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Datum

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Münchener Punsch01.07.1860
  • Datum
    Sonntag, 01. Juli 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] die unſere Verdienſte würdigen, und, wie es bei Ihnen der Fall iſt, ohne Rückſicht auf das Gekreiſch des Haufens ihrer Dankbarkeit Ausdruck geben. Ja, lieber Freund, harren wir als charaktervolle Männer aus auf unſe rer Bahn, ſtemmen wir uns mit ſtarker Schulter dem Umſturz entgegen, ſo lange es geht, und begnügen wir uns zunächſt mit unſerm lohnenden [...]
[...] die Rebellion vor; die Streitkräfte der letzteren haben den Titel: Chineſiſche Nationalvereins armee angenommen und gehen darauf aus, das alte Regiment zu ſtürzen. Sie ſollen mit ähnlichen Beſtrebungen in Europa in Verbindung getreten ſein. Die Mehrzahl der Mandarinen ſoll jedoch erklärt haben, [...]
[...] keinen Finanzausſchuß, aber ſo viel wiſſen ſie doch von ihrem Staats haushalt, daß die 30.000 Dukati, die auf den Kopf des Garibaldi geſetzt waren, aus dem Ausgabe-Budget wieder zurückgezogen ſind. [...]
[...] Nudolſtadt. Wegen der Landestrauer ſind in den letzten Wochen fünf und zwei Drittel Ellen ſchwarzes Wollenzeug aus Preußen einge führt worden. [...]
[...] Wie ich aus den Zeitungen erſehe, heißt man die neapolitaniſchen Söldlinge im Allgemeinen „Bayern“. Ich danke außerordentlich für das Compliment, obwohl ich es kaum verdiene, indem, wenn jene Bava [...]
[...] Die Leipziger „Illuſtrirte Zeitung“ bringt in ihrer neueſten Num mer einen Akt aus dem letzten Künſtler-Maifeſt nach einer Zeichnung von Adamo (?), der ſich durch ordinäre Auffaſſung auszeichnet. Danach möchte man glauben, die Feier habe nur aus einem Saufgelage be [...]
[...] den konnte, zum zweiten Male zu heirathen, wiſſen wir nicht. Der große Kaiſer war bekanntlich ein ſehr zärtlicher Bruder, wenigſtens wußte er ſeinen Geſchwiſtern aus dem zerwirkten Europa die fetteſten Brocken zuzu theilen und ſo bekam auch Hieronymus das ſogenannte Königreich Weſt phalen, mit Kaſſel als Reſidenzſtadt. Wer Geſchmack daran findet, ſich [...]
[...] Geſchichte des weſtphäliſchen Hofes.“ Genug, die Majeſtät kam ſo herun ter, daß ſie zuerſt in Fleiſchſuppe und dann in Bordeaurwein baden mußte, . ſo daß ſich in Caſſel Niemand mehr Rothwein zu trinken getraute, aus Furcht, etwas aus der landesväterlichen Badwanne zu erwiſchen. – Freilich ſchreibt der Pariſer Conſtitutionnel unterm 25. Juni 1860: „Dieſes edle [...]
[...] das nationale Ehrgefühl in Deutſchland noch ausgebildet war, beweist nicht nur die Möglichkeit der Errichtung eines franzöſiſchen Thrones auf deut ſchem Boden, ſondern auch der weſtphäliſche Hof- und Staatskalender aus damaliger Zeit. Neben ſehr vielen Franzoſen finden wir deutſche Namen von beſtem Klang unter den Hofbedienſteten des Königs Jérome! [...]
Münchener Punsch19.09.1852
  • Datum
    Sonntag, 19. September 1852
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] gemüthlich ſeine ſilbernen Schaferln, als plötzlich ein alter Dornbuſch, der ſchon lange nicht mehr blühte: genannt die Allg. Zeitung, anfing, Flammen zu ſpeien und es erſcholl eine Stimme aus der Dornbuſch-Zeitung, die da ſprach: „Halt ſtille, ich bin die Allgemeine Cotta's, die Allgemeine Preußens, die Allgemeine Oeſtreichs und Bayerns, und neben mir ſollſt [...]
