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Münchener Punsch03.04.1853
  • Datum
    Sonntag, 03. April 1853
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Landsmann. - Ali. Schau'ns, ich bin eigentlich ein Schneidergeſell, habe mich anno 48 in die deutſche Freiheit verwickelt und bin deßhalb aus dem Occident ausgewieſen worden. Nachher bin ich in die Türkei und weil gerad kein anderes Platzl leer war, hab' ich mich dahier anſtellen laſſen. [...]
[...] Potz-Propheten-Schwerenoth, Mords-Mekka-Koran-Element. Fatime. Heut’ hat er wieder einen netten Humor. Sultan (zu den Damen). Geht mir aus dem Weg' ihr Bälge. Fatim e. Jetzt heißt er uns gar Bälg'! Zuleima (zum Sultan). Einen Balg glaub' ich müſſen wir [...]
[...] ſtantinupel. Ali (ſtürzt herbei). Ich bitt' Sie, Herr von Ruß, machen Sie ſich aus dem Staub, der Großherr kommt, mein Kopf ſteht auf dem Spiel, und mein Kopf iſt keine Kleinigkeit. Menſchikoff (gehend). Adieu, auf Wiederſeh'n. Wird euch [...]
[...] gut, da werden's gleich mit Schneiderg'ſellen gefüttert (ab). Sultan. O Halbmond, ich wollte dir gleichen an Glanz, aber nicht an Hörnern ! – Fatime, kennſt du die Arie aus Othello: Ha die Falſche muß erbleichen? - Fatime (auf den Knieen). Gnade, Medſchid, mein Geliebter! Ich [...]
[...] Fuad Effendi ſtürzt herein. Fuad. Viktoria! Menſchikoff will eine Aufwartung machen, der Friede iſt geſichert, die Großmächte wollen keinen Krieg, und der Aus nahmszuſtand der Türkei iſt auf weitere vier Wochen verlängert. Sultan. Ha! Man veranſtalte zur Feier dieſes Ereigniſſes ein [...]
[...] Hofmeſſerſchmid. Man kann annehmen, daß ſich Mazzini vor allen mit Meſſerſchmiden in Verbindung ſetzt. – In einem Hauſe fand man Kinkel's Züchtlingsjacke; da kann die Polizei Gründe genug aus den Aer meln ſchütten, um weitere Nachforſchungen anzuſtellen, denn ſchon in der Bibel heißt es: „An ihren Jacken werdet ihr ſie erkennen.“ [...]
[...] reiches Publikum, darunter viele, die dieſes Werk ſeit acht Tagen, zum zweitenmal hörten. Welch' eine Wirkung, bei dem Donnerruf: „Und es ward Licht!“ In welch' herrlichen Accorden malt ſich die aus dem Chaos keimende Ordnung. Wie brausten die Streich- und Blasinſtrumente beim Sturme des zweiten Tages, wie ſanft dagegen tönten ſie beim allerquicken [...]
[...] Abermals ſind wieder mehrere Bilder aus der intereſſanten Sammlung des Hrn. General v. Heideck ausgeſtellt, als: Der Hinterſee von Rottmann, das Sabinergebirge von Fries, eine Landſchaft von [...]
[...] des Hrn. General v. Heideck ausgeſtellt, als: Der Hinterſee von Rottmann, das Sabinergebirge von Fries, eine Landſchaft von Marko, eine Scene aus dem ſpaniſchen Kriege von Heideck, lauter treffliche Werke aus früherer Zeit. Der Hinterſee von Löfen ſcheint aus der Schule Al. Zimmermann's hervorgegangen zu ſein und zeigt von [...]
[...] treffliche Werke aus früherer Zeit. Der Hinterſee von Löfen ſcheint aus der Schule Al. Zimmermann's hervorgegangen zu ſein und zeigt von Talent. Spen gel's ländliche Gegend zeichnet ſich aus durch natürliche Betonung und Charakteriſirung der Tageszeit. Ohne künſtleriſchen Werth ſind Brizzi's bilderbogenförmig in einen Rahmen gefaßte 15 Anſichten [...]
Münchener Punsch09.10.1864
  • Datum
    Sonntag, 09. Oktober 1864
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus Rom, Pallaſt Farneſe, ſoll von einer jungen Frau folgender Brief nach München gelangt ſein: Lieber Onkel! Soeben höre ich, daß Sie ein Recept [...]
