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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Münchener LesefrüchteBd. 2, No. 016 1835
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1835
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] - (Fortſetzung) - 2:3-ti. - Der Gräfin entging die Veränderung in Engelber thas Weſen nicht. Immer mehr äußerte ſie ein abſtoſ ſendes Benehmen gegen ſie, und ſuchte ſie, aus wohl überdachten Gründen, immer mehr von ſich zu entfernen. [...]
[...] überdachten Gründen, immer mehr von ſich zu entfernen. Auch in ihr ſelbſt war eine große Veränderung vorgegangen. Nicht mehr ſah ſie mit jener ſeligen Erwartung von dem Schloße ins Thal hinab, nicht mehr harrte ſie mit jener ſchwärmeriſchen Sehnſucht auf den Gatten, ob er nicht [...]
[...] und oft in ihren ſtillen Gemächern wiederholte. – . Sº verfielen mehrere Tag. Engelbertha war im mer mehr von der Gräfin zurückgeſetzt und faſt mit Haß behandelt, was ihr ſehr wehe that, während Roſalie im # Zutrauen ihrer Gebieterin erhielt, wodurch ſie [...]
[...] O Roſalie ! das Maaß meines Unglücks iſt voll. – „Du haſt ſtets Mitgefühl für mich gehabt, weine nun für mich, denn ich kann es nicht mehr; meine Thrä nen ſind verſiegt. Ich habe genug gelebt für die Welt, ſie ſoll mir ferner kein Leid mehr bereiten, und auch [...]
[...] fen des Trübſinnes in die ſchöne Welt wieder heraufge führt zu haben. „Jetzt nicht mehr!“ antwortete Engelbertha, zitternd, und küßte Roſalien dankbar für ihre Freundſchaft. Heute iſt der letzte Grabſtein auf meine Hoffnungen geſetzt wor [...]
[...] nehmen, und wenn du noch etwas auf dem Herzen haſt, was ich dir thun und beſorgen kann, ſo vertraue es mir. – „Nichts, nichts mehr!“ antwortete Engelbertha matt, und ſchüttelte den Kopf. : - - „Nun denn, ſo ſchütze dich Gott!“ fuhr die Gräfin [...]
[...] neue Hoffnung in ſeinem Herzen auftauchte durch die ſchmachtende Dame, die ſich ihm mit Wohlwollen näherte. Er ſuchte ſie immer mehr mit der ganzen Macht erobern der Zärtlichkeit zu gewinnen, obgleich er nicht wußte [...]
[...] ihrem Buſen verborgen, kehrte ſinnend auf den Hügel zurück, wo ſie den Sänger verlaſſen hatte. Doch, ſie fand ihn nicht mehr. – Aengſtlich ſah ſie umher, die Mandoline lag auf dem Boden. Da ſtiegen plötzlich erſchütternde Zweifel in ihrem Herzen, wie Furien auf; [...]
[...] Rath, dorthin zuerſt ihre Aufmerkſamkeit zu richten. . Die Gräfin aber ging indeß in heftiger Bewegung im Garten umher. Sie wußte ſich nicht mehr zu faſſen. Beleidigter Stolz und glühende Liebe kämpften in ihr, und ſelbſt ein Strom von Thränen erleichterte ihr ge [...]
[...] tung. „Wenn der gewaltige Blitz trifft, daß meinem Gat ten Alles das kund wird, was hier vorging, dann kann ich ihm nicht mehr unter die Augen treten, nicht mehr ihm mit reinem Herzen an die Bruſt ſinken, – und ihn, wie einſt, beſchuldigen, daß er ungerecht mich ver [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 2, No. 023 1826
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1826
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] ſah. – Endlich brach der lang erſehnte Morgen heran, ſie eilte mit dem Früheſten zu den Gerichten, denn jetzt blieb ihr kein Zweifel mehr, daß der Undankbare ihre geliebten Kinder entführt habe. Noch mehr ward ſie überzeugt, als ſie die Kaſſe des Comtoirs leer fand. Gerichts wegen wur [...]
[...] Den Verluſt ſeiner Gattinn beweinend, das Schickſal ſeiner Kinder betrauernd, verſank der unglückliche Vater in eine ſtille Schwermuth, ſich wenig mehr um ſeine Handlung kümmernd– da ihm das Theuerſte, was er beſaß, entriſſen war. Noch immer hatte man keine Nachricht, wohin der [...]
[...] her ſchlichen, Als nun die Unruhen ſich gelegt, und der Friede nicht mehr fern ſchien, begab ſich der Sklavenhändler mit den [...]
[...] als ihr Blick auf die beiden Knaben fiel, mächtig bewegte ſich ihr Herz, und, unmöglich ſich zu entfernen, fühlte ſie ſich nur immer mehr zu den Kindern hingezogen. - Mitleid und Herzensgüte erzeugten den Wunſch in ih rer Seele, etwas zur Erleichterung dieſer holden Knaben zu [...]
[...] Sitte ganz verworfen wird. Es wird deßhalb nicht ſelten Klage erhoben, daß es ſich ſo allgemein verbreitet, und be ſonders den niedern Ständen ein Bedürfniß mehr angehängt hat, wo das Rauchen ſich oft bis auf die jüngſten Burſche erſtreckt. Indeß – ſo ſehr es auch bei uns überhand genom [...]
[...] ben, um geliebt zu ſeyn, und die Ueberzeugung, daß die Liebe der Zweck, das Ziel und die Beſtimmung meines Daſeyns iſt, würde mir über Alles gehen. Ich möchte mehr hübſch als ſchön, mehr reizend als impoſant, mehr grazienhaft als regelmäßig gebildet ſeyn, und überhaupt jenes Anziehende [...]
[...] „Wenn ich ein Frauenzimmer wäre,“ ſo würde ich es nicht verſchwören, einen Geliebten zu haben; aber ich würde darauf ſchwören, nie mehr als einen zu erwählen. Ich würde nur in ſo fern unbeſtändig ſeyn, als ich es dürfte, ohne gegen mein eigenes Gefühl, die Schicklichkeit und die [...]
[...] mich kleiden ſoll. Ich würde mit fünfundzwanzig Jahren die Roſafarbe ablegen, über die dreißig hinaus würde ich nicht mehr tanzen, und über vierzig würde ich nicht mehr mit bloßem Haupte und bunten Blumen erſcheinen. [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 4, No. 020 1831
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] gendliche Geſtalt betrügeriſch mit dem Silber des Al ters bedeckt. Seine Kleidung ſchien einen Jäger zu verrathen, mehr noch das breite Waidmeſſer, das an ſeiner Hüfte hing, und das ſonſt tödtende, jetzt harmlos [...]
[...] folgen, ſah zweifelnd umher, und es ſchien, als hätte der Sturm in ſeinem Innern, denn er ſich mit immer _ mehr wachſender Leidenſchaft hingab, ihn von dem zu erreichenden Ziele abgelenkt. In dieſem Momente er hellte ſich noch mehr die ſich abwärts ſenkende Gegend, [...]
[...] tapferes Militär abzudanken? Da begann das Elend erſt recht und ſeit dieſer Zeit ſind wir kein ſelbſtſtändiges Volk mehr; Bayern iſt eine Provinz Oeſtreichs geworden und über ſeine Bürger herrſcht jetzt jeder kaiſerliche Drage ner. Zu unſerer letzten und größten Laſt bezog auch [...]
[...] heim, der Churfürſtin, welcher das Rentamt München auf's Heiligſte und Feierlichſte zugeſtanden war, von Ve nedig nicht mehr nach Bayern zurück zu kehren erlaub te, – als er auch dieſes Rentamt durch General Grons feld beſetzen, München unter Androhung der Einäſche [...]
[...] wohlverdienten Lohn ſür ſeine ausgezeichneten Verdien ſte zu reichen, wird ihm nun Oeſtreichs rachſüchtigſte Verfolgung zu Theil! Und wer weiß nicht mehr, daß Max Emanuel ſchon die erſten Jahre ſeiner Regierung dem Dienſte Habsburg widmete, wofür ihm der einzige [...]
