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Suchbegriff: Baiern

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Magdeburgische Zeitung19.01.1851
  • Datum
    Sonntag, 19. Januar 1851
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] im Verlaufe der Zeit veränderte Faſſungen erhalten. Abgeſchloſſen wurde derſelbe be kanntlich zehn Tage vor der Leipziger Schlacht (8. October 1813) unter Genehmi gung von Rußland und Preußen. Damals verſprach Baiern an Oeſterreich anſehn liche Länderabtretungen, ſofern ihm ſeine Souverainetät und der größte Theil ſeiner neuen Erwerbungen garantirt würde. Faſt ein Jahr darauf (3. Juni 1814) erhielt [...]
[...] liche Länderabtretungen, ſofern ihm ſeine Souverainetät und der größte Theil ſeiner neuen Erwerbungen garantirt würde. Faſt ein Jahr darauf (3. Juni 1814) erhielt dieſer Vertrag die Beſtimmung: Baiern ſolle Würzburg, Aſchaffenburg, Mainz und Frankfurt erhalten, dagegen das Inn- und Hausruckviertel, Tyrol und Vorarlberg an Oeſterreich zurückgeben. Noch bevor der Wiener Congreß begonnen, hatte Baiern [...]
[...] Erfüllung gingen. Auf dem Wiener Congreſſe (23. April 1815) wurde zwiſchen Baiern und Oeſterreich ein neuer Vertrag geſchloſſen, deſſen Garantie England, Ruß land und Preußen übernahmen. Darin war Oeſtet reich weniger zugeſagt, als der Vertrag von Ried ausdrückte; aber auch Baiern mußte mit geringeren Verſprechungen [...]
[...] ſich begnügen; übrigens hatte es doch noch die Anwartſchaft auf beinahe das ganze Fuldaiſche erhalten; eben ſo auf Hanau, einſchließlich der ganzen ſpäteren Provinz deſ ſelben Namens. Nicht minder war Baiern die Badiſche Rheinpfalz zugeſichert, ſobald die Erlöſchung des dortigen Regentenhauſes eintreten würde. Inzwiſchen aber änderte ſich Alles. Durch die Wiener Schlußacte (Art. 44.) ward Würzburg und Aſchaffen [...]
[...] die Erlöſchung des dortigen Regentenhauſes eintreten würde. Inzwiſchen aber änderte ſich Alles. Durch die Wiener Schlußacte (Art. 44.) ward Würzburg und Aſchaffen burg Baiern zugeſichert. Allein es wollte ſich damit nicht begnügen, ſo daß ihm zu Paris (3. Nov. 1815) noch etwa 50.000 Seelen in Heſſen-Darmſtädtiſchen und Ful daiſchen Aemtern und überdies 25 Millionen Franken gegeben wurden, letztere mit der [...]
[...] daiſchen Aemtern und überdies 25 Millionen Franken gegeben wurden, letztere mit der Beſtimmung, Feſtungen dafür anzulegen. Die Badiſche Rheinpfalz jedoch erhielt Baiern nicht, weil die Linie des jetzigen Großherzogs von Baden ſucceſſionsfähig ge worden. Der Rieder Vertrag war nach dem Vorſtehenden mithin nicht erfüllt. In deſſen beſtand Baiern noch fort auf einem Punkte deſſelben; es forderte die ihm damals [...]
[...] zugeſicherte Aneinandergrenzung (Contiguität) ſeiner Beſitzungen, ſo daß Oeſterreich deshalb endlich (14. April 1816) den Münchener Vertrag einging, zufolge deſſen Baiern jährlich 100,000 fl. von ihm bezieht. Derſelbe Vertrag wurde von England, Rußland, Preußen und Oeſterreich garantirt und in den Generalreceß der 1819 in Frankfurt a. M. verſammelten Europäiſchen Territorialcommiſſion aufgenommen. [...]
[...] Dort wird (20. Juli 1819) Art. 7. der genannte Betrag la rente conditionelle et temporaire genannt, und iſt alſo eine Rente, die nur bedingungsweiſe und zeitweilig, d. h. ſo lange bezahlt werden muß, bis die von Baiern angeſprochene Aneinander grenzung ſeiner Beſitzungen, beziehungsweiſe deſſen Vergrößerung, rºzº wird. T. Ä.. [...]
[...] entwendet worden. - Der unten näher bezeichnete Glaſergeſelle Iſaak Jontorf aus Dietenhofen in Baiern hat ſich in derſelben Nacht unter Zurücklaſſung ſeines vom Königl. Landgericht zu Mt. Erlbach unterm 8. Februar 1848 aus [...]
[...] Signalement. Der Glaſergeſelle Iſaac Jont of iſt den 16ten Januar 1817 in Dietenhofen im Königreiche Baiern geboren, unterſetzter Statur, hat ein volles Ge ſicht, ſchwarzbraune Haare, graue Augen, trug einen röth lichen Schnauz-, Backen- und Kinnbart, einen blauen, ab“ [...]
Magdeburgische Zeitung25.12.1850
  • Datum
    Mittwoch, 25. Dezember 1850
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] rathung allgemeiner Angelegenheiten einen Beirath von Sachverſtändigen, die ihre Aufgabe in etwas Beſſerem ſuchen, als in der Kammerſchraube ohne Ende. «. – Die »N. Pr. 3.« ſchreibt, daß Baiern, Sachſen und Würtemberg auf den Dresdener Conferenzen gemeinſame Anträge ſtellen werden, die im Weſentlichen als eine Wiederholung der früheren Münchener Vorſchläge a erſcheinen. Danach ſoll als [...]
[...] eine Wiederholung der früheren Münchener Vorſchläge a erſcheinen. Danach ſoll als Centralorgan des Bundes eine Directorial-Regierung eingeſetzt werden, beſtehend aus Oeſterreich, Preußen, Baiern, Hannover, Sachſen, Würtemberg und den beiden Heſſen, denen ſich die übrigen Staaten anſchließen, je nachdem ſie durch agnatiſche Erbfolgerechte mit denſelben verbunden ſind. Dies Centralorgan ſoll nicht blos die [...]
[...] von Dörnberg, iſt hier wteder eingetroffen und hat heute bereits eine Unterredung mit dem Unterſtaatsſecretair Hrn. le Coq gehabt. – Aus Kaſſel wird uns gemeldet, daß die Räumung des Landes Seitens der Baiern nahe bevorſtehen dürfte, indem Oeſter reich der Baierſchen Beſetzung eben ſo müde ſei, als der Kurfürſt ſelber dieſer ſeiner geladenen Gäſte. - ºf.. [...]
[...] burg-Lippe und Bremen den Verrag vom 21. October d. J. genehmigt. Außerdem ſind demſelben beigetreten: Sachſen-Meiningen, Anhalt-Deßau und Köthen und An halt Bernburg. Mit ihren Erklärungen noch im Rückſtande ſind: Baiern, Braun ſchweig und Hamburg. Jedenfalls wird die Ausführung des Vertrags zwiſchen den Regierungen, welche bereits ratificirt haben, mit dem 1. Jan. k. J. in's Leben treten. [...]
[...] Bataillon die Stadt verlaſſen. Wir vermuthen hiernach, daß dem Einmarſch eins Oeſterreichiſchen Bataillons für morgen oder übermorgen entgegengeſehen werden kann. Baiern werden nun wahrſcheinlich, wenigſtens als Executionstruppen, nicht hierher kommen. Das iſt nun auch nicht nöthig, da – und dies iſt die unmittelbarſte Folge der Erklärung des Oberappellationsgerichts – ſämmtliche hieſige Behörden, mit Aus [...]
[...] ſchon eingetroffen ſein. Heute Morgen haben uns die Preuß. Gäſte bis auf ein Ba taillon verlaſſen und dieſes iſt am Nachmittag umquartiert und in die Oberneuſtadtver legt Ä Die Oeſterreicher und Baiern ſollen hernach die Altſtadt und Unterneu t beziehen. - D.A.Z. ſtad Heute erſchien folgende Verordnung: - - ( Z ) - [...]
[...] (D. Reform.) Kaſſel, den 22. December. . ... Heute um 11 Uhr Vormittags, ſind 3000 Baiern und Oeſterreicher hier einge rückt; zu Morgen werden noch mehr erwartet. Die Aufforderung des Grafen Leinin gen zur Ablieferung der Waffen iſt von dem Commando der Bürgergarden den Mann [...]
[...] September zu fügen. Das Oberappellations-Gericht iſt abermals zur Berathung zu ſammengetreten. (Tel. Dep.) Der »Deutſch. Ref.« zufolge hätten die Baiern Kaſſel wieder geräumt. München, den 20. December. Das Reg.-Bl. enthält die Einberuſung des Landtags auf den 3. Febr. Daß [...]
[...] ſetzt werden. Es wäre dies. Falls es ſich beſtätigen ſollte, eine Wahl, deren Trag weite nach der politiſchen Vergangenheit des genannten Reichsraths für die künftige in nere wie äußere Poltik Baierns unberechenbar wäre. – Die »Pfälzer Ztg.» ſchreibt: Unſere Poſtexpeditionen haben den Auftrag, Beſtellungen auf inländiſche Zeitungen nur dann anzunehmen, wenn ſich die Beſteller bereit erklären, eine allenfallſige Erhöhung [...]
[...] Baiern das Verlangen geſtellt wurde, vor Allem die von Oſterreich der Conferenz zü [...]
Magdeburgische Zeitung17.08.1863
  • Datum
    Montag, 17. August 1863
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] vermuthete, daß der Kaiſer durchkommen werde, aufgeſtellt. Da dieſer aber einen andern Weg wählte, ſo gelangte er faſt unerkannt in den Bundespalaſt. 20 Minuten nach ſeiner Ankunft traf der König von Baiern mit dem Miniſter Frhrn. v. Schrenk.ein, von der ſtets noch harrenden Menge mit unendlichem Jubel begrüßt. Die Souveräne von Baden, Weimar und Koburg hatten heute Nachmittag eine Beſprechung im Hotel Weſtendhall. Heute [...]
