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Suchbegriff: Baiern

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Magdeburgische Zeitung08.09.1849
  • Datum
    Samstag, 08. September 1849
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - Die „Aachn: 3.“ ſpricht ſich über die in Ausſicht geſtellte neue proviſ. Central Gewalt folgendermaßen aus: Der Erzherzog Johann iſt wieder in Frankfurt, der Prinz von Preußen iſt noch da, ein Prinz von Baiern wird erwartet. Die drei ſollen die Deutſche Einheit vorſtellen. Aber wenn drei an der Spitze eines Landes ſtehen, ſo verdreifachen ſie nicht ſeine Kraft, ſie machen es nur um zwei Drittel ſchwächer. [...]
[...] Man ſagt, es ſei im Rathe der Mächte beſchloſſen, weil der Reichsverweſer nicht mehr anerkannt werde, eine neue proviſoriſche Gewalt zu ſchaffen und dieſe in die Hände einer aus Preußen, Oeſterreich und Baiern zuſammengeſetzten Trias zu legen. Der Reichs verweſer iſt ohne Macht; dem Verlangen Preußens, ſein Amt ohne Weiteres niederzu legen, verbot Oeſterreich nachzugeben. Da eine neue Reichsgewalt nicht fertig, eine [...]
[...] ſungs-Entwurf nur die Staaten als zum Deutſchen Reiche gehörend an, welche dem engeren Bundesſtaate angehören, und ſomit wären die Worte jenes Reichsfeindes zur Wahrheit ge worden, daß er nur Preußen, Oeſterreicher, Baiern :c. kenne. Die Preußiſche Circularnote vom 16. Februar bezeichnet ſchon die falſche Stellung, in der Preußen ſteht. Preußen iſt zwar der größte Staat Deutſchlands, aber der kleinſte in der Europäiſchen Pentarchie; es [...]
[...] man ahnen, daß der gegenwärtige Moment ein verhängnißvoller iſt. Der größte Staat ſo ar, der den Conferenzen beiwohnte, hat ſeinen Bevollmächtigten während der ganzen Con Ä keine Inſtruction gegeben... (Gelächter) Baiern erklärt jetzt entſchieden, dieſer Ver faſſung nicht beizutreten. Den Miniſter dieſes Staates ſehen wir jetzt geſchäftig von Wien nach München reiſen. Ich wünſchte, ſein gutes Geſchick hätte ihn auf ſeiner Reiſe in den [...]
[...] Ständeſaal nach Teſchen geführt, dort hätte er die Bilder der Staatsmänner geſehen, welche ausgerufen: Das Haus Wittelsbach ſoll nicht ausgeſtrichen werden aus der Reihe der ſouve raiuen Fürſten. (Bewegung.) Er hätte ſich erinnert, daß Metternich Baiern das Recht auf Krieg und Frieden abſprechen wollte, indem er erklärte, Baiern habe ſich dieſes Rechtes ver luſtig gemacht, indem es daſſelbe an den ausländiſchen Protector des Rheinbundes abgetre [...]
[...] praktiſches Reſultat bei der Annahme des Commiſſionsantrags finde. Es iſt die Annahme höchſtens eine freundliche Notiz für die Verfaſſungs-Commiſſion, wenn ſie bis Art. 111. durchgedrungen ſein ſollte. Sie kennen die Vorbehalte Sachſens und Hannovers. Baiern und Würtemberg haben ihre Zuſtimmung ganz verſagt, und ich glaube, ſie dürfte durch die jüng ſten parlamentariſchen Verhandlungen ſchwerlich umgeſtimmt werden. (Unruhe.) Ich beſtreite [...]
[...] Union mit Oeſterreich; Graf Dyhrn vertheidigte das Miniſterium unter lebhaftem Beifall mit Witz und kauſtiſcher Schärfe gegen den Vorredner, wobei ſcharfe Hiebe auf Baiern fielen; endlich Herr v. Bismark war bemerkenswerth durch die überſchweng lichſten Ausfälle ſeines ſpecifiſchen Preußenthums, worin er hoffte, daß nun endlich zum letzten Male die Errungenſchaften der Preußiſchen Waffen dem Phantom, welches [...]
[...] habe gar keine Religion,“ ließ ſich die Augen nicht verbinden, und commandirte ſelbſt: „Schlagt an! Feuer!“ (Karlsr. Z.) Aus Baiern, den 3. September. Aus zuverläſſiger Quelle kommt die Nachricht, daß die Vorarbeiten im Miniſterium der Juſtiz bezüglich der neuen Juſtizreform beendigt ſind und zur Vorlage an die Kam [...]
[...] Schwarzenberg. Dieſe Unterredung gewinnt bei dermaliger Sachlage und wenn man ſie mit der Zuſammenkunft des Herrn Römer mit Herrn v. d. Pfordten in Lindau in Verbindung bringt, an Bedeutung. Mit Baiern war man längſt einig, mit Würtem berg iſt man es geworden. Sie werden ſehen, das Wiener Cabinet giebt in dieſen Tagen eine kategoriſche Erklärung ab, in Sachen der Deutſchen Frage, und wir dürfen [...]
[...] Stimme feſſeln. Und nun im Innern Deutſchlands ſelbſt? Zunächſt Baiern. Der Jeſuit herrſcht dort; er herrſcht bald in ganz Süddeutſchland; kann er ein Proteſtantiſches Preu ßen an der Spitze Deutſchlands ſegnen? Und Oeſterreich? – wird es die Superiorität in [...]
Magdeburgische Zeitung31.12.1850
  • Datum
    Dienstag, 31. Dezember 1850
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - Im Verfolg unſerer neulichen Mittheilung über die Ausführung des Paß karten-Vertrags vom 21. October d. J. bemerken wir, daß nunmehr deſſen Ratification auch von Seiten der noch rückſtändig geweſenen Staaten, Baierns, Braunſchweigs und [...]
