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Datum

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Münchener Punsch12.11.1854
  • Datum
    Sonntag, 12. November 1854
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sie werden ſich gewiß verwundern, daß ich ſchon jetzt, wo das alte Jahr noch ein ſebaſtopoliſches Daſein hinſchleppt, Ihnen meinen Neujahrs Wunſch darbringe, aber es geſchieht aus Beſorgniß – (Napoleon nennt man das) –, Sie möchten vielleicht früher nach Hauſe gehen (Ahnf rau heißt man das). Wenn auch ſehr viele von Ihnen Urlaub [...]
[...] Telegraphiſche Depeſche aus Sebaſtopol. [...]
[...] engliſchen Cavallerie, nen Paletot an, um aus welche nur 3 Mann zugehen, und etwas Neues betrug, iſt gefangen. von Sebaſtopol zu erfahren. [...]
[...] Jean Jaques Sauce bourger, Gänſeleberpaſtetenfabrikantensſohn aus Straßburg, dermalen vor Sebaſtopol. Liebe Mutter! Euren elterlichen Cognac habe ich erhalten, und gleich [...]
[...] Gäſte eingeladen, aber nicht einmal Emil Devrient, der doch gewiß gerne gaſtrollt, hat den Antrag angenommen. – Ein geſtern zu uns übergelau fener Stadtgerichtsacceſſiſt ſagt aus, daß die Verlaſſenſchaften bei ſeinem Bü reau ſich in gräßlicher Weiſe gehäuft hätten, was auf viele Gefallene ſchließen läßt; auch war öffentliche Verhandlung gegen einen Sebaſtopolniſchen Bau [...]
[...] Schon wieder macht eine ſpaniſche Tänzerin, Namens Dolores, in Wien Furore. Man ſchreibt von dort: Die neue „Kittelwerferin aus des Ebro's goldenen Auen“, wirft das Flügelkleid nicht nur mit den Händ chen, ſondern erfand den Archimedespunkt, von wo aus man das es auch [...]
[...] chen, ſondern erfand den Archimedespunkt, von wo aus man das es auch mit den Knieen in die Lüfte wirbeln kann! Dolores hat Zähnchen, wie Lämmer Salomons, wenn ſie aus der Schwemme kommen; Dolores hat ein Lächeln und ein Blicken und ein Biegen und Wiegen, daß es einem durch die Cholerabinde in den Leib dringt! – Aber wie tanzt ſie denn? [...]
[...] durch die Cholerabinde in den Leib dringt! – Aber wie tanzt ſie denn? Dumme Frage! Und dazu machen die Caſtagnetten einen unbändigen Lärm, und das „Tſcherra“ und „Brurra“ aus Andaluſien zerpauckt uns das Trom melfell. Dolores wurde oft und ſtürmiſch gerufen, und mußte noch einmal auftanzen“. [...]
[...] Wie wenig Urtheil Dichter und Componiſten oft über ihre eigenen Geiſteskinder haben, geht aus dem Umſtande hervor, daß Lortzing das berühmte Lied: „Einſt ſpielt ich mit Scepter“, bei der erſten Vorſtellung des „Czaar und Zimmermann“ wegſtrich, und erſt bei der zweiten Auf [...]
[...] von Seitz (Kinder mit Blumen ſpielend), Hofſtetten (ausziehende Heerde am Morgen), Bernardi (eine Burg an einem See bei aufſteigendem Ge witter) und Kutter (das Mädchen aus der Fremde). – Originelle Auf faſſung zeigt Mecklenburgs „Venedig“, mit trefflicher Farbe und Stim mung durchgeführt. – Roſenthals „Gewitterlandſchaft“, ein Bild von [...]
Münchener Punsch01.07.1860
  • Datum
    Sonntag, 01. Juli 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] die unſere Verdienſte würdigen, und, wie es bei Ihnen der Fall iſt, ohne Rückſicht auf das Gekreiſch des Haufens ihrer Dankbarkeit Ausdruck geben. Ja, lieber Freund, harren wir als charaktervolle Männer aus auf unſe rer Bahn, ſtemmen wir uns mit ſtarker Schulter dem Umſturz entgegen, ſo lange es geht, und begnügen wir uns zunächſt mit unſerm lohnenden [...]
