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Suchbegriff: Mehring

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Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 021 1740
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1740
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 5
[...] nicht ſo viel und ſtacke Bewegung hat, ſondern mehr ſitzen, und mit dem Kopf arbeiten muß, und deſſen LebensLauf in 2ſter Woche des erſten Jahrgangs deſchrieben,machthieraus folgendenSchluß: Erhält den ArbeitsMannde [...]
[...] Kälte nicht gehörig widerſtehen können. Denn je geſpannter die Haut und ihre Gefäſſe ſind, je friſcher iſt die Circulation derer Säffte darinnen, und je mehr widerſtehen ſie denen zuſammendrückenden, zurucktreibenden, und daher [...]
[...] den; indemalsdenn die Gefäſſe ſich nicht ſo lebhafft zuſammenziehen, und dem andringenden Blut ſo ſtarck widerſtehen können; Daher muß es nothwendig langſamercirculiren, und die Gefäſſe immer mehr auftreiben. Wenn wir nun bedencken, daß durch vieles und ſtarckes Schwitzen das Blut eine erdichte [...]
[...] Schweiſſes Flüſſe entſtehen, ſo ſieht man, warum benannte Perſonen von de nenſelben mehr als andere angefochten werden? Und dieſes iſt auch die Urſach, warum Kinder, die ſo ſehr heiß, und in beſtändigen Schweiß gehalten werden, denen Flüſſen mehr als andere unterworfen ſind? [...]
[...] cket werde, es wird aber zugleich die Action derer feſten und muſcüleuſen Theile zugleich mitvermehret, mithin die Gefäſſeſtärcker zuſammengedruckt.dasdar innen enthaltene Blut mehr gequetſcht, und in Waſſer verwandelt. Dahergt hen zwar durch den Schweiß viel wäßrige Feuchtigkeiten weg, es kann aber kein dickes Blutebenzurückbleiben, weil es durch die lebhaffte Action derer [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 022 1740
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1740
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 6
[...] alten Kopfſchmerzen, ſondern wird auch aufs neue ſtockblind. Sie braucht abermals allerhand Mittel, nimmt zu brechen, zu purgiren, und zu ſchwitzen ein, läßt ſich ſchröpfen, Spaniſche Fliegen ſetzen, und was dergleichen mehr iſt; es will aber alles nichts helfen. Endlich nachdem ſie ſich bey nahe 3. Monat mit ihrem Unglück geſchlepet; wurde ſie als eine Arme, meiner Curanver [...]
[...] es will aber alles nichts helfen. Endlich nachdem ſie ſich bey nahe 3. Monat mit ihrem Unglück geſchlepet; wurde ſie als eine Arme, meiner Curanver trauet. Sie klagte weder mehr über Kopfſchmerzen, noch die geringſten an dern Zufälle; ſondern ihre einzige Beſchwerde war die Blindheit. Dieſe aber war nach genauer Unterſuchung nicht von der Art, daß ſie nicht den geringſten [...]
[...] ſich vorjetzoweder das Geſicht, noch die Reinigung wiedereinſtellen. Daher verſchobichjetzt erwehnte 6. tägige Euraufden folgenden Termin nach 4 Wo chen und war indeſſen bedacht, die Säffte mehr und mehr zu verdünnen, ihr Stockung in denen Augen zu vertheilen, und ihren Zufluß davon abzuziehen, Qb mir nun gleichwol bekannt war, daß die Setacea, oder Haar-Seilein [...]
[...] fen, wenn ſie bereits überhand genommen, und den Cörper ſo zugerichtet hat, daß man auf die mitwürckende Natur keinen Staat mehr machen kann. Was heißt aber das zu ſpäte Ruffen eines Arztes? Soll man denn, möchte jemand einwerffen, den Artzt ſogleich hohlen laſſen, ſobald man ſich nur in geringſten [...]
[...] nen? Gleichwie aber erwehntermaſſen ihre Würckunghisweilenglücklich ab läufft: Alſo wird man in Gegentheil wolhundert Exempel aufweiſen können, da ſie entweder nichts geholffen, oder gar mehr geſchadet, und da es alſo weit beſſer geweſen wäre, ſie gar nichtgebrauchtzuhaben. Wer es demnach mit ſeiner Geſundheit nicht gerne will auf die Probe ankommen laſſen der thut [...]
[...] darinnen beſtehet, daß er lieber nichts brauche, als ein Mittelnehme, von wel chener erwarten muß, daß es ſeinen Zuſtand verſchlimmere. 4. Es wird dieſer Satz noch mehr durch den Umſtand bekräfftiget, nach welchen man bemerckt, daß, wenn man verſchiedene Perſonen zu ratheziehet, ganz verſchiedene, und öffterseinander ganz entgegen lauffende Mittel werden [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 038 1739
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1739
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] Beſchluß der Abhandlung: 2-a- Von heurigen Fiebern. $ ey allen, auch da das Fieber mehr ein hitziges, als kaltes zu ſeyn ge QKY) ſchienen, habe ich von erwehnten Abführungs- Mittel vortreffliche Würckungen angemercket; indem es nicht nur die gallichten, bey ei“ [...]
[...] dert, zu Beförderung des Schweiſſes theils die eſſentiam alexipharmacam oder ſcordii entweder mit der eſſentia caſcarillae, wo eine intermiſſion zu bemer cken war, oder mit der mixtura ſimplici, wo es mehr anhaltend und bösar tig war, verſetzt; theils Pulver ausfalibus mediis, & vegetabilium citratis mit [...]
[...] gehends fertig worden, nur mit dem Unterſcheide, daß es bey einigengeſchwin der, beyandern langſamer hergieng; zuletzt aber, wenn von Fiebern ſich nichts rechts mehr ſpüren ließ, der Urin gleichwol noch beſtändig dick und unrein war, ließ ich etliche Abend nach einander die gehörig bereiteten balſamiſchen Pillen, nebſt denen aus bittern Extractis verfertigten Magen-Elixiren, oder die [...]
[...] ſtung zu erhalten. