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Suchbegriff: Mehring

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Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 3, No. 012 1830
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1830
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] junge Wanderer eben an dieſer Stelle von Gedanken an irgend einen andern Gegenſtand befangen ſeyn, der ihm mehr Theilnahme einflößte, als die liebliche idylliſche Umgebung. Er ſah unruhig und forſchend nach einem ſchmalen Waldpfade jenſeits des Baches. Der Pfad [...]
[...] nend, die Arme weit offen, um ein fröhliches Mädchen, das odemlos den abſchüſſigen, nadelbedeckten Pfad herab flog und ſeine Schritte nicht mehr hemmen konnte, an ſeiner Bruſt in Empfang zu nehmen. - „Blaſi!“ ſtammelte ſie, als ſeine Arme ſie um [...]
[...] zeichnet worden. Er aber fand auf ſeinen Wanderungen nimmer diejenige, die er gern geſehen hätte, und kehrte jedesmal mit der mehr befeſtigten. Ueberzeugung zurück: es wachſe doch nirgends anders eine ſo liebliche Jung frau empor, wie die Alpenblume im heimathlichen Thal: [...]
[...] „Maidele!“ verſetzte der Jüngling, „ich ſehe von Tage zu Tage mehr ein, daß wir mitſammen paſſen, wie die Blume zu der Alm, und das Gebirge zu einem ehrlichen Tyroler. Wie du denkſt, ſo denke ich auch, [...]
[...] ließ er's doch nur beim Erzählen bewenden. Es iſt nun jährig, daß ſie der liebe Herrgott zu ſich nahm. Seit dem hat der Mann keine Ruh mehr in Haus und Hof Er erzählt noch immer Abends, weil er's ſo gewohnt iſt, aber ſeine Erzählung kommt nicht mehr ſo luſtig und [...]
[...] ſten halben Stunde alle Gläſer unangerührt; ein Knabe, der auf einen Baum geklettert war, um beſſer zu ſehen, konnte ſich bei der Rührung nicht mehr halten, und rutſchte herab, und hätte ſich ſicherlich ein Leid gethan, [...]
[...] meinem Engel tanzt ſich's doch beſſer! Gelt, Blaſi, damals haſt du es ſchon gemerkt, daß ich dir gut war? Und das Gutſeyn iſt nun in der Zeit immer mehr: ge worden, und“ – ſetzte ſie ſeufzend hinzu – „wenn es in einem ſofort ſteigt, ſo weiß ich mich zuletzt nicht zu [...]
[...] lieblichen Kinde nach, bis ſie in's dicke Gehölz verſchwun den war. Dann trat er ſelbſt langſam und nachdenklich den Rückweg nach der Hütte an. Er ſah nicht mehr heiter und unbefangen vor ſich hin, wie er gethan, als er hinab zu der erſehnten Zuſammenkunft geeilt; ſeine [...]
[...] «--Jemand beklagte ſich gegen den Kaiſer Sigismund ſebr bitter, daß ſogar keine Freiheit mehr wäre; – „wenn [...]
[...] keine Freiheit mehr wäre, ſo würdeſt du dich gewiß nicht ſo frei beklagen dürfen,“ ſagte Sigismund. [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 4, No. 021 1831
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1831
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] güter von ihm, durch ſeinen Hang, Groß zu thun, und durch ſeine Verſchwendung vergeudet waren, und die Gattin ihm nun nichts mehr war, als ein Hinderniß, die verhaßten Bande zu löſen, um ſie mit neuen zu vertau ſchen, wurde mit der herzloſen Begegnung derſelben, auch [...]
[...] Gattin, die alle Tugenden, der theuern verblichenen Mutter beſäß, fand er bald die früh Verlorene wieder. - Mehr aber als die früher nie genoſſene Wohlthat ver einter älterlicher Liebe, knüpfte ihn mit feſten Banden die Seelengüte, die ſchweſterliche Hingebung, und die in [...]