[...] Mittel, daſſelbe zu brechen, und es bleibt dann beim Alten, was immer noch unter Allem das Wahrſcheinlichſte iſt, trotz der ſehr erklärlichen halbofficiellen Poſaunenſtöße über die glücklich erzielte Einigkeit der Großmächte. Baiern allein iſt im Stande, alle Erfolge dieſer Einigkeit zu hindern, und nach den vor Eröffnung der Conferenzen gegebenen Bürgſchaften, welche ausdrücklich die Einſtimmigkeit der Beſchlüſſe zur Norm [...]
[...] Alvensleben und Ä das Ergebniſ dieſer Be teren Kreiſen bekannt wird, kann man die Sachlage ungefähr ſo be will die Theilung der Executive mit Oeſterreich, Baiern die Tras, Ä terſtützt Bakern, Sachſen und Hannover gehen eigene Wege, beanſpruchen aber ebe falls Theilnahme an der Executive, Falls ſie Oſterreich und Preußen überhaupt mit [...]
[...] Garde hat kaum in ihren Kaſernen von dem Marſche ſich ein wenig erholt, ſo ſind ſie in Haufen in die Wirthshäuſer gezogen und haben die Baiern, wo ſie dieſelben trafen, hin ausgeworfen. Viele von dieſen ſind ganz eigentlich zum F hinausgew rden, ſo daß mehrere haben in's Lazareth geſchafft werden müſſen. Vor mehreren Wochen [...]
[...] ausgeworfen. Viele von dieſen ſind ganz eigentlich zum F hinausgew rden, ſo daß mehrere haben in's Lazareth geſchafft werden müſſen. Vor mehreren Wochen ſind viele Kurheſſiſche Beurlaubte auf ihrem Wege nach der Heimat von den Baiern verhöhnt und ſchlecht behandelt worden. Daher haben di heſſiſchen Truppen eine furchtbare Wuth auf die Baiern. Nach Einb der es in einem Wirths [...]
[...] wurde. Von beiden Seiten wurde inteß Mannſchaft aufgeboten, um zu ſein. Nachbaur waren auf dem Marinplan der zwei Compagnien Kurheſſiſcher Garde und zwei Compagnien Baiern au t, UM die wieder eingetretene Ruhe zu erhalten. Alle Wachen ſind verdoppelt we den. Die [...]
[...] Ruhe wird nicht eher geſichert ſein, als bis die Baiern die Stadt verl der Ausſage Baierſcher Officiere übermorgen der Fall ſein wird. bronner hat heute auf dem Fried tz zu einigen ſeiner Officiere “ “Ä***T [...]
[...] der Ausſage Baierſcher Officiere übermorgen der Fall ſein wird. bronner hat heute auf dem Fried tz zu einigen ſeiner Officiere “ “Ä***T heſſen würden an die Baiernge . Das wird gewißgeſ ; die Baiern werden ſicher auch Kaſſel nicht vergeſſen. (D. A. 3) Feldmarſchalllieutenant Graf Leiningen hat folgende Ä Ä [...]
[...] n Palais und ſtellte ſich unten am Perron auf dem gewöhnlichen Platze auf, um die deſiliren zu laſſen. Die Oeſterreichiſchen Jäger machten den Anfang; Preußen, dann die Baiern. Kurfürſ Ä Ä ohne Kanonen, und den Beſchluß machte das Garderegiment. s riedrichsplatze verſammelte Volk hielt ſich ſtill und ruhig, bis die [...]
[...] denten an dem Königl. Preuß. Hofe. T 3 - - Stuttgart, den 27. December. . . .“ Die Nachricht, daß Baiern und Würtemberg ein gemeinſchaftliches Programm für die freien Conferenzen nicht aufgeſtellt haben, wird heute vom »Staatsanzeiger« be ſtätigt, aber hinzugefügt, daß es richtig ſei, daß die Vorſchläge beider Staaten in vie [...]
Magdeburgische Zeitung10.11.1850
  • Datum
    Sonntag, 10. November 1850
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] nen Preußens in Sachſen und Baden durch den Anruf der dortigen Regierungen ge“ rechtfertigt waren, ſo iſt es doch die in Heſſen ganz und gar nicht, im Gegentheil befin den ſich hir Oeſterreich und Baiern in der richtigeren Stellung. Alles dieſes zuſam mengenommen dient nur dazu, um uns die ganze Mißlichkeit unſerer Situation klar zu machen, und um immer entſchiedener darauf hinzuweiſen, daß Preußen nicht auf ein [...]
[...] Die »D. A. 3. a meldet: Heute Morgen um 7 Uhr wurde die hier liegeude Preußiſche Infanterie alarmirt. Alles kam in Bewegung, die abenteuerlichſten Ge rüchte durchflogen die Stadt. Bald ſollten die Baiern ganz in der Nähe ſtehen, und damit dieſelben ungehindert einziehen könnten, die Preußen Befehl zum Abmarſche erhalten haben; bald ſollten die Preußen im Fuldaiſchen von den Baiern angegriffen [...]
[...] Eiſenbahn abgegangen, um heute noch Hersfeld, etwa in der Mitte zwiſchen hier und Fulda gelegen, zu erreichen. Privatbriefe, welche heute aus Fulda und dem Fulda ſchen hierher gelangt ſind, melden übereinſtimmend, daß die Baiern auf Fulda los rücken, die Preußen bei Fulda und bei Neuhof, einem Dorfe auf der Fulda-Hanauer Straße, in der Mitte zwiſchen Fulda und Schlüchtern, Schanzen aufwerfen, und daß [...]
[...] Straße, in der Mitte zwiſchen Fulda und Schlüchtern, Schanzen aufwerfen, und daß ein Preußiſches Plguet vor der überlegenen Macht der von Schlüchtern aus vorrücken den Baiern ſich habe zurückziehen müſſen, wobei es einen Verwundeten erhalten habe. Das Verhältniß zwiſchen den Preußiſchen Gäſten und den Bewohnern Kaſſels gewinnt mit jedem Tage noch an Freundlichkeit und gegenſeitigem Vertrauen. Die [...]