[...] Heſſen (geb. 20. Auguſt 18Ö2). Wilhelm, Herzog von Braunſchweig (geb., 25. April 1806). Ludwig III., Großherzog von Heſſen (geboren 9. Juni 1806), Marimilian II., König von Baiern (geb. 28. Nov. 1814). Wilhelm III., König der Niederlande, Groß herzog von Luxemburg (geb. 19. Febr. 1817); wird ſich durch ſeinen Bruder Prinz Hein rich, Statthalter von Luremburg, geb. 13. Juni 1820, vertreten laſſen, ſpäter aber ſelbſt [...]
[...] Stuttgart, den 15. Auguſt. Die Reiſe des Kaiſers von Oeſterreich von Ulm hierher erlitt in ſofern eine Programmänderung, als von Ulm aus der König von Baiern mit dem Kaiſer zuſammen fuhr. Nach 10 Uhr Morgens kamen heute die bei den Monarchen hier an. Sie wurden am Bahnhofe von dem Kronprinzen von Würtem berg empfangen. Eben daſelbſt hatten ſich die ſtädtiſchen Collegien eingefunden. Bür [...]
[...] tanten Grafen Fünfkirchen und Grafen Latour und dem Hofrath Seifert. Ueber den Empfang des Kaiſers berichtet die „Allg. Ztg“ Folgendes: Der König, umgeben von dem Prinzen Adalbert und den Ä Mar, Ludwig und Karl Theodor in Baiern, begrüß ten den Kaiſer im Bahnhof, vor welchem eine Compagnie vom Infº-Leib-Regiment mit Fahne und Muſik als Ehrenwache aufgeſtellt war. Beide Monarchen umarmten und [...]
[...] nur wieder neues Auseinandergehen zur Folge haben werde. Ich ſelbſt fürchte, daß die von vorn herein begangene Rückſichtsloſigkeit gegen Preußen, dem Oeſterreich erſt lang nach Baiern Mittheilungen machte, den Riß nur vergrößern wird, und hoffe daher mit gleichen Stimmen in Kreiſen der Diplomatie, daß man die Gefahr erkenne und hier nichts weiter thue, als die Oeſterreichiſchen Vorſchläge empfangen und ſich für eine Einigung [...]
[...] Ä des Oeſterreichiſchen Programms folgendermaßen präciſirt: Es ſoll ein Bundesdirectorium aus fünf Perſonen geſchaffen werden, in welchem Oeſter reich, Preußen, Baiern und zwei aus Wahlen hervorgegangene Vertreter der andern Staaten ihren Sitz haben ſollen. Daneben würde ein Bundesrath aus den ſtändigen Geſandten und drittens eine Bundesverſammlung Ä letztere aus einem [...]
Magdeburgische Zeitung27.12.1858
  • Datum
    Montag, 27. Dezember 1858
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] Bei der am 9. Januar an unſerm königlichen Hofe durch Procuration ſtattfindenden feierlichen Trauung der künftigen Kronprinzeſſin von Neapel wird Prinz Luitpold von Baiern die Stelle des Bräutigams vertreten. Die Abreiſe der hohen Ä wird dann am 12. Januar ſtattfinden und Herzog Ludwig in Baiern ſeine Schweſter bis Trieſt begleiten. Die Reiſe geht über Wien, wo ein kurzer Aufenthalt am kaiſer [...]
[...] bis Trieſt begleiten. Die Reiſe geht über Wien, wo ein kurzer Aufenthalt am kaiſer lichen Hofe ſtattfindet. Inzwiſchen vernimmt man, daß die viertgeborne Tochter des Ä Mar in Baiern, die Prinzeſſin Mathilde, bereits als Gemahlin des Prinzen udwig, Grafen von Trapant, zweiten Sohnes des Königs von Neapel, beſtimmt iſt und die Vermählung derſelben in einem Jahre ſtattfinden wird. – Der bisherige [...]
[...] und beeinträchtigen den Verkehr zwiſchen beiden Ländern. Was das Briefporto betrifft, ſo iſt daſſelbe namentlich nach den Tarisſchen Bezirken viel theurer als nach Würtem berg, Baiern, Preußen und Oeſterreich. – Die Pariſer Münze prägt fortwährend kleine Münze, woran es in Paris und den Departements fehlt. – Der Maire von Béziers hatte das Pouleſpiel beim Billardſpiel verboten und die Präfecturbehörde hat dieſe Maß [...]
[...] und Poſen ſind den hieſigen faſt ganz gleich. Nach dorthin ſteht alſo keine Abfuhr in Ausſicht und Sachſen kann bei etwas Preiserhöhung vielleicht ausgetehntere Zufuhr von Baiern und Oeſterreich, wo die Märkte flau bleiben, erhalen. Gerſte ſtille zu früheren Forderungen. Hafer Loco knapp und zum Conſum für die Plätze der Nach barſchaft gefragt. Rüdöl ſtill zu früheren Preiſen. Spiritus war nach der Steige [...]
[...] Es haben aber auch einige Zufuhren von Ruſſiſchen Wollen ſtattgefunden und wenn dergleichen noch erwartet. SWſewºdaywew. Hersfeld, den 22. December. (Nat.-3.) Da die mit Baierne pflogenen Verhandlungen, die Grenzregulirung betreffend, noch zu keinem Abſchluffet diehen ſind, ſo wird der Bau der Rhönbahn immer zweifelhafter. Der hieſige Ste [...]
Magdeburgische Zeitung23.05.1849
  • Datum
    Mittwoch, 23. Mai 1849
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] der ſich zur Verfaſſung bekennt, der Gagern ſeinen Freund nennt, wird mit Ueber gehung Williſens zum General-Lieutenant oder etwas Aehnlichemavaneiren, Warum? – Es iſt hier ein öffentliches Geheimniß, daß Baiern geſtern Abend noch nicht zuge ſtimmt hatte. Daſſelbe ward in meiner Umgegend heute Morgen verſichert. Hrn. v. d. Heydt's Depeſche, die von der geſchehenen Vereinigung der bisher widerſtrebenden [...]
[...] beruhigt nicht Denjenigen, welcher in der bewußten Verordnung las, andere Regie rungen hätten ihre Abgeordneten abberufen, und die Deputirten warteten nur darauf Baiern widerſtrebt nicht nur – im Gegenſatz zu Hannover - einheitlicher Politik, es läuft auch viel Perſönliches unter, Rancune über unklare Noten, zaudernde Politik, Koketterie mit Frankfurt, was weiß ich. Nun hören Sie. Frankfurts engerer, ſou [...]
[...] läuft auch viel Perſönliches unter, Rancune über unklare Noten, zaudernde Politik, Koketterie mit Frankfurt, was weiß ich. Nun hören Sie. Frankfurts engerer, ſou verainer, revolutionairer Bund iſt ohne Baiern nicht möglich. Mit Baiern bleibt er unwiderſtehlich, und muß den Sieg davon tragen. München iſt daher in dieſem Augenblicke der Schwerpenkt der Frage, die noch keinesweges gelöſet iſt. Der paſſive [...]
[...] lob! Andere berufen, und Manche unter ihnen haben des Landes Vertrauen.“ – Das in der „Conſtitutionellen Zeitung“ mit ſo großer Beſtimmtheit behaup tete Einverſtändniß von Preußen mit Baiern, Hannover und Sachſen über die Deut ſche Verfaſſung ſoll vorgeſtern noch nicht vorhanden geweſen ſein, was wir aus gu ten Gründen für richtiger halten, als die Nachricht der „Conſtitutionellen Zeitung“. [...]
[...] man von großen Veränderungen in Betreff des Reichsraths und der Executivgewalt. Das Kaiſerthum iſt natürlich gefallen, und dafür die Reichsverweſerſchaft auf Preußen übertragen. Man hört endlich von einem ewigen Präſidium Baierns im Reichsrathe. ſowie von Vorzügen Sachſens, Hannovers und Würtembergs bezüglich der Vertretung in demſelben vor den übrigen Fürſten. [...]
[...] irgend ein Wahlgeſetz im Stande ſein werde, die Zahl der Freude dieſer Verfaſſung zahlreicher in den Reichstag zu bringen, als die Feinde derſelben? – Die Linke hat drei Deputtrte an den König von Baiern abgeſendet, um denſelben zur Annahme der Verfaſſung unter Verheißung der Kaiſerkrone zu bewegen, meldet die „Deutſche Reform“. [...]
[...] in München, auf Hinderniſſe geſtoßen iſt. Sie erklärt die von Berliner und andern Blättern gegebene Nachricht von einem Sonderbunde, oder Kleindeutſchland mit Preu ßen an der Spitze, wobei Baiern den Vorſitz im Reichsrathe erhielte und Oeſterreich durch einen weitern Bund vor die Thür geſchoben würde, für völlig unwahr. „Baiern – ſagt ſie – welches ſeinem Bevollmächtigten im großdeutſchen Sinne Auf [...]
[...] welches ſeit dem September v. J. in Frankfurt und auf den Ortſchaften cantonnirte, iſt nach Mainz abmarſchirt und ſtatt deſſen geſtern das 2. Bataillon des 3. Kurheſſi ſchen Infanterie-Regiments, deſſen erſtes Bataillon bereits die abgegangenen Baiern erſetzt hat, von Hanau aus auf die hieſigen Ortſchaften verlegt; die beiden Oeſterrei chiſchen Bataillone, welche hier garniſoniren, werden durch das dritte, noch in Mainz [...]