[...] chen, gefühlvollen Seelen immer mehr erſtarkend in dem Vertrauen auf die Vorſicht. . . Auf dieſe Weiſe tauchten ſich natürlich unvermerkt [...]
[...] 38 Bundes mit aller Zärtlichkeit um ſo mehr, als die vor sº gerüften Jahre des Vaters und die ſeit einiger Zeit ein s” getretene Kränklichkeit der Mutter keinen neuen Kinder [...]
[...] ſeegen mehr hoffen ließen. – Das künftige Glück Meriens ſchien ihnen aus keiner Hand ſicherer hervorzugehen, als aus der ihres Pflegebruders, deſſen reines und edles [...]
[...] derſelben ſchien nicht mehr fern zn ſeyn. Schon ergriff [...]
[...] ſchrecklichen Feinde neuerdings muthvoll entgegen. Aber ein zweiter Kampf war nicht mehr nöthig, denn, ein wildes, gräßliches Geheül in abgeſetzten Tönen ausſto ßend, ſank der Hund mit zerſchmetterndem Kopfe auf das [...]
[...] des armen Bruders Edmund ſichtlich wankende Geſund heit dem Vater zu drohen ſchien – daß er auſſer dem unverdient Gehaßten bald keinen Sohn mehr beſitzen werde. Mit doppelten Schmerz verließ daher Meinhard Pfarrkirchen. Das Wiederſehen der Geliebten und ihres [...]
[...] Geliebten an das Herz, freudig erſtaunt über ſein blü hendes Antlitz und ſeine kräftige männliche, edle Geſtalt und Haltung. Mehr aber als dieß entzückte Marie ſein entfalteter Geiſt ſein vortreffliches Herz und ſein unver haktener Enthuſiasmus für Tugend und Recht T e-s [...]
[...] Schlacht, irgend eine Kunde von Meinhard eintraf, – als endlich dunkle Gerüchte von ſeinem Tode ſich mit immer mehr Wahrſcheinlichkeit verbreiteten, da er lag ſie dem ungeheuren Schmerze und verdankte nur der Kraft ihrer Jugend die Rettung von einem mondenlan [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 4, No. 001 1829
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1829
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] „Einſt leitet ihn ſein Knabe in ein Thal, „Das überfüllt war mit gewalt'gen Steinen; „Leichtſinnig mehr als boshaft, ſprach der Knabe: „„Ehrwürdiger Vater, viele Menſchen ſind „„Verſammelt hier und warten auf die Predigt.“ [...]
[...] ſo gar früh hinaus wollte. Eilig zog ſie ſich an und ging an den Heerd; aber ach! da war kein Fünkchen Feuer mehr zu ſehen, ſo ſorgſam ſie auch am Abende die glimmenden Kohlen in die Aſche geſchürt hatte. Sie ſuchte nun nach Stahl und Stein, aber auch die wa [...]
[...] machte es ganz wie das erſte Mal; aber auch diesmal wurde ihr weder Erlaubniß noch Gegengruß zu Theil. Jetzt aber nahm ſie ſich etwas mehr Zeit, die frem den Männer zu betrachten, und wunderte ſich über ihre leichte, noch nie zuvor geſehene Bekleidung, die ſie be [...]
[...] die Mühle, ſchlug haſtig die Thür zu, warf die Kohlen auf den Heerd, denn ſchon wieder glühten dieſe nichr mehr, und ſank dann völlig kraftlos auf den kalten Bo den nieder; ſie glaubte, vor Angſt und Schrecken ſter ben zu müſſen. [...]
[...] cken geſetzt hatte, wohl nur geträumt habe; aber daß ſie völlig angekleidet im Bette gelegen, machte ſie anderes Sinnes, und ſie konnte nun nicht mehr umhin, doch das Erlebte für Wahrheit und Wirklichkeit zu halten. Auch der Gedanke drückte ſie nieder, daß jetzt ihr [...]