[...] Preußens, die Allgemeine Oeſtreichs und Bayerns, und neben mir ſollſt Du keine andern Blätter verehren, ſondern nur auf mich allein abonniren. Ich höre das allgemeine Geſchrei gegen die Juden und will aus politi ſchen Gründen auch mit einſtimmen, denn ich bin die Allgemeine Rußlands und Oeſtreichs. Zieht aus nach Paläſtina, kauft euch ein Vaterland und [...]
[...] Regierung war verhärtet und ihre Finanzen waren verſtockt, und ſie weigerte ſich, den Iſraeliten ihre Schuld zurückzuzahlen. – Da ſtreckten beide die Hände aus und ſprachen: „So ſollen ſich alle Schweißtropfen roth färben, und Alles, was uns ſchuldig iſt, ſoll Blut ſchwitzen“. Aber es half nichts, man war das Blutſchwitzen ſchon gewohnt. [...]
[...] Wenn du dich weigerſt, ſo laſſen wir Ungeziefer über dein Volk kommen; und Flöhe und Läuſe in die Häuſer deiner Knechte eindringen“. – Aber die Ruſſen lachten aus vollem Leibe und riefen: „Was fürchten wir, Flöhe? Die ſind wir ſchon gewohnt!“ Und ſie zogen unverrichteter Dinge ab. [...]
[...] Nun gingen ſie nach Preußen, traten vor Manteuffel und ſprachen: „Der dürre Dornbuſch von Augsburg ſprach zu uns: Ziehet aus nach Paläſtina. Gib uns nun zurück, was wir Dir geliehen, auf daß wir fort kommen. – Wo nicht, ſo ſoll die Peſt über Euch kommen.“ Manteuffel [...]
[...] man kann von ihnen lernen, wie man auf ſeinen Vortheil ſchaut. – Was die Peſt betrifft, ſo ſind wir mit ihrer Couſine Cholera und ihrem Schwa ger Typhus ſchon zu lange bekannt, als daß uns noch jemand aus dieſer Verwandtſchaft Schrecken einjagen könnte. Seien Sie ganz ruhig und auch außerhalb des Zollvereins unſeres Schutzes verſichert, denn ſchlägt [...]
[...] ſterniß.“ – Die Bayern aber verlachten den Moſes und Aaron wegen - ihres Vorhabens und wollten nichts davon wiſſen. Da ſtreckte Moſes die Hand aus und es entſtand eine ägyptiſche Finſterniß im ganzen Lande. Das merkwürdige aber war, daß niemand etwas davon merkte, denn die ägyptiſche Finſterniß wurde von der bereits herrſchenden Finſterniß ganz [...]
[...] terlich, die Finſterniß wird ſogar begünſtigt. Was bleibt uns alſo anders, als zu bleiben – trotz Diſteln und Dornbuſch, trotz Volksbote und Allgemeiner Zeitung? – Gleich dem „Auszug aus Aegypten“ wird aber künftig auch das „Bleiben in Europa“ gefeiert, und zwar durch Schmaus, Tanz und Geſang. - [...]
[...] ſchauer. Sowohl die einzelnen Figuren als auch namentlich die alterthüm lichen Geräthſchaften des Zimmers zeigen von großer techniſcher Vollendung. – Mehldahl brachte eine „Parthie aus Lermos“, welche in Perſpek tive und Färbung mit den plaſtiſchen Arbeiten der Zuckerbäcker eine merk würdige Aehnlichkeit hat. – Photographirte Anſichten aus Venedig von [...]
Münchener Punsch17.08.1851
  • Datum
    Sonntag, 17. August 1851
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Mann: Ich heiße Fiesko. So? Wer ſind Sie, und woher? Fiesko: Ich bin ein Republikaner aus Genua. Was? Ein piemonteſiſcher Demokrat? Das ſind mir die rechten! Freut euch nur, man wird euch ſchon kommen! Was ſoll denn herauskommen [...]