[...] glorreich voranleuchtete; daß der Sturm von Belgrad ihn endlich unſterblich machte in der Geſchichte, – daß er mehr als 100mal ſein eigenes Leben für Oeſterreich in die Schanze ſchlug, und demſelben 30.000 ſeinen be ſten Krieger und viele Millionen Gulden opferte ! ! ? [...]
[...] noch eines zu fürchten iſt, ſo wird es Oeſtreich dahin bringen, daß der Sohn dem eignen Vater, die Mutter ihrem Kinde nicht mehr zu trauen wagt! –“ „Und dennoch iſt damit das Maaß unſeres Elends noch lange nicht gefüllt, – ſprach jetzt zu den immer mehr aufge [...]
[...] „Barmherziger Gott, Herr Meinhard! ſeyd Ihr es, un ſer after treuer Diener vor mir nieder. Meine Ueber raſchung ſteigert ſich immer mehr, und ehe ich mich ermanne, von ihm Aufklärung zu verlangen, umfaßt er meine Kniee, und ſpricht in unterdrücktem Tone: „Gott ſey gelobt, daß [...]
[...] unaufhörlich neue Martern von ihm rückzuverlangen, und das von Gram gebrochene Daſeyn ihres edlen Va ters; – endlich was mehr iſt als Alles dieß, das Elend des Vaterlandes bei jedem Dolchſtoß ihm in's Ohr zu dounern, – das genügte zwar der Rache eines Raſen [...]
[...] Rüſtkammer; – was aber mehr iſt als dieß, es beſitzt einen Mann, fähig das Vaterland zu retten. Wer von GEuch kennt den edlen Freund der Bedrängten, Georg [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 1, No. 025 1834
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1834
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Noch erhitzt von der Wuth des Spieles, das August nerlassen müssen, nachdem er seine ganze kürzlich aufge« borgte Baarschaft, und noch mehr als diese verloren, sey er nach Hause gekommen und habe erfahren, daß ich «ber Land gegangen sey, und erst nach ein Paar Tagen [...]
[...] Unglückliche war weit entfernt, seine That durch die Er wähnung dieser Umstände entschuldigen zu wollen; viel, mehr führte er sie als Beweise des verbrecherischen Leichtan, mit welchem er «ine Schandthat verübt habe, sinnes deren Bewußtseyn zu überleben ihm unmöglich sey. Da er in dieser Welt uicht mehr gut machen könne, was er [...]
[...] stens von seinem Andenken abwenden zu können. Der Criminal-Prozeß war eingeleitet, und mußte seinen Fort gang haben, um so mehr, da noch ein Angeschuldigter darein verwickelt war, auf den ich selbst aus Irrthum den Verdacht des geschehenen Einbruches gewälzt hatte.'' [...]
[...] wäre, ihn auf's Vollkommenste zu befriedigen." „Der Umstand, daß die Sache geschehen und nicht mehr zu ändern war, trug warscheinlich mehr als alles Andere da bei, den redlichen Leinenhändler zur An nahme meiner Vorschläge zu bewegen. Die Autwort, [...]
[...] dem betrügerischen Bankerotte davon trug." „Mein Aufenthalt in der Hauptstadt hatte nun kei nen Zweck mehr, und ward mir von Tag zu Tag uner träglicher. Meine Prüfungen zu vollenden, und die Ko sten der Promotion zu bestreiten, fehlten mir die Mittel. [...]
[...] überzeugt, durch seinen verbrecherischen Leichtsinn mein Lebensglück für immer zerstört zu haben, und diese Vor stellung schien ihn mehr zu ängstigen als die Furcht vor der Strafe, die seiner wartete. August's Urtheil ward bald gefällt, und fiel, in Betracht der erschwerenden [...]
[...] hauptsächlich in meine Heimath zurückkehrte, zeigte große Schwierigkeiten. Es handelte ^sich darum, mehr als zwanzig kleine Schuldposten einzutreiben, welche mein Vater bei verschiedenen, wenig bemittelten Einwohnern [...]