[...] Brodherr wegen ihrer vermeinten Nachläßigkeit wohl recht ſehr auf ſie zürnen werde, und womit ſollte ſie ihm nun, da die Kohlen nicht einmal mehr da waren, bewei ſen, daß ſie wirklich aufgeweſen ſey? Dann aber hoffte ſie wieder, daß er ihren Worten, ihrer einfachen Verſi [...]
[...] ſie zur beſſern und wärmeren Bekleidung; die alten Glieder ſollen ihr nun nicht mehr ſteif und blau vor Kälte werden; auch haſt Du jetzt nicht mehr nöthig, ſaure Holzäpfel zu unſrer Nahrung und Reiſig im Wal [...]
[...] geſchickten Zimmerleuten ausgebeſſert; das Haus erhielt ein neues Dach und feſtes Mauerwerk, ſo daß weder Negen noch Schnee mehr hindurch dringen konnten, und [...]
[...] aber Du haſt Gott vor Augen und im Herzen und da zu einen ſtets heitern Sinn; das aber ſind Schätze, welche mehr werth ſind, als alle übrigen, mehr ſelbſt als die, welche ich an jenem Morgen, als Du die Nacht das Abentheuer unter der Eiche beſtanden hatteſt, [...]
Münchener LesefrüchteBd. 2, No. 014 1838
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1838
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] nichts Eiligeres zu thun, als ihre Beute im Stich zu laſſen. Da der franzöſiſche Kapitän und ſeine Matroſen nicht mehr bis zu den Pumpen kommen konnten, ſo be ſchloſſen ſie, das Schiff zu verlaſſen und ſich auf den Booten zu retten; kaum hatten ſie ſich aber bis auf ei [...]
[...] IX. Der Ankömmling iſ ein Hugenotte, und nicht min der orthodox als der Eigenthümer Nevers und ſeine Ban de. Mehr noch iſt es ſein alter Diener Marcel, der die Hände über dem Kopf zuſammenſchlägt, als er ſei nen jungen Herrn mit den katholiſchen Zechern um den [...]
[...] Bande hingegeben, aber da Marcel die Stimme erſchal len läßt, ſetzt er ſein volles Glas wieder auf den Tiſch. Er mag nicht mehr trinken.“ Die Schilderung des her ben, puritaniſchen Hugenottencharakters in Marcel iſt voll endet durch ein Lied, welches er, wie ironiſch, den kathe [...]
[...] wohl mit blutigem Herzen, gehorchte, nicht ſowohl aus Neigung zu der neuen Braut, die er nicht kennt, als viel mehr angetrieben von dem Wunſche, ſich an ſeiner Unge treuen zu rächen. Aber da er in der ihm vorgeſtellten Daime Valentine erblickt, fährt er heftig heraus und er [...]
[...] reist. / - Dieſer ganze Akt, die letzte Scene abgerechnet, iſt mehr ein lebendiges Gemälde, als eine dramatiſche Dar ſtellung, aber als Gemälde vollendet. Nichts übertrifft die Pracht der Scenerie, den Reichthum und die Schön [...]
[...] größte Muhm ſeyn, den Meyerbeer durch ſein neues Werk geerntet hat. Begreiflicherweiſe gehört aber, um dieß gebührend zu erkennen, mehr als alltägliche Auf merkſamkeit, mehr als profanes Kennergefühl dazu, und daher kommt es auch ohne Zweifel, daß dieſer zweite Akt, [...]
[...] leiten, wofern er bereit iſt, ſeinen Glauben abzuſchwören; er verweigert. Nevers iſt ermordet, alſo ſteht ſeiner Ver bindung mit Valentine nichts mehr im Wege, erfolgt ihr. Er verweigert. Jetzt erklärt ihm Valentine, daß ſie ihn nicht verlaſſe und ſein en Glauben annehme, um [...]