[...] nung durchzuführen. Ferner erſehen wir aus den vor uns liegenden Nachrichten, daß in der Gegend von Donaueſchingen, Villingen und Rottweil ein beträchtliches Trup pencorps (Würtemberger und Baiern) zuſammengezogen werden ſoll. Am 18. wur den die in Karlsruhe anweſenden Truppen vor dem Stadthauſe auf die Reichsverfaſ ſung und die gegenwärtige Regierung beeidigt. Die Eidesformel lautete: „Ich ver [...]
[...] miniſteriums Ew. K. Maj. gegen die von der Nationalverſammlung als Trägerin der Machtvollkommenheit der Deutſchen Nation beſchloſſene Reichsverfaſſung, die insbe ſondere von der Fränkiſchen, Schwäbiſchen und Rheinpfälziſchen Bevölkerung Baierns laut und freudig begrüßt wurde, in welcher der freiheitsliebende und friedfertige Bür ger die einzige Hoffnung und das einzige Mittel erblickt, um den erſehnten geſetzlichen [...]
Magdeburgische Zeitung29.08.1859
  • Datum
    Montag, 29. August 1859
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Oeſterreichiſche Geſandte am Münchener Hofe, Graf v. Hartig, iſt nicht für Drej beſtimmt, wie mehrere Blätter berichteten, ſondern bleibt vor der Hand in Urlaub. – Die vierte Tochter des Herzogs Marimilian in Baiern, Prinzeſſin Mathilde (Schwe ſter der Kaiſerin von Oeſterreich und der Königin von Neapel, geb. 1842), iſt bekannt lich mit dem Grafen v. Trani (älteſtem Bruder des gegenwärtigen Königs von Neapel, [...]
[...] ſelbe ſoll nun, neueren Beſtimmungen zufolge, nicht eher ſtattfinden, bis die Italieniſchen Angelegenheiten vollſtändig geordnet ſind. Zugleich vernimmt man, daß auch ſchon über die Hand der jüngſten Tochter des Herzogs Marmilian in Baiern, der Prinzeſſin Char lotte (geb. 1847) eine Beſtimmung getroffen und dieſelbe für den jüngſten Bruder des Kaiſers von Oeſterreich, den Erzherzog Ludwig Victor (geb. 1842) auserſehen iſt. [...]
[...] uropas“ beſprechenden Artikel der genannten Zeitung der Vorwurf gemacht ſei, er habe ſich durch Franzöſiſches Geld erkaufen laſſen. - Aus Baiern, den 24. Auguſt. Die anti-Preußiſche Stimmung in Südweſtdeutſchland und Sachſen iſt mir bei einer dreiwöchentlichen Reiſe, welche mich mit den verſchiedenſten Volksklaſſen in Berührung gebracht, in ſo ſtarken und zahl [...]
[...] reichen Portionen vorgeſetzt worden, daß ich es nicht unterlaſſen kann noch vor meiner Rückkehr nach Preußen mit einem kurzen Berichte hierüber meine Correſpondenzen für Sie wieder aufzunehmen. Unter hundert Baiern der verſchiedenſten Stände ſind ſchwerlich zehn, welche nicht mit allerlei Tadelund eben faſt nur mit Tadel über Preu ßen und namentlich die „Schleinitz'ſche Politik“ zur Hand wären, wobei ſie ihre [...]
[...] ßen und namentlich die „Schleinitz'ſche Politik“ zur Hand wären, wobei ſie ihre Sympathien für Oeſterreich recht gefliſſentlich heraus kehren, aber noch mehr von den Vorzügen ihres „geſegneten“ Vaterlandes zu erzählen wiſſen. Und wie die Baiern, auch die proteſtantiſchen, ſo ſind auch die Würtemberger, die Sachſen und die meiſten Badenſer, ſo wie die Darmſtädter. Dem Spiegel dieſer Selbſtgefälligkeit dient die [...]
[...] dieſe Bedingungen würden eben ſo gut Deutſch wie Preußiſch ſein. Baireuth, den 26. Auguſt. Der Pfälzer Philipp Schmidt, der ſich, als der letzte Polniſche Gefangene in Baiern, in der hieſigen Strafanſtalt befand, iſt nunmehr vor mehr als acht Tagen in Folge königlicher Gnade aus der Haft entlaſſen worden. [...]
Magdeburgische Zeitung30.08.1862
  • Datum
    Samstag, 30. August 1862
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] in 1 / 28 3- 9 „X, in Ä 2 " . “Ä- Wº deren Raum 1 Gw 6 „A- hierfür in der Ermäßigung der Oeſterreichiſchen Zollſätze ein gebührendes Aequivalenter Bekanntmachung. wirkt hätte. Dieſe Forderung habe indeß auch Baiern nicht weiter geltend gemacht, als [...]
[...] auf die Depeſche abgegangen, in welcher die Bairiſche Regierung ihre Erklärung in Be treff des Franzöſiſchen delsvertrags abgegeben hat. Da die Preußiſche Antwort alle von Baiern erhobenen Bedenken eingehend erörtert, ſo iſt ſie ein umfangreiches Document geworden. Den Gedankengang deſſelten kann ich Ihnen im Folgenden ſkizziren. Unter Ä auf die dem Abſchluß des Vertrages vorangegangenen Verhandlungen hebt die [...]
