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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Münchener LesefrüchteBd. 4, No. 006 1838
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1838
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Seele war untergegangen - in dem wogenden Meere ei nes unausſprechlichen Schmerzes, ſein Auge wandte ſich nach Innen, die Außenwelt übte keine Gewalt mehr auf dieß zerrißene Gemüth. Er war geboren in dieſem ſchö men Eigenthume, friedlich und beglückt zu leben, er be [...]
[...] und der graue Nebelſtreif am Horizont, der den anbre chenden Tag verkündete, erhellte kaum den wohlbekann ten Pfad, den er nicht mehr zurückmeſſen ſollte! Am Häuschen der Baſe ſtand er ſtill, ſein Herz zog ſich krampfhaft zuſammen, hier waren ja ſeine Kinder, [...]
[...] mit ſo viel Kreuz und Leid erkaufen mußte, das iſt das Aergſte!“ „So gehe nicht mehr zu ihm zurück,“ keifte die Alte, „zeige ihm einmal, daß Du nicht mehr das ſchwa che Rohr biſt, wie einſt, das jeder Luftzug beugt! Schä [...]
[...] Welt mehr als ihn, ſo ſey redlich, und weiſe ihn ab, damit Euch nicht Beide der Fluch treffe, der mich jetzt in die Welt jagt. Gedenke dieſer Worte, es ſind die [...]
[...] „Baſe, leſe Sie, ich ſehe keinen Buchſtaben.“ Dieſe ergriff es in haſtiger Freude und las: „Wir thun nicht mehr gut nebeneinander, Roſe! Du haſt mich nie geliebt, und die rechte Treue iſt nie [...]
[...] die ſie ſich an ihm, an den Kindern, und an ſich ſelbſt ſo ſchwer verſündiget hatte. - - Mehr und mehr empfand ſie die Hand des Herrn, welche ſich rächend auf ihr ſchuldiges Haupt legte, Hein [...]
[...] Aufforderungen von Roſen an den Entflohenen in allen Blättern, er ſollte zur Heimath zurückkehren, die Ver hältniſſe hätten ſich gewendet, er ſollte keine Klage mehr haben, er möge nur zu ſeinem Weibe und zu ſeinen verwaisten Kindern heimkommen. – Aber Alles blieb [...]
[...] Da begann Roſe, die ſchon lange weder Freude noch Leid mehr zeigte, immer mehr und mehr zu verfal len; ſie ſprach nicht, ſie klagte und weinte nicht, aber Ka thrine hatte die Qual, das einzige Geſchöpf auf Erden, [...]
[...] heim gefunden, und der böſe Feind würde nicht Macht bekommen haben über ſein redliches Gemüth! Sie hat uns trennen wollen, damit ihr Keiner mehr was einrede, damit ich Niemand mehr gehöre auf der Welt, als Ihr! Sieht Sie, Baſe, was für ein elendes Weib [...]
[...] und Heinrichs Bruder zog ſie auf in Gottesfurcht und Einfalt. Jahre vergingen, vom Vater vernahmen ſie nichts mehr. – Es iſt noch nicht gar lange her, da kam ein Flößer herunter von Peſth, und trat ein in die Mühle, die noch immer des Sohnes Eigenthum iſt, und [...]
Münchener LesefrüchteBd. 2, No. 016 1835
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1835
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] - (Fortſetzung) - 2:3-ti. - Der Gräfin entging die Veränderung in Engelber thas Weſen nicht. Immer mehr äußerte ſie ein abſtoſ ſendes Benehmen gegen ſie, und ſuchte ſie, aus wohl überdachten Gründen, immer mehr von ſich zu entfernen. [...]
[...] überdachten Gründen, immer mehr von ſich zu entfernen. Auch in ihr ſelbſt war eine große Veränderung vorgegangen. Nicht mehr ſah ſie mit jener ſeligen Erwartung von dem Schloße ins Thal hinab, nicht mehr harrte ſie mit jener ſchwärmeriſchen Sehnſucht auf den Gatten, ob er nicht [...]