[...] Anpaſſung zu dem Inhalte des Drama's. Dieſe Sicher heit, dieſe gewandte Fertigkeit, dieſe Plaſtik in dem Kunſtwerke Mayer beers wird immer mehr anerkannt werden. Bey Anhörung dieſer Oper regte ſich in mir [...]
[...] deutſch ſeine Muſikgelehrtheit und beſonders deutſch das in ſeinen Tönen in wohnende Gemüth. Darum ergreift mich mit jedem Tage mehr ſein beliebter Robert, der Teufel, darum liebe ich ſeine Hugenotten, *) und ich möchte beyfügen, den Dichter derſelben. Dieſer deutſche [...]
[...] »Blitz« rief er aus, »ich ſollte meinen, Ihr groſſen Hänſe wichet mir ! Denn ich bin mehr bepackt als ihr ; Ich trage zwey, und ihr nur Ein en. [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 3, No. 025 1828
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1828
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] - Apologie der Schauſpieler. - Je mehr man darüber nachdenkt, meine Herren, deſto mehr überzeugt man ſich, daß es auf der Welt keinen herrlichern Stand gibt, als den eines Schau [...]
[...] Moral müßte im umgekehrten Falle Unrecht haben, und nur ein ſchlechter Spaß ſeyn. Die Lehrer müſſen noth wendig ein bischen mehr taugen als die Schüler, und davon kann man ſich ſelbſt überzeugen, man darf nur hinter die Couliſſen ſchauen, oder in die kleinen Logen. [...]
[...] gegenden in Buſen, und halb Europa zeigt zuſammenge beugte, thränende matres dolorosas, und keiner dieſer horizontalen Söhne ſpricht mehr zur troſtloſen Mutter: Weib! ſieh dein Sohn. , . Bethlehem. Hier liegen deine unſchuldigen Kinder, [...]
[...] und die Poſaue des Ruhmes ſpricht Namen der Erſchla genen, die ſie nicht mehr erweckt. Wie zertrümmerte Burgen liegt ihr, aus denen die Bewegungen des Lebens ausgezogen ſind, und durch deren hohle Fenſter farblo [...]
[...] Ioniſchen Eroberers ſind ſtumm geworden. Nicht in ver ſchiedene Völker der Erde ſind ſie zerſtreut, ſondern daraus geſammelt, und nichts bewegt ſich mehr in der ſchauer - lichen Katacombe, als etwa eine noch gehende Uhr un ter einem ſtillſtehenden Herzen. Aber der Berg iſt ohne [...]
[...] darin gleiche ich dem ſonſt etwas wahnſinnigen Perſer könig, daß ich weine über ein Feld voll Krieger, deren nach 50 Jahren wenige mehr ſeyn werden. Die Strö me, die wir austrinken, werden dann immer noch in ihrem Rinnſaale wandeln. Das Schickſal wird unſert [...]
[...] gleitet, oder auch Londons Einfahrt mit dem Maſten wald, die übrigens unter dem armſeligen Himmel und der ſchmuckloſen Erde mehr impoſant als ſchön genannt werden muß. Aber nichts von alledem gleicht dem erſten Anblick von Conſtantinopel, wenn man von den ſieben [...]
[...] nicht mehr ſo groß, ſeit die Janitſcharen unterdrückt ſind. Für das Auge waren gewiß die Leute mit großem grauen Turban und einfachen Stab, womit ſie die Polizey üb [...]
[...] ſchmackvollſten Werke in ihrer Art. Das zauberiſche Gebäude ſteht zwiſchen ſchönen Platanen und Cypreſſen, deren reiches Grün den arabiſchen Schmuck noch mehr erhöht. - [...]