[...] gewinnt mit jedem Tage noch an Freundlichkeit und gegenſeitigem Vertrauen. Die hieſige Bevölkerung erkennt das beſcheidene und gebildete Benehmen des Preußiſchen Militairs um ſo mehr an, da über das Verhalten der Baiern im ſüdlichen Theile un ſeres Landes vielfach in Briefen ungünſtige Nachrichten einlaufen. Seit dem Ein rücken der Preußen hat ſich der Handel und Verkehr wieder mehr belebt. Die Officiere [...]
[...] man theilweiſe einigen Unmuth und Niedergeſchlagenheit wahr. Es bleibt zweiflhaft, ob ſolche eine Folge der Nachrichten aus Berlin oder Folge der hier und da verlauten den Befürchtung iſt, es möchte bei einem Vorrücken der Baiern, welche ſtärker ſein ſol len, der Rückzug ohne Aufnahme eines ernſtlichen Gefechts angetreten werden. Fürſt von Thurn und Taxls hatte geſtern ſein Hauptquartier in Schlüchtern, wo auch der [...]
[...] nung und Bewegung. Und doch nimmt ſich die Sache ganz anders aus, wenn man die hieſigen Vorgänge mit den Nachrichten aus Berlin, Wien und Frankfurt vergleicht, wenn man hört, daß die Baiern ſich zurückgezogen haben, wenn man die kriegeriſch ausrückenden Truppen nach wenig Stunden friedfertig und ungefährdet zurückkehren ſieht. Dann ſcheint es klar zu werden, daß die vor wenigen Tagen vorhandene Aus [...]
[...] des Sieges, iſt von Sr. Majeſtät an den Sitz der Regierung, berufen worden. Endlich iſt das in Vorarlberg aufgeſtellt geweſene Corps unter dem Befehle des F.-M.-L. Legedics be reits in Baiern eingerückt, um in Verbindung mit den braven Truppen unſers treuen Ver bündeten, des Königs von Baiern, den Ereigniſſen der Zukunft entgegenzugehen. Auch in Ä. in Sachſen und andern bundes treuen Ländern uüſtet man ſich mit Macht, um [...]
[...] ob er den gewünſchten Syſtemwechſel durchzuführen im Stande ſein wird, wollen wir abwarten. Viel hängt dabei von der Haltung der groß-Deutſchen Regierungen ab: Wenn Baiern ſeinen Eifer mäßigen, einen Conflict iu Kurheſſen vermeiden w...ſº eine der zunächſt drohenden Gefahren abgewendet, und weiter nach einem Rückblick auf die Lage der Dinge in Kurheſſen und Schleswig-Holſtein: "Es dürfte Hen [...]
Magdeburgische Zeitung08.12.1850
  • Datum
    Sonntag, 08. Dezember 1850
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] vom 4. D.cember, zufolge ſoll zwiſchen Preußiſchen und Baierſchen Truppentheilen im Fuldaiſchen Gebiete eine feindliche Begegnung ſtattgefunden haben, bei welcher die Baiern nach Verluſt einiger Mannſchaft ſich zurückgezogen hätten. Dieſe Mittheilung entbehrt aber jeder Begründung, indem durch zuverläſſige und ſichere Nachrichten, da tirt vom Abend des 4. d. M., feſtſteht, daß auf der geſammten, von unſern Truppen [...]
[...] gründet, weil ich nach Allem, was die Berliner Zeitungen und Privatbriefe hierher meldeten, annehmen mußte, daß eine ganz andere Löſung der Kurheſſiſchen Frage ein treten würde. Jetzt muß ich aber glaubtn, daß die Baiern wirklich nach Hersfeld zu vorgerückt ſind und die Demarcationslinie überſchritten haben. Uebereinſtimmende Berichte von glaubwürdigen Reiſenden ſagen, daß von Eiſenach her ſeit geſtern Abend [...]
[...] der Preußiſchen Artillerie beſetzt und in der bevorſtehenden Nacht ſollten alle dort ver ſammelten Truppen bivouakiren. Aber ſelbſt mit dem Abendzuge von Hersfeld ein getroffene Briefe melden über die Stellung der Baiern Nichts. Nach einem von Wil helmsbad heute hier angelangten Briefe erwartete man dort, daß die Baiern morgen hier einrücken würden. Der Kurfürſt werde dann am 6. oder 7. December ebenfalls [...]
[...] die Bundestruppen würden vorwärts gehen. Die aus dem Lazarethe entlaſſenen Preu ßtſchen Reconvalescenten, welche heute ihren Marſch nach Hersfeld antreten wollten, ſind von Seiten der Baiern zurückgehalten worden. 5 Uhr Abends. Sämmtliche Truppen ziehen ſo eben aus den Bivouaks in ihre Standquartiere, die Sache iſt geſchlichtet, Preußen, Baiern und Oeſterreicher be [...]
[...] und heute von dort hierher gelangte Nachrichten ſehene außer Zweifel. Aber merk würdig iſt es, daß die Preußiſchen Truppen auch über Kaſſel eiligſt Hersfeld zuziehen, und daß wir hier über die Stellung der Baiern ganz ohne ſichere Nachrichten ſind. In einigen Kreiſen wurde auf Grund eines Briefes, der hier eingetroffen ſein ſollte, be - ſtimmt daran geglaubt, daß die Baiern heute in 8iegenhain einem in der Nähe der [...]
[...] ſchritten haben.“ Nach einer andern Nachricht, die ſich auf einen aus Bebra (der näch. ſten Eiſenbahnſtation bei Hersfeld) heute angekommenen Brief ſtützen. wollte, ſollen die Baiern gar in Bebra ſtehen. Dieſe Nachricht iſt aber jedenfalls völlig ungegrün det, da wir ſonſt mit dem um 5 Uhr Abends eingetroffenen Bahnzugeſichere Nachricht darüber erhalten hätten. . . . . . 3.) [...]