[...] geworden. Den Gedankengang deſſelten kann ich Ihnen im Folgenden ſkizziren. Unter Ä auf die dem Abſchluß des Vertrages vorangegangenen Verhandlungen hebt die Preußiſche Depeſche zunächſt hervor, daß Baiern durch die Paraphrung des Vertrags unmöglich habe überraſcht werden können. Im Auguſt 1860 habe Baiern ſeine Zu ſtimmung zur Eröffnung der Verhandlungen ertheilt und in der Depeſche vom 7. Juni [...]
[...] wie England und Belgien erhalten wolle, auch ſeinerſeits umfaſſende Zugeſtänd niſſe machen müſſe, die eine weſentliche Modificirung des geſammten Tarifs zur Folge haben würden. In Betreff des Umfanges dieſer Zugeſtändniſſe hätte damals Baiern eben ſowie die andern Zollvereinsregierungen eine Reihe von Wunſchen zu erkennen gegeben, welche Preußen, wenn ſie unter einander auch nicht übereinſtimmten, ſo weit und ſo lange [...]
[...] als möglich dei den Verhandlungen zu beachten ſich fur verpflichtet gehalten habe. Im September 1861 habe Preußen ſeine Zollverbündeten mit dem Stande der Verhandlungen bekannt gemacht; Baiern habe hieraus erſehen, daß es der Preußiſchen Regierung nicht möglich geweſen, bei mehreren Artikeln die von Baiern für wünſchenswerth erklärten Zoll ſätze zur Geltung zu bringen; gleichwohl hade Baiern hiergegen keine Einwendung erhoben, [...]
[...] vielmehr ſein Einverſtändniß mit dem von Preußen eingenommenen Standpunkte und ſeinen lebhaften Dank für die entſchiedene Wahrung der Intereſſen des Zollvereins zu er kennen gegeben. Dem damaligen, von Baiern gebilligten Standpunkte ſei Preußen auch fernerhin treu geblieben. Es habe damals erklärt, daß es auf die Mehrzahl der von Frankreich geſtellten Forderungen nicht einzugehen vermöge, und eine Vergleichung [...]
[...] September keineswegs als eine unabänderliche, auch für die Zukunft nicht mehr zu über ſchreitende Grenze bezeichnet habe. Hierauf geht die Preußiſche Depeſche auf die von Baiern gegen einzelne Tarifpoſitionen aufgeſtellten Bedenken ein und hebt hervor, daß Baiern in Betreff dieſer Poſitionen im September v. J. entweder keine Einwendung gel tend gemacht oder doch nur Wünſche geäußert habe, die nicht als unerläßliche Bedingun [...]
[...] remmerzielle Verhandlungen mit dem Kaiſerſtaate keineswegs grundſätzlich ablehne, ſondern daß es dieſelben nur unter den gegenwärtigen noch ungeklärten Verhältniſſen als unerſprießlich betrachte und neue Verwicklungen von ihnen beſorge. Auch Baiern habe in der Depeſche vom 7. Juni 1861 auf die gleichzeitige Eröffnung der Verhandlungen mit Oeſterreich nur deshalb Werth gelegt, weil andernfalls die an Frankreich gewährten [...]
[...] zu guter letzt bleibt er von allen Miniſtern noch lange der erſte, weil er ſie alle an Erfah tung und Klugheit übertrifft. Unter Zwergen iſt es leicht Rieſe ſein. – Ueder die Ablehnung des Handelsvertrages durch Baiern und Würtemberg ſpricht ſich die Karlsruher Zeitung“ dahin aus:« Mit der Ablehnung des Handelsvertrags durch Baiern und Würtemberg iſt die [...]
[...] es bezüglich des Handelsvertrags mit Frankreich noch von keiner Zollvereinsregierung eine ablehnende Antwort erhalten, nicht auf eine Erörterung der Oeſterreichiſchen Zolleinigungs vorſchläge eingegangen, ſei in der Ordnung. Durch die ablehnenden Erklärungen Baierns und Würtembergs habe ſich aber die Sachlage weſentlich geändert. Herr v. Beuſt hätte gewünſcht, daß alle Zollvereinsregierungen dem Preußiſch-Franzöſiſchen Vertrage beigetre [...]
Magdeburgische Zeitung29.03.1858
  • Datum
    Montag, 29. März 1858
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Eingangsabgaben 23,248,046 Thlr, von den Aus- und Durchgangsabgaben 498,034 Thlr, zuſammen 23,746,080 Thlr. Davon kommen nach Maßgabe der Bevölkerung auf Preußen 12,088,059 Thlr, auf Luremburg 129,289 Thlr, auf Baiern 3,102,736 Thlr., auf Sachſen 1,408,747 Thlr, Ä 2,441,641 Thlr., auf Würtemberg 1,139,308 Thlr, auf Baden 895,848 Thr, auf das Kurfürſtenthum Heſſen 484,225 [...]