[...] die Rebellion vor; die Streitkräfte der letzteren haben den Titel: Chineſiſche Nationalvereins armee angenommen und gehen darauf aus, das alte Regiment zu ſtürzen. Sie ſollen mit ähnlichen Beſtrebungen in Europa in Verbindung getreten ſein. Die Mehrzahl der Mandarinen ſoll jedoch erklärt haben, [...]
[...] keinen Finanzausſchuß, aber ſo viel wiſſen ſie doch von ihrem Staats haushalt, daß die 30.000 Dukati, die auf den Kopf des Garibaldi geſetzt waren, aus dem Ausgabe-Budget wieder zurückgezogen ſind. [...]
[...] Nudolſtadt. Wegen der Landestrauer ſind in den letzten Wochen fünf und zwei Drittel Ellen ſchwarzes Wollenzeug aus Preußen einge führt worden. [...]
[...] Wie ich aus den Zeitungen erſehe, heißt man die neapolitaniſchen Söldlinge im Allgemeinen „Bayern“. Ich danke außerordentlich für das Compliment, obwohl ich es kaum verdiene, indem, wenn jene Bava [...]
[...] Die Leipziger „Illuſtrirte Zeitung“ bringt in ihrer neueſten Num mer einen Akt aus dem letzten Künſtler-Maifeſt nach einer Zeichnung von Adamo (?), der ſich durch ordinäre Auffaſſung auszeichnet. Danach möchte man glauben, die Feier habe nur aus einem Saufgelage be [...]
[...] den konnte, zum zweiten Male zu heirathen, wiſſen wir nicht. Der große Kaiſer war bekanntlich ein ſehr zärtlicher Bruder, wenigſtens wußte er ſeinen Geſchwiſtern aus dem zerwirkten Europa die fetteſten Brocken zuzu theilen und ſo bekam auch Hieronymus das ſogenannte Königreich Weſt phalen, mit Kaſſel als Reſidenzſtadt. Wer Geſchmack daran findet, ſich [...]
[...] Geſchichte des weſtphäliſchen Hofes.“ Genug, die Majeſtät kam ſo herun ter, daß ſie zuerſt in Fleiſchſuppe und dann in Bordeaurwein baden mußte, . ſo daß ſich in Caſſel Niemand mehr Rothwein zu trinken getraute, aus Furcht, etwas aus der landesväterlichen Badwanne zu erwiſchen. – Freilich ſchreibt der Pariſer Conſtitutionnel unterm 25. Juni 1860: „Dieſes edle [...]
[...] das nationale Ehrgefühl in Deutſchland noch ausgebildet war, beweist nicht nur die Möglichkeit der Errichtung eines franzöſiſchen Thrones auf deut ſchem Boden, ſondern auch der weſtphäliſche Hof- und Staatskalender aus damaliger Zeit. Neben ſehr vielen Franzoſen finden wir deutſche Namen von beſtem Klang unter den Hofbedienſteten des Königs Jérome! [...]
Münchener Punsch11.05.1851
  • Datum
    Sonntag, 11. Mai 1851
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die St um me (Zieht die Achſeln hinauf, den Hals herunter und ſeufzt). - Ich. Ja leider, bei Ihnen in Neapel ſieht es traurig aus. Wenn die Regierung taub, die Reaktion blind und die Finanzen lahm ſind, ſo iſt es für jemand aus dem Volke wirklich am beſten, ſtumm zu ſein. [...]
[...] mentalität für die ſchönſte Nummer in der ganzen Oper gehalten wird. In zwiſchen begann der Veſuv der Diplomatie unterirdiſch zu arbeiten, und Centralgewalts-Pech, Interims-Schwefel und Unionsaſche aus, machte [...]
[...] wurde von Scene zu Scene befangener. Gleichwohl ertönte mehrſeitiger Beifall, der ihn aber ſtatt zu ermuntern, nur verwirrte, ſo daß er ſchon in der erſten Hälfte des Stückes falſch ſang, aus dem Takt gerieth, und endlich, durch die Mißfallensbezeigungen einer feindlichen Clique gänzlich aus der Contenance gebracht, nicht mehr weiter zu ſpielen vermochte. [...]
[...] Ein Correſpondent der Allgemeinen Zeitung ſchreibt aus Rom: Wir haben dahier [...]
[...] Unter Beifallsbezeugungen für die neuere ſtrenge Handhabung der Judenmatrikel wird von der ultramontanen Fraktion aus religiöſen Moti ven beantragt, daß jeder Jude ſeine Nummer ſtets am Arme tragen muß, und von der Polizei eigene Judenfänger angeſtellt werden, die jeden [...]
[...] Behrend ſtändig für unſere Bühne gewonnen, und die Acquiſition einer dramatiſchen Sängerin nicht abermals verſäumt werden, ſo halten wir es für Pflicht, unſere unverholene Meinung über den geehrten Gaſt ganz aus zuſprechen. Von ihrem hohen Talent und deſſen Bildungsfähigkeit läßt ſich erwarten, daß ſie einige Härten des Vortrages noch mit leichter Mühe be [...]
[...] Meiſterſchaft ins Werk geſetzte Aufführung der Seribe'ſchen „Protegée sans le savoir“ den wenigen, welche Zutritt erlangten, ſo hohe und ſeltene Genüße bot. Auch die plaſtiſchen Darſtellungen aus Schillers „Glocke“ erfreuten ſich des gerechteſten Beifalls. Könnte eine Wiederholung dieſer Produktion in einem größern Raum zu einem gleichen wohlthätigen Zweck [...]
[...] ermöglicht werden, ſo dürften die Veranſtalter der Dankbarkeit des Pu blikums gewiß ſein. Welch' milder Geiſt das ganze Unternehmen durch weht, geht aus dem Prologe Dingelſtedt's hervor, wie er z. B. das Kin derhospital beſchreibt: [...]
[...] Da ſteh'n ſie nah beiſammen, fleine Lager, Mit ſchmalen Linnen kärglich zugedeckt, Aus deren harten Kiſſen bleich und mager Ein Köpfchen blickt, ein Aermchen ſcheu ſich ſtreckt; - * Und draußen in des Gärtleins ſand'gen Gängen [...]
[...] Kunſtverein. In der jüngſten Zeit ſahen wir einige ſehr intereſſante Bilder aus geſtellt, die wir ſchon wegen des allgemeinen günſtigen Urtheils, das über ſie erging, nicht unerwähnt laſſen dürfen. J. Lange lieferte eine Land [...]
Münchener Punsch20.06.1869
  • Datum
    Sonntag, 20. Juni 1869
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Pariſer Militärmuſiker zu einer gemeinſamen Banda, die ſich Orpheum nannte. Eines Tages nun las man in ganz Europa folgende Depeſche aus Paris: [...]
[...] Sykophant kommt von sykos, die Feige, und bedeutete in Athen einen Aufpaſſer, der es zur Anzeige brachte, wenn mit Umgehung des Zolles Feigen aus- oder eingeführt wurden. [...]
[...] Vom nationalliberalen Standpunkt aus ſchon. [...]
[...] Gewöhnlich heißt es: man gibt ſtatt Brod Steine. Aus den Steinen aber, welche zu Günzburg in das Lokal der conſervativen Wahlmänner flogen – möchten die Liberalen jetzt Brodkügelchen machen! [...]
[...] Profeſſor. Dieſe Form gibt es nicht, ſchon aus dem Grunde, weil ſich von unſerm Deficit unmöglich eine Vergan genheit denken läßt. [...]
[...] Witterungskunde. Ohne Zweifel dadurch, daß in letzterer Zeit ſo viel aus der Luft gegriffen wurde, iſt der beſtanden habende warme Luftberg, der ſo angenehm war, eingeſtürzt. Wir haben nur mehr einige Grade Réaumur, und man fürchtet, daß auch dieſe noch [...]
