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Suchbegriff: Mehring

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Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 4, No. 009 1826
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1826
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] nicht mit den Opfern, die ich Dir willig brachte; ſoll ich auch meine Baſe der Schmach preisgeben.“ - „Nichts mehr,“ unterbrach ihn Dorabella, „be wahre Deinen edlen Stolz, Du könnteſt ſein bedürfen; aber ich bin ſehr unglücklich. Ich würde einen Thrön ausgeſchla [...]
[...] - . . . . – Seit den letzten Begebenheiten in Konſtantinopel, und der gänzlichen Vertilgung der Janitſcharen, iſt die allgemeine Aufmerkſamkeit mehr als je auf dieß einſt ſo furchtbare und mächtige Korps gelenkt worden. Man erkundiget ſich nach ihrer Geſchichte, und man ſucht ſeine Wißbegierde auf alle [...]
[...] deßhalb auf die Fimars, oder Lehenbeſitzungen, kein Recht mehr habe. Er gebrauchte zur Bildung dieſes neuen Korps ſeine eigenen Sklaven, und befahl zugleich, daß der fünſte Kriegsgefangene, ſo wie der zehnte Knabe der chriſtlichen [...]
[...] europäiſche Taktik ſolche Fortſchritte, daß die Stärke der chriſtlichen und muſelmänniſchen Armeen dadurch ſehr un gleich wurde, um ſo mehr, da dieſe Fortſchritte für die Tür ken fruchtlos blieben. Während dieſer Zeit hatten die Ule ma's im ottomanniſchen Reiche einen, dem militäriſchen [...]
[...] nitſcharen und Wiedergewinnung ihrer alten Achtung und Liebe die Politik der Ulema's zu bekämpfen, entfernten ſich von ihren Soldaten immer mehr, und untergruben ſelbſt die feſteſten Stützen ihrer Macht, indem ſie die Bildung dieſes Korps gänzlich veränderten. - - - - - [...]
[...] römiſchen Kaiſer, neue und beträchtliche Zulagen, die in den letzten Zeiten, wegen Erſchöpfung des Schatzes, ihnen nicht mehr ausbezahlt werden konnten. Gewiſſe Ortas, oder Odas (Legionen, deren es 196 gab), hatten beſondere Plivilegien. Die fünf erſten wur [...]
[...] zu theilen. Da die Freiwilligen nach ihrer eigenen Wahl die Odas auswählen konnten, ſo waren die Liſten der berühmte ſten mit mehr als 10,000 Namen bedeckt, da hingegen an dere kaum 200 enthielten. Aus der Vernachläſſigung des ur ſprünglichen Grundſatzes, nach welchem nur Kriegsgefan [...]
[...] noch den der Patrouillen. Ihre Waffen beſtanden in Frie denszeiten in Stöcken, und es war ihnen verboten, Feuer Gewehre zu tragen, weil ſie derſelben ſich mehr zur Stö rung, als zur Erhaltung der Ruhe hätten bedienen können. [...]
[...] Seitdem der beſtändige Aufenthalt in den Kaſernen, zur Erhaltung des Soldes nicht mehr unumgänglich noth wendig war, ließen die vorzüglichſten Beamten der Regie rung ihre Bedienten unter die Janitſcharen einſchreiben, und [...]
[...] ſelſt dieſe, der Waffenübung ungewohnt, ohne Gewandtheit, in Maſſe zu wirken, boten im Allgemeinen nichts, als den Anblick einer aufrühreriſchen, mehr lärmenden als tapfern, und mehr zur Flucht als zum Streiten aufgelegten Horde dar. (Blätter für Welt- und Menſchenkunde) [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 3, No. 017 1831
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] gegangen, um eine alte Vendetta zu beendigen. Man fing an im Dorfe allerlei Geſchwätz zu führen, und bos“ hafte Anſpielungen und ſchlechte Späße machten mehr als Einmal mir die Galle heiß. Der „Promeſſo“ hatte, während ich bei der Meſſe diente, mich mit ſcheelen Au“ [...]
[...] ihm begegnete, auf einem Fußſteig ſo ſchmal, daß zwei Ziegen nicht aneinander vorüber konnten. Da er einige Jahre mehr zählte, zwei oder drei Zoll höher war und einen Karabiner mehr hatte als ich; ſo nahm er gegen mich einen barſchen Ton an; er murmelte etwas von ei [...]