[...] und oft in ihren ſtillen Gemächern wiederholte. – . Sº verfielen mehrere Tag. Engelbertha war im mer mehr von der Gräfin zurückgeſetzt und faſt mit Haß behandelt, was ihr ſehr wehe that, während Roſalie im # Zutrauen ihrer Gebieterin erhielt, wodurch ſie [...]
[...] O Roſalie ! das Maaß meines Unglücks iſt voll. – „Du haſt ſtets Mitgefühl für mich gehabt, weine nun für mich, denn ich kann es nicht mehr; meine Thrä nen ſind verſiegt. Ich habe genug gelebt für die Welt, ſie ſoll mir ferner kein Leid mehr bereiten, und auch [...]
[...] fen des Trübſinnes in die ſchöne Welt wieder heraufge führt zu haben. „Jetzt nicht mehr!“ antwortete Engelbertha, zitternd, und küßte Roſalien dankbar für ihre Freundſchaft. Heute iſt der letzte Grabſtein auf meine Hoffnungen geſetzt wor [...]
[...] nehmen, und wenn du noch etwas auf dem Herzen haſt, was ich dir thun und beſorgen kann, ſo vertraue es mir. – „Nichts, nichts mehr!“ antwortete Engelbertha matt, und ſchüttelte den Kopf. : - - „Nun denn, ſo ſchütze dich Gott!“ fuhr die Gräfin [...]
[...] neue Hoffnung in ſeinem Herzen auftauchte durch die ſchmachtende Dame, die ſich ihm mit Wohlwollen näherte. Er ſuchte ſie immer mehr mit der ganzen Macht erobern der Zärtlichkeit zu gewinnen, obgleich er nicht wußte [...]
[...] ihrem Buſen verborgen, kehrte ſinnend auf den Hügel zurück, wo ſie den Sänger verlaſſen hatte. Doch, ſie fand ihn nicht mehr. – Aengſtlich ſah ſie umher, die Mandoline lag auf dem Boden. Da ſtiegen plötzlich erſchütternde Zweifel in ihrem Herzen, wie Furien auf; [...]
[...] Rath, dorthin zuerſt ihre Aufmerkſamkeit zu richten. . Die Gräfin aber ging indeß in heftiger Bewegung im Garten umher. Sie wußte ſich nicht mehr zu faſſen. Beleidigter Stolz und glühende Liebe kämpften in ihr, und ſelbſt ein Strom von Thränen erleichterte ihr ge [...]
[...] tung. „Wenn der gewaltige Blitz trifft, daß meinem Gat ten Alles das kund wird, was hier vorging, dann kann ich ihm nicht mehr unter die Augen treten, nicht mehr ihm mit reinem Herzen an die Bruſt ſinken, – und ihn, wie einſt, beſchuldigen, daß er ungerecht mich ver [...]
Münchener LesefrüchteBd. 2, No. 024 1835
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1835
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] mehr Sold als der Konſeribirte, wofern er nicht als Subſtitut für einen Konſeribirten eintritt, in welchem Falle er ſelbſt in Friedenszeiten 150 – 200 Thaler für [...]
[...] die Soldaten der Central-Compagnieen; die Grenadiere und die Mannſchaft der leichten Kompagnieen bekommen täglich 5 Centimes mehr. Da nun dieſe compagnies d'élites über ein Drittel der Mannſchaft jedes Batail lons ausmachen, und ganz aus Leuten beſtehen, die mehr [...]
[...] Fähnriche, und 36 Korporale, in Allem 72. Bey einer gleichen Zahl von Gemeinen würden im Franzöſiſchen Dienſte 161 Unteroffiziere nöthig ſeyn, folglich mehr als [...]
[...] Der brittiſche und der franzöſiſche Soldat beziehen eine ſo ziemlich gleiche Quantität Nahrungsmittel; da aber der Letztere, aus Gewohnheit und Wahl, mehr Brod und weniger animaliſche Koſt genießt, als der Erſtere, ſo werden die reſpektiven Quantitäten dieſer Bes [...]