[...] vom Bilderdienſt zurück zu halten. Dazu kommt über dieß ein ſonderbarer Aberglaube, der dem Gebot des Corans noch mehr Kraft gibt. - Die Memoiren eines Griechen ſprechen von einem Gemälde, das eine Schlacht vorſtellt; man ſah darauf mit großer Genauigkeit Schiffe, [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 3, No. 026 1828
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1828
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] als freue er ſich heimlich, daß er dießmal auch wiſſe, was der Herr Bürgermeiſter weiß, und noch ein gutes Stück mehr. - - - Endlich war der Tag erſchienen, an welchem Alles an die Sonne kommen ſollte, was die Beyden zuſammen [...]
[...] Hahn, Kauz ader humachen wollt? Das ſoll aber nicht ſeyn, Man wird euch ſchoppen bis ans liebe En de, was wollt ihr mehr? Vielen tauſend Künſtlern ge ſchieht das nicht. Oder iſt's euch nicht recht? – Gut flaß' ich euch als einen Hexenmeiſter und Schwarz [...]
[...] die Wochen - dann die Monatuhren; nur die große Jahres, hº Pitte noch einſam fort. Wozu ſollten ihm auch alle dieſe Zeit effer, für ihn war nur mehr eine einzige, un endliche Macht. Indeſſen ſtrömten ihn tauſend neue Ideanzt, die kühnſten und ſeltſamſten, die ſeinen Na [...]
[...] gebrannt? Was wett ihr denn noch mehr? – Hätte man euch etwa auch noch die Hände abſchlagen ſollen, um euren Ehrgeiz zu befriedigen? –“-- - - [...]
[...] ſogleich bey; denn der Hahnenruf am Thurme hatte auch ihm ſchon ſeit geraumer Zeit höchſt widerlich, durch Mark und Gebein ſchneidend geklungen, ſo daß er ſchon mehr“ mals Willens war, den bibliſchen Schreyhals ſeines G Thürmeramtes zu entſetzen. - - :: [...]
[...] mermehr!“ – . . . > Da fuhren Alle voll Unwillen gegen ihn her. „Und wird der Hahn auch nicht mehr ſo ſchön herum ſpazie ren?“ – fragte traurig des Thurmwarts Kind. Mei ſter Kunbert ſchüttelte den Kopf, und darüber begannen [...]
[...] ſtimmte Triebe, Künſte, Fertigkeiten und Anlagen, (er. zählt deren 27); 3) je nachdem dieſe einzelnen Triebe, Anlagen c. ſich mehr und mehr ausbilden, bildet ſich auch der Theil des Gehirns, von dem ſie ausgehen, mehr aus, und da in Folge dieſer Ausbildung der Schädel [...]
[...] wird. Im Alter ſchwinden die verſchiedenen Theife des Gehirns mehr und weniger, und daher verringern ſi die Gedanken, und beſonders bald das Wortgedächtniſ und der Hang zu Beobachtungen, während die andern Ge [...]
[...] drey letzten Bänden unter der Aufſchrift „Mancherlei“ ſo 9erne geleſenen Anecdoten und witzigen Einfälle werden in kleinerer Schrift erſcheinen, um mehr Raum für die größeren Erzählungen zu gewinnen. Wjj noch auf das Interreſſe zurückgewieſen wird, mit welchem die Erzäh [...]
Münchener LesefrüchteBd. 1, No. 021 1835
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1835
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Thäler donnert. Jch weiß nicht, ob der Mann, der uns zur Abreiſe rieth, mehr wußte, als der ſelige Sauſſure vom ſavoyiſchen Alpenhimmel, indeß man glaubte ihm, und die Herren, die abzureiſen geſonnen waren, liefen nach Charten und [...]
[...] daß die armen Reiſenden ein Jahrzehend einer ſtrengen Controle unterworfen werden, und daß kein Maulthier mehr auf den Montblanc gelaſſen wird, wein es nicht das Viſum des ſardiniſchen Geſandten in Genf in der Taſche hat. Dieſer ſardiniſche Geſandte iſt aber über [...]