[...] ſprechen? Die Dame: Ich heiße Jeanne d'Arc, die Jungfrau. Jungfrau ? da muß ich wiſſen, aus welcher Stadt? Die Dame: Aus Orleans. Richtig! freut mich ungemein, daß ich die Ehre habe. Es haben [...]
[...] noch nicht vorkommen. Die Dame: Hören Sie nur weiter. Ich hatte, wie Sie viel leicht aus dem Schiller wiſſen werden, die Gewohnheit, alle Engländer umzubringen; meine größte Freude war's, einen [...]
[...] Eine einen Engländer erwiſcht, dann bringt ſie ihn gewiß nicht um! Die Dame: Nachdem ich in der Schlacht bei Rheims ſchon eine gute Anzahl Gentlemen aus dieſem Continent in ein beſſeres Engel-Land geſchickt hatte, begegne ich einem Offizier, Lionell ſchreibt er ſich, ich heb das Schwert auf, um ihm den [...]
[...] ſtaltung des Grunert'ſchen voll Hoheit und Energie, wie eine ſchwache Folie erſchien. Der Künſtler entwickelte in genialer Bildung den Cha rakter gleichſam aus ſeinem Innerſten heraus, wo die dichteriſchen Fäden einen ſchwachen oder mindeſtens keinen wahren Anhalt boten. Seine Kunſtleiſtung war auch in der That von hinreißender Wirkung. – Neben [...]
[...] „Reiſeabenteuer in London,“ die auf der Wiener Arena (im Freien) mit großartiger Ausſtattung 30 Mal hinter einander gegeben wurde, kam ge ſtern auch im Schweiger'ſchen „Volkstheater“ in der Au zur Aufführung. Herr Joh. Schweiger beurkundete auch bei dieſer Gelegenheit durch Her [...]
[...] Spr e chſ a a l. Gegenwärtig begibt ſich eine Theatergeſellſchaft, aus lauter Tyro ler-Bauern beſtehend, nach Wien, um dort Vorſtellungen zu geben. Am 12. Abends hatte Salzburg das Vergnügen, im dortigen Theater [...]
[...] am allerſchlechteſten, nicht einen einzigen Satz, und wenn ihm auch noch ſo gut ſouflirt wurde, konnte er zuſammenhängend daherbrin gen, aus der Rolle konnte er nicht fallen, weil er gar nie hineingekom men war. Einmal kam Einer in einen ſchrecklichen Enthuſiasmus über den Kaiſer Maximilian, von welchem er dann auf das ganze öſterreichiſche [...]
[...] Der Violiniſt Janſa aus Wien wurde auf Staatskoſten nach Lon don geſchickt, um als Sachverſtändiger die ausgeſtellten Muſik - Juſtru mente zu prüfen. Derſelbe hat ſich bei dem Concerte für die ungariſchen [...]
[...] Kammerſängerin entzogen. Frl. Zerr hatte zwar bei dieſem Concerte nicht mitgewirkt, ſondern in der letzten Stunde noch ſich „krank“ gemeldet, nach dem der Sänger Hölzl aus Wien ihr die „geeigneten“ Vorſtellungen gemacht. Es genügte aber, daß nur ihr Name auf dem Zettel ſtand. [...]
Münchener Punsch05.10.1851
  • Datum
    Sonntag, 05. Oktober 1851
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Herr Profeſſor bringt aus einem dünnen Stock eine dicke Orange und aus einem einfachen Schneidergeſellen eine große communiſtiſche Ver ſchwörung heraus. [...]
[...] Der kleine Schwarzenberg, Eleve, weiſt ſeinen leeren Hut, ſchüttelt, und es zeigt ſich, daß er eine Menge Federn unter ſeinem Hut hat. Der kleine Manteuffel, Eleve, ſchenkt aus derſelben Flaſche: deutſches Parlament, preußiſches Parlament, octroyirte Verfaſſung, Fürſtencongreß, Union, Bundestag, Kammern, Provinziallandtage u. ſ. f. [...]