[...] die zur brittiſchen Linien-Infanterie gehören, auf 70,000 Mann, ſo giebt es ungefähr 28,000 in England und Irland, die täglich mehr Löh nung beziehen, als der franzöſiſche Soldat und zwar . . . . . . . . . . . . 2 Pen*: [...]
[...] - Der Dienſt ſelbſt iſt in beyden Heeren nicht weni ger verſchieden, als die Dauer des Dienſtes. In Frie denszeiten dient nicht mehr als ein Fünfzehntheil der franzöſiſchen Linien - Truppen in den Kolonien; von den [...]
[...] Außerdem verdient Berückſichtigung, daß ein höhere Grad der Sterblichkeit dem Franzöſiſchen Soldaten auch mehr Ausſicht auf Beförderung eröffnet. Er weiß, daß wenigſtens ein Drittheil der unbeſetzten Unteroffizier Stellen durch nachrückende Gemeine ausgefüllt wird, daß [...]
[...] „mich ſelbſt in meinem Unglück verhöhnend, unabläſſig an jene frühere Prophezeiung. Zuweilen erſchien ſie mir denn nun doch nicht mehr ſo ganz abgeſchmackt, dann aber wieder, wenn ich meine unglückliche Lage nä her betrachtete, als eine lächerliche Thorheit. Darauf [...]
[...] beſſere erhalten?“ – „Nein!“ – antwortete der Scher ge mit teufliſchem Lächeln – „ſie wird überall keiner Matratze mehr bedürfen; denn es kommen ſchon Leute, die ſie nach der Conciergerie, und von da zur Guillotine führen werden.“ – - [...]
[...] ich konnte, und endlich als ich ihr unaufhörliches Weh klagen nicht mehr ertragen konnte, ſagte ich ihnen: „ihr Schmerz ſey ohne Grund, da ich nicht nur nicht ſtürbe, ſondern in Kurzem Königin von Frankreich ſeyn [...]
Münchener Lesefrüchte19.02.1840
  • Datum
    Mittwoch, 19. Februar 1840
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Blätter eines zerrißnen Tagebuchs.) Paris, im April 185“. Schon lange Zeit habe ich nichts mehr aufgeſchrieben über mein Leben und meine Schickſale. Ich weiß nicht, wohin die Zeit gekommen, ich kann mir nicht erklären, [...]
[...] auch meine Thaler. Von meiner ruſſiſchen Glorie iſt mir außer ein paar leeren Schmuckkäſtchen und zwei ſeidenen Kleidern auch nichts mehr übrig geblieben. Mein Leben als Femme des lettres koſtete mich wirklich ſehr viel. [...]
[...] Leiſtungen. – Ach, ich tanze reilich nicht wie die Taglioni oder die Elster, – ich bin freilich nicht mehr zu ſicher in meinen Pas, – aber ich muß ja tanzen, damit ich nicht verhungere, – ich muß tanzen, o du lieber Himmel, ich [...]
[...] Mama. – Ich bin nicht mehr das junge Mädchen, das ſie auf den Boulevard ſpazieren ſchickte. [...]
[...] malen. – Warum? – Gibt mir jener bald geendete Zufall, daß ich in meinem Elend einen unbekannten Unter ſtützer fand, den Muth, – mehr zu hoffen? – Ich ſollte nicht mehr daran denken. – Arme Toinon, was iſt aus dir geworden! - * [...]
[...] Maman meine Aufwartung zu machen, und mich Ihnen als Mann von feinen Sitten vorzuſtellen. Eine Antwort auf dieſen Brief hoffe ich zu erhalten, um ſº mehr, da ich nicht mehr blos im Stande bin, Mademoiſelle Spritz kuchen und Omnibusplätze anzubiethen, ſondern auch mehr. [...]
[...] im Auffinden eines anſtändigen Lebensglückes ſtets mir behülflich war, als du mit Madame Gauſſin noch lä bas geweſen, um ſo mehr, da ich mich ſehr gerne verſöhne, ſo gebe ich hier ſchriftlich meinen Segen, und erwarte dich Abends bei meinem Schwigerſohne, welcher für ein gutes [...]