[...] Lehrmeister. So hat das Vergehen, dessen sich der un glücklicher Born gegen mich schuldig machte, zufällig mehr Gutes gewirkt, als es mir geschadet. Der Ab scheu, den seine Thal in mir erweckte, . kehrte sich gegeu die gesellschaftlichen Thorheiten und Laster, deren Opfer [...]
[...] zugleich die letzte, welche ich von ihm vernahm. Ge sehen habe ich ihn nach dem,' seiner Flucht vorhergegan genen, erschütterndem Auftritte nie mehr." [...]
[...] Als der Steig durch die Bergschschlucht enger und rauher zu werden ansing, und Rudolph den Schritt des Pserdes mehr anhalten mußte, ward es stsrrig und Voll» te nicht vorwärts. Der Reiter bedurfte seiner ganzen Kraft und Gewandtheit, um das Thier in Gang und [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 1, No. 025 1831
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortsetzung.) nIhr liebt mich nicht mehr so wie früher, Nosa,« begann eines Tages Franzesko zu sprechen. «Leider ist Euer Benehmen so auffallend verändert, daß ich den [...]
[...] lose Entschuldigungen," unterbrach er sie im höchsten Unmuthe. »Nur zu gewiß ahne ich es, Ihr liebt einen Andern. Weil ich Euch denn nichts mehr gelte, nun gut, so ziehe ich mich zurück. Doch nimmermehr sey diese Seeligkeit, Euer Herz zu besitzen, einem Fremden ge [...]
[...] bringenden Waidmann glücklich entkommen. „Gottlob! daß ich dich gefunden,« fügte sie, sich erholend, hinzu; „vor Angst glaubte ich den Palast nicht mehr zu errei chen. Die grenzenlose Liebe zu dir, sie nur ließ mich diesen Gang wagen, indem ich meine Ehre, einem Mäd [...]
[...] gerührt. „Dein Wunsch werde dir erfüllt, von morgen an schütze mich Dolch und Verkleidung, und damit du sehest, ich ksnne mehr noch thun, blicke auf jenen Tisch und lerne den Inhalt dieses Schreibens kennen." Rosa durchflog den Brief. Thrärten VeS Dankes entstrsmten [...]
[...] lich auf die schlummernde Erde herabnickten. Auf der Strasse war es auch schon stille geworden; denn nicht mehr ferne stand der Zeuger auf Mitternacht. Leise Seufzer nur unterbrachen die allgemeine Stille,- der ge [...]
[...] vor. Der Unbekannte hatte sich indeß genähert und war eben im Begriffe, in des Malers Haus zu treten. Da stürzte^ seiner selbst nicht mehr machtig, Franzesk o aus dem' Hinterhalte; schon zuckte der Dolch in der zum Todesstoße geschwungenen Rechten, als er bei dem nähe [...]
[...] Nosa beglückt! Nichts als die ersehnte Antwort man gelte, sie vollkommen zufrieden zu stellen. — Des Va ters Einwilligung hatte sie erhalten, ja, mehr noch, sie fühlte ihn dem Ziele seiner Wünsche näher gebracht z« haben ; denn von nun an lächelte ihm Ranz und Eh [...]
[...] jemals den Arm um ihn schlingend, fuhr sie fort:« doch hoffen wir das Beste,« Sollte denn Rang und eitles Nuhm-Gepränge dem Vaterherzen Mehr gelten, als des edlen Sohnes Glück und Frieden?" — nAllerdings nicht wenn er so wie wir dachte,» sprach Iuan seufzend. Doch [...]
[...] Unterdeßen war die Verschwörung Franzeskos her angereift, Tag und Ort der Ueberumpelung der spani schen Truppen bestimmt, und es fehlte nichts mehr, als das verabredete Signal zum Aufbruche nach der Stadt, dem einige tausende von Fischern und Landvolk voll wil [...]