[...] ſern franzöſiſchen Nichtern nicht begreiflich machen, daß es Augenblicke gibt, wo der Menſch für ſein Thun nicht mehr verantwortlich ſeyn kann; ohne eigentlich zu wiſſen, was ich that, griff ich in meine linke Taſche . . . und meiner Treue, ſeitdem begegnete mir auf meinem Wege [...]
[...] was ich that, griff ich in meine linke Taſche . . . und meiner Treue, ſeitdem begegnete mir auf meinem Wege nicht mehr der Promeſſo.“ Eine Bewegung oder vielmehr ein tiefer Schauder, den ich unwillkührlich verrieth, ließ Gallucchio einen Au [...]
[...] jährlich die Abſolution. Einen ſolchen Frevel konnte ich nicht ertragen; das Mädchen hatte geplaudert; Galluc chio hätte es nicht mehr wagen dürfen, ſich zu zeigen, er hätte nirgends Schutz oder Brod mehr gefunden. Ich gieng und ſuchte das Mädchen, auf. „Kennſt [...]
[...] Braut, Frau und Wittwe; ſie erbte Alles, was die Ge rechtigkeit von dem Nachlaß ihres Mannes ihr übrig ließ, und ſeitdem hat Niemand mehr Luſt bekommen, ſich den Namen Gallucchio anzumaßen.« [...]
[...] Arm entzwei zu ſchießen. Einige Tage nachher ergieng im Kanton ein allge meines Aufgebot. Gallucchio war nicht mehr zu finden. Bei Zeiten davon in Kenntniß geſetzt, und da er gegen dieſen Sturm ſich nicht Mannes genug wußte, hatte er [...]
[...] -Der Schneider K hat aus Gewiſſenhaftigkeit nur um eine Elle Tuch mehr begehrt, als er braucht; –- es war aber zu wenig, um davon ein Paar lange Ho ſen für ihn ſelbſt zu bekommen; – das war ein Un [...]
[...] Der Schulkandidat L hat für die Finalprüfung nicht mehr als den ſechsten Abſchnitt in ſeinem Schul buche eingelernt, iſt aber gerade nur aus dieſem exami mirt worden; – das war ein Glück! - [...]
[...] Dem Verfaſſer dieſes Aufſatzes fällt für das Z nichts mehr ein, was er hinſetzen ſoll, und er muß ſchlieſ ſen. Iſt das ein Glück oder ein Unglück ??? [...]
Münchener LesefrüchteBd. 4, No. 005 1838
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1838
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] was es in ſeiner Trübſal beginne. – „Vater!“ liſpelte die Kleine jetzt, und ſtreichelte ihm die eingefallene Wan ge, „lieber Vater, ſey gut, geh nicht mehr in den Wald, ſchicke den guten Nero fort, dann wird die Baſe nicht mehr zanken, und das ganze Haus umwenden, bis Du [...]
[...] hervor. - - - - - - - „Du meinteſt ja, daß Thier ſei mir lieber, als Weib und Kind; nun wird's Dich nicht mehr ſtören!“ entgeg nete der Müller. - - - - - - „Ach, Heinrich!“ ſtammelte Noſe, warf das Strick [...]
[...] z: Heinrich brachte keinen Laut hervor, er trug den halbtodten Hund in die Stube, ünd legte ihn auf die Ofenbauk nieder; das fchöne Thier war kaum mehr kenntlich; bedeckt mit Schlamm und Geſtrüpp, vom Re gen triefend, mit blutigen, zertiſſenen Füßen, ſtarr vor [...]
[...] und Hände, als ſich dieſer zu ihm neigte, und ſchmei chelnd ſprach: „Mein treuer Nero! nun bleibſt Du bei mir, bis an Dein Ende, nun gebe ich Dich nichts mehr von mir.“ – - . . . - Heinrich ſollte ſich keines Beſitzes ungeſtört erfreuen, [...]