[...] " – " – " " – 9 – – – " – " 0 – v Wie überblicke ich jetzt auf Starnbergs gemüthlicher Höhe. Aber jetzt iſt es kein Herameter mehr. Wer die Schwierigkeit der Noten und des Taktmaaſes noch nicht recht überwunden hat, ſollte ſich nicht darauf einlaſſen, ein Con [...]
[...] Schuh und Strümpfen, dann Glaçe Handſchuhen ein Glas Waſſer mit vielen Bücklingen präſentirend, vorzuſtellen gezwungen ſind. Von dieſer Vorſtellung wäre beinahe nicht mehr loszukommen denn nach einigen Zeilen heißt es ſchon wieder [...]
[...] *Sinnend, wie passenden Stoff ich fände zu einem Gespräche - Mit der Mama und sodann mit der mehr mir benachbarten Tochter . . . : seh ich am nahen Salon mit von Säulen getragenen Vordach [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 3, No. 003 1831
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] volles Vertrauen zeigen, daß ſie, wie es mir manchmal vorkam, dem Bräutigam immer mehr entzog ? Unſer Einzug in ihr Schloß ſah einem kleinen heitern Triumphzuge ähnlich. Es war, als ſpiegelte ſich in [...]
[...] Ihre Verhältniſſe Ihnen geſtatten, eine Frau zu wählen, die, ohne arm zu ſeyn, ſich doch ſeit wenigen Augenbli cken nicht mehr reich nennen kann. Ich habe auf dieſes Beſitzthum verzichtet. Entſcheiden Sie, ich will nur Ihr Glüc.“ [...]
[...] retten Sie mich aus dieſen Mauern.“ Noch ehe die Nacht heraufzog, waren wir ſchon von dem Schloß entfernt, das Keines von uns mehr erblicken ſollte. Es war ein Ort verabredet worden, wohin der [...]
[...] Neugierde einen peinlichen Zwang auflegte, doch allmä lig unſere erregten Gemüther in großes Gleichgewicht. Von Bourdeaux war keine Rede mehr. Wir fuhren die Nacht hindurch und noch einen Theil des folgenden Ta ges, bis wir zu einer ziemlich großen Stadt gelangten, [...]
[...] entnervende Lebensweiſe des heißen Klimas, zurückgekehrt war. Er ſtammte aus einem alten, angeſehenen Ge ſchlecht, das er doch, mehr vielleicht, weil die reichern Verwandten ihn in ſeiner Jugend über die Achſel ange ſehen, als um ſich einer durch den Geiſt der Zeit gefähr [...]
[...] mir, und er brachte es mir als Morgengabe. Indeſſen entkeimten meinem Eheſtande nur wenige Roſen. Cour ville wurde täglich kränklicher, und ich folglich mehr ſeine Krankenwärterinn, als ſeine Gemahlin. Zu Ende des dritten Jahres ſtarb er. Er hatte ſeinen Tod längſt vor [...]
[...] ging zu Ende; aber es kam noch immer Niemand. Ich fühlte mich verletzt, verdrießlich, unruhig. Endlich, als ich Niemanden mehr erwartete, trat der Oheim blaßver ſtört, beinahe athemlos in den Salon. Er berichtete nun, daß eben ſo wie ſie im Begriff waren, ſich zu [...]
[...] ihm Unruhe und Schrecken eingeflößt, einen mehr als [...]
[...] unter heitern Geſprächen auf alle die ſchönen Stellen ringsumher, die mich ehedem ſo ſehr befriedigt hatten. Ihre Fröhlichkeit verſtimmte mich nur mehr; alle die vor mals mich ſo laut anſprechenden Stimmen der Natur ſchienen mir nun ſeelenlos.“ [...]
[...] ihm auf einer ganz andern Stelle wieder, und von nun an ging keine Morgenwanderung vorüber, die ich auch nie mehr verſäumte, daß ich nicht ſo unerwartet und ſo zufällig auf ihn traf, daß nur ein Herz, das ſeine Em [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 3, No. 026 1831
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] wollen, hätte ſie an ihn irre machen müſſen. Aber erſt nach acht Tagen, als das Wunöfieber vorüber und durch aus nichts mehr zu beſorgen ſtand, bat er ſie um ein Geſpräch ohne Zeugen. „Sie haben mich erkannt, Eu femia“ – redete er ſie gerührt an – „es thut meinem [...]