[...] Sie hörte von Franeeökoö frevelndem Beginnen. — Tiefes Mitleid hegte ihr theilnehmendes Gemüth für den armen Jüngling, um so mehr, da sie wohl erkannte, Eifersucht gegen den Fürsten habe den Unversöhnlichen zu solch' unüberlegter That verleitet. Was ihr jedoch [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 2, No. 020 1826
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1826
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] bei den Angehörigen des Hauptmanns ſo lange aufzuhalten, bis ich preußiſche Dienſte bekommen könnte, denn das Le ben bei den Franzoſen taugt überall nichts mehr, und über dies kam es mir ſauer an, gegen meine Landsleute zu fech ten. Gern hätte ich dieſen Entſchluß gleich damals ausge [...]
[...] Durch dieſen und mehrere Beweiſe der innigen und thätigen Anhänglichkeit Werners an Ferdinand, hatte dieſer den alten, braven Mann ſo lieb gewonnen, daß er ihn nie mehr von ſich ließ. Auf jeder Feldwache, die er bezog, war Werner mit ihm, und auf jedem Commando, zu welchem er beordert [...]
[...] Maria ? –“ Werner mußte die Pferde abgeben und ihm folgen. Alle gingen in das Haus zurück. „Wilhelm, kennſt Du den Alten da nicht mehr?“ Wilhelm ſah Wernern an und beſann ſich. „Wem haſt Du denn in Lützen Uhr und Schärpe an [...]
[...] Mehrere Urſachen tragen zu dieſen unendlichen Mo difikationen bei, ohne der vielfachen Bekleidungen zu ge denken, mit denen ſich die Männer und mehr noch die Weiber auf der ganzen Erde, auf eine ſo ſonderbare Weiſe [...]
[...] die ſelbſt ſchon durch eine Menge von Umſtänden, poli tiſchen Lagen, und der Abhängigkeit von vielerlei Dingen, ſelbſt bei den Reichen und Großen, die häufig mehr noch die Sklaven der Opulenz und der öffentlichen Ehrfurcht, als die übrigen beſchränkt worden ſind. In jedem Augen [...]
[...] ſchen, wie bei den Thieren, und der Menſch würde ganz in den viehiſchen Zuſtand verſinken. Niemand würde ſich mehr erkennen, weder die Väter ihre Kinder, noch dieſe ihre Erzeuger. Keine beſondere Anneignug würde ſtatt finden, kein edles Gefühl könnte im Herzen des Menſchen [...]
[...] ſolche, mehr oder weniger karakteriſtiſche. Die Figur des Affen macht Grimaſſen, die des Menſchen erklärt ſich und redet, ſelbſt wenn er ſchweigt. ? [...]
[...] Affen macht Grimaſſen, die des Menſchen erklärt ſich und redet, ſelbſt wenn er ſchweigt. ? Je mehr Geſelligkeit es giebt, je größer iſt die Noth wendigkeit, ſeine Gedanken durch allerlei Mittel, Geſten, Bekleidungen, Zeremonien und andere Handlungen der Höf [...]
[...] Widerſchein wir im Spiegel erblicken." Sodann haben wir das Bedürfniß, die andern Perſonen mehr wieder zu er kennen, als uns ſelbſt, weßhalb wir mit größerm Fleiß und mit mehr Aufmerkſamkeit ihre Züge ſtudieren, als [...]
[...] beerbaum ſtand. Als er näher trat, gewahrte er bekannte Züge, es war Elpinor, ein Freund ſeiner Jugend, den er ſeit langen Jahren nicht mehr geſehen hatte. Ihn ebenfalls erkennend, reichte dieſer ihm die matte Hand entgegen. - - - - - - - - - [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 3, No. 012 1830
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1830
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] junge Wanderer eben an dieſer Stelle von Gedanken an irgend einen andern Gegenſtand befangen ſeyn, der ihm mehr Theilnahme einflößte, als die liebliche idylliſche Umgebung. Er ſah unruhig und forſchend nach einem ſchmalen Waldpfade jenſeits des Baches. Der Pfad [...]