[...] auch Ihr durch's Herz ſchnitt. – Die Kinder kauerten am Boden und weinten bitterlich - und riefen den treuen Nero mit ſüßen Namen, der aber hörte nicht mehr, er ºhatte überſtguden- :::::: - Die Mühlknechte mochten nicht eſſen, es war todten [...]
[...] lang bei Kathrinen, und brachte dann die Wirkung die ſer Beſuche im erbitterten Herzen mit heim, ſo daß Heinrich keine frohe Stunde mehr hatte. Als ſie aber nach mehreren Wochen anſieng, dem ſtillen Vorwurf ihrer Thränen Worte zu geben, als ſie begann, von un [...]
[...] Dache wohne, zieht der Drache nicht wieder ein!“ – Und damit war's abgethan; ſie ſchwieg im finſtern Groll, Heinrich ſchwieg auch, und ſo rückten die Herzen mehr und mehr von einander. - 1 Heinrich nahm jetzt zuweilen wieder einen Skuzen [...]
[...] Heinrich nahm jetzt zuweilen wieder einen Skuzen zur Hand, und zog auch wohl ein paar Stunden im Walde umher, aber er mochte kein Wild mehr erlegen; [...]
[...] Eurem Weibe etwas zu ſagen, er müßte mit Euch re den, ſonſt könne er nicht iu Frieden ſterben.“... . Heinrich hörte faſt die letzten Worte nicht mehr, war ſchon auf dem Wege nach dem Hauſe, ſeine Kniee zitterten, ſein Bewußtſeyn ſagte ihm: Wäre der Anton [...]
[...] der Alte hatte ja vollkommen Recht. tns F … Nimm’s nicht übel, lieber Heinrich!“, fuhr Anton fort, „ich heiße Dich: Du, ich bin nicht mehr dein Mühlknappe, ich bin nur noch dein Freund; ich bin der Knecht des Steinmüllers, Du der Knecht Deines Web [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 4, No. 009 1830
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1830
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſeinem Entſchluſſe abzuwenden geſucht hätten; er aber, mit ſolchen lockenden Täuſchungen vertraut, wäre in die ſem dadurch noch mehr beſtärkt worden; die Worte, die er vernommeu hatte, erklärten ihm nun die Beſtimmung des Meſſers. Hatte ihm doch bereits, nicht [...]
[...] an dem Verruchten, der es vor ſeinen Augen entweiht hatte, zu rächen? – In einen Winkel zurückgezogen ver ließ ſein Blick nicht mehr das Opfer ſeines Aberglaubens, ſeiner Wuth. Seine Seele haftete an dem unſichtbaren Büchlein, das er unter Oliviers Bruſtlatz wähnte; in je [...]
[...] fern ich mich nicht in euren Herzen geirrt habe, meine Kinder. – Schlage Dein Auge nicht zu Boden, Taube von Cerdrons! Ihr dürft Euch von nun an nicht mehr trennen; keine Gefahren drohen, und Du brauchſt nicht mehr in die Arme eines andern Heiligen zu flüchten.“ [...]
[...] über ihre Häupter hinweg. Der Oberrichter, ein gewiß nicht weniger rechtlich geſinnter Mann als d'Ayot ſelbſt, aber mehr als er gewohnt, in den Handlungen der Men ſchen die Geſinnungen zu würdigen, hatte es nicht gegen ſein Gewiſſen gefunden, Alles, was nicht ganz ſtreng zur [...]
[...] ſchen die Geſinnungen zu würdigen, hatte es nicht gegen ſein Gewiſſen gefunden, Alles, was nicht ganz ſtreng zur Sache ſelbſt gehörte, davon zu trennen, um ſo mehr, da kein Anſpruch auf Uuterſuchung von der Seite der Fa milie Gonard zu befürchten war, und Rogibert Bloyers [...]
[...] Oliviers blumenbepflanzter Grabhügel iſt nicht bloß ihnen, ſondern den Einwohnern von Cerdrons ein Se gensgarten geworden, von welchem mehr als Ein in ſtil len Betrachtungen Vertiefter in dunklen Stunden, ſo wie feine Verwandten in fröhlichen, ſeiner mit Wehmuth ge [...]
[...] werks tragen würde. Um unſern Zweifel zu löſen, fuhr Freund Jonathan mit friſchem Winde und vollen Segeln herbei. An ein Entkonimen war faſt nicht mehr zu denken. „Die Backbordkanonen gerichtet!“ Erſtaunt ſprang [...]