[...] oft von 500 Gäſten beſucht werden, und dießmal auch den Miniſter des Innern von Turin beherbergen, Ich weiß von dem Thale nicht viel mehr zu ſagen, als daß es ſchön pittoresk, wild und reich an Waſſerfäl len und Grotten iſt. Gleich oberhalb Cluſe ſahen wir [...]
[...] nun bey uns zu Rathe, ob wir ſogleich weiter nach Chamouny-Prieuré reiſen, oder übernachten ſollten. Der Himmel des Montblancs, deſſen Scheitel wir nicht mehr ſahen, hatte ſich, ungeachtet aller Prophezeiung des Gen fers, verfinſtert und drohte, auf die Nacht und wohl frü [...]
[...] ten wärmen, und die Glieder mit Flanell reiben. Ich erkundigte mich angelegentlich nach dem Schick ſal der beiden Advoeaten, erfuhr aber wenig mehr, als ich unterwegs ſchon gehört hatte. Sie ſeyen, ſagte der Wirth, ſchon über 24 Stunden über die Zeit außer Landes, die [...]
[...] mehr auf den Berg?“ – ſagte ein kleines Mädchen zu [...]
[...] ſelbſt, dem Himmel gewachſen zu ſeyn ſchien, und die Mutter fügte hinzu: „Ach, Vater hat ſchon oft mir ver ſprochen, ſich nicht mehr der Gefahr auszuſetzen, und wenn der Sommer kam und die Engländer, ſo konnte er doch nicht widerſtehen.“ . . . . [...]
[...] ben. Das Thermometer fiel auf Null, das mitgenom mene Waſſer fror an der Sonne, und das Blau der Sonne war nicht mehr azur-, ſondern indigofarbig. Man ſah die Sterne am hellen Tage, und konnte des Mittags ohne Anſtrengung in die Sonne ſehen. [...]
[...] meers. Die ganze Geſellſchaft hat beſchloſſen, des nie derſtrebenden nördlichen Nebels ungeachtet, die Wallfahrt anzutreten. Wir haben mehr Führer, als Hannibal brauchte, um ſeine Armee über St. Bernhard zu ge leiten. – [...]
[...] ſchritt ſtumm hinter ihr her, und ſah zuweilen nach den Maulthieren, die die Victualien verwahrten. Kein Menſch wollte mehr reiten, aus Furcht, in die wolkige Tiefe hinabzupurzeln. Als wir an die „Fontaine du Caillet“ kamen, wel [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 2, No. 005 1834
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1834
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Da andere Bande dort ihn start umflechten; Und wollest du auch deiner Härte wehren, Er hat nicht Freiheit mehr zurückzukehren. Er wiederholte trüb die vier ersten Zeilen und sag te dann: «Ia liebeleer und mitleidsarm.- — Nun [...]
[...] Er wiederholte trüb die vier ersten Zeilen und sag te dann: «Ia liebeleer und mitleidsarm.- — Nun sprach er kein Wort mehr, sondern eilte mit sestem und [...]
[...] war mir genug.- — „Du bist ein gewaltiger Mann,- erwiederre Beatriee, „man muß Dich lieben und fürchten zugleich, und je mehr man Dich lieben lernt, desto mehr muß man Dich fürchten. Du hörst wohl auf das leise, wehmüthige Klopsen des Herzens, aber selbst wenn es [...]
[...] wankt, nicht einmal sich unschlüßig zeigt, macht mich glauben, daß er Dich nicht wirklich liebt, und daß Du ihm mehr Gefühl für Dich zutrauest, als er eigentlich besitzt. Du kannst nicht mehr glücklich werden, armes Kind! denn ein Glück ohne Ruhe ist kein Glück, und nur [...]
[...] und das Unglück, das große Herzen nur desto fester mit einander verbindet, hat sie um desto mehr von mir ent fremdet, je mehr Sorge und Noth, Kampf und Entbeh rung stsrend in unser Leben traten." — „Und kann ich [...]