[...] nend, die Arme weit offen, um ein fröhliches Mädchen, das odemlos den abſchüſſigen, nadelbedeckten Pfad herab flog und ſeine Schritte nicht mehr hemmen konnte, an ſeiner Bruſt in Empfang zu nehmen. - „Blaſi!“ ſtammelte ſie, als ſeine Arme ſie um [...]
[...] zeichnet worden. Er aber fand auf ſeinen Wanderungen nimmer diejenige, die er gern geſehen hätte, und kehrte jedesmal mit der mehr befeſtigten. Ueberzeugung zurück: es wachſe doch nirgends anders eine ſo liebliche Jung frau empor, wie die Alpenblume im heimathlichen Thal: [...]
[...] „Maidele!“ verſetzte der Jüngling, „ich ſehe von Tage zu Tage mehr ein, daß wir mitſammen paſſen, wie die Blume zu der Alm, und das Gebirge zu einem ehrlichen Tyroler. Wie du denkſt, ſo denke ich auch, [...]
[...] ließ er's doch nur beim Erzählen bewenden. Es iſt nun jährig, daß ſie der liebe Herrgott zu ſich nahm. Seit dem hat der Mann keine Ruh mehr in Haus und Hof Er erzählt noch immer Abends, weil er's ſo gewohnt iſt, aber ſeine Erzählung kommt nicht mehr ſo luſtig und [...]
[...] ſten halben Stunde alle Gläſer unangerührt; ein Knabe, der auf einen Baum geklettert war, um beſſer zu ſehen, konnte ſich bei der Rührung nicht mehr halten, und rutſchte herab, und hätte ſich ſicherlich ein Leid gethan, [...]
[...] meinem Engel tanzt ſich's doch beſſer! Gelt, Blaſi, damals haſt du es ſchon gemerkt, daß ich dir gut war? Und das Gutſeyn iſt nun in der Zeit immer mehr: ge worden, und“ – ſetzte ſie ſeufzend hinzu – „wenn es in einem ſofort ſteigt, ſo weiß ich mich zuletzt nicht zu [...]
[...] lieblichen Kinde nach, bis ſie in's dicke Gehölz verſchwun den war. Dann trat er ſelbſt langſam und nachdenklich den Rückweg nach der Hütte an. Er ſah nicht mehr heiter und unbefangen vor ſich hin, wie er gethan, als er hinab zu der erſehnten Zuſammenkunft geeilt; ſeine [...]
[...] «--Jemand beklagte ſich gegen den Kaiſer Sigismund ſebr bitter, daß ſogar keine Freiheit mehr wäre; – „wenn [...]
[...] keine Freiheit mehr wäre, ſo würdeſt du dich gewiß nicht ſo frei beklagen dürfen,“ ſagte Sigismund. [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 4, No. 021 1831
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] güter von ihm, durch ſeinen Hang, Groß zu thun, und durch ſeine Verſchwendung vergeudet waren, und die Gattin ihm nun nichts mehr war, als ein Hinderniß, die verhaßten Bande zu löſen, um ſie mit neuen zu vertau ſchen, wurde mit der herzloſen Begegnung derſelben, auch [...]
[...] Gattin, die alle Tugenden, der theuern verblichenen Mutter beſäß, fand er bald die früh Verlorene wieder. - Mehr aber als die früher nie genoſſene Wohlthat ver einter älterlicher Liebe, knüpfte ihn mit feſten Banden die Seelengüte, die ſchweſterliche Hingebung, und die in [...]
[...] chen, gefühlvollen Seelen immer mehr erſtarkend in dem Vertrauen auf die Vorſicht. . . Auf dieſe Weiſe tauchten ſich natürlich unvermerkt [...]
[...] 38 Bundes mit aller Zärtlichkeit um ſo mehr, als die vor sº gerüften Jahre des Vaters und die ſeit einiger Zeit ein s” getretene Kränklichkeit der Mutter keinen neuen Kinder [...]
[...] ſeegen mehr hoffen ließen. – Das künftige Glück Meriens ſchien ihnen aus keiner Hand ſicherer hervorzugehen, als aus der ihres Pflegebruders, deſſen reines und edles [...]