[...] Aus Athen wurde nach Paris berichtet, daß die Ab ſchaffung des Senats einen ſehr guten Eindruck hervor gebracht habe. [...]
[...] Ungleicher Kampf Zur Abwendung der aus der Convention erwachſenden Ge fahren läßt der heilige Vater die geiſtlichen Orden im Büßer gewand nach einer gewiſſen Kirche ziehen. [...]
[...] dieſes Oeſtreich anerkennt heute einen gewiſſen Georgios als rechtmäßigen König von Griechenland, anerkennt ſein Recht auf einen Thronſeſſel, von dem Oeſtreichs Vetter, ein Prinz aus dem alten, innig befreundeten Hauſe Bayern ſoeben verjagt wurde. Warum dieſe moderne Ohrfeige in's altconſervative Angeſicht? [...]
[...] den correkten Standpunkt feſt. Nun, wird man fragen, was hat denn Bayern für Intereſſen? – Keine! – Warum ? – Aus Intereſſe – am theoretiſchen Rechtsſtandpunkt, Man kann ſagen: Bayern iſt bis zur Stunde die einzige Macht, welche ihren ehrlichen, beſtimmten Standpunkt hat, [...]
[...] Aus Berlin wird gemeldet: Herr v. Haſſelbach ſei zurückgekehrt, und aus Prag ſchreibt man: er werde nicht mehr zurückkehren! [...]
[...] Da ſieht man, daß Alles in der Welt nur relativ iſt und daß es immer darauf ankommt, was man unter „zurück“ verſteht und von welchem Standpunkt aus man es nimmt, deßhalb ſoll man aber auch nicht immer gleich über den Rückſchritt ſchlechtweg losziehen. [...]
[...] Aus Landshut kam dieſer Tage folgende Nachricht: „Die Stadt durchläuft das Gerücht, es ſeien geſtern mehrere Menſchen durch einen fremden, wild ausſehenden Menſchen gebiſſen wor [...]
[...] ein Kinderritzer. Vielleicht iſt es ein Schullehrersgehilfe, der nichts zu beiſſen hat, und jetzt beißt er Kinder. Aber er ſieht ſo wild aus? Am Ende iſt es ein durch Mangel an politiſcher Nahrung wüthend gewordener Nationalvereinler. Er ſoll ſich Vilshofen zugewendet haben, wo bereits einiger Schrecken herrſcht. [...]
[...] unterzeichnete Vekanntmachung in den Neueſt. Nachr. verſichert wörtlich, daß die auf der Feſtwieſe aufgeſtellten Dampf dreſchmaſchinen „alles von Oekonomen zugeführte Getreide mit Vergnügen aus dreſchen“. [...]
Münchener Punsch17.02.1867
  • Datum
    Sonntag, 17. Februar 1867
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Statt aller Anempfehlung glauben wir lediglich aus dem Inhalt Einiges mittheilen zu ſollen: [...]
[...] deutſcher beſtimmte Diäten bezieht; in endlicher Erwägung, daß bei Staatsdienern die Gehälter fortlaufen, indem bei uns die koſtſpielige Stellvertretung aus eigenen Mitteln nicht eingeführt iſt; aus all' dieſen Erwägungen ſtelle ich an die k. Staatsregierung die Frage: iſt dieſelbe geſonnen, auch das, [...]
[...] 6) Hat ſich die Regierung von wiſſenſchaftlichen Autori täten Nachweiſe darüber verſchafft, welchen Einfluß die Ver dunſtung der Waſſermaſſen aus Seen und Flüſſen auf die Atmoſphäre hat, und iſt in Folge deſſen berechnet worden, welches Quantum von Feuchtigkeit der Luft dadurch entgeht, [...]
[...] einige Stellen deſſelben nicht zur künſtlichen Fiſchzucht eig nen? Wenn ja, wäre es nicht vielleicht zweckmäßig, die Eier aus Süddeutſchland, den Milchner aber aus dem Norden zu beziehen? Wie hoch glaubt die Regierung, daß nach 5 bis 6 Jahren das Pfund Bürſchlinge zu ſtehen [...]
[...] Aus Wien wird geſchrieben: Die politiſche Situation iſt mit einem Schlag eine andere geworden. - [...]
[...] Stümperei, Heuchelei, Verrätherei – man kennt dieſe 3 Eier häufig nicht auseinander, aber aus einem derſelben wird unſere Zukunft ausſchlüpfen. [...]