[...] Napoleon ſucht ſich auf die Bauern Die Verfaſſung bietet ihm vom zu ſtützen. geſetzlichen Felde aus Schach. [...]
[...] lenthalben zurückgezogen. von Haſſenpflug wiederholt aus der Verlegenheit. Der Pabſt möchte gern nach Bo- Die franzöſiſchen Springer hin [...]
[...] brannte, und wie das Ding in Aſche zerfallen will, wickelt er den Gluthhaufen zierlich in ein Papierchen, und gibt das Päclchen mit dem unverſehrten Ta ſchentuch zurück. Aus einem andern Foulard entwickelt er Maſſen von Feder büſchen; er kann mit Wahrheit ſagen: „Ich kann Federn aus den Aermeln ſchütteln, mir wachſen Orangen auf der flachen Hand“. – Ein intereſſantes [...]
[...] quälerei – der Herr Profeſſor reißt und ſtatt zweier Taubenfragmente ſehen wir luſtig 2 ganze Tauben davon flattern. Hierauf zaubert er ſie aus ſeiner Rocktaſche in einen Kaſten u. ſ. w. Einige Zuſchauer behaupteten, [...]
[...] zarin, Bolingbroke), der zweite als Komiker, der letztere als Bonvivant die Gunſt des Publikums längſt beſitzen. Außerdem haben wir für die erſten Fächer des Schauſpiels Herrn Zimmermann aus Hamburg und Herrn und Frau Stölzel von der Darmſtädter Hofbühne. Von den Mit gliedern der Oper kennen wir aus vorjährigem längeren Gaſtſpiel Herrn [...]
[...] Soldaten und den Liebesbrief von Benedir, eine Auswahl, die einen Ueber blick der vorhandenen Kräfte allerdings ermöglicht. Der Direktion ſteht ein Comité, aus hieſigen Theaterfreunden gewählt, zur Seite. Die ma giſtratiſchen Bedingungen ſind ſehr annehmbar, und wenn das Publikum wieder Neigung und Vertrauen gewinnt, ifinden beide Theile leicht ihre [...]
[...] Piſcheck hat aus Amerika einen zeitweiſen Engagements-Antrag erhalten, wofür ihm 80,000 Gulden Münze geboten werden. [...]
[...] deren Alter vorausgeſetzt werden zu ſein ſcheint, daß ſie wohl nicht mehr in intereſſante Umſtände kommen könne. Aufrichtig iſt zu wünſchen, daß aus dem Munde dieſer Dame nicht das ganze Jahr ihres Engagement hindurch jeder Tert, jedes Recitativ unverſtänd lich bleibt, ſonſt gehörte der Umſtand, daß wir einige Wochen [...]
Münchener Punsch11.05.1851
  • Datum
    Sonntag, 11. Mai 1851
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die St um me (Zieht die Achſeln hinauf, den Hals herunter und ſeufzt). - Ich. Ja leider, bei Ihnen in Neapel ſieht es traurig aus. Wenn die Regierung taub, die Reaktion blind und die Finanzen lahm ſind, ſo iſt es für jemand aus dem Volke wirklich am beſten, ſtumm zu ſein. [...]
[...] mentalität für die ſchönſte Nummer in der ganzen Oper gehalten wird. In zwiſchen begann der Veſuv der Diplomatie unterirdiſch zu arbeiten, und Centralgewalts-Pech, Interims-Schwefel und Unionsaſche aus, machte [...]
[...] wurde von Scene zu Scene befangener. Gleichwohl ertönte mehrſeitiger Beifall, der ihn aber ſtatt zu ermuntern, nur verwirrte, ſo daß er ſchon in der erſten Hälfte des Stückes falſch ſang, aus dem Takt gerieth, und endlich, durch die Mißfallensbezeigungen einer feindlichen Clique gänzlich aus der Contenance gebracht, nicht mehr weiter zu ſpielen vermochte. [...]
[...] Ein Correſpondent der Allgemeinen Zeitung ſchreibt aus Rom: Wir haben dahier [...]