[...] hüllung wie bisher. Noch weiß ich nicht, wie ich ihm, - wie ich Ihnen gegenüber ſtehe. Was ich jetzt für ſie ge than habe, war für mich nicht mehr als die dringenſte Nothwendigkeit, um dereinſt nicht verzweifelnd zu ſterben, gegen Sie die heiligſte, unerläßlichſte Pflicht. Haben [...]
[...] ſe Worte – ich darf ſie nicht hören ?“ „Feodor!« – rief Eufemie plötzlich erblaſſend – »Feodor – ich be ſchwöre Dich – ſprich - iſt Deine Hand – nicht mehr frei.« – "Sie iſt es, ſo wie mein Herz, das nie einer An [...]
[...] von Ehre!« 2:2 »Nun wohl! Verzeihung dem unglücklichen Feodor!« " Nichts mehr? "Von ganzem Herzen ſey ihm ver ziehen.“ – - - - [...]
[...] chers auf ſich; kaum hatte er dieſelben vernommen, als er in Nachdenken verſank, und ſich von nun an nichts mehr um die ihn begleitende Menge bekümmerte, ſon dern in ſich gekehrt und mit niedergeſchlagenem Blick ſtumm ſeinen Weg zum Thore hinaus fortſetzte. Der [...]
[...] wacht, er bereue ſeine Miſſethat, und jetzt ſey es Zeit“ ihn für die Ewigkeit vorzubereiten. Allein nur zu bald, gewahrte der Prediger, daß gar kein Wort mehr aus dem Böſewicht herauszubringen ſen. Alle ſeine Mühe war fruchtlos, uud dadurch ſah er ſich, da der Zug am [...]
[...] gen zu müßen glaubte, und ſtandhaft verſchwigen habe, will ich nunmehr meinen Richtern entdecken, da ich doch wohl einſehe, daß keine Gnade mehr für mich zu hoffen iſt. Der Tod löſet alle Bande hier auf dieſer Erde, und ehe ich dieſelbe verlaſſe, will ich ſie noch von einem gefähr [...]
[...] Nebenumſtände nannte; die Feſtigkeit, womit er dem ſelben ins Auge blickte, ſetzte den Schloſſergeſellen eben ſo ſehr in Beſtürzung, als ſie den Richtern immer mehr Verdacht gegen denſelben einflößen mußte, um ſo mehr, da ihnen keine Beweggründe denkbar waren, welche je [...]
[...] als meinen Mitſchuldiger anzuklagen, um auf dieſe Wei ſe die Vollziehung mitnes Todesurtheils zu verzögern, denn mehr als irgendwo gilt hier das Sprichwort: Zeit gewonnen, Alles gewönnen!“ Indeſſen ſehe ich jetzt wohl ein, daß ich auf meine Genoſſen nicht mehr länger rech [...]
[...] halten hatte, das Leben.“ - - Wohl uns, daß die Kriminal-Juſtiz in neuerer Zeit milder geworden iſt! Der Richter braucht nicht mehr den Menſchen in ſeinem Innern zu verläugneu, und kann mehr ſeiner eigenenen lebendigen Ueberzeugung als dem [...]
Münchener LesefrüchteBd. 4, No. 006 1835
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1835
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] , Hiob 35, 15–18. In O***, einer kleinen Provinzſtadt Bayerns, lebte vor etwas mehr als einem Jahrzehent, ein alter [...]
[...] neues Geſchlecht wuchs nach und dieſes iſt mir fremd, auch ich muß ihm fremd ſeyn, denn ich gehöre ja nicht mehr dieſer Zeit an, ich, bin ein ueberbleib ſe einer ältern. Ih kann mich in die Sitten der jetzi. gen Menſchen uicht mehr finden, daher finden ſie ſich [...]