[...] keſten Burſche, die nur je ein brittiſches Schifflein be mannten. Der Eiſenſchauer brach herein. – Zehn von Hundertundzwanzig ſahen die Sonne nicht mehr aufgehen; Siebenzehn waren verwundet, Drei auf den Tod; wir hatten acht Schüſſe zwiſchen Wind und Waſſer, der große [...]
[...] groß nun auch die Oeffnung ſein mag, der Durchmeſſer der Flamme bleibt ſich immer gleich, nur die Höhe und Hitze derſelben vermehrt ſich, je mehr Spielraum ſie hat. Hält man die Hand an die unverſtopfte Oeffnung einer eben verlöſchten Flamme, ſo fühlt man eine ſtarke Hitze, [...]
[...] der That recht eigentlich beſtimmt, dem geringen Ueber reſte der Schüler Zoroaſters zum Aſyl zu dienen; und - wer weiß, ob wir, wenn wir von mehr natürlichem Feu er erwärmt, und von ſo vielen feurigen Wundern umgeben wären, nicht ſelbſt in Gefahr geriethen, Ghebern oder [...]
Münchener LesefrüchteBd. 3, No. 006 1838
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1838
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] wurde, wo die Muſik faſt mehr als irgendwo nur zur [...]
[...] Aber der Schmerz war zu lang gedehnt, und die Kräfte reichten jetzt nicht mehr aus, daß ſie bis zu den letz, ten Takten der muthigen Erhebung kommen konnten. Dem alten Roos traten zuerſt nur einzelne Thränen in die Au [...]
[...] Anſprüchen berechtigt iſt. –« - „Sprich nicht von mir. Mein Leben iſt nichts ohne Dich, eine Seifenblaſe, ſo wie Dein Hauch ſie nicht mehr trägt. Laß uns auf Gott vertrauen und in unſerer Liebe glücklich ſeyn.“ - - [...]
[...] „Du weißt nicht, was er ſelbſt dabey leidet! Und doch kennt er das Aergſte noch gar nicht. Die Noth ſteigt immer mehr, und ich ſehe mit Schrecken dem Ende des Jahres entgegen. Meine Arbeit reicht nicht mehr aus, nur das Dringendſte zu beſtreiten und wenn wir [...]
[...] treten und nicht bloß Sklave, ſondern Meiſter zu ſeyn. Er ging noch zu ſeinen Freunden, aber ſie kannten ihn nicht mehr. Selbſt der Chef eines Muſiktrupps, der in Wirthshäuſern zum Tanz aufſpielte und ſchlecht genug war, wollte nichts von ihm wiſſen, da er ihm [...]
[...] doch der Ertrinkende nach einem Halme, warum ſoll ich nicht verſuchen, was vielleicht noch mir Rettung bietet. Es iſt ohnehin aus. Ich kann nichts mehr thun, nichts [...]
[...] Seyd guten Muthes, Du und Anton, der alte Vater je Euch nicht mehr ein Hinderniß ſey, Ihr habt ihn lange genug gefüttert und gepflegt, er ird es Ivetf machen, und – wenn er auch darüber ſtürbe,“ ſeßte er [...]
[...] mehr, der Kummer möchte den Verſtand des Vaters j gegriffen haben. +-- G6 vergingen vierzehn für die arme Meter [...]
[...] G6 vergingen vierzehn für die arme Meter peinliche Tage. Selbſt ĺ Nähe vermj - mehr, ſie aufzuheitern. Der Vater hatte ſie in der j zen Zeit faſt immer allein gelaſſen und ſich oben in den verfallenen Zimmern eingeſchloſſen. Nur Mittags und [...]
[...] Roos hatte noch früher in dem Hauſe eines Zei tungseigenthümers Unterricht gegeben und dieſer wollte ihm noch immer wohl, wenn er ihn auch nicht mehr be ſchäftigen konnte. Zu ihm eilte er jetzt und erzählte ihn, daß er nach langem Studium und Fleiße die Erfindung, [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 1, No. 024 1828
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1828
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſicher ſey. Adéla erinnerte ihn an den Schwur, welchen er ſeiner Mutter geleiſtet hatte. : - Sie weiß nichts mehr von ſich und uns, antwortete er. Wir aber müſſen fort. - tºt Thut was Ihr wollt, ſagte Adela, ich gehe nicht [...]