[...] derſelben ſchien nicht mehr fern zn ſeyn. Schon ergriff [...]
[...] ſchrecklichen Feinde neuerdings muthvoll entgegen. Aber ein zweiter Kampf war nicht mehr nöthig, denn, ein wildes, gräßliches Geheül in abgeſetzten Tönen ausſto ßend, ſank der Hund mit zerſchmetterndem Kopfe auf das [...]
[...] des armen Bruders Edmund ſichtlich wankende Geſund heit dem Vater zu drohen ſchien – daß er auſſer dem unverdient Gehaßten bald keinen Sohn mehr beſitzen werde. Mit doppelten Schmerz verließ daher Meinhard Pfarrkirchen. Das Wiederſehen der Geliebten und ihres [...]
[...] Geliebten an das Herz, freudig erſtaunt über ſein blü hendes Antlitz und ſeine kräftige männliche, edle Geſtalt und Haltung. Mehr aber als dieß entzückte Marie ſein entfalteter Geiſt ſein vortreffliches Herz und ſein unver haktener Enthuſiasmus für Tugend und Recht T e-s [...]
[...] Schlacht, irgend eine Kunde von Meinhard eintraf, – als endlich dunkle Gerüchte von ſeinem Tode ſich mit immer mehr Wahrſcheinlichkeit verbreiteten, da er lag ſie dem ungeheuren Schmerze und verdankte nur der Kraft ihrer Jugend die Rettung von einem mondenlan [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 4, No. 001 1829
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] „Einſt leitet ihn ſein Knabe in ein Thal, „Das überfüllt war mit gewalt'gen Steinen; „Leichtſinnig mehr als boshaft, ſprach der Knabe: „„Ehrwürdiger Vater, viele Menſchen ſind „„Verſammelt hier und warten auf die Predigt.“ [...]
[...] ſo gar früh hinaus wollte. Eilig zog ſie ſich an und ging an den Heerd; aber ach! da war kein Fünkchen Feuer mehr zu ſehen, ſo ſorgſam ſie auch am Abende die glimmenden Kohlen in die Aſche geſchürt hatte. Sie ſuchte nun nach Stahl und Stein, aber auch die wa [...]
[...] machte es ganz wie das erſte Mal; aber auch diesmal wurde ihr weder Erlaubniß noch Gegengruß zu Theil. Jetzt aber nahm ſie ſich etwas mehr Zeit, die frem den Männer zu betrachten, und wunderte ſich über ihre leichte, noch nie zuvor geſehene Bekleidung, die ſie be [...]
[...] die Mühle, ſchlug haſtig die Thür zu, warf die Kohlen auf den Heerd, denn ſchon wieder glühten dieſe nichr mehr, und ſank dann völlig kraftlos auf den kalten Bo den nieder; ſie glaubte, vor Angſt und Schrecken ſter ben zu müſſen. [...]
[...] cken geſetzt hatte, wohl nur geträumt habe; aber daß ſie völlig angekleidet im Bette gelegen, machte ſie anderes Sinnes, und ſie konnte nun nicht mehr umhin, doch das Erlebte für Wahrheit und Wirklichkeit zu halten. Auch der Gedanke drückte ſie nieder, daß jetzt ihr [...]
[...] Brodherr wegen ihrer vermeinten Nachläßigkeit wohl recht ſehr auf ſie zürnen werde, und womit ſollte ſie ihm nun, da die Kohlen nicht einmal mehr da waren, bewei ſen, daß ſie wirklich aufgeweſen ſey? Dann aber hoffte ſie wieder, daß er ihren Worten, ihrer einfachen Verſi [...]
[...] ſie zur beſſern und wärmeren Bekleidung; die alten Glieder ſollen ihr nun nicht mehr ſteif und blau vor Kälte werden; auch haſt Du jetzt nicht mehr nöthig, ſaure Holzäpfel zu unſrer Nahrung und Reiſig im Wal [...]