[...] Unter Beifallsbezeugungen für die neuere ſtrenge Handhabung der Judenmatrikel wird von der ultramontanen Fraktion aus religiöſen Moti ven beantragt, daß jeder Jude ſeine Nummer ſtets am Arme tragen muß, und von der Polizei eigene Judenfänger angeſtellt werden, die jeden [...]
[...] Behrend ſtändig für unſere Bühne gewonnen, und die Acquiſition einer dramatiſchen Sängerin nicht abermals verſäumt werden, ſo halten wir es für Pflicht, unſere unverholene Meinung über den geehrten Gaſt ganz aus zuſprechen. Von ihrem hohen Talent und deſſen Bildungsfähigkeit läßt ſich erwarten, daß ſie einige Härten des Vortrages noch mit leichter Mühe be [...]
[...] Meiſterſchaft ins Werk geſetzte Aufführung der Seribe'ſchen „Protegée sans le savoir“ den wenigen, welche Zutritt erlangten, ſo hohe und ſeltene Genüße bot. Auch die plaſtiſchen Darſtellungen aus Schillers „Glocke“ erfreuten ſich des gerechteſten Beifalls. Könnte eine Wiederholung dieſer Produktion in einem größern Raum zu einem gleichen wohlthätigen Zweck [...]
[...] ermöglicht werden, ſo dürften die Veranſtalter der Dankbarkeit des Pu blikums gewiß ſein. Welch' milder Geiſt das ganze Unternehmen durch weht, geht aus dem Prologe Dingelſtedt's hervor, wie er z. B. das Kin derhospital beſchreibt: [...]
[...] Da ſteh'n ſie nah beiſammen, fleine Lager, Mit ſchmalen Linnen kärglich zugedeckt, Aus deren harten Kiſſen bleich und mager Ein Köpfchen blickt, ein Aermchen ſcheu ſich ſtreckt; - * Und draußen in des Gärtleins ſand'gen Gängen [...]
[...] Kunſtverein. In der jüngſten Zeit ſahen wir einige ſehr intereſſante Bilder aus geſtellt, die wir ſchon wegen des allgemeinen günſtigen Urtheils, das über ſie erging, nicht unerwähnt laſſen dürfen. J. Lange lieferte eine Land [...]
Münchener Punsch14.10.1855
  • Datum
    Sonntag, 14. Oktober 1855
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Jean Jaques Saue ebOurg er, Gänſeleberpaſtetenfabrikantensſohn aus Straßburg, ehemaligen Krimerpedi tionsgenoſſen. [...]
[...] Geſundheitsbericht aus der Pfalz. Am 6. Oktober hatten daſelbſt mehrere Perſonen ein ſehr heftiges Ohren klingen. Alle Mittel waren vergebens. Am [...]
[...] Aus der Maffei'ſchen Fabrik iſt wieder eine neue Lokomotive, Namens Mora, hervorgegangen. Möge es da niemals heißen: Periculum in [...]
[...] Meueſtes aus München. [...]
[...] Dr. Völk behauptet: das bekannte „Streiflicht“ ſei nicht aus der Luft gegriffen, ſondern in der Luft. Ich für meinen Theil habe gehört, es ſei ſogar vom Regierungsdirektor Lufft ſelber. [...]
[...] Aus dem Odeſſaer Tagblatt. Es ſind mehrere freundliche Zimmer mit der Ausſicht auf die Seeſeite und die Flotte der Alliirten ſehr billig zu vermiethen. [...]
[...] mentaliſten, von dem muſikaliſchen Comité einzeln eingeladen, darunter die Contrabaſſiſten Müller, Zacher und Bauer nebſt anderen bedeutenden Or cheſtermitgliedern aus Stuttgart, Mannheim, Darmſtadt, Frankfurt. [...]