[...] ich von keinem Feinde mehr. Ia mich uberkam eine solche E^luth der Versöhnung, daß ich Jedem verzieh, der mich je gekränkt. [...]
[...] wie ein ewig grünender Baum, über den kein Winter hereinbricht. Beatrieen zu verherrlichen, ist das Ziel meiner Seele, und wenn ich einst nicht mehr diu, werden noch Tausende in ihr die himmlische Liebe verehren." Er schwieg, vom Feuer der Erinnerung durchglüht [...]
[...] und fast besiegt, und das Einzige, was seinem Geiste Schnellkraft gab, sein großes Gedicht, war vollendet. Sein Herz hoffte nichts mehr von der kommenden Zeit, aber die Kräfte seines Verstandes strebten noch immer rastlos weiter, in der Nähe wie in der Ferne; denn wir [...]
[...] ist, während Ihr, der Ihr ein fo großer Dichter und ein so tiefgelehrter Mann seyd, das nun uud nimmer mehr von Euch rühmen könnt?" — , .Darüber kann man sich nicht wundern," antwortete der Gefragte, „wenn m«'.i bedenkt, daß die Ähnlichkeit der Sitten die Ge [...]
[...] und die msglich längste Zeit, die sie ohne Nahrungsstoffe ansdauern ksnne«: ,,Je züngerer, kräftiger nnd thätiger die Ksrper sind, und je mehr noch ihre einzelnen Theile in der Entwicklung begriffen sind, desto mehr fühlen sie das Beeiner reichlichern Nahrung. Unter mehreren Per dürfniß sonen, denen zu gleicher Zeit mehrere Tage lang die Nah [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 1, No. 024 1828
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1828
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſicher ſey. Adéla erinnerte ihn an den Schwur, welchen er ſeiner Mutter geleiſtet hatte. : - Sie weiß nichts mehr von ſich und uns, antwortete er. Wir aber müſſen fort. - tºt Thut was Ihr wollt, ſagte Adela, ich gehe nicht [...]
[...] kelheit erkennen ließ, war Buſſe hier mit einer ziemlichen Anzahl ſchlecht ausſehender Knechte beſchäftigt, das ſtarke Thor noch mehr zu verrammeln, wozu ſie allerlei Ge [...]
[...] nur noch einen Augenblick, die Fackeln dringen in den Hof. - - Adela hörte ihn nicht mehr, ſie lag ohnmächtig in ſeinen Arm. Aber während Buſſos Auge noch einmal nach dem vordringenden Fackelglanz blickte, ſtürzten hine [...]
[...] umherblickend. - - Er iſt entflohen, antwortete Thilo, fürchte nichts mehr von ihm. Ruhe aus, Du biſt unter meinem Schutz von treuen Leuten bewacht. Gott ſey. Dank, daß ich zu rechter Zeit kam. Ich war nicht im Lager, als Dein [...]
[...] finden ſich nicht ſo ſchlecht als Sie glauben, wenn Sie noch an Ihren Gemälden, Freude haben. Muth, gnädi ger Herr! Niemand wünſcht mehr Ihren Tod; im Gegen theil, Jederman betet für Ihre Wiederherſtellung.“ „Iſt es wahr? man will meinen Tod nicht mehr? Ach! Sie [...]
[...] und ließ ſich in dieſem ſchönen Aufzuge im Garten um hertragen, um, wie er ſelbſt ſagte, mit Ehren das Feld zu räumen. Nie überraſchte mich etwas mehr als dieſe plötzliche, vollſtändige Umwandlung; er war aber ſeinem Ende nahe, und ich bin überzeugt, dieſe Anſtrengung [...]
[...] Thorheit vor Gott ſeyn mag, ſie war noch größer vor den Menſchen; ſie diente blos dazu, den ſterbenden Staatsmann noch mehr herabzuſetzen, und die Hofleute, unbarmherzig, wie ſie immer ſind, bekamen dadurch Ge legenheit zu ſagen: Fourbeila vécu, fourbeila voulu [...]