[...] kelheit erkennen ließ, war Buſſe hier mit einer ziemlichen Anzahl ſchlecht ausſehender Knechte beſchäftigt, das ſtarke Thor noch mehr zu verrammeln, wozu ſie allerlei Ge [...]
[...] nur noch einen Augenblick, die Fackeln dringen in den Hof. - - Adela hörte ihn nicht mehr, ſie lag ohnmächtig in ſeinen Arm. Aber während Buſſos Auge noch einmal nach dem vordringenden Fackelglanz blickte, ſtürzten hine [...]
[...] umherblickend. - - Er iſt entflohen, antwortete Thilo, fürchte nichts mehr von ihm. Ruhe aus, Du biſt unter meinem Schutz von treuen Leuten bewacht. Gott ſey. Dank, daß ich zu rechter Zeit kam. Ich war nicht im Lager, als Dein [...]
[...] finden ſich nicht ſo ſchlecht als Sie glauben, wenn Sie noch an Ihren Gemälden, Freude haben. Muth, gnädi ger Herr! Niemand wünſcht mehr Ihren Tod; im Gegen theil, Jederman betet für Ihre Wiederherſtellung.“ „Iſt es wahr? man will meinen Tod nicht mehr? Ach! Sie [...]
[...] und ließ ſich in dieſem ſchönen Aufzuge im Garten um hertragen, um, wie er ſelbſt ſagte, mit Ehren das Feld zu räumen. Nie überraſchte mich etwas mehr als dieſe plötzliche, vollſtändige Umwandlung; er war aber ſeinem Ende nahe, und ich bin überzeugt, dieſe Anſtrengung [...]
[...] Thorheit vor Gott ſeyn mag, ſie war noch größer vor den Menſchen; ſie diente blos dazu, den ſterbenden Staatsmann noch mehr herabzuſetzen, und die Hofleute, unbarmherzig, wie ſie immer ſind, bekamen dadurch Ge legenheit zu ſagen: Fourbeila vécu, fourbeila voulu [...]
[...] falls ihre Begräbnißfeſte und beſtimmten Leidsformeln, zeigten aber doch im Ganzen einen nicht ſo prangenden Schmerz, mehr Frömmigkeit. Die Perſer beerdigten ihre Leichname; die Scythen aßen ſie auf; die Indier überzo gen ſie mit einer Art Lack, um ſie zu erhalten; die Egyp [...]
[...] auf dieſe ſonderbare Hypothek. Bei uns iſt dies Alles gemildert; höchſtens muß dem Zuge ein Paradepferd mehr folgen, das man faſten läßt, damit es traurig aus ſieht. Auch hierin trieben es die Orientalen weiter; ſie [...]
[...] dieſen Stunden erſcheinen die Muezzins auf den Mina rets der Moſcheen, von wo ſie, in der Richtung gegen Mekka, mehr herunter heulen, als rufen, um jeden an die Verrichtung des Gebets zu erinnern. Der Gebrauch der Glocken iſt in der Türkei ganz unbekannt. Da die [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 3, No. 019 1830
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1830
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] lich; ja, als ich nicht zweifeln konnte, daß P* mich liebten, Jerislaw und der Kaiſer, gefiel meine" Herzen das Eine noch mehr, als das Andere, der junge Krieger war einmal das Ideal meiner jugendlichen Freundſchaft, [...]
[...] und in mein Gefühl für den Czaar miſchten ſich Scheu und Furcht, um ſo mehr, da ich nun oft Zeuge ſeines Zorns ward, vor dem jedes Herz erbebte. Ich ſelbſt empfand ihn nicht; wenn ich gefehlt hatte, und das [...]
[...] ihn verdrängte. Mit ängſtlicher Schüchternheit wagte ich nun auch in fremder Angelegenheit eine Fürſprache, und es gelang mir mehr als einmal, die Opfer ſeiner Heftigkeit von drohender Strafe loszubitten. Freilich gab es auch Stunden, wo jede Bitte wie an ſchroffen [...]