[...] als in der ewig jungen „Schöpfung“, Händel in ſeinem Alleluja, dergleichen ſelbſt von den Engeln im Himmel kein beſſeres erekutirt werden kann; Men delsſohn in ſeinem ſo tief gedachten, wie edel geformten Vokal-Pſalm aus E-moll. Daß Beethoven zweimal, in der C-moll-Sinfonie und im zweiten Finale aus Fidelio vertreten war, gab die beſondere Vorliebe kund, [...]
[...] Mitte Oktober wieder zu eröffnen gedenke, wenn ſich eine hinreichende Anzahl Abonnenten bis dahin findet. Für das Schauſpiel habe er nam hafte Künſtler gewonnen, darunter auch Herrn Fr. Haaſe aus München. [...]
[...] vor der Vehauſung ſeines Gaules, und eine üppige „Schnitterin“. – Löff l er's „Griechiſche Landſchaften“ ſind gelungen ſtyliſirt. – Bach's „Ave Maria“ zeigt eine Epiſode aus dem Landleben: ein Bauer kehrt nach voll brachter Arbeit mit ſeinen Pferden vom Felde heim. – Ein Schüler von Kirchner, Jank, brachte hübſche Aquarelle aus Schwaben. – Von der [...]
Münchener Punsch20.06.1869
  • Datum
    Sonntag, 20. Juni 1869
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Pariſer Militärmuſiker zu einer gemeinſamen Banda, die ſich Orpheum nannte. Eines Tages nun las man in ganz Europa folgende Depeſche aus Paris: [...]
[...] Sykophant kommt von sykos, die Feige, und bedeutete in Athen einen Aufpaſſer, der es zur Anzeige brachte, wenn mit Umgehung des Zolles Feigen aus- oder eingeführt wurden. [...]
[...] Vom nationalliberalen Standpunkt aus ſchon. [...]
[...] Gewöhnlich heißt es: man gibt ſtatt Brod Steine. Aus den Steinen aber, welche zu Günzburg in das Lokal der conſervativen Wahlmänner flogen – möchten die Liberalen jetzt Brodkügelchen machen! [...]
[...] Profeſſor. Dieſe Form gibt es nicht, ſchon aus dem Grunde, weil ſich von unſerm Deficit unmöglich eine Vergan genheit denken läßt. [...]
[...] Witterungskunde. Ohne Zweifel dadurch, daß in letzterer Zeit ſo viel aus der Luft gegriffen wurde, iſt der beſtanden habende warme Luftberg, der ſo angenehm war, eingeſtürzt. Wir haben nur mehr einige Grade Réaumur, und man fürchtet, daß auch dieſe noch [...]
[...] Aus Amerika verlautet, daß ſich die Regierung demnächſt zu einem Ausrottungskrieg gegen die Indianer - entſchließen werde, da dieſen zurückgebliebenen Bevölkerungen nicht beizukommen iſt. [...]
[...] - Ein, wie es ſcheint nationalliberaler Zollparlamentler, Namens Roß aus Hamburg, erzählte, daß in der Umgegend der japaneſiſchen Stadt Nagaſaki die Deutſchen nicht unbehelligt ſpazierengehen könnten. [...]
[...] Aus Kaiſerslautern wird uns eine Nummer des dortigen Wochenblattes überſchickt, in welcher die Aufgabe gelöſt iſt, den Rauſch Ä ch darzuſtellen. – Das Wort „Sieg“ (betreffs der „Com [...]
[...] Aus Oeſtreich wird geſchrieben: „Den Wiener Socialdemokraten iſt es gelungen, die Bewegung nach Brünn zu verpflanzen.“ Bei der letzten Verſammlung, welche dieſelben unter Leitung einiger Norddeutſcher [...]
Münchener PunschTheater-Pfeile 15.12.1850
  • Datum
    Sonntag, 15. Dezember 1850
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] „Beſſer machen“ beurkundete. Herr Härtinger ſang den Mar ſtatt des unpäßlichen Herrn Brandes gut, das wilde Heer ging nicht rückwärts, und das ſehr zahlreiche Auditorium ſchöpfte wieder hohen Genuß aus die ſem alten ewig jungen Tonwerk. – Bei den geſtern gegebenen „Musque tieren der Königin“ mochten die Damen Rettich und Hefner in ihren Par [...]