[...] den 16. November 18d0. Der Civilcommiſſar des Bundes. (gez.) Rechberg. (Kaſſ. Z.) Der hieſige Stadtrath hat dem Bezirksvorſtand erklärt, daß er für die hier noch liegenden 2500 Mann Bundestruppen (Baiern) keine Lieferungen mehr machen könne, indem die Stadtkaſſe gänzlich geleert ſei. [...]
[...] Fulda, den 4. December. Alle Nachrichten, welche von der Kaſſeler Straße hier einlaufen, lauten mit Be ſtimmtheit dahin, daß die Baiern ohne Widerſtand von Seiten der Preußiſchen Trup pen im Rayon von Hersfeld im Vorwärtsgehen nach Kaſſel begriffen ſind. Nur heiß man nicht, ob die Preußen Hersfeld geräumt, oder eine Beſatzung zurückgelaſſen ha [...]
Magdeburgische Zeitung12.12.1850
  • Datum
    Donnerstag, 12. Dezember 1850
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Hauptſtadt und die gemeinſchaftliche Beſetzung dieſelben Meinungsverſchiedenheiten ob walten, welche die Ausführung des früher von vielen Seiten als feſtſtehend gemeldeten Planes verzögern oder gar verhindern werden. Baiern wird ſich nicht bei Seite ſchie ben laſſen wollen. – Von den verabſchiedeten Kurheſſ. Officieren iſt nun auch der Haupt mann Zincke auf ſein Nachſuchen wieder angeſtellt worden und zwar als Hauptmann [...]
[...] nicht verfaſſungsmäßig ausgeſchriebenen Steuern unterſagt. (Abends.) Es beſteht jetzt für uns kein Zweifel mehr über die Bedeutung der Thatſache, daß die Baiern durch die Stellung der Preußen durchgelaſſen worden ſind; denn nach einer ſichern Nachricht iſt heute Morgen in Marburg durch öffentlichen Aus ruf Baierſche Einquartierung, und zwar in ſolcher Anzahl angeſagt worden, daß auch [...]
[...] commandirende die bezüglichen etwas verſpäteten Befehle erhalten, den am 5. noch ſtreitig gemachten Durchgang über die Etappenſtraßen nunmehr geſtattet hat. In Folge deſſen ſind den Baiern zunächſt die Dörfer und Städte des fetten Schwalmgrun des zur Befriedigung ihrer ſo großen Bedürfniſſe überlaſſen worden und der Schienen weg nach Marburg und Kaſſel iſt ihnen nach der Beſetzung von Ziegenhain und Treyſa [...]
[...] von denen ſie ſich, als ſie den heimiſchen Heerd verließen, wohl ſchwerlich etwas haben träumen laſſen. Bis jetzt hat ſich die »Cooperation« beider Armeen und ganz beſon ders die »Action« der Baiern in unſerem Lande weſentlich auf deſſen Aufzehrung be ſchränkt. Ob der hierdurch herbeigeführte Zuſtand der »den Grundgeſetzen des Bun des entſprechende, die Erfüllung der Bundespflichten möglich machende« ſei, muß um [...]
[...] Staatsſchriften der Preuß. Regierung übereinſtimmenden Ausdrücken bezeichnet haben.« Der o Deutſchen Zeitung« ſchreibt man aus Wilhelmsbad: Unſere Soldaten müſſen vor Reibungen mit den Baiern ſehr gehütet werden. Sie finden es unerhört, daß – während Heſſiſche Krieger bei den Düppeler Schanzen die verwundeten Baiern aus dem dichteſten Kugelregen trugen – Baiern jetzt die in dürftiger Kleidung heimge [...]
[...] daß – während Heſſiſche Krieger bei den Düppeler Schanzen die verwundeten Baiern aus dem dichteſten Kugelregen trugen – Baiern jetzt die in dürftiger Kleidung heimge ſchtckten Heſſiſchen Kameraden verhöhnt haben, ja daß die Baiern in Heſſen ſchalten wie in einem eroberten Lande. Hünfeld, den 8. December. [...]
[...] hängige Namen für dieſen Beruf finden. – Der »Wanderer beſpricht die Stellung der Mittelſtaaten auf den bevorſtehenden Conferenzen. »Insbeſondere, ſagt er, erwartet man von Baiern, daß es eine ziemlich entſchloſſene Haltung anzunehmen verſuchen wird. Man will von nicht unbegründeten Hoffnungen wiſſen, welche man in München ſeit der Bregenzer Conferenz hegte, in der Trias der künftigen Deutſchen Executivgewalt einen [...]
Magdeburgische Zeitung30.08.1862
  • Datum
    Samstag, 30. August 1862
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] in 1 / 28 3- 9 „X, in Ä 2 " . “Ä- Wº deren Raum 1 Gw 6 „A- hierfür in der Ermäßigung der Oeſterreichiſchen Zollſätze ein gebührendes Aequivalenter Bekanntmachung. wirkt hätte. Dieſe Forderung habe indeß auch Baiern nicht weiter geltend gemacht, als [...]
[...] auf die Depeſche abgegangen, in welcher die Bairiſche Regierung ihre Erklärung in Be treff des Franzöſiſchen delsvertrags abgegeben hat. Da die Preußiſche Antwort alle von Baiern erhobenen Bedenken eingehend erörtert, ſo iſt ſie ein umfangreiches Document geworden. Den Gedankengang deſſelten kann ich Ihnen im Folgenden ſkizziren. Unter Ä auf die dem Abſchluß des Vertrages vorangegangenen Verhandlungen hebt die [...]
[...] geworden. Den Gedankengang deſſelten kann ich Ihnen im Folgenden ſkizziren. Unter Ä auf die dem Abſchluß des Vertrages vorangegangenen Verhandlungen hebt die Preußiſche Depeſche zunächſt hervor, daß Baiern durch die Paraphrung des Vertrags unmöglich habe überraſcht werden können. Im Auguſt 1860 habe Baiern ſeine Zu ſtimmung zur Eröffnung der Verhandlungen ertheilt und in der Depeſche vom 7. Juni [...]