[...] Felſen abglitt, wo nur harte Züchtigungen ſeinem Zorn genügten, und die Leidenſchaft ein Rauſch war, nicht ſelten durch das Feuer des Weins noch mehr zur Flamme angefacht. An ſolchem Abend war einſt das Urtheil über einen jungen Soldaten geſprochen worden; er ſollte [...]
[...] das iſt der luſtigſte Vorfall, den man denken kann! Aber ich glaube gar, du weinſt ? Ich weine nicht mehr, antwortete ich. O Herr, vergib nur meiner Angſt; ich glaubte dich ſehr krank! [...]
[...] ſie, und ſage niemals irgend einem Menſchen, daß du ihn hier ſahſt. Bitte ihn auch: er möge nicht wieder kommen, das verwaiste Haus darf ihn nicht mehr em pfangen. Gute Nacht, Paul, gute Nacht, Jerislaw! Wir gingen durch die nächtlichen Straßen, Beide [...]
[...] Wir gingen durch die nächtlichen Straßen, Beide ſchweigend und trübe; der Gedanke, daß mein Vater nicht mehr auf dieſer Erde, unter dieſem Himmel wohnte, [...]
[...] die Ausbreitung des Handels, die Errichtung der Flotte, Alles nahm er mit ihr in Ueberlegung, freute ſich ihrer Ein ſichten, ſah ſich mehr von ihr, als allen ſeinen Umge bungen verſtanden. Deine Schweſter hat den Verſtand eines Staatsmannes, und das Herz einer Heiligen, ſagte [...]
[...] ruhiger, er blieb vor Anna ſtehen, und faßte ihren Arm. Richte dich auf, Anna, ſagte er milder, ich glaubte, du wäreſt mehr, als andere Weiber, aber ihr Geſchlecht verläugnet keine von euch. Unnützen Widerſtand müßt ihr erheben, und bei meinem Haupte, ich habe kaum Luſt, [...]
[...] Vergebens klammerte ich mich an Anna's Hals, ver gebens hielt ſie mich feſt; ich war gewohnt, ſeiner Stimme zu gehorchen. Morgen ſeh ich dich wieder! rief ich mehr als einmal; o meine Anna, daß es ſchon morgen wäre! (Fortſetzung folgt.) [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 3, No. 020 1830
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1830
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Anna, malte ihr jetziges Loos dunkel, ſchilderte ihre Neue mit ſchwarzen Farben, und die ſonſt ſo liebe Stube war auch öde, ſeit ich die Schweſter nicht mehr an ihrem Arbeitstiſch fand; nirgends vermißte ich ſie ſchmerzlicher, als hier. Auch Pascal fehlte mir jetzt, ſeine Munterkeit [...]
[...] den Verluſt immer vollkommener, je mehr ſich der Unter ſchied der Jahre zwiſchen uns ausglich. Wo wir bei ſammen ſeyn durften, waren wir unzertrennlich; ſein alter [...]
[...] Vater glaubte zwei Söhne zu beſitzen, und ich hatte wieder einen Vater. Aber auch von dieſer Seite ſollte mir Kummer drohen; ich war beſtimmt, mehr den Ernſt des Lebens, als ſeine Lichtſeite zu ſehen, bis meine Nich tung entſchieden, ruhiger Betrachtung und ſtillem häus [...]
[...] geklärte, kunſtvolle Frankreich. Aber welcher Schmerz, mich von dem heißgeliebten Freunde zu trennen, von dem Greiſe, der ſchon mehr einer andern Welt, - als der unſrigen anzugehören ſchien. Doch, hier galt es keine Wahl; Jerislaws bleiche Wange röthete ſich, als er zu [...]
[...] ja nur des Schweigens. ..." Wir trennten uns, Jerislaws Vater ſegnete mich; er war ſo ſchwach, daß er ſeinen Lehnſtuhl nicht mehr oft verließ, aber ſeine jugendliche Lebhaftigkeit ließ ihn [...]
[...] ſagte er, wünſchte er mich an einen Ort zu führen, wo mir große Freude bevorſtände. Mit ahnungsvollem Zit tern wollte ich mehr wiſſen, er bat mich um Geduld. Ehe wir das Haus verließen, ſagte mir Madame Pascal noch gute Nacht, indem ſie zugleich ihrem Mann zu [...]