[...] Aus Amerika verlautet, daß ſich die Regierung demnächſt zu einem Ausrottungskrieg gegen die Indianer - entſchließen werde, da dieſen zurückgebliebenen Bevölkerungen nicht beizukommen iſt. [...]
[...] - Ein, wie es ſcheint nationalliberaler Zollparlamentler, Namens Roß aus Hamburg, erzählte, daß in der Umgegend der japaneſiſchen Stadt Nagaſaki die Deutſchen nicht unbehelligt ſpazierengehen könnten. [...]
[...] Aus Kaiſerslautern wird uns eine Nummer des dortigen Wochenblattes überſchickt, in welcher die Aufgabe gelöſt iſt, den Rauſch Ä ch darzuſtellen. – Das Wort „Sieg“ (betreffs der „Com [...]
[...] Aus Oeſtreich wird geſchrieben: „Den Wiener Socialdemokraten iſt es gelungen, die Bewegung nach Brünn zu verpflanzen.“ Bei der letzten Verſammlung, welche dieſelben unter Leitung einiger Norddeutſcher [...]
Münchener PunschTheater-Pfeile 15.12.1850
  • Datum
    Sonntag, 15. Dezember 1850
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] „Beſſer machen“ beurkundete. Herr Härtinger ſang den Mar ſtatt des unpäßlichen Herrn Brandes gut, das wilde Heer ging nicht rückwärts, und das ſehr zahlreiche Auditorium ſchöpfte wieder hohen Genuß aus die ſem alten ewig jungen Tonwerk. – Bei den geſtern gegebenen „Musque tieren der Königin“ mochten die Damen Rettich und Hefner in ihren Par [...]
[...] Stimme friſch und bildbar, an ſeinem Streben nach Vervollkommnung in Vokaliſation und Kehlengeläufigkeit, zweifeln wir nicht, und ſind auſ ſerdem überzeugt, daß er auch auf Verbeſſerung ſeines Spiels den nöthi gen Fleiß verwenden wird. Seinen Widerſachern geben wir zu bedenken, [...]
[...] Man findet ihr friſches Organ allerliebſt, ihre Jugend, ihr blühendes Aus ſehen entzückt die Wiener in hohem Grade. In kurzer Zeit der Liebling des Publikums geworden iſt ſie eine Zierde und ein Vortheil der Pokor [...]
[...] des Publikums geworden iſt ſie eine Zierde und ein Vortheil der Pokor nyſchen Bühne; denn ſchon ihr Name auf dem Zettel bildet einen Anzieh ungspunkt. Hoffen wir, daß ſie einſt aus der Schule des Lebens als tüchtige Schauſpielerin an unſere Bühne zurückkehrt! [...]
[...] welche in Berlin am 19. Nov zum 1ſten Mal gegeben wurde, berichtet die Berliner Theaterzeitung: „Die Muſik iſt wiederum in jener leichten gefälligen Weiſe gehalten, wie wir ſie aus den früheren Arbeiten Flotow's gewohnt ſind; ſie will nicht die Kunſt durch ein ernſteres, tieferes Werk bereichern, ſie will eben nur dem Publikum eine angenehme Unterhaltung [...]
[...] “----- --Frau Weiß, welche bekanntlich mit einer Geſellſchaft junger Tän zerinnen eine Kunſtreiſe durch Europa und Amerika machte, wollte in Turin Vorſtellungen geben. Aus Haß gegen Alles, was deutſcher Ab kunft iſt und deutſchen Namen führt, wurde der Impreſario des Theaters förmlich bedroht, wenn er die Vorſtellungen ſtattfinden laſſen ſollte. Frau [...]