[...] Thlr, und es haben von den erhobenen Beträgen heraus zu zahlen: Preußen 3,514,140, Sachſen 1,095,634, Braunſchweig 82,105, Frankfurt a. M. 678,262, zuſammen 5,370,141 Thlr. Von dieſem Betrage empfangen: Luremburg 127,240, Baiern 2,337,136, Hannover 785,565, Würtemberg.751,195, Baden 362,002, Kurfürſtenthum Heſſen 226,603, Großherzogthum Heſſen 20,142, Thüringen 386,980, Oldenburg [...]
[...] Wertheim ward nicht genehmigt. - Aus der Provinz Hanau, den 27. Ä; (Fr. P.Z) „Die von anderer Seite gegebene Nachricht über die zwiſchen Baiern und dem Kurfürſten thume vereinbarte reelle Theilung des Condominates im Amte Schwarzenfels und Landgerichte Brückenau können wir aus guter Quellenur beſtätigen; hinſichtlich der Tauſch [...]
[...] objecte ſind aber die gemachten Angaben höchſt ungenau, da der Kurheſſiſche Antheil an dem Condominat der kleinere (!), und beziehungsweiſe /s) iſt und die Abtretung von Wirthheim und Aufenau für Baiern ein offenbarer Verluſt an Land und Leuten genannt werden müßte, dadurch auch der Bairiſche Weiler Neuendorf (der Aufenau gegenüber an dem rechten Ufer der Kinzig liegt), gänzlich von dem Ä Gebiete Ä nitten [...]
[...] gung für das Abtreten des Ä Condominatstheiles bilden, was in mehr als einer Hinſicht auch die innere Wahrſcheinlichkeit für ſich hat, denn nicht allein würde dann das linke Kinzigufer die Grenze zwiſchen Ä und Baiern bilden,Ä e6 würde dadurch au Ä Kurheſſen der anſehnliche Vortheil erreicht, daß die Ä des beabſichtigten Baues der Hanau-Fuldaer Eiſenbahn nicht von der Genehm [...]
[...] ung Baierns abhängig wäre. Kurheſſen würde zwar das Ä (bei Ä in der Nähe von Wäch dann aber der Bahn die unbequeme Richtung über geben, was vermie [...]
Magdeburgische Zeitung05.09.1859
  • Datum
    Montag, 05. September 1859
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] Ä das Urtheil des Caſſationshofes verkündet worden. Es lautet auf völlige Freiſprechung Ritter’s.“ – Prinz Alexander iſt am 1. d. M. nach München abgereiſt, um dem Könige Ludwig von Baiern, welcher daſelbſt mit dem Groß herzoge und der Großherzogin von Heſſen von Leopoldskron eintreffen wird, einen Be ſuch abzuſtatten. Von München begiebt ſich der Prinz der „Darmſt. Ztg.“zufolge nach [...]
[...] lung: „In mehreren Blättern findet ſich die Angabe, die von der Bundesverſammlung mit der Ä allgemeinen Deutſchen Handelsgeſetzbuches betraute Com miſſion habe den auf Vorſchlag Baierns ihr gleichfalls ertheiten Auftrag, einen Ent wurf über Erleichterung der Recht verfolgung (wenn bei gerichtlicher Geltend machung von Forderungen Gläubiger und Schuldner verſchiedenen Staaten angehören) [...]
[...] Lieferungsausſchreiben der Armee-Monturdepotcommiſſion ausdrücklich erwähnt wird.– Vom odern Lech meldet die „A.Z.“: Wie zu erwarten war, iſt die Verordnung, den Viehhandel in Baiern betreffend, durch ein an die Polizeibehörden ergangenes Miniſterialreſcript vom 15. d.dahin näher erörtert, daß den Ausländern bei'm Ankauf des Viehs in Baiern, namentlich im Allgäu, keinerlei Hinderniß in den Weg zu legen ſei. [...]
[...] Viehs in Baiern, namentlich im Allgäu, keinerlei Hinderniß in den Weg zu legen ſei. Die Behörden ſind darum angewieſen dafür zu ſorgen, daß den ausländiſchen Käufern auf den Viehmärkten in Baiern ferner wie bisher ungeſchmälerte Bewegung verbleibe. Die Bairiſche Geſandtſchaft in Dresden hat an dieſer Verfugung beſondern Antheil, und wenn die landwirthſchaftlichen Bezirksvereine Baierns ihre Schuldigkeit thun, ſo wird nach [...]
Magdeburgische Zeitung23.10.1849
  • Datum
    Dienstag, 23. Oktober 1849
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] bildet werden. - - C Berlin, den 21. October. Man ſpricht hier viel von einem Separat-Bündniß, welches zwiſchen Baiern, Würtemberg und Hannover abgeſchloſſen worden ſein ſoll und das bezwecke durch eine enge Verbindung dieſer mittlern Deutſchen Staaten ein Gegengewicht gegen Oeſterreich [...]