[...] Ruhe haben, die ihm nur aufbehalten war, nachdem der ſtille Genius ſeine müde Hülle eingeführt hat in das Land des Friedens, wo das arme Herz nicht mehr ſchlägt [...]
[...] zur Zimmerreinigung zu ihm kam, das Nöthige, was er brauchte, herbeyholte, und ſich dann den ganzen übrigen Tag nicht mehr ſehen ließ; er ſelbſt war ſein eigener Koch. Endlich aber behauptete das Alter ſeine Rechte; der Greis vermochte nicht mehr auszugehen, konnte aber, [...]
[...] das Kind mit Thränen. - * * Es war auch wirklich ſchon der dritte Tag, ſeitdem - H. den Schwiegervater nicht mehr in ſeinem Zimmer, wie ſonſt, hörte, auch das ihn bedienende Mädchen Mor gens nicht zu ihm gehen ſah. – Wie von einer unſicht [...]
[...] Rede der kleinen Träumerin, auf das Zimmer des Schwie gervaters, und wie fand er ihn? – Halb erſtarrt ſaß der Greis im Lehnſeſſel, kaum mehr fähig, einige Worte unverſtändlich zu lallen. „Schwiegervater! wir ſind ver ſöhnt!“ Mehr konnte der Erſchrockene nicht hervorbringen, [...]
[...] war nicht sº "nd auch am dritten Morgen ausblieb, ſo verſuchte D., der ſchon den dritten Tag nichts mehr zu eſſen hatte, aufzuſtehen und wenigſtens ſein Zimmer zu heizen; allein erſiel, von einem leichten Schlage über [...]
[...] lebte noch einige Jahre in Ruhe und Frieden, gepflegt von der Familie ſeines Schwiegerſohnes, dem es nun auch nicht mehr in den Sinn kam, das Zimmer des Schwiegervaters bey deſſen Lebzeiten zu verlangen. - - – :: Mag man über Träume ſagen, was man wolle [...]
[...] es nicht mehr gutwillig zugeben, daß irgend Jemand, der nicht zu ihrer Ä gehörte, Waſſer an Brunnen hole. Vierzigtauſend dieſer Galego's (Galizier) nähren ſich ge [...]
[...] großen Gedränge der Menſchen aus dem Geſichte und der Kaufmann durcheilte vergebens in allen Richtungen die Straßen, ohne ſeinen Laſtträger mehr zu finden. Dieſer hatte mit derſelben Aengſtlichkeit nach dem Herrn geſucht; als ihm aber das Geld zu ſchwer wurde, gieng [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 4, No. 007 1829
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ter, es knackte, ſchon ſchlug er auf den Kanibalen an, nur des Fingers leiſer Druck lag zwiſchen Tod und Le ben mehr, und ſtill lauſchend ſtanden um ihn die Gefähr ten, neugierig, wie der Jüngling ſein erſtes Abentheuer beſtehen werde. - [...]
[...] jenem Marcheſe maß Guido ganz Siciliens Adel und Prieſterſchaft, und ein bittrer Haß gegen dieſe nahm ſei ne Seele ein: war doch ſein alter Lehrer nicht mehr, der ihn allein eines beſſern belehren konnte, und die Näuber beſtärkten ihn in ſeiner Meinung noch; denn viel [...]
[...] einnehmendes Betragen gaben ihm eine Art von Ueber gewicht, das er immer nur zum Guten benützte. Wo er zugegen war, wurde nur mehr zur Nothwehr gemor det; ein Beraubter nie mißhandelt, nie ganz hilflos zu rückgelaſſen, nur reiche Gutsherrn, Prälaten und Kauf [...]
[...] von ihrer Wärterinn gelegten Keime der Gottesfurcht in dem weichen Herzen des Kindes tiefe Wurzel geſchlagen, mehr hatte ſie noch ihr alter Lehrer für das Gute ausge bildet, und ihr natürliches Gefühl für Sittſamkeit ſie bisher rein erhalten. - . . [...]