[...] kunft iſt und deutſchen Namen führt, wurde der Impreſario des Theaters förmlich bedroht, wenn er die Vorſtellungen ſtattfinden laſſen ſollte. Frau Weiß hat veröffentlicht, daß ihre Geſellſchaft aus 1 Wiener, 1 Mähri ſchen, 2 Hamburgiſchen, 3 Ungariſchen, 5 Brüſſeler, 15 Pariſer und 26 engliſchen, ſomit zum kleinſten Theile aus deutſchen Tänzerinnen beſtehe. [...]
Münchener Punsch22.04.1855
  • Datum
    Sonntag, 22. April 1855
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ganz ſpaniſch vorkommt; da ein Hungertuch, dort eine Leier, natürlich mit zerriſſenen Saiten; ſtellenweiſe ein Champagner-Ueberbleibſel, ein matt und ſchaal ſchmeckendes Tröpfchen Freiheit aus dem mouſſirenden Jahre 1848; – leere Geldbeutel, Aſchenhaufen, werthloſe Papiere – kurzum alle Rudera einer langen Orgie, ein Durcheinander, deſſen bloßer Anblick ſchon Katzen [...]
[...] – leere Geldbeutel, Aſchenhaufen, werthloſe Papiere – kurzum alle Rudera einer langen Orgie, ein Durcheinander, deſſen bloßer Anblick ſchon Katzen jammer erregt! Und welch ein Geruch iſt über der ganzen Scene aus gebreitet: Kalt gewordener Aufſtandsrauch und gemiſchter Reſtaurations dunſt; verdorbene Parfums diplomatiſcher Noten und offiziöſer Zeitungen; [...]
[...] trioten die Ohnmächtigen und Unmäßigen zum beſſern Bewußtſein zurück zuführen hofften. Ja, meine Chriſten, ſo ſchaut's aus in Europa, ſo riecht's in Europa, und da ſoll man nicht ſagen: Pfui Teufel? Ich ſag's noch ein Mal! – Wo iſt ein Menſch, der Luſt und Kraft beſäße, in dieſem ſocialen Wuſt [...]
[...] ſchleier! – Vedremmo. - . Blicken wir nach Rußland! Auch eine ſchöne Gegend! Da werden die Leute Nachts aus dem Bett geholt! da kann man in ſeinen alten Tagen noch ein conſcribirter Jüngling werden! – Sie haben, glaub' ich, ſchon das 15te Aufgebot, und das Militärmaaß iſt bis zur Größe der Unters [...]
[...] Stille Hoffnung im Geſichte, trägt ſein Kreuz er hin. Große Thaten da geſchehen durch des Helden Arm, Seine Feder ſieht man wehen aus der Schreiber Schwarm, [...]
[...] Mit dem Grame, der ſchon immer ihm am Leben frißt, Tritt aus des Miniſters Zimmer der Herr Acceſſiſt. [...]
[...] Sº aus London. [...]
[...] Ballan da iſt der Titel eines neuen Ballets von Taglioni, das die tanzfreundlichen Berliner in Ekſtaſe verſetzt. Die Scenerie ſucht ihres Gleichen an Raffinement. Unter andern kommt ein Teich aus Spiegel platten vor, groß genug, um, figürlich genommen, das ganze Corps de Ballet darin baden zu laſſen. Nach dem Calcul des tugendhaften Vaters [...]
[...] Stadttheaters am 12. ds. ſchreibt man von dort: Die erſte Hälfte des Programms füllte Franz Lachner's, des Münchner Generalmuſikdirektors, D-moll-Symphonie aus, die unter der brüderlichen Leitung des Kapell meiſters Ignaz Lachner in hoher Vollkommenheit zu Gehör gebracht ward. Das Werk gehört zu den vorzüglichſten neueren Compoſitionen dieſer Gat [...]
[...] Virtuoſin noch keine Oktave beherrſchen, ſo behauptete ſich der Anſchlag des Kindes doch in der klarſten Beſtimmtheit über dem Tutti der Inſtrumente. Der Beifall war ungeheuer; Freudenthränen ſah man glänzen in den Au gen des Vaters, wie auch des Lehrers. Die Tänzerin Fanni Cerrito läßt jetzt nicht nur ihre Kniekehle, ſon [...]