[...] wie England und Belgien erhalten wolle, auch ſeinerſeits umfaſſende Zugeſtänd niſſe machen müſſe, die eine weſentliche Modificirung des geſammten Tarifs zur Folge haben würden. In Betreff des Umfanges dieſer Zugeſtändniſſe hätte damals Baiern eben ſowie die andern Zollvereinsregierungen eine Reihe von Wunſchen zu erkennen gegeben, welche Preußen, wenn ſie unter einander auch nicht übereinſtimmten, ſo weit und ſo lange [...]
[...] als möglich dei den Verhandlungen zu beachten ſich fur verpflichtet gehalten habe. Im September 1861 habe Preußen ſeine Zollverbündeten mit dem Stande der Verhandlungen bekannt gemacht; Baiern habe hieraus erſehen, daß es der Preußiſchen Regierung nicht möglich geweſen, bei mehreren Artikeln die von Baiern für wünſchenswerth erklärten Zoll ſätze zur Geltung zu bringen; gleichwohl hade Baiern hiergegen keine Einwendung erhoben, [...]
[...] vielmehr ſein Einverſtändniß mit dem von Preußen eingenommenen Standpunkte und ſeinen lebhaften Dank für die entſchiedene Wahrung der Intereſſen des Zollvereins zu er kennen gegeben. Dem damaligen, von Baiern gebilligten Standpunkte ſei Preußen auch fernerhin treu geblieben. Es habe damals erklärt, daß es auf die Mehrzahl der von Frankreich geſtellten Forderungen nicht einzugehen vermöge, und eine Vergleichung [...]
[...] September keineswegs als eine unabänderliche, auch für die Zukunft nicht mehr zu über ſchreitende Grenze bezeichnet habe. Hierauf geht die Preußiſche Depeſche auf die von Baiern gegen einzelne Tarifpoſitionen aufgeſtellten Bedenken ein und hebt hervor, daß Baiern in Betreff dieſer Poſitionen im September v. J. entweder keine Einwendung gel tend gemacht oder doch nur Wünſche geäußert habe, die nicht als unerläßliche Bedingun [...]
[...] remmerzielle Verhandlungen mit dem Kaiſerſtaate keineswegs grundſätzlich ablehne, ſondern daß es dieſelben nur unter den gegenwärtigen noch ungeklärten Verhältniſſen als unerſprießlich betrachte und neue Verwicklungen von ihnen beſorge. Auch Baiern habe in der Depeſche vom 7. Juni 1861 auf die gleichzeitige Eröffnung der Verhandlungen mit Oeſterreich nur deshalb Werth gelegt, weil andernfalls die an Frankreich gewährten [...]
[...] zu guter letzt bleibt er von allen Miniſtern noch lange der erſte, weil er ſie alle an Erfah tung und Klugheit übertrifft. Unter Zwergen iſt es leicht Rieſe ſein. – Ueder die Ablehnung des Handelsvertrages durch Baiern und Würtemberg ſpricht ſich die Karlsruher Zeitung“ dahin aus:« Mit der Ablehnung des Handelsvertrags durch Baiern und Würtemberg iſt die [...]
[...] es bezüglich des Handelsvertrags mit Frankreich noch von keiner Zollvereinsregierung eine ablehnende Antwort erhalten, nicht auf eine Erörterung der Oeſterreichiſchen Zolleinigungs vorſchläge eingegangen, ſei in der Ordnung. Durch die ablehnenden Erklärungen Baierns und Würtembergs habe ſich aber die Sachlage weſentlich geändert. Herr v. Beuſt hätte gewünſcht, daß alle Zollvereinsregierungen dem Preußiſch-Franzöſiſchen Vertrage beigetre [...]
Magdeburgische Zeitung26.06.1849
  • Datum
    Dienstag, 26. Juni 1849
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] haben auch ihre gerechten Anforderungen; Preußen hat für das Recht des Herzogs von Schleswig, für das Recht des Großherzogs von Baden, für das Recht des Königs von Baiern ſeine Armee in das Feld geführt; würde es wohl unterlaſſen, für ſein [...]
[...] und Alles deutet darauf hin. daß man keinesweges geſonnen iſt, von ſeinem Vorhaben abzuſtehen, die Feſtung zu nehmen. – Nach ſchrift. Soeben erhalten wir die wiederholte Nachricht von der Beſetzung von Aarhuus durch die Baiern, ſowie, daß die Preußen in Randers ſtehen, Wir hoffen, die volle Beſtätigung recht bald mittheilen zu können. Als Gerücht heißt es, die Dänen ſeien auf der Weſtküſte Jütlands (bei [...]
[...] Schleswig-Holſtein aus zu verpflegen, dadurch beantwortet hat, daß ſie ihn auf das Vorrücken in Jütland als das geeignetſte Mittel zur Ernährung ſeiner Armee verwies. – Auch die Unzufriedenheit, die ſich namentlich bei den Baiern und ſogar bei höheren Dffizieren derſelben über die langſame Kriegsführung und das ewige Herumdrehen auf einem und demſelben, obendrein für geiſtige und phyſiſche Nahrung ſehr ſterilen Boden [...]
[...] mag ſich auf 18.000 belaufen. (O.-P.-A.-Z.) Mannheim, den 21. Juni. Noch immer ſind wir in einer ſehr ängſt lichen Lage. Ludwigshafen, das jetzt von Baiern beſetzt iſt, ſchreckt uns immer noch. In der vorletzten Nacht ſchlug es Generalmarſch. Es wurde von Lud wigshafen aus herüber geſchoſſen, ohne daß jedoch die Kugeln der Stadt [...]
[...] tier iſt gegenwärtig in Wiesloch oder Schwetzingen. Auch bei Ladenburg und an der Bergſtraße hat ſich heute ein Kampf entwickelt. Deutlich hörte man von dorther das Schießen von Kanonen und Gewehren. – Die Baiern, welche Hirſchhorn beſetzt hiel ten, haben, nach eben aus dem Odenwalde eingelaufenen Nachrichten, ſich von dort zurückgezogen. Längere Zeit vertheidigten ſie ſich vom dortigen Schloſſe und Rath [...]