[...] Die Räuber wollten ihren lieben Guido nicht durch Zudringlichkeit an ſeine Geliebte kränken, auch fanden ſie an ihren, wenn auch minder ſchönen, doch mit mehr Fülle und mehr guten Willen begabten Dirnen, mehr Wohlgefallen, als an der zarten Marie. [...]
[...] Doch einen beſſern Geſchmack als ſeine Untergebe nen hatte der Hauptmann; ſchon glaubte ſie ſeiner Zudring lichkeit ſich nur mehr durch Entdeckung an Guido er wehren zu können, die ſie bisher, aus Beſorgniß vor blu tigen Folgen, vermieden hatte. Da trat der günſtige [...]
[...] Durch den Bund, den er mit den Räubern geſchloſ ſen hatte, waren dieſe wohl menſchlicher geworden, und ſelten mehr dampfte das Blut von Ermordeten um Ra che zum Himmel empor, nicht mehr röthete die Glut von brennenden Wohnungen den nächtlichen Himmel, [...]
[...] ſtumten. „Euch iſt nun wohl da unten im naſſen Grabe,“ ſeufzte Guido, „ ihr ſeht nichts mehr vom wilden Treiben hier oben, hört keinen Seufzer der Unterdrückten mehr, und dürft euch nicht, von zarter Kindheit an aus der Ge [...]
[...] und Prälaten ab, und fuhr fort, mit einem Theil der Beute das Elend der Armen zu lindern, die ihn dafür mehr als den König ehrten und liebten. Aber nicht ſo der Adel, die Reichen, und die Prie ſterſchaft, die es nun einmal nicht über ſich gewinnen [...]
[...] zum größten Theil aus Strafe für Vergehen und Verbrechen zum Soldaten verurtheilt, elend beſoldet, und ſchlechter noch gekleidet, glich die Armee mehr einer Zigeunerban de, als einem Heere; beſtimmt, den Bürger gegen Fein de des Geſetzes zu ſchützen, und das Vaterland gegen [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 1, No. 024 1828
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1828
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſicher ſey. Adéla erinnerte ihn an den Schwur, welchen er ſeiner Mutter geleiſtet hatte. : - Sie weiß nichts mehr von ſich und uns, antwortete er. Wir aber müſſen fort. - tºt Thut was Ihr wollt, ſagte Adela, ich gehe nicht [...]
[...] kelheit erkennen ließ, war Buſſe hier mit einer ziemlichen Anzahl ſchlecht ausſehender Knechte beſchäftigt, das ſtarke Thor noch mehr zu verrammeln, wozu ſie allerlei Ge [...]
[...] nur noch einen Augenblick, die Fackeln dringen in den Hof. - - Adela hörte ihn nicht mehr, ſie lag ohnmächtig in ſeinen Arm. Aber während Buſſos Auge noch einmal nach dem vordringenden Fackelglanz blickte, ſtürzten hine [...]
[...] umherblickend. - - Er iſt entflohen, antwortete Thilo, fürchte nichts mehr von ihm. Ruhe aus, Du biſt unter meinem Schutz von treuen Leuten bewacht. Gott ſey. Dank, daß ich zu rechter Zeit kam. Ich war nicht im Lager, als Dein [...]
[...] finden ſich nicht ſo ſchlecht als Sie glauben, wenn Sie noch an Ihren Gemälden, Freude haben. Muth, gnädi ger Herr! Niemand wünſcht mehr Ihren Tod; im Gegen theil, Jederman betet für Ihre Wiederherſtellung.“ „Iſt es wahr? man will meinen Tod nicht mehr? Ach! Sie [...]
[...] und ließ ſich in dieſem ſchönen Aufzuge im Garten um hertragen, um, wie er ſelbſt ſagte, mit Ehren das Feld zu räumen. Nie überraſchte mich etwas mehr als dieſe plötzliche, vollſtändige Umwandlung; er war aber ſeinem Ende nahe, und ich bin überzeugt, dieſe Anſtrengung [...]
[...] Thorheit vor Gott ſeyn mag, ſie war noch größer vor den Menſchen; ſie diente blos dazu, den ſterbenden Staatsmann noch mehr herabzuſetzen, und die Hofleute, unbarmherzig, wie ſie immer ſind, bekamen dadurch Ge legenheit zu ſagen: Fourbeila vécu, fourbeila voulu [...]