Münchener Punsch13.06.1858
  • Datum
    Sonntag, 13. Juni 1858
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Freilich kann man einwenden: das Dichten, das Schriftſtel lern iſt gewiſſermaſſen ein Schöpfungsakt, dazu braucht man keinen Stoff. Gott hat ja auch die Welt aus Nichts gemacht. – Bitte recht ſehr: aus Nichts – das iſt ſchon etwas! Nichts, gar nichts – das iſt ein Stoff, zwar nur ſichtbar [...]
[...] auch von Kraft, und eben, „wo Stoffe fehlen, da ſtellt die Kraft zur rechten Zeit ſich ein“. Wer die Kraft hat, der iſt im Stande, ſeinen Stoff ſogar aus dem Stoffmangel zu ſchöpfen. Die Welt iſt rund und muß ſich dreh'n. Einmal dreht ſich die Weltgeſchichte herüber, und wickelt den Stoff ab, und [...]
[...] Londoner Cabinet den Antrag geſtellt: Man wolle die Contre m in eurs der Pariſer Börſe nach Indien ſchicken, denn dieſe Leute beſäſſen die Kunſt, aus jeder Mücke einen Ele phanten zu machen. [...]
[...] Die Londoner „Times“ iſt in Berlin von der Polizei zurückbehalten worden. Aus Rache wird nun die Berliner „Zeit“ von der Londoner Polizei ausget heilt werden. [...]
[...] (Ein neuer und ſchnell berühmter Künſtler.) An der Lerchenfelder Linie in Wien iſt gegenwärtig ein Rieſen-Ochſe aus der Schweiz zu ſehen, der Molli heißt und 4293 Pfund wiegt. Er iſt ſo groß wie der größte Elephant und hat bereits in Paris und London den höchſten Vieh-Preis [...]
[...] verpflichten, die betreffende Steuermarke an einer ſofort ſichtbaren Stelle zu tragen. So ſonderbar der Vorſchlag ſcheint, ſo gute Gründe hat er für ſich. In Berlin wird nämlich aus der Hundeſteuer das Trot toirlegen beſtritten, aber der Ertrag reicht nicht aus. Das Trottoir iſt aber für die Geſammtheit der Fußgänger und nicht blos für das weibliche Ge [...]
[...] Die Leipziger Muſikztg. enthält in einem Briefe aus München ge legentlich die Bemerkung: „man ſuche hier (in München) auszuſtreuen, der Erfolg des Lohengrin ſei durch eine großartige Claque erzielt worden, [...]
[...] legentlich die Bemerkung: „man ſuche hier (in München) auszuſtreuen, der Erfolg des Lohengrin ſei durch eine großartige Claque erzielt worden, die von Weimar aus bezahlt worden wäre“. – Von einer ſolchen Aus ſtreuung, wie ſie jener Correſpondent einſtreut, haben wir nichts ver UlONINEN. [...]
Münchener Punsch19.01.1851
  • Datum
    Sonntag, 19. Januar 1851
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] nach römiſchem Beiſpiel überkleidet werden ſollen. Dinstag. Herr v. Ringseis bringt beim Choleradiner einen Toaſt /aus auf die Erbſünde, als die eigentliche Urheberin und Veranlaſſerin die ſes ſchönen Feſtes. Mittwoch. Dr. Ringseis treibt unter Zuſtrömen vieler Menſchen [...]
[...] ſes ſchönen Feſtes. Mittwoch. Dr. Ringseis treibt unter Zuſtrömen vieler Menſchen einen Teufel aus. Belzebub muß bevor er ſich entfernt, verſprechen, bei der nächſten öffentlichen Sitzung der Akademie als Zeuge zu erſcheinen. Donnerſtag. Sämmtliche in Unterſuchung befindlichen Diebe in [...]
[...] worauf die Ziffer 89 mit der Umſchrift: „In hac paragrapho vince!“ Freitag. Die im Hohenzoller'ſchen Königshaus umgehende „weiße Frau“ ſtürzt ſich von der Brücke aus, welche preußiſche Pontonier's den Oeſterreichern über die Elbe geſchlagen haben, in's Waſſer und erſcheint nie wieder. [...]