[...] zurückgezogen. Längere Zeit vertheidigten ſie ſich vom dortigen Schloſſe und Rath hauſe aus. Beide Gebäude wurden von den Badiſchen mit zwei Geſchützen unter Metternich beſchoſſen und erſt, als ſie ſtark beſchädigt waren, von den Baiern verlaſſen. Metternich iſt ebenfalls mit ſeinen Geſchützen von Hirſchhorn weggezogen, weil es leicht von den Feinden hätte eingeſchloſſen und weggenommen werden können. Er begab [...]
[...] im Anmarſch ſeien; auch ſollen Preußen oberhalb Knielingen über den Rhein ſein. (?) Die Eiſenbahnfahrten abwärts ſind eingeſtellt. Abends. Alles kauft noch Fleiſch und Brod ein für die Preußen. Die Baiern ſollen in Wiesloch, und ein Theil der Badt ſchen Neckararmee bei Hirſchhorn geſchlagen ſein. (Wir haben keine Briefe von Mann heim und Heidelberg.) [...]
[...] + Aus Baiern, den 21. Juni. Im Kern von Altbaiern, am Gelände der Donau und der Iſar, zeigt ſich eine der jetzigen Baieriſchen Politik gegenüber mehr als bedenkliche Stimmung. Alle die künſt [...]
[...] pikante Anekdote zu liefern, ſondern um eines der kläglichen Mittel, deren ſich die Lei ter des jetzigen Regierungsſyſtems bedienen, einem weiteren Kreiſe bekannt zu machen, führe ich eine in Baiern vielgenannte Perſönlichkeit in aller ihrer Blöße vor, die,zver ächtlich in jeder Richtung, eben wegen ihrer Herzensſchlechtigkeit und unterſtützt von einem eigenthümlichen Talent, ſich den Zwecken der ultramontanen Partei verkauft und [...]
[...] im Schafspelze überall das zu bearbeitende Terrain ſchrecklich ſchwer zu bebauen; an manchen Orten ließ man ihn gar nicht ſeine Saat ausſtreuen, an anderen ſäete die niedere Büreaukratie unter Hinweiſung auf die klägliche Oeſterreichiſche Politik Baierns übles demokratiſches Unkraut dazwiſchen. (Das halboffizielle Organ, die „Neue Münchner Ztg.,“ droht bereits damit, die Namen dieſer Herren zu veröffentlichen, [...]
Magdeburgische Zeitung03.10.1849
  • Datum
    Mittwoch, 03. Oktober 1849
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] noch einige Tage hier zurückgehalten. – Schon ſeit etwa drei Wochen ging hier in den höheren Kreiſen das Gerücht, daß Baiern, Sachſen und Hannover Abgeſandte nach Wien gehen laſſen würden, um ſich mit Oeſterreich wegen der Deutſchen Frage zu verſtändigen und namentlich um eine Vereinigung zwiſchen Oeſterreich und Preußen zu Stande zu bringen. Der Sächſiſche [...]
[...] als Abfall von der Gothaer Stimmung zu nehmen haben. Das Preußiſche Miniſterium wird keinen Deutſchen Reichstag ohne Hannovers und Sachſens Einwilligung berufen. Hannover wird ohne Baiern und Würtemberg an keinem Verfaſſungsentwurf ſich be theiligen. Baiern wird ohne Oeſterreich keinen Verfaſſungsentwurf gelten laſſen. Oeſterreich wird dem Entwurfe vom 28. Mai niemals ſeine Zuſtimmung geben. Was [...]
[...] Geſtern Abend erneuerten ſich die Schlägereien zwiſchen den Preußiſchen und Baieriſchen Soldaten, als deren Urſache man das Verbot angiebt, nach welchem die Preußen nicht nach Sachſenhauſen, die Baiern jedoch nach Frankfurt kommen dürfen. Jene hierüber aufgebracht, wollten den Uebergang über die Mainbrücke erzwingen und machten von der blanken Waffe Gebrauch, die Baiern zogen Verſtärkungen an ſich und [...]
[...] ſchiedenen Kriegstheatern operireuden ſelbſtſtändigen Corps.“ Die Abſchwächung der Reichs gewalt, welche das Baieriſche Miniſterium bei dieſem und dem §. 14 verlangt, iſt um ſo un nöthiger, als nach Baiern's Vorſchlag ja die Reichsgewalt durch ein Dtrectorium geübt wer den ſoll. Bei ſolcher Aengſtlichkeit für die unbeſchränkte „Selbſtſtändigkeit“ der einzelnen Staaten, wie ſie das Baieriſche Miniſterium hier zeigt, wird zwar die Gefahr vor dem „mas [...]
[...] ÄTeſterreichs entſtehen natürlich Stimmen. Den Vorſitz für ſo lange Öfj Änicht beigetreten iſ Oeſterreich u. Preußen. Die Ä hat Baiern. § 68. Die Reichsregierung hat ihren Sib in ....s 69. Das Fürſtencollegium übt die Reichsregierung durch verantwortliche von ihm Älte Miniſter aus. $$.70–75. Hier wird ſtatt Reichsvorſtand immer geſetzt „Fürſtenrolle [...]
[...] nur das Mißverſtändniß Anſtoß gegeben haben, als ob die Reichsgewalt den Befehlshaber irgend einer organiſchen Gliederung der Deutſchen Contingente größerer Staaten ernennen olle. Dieſes iſt ſicher nicht der Sinn des Paragraphen; Baiern würde nach wie vor die efehlshaber ſeiner Armeecorps ſtets ſelbſt ernennen. Den commandirenden General der auf einem Kriegstheater operirenden ſelbſtſtändigen Armeen wird aber allerdings bei wirklicher [...]