[...] uns; er kam öfter, unter mancherlei Vorwand, unſeres Vaters trübes Geſicht ward jedesmal bei ſeinem Anblick hell, ich lernte ihn mehr kennen, liebte ihn heißer, und blieb nicht mehr ſtark genug, ihn von mir zu weiſen. So ſtand es, als Jerislaw Peters Neigung für mich zu [...]
[...] Laud! Mich reizten die Schwierigkeiten bei dem großen Gedauken, der mir vorſchwebte; ihm wurde das niedrige unbedeutende Mädchen immer werther, je mehr es ihn abſtieß. Daneben beſchäfte mich der Plan, ein Kloſter zu wählen, um meine eignen Sorgen, und Conſtantins [...]
[...] leicht in die Dir gelegten Schlingen gefangen, Dir, und ihm zum Verderben. Jetzt aber galt keine Verheimlich ung mehr; Gott ſelbſt führte ein Paar liebende Geſchwi ſter wieder zuſammen. Wir werden uns nun öfter ſehen, aber Du mußt Dich ihren furchtſamen Anſtalten fügen. [...]
[...] Anna in einem fremden Lande, wahrſcheinlich in einem andern Weltheile anzuſiedeln. Der Zeitpunkt konnte nicht mehr fern ſeyn, das matte Lebensflämmchen des Greiſes brannte nur noch ſchwach, obgleich Conſtantins rührende Kindesliebe es immer zu erhalten ſtrebte. – Was wür [...]
Münchener LesefrüchteBd. 4, No. 017 1837
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1837
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Nach St. Lucia? – Wo denkt: Ihr hin! ſteht Euch der Kopf nicht recht; plagt Each der Tollwurm? oder wißt Ihr nicht mehr, daß der Admiral unabänder lich den Tod für Jeden geſetzt, der hinüber nach dem Gilande geht?“ - ... [...]
[...] ren, – laßt ſie weinen dort am hohen Meerſtrande, ihre Thränen werden nur zu bald trocknen; – ha, ha! giebt's doch mehr junges Blut auch hier über'm Meere. Ha kon! ich könnte Euch Geſchichten erzählen!–Seht mich an! was ſog mir das Mark aus den Knochen? was hat mir das [...]
[...] und hinunter winken in's Thal; wo biſt Du, Corinna! wird er rufen ſüß, wie der Abendwind, aber ſein Mäd chen wird ihn nicht mehr hören unten im Thale; da wird er zur Mutter gehen und fragen um Corinna, aber die Mutter wird weinen und ihn hinausführen in den Hain: [...]
[...] nen, ſtille wird noch unten der Ohio rauſchen und die Cedern lispeln im Haine, aber Corinna wird er nicht mehr ſehen! –“ . „So mag Eva im Paradieſe ausgeſehen haben; ich preßte ſie enger ans Herz, ich küßte ihr die warme [...]
[...] te für die amerikaniſche Freiheit; hätte er nun unſer Ver hältniß erfahren, er hätte Corinna mißhandelt, und nie wäre ein gutes Ende mehr möglich geworden; den Eng ländern war er gram, und ehe er ſeine Tochter einem Krieger des Königs von Großbritannien zum Weibe ge [...]
[...] ſchloſſener geworden. Noch beſchwor ſie mich, ſie nicht zu vergeſſen und bald zu ihr zu kommen, ſie habe nun Niemanden in der Welt mehr als mich, ſie beſchwor mich [...]
[...] ters giengen ſchon in Thätlichkeiten über, was ſtand ihr bevor, wenn er erſt ihren Zuſtand entdecken würde, den ſie nicht lange mehr verbergen konnte.“ - „Sie hatte geendet, und herzte und küßte mich von Neuem; nimmer, ſagte ſie, wolle ſie nun mehr von mir [...]
[...] „Da fleng die Arme von Neuem zu weinen an, und bat und beſchwur mich in bitteren Thränen, ſie gar nicht mehr zu verlaſſen; wenn ich dießmal von ihr gienge, habe ſie keine Hoffnung mehr, ihr Vater ſey ſo hart und böſe, und dränge ſie täglich mehr mit heftigen Drohungen [...]