[...] -Ein Privatbrief aus Berlin ſchildert das Aufſehen, welches die Photographie unſeres königlichen Brautpaares daſelbſt hervorruft, beſonders deßhalb, weil ſich der König bei dieſer Gelegenheit im Civilanzug prä [...]
[...] Bavaria braucht eine gute Steuerführung, wenn ſie nicht zu Grunde gehen ſoll! Aus London wird gemeldet, daß das große und werthvolle Paketſchiff „Bavaria“ wegen Bruch des Steuerruders von ſeiner jüngſt angetretenen Fahrt wieder umkehren mußte und wahr [...]
[...] Nach dem Wiener Fremdenblatt hätte Fürſt Hohenlohe, ganz kurz vor ſeiner Abreiſe, vielleicht gar noch vom Warteſalon der Eiſenbahn aus, telegraphiſch bei Bismark angefragt, welche Stellung er im eventuellen Einheitsſtaat den Standesherren einräumen wolle; alſo ungefähr ſo: „Gehe eben nach Stuttgardt, bin zu Allem bereit, wenn [...]
Münchener Punsch06.01.1856
  • Datum
    Sonntag, 06. Januar 1856
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Jean Jaques Saueebourger, Gänfeieberpafietenfabrikantensfohn aus Straßburg , 1“th wieder in der Krim, [...]
[...] bleibfel. In Folge mehrer Raufereien ift es deßhalb den Franzofcn vir boten'worden, fich an den Ueberbleibfeln der englifchen Armee zu- vergreifen. -- Neulich fprach ich einen Flüchtling aus Kara; dort herrfchte eine HirngrrSnoth, d. b. nicht eine Noth an Hunger, fondern ein Ueberfiuß an Appetit- von dem man fich nicht einmal bei einem Fafiendiner [...]
[...] Näehfies Frühjahr werden die Engländer wieder anfangen, Pri fen zu nehmen. Sie betrachten die ganze Welt als ihre Doſe. Sie folien nnr Acht haben, daß fie diefelbe nicht „aus der S:!)arnier bringen". [...]
[...] Der Bey von Tunis entfchuldigt fich tanfendtnal wegen der Unge zogenheit feiner Truppen, aus Furcht, der Kaifer Napoleon möchte ihn for-| abfeßen. Man glaubt aber, daß die Franzofen den Engländern wenigfims diefen Beh-Fall nicht vergönnen würden. [...]
[...] Telcgraphifehes aus Stanibul. Imer Vaſcha wird feiner 3 pafrhali fchen Roßfchwetfe verluftig erklärt, weil er diefelben vor den Rnffen zn fehr einzieht. [...]
[...] letzter Seufzer follfi Du ſein“), welche Frln. Schwarzbach mit großem Gefühleansdruek und unter lautem Beifall fang (ſogar ein meteorifches Bouquet kam aus unbekannten Quellen durch die Luft geftogen); ferner das Lied des Herzogs, von Hrn. Auerbach mit Kraft und Feuer vorge tragen. Der meifie Effekt ging von Hrn. Kindermann aus, diefem [...]
[...] Zuhörer in der That in andere Sphären, als es Bianifien gewöhnlichen Schlages vermögen. Die Pointe des Vruckner'fchcu Programms war wieder die Phantafie über ein Thema aus dem Propheten. — Frau Gräfin v. Sanerma, eine Nichte Spohrs, trug ein Harfeneenzert vor. und be wies auf dic-fem edlen, hiftorifel) geheiligten Zufiruinent eine fo moderne [...]
[...] Adolf Glafer (in Wiesbaden gegeben). _ ,,L'irrésolu“, von Georges Sand (zur Aufführung auf dem Varifer Theatre francais nach Neujahr be fiintmt ; der Hauptcharakter foil eine Art Eduard aus Göthe's Wahlvertvandt fehaften fein). _ „Der leale Charakter“, Original-Lufifpiel in Akten von Wi [ h e 1 ml (auf dem Berliner Friedrich-Wilhelmfiädtifchen Theater gegeben). [...]
[...] hardt und Schiffmann._ Treffltche Architekturftüeke ſind: Neher's „Dom in Magdeburg" (von König Ludwig angekauft). Tacke's „Schloßhof aus dem 19. Jahrhundert". Peßel's „Partie aus dem Müniter in Ulm“. _ Jm Genre find bemerkenswerth: Köckert's „Schnitterin im Felde“, Naum ann's „Dieb in der Küche", Hagn's „eindringliche Ermahnun [...]