[...] fälligen Antheils an Ä zurückgehalten hat? Dieſen Fragen diene die Ant wort: am 14. Sept. habe das Baieriſche Finanzminiſterium dem Preußiſchen angezeigt, daß das Baieriſche Generalzollamt angewieſen ſei, wegen Baierns Zollvereinsgefällantheilen ein Quittung auf die Zollvereinskaſſe im Betrag von 265,100 Thirn. auszuſtellen. Dies ſei bisher die gewöhnliche Form der Rechnungsabmachung geweſen. Darauf habe das Preußiſche [...]
[...] noch nicht geleiſtet, und zugleich das Erſuchen geſtellt, fernerhin erſt die Mittheilung des Preußiſchen Miniſteriums über das Bereitliegen ſolcher Gelder in der Zollvereinskaſſe abzu warten, anſtatt daß Baiern bisher ſeine derartigen Quittungen ausgeſtellt hatte, wenn es überhaupt amtliche Anzeige davon erhalten batte, daß das Geld bereit ſei. Unterm 17. -- habe nun das Baieriſche Miniſterium dem Preußiſchen bemerklich gemacht, wie die Preußiſche [...]
[...] er, der Miniſter, die Weiterungen Preußens richtig verſtehe, ſo Ä dieſe übrigens keinen weiteren Sinn als den einer Anfrage haben, ob dieſe Art der Ä genehm ſei; und da Baiern ſich ablehnend dagegen ausgeſprochen, ſo werde dieſe Angelegenheit ſich baldigſt arrangiren und die von Baiern noch nicht anerkannte Forderung wegen der Web ſchen Intervention abgeſondert erörtert. Die dritte Frage lautet – fährt dann der Miniſter [...]
[...] ſten derſelben gefordert worden?“ Dieſe Frage benutze das Miniſterum zu einer ausführlichen Darſtellung, um gleichzeitig die Frage über geſtellte Hülfsrequiſitionen c. und das militairiſche Verfahren Baierns in der Pfalz Ä erläutern. Die unruhigen Zuſtände der Pfalz, über welche jedoch fortwährend der Regierung die Nachrichten zukamen, daß der Ausbruch einer Revolution durchaus nicht zu befahren ſei, hatten bereits im Anfang des Mai die Anſamm [...]
[...] tion ausbrach, beim Reichsminiſterium um Preußiſche Truppen zum verſtärkten Schutze der Bundesfeſtung Landau gebeten. Reichscommiſſair Eiſenſtuck, um deſſen Abberufung übrigens Baiern durch ſeinen Frankfurter Geſandten ſchon früher beim Reichsminiſterium eingekommen war, wies bekanntlich das vor Landau rückende Preußiſche Bataillon zurück, und ſpäter en“ ſprach das Reichsminiſterium nicht dem wiederholten Anſuchen um Verſtärkung der Bundes [...]
[...] des Fürſten Thurn und Taxis in zehn bis zwölf Tagen in der Pfalz eintreffen werde. Zu leich enthielt dieſe Note die Aufforderung: Preußen möge inſofern dieſer Expedition bunte** Ä Hülfe leiſten, daß es mit ſeinen Truppen den von den Baiern zu benutzenden Rheinübergang bei Oppenheim ſichere und einige Bataillone ſeines Rheinpreußiſchen ĺrps an der Baieriſchen Expedition theilnehmen laſſe, damit dieſe gemeinſchaftlich mit den Laien [...]
[...] Geſandte angewieſen, dem Preußiſchen Miniſterium die Mittheilung zu machen: daß jene Re quiſition vom 1. Juni nur die Abſicht gehabt habe, es ſolle durch die gemeinſchaftliche Beſetzung Landau's conſtatirt werden, daß Baiern u. Preußen zur Bekämpfung der Anarchie vereinigten. Die Antwort darauf lautete aber, daß die einmal gegebenen Befehle und die begonnenen SP“ rationen nicht rückgängig zu machen ſeien. Sollte er nun – fährt der Miniſter fort - [...]
[...] Mitwirkung gegen den Pfälzer Aufruhr erbeten, als die Sicherung des Rheinüberganges Oppenheim und die gemeinſchaftliche Beſetzung der Bundesfeſtung. Da gerade in den lebt Tagen des Mai und den erſten des Junius die Differenzen zwiſchen Baiern und Preuß" wegen der Deutſchen Verfaſſungsangelegenheit entſchiedener in den Vordergrund getreten, ſo ſei dabei Baierns hauptſächlichſte Abſicht geweſen, durch ſolches Zuſammenwirken zu zeige [...]
[...] Baiern gerade auf gemeinſchaftliche Beſetzung Landaus einen beſondern Nachdruckgelegt habe. Als dagegen am 14–15 Juni die Fränkiſchen Truppen nach der Pfalz gelangten, ſei dieſe bereits von Preußen, beinahe ohne daß ein Kampf ſtattgefunden, beſetzt gehalten worden. [...]
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