[...] Beſonders iſt es die beliebte Schauſpielerin Frln. Hausmann, auf die ſeine ſonderbündleriſchen Ideen zielen. Als dieſelbe am 13. nach längerem Unwohlſein wieder die Bühne betrat, entleerte ſich aus der Höhe der Gal lerie ein Wolkenbruch von Blättern, worauf folgendes Gedicht zu le ſen war: [...]
[...] antragen höchſtens eine Unterſuchung auf Grund des § 38 des Preßgeſe tzes, wornach jeder, der ohne polizeiliche Erlaubniß an öffentlichen Orten Druckſchriften aus ſtreut, mit Arreſt zu beſtrafen iſt. [...]
[...] gel“. – Iſt das möglich? – Wahrheit über Alles! Wir fragen Herrn v. Ringeeis, der den Himmel durch und durch und namentlich auch die Organiſation der Engel, wie man ſagt, aus Erfahrung, ganz genau kennt – gibt es wirklich Engel ohne Flügel, und zu welcher Klaſſe gehören [...]
[...] Aber nicht nur gutes Perſonal und gute Stücke, ein künſtleriſcher Geiſt ſind erfoderlich – ein Vorwärtsſtreben muß jene beiden Faktoren verbin den, wenn aus ihnen ein gutes Theater als Summe entſpringen ſoll. Wir hoffen von den Auſpizien Dingelſtedts viel erfreuliches. [...]
[...] Kunſtverein. Mit der Neige dieſes Kunſtvereinsjahres werden die Ausſtellungen immer reicher oder was richtiger iſt – mannigfaltiger. Unſere aus wärtigen Leſer dürfte eine flüchtige Erwähnung um ſo mehr intereſſiren, als wir eine umſtändliche Kritik, wofür ohnedieß in dieſen Blättern der [...]
[...] ben Anerkennung. – Noël de Freville's Parthie von Brannenburg, Millner's Oberſee bei Berchtesgaden muß lobend erwähnt werden. Friedr. Mayer's Parthie aus Tittmoning und der ſogenannte Henkerſteg [...]
[...] in Nürnberg ſind treue aber unveredelte Copien aus der Wirklichkeit. – Beinahe wären wir aber an zwei kleineren Bildern ohne Beachtung vor übergegangen, wenn uns nicht rechtzeitig noch ein berühmter Name in die [...]
Münchener Punsch04.09.1864
  • Datum
    Sonntag, 04. September 1864
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Bekanntmachung aus dem Giornale di Roma. [...]
[...] eLeßerſfrage. Wie kommt's denn, daß aus dem radikalen Nürnberg, wo Brater und Crämer gewählt ſind und die preußiſche Spitze ſo ge waltige Adepten zählt, ein Vergnügungszug nach Wien geht und die [...]
[...] / Auszug aus der deutſchen Reform-Akte. [...]
[...] Copenhagen. Bei einem Diner brachte ein Patriot folgen den ſinnigen Denkſpruch aus: Kein Schleswig, kein Hol ſtein mehr! Sondern ein einiges Dänemark! [...]
[...] Die Hamburger „Reform“ erweiſt uns wieder einmal die Ehre, zwei Bilder aus dem „Münchener Punſch“ zu copiren. Wenn das verehrliche Blatt etwas aus der „Frankfurter Laterne“ entnimmt, gibt es die Quelle an, beim Punſch wird ſolches nicht für nöthig gehalten. Alſo [...]
[...] men, ſo daß es wirklich nicht überflüſſig ſcheint, zu verſichern: der neue auf die Stephansthurmſpitze aufgezogene Adler iſt durchaus von Metall und aus noch viel mehr Stücken zuſammengeſetzt, als der Kaiſerſtaat ſelber. Hoffentlich ſind die Schrauben feſt, denn an zeitweiligem Stur mesrütteln wird es nicht fehlen. Auch hat der ehrwürdige Thurm ſeinen [...]
