelebt, ſo viele Feſte und Luſtbarkeiten gehabt, als nach jenem Kriege. Ihre wichtigſten Verrichtungen waren, die Ä zu. [...]
Katholisches Sonntagsblatt23.03.1851
  • Datum
    Sonntag, 23. März 1851
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] cher gänzliche Vernachläſſigung des Gebetes, und Entfremdung vom Worte Gottes und vom chriſtlichen Unterrichte untrennbar verbunden ſind. Darum bitten Wir euch im Namen des Erlöſers, wirkt mit der heiligen Kirche Gottes, duldet nicht mehr die unerlaubte Arbeit in euern Häuſern und Werkſtätten – und ihr werdet ſehen, daß Gott eure Geſchäfte ſegnen wird, und daß gerade die ſittlichſten und redlichſten [...]
[...] chen: es iſt mit der Vergnügungsſucht der leider neben der Kirche Gottes hunderte von Tempeln geöffnet ſind, mit der Sittenloſigkeit in Städten und auf dem Lande dahin gekommen, daß es keine Tage gibt, an welchen Gott mehr und ſchrecklicher beleidigt wird, als jene, die ihm angehören ſollten.“ (Schluß folgt.) [...]
[...] (Schluß.) Man kann, ohne den Vorwurf der Unbilligkeit mit Grund fürchten zu müſſen, geradezu die Behauptung aufſtellen: der ganze Zuſtand des dermaligen deut ſchen Schulweſens ſei mehr ein künſtlicher als natürlicher, ſei ein Organismus, dem zwar das Mäntelchen der Chriſtlichkeit umgehängt worden, dem aber das moderne Kleid des Rationalismus an allen Enden hervorſchaut. Schon die Menge, die un [...]
[...] geheure Menge von Erziehungsſchriften, welche in der bereits verfloſſenen erſten Hälfte dieſes Jahrhunderts zu Tage befördert wurden, beweiſt zur Genüge, daß die ſer Gegenſtand mehr eine Liebhaberei der Nation, als eine nach chriſtlicher Lehre und Anleitung geordnete Einrichtung geweſen. Mit dieſen Erziehungsſchriften im paſſen den Verhältniß ſind die ungeheuern Stöſſe von Kanzleipapiere, welche ſich die Re-- [...]
[...] in Bayern angewendet, will nichts weniger ſagen als: „der Mutter gehört die erſte Sorge der Kinder, der Vater aber ſoll ſeinem Geſchäfte zum Schutze und Wohl ſtand der Familie nachgehen; erſt wenn die Söhne mehr heranwachſen, treten ſie unter ſeine ernſtere väterliche Leitung und Aufſicht.“ Und ſo iſt es auch in der That. Der Mutterkirche gehören zunächſt die niedern Schulen an. Denn ein gründlicher Re [...]
[...] in den Schulen einen ſehr frommen Religionslehrer voraus, der ſie mit Vorſicht behandelt und ſie belebt mit dem Ausſpruche des Heilandes: dem Kaiſer zu geben was des Kaiſers iſt; außerdem bringt ſie mehr Schaden als Nutzen in die Provinzen. Ge genſtände aber welche wenig oder gar nicht in das Amt des Seelenhirten einſchlagen wie z. B. die deutſche Grammatik, nach der Manier wie ſie in der Neuzeit einige [...]
[...] Dorfſchaften der Prieſter, der viel gehindert iſt am regelmäſſigen Schulhalten, die Gemeinde dagegen zu arm, um einen tüchtigen Lehrer anſtändig zu beſolden; dieſer wird ſich einen Gehülfen heranbilden und ihn mit dem mehr techniſchen Unterrichte und der Aufſicht der Schuljugend in ſeiner Abweſenheit betrauen. Endlich die Müt ter jener reichen Patrizier- und Adels-Familien in Städten, die ſich für ſorgſamere [...]
[...] der Gnade eines heiligen und beharrlichen Büßerlebens die Gabe einer ſehr anſpre chenden und überzeugenden Beredtſamkeit, und wird daher die frommen Leſer dieſes Blattes um ſo mehr befriedigen, da ſeine Schriften und Predigten zugleich eine reichhaltige Fortſetzung unſerer Sammlung der „Lehren des Heiles“ bieten werden. Wir halten uns bei dieſer Arbeit beſonders an zwei Bücher. Das erſte [...]
Katholisches Sonntagsblatt21.11.1852
  • Datum
    Sonntag, 21. November 1852
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] rere Kirchenväter mit eigenen noch vorhandenen Reden verherrlicht haben, ward in neueſter Zeit durch die Offenbarungen der gottſeligen A. K. Emmerich mit den anmuthigſten und lieblichſten Schilderungen noch mehr verherrlicht; welche fromme Seele nicht nur die Vorbereitungen im elterlichen Hauſe Mariens, ſondern auch deren Reiſe nach Jeruſalem und Aufnahme in den Tempel d. h. im Tempelgebäude der [...]
[...] ſtern verdient hatte. Da bekam er aber einmal ſo furchtbare Ohren- und Zahn“ ſchmerzen zuſammen, daß ich glaubte, er würde von Sinnen kommen. Er konnte nun mehrere Tage gar nichts mehr thun, weßhalb wir anfingen Hunger zu leiden. Ich konnte nicht helfen; all mein bischen Schaffen und all mein Beten war um ſonſt. In dieſer großen Noth gab mir der liebe Gott ein, mich an die gottſelige [...]
[...] -nun wohl beſſer mit uns gehen, auch wenn mein Mann noch nicht gerade am Am boß ſtände. Als ich aber heim kam, da ſtand mein Mann wirklich am Amboß; er hatte kein Tuch mehr um den Kopf, ſein Backen war nicht mehr geſchwollen; aber die Augen wurden ihm naß, als er mich kommen ſah. Da rief er mir zu, er wiſſe nicht, was mit ihm vorgegangen ſei; aber auf einmal ſeien alle ſeine [...]
[...] er wiſſe nicht, was mit ihm vorgegangen ſei; aber auf einmal ſeien alle ſeine ſchrecklichen Schmerzen wie fortgeflogen und es ſei ihm nun ſo, als ob er gar keine gehabt habe. Was mir dabei am meiſten auffiel, war, daß ſeine Backen nicht mehr geſchwollen waren. Da fiel ich ihm um den Hals und ſagte ihm, daß uns das ganze Glück nächſt Gott von der Katharina gekommen ſei, und ich ging gleich wie [...]
[...] hören und werden von ihren Landsmänninnen aufs beſte verpflegt. Sie beſehen auch die Kapelle im Korridor, und werden ganz hingeriſſen und können ſich vom Anblick des Bildes nicht mehr trennen. Die Kunde geht von Mund zu Mund un [...]
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