[...] erfreute uns mit einer Büfte des Königs Ludwig, fo ähnlich. fo freundlich charakterifiifch, wie wir noch wenige fahen. _ Noch find zu erwähnen: Mecklenburg's „Partie aus Benedig", Schwendy's „Jahrmarkt in der Bretagne"- F. Voler „Schafe“, und ein ,,ſegncnder Heiland“ (Bruftbild) von Bruils in Rom (von König Ludwig angekauft). _ [...]
Münchener Punsch23.03.1856
  • Datum
    Sonntag, 23. März 1856
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Berföhnung anbricht, wo man allerſeits die Feindfeligkeiten abbricht, wo die „Armee der Eibiliſation” nach der Helmuth aufbricht, wo der Frühling anbricht und das Blatt aus dem Aft hervorbricht, in diefem Augenblick machen wir jene Abonnenten, die etwa noch hereinzubrechen wünfchen, aufmerkfam, daß bei Beginn des Quartals aufden kgl. Poftanftalten [...]
[...] Dem Publikum füllt manch' Genie Das Aug' mit Märzenfiaube; Jn Wien fchlägt aus die Poefie Und alles ifi voll Laube. Es zeigt felbfi in Berlin's Revieren [...]
[...] Und wenn man nun aus Preußen Jn's andere Deutfchland tritt, So fiuthetrings aus off'nen Schleuffen [...]
[...] Paris. Napoleon der Vierte, auch Napoleon der ganz Kleine ge nannt, der fett langer Zeit nur in spe verweilte, iſt endlich aus Spe da hier eingetroffen und wurde gleich beim Eintritt vom Kaifer, den Minifiem und anderen hohen Perfonen empfangen. Der Prinz, der 22 Stunden [...]
[...] des Jean Jaques Saueebourger, Gänfeleberpafietenfabrikantensfohn aus Straßburg. dermalen in der Krim. Die Waffen ſteheu fiill _ der Verfiand fieht uns auch fiill! _ Alfo wirklich? So frägt einer den andern _ fämmtliche Lager befanden fich in [...]
[...] heftiger Achfelzuekung, jedermann hielt die Sache für eine Tartarenpoft, und eine Bombe aus dem Nordfort wurde mit wahrem Iubel begrüßt, denn fie ſchien das Mährchen thatfächlich zu widerlegen. Plößlich ſtieh ein Boot mit einer neugewaſchenen Parlameniärflagge [...]
[...] nach Haufe. Das Flaniren kann ich nicht leiden. So iſt auch die Stim mung der Armee: entweder — oder! Für den Fall des Friedens fchreibe ich meinen nä chften und leßten Brief gleich von Konfiantinopel aus. Ich bin neugierig, ob dem Kaifer fein demnächftiger Knabe nicht etwa ein Mädl wird. [...]
[...] ' erfchien; es wird uns aber verbrieft und bewiefen, daß die „Cherusker“, wie fie vorliegen, bereits im Jahre 1853 vorgelefen wurden. Selbfi wenn das Bacherlifche Manufcript nie aus Pfaffenhofen hinausgekommen wäre, müßte jedermann überzeugt feln, daß der Berfaffer des Fechters es doch im Original oder in einer Copie benüßt hat. Was von „Dresdener Briefen“ [...]
[...] Die Parifer Bühnen werden bald wieder mit einigen Produkten aus der Feder A. Dumas' beglückt werden, indem er fich die meifien Schau fpiele und Lufifviele von Koßebue hat überfeßen laffen. Er felbfi verfieht [...]
[...] kein Wort Deutfch. Jn ſeiner Fabrik wurden fchon Jffland’s Jager zu einem Roman umgeknetet und fo ift fein Schaufpiel ,,Conscience“ auch nur aus Jffland's Schauſpielen zufammengedümafelt. [...]
Münchener Punsch09.07.1854
  • Datum
    Sonntag, 09. Juli 1854
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Oeſterreich würde jetzt nicht befriedigt ſein, auch wenn die Ruſſen ſich aus der Walachei und Moldau zurückzögen. Ruſſiſches Ferſengeld wird an keiner engliſchen, franzöſiſchen oder öſterreichiſchen Staatskaſſa mehr an Zahlungs ſtatt an [...]