[...] Stimme friſch und bildbar, an ſeinem Streben nach Vervollkommnung in Vokaliſation und Kehlengeläufigkeit, zweifeln wir nicht, und ſind auſ ſerdem überzeugt, daß er auch auf Verbeſſerung ſeines Spiels den nöthi gen Fleiß verwenden wird. Seinen Widerſachern geben wir zu bedenken, [...]
[...] Man findet ihr friſches Organ allerliebſt, ihre Jugend, ihr blühendes Aus ſehen entzückt die Wiener in hohem Grade. In kurzer Zeit der Liebling des Publikums geworden iſt ſie eine Zierde und ein Vortheil der Pokor [...]
[...] des Publikums geworden iſt ſie eine Zierde und ein Vortheil der Pokor nyſchen Bühne; denn ſchon ihr Name auf dem Zettel bildet einen Anzieh ungspunkt. Hoffen wir, daß ſie einſt aus der Schule des Lebens als tüchtige Schauſpielerin an unſere Bühne zurückkehrt! [...]
[...] welche in Berlin am 19. Nov zum 1ſten Mal gegeben wurde, berichtet die Berliner Theaterzeitung: „Die Muſik iſt wiederum in jener leichten gefälligen Weiſe gehalten, wie wir ſie aus den früheren Arbeiten Flotow's gewohnt ſind; ſie will nicht die Kunſt durch ein ernſteres, tieferes Werk bereichern, ſie will eben nur dem Publikum eine angenehme Unterhaltung [...]
[...] “----- --Frau Weiß, welche bekanntlich mit einer Geſellſchaft junger Tän zerinnen eine Kunſtreiſe durch Europa und Amerika machte, wollte in Turin Vorſtellungen geben. Aus Haß gegen Alles, was deutſcher Ab kunft iſt und deutſchen Namen führt, wurde der Impreſario des Theaters förmlich bedroht, wenn er die Vorſtellungen ſtattfinden laſſen ſollte. Frau [...]
[...] kunft iſt und deutſchen Namen führt, wurde der Impreſario des Theaters förmlich bedroht, wenn er die Vorſtellungen ſtattfinden laſſen ſollte. Frau Weiß hat veröffentlicht, daß ihre Geſellſchaft aus 1 Wiener, 1 Mähri ſchen, 2 Hamburgiſchen, 3 Ungariſchen, 5 Brüſſeler, 15 Pariſer und 26 engliſchen, ſomit zum kleinſten Theile aus deutſchen Tänzerinnen beſtehe. [...]
Münchener Punsch11.09.1870
  • Datum
    Sonntag, 11. September 1870
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] In Deutſchland hat ſich der Fremdenverkehr dieſen Som mer noch recht erfreulich gemacht. Beſonders kommen viele Leute aus Frankreich; deßgleichen bemerkt man viele Orientalen. In Ingolſtadt iſt der Gaſthof zum „rothen Brückenkopf“ überfüllt, deßgleichen in Spandau das Hotel „zu den vier Caſematten“. [...]
[...] Ingolſtadt iſt der Gaſthof zum „rothen Brückenkopf“ überfüllt, deßgleichen in Spandau das Hotel „zu den vier Caſematten“. Gewöhnlich ſpeiſen 10 aus einer Schüſſel Table d'hôte; Abends gibt's Commißbrod à la Carte, ſonſt Nichts. Zimmer und Sa lons natürlich gar-nie. [...]
[...] Aus Frankreich ausgetriebene Familien ſind allerdings mit Würmern angekommen, nämlich mit kleinen, zweibeinigen. [...]
[...] –--> Aus dem geheimen Rriegspſan Moltkes. Parole vor Metz: [...]
[...] Motto: Singe, wem Geſang gegeben, aus Hausse-dur. [...]