[...] §§. 34, 35 und 36 der Reichsgewalt zugewieſene Betheiligung an der Geſetzgebung über die roductions- und Verbrauchſteuern beziehen. Im Hinblicke auf die beſonderen Intereſſen Baierns war es bereits die Abſicht der in die Denkſchrift aufgenommenen authentiſchen Er äuterungen, erº mögliche Beruhigung zu gewähren. Es wäre nicht zu zweifeln, daß die Königl. Preußiſche Regierung, wie ſehr ſie auch vom allgemeinen Standpunkt aus ein [...]
[...] vorſtand zur Kenntnißnahme und reſp. Beſtätigung vorzulegen ſind.) § 75. (wonach der Reichsvorſtand den Reichstag beruft und ſchließt und das Volkshaus aufzulöſen befugt iſt. Baiern will auch hier das Fürſtencollegium an die Stelle des Reichsvorſtandes treten laſſen.) Wie im Entwurfe. § 76. - Das Fürſtencollegium unter dem Vorſitze Preußens (der Berſ Entw. hat hier ſtatt „Preußens“; „des Reichsvorſtands.“ Sonſt wie oben) oder in deſſen [...]
[...] Wie im Entwurfe. § 76. - Das Fürſtencollegium unter dem Vorſitze Preußens (der Berſ Entw. hat hier ſtatt „Preußens“; „des Reichsvorſtands.“ Sonſt wie oben) oder in deſſen Verhinderung unter dem Vorſitze Baierns e. § 77 erhält den Zuſatz: Wo es ſich um Äb änderungen der Verfaſſung handelt, iſt Stimmeneinhelligkeit erforderlich. (Nach dem Baieri ſchen Vorſchlage.). § 78. Der Reichsvorſtand verkündigt die Reichsgeſetze und erläßt die [...]
[...] Die Deutſche Frage ſcheint ſich allmälig hier einer feſten Geſtaltung zuzuwenden. Hannöverſche und Sächſiſche außerordentliche Abgeſandte ſind in Wien eingetroffen, Baiern entwickelt eine nie gekannte Thätigkeit, und wenn der Norden nicht eben ſo thätig iſt und mit offenem Viſir den Völkern ſeinen wahren Deutſchen Sinn bethätigt, dann iſt das Jahr 1848 ein verlorenes geweſen und die alten, alle Einigkeit hindern. [...]
Magdeburgische Zeitung16.11.1850
  • Datum
    Samstag, 16. November 1850
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] künftigen Bundestag hin; unter ihnen prangte auch das einer »ſtarken Centralgewalt«, und wenn dort noch die Möglichkeit einer Trias offen gelaſſen war, ſo iſt das wohl nur als eine nichtsſagende Connivenz an Baiern zu betrachten, gegen deſſen Groß machtsgelüſte wir wohl noch ein gemeinſames Handeln Preußens mit Oeſterreich erleben können. Dieſe »ſtarke Centralgewalt« wird aber jedenfalls zu Stande kommen, es [...]
[...] Bundesverfaſſung behaupten können, als etwa Batern oder Hannover. Bemerkens werth iſt in dieſer Beziehung, daß als oberſte Bundesbehörde von Oeſterreich bereits eine Trias, beſtehend aus Oeſterreich, Baiern und Preußen vorgeſchlagen iſt. Es leuchtet ein, daß Baiern nur als Trabant Oeſterreichs daſtehen und Preußen überall überſtimmt werden würde. Daß aber Oeſterreich im Stande iſt, auf »freien Confe [...]
[...] In den Stellungen der beiden einander gegenüberſtehenden Armeen hat ſich auch bis heute Nichts verändert. Die Baiern ſind noch nicht dieſſeits Fulda. An die Mög lichkeit einer Beſetzung Kaſſels durch die Truppen der Liga iſt bis jetzt nicht zu denken. Die auf heute angekündigten weiteren Preußiſchen Truppeneinzüge ſind bis jetzt nicht [...]
[...] Hanau und nun auch wohl Fulda verhängt. - (R. H. Z.) Abends. Die Stimmung iſt heute beruhigter, die geſtern hier umlaufenden Ge rüchte von dem weiteren Vorrücken der Baiern haben ſich als ungegründet erwieſen. Dieſelben ſind noch nicht weit über Fulda hinaus. Die Stellung der Preußen iſt fol gende: Das Hauptquartier befindet ſich in Friedewald, einem drittehalb Stunden von [...]
[...] Graf Gröben auf Befehl aus Berlin Fulda geräumt habe, durchaus beſtätigt. Der wohl als amtlich anzuſehende Bericht des miniſteriellen Blattes lautet: »Erſt auf die Nachricht, daß die Baiern die Kurheſſiſche Grenze überſchritten hatten, rückten am 1ſten Rovember die Preußen in Kaſſel und in Fulda ein. Am 3. November kamen die Baiern bei Schlüchtern an und ſchoben die Avantgarde bis Flieden vor. – Noch an [...]
[...] demſelben Tage ſchickte der Preußiſche commandirende General einen Officier mit einem Schreiben zum Fürſten von Thurn und Taxis, um demſelben die höheren Orts befoh lenen Vorſchläge zu einer Convention zu machen, wonach die Baiern nicht weiter vor gehen ſollten e. Dieſe Vorſchläge wurden abgelehnt. Der Graf von der Gröben ſchrieb aufs Neue an den Fürſten Taxis, daß der Preußiſchen Regierung hiervon Kennt [...]
[...] ſchrieb aufs Neue an den Fürſten Taxis, daß der Preußiſchen Regierung hiervon Kennt niß gegeben ſei und daß bis zur Erledigung die Verantwortlichkeit für die Ereigniſſe, welche aus einem ferneren Vorgehen der Baiern entſtehen würden, dieſen zugeſchoben werden müſſe. Während deſſen waren am 4. November Morgens die Baiern aus ih ren Quartieren aufgebrochen und gegen Fulda, doch nur bis über Neuhof hinaus, vor [...]