[...] in Petersburg. Sie konnte erſchrecken, jubeln und über die Bühne ſtürzen, wie keine andere; ſie war korpulent und füllte auch bei kleinen Parthien ihren Platz am meiſten aus. Der Intendant war mit ihr zufrieden, und ließ ihr nicht ein einziges Mal die Knute geben. Ein Kaufmann, Na mens Kofferkofski liebte ſie mit nordpolariſcher Wärme. [...]
[...] mens Kofferkofski liebte ſie mit nordpolariſcher Wärme. So entſchwanden der Künſtlerin ein paar glückliche Jahre im heiligen Rußland. Da brach der Krieg mit den Türken aus. Auror erhielt mo natlich nur 8 Silberrubel, aber durch Intendanz-Ukas mußte ſie den zehn ten Theil dieſer Einkünfte freiwillig opfern. Dafür hatten die Damen die [...]
[...] Aurora legte dieſen Probezettel aus der Hand, und erblaßte; Koffer kofski las ihn, und obwohl ein fanatiſcher Ruſſe, murmelte er vor ſich hin: das iſt doch zu ſtark, wie man mit Künſtlern umgeht! [...]
[...] Theaterregiſſeur. „Mamſel!“ hub er an, „ich frage Sie, wollen Sie ſpielen oder nicht?“ „Nein!“ entgegnete Aurora ſpöttiſch. „Nicht?“ fragte Iwan, zog aus ſeinem Buſen einen ledernen Kantſchu und ſchwang ihn mit einem furchtbaren Schnalzer auf ihren geſchliffenen Nacken. Die Jungfrau fiel, ſich auf die Statuten berufend, ohnmächtig um. „Aber mein Herr!“ fing [...]
[...] Marl. Du ſchauſt aber ſchlecht aus? Sepperl. Na, wenn ich auf'm Boden ſchlafen muß? Aus mein' Bett hat ja d'Maſterin a Hôtel Garni g'macht. [...]
[...] Marl. Ja, mein Maſter iſt nicht z' Haus. Sepperl. Wo is er denn? Marl. In der Inſtuterie draußen, da packt er Kunſtgegenſtände aus. [...]
[...] der „wechſelnde Mond“ keine Repertoirveränderung bringt, ſo iſt für nächſten Dienſtag Die Braut von Meſſina angeſetzt. Don Manuel: Herr Emil Devrient – Don Ceſar: Herr Hendrichs aus Berlin – deren Mutter: Frau Rettich aus Wien – Aelterer Chorführer: Herr Anſchütz aus Wien. [...]
[...] Frln. Wildauer aus Wien, die in Frankfurt und Mannheim gaſtirte, beabſichtigt nach Paris zu gehen, um Meyerbeer's „ Nordſtern“ zu hören, da ſie in Wien darin zuerſt auftreten wird. [...]
Münchener Punsch16.08.1857
  • Datum
    Sonntag, 16. August 1857
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Unterzeichneten ſtimmen aus innigſter Ueberzeugung dafür: daß jedes Jahr ein anderes Geſangbuch eingeführt wird. [...]
[...] Als Louis Napoleon bei Osborne landete, glitt er, auf dem Radkaſten ſtehend, aus und fiel. Daraus ſieht man, daß man ſich niemals über ein Rad ſtellen ſoll, am wenigſten aber über unterzeichnetes. Das Schickſalsrad. [...]
[...] tot, ſondern immer nur die feinſten ſchwarzen Fraks gefertigt habe, und daß daher der von einigen Blättern gebrauchte Vergleich mit Mentſchikoff wenigſtens vom bekleidungskünſtleriſchen Standpunkt aus vollkommen un paſſend iſt. - Bonjour, [...]
[...] „Frankfurter Muſeum“ ein Novellenlaufen veranſtaltet, und bekommen die drei Beſten eine namhafte Zahl von Dukaten. Nun ſetzt auch noch der öſterreichiſche Gegenthierquäler-Verein 30 Dukaten aus für das beſte natur geſchichtliche Leſebuch für kleine Kinder. Ein ſolches Werk wäre allerdings vielleicht nützlicher, als manches geſpreizte poetiſche Produkt. [...]
[...] werden nur fromme Lieder geſungen, und die einzige Geſellſchaft, welche Zutritt erhält, ſollen vier Mitglieder der k. Kapelle ſein, unter ihnen Frau Schubert. Dieſe führen Quartetten aus, zum Theil Compoſitionen des Herrn Goldſchmidt-Linderich. Es heißt: Frau Lind wolle ſich gar in ein anglicaniſches Kloſter zurückziehen, zuvor jedoch noch eine einträgliche Kunſt [...]