[...] geſchickten Zimmerleuten ausgebeſſert; das Haus erhielt ein neues Dach und feſtes Mauerwerk, ſo daß weder Negen noch Schnee mehr hindurch dringen konnten, und [...]
[...] aber Du haſt Gott vor Augen und im Herzen und da zu einen ſtets heitern Sinn; das aber ſind Schätze, welche mehr werth ſind, als alle übrigen, mehr ſelbſt als die, welche ich an jenem Morgen, als Du die Nacht das Abentheuer unter der Eiche beſtanden hatteſt, [...]
Münchener LesefrüchteBd. 2, No. 014 1838
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1838
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] nichts Eiligeres zu thun, als ihre Beute im Stich zu laſſen. Da der franzöſiſche Kapitän und ſeine Matroſen nicht mehr bis zu den Pumpen kommen konnten, ſo be ſchloſſen ſie, das Schiff zu verlaſſen und ſich auf den Booten zu retten; kaum hatten ſie ſich aber bis auf ei [...]
[...] IX. Der Ankömmling iſ ein Hugenotte, und nicht min der orthodox als der Eigenthümer Nevers und ſeine Ban de. Mehr noch iſt es ſein alter Diener Marcel, der die Hände über dem Kopf zuſammenſchlägt, als er ſei nen jungen Herrn mit den katholiſchen Zechern um den [...]
[...] Bande hingegeben, aber da Marcel die Stimme erſchal len läßt, ſetzt er ſein volles Glas wieder auf den Tiſch. Er mag nicht mehr trinken.“ Die Schilderung des her ben, puritaniſchen Hugenottencharakters in Marcel iſt voll endet durch ein Lied, welches er, wie ironiſch, den kathe [...]
[...] wohl mit blutigem Herzen, gehorchte, nicht ſowohl aus Neigung zu der neuen Braut, die er nicht kennt, als viel mehr angetrieben von dem Wunſche, ſich an ſeiner Unge treuen zu rächen. Aber da er in der ihm vorgeſtellten Daime Valentine erblickt, fährt er heftig heraus und er [...]
[...] reist. / - Dieſer ganze Akt, die letzte Scene abgerechnet, iſt mehr ein lebendiges Gemälde, als eine dramatiſche Dar ſtellung, aber als Gemälde vollendet. Nichts übertrifft die Pracht der Scenerie, den Reichthum und die Schön [...]
[...] größte Muhm ſeyn, den Meyerbeer durch ſein neues Werk geerntet hat. Begreiflicherweiſe gehört aber, um dieß gebührend zu erkennen, mehr als alltägliche Auf merkſamkeit, mehr als profanes Kennergefühl dazu, und daher kommt es auch ohne Zweifel, daß dieſer zweite Akt, [...]
[...] leiten, wofern er bereit iſt, ſeinen Glauben abzuſchwören; er verweigert. Nevers iſt ermordet, alſo ſteht ſeiner Ver bindung mit Valentine nichts mehr im Wege, erfolgt ihr. Er verweigert. Jetzt erklärt ihm Valentine, daß ſie ihn nicht verlaſſe und ſein en Glauben annehme, um [...]
[...] Anpaſſung zu dem Inhalte des Drama's. Dieſe Sicher heit, dieſe gewandte Fertigkeit, dieſe Plaſtik in dem Kunſtwerke Mayer beers wird immer mehr anerkannt werden. Bey Anhörung dieſer Oper regte ſich in mir [...]
[...] deutſch ſeine Muſikgelehrtheit und beſonders deutſch das in ſeinen Tönen in wohnende Gemüth. Darum ergreift mich mit jedem Tage mehr ſein beliebter Robert, der Teufel, darum liebe ich ſeine Hugenotten, *) und ich möchte beyfügen, den Dichter derſelben. Dieſer deutſche [...]
[...] »Blitz« rief er aus, »ich ſollte meinen, Ihr groſſen Hänſe wichet mir ! Denn ich bin mehr bepackt als ihr ; Ich trage zwey, und ihr nur Ein en. [...]