[...] gerückt. Die Preußiſchen Vorpoſten – welche nicht geladen hatten – waren inſtruirt, bei einem Vordringen der Gegner zurückzugehen unter Proteſt gegen den wei teren Vormarſch. Am 6. November marſchirten die Baiern in vollſtändig kriegeriſcher Marſchordnung abermals auf der großen Straße vor, und wiederum zogen ſich die Preußiſchen Vorpoſten, von der großen Zahl der Gegner gedrängt, zurück bis hinter [...]
[...] Sehnſucht den Moment, wo ein feindlicher Angriff erfolgen würde. Dieſer erfolgte indeſſen nicht, da nach einigen Hin- und Herzügen und einzelnen Demonſtrationen die Baiern Vorpoſten ausſtellten und mit dem Gros zurückgingen. – Während dies vorging, wurde dem Grafen v. d. Gröben eine telegraphiſche Depeſche überbracht, worin der Befehl enthalten war: die Stellung bei Fulda zu räumen, um, wenn möglich, [...]
Magdeburgische Zeitung18.05.1850
  • Datum
    Samstag, 18. Mai 1850
  • Erschienen
    Magdeburg
  • Verbreitungsort(e)
    Magdeburg
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[...] tirten Kreiſen für eine ausgemachte Sache. Oeſterreich hat in Betreff der Vertretung der Deutſchen Staaten bei der neu zu bildenden Centralgewalt einen Vorſchlag gemacht, nach welchem auch Baiern eine vor wiegende Stellung zugedacht worden iſt. Es wird uns verſichert, daß Preußen hier auf einzugehen keineswegs geſonnen iſt, vielmehr proponiren würde, daß, wie Preußen [...]
[...] engern Rathes der Bundesverſammlung beſorgen, auf die Dauer wird es aber dies zu thun nicht vermögen, weil von mehr als einer Seite ſich Widerſpruch gegen die Fort ſetzung ſeiner Wirkſamkeit erheben dürfte. Bekannt ſind die von Baiern in dieſer Be ziehung geäußerten Erwartungen, die wir jedoch nicht für ausführbar halten, weil eine Vermiſchung der legislativen und adminiſtrativen Befugniſſe des Bundes daraus hr [...]
[...] Oeſterreichs über die Bildung einer neuen Centralbehörde dahingehen, das Ge wicht Oeſterreichs und Preußens durch Zutheilung doppelter Stimmen zu vergrößern. Baiern dürfte eine Virilſtimme haben, die übrigen Staaten aber in vier Gruppen ver theilt werden. Hiernach würde die neue Centralbehörde Deutſchlands neun Stimmen zählen. Es iſt unverkennbar, daß hierin eine ungemeine Verſtärkung der Centralge [...]
[...] richten hat. Fr. O-P.-A.Z.) + Aus Baiern, den 13. Mai. Das Miniſterium Pfordten iſt wiederum gerettet. Dank den Bemühungen des Freiherrn v. Lerchenfeld, der den über die neuen Geldforderungen des Kriegsminiſters [...]
[...] kannte Ausdrucksweiſe unſeres Miniſter-Präſidenten zu gebrauchen – die eine der drei größten Deutſchen Regierungen möglicherweiſe bald zu übernehmen haben könnte. Dieſe Sucht, eine Großmacht zu ſpielen, hat Baiern ſeine eigentliche Beſtimmung ver fehlen laſſen; die Münchner Aufſtellung zeigte ſich gar bald als eine Fata Morgana: alle die glänzenden Bilder zerfließen jetzt vor Oeſterreichs offen liegendem Plane, den [...]
[...] alle die glänzenden Bilder zerfließen jetzt vor Oeſterreichs offen liegendem Plane, den alten Bundestag zu reſtauriren und ſich die frühere Suprematie in Deutſchland zu verſchaffen. Baiern hat ſich vom Schwarzenberg'ſchen Cabinet nur zur Verdeckung ſeiner Pläne benutzen laſſen. Je mehr es ſich zeigt, daß es für Baiern beſſer geweſen [...]
[...] den Idus des März 1848 in den Reihen der Oppoſition ſich befanden und den berühm ten Baierſchen Scheinconſtitutionalismus bekämpften, tragen hauptſächlich die Schuld, daß jener trügeriſche Conſtitutionalismus jetzt feſter in Baiern Fuß gefaßt hat, als je, denn nie hätte Hr. v. Abel in ſeiner Blüthezeit es gewagt, ſo aufzutreten, wie Hr. v. Pfordten und der Juſtizminiſter Kleinſchrod. Aber damals war das Opponiren [...]
[...] Nichts beſſer charakteriſiren, als durch die ganz nutzloſe Aufrechthaltung des Belage rungszuſtandes in der Pfalz und durch die Aeußerung des Hrn. Juſtizminiſters in der geſtrigen Sitzung, als er von der für Baiern ſo unumgänglichen Gerichtsorganiſation, an der man nun ſeit 1819 laborirt, ſprach, „daß dieſe vorläufig ſo eingerichtet werden müſſe, daß die alte Proceßordnung, deren Umgeſtaltung ſogleich nicht geſchehen könne, [...]
[...] an der man nun ſeit 1819 laborirt, ſprach, „daß dieſe vorläufig ſo eingerichtet werden müſſe, daß die alte Proceßordnung, deren Umgeſtaltung ſogleich nicht geſchehen könne, mit derſelben in Einklag ſtehe.“ Im dieſſeitigen Baiern haben 50 Proceßordnun gen noch volle geſetzliche Geltung, ein Chaos, das die permanente Geſetzgebungs Commiſſion nicht beſeitigen, ſondern blos verſchmelzen ſoll, und eben weil man dies [...]
[...] dem Vortrage des Rferenten Grafen Arco Valley. ſchuſſes die unveränderte Annahme der Beſchlüſſe der Abgeordnet.n. Als leitent Motiv ſtellt der Referent an die Spitze: die Ehre und Selbſtſtändigkeit Baierns. D politiſche und materielle Nothwendigkeit des Geſetzes wird ausführlich dargeſtellt, un: die Ausführbarkeit durch vergleichende Blicke auf die Militairetats und Schuldenbeträgt [...]
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