[...] falls ihre Begräbnißfeſte und beſtimmten Leidsformeln, zeigten aber doch im Ganzen einen nicht ſo prangenden Schmerz, mehr Frömmigkeit. Die Perſer beerdigten ihre Leichname; die Scythen aßen ſie auf; die Indier überzo gen ſie mit einer Art Lack, um ſie zu erhalten; die Egyp [...]
[...] auf dieſe ſonderbare Hypothek. Bei uns iſt dies Alles gemildert; höchſtens muß dem Zuge ein Paradepferd mehr folgen, das man faſten läßt, damit es traurig aus ſieht. Auch hierin trieben es die Orientalen weiter; ſie [...]
[...] dieſen Stunden erſcheinen die Muezzins auf den Mina rets der Moſcheen, von wo ſie, in der Richtung gegen Mekka, mehr herunter heulen, als rufen, um jeden an die Verrichtung des Gebets zu erinnern. Der Gebrauch der Glocken iſt in der Türkei ganz unbekannt. Da die [...]
Münchener LesefrüchteBd. 3, No. 006 1838
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1838
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] wurde, wo die Muſik faſt mehr als irgendwo nur zur [...]
[...] Aber der Schmerz war zu lang gedehnt, und die Kräfte reichten jetzt nicht mehr aus, daß ſie bis zu den letz, ten Takten der muthigen Erhebung kommen konnten. Dem alten Roos traten zuerſt nur einzelne Thränen in die Au [...]
[...] Anſprüchen berechtigt iſt. –« - „Sprich nicht von mir. Mein Leben iſt nichts ohne Dich, eine Seifenblaſe, ſo wie Dein Hauch ſie nicht mehr trägt. Laß uns auf Gott vertrauen und in unſerer Liebe glücklich ſeyn.“ - - [...]
[...] „Du weißt nicht, was er ſelbſt dabey leidet! Und doch kennt er das Aergſte noch gar nicht. Die Noth ſteigt immer mehr, und ich ſehe mit Schrecken dem Ende des Jahres entgegen. Meine Arbeit reicht nicht mehr aus, nur das Dringendſte zu beſtreiten und wenn wir [...]
[...] treten und nicht bloß Sklave, ſondern Meiſter zu ſeyn. Er ging noch zu ſeinen Freunden, aber ſie kannten ihn nicht mehr. Selbſt der Chef eines Muſiktrupps, der in Wirthshäuſern zum Tanz aufſpielte und ſchlecht genug war, wollte nichts von ihm wiſſen, da er ihm [...]
[...] doch der Ertrinkende nach einem Halme, warum ſoll ich nicht verſuchen, was vielleicht noch mir Rettung bietet. Es iſt ohnehin aus. Ich kann nichts mehr thun, nichts [...]
[...] Seyd guten Muthes, Du und Anton, der alte Vater je Euch nicht mehr ein Hinderniß ſey, Ihr habt ihn lange genug gefüttert und gepflegt, er ird es Ivetf machen, und – wenn er auch darüber ſtürbe,“ ſeßte er [...]
[...] mehr, der Kummer möchte den Verſtand des Vaters j gegriffen haben. +-- G6 vergingen vierzehn für die arme Meter [...]
[...] G6 vergingen vierzehn für die arme Meter peinliche Tage. Selbſt ĺ Nähe vermj - mehr, ſie aufzuheitern. Der Vater hatte ſie in der j zen Zeit faſt immer allein gelaſſen und ſich oben in den verfallenen Zimmern eingeſchloſſen. Nur Mittags und [...]
[...] Roos hatte noch früher in dem Hauſe eines Zei tungseigenthümers Unterricht gegeben und dieſer wollte ihm noch immer wohl, wenn er ihn auch nicht mehr be ſchäftigen konnte. Zu ihm eilte er jetzt und erzählte ihn, daß er nach langem Studium und Fleiße die Erfindung, [...]