[...] einäugige Bote zeigte in Worten und Benehmen unver kennbare Bosheit, er verrieth den Anſchein, als wiſſe er mehr wie andere Menſchen; dieſer Umſtand erfüllte Philipp ſowoht, als ſie, mit Verwirrung und Bangig keit. Er ging mit unſichern Schritten im kleinen Zim [...]
[...] Pilipptheilte ihre Anſicht, wünſchte ſie aber nicht noch mehr zu beunruhigen. - „Du bildeſt Dir das ein, Amine ! fein, plötzliches GErſcheinen und ſonderbares Benehmen brachte Dich auf [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 4, No. 017 1826
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1826
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] an. Erſtaunt, aber ohne Mißtrauen, richtete das Mädchen die großen blauen Augen auf den Unbekannten; wenig Schritte, wenig Worte, und ſie waren ſich nicht mehr fremd. Langſam gingen ſie mit einander! langſamer noch, weil der Jüngling das Ende des Weges fürchtete. Von ferne folgten [...]
[...] liefen rund um die Schranken, hinter ihnen, noch höher ge ſtellt, reihete ſich ein Meer von Menſchen, Kopf an Kopf, bald mehr, dalo weniger begünſtigt durch einen glücklichen Standpunkt. Zu Valeriens kleiner ſchüchterner Geſellſchaft hatte ſich ein höflicher Mann gefunden, der ſie mit kecker [...]
[...] eine Schaar von Rittern, mit acht Trompetern und zwei Heerpaukern, geführt von dem Herzog von Aignan herein ritt. Ihnen folgte der König ſelbſt, mehr noch ausgezeich net durch ſeinen hohen Anſtand, durch die Majeſtät ſeines Weſens, als durch die Koſtbarkeit ſeiner Tracht. Er trug [...]
[...] Salzburg. Er beſtieg einſam den Mönchsberg, und fand zu ſeiner Verwunderung auf der Höhe desſelben einen ärm lich gekleideten Knaben, der eine Baumgruppe, nebſt mehres ren Menſchen, ziemlich treu, wenn gleich roh genug, auf ein Blatt Papier zeichnete. Ihr errathet, daß ich der Knabe [...]
[...] Blick beim Umreiten des Turnirplatzes das junge Mäd chen traf, und ihr Auge ſittſam niederſank, fing es an, ihn mehr als ſonſt zu beſchäftigen. Er wußte ſich ſchon in den [...]
[...] der kleine Garten, in welchem die frühe Jahreszeit nur eben grüne Sproſſen auferſtehen hieß, ward ihm ein Paradies. Er dachte nicht mehr an den König, nicht mehr an die Stellung nahe am Thron nur Eine Angelegenheit hatte er, nur Ein Geſchäft, die Gegenliebe Valeriens zu gewin [...]
[...] dnrchdacht, verändert, und nur mehr und mehr liebgewon Ä ſchwieriger der ungewiſſe Ausgang ihn aus der Ferne (MMMh. ; - . . . [...]
[...] lichen Einſamkeit, das vertrauliche ſichere Benehmen, das alle Fremdheit verbannte, und die ſtillen Träume, die er hin terließ, wenn ſein Pferd ihn hinweg trug, zauberten mehr und mehr Luſt und Vergnügen auf ihr Geſicht, wenn ſie ihn erblickte. Er hatte Guttenſtein noch nicht erwähnt, viel [...]
[...] den keimenden Blumenſpitzen, und wies ihm lächelnd die grünen Knospen, während ſein Blick auf ihr ruhte, und er nach Worten rang, die nicht mehr ſagen durften, als die - Vorſicht geſtattete. - - . . . . . . . . „Valerie,“ hob er leiſe mit ungewiſſer Stimme an, [...]
[...] ſo oft, daß der Löwe endlich darüber ergrimmte, und ihn mit fürchterlichen Augen anſah. Der Mann erſchrack; noch mehr aber der Maler, beſonders, als Erſterer ihn verſicherte, daß Beide nunmehr größerer Gefahr ausgeſetzt wären, als Rubens wohl glauben möge. " - [...]