[...] tigt. Sie ſtammt aus der Feder eines jungen Componiſten Stadtfeld, aus Naſſau gebürtig, der im Brüſſeler Conſervatorium ſeine muſikaliſche Er ziehung erhielt, aber leider ſchon vor 4 Jahren ſtarb. - [...]
[...] bekannte Bild in Muſik ſetzt. Dafür ſchickte ihm Kaulbach einen Carton: den Genius der Muſik, wie er einen Löwen bändigt. – Das darf aber nicht der Genius der Liszt'ſchen Muſik ſein, denn die könnte aus einem geduldigen Zuhörer ſelbſt nach und nach einen wüthenden Löwen oder Tiger machen. [...]
[...] Aus Weimar wird berichtet, daß im Programm der 3tägigen Feſt aufführungen zu Ehren Göthe's und Schiller's weſentliche Veränderungen eingetreten ſeien. Der anfängliche Gedanke, die Muſik vorwalten zu laſſen, [...]
[...] die Aufführung des Feſtſpiels von Dingelſtedt ſtatt, hierauf folgt Paläophron und Neoterpe, mit einem von Dingelſtedt geänderten Schluß; den Beſchluß macht der 3. Akt aus „Don Carlos“ mit Dawi fon als König Philipp und Devrient als Poſa. Am 4. Sept. ſollen Scenen aus Taſſo, Egmont, Maria Stuart, Fauſt und der Glocke gegeben werden. [...]
[...] Für die Winterſaiſon ſoll von Berlin aus ein anonymes Trauer Ä verſandt werden, das an Wirkſamkeit, ſpannendem Intereſſe, brillantem ialog und dankbaren Rollen alles bisher Dageweſene übertrifft. Das [...]
Münchener Punsch04.03.1855
  • Datum
    Sonntag, 04. März 1855
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Von unſerm Correſpondenten aus der Südſee erhalten wir ſoeben folgenden Bericht. * Auſtralien, den 5. Januar, Morgens auf 10 Uhr. Soeben [...]
[...] von den engliſchen Bulldogs emancipirt. Schon ſeit mehreren Tagen bemerkte man in den Straßen lebhafte Gruppen von Gegenfüßlern, und unter dieſen mehrere verdächtig gekleidete, nackte Eingeborne aus den nahen Waldungen. Geſtern Abend arretirte die Polizei mehrere auf der That ertappte Menſchenfreſſer. Die engliſche Garniſon reichte aber nicht aus, [...]
[...] Pflanzen, denen der Froſt nicht ſchadet, können geſät werden, z. B. Klee Mohn, Preßgeſetze. Die Diplomaten ſuchen aus ihren Bedingungen und der Landmann aus ſeinen Bedüngungen Nutzen zu ziehen. Jagdunterhaltungen: Wenn man für die neuen Feldmäuſe Lecken von [...]
[...] 4. März. Zum Andenken an den Münchener Zeughausſturm große Vigilien auf der Bürgerwache. 5. März. Aus Begeiſterung für die europäiſche Sache gründet eine gebildete Wienerin ein Blatt, unter dem Titel: „Die Sol datenfreundin.“ [...]
[...] eingeladen, mit ſeinem Mikroskop den Stand ihrer Kaſſen zu unterſuchen. Rouſſeau, der aus Chriſten Menſchen wirbt, wird in einigen deutſchen Staaten wegen verbotener Werberei eingeſperrt. An dieſem Tage wird in München der Tannhäuſer noch nicht [...]
[...] Mehrere deutſche Finanzminiſter, welche große Armeen auf ſtellen, ſchicken einen Seufzer zum Nähr vater Joſeph. 25. Sitzung der Friedensconferenz. Dieſelbe beſteht aus 4 Perſonen; 3 ſind ſchon abgereiſt, die Vierte geht auch und läßt einen Ausſchuß zurück. - [...]
[...] Die erſte franzöſiſche Diviſion zieht durch Piemont. Großer Seandal in Genua. Fesfo ſteigt Nachts aus ſeinem Grabe und nimmt einige moderne Verſchwörer bei den Ohren. Da die Oſtſee wieder Eisfrei iſt, ſo muſtert Admiral Napier [...]