[...] Peking. Der Kaiſer von China zeigte ſich ſehr befriedigt über die Nachrichten aus Frankreich. Se. Chineſiſche Majeſtät hoffen, daß die Republik das von Palikao aus dem Sommerpalaſt geſtohlene Porzellan zurückerſtatten werde. - [...]
[...] Wien. Zur Beruhigung Europas ſoll Frln. Gallmayer nächſtens ein Couplet ſingen, worin ſie ſich auch jetzt noch für Neutralität aus ſpricht, mit dem Refrain: „Jetzt erſt recht!“ [...]
[...] Anfangs September wird er aufgefordert, aus Frankreich abzufahren, widrigenfalls man ihn als „kaiſerlichen Prinzen“ behandeln und zur Rechenſchaft ziehen werde. [...]
[...] Eine „Inſel der Glücklichen!“ Die Allg. Ztg. meldet aus Conſtantinopel, daß auf der Inſel Cypern eine Steuer verminderung eingetreten iſt. [...]
[...] Aus Wien wird geſchrieben: „Noch ſind die wuchtigen Töne Sontheims nicht verklungen und ſchon feiert Wachtel ſeine Triumphe!“ Was die Wiener in der gegenwärtigen Zeit für Glück haben, das iſt [...]
Münchener Punsch13.06.1858
  • Datum
    Sonntag, 13. Juni 1858
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Freilich kann man einwenden: das Dichten, das Schriftſtel lern iſt gewiſſermaſſen ein Schöpfungsakt, dazu braucht man keinen Stoff. Gott hat ja auch die Welt aus Nichts gemacht. – Bitte recht ſehr: aus Nichts – das iſt ſchon etwas! Nichts, gar nichts – das iſt ein Stoff, zwar nur ſichtbar [...]
[...] auch von Kraft, und eben, „wo Stoffe fehlen, da ſtellt die Kraft zur rechten Zeit ſich ein“. Wer die Kraft hat, der iſt im Stande, ſeinen Stoff ſogar aus dem Stoffmangel zu ſchöpfen. Die Welt iſt rund und muß ſich dreh'n. Einmal dreht ſich die Weltgeſchichte herüber, und wickelt den Stoff ab, und [...]
[...] Londoner Cabinet den Antrag geſtellt: Man wolle die Contre m in eurs der Pariſer Börſe nach Indien ſchicken, denn dieſe Leute beſäſſen die Kunſt, aus jeder Mücke einen Ele phanten zu machen. [...]
[...] Die Londoner „Times“ iſt in Berlin von der Polizei zurückbehalten worden. Aus Rache wird nun die Berliner „Zeit“ von der Londoner Polizei ausget heilt werden. [...]
[...] (Ein neuer und ſchnell berühmter Künſtler.) An der Lerchenfelder Linie in Wien iſt gegenwärtig ein Rieſen-Ochſe aus der Schweiz zu ſehen, der Molli heißt und 4293 Pfund wiegt. Er iſt ſo groß wie der größte Elephant und hat bereits in Paris und London den höchſten Vieh-Preis [...]
[...] verpflichten, die betreffende Steuermarke an einer ſofort ſichtbaren Stelle zu tragen. So ſonderbar der Vorſchlag ſcheint, ſo gute Gründe hat er für ſich. In Berlin wird nämlich aus der Hundeſteuer das Trot toirlegen beſtritten, aber der Ertrag reicht nicht aus. Das Trottoir iſt aber für die Geſammtheit der Fußgänger und nicht blos für das weibliche Ge [...]
[...] Die Leipziger Muſikztg. enthält in einem Briefe aus München ge legentlich die Bemerkung: „man ſuche hier (in München) auszuſtreuen, der Erfolg des Lohengrin ſei durch eine großartige Claque erzielt worden, [...]
[...] legentlich die Bemerkung: „man ſuche hier (in München) auszuſtreuen, der Erfolg des Lohengrin ſei durch eine großartige Claque erzielt worden, die von Weimar aus bezahlt worden wäre“. – Von einer ſolchen Aus ſtreuung, wie ſie jener Correſpondent einſtreut, haben wir nichts ver UlONINEN. [...]
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