[...] falls ihre Begräbnißfeſte und beſtimmten Leidsformeln, zeigten aber doch im Ganzen einen nicht ſo prangenden Schmerz, mehr Frömmigkeit. Die Perſer beerdigten ihre Leichname; die Scythen aßen ſie auf; die Indier überzo gen ſie mit einer Art Lack, um ſie zu erhalten; die Egyp [...]
[...] auf dieſe ſonderbare Hypothek. Bei uns iſt dies Alles gemildert; höchſtens muß dem Zuge ein Paradepferd mehr folgen, das man faſten läßt, damit es traurig aus ſieht. Auch hierin trieben es die Orientalen weiter; ſie [...]
[...] dieſen Stunden erſcheinen die Muezzins auf den Mina rets der Moſcheen, von wo ſie, in der Richtung gegen Mekka, mehr herunter heulen, als rufen, um jeden an die Verrichtung des Gebets zu erinnern. Der Gebrauch der Glocken iſt in der Türkei ganz unbekannt. Da die [...]
Münchener LesefrüchteBd. 3, No. 006 1838
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1838
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] wurde, wo die Muſik faſt mehr als irgendwo nur zur [...]
[...] Aber der Schmerz war zu lang gedehnt, und die Kräfte reichten jetzt nicht mehr aus, daß ſie bis zu den letz, ten Takten der muthigen Erhebung kommen konnten. Dem alten Roos traten zuerſt nur einzelne Thränen in die Au [...]
[...] Anſprüchen berechtigt iſt. –« - „Sprich nicht von mir. Mein Leben iſt nichts ohne Dich, eine Seifenblaſe, ſo wie Dein Hauch ſie nicht mehr trägt. Laß uns auf Gott vertrauen und in unſerer Liebe glücklich ſeyn.“ - - [...]
[...] „Du weißt nicht, was er ſelbſt dabey leidet! Und doch kennt er das Aergſte noch gar nicht. Die Noth ſteigt immer mehr, und ich ſehe mit Schrecken dem Ende des Jahres entgegen. Meine Arbeit reicht nicht mehr aus, nur das Dringendſte zu beſtreiten und wenn wir [...]
[...] treten und nicht bloß Sklave, ſondern Meiſter zu ſeyn. Er ging noch zu ſeinen Freunden, aber ſie kannten ihn nicht mehr. Selbſt der Chef eines Muſiktrupps, der in Wirthshäuſern zum Tanz aufſpielte und ſchlecht genug war, wollte nichts von ihm wiſſen, da er ihm [...]
[...] doch der Ertrinkende nach einem Halme, warum ſoll ich nicht verſuchen, was vielleicht noch mir Rettung bietet. Es iſt ohnehin aus. Ich kann nichts mehr thun, nichts [...]
[...] Seyd guten Muthes, Du und Anton, der alte Vater je Euch nicht mehr ein Hinderniß ſey, Ihr habt ihn lange genug gefüttert und gepflegt, er ird es Ivetf machen, und – wenn er auch darüber ſtürbe,“ ſeßte er [...]
[...] mehr, der Kummer möchte den Verſtand des Vaters j gegriffen haben. +-- G6 vergingen vierzehn für die arme Meter [...]
[...] G6 vergingen vierzehn für die arme Meter peinliche Tage. Selbſt ĺ Nähe vermj - mehr, ſie aufzuheitern. Der Vater hatte ſie in der j zen Zeit faſt immer allein gelaſſen und ſich oben in den verfallenen Zimmern eingeſchloſſen. Nur Mittags und [...]
[...] Roos hatte noch früher in dem Hauſe eines Zei tungseigenthümers Unterricht gegeben und dieſer wollte ihm noch immer wohl, wenn er ihn auch nicht mehr be ſchäftigen konnte. Zu ihm eilte er jetzt und erzählte ihn, daß er nach langem Studium und Fleiße die Erfindung, [...]