[...] Am Rhein macht man Wein ohne Trauben, in Nürnberg Schmalz ohne Butter und in London haben ſie eine italieniſche Oper ohne Ita liener. Die Surrogatſänger beſtehen aus Deutſchen, Oeſtreichern und Franzoſen. Es ſieht aus, als ob die Italiener all' ihre Stimme zu Hauſe verſchrieen hätten. [...]
[...] „Rettungscorps“. Das klingt nun recht ſchön und menſchenfreundlich, aber man höre! Dieſes Rettungscorps iſt von einigen Aſſekuranzge ſellſchaften bezahlt. Bricht irgendwo Feuer aus, ſo eilen dieſe rettenden Engel herbei, fragen aber zuvor den Beſitzer: bei welcher Geſellſchaft biſt du verſichert? Nennt der Unglückliche eine ſolche, von der das Corps [...]
Münchener Punsch11.08.1867
  • Datum
    Sonntag, 11. August 1867
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] modernen Diätenfreſſer! Während die Schickſale der Völker früher in den Kabinetten und Amtsſtuben entſchieden wurden, ſollen ſie ſich künftig von den Kammern aus knebeln laſſen! Statt eines übermüthigen vierzehnten Ludwig ſoll jede Kammermajorität rufen dürfen: „Ich bin der Staat!“ Und wie bilden ſich Kammern, [...]
[...] übermüthigen vierzehnten Ludwig ſoll jede Kammermajorität rufen dürfen: „Ich bin der Staat!“ Und wie bilden ſich Kammern, wie wachſen ſie ſich mit der Zeit aus? Der Eine avancirt, der Andere reißt für ſich und ſeine Gegend ein Stück Eiſenbahn durch, der Dritte bringt Söhne unter, ein Vierter hat Gelegen [...]
[...] heit, auf dem Weg des Geſetzemachens ſein eigenes Einkommen zu erhöhen, Alle aber können ſich wichtig und unſterblich machen und aus der Stickluft dieſer hartgeſeſſenen Egoiſten ſoll ſich das deutſche Volksleben regeneriren? Nimmermehr. Um noch einmal auf Herrn Delitzſch-Schulze zurückzukommen, ſo weint er in [...]
[...] –•–<>–Am Geburtstag des Herzogs von Naſſau ſang in Wiesbaden eine Schaar von Schuljungen „Heil unſerm Herzog“ und wurden in einem Hofe einige Bierfäſſer angeſtochen und Toaſte auf den Fürſten aus gebracht. Da gilt der Bibelſpruch: Aus dem Munde der Kinder und Säuglinge will ich mein Lob vernehmen. [...]
[...] ſeitiger Anbetung ſo glücklich ſein könnten, ärgern ſich natürlich, wenn noch ein oder das andere unabhängige Blatt ihrem Treiben in die Quere kommt. Aus Mangel an Gegengründen imputirt ein Organ des beſonders famoſen Augsburger Fortſchritts dem Herausgeber des „Punſch“ unbefugtes Fiſchen bei Bruck! Hilf, was helfen kann! Der [...]
[...] Der Componiſt Thomas überreichte der großen Oper in Paris die Partitur ſeines „Hamlet“. Alſo die große philoſophiſche Tragödie ge ſungen! Beſonders gut muß ſich der berühmte Monolog als Arie aus nehmen. „Sein“ – Tuſch – „oder Nichtſein“ – ſehr leiſer Accord der Violinen und dann Pauſe – „das iſt jetzt die Frage“ – vorwitzige [...]
[...] Paſſage des Piccolo. „Ob's edler im Gemüth – harmoniſcher Harfen ſatz – „zu dulden all' die Pfeil und Schleudern des Geſchicks“ – Stellen aus dem preußiſchen Siegesmarſch und aus Partant pour la Syrie – „oder ſich waffnend“ – kurzer Generalmarſch – „gegen eine See von Kümmerniſſen durch Widerſtand ſie enden“ – Thema aus [...]
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