[...] Brodkrawall und Hungersnoth in London; 500 nach der Krim beſtimmte Ochſen werden durch die Stadt getrieben. Das Volk ſteht gaffend und ruft aus: Von einem Défilé des boeufs werden wir nicht ſatt! [...]
[...] neuer „Oratorien-Verein“, der dieſen Montag die erſten Proben ſeiner Thätigkeit unter Direction des Frhrn. v. Perfall mit beſtem Erfolge ablegte. Der Sängerchor beſteht aus Damen und Herren der gebildeten Stände, die mit großer Liebe zur ſchönen Sache ihre Uebungen betreiben und bereits eine ſehr anerkennenswerthe Sicherheit in den ſchwierigſten Vor [...]
[...] Bach, Graun, Vogler, Händel, Mendelsſohn, Fr. Lachner, Haydn und Gluck (mit und ohne Orcheſterbegleitung). Den würdigen Schluß bildete eine Scene aus Glucks „Orpheus,“ worin unſere einſt gefeierte Hetzenecker, Fr. v. Mangſtl, die Soli ſang und durch ihren ſeelenvollen Vortrag aller Herzen entzückte. Das Auditorium beſtand aus den außerordentlichen [...]
Münchener Punsch09.11.1851
  • Datum
    Sonntag, 09. November 1851
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ich (ſehe um, es iſt Sophokles). Ah! Sie kommen wahrſcheinlich aus dem Theater! [...]
[...] Die Mythologie behauptet, nur Deukalion und ſeine Frau Pyrrha ſeien aus der Sündfluth gerettet worden. Um das Menſcheugeſchlecht ſchneller wieder herzuſtellen, mußten ſie Steine hinter ſich werfen; aus denen, die er warf, wurden Weiber, aus denen, die ſie warf – Männer. [...]
[...] ſiteur, Vertrauter, Bote und Faktotum bei der Comedie Française. Er liebt in der Stille Adriennen, ſeine Schüchternheit erlaubt ihm nicht, den Heirathsantrag auszuſprechen; er liest jeden Wunſch aus ihren Augen, ſein Herz bricht faſt über die unglückliche Leidenſchaft ſeiner Geliebten, und doch opfert er ihr ſeine Erſparniſſe, damit Adrienne ſeinen Neben [...]
[...] Klippen, an denen die Darſtellung eines minder begabten Künſtlers leicht zerſchellen konnte, vermied er höchſt glücklich. – Auch Herr Richter war als Moriz von Sachſen, etwa die Mimik in tragiſchen Augenblicken aus genommen, ſehr gut. – Frau Dahn ſtrebte in den erſten Akten durch ſchnelles Sprechen nach einem Vorzug der Franzoſen, was aber bei dem [...]
[...] Umfang unſeres Hauſes nur Unverſtändlichkeit zur Folge haben kann. – Frln. Jahn als Abbé war recht luſtig und neckiſch. – Hr. Schenk legte hie und da den Ton auf eine falſche Sylbe. – Die ſzeniſche Aus ſtattung fanden wir prächtig und das Haus gut beſetzt. [...]
[...] In dieſen Concerts ſpirituels ſteht unſere Kapelle wirklich unübertrefflich da. Eine Novität bekamen wir jedoch nicht zu hören, auch fiel die auf dem Zettel angekündigte Arie aus der Oper „Euryanthe“ wegen Heiſer keit des Herrn Kindermann aus. So viel man ſich aber erzählte, wußte Hr. Kindermann gar nicht, daß er dieſe Arie ſingen ſollte. Das Pro [...]
[...] Rachel verödet, füllt ſich jetzt wieder durch eine neue Oper „Maria Giovanna“, vom Herzog von Litta. Der hohe und reiche Compoſiteur hat aus eigener Taſche Dekorationen und Coſtüme bezahlt, und alles ſtrömt jetzt zu, um dieſe bisher unerhörte Theaterpracht anzuſtaunen. Die Theaterverwaltung in Mannheim hat mit der Sonntag auf [...]
[...] Voll Marmor, der Levante reicher Beute, Altären gleich, Kanälen angereiht, Trophäen, ſchwimmen, aus der Fluth gehoben Für irgend eine große, wicht'ge That! [...]
[...] Tyrol zwiſchen Weingeländen, ſieht man die Etſch der maleriſchen Men dola entlang dem Süden zueilen. – Stieler führte ein Porträt (die anmuthige junge Gräfin Drechſel) mit bekannter Meiſterſchaft aus. Die ſer Künſtler iſt ſtets glücklich im Erfaſſen weiblicher Schönheit und be wahrt in ſeinen Werken noch immer die vollkommenſte Jugendfriſche. – [...]
[...] Die Bildchen zeigen von franzöſiſcher Vorbildung und enthalten hübſche Einzelheiten; im Ganzen dürfte mehr Studium der Natur zu empfehlen ſein. – Girſcher: „Ein Ferner aus den Tauern“ ſcheint die Anfangs arbeit eines jungen Künſtlers zu ſein, und zeigt immerhin von in der Natur angeſtellten Beobachtungen. [...]
Münchener Punsch10.11.1867
  • Datum
    Sonntag, 10. November 1867
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Den unvermeidlich baldigen Eintritt Bayerns in den Nordbund bewies Herr Völk in ſeiner großen Rede auch aus dem Vorhandenſein der Eiſenbahnen. Die Schiene, rief er, verbindet uns mit unſern Brüdern in Preußen, darum u. ſ. w. [...]
[...] Fortſchreiter, zum Bismark'ſchen Stiefelwichſer hergibt. Reaktion und Junkerthum in Preußen ſaugen gegenwärtig nicht geringe Kräftigung aus der Erbärmlichkeit unſerer ſog. Liberalen oder Nationalliberalen, oder wie man dieſe Spottgeburt von einer poli tiſchen Parthei nennen ſoll. Sie ſollen die Freiheit nicht umſonſt [...]
[...] Nachleſe aus dem Ä der Kammer der Reichsräthe. [...]
[...] Wir haben eine nicht unbedeutende Eiſeninduſtrie, indem jährlich zweimal Herr Samuel Leipheimer aus Günzburg und Herr Jakob Günzburger aus Leipheim zu uns kommen und wenigſtens 50 bis 60 Pfund alte Nägel, Bänder u. dgl. mit [...]
[...] ebenbürtige Concurrenz macht, ſo können wir mit Stolz darauf hinweiſen, daß wir ein Urelement dazu liefern, denn die feinſten Odeurs gehen bekanntlich aus Salmiak hervor. Spinnereien ſind in vollem Gange, wovon man ſich jeden Abend in allen Stuben überzeugen kann; da hiebei gewöhnlich ein Spahn brennt, [...]
[...] Schweine, auch Perlmutter kommt bei uns nicht vor, wohl aber andere Mütter. Wäre das aus der Nachbarſchaft bezogene Bier nicht ſo ſchlecht, und würden wir den Käſe nicht ſo närriſch gern ſelber eſſen, ſo könnten wir auch davon eine ſchöne Quantität [...]
[...] Bedeutung, welche die Handelsfreiheit mit Norddeutſchland für uns hat, darzulegen. Will man unſere Fabrikbevölkerung und beſtünde ſie auch nur aus einem Schuſterbuben, dem Elend preis geben? Wir legen unſere commercielle Zukunft vertrauensvoll in die Hand Preußens. Auch das Poſt- und Verkehrsweſen mag an [...]
[...] Schwaben ſind keine Lazzaroni. Unter einem milden Himmel, inmitten üppiger Vegetation ſchafft und wogt ein fleißiges Völkchen, das keinen Fußbreit Landes unbebaut läßt; aus zahlreichen Schlöten raucht und qualmt es und ſelbſt ſprudelnden Champagner, ſoferne in Deutſchland von Sprudeln überhaupt die Rede ſein kann, verdanken wir den würt [...]
[...] zu dürfen, einen Groſchen Eintritt bezahlen! Das Schlechteſte in Würt temberg ſind die Kupferkreuzer, die der Durchreiſende am beſten ſofort wegſchenkt; in Bayern werden ſie, es ſei dieß wahrhaft nicht aus Groß machtsdünkel bemerkt, kaum für Pfennige genommen. Als ich vorüber kam, ſoll das Land wegen der Zollvereinsangelegenheit ſehr aufgeregt [...]
[...] kommen und weiß nun nicht, ob ich den Leſer um Entſchuldigung bitten, oder ihm gratuliren ſoll. Aergerlich bleibt's jedenfalls, daß die Alma mater der Gänſeleberpaſteten aus reiner diplomatiſcher Stümperei an Frankreich verloren wurde; ein Bismark, dem ſchon das Bischen Luxem burg Kummer genug gemacht haben mag, hätte das nie zugegeben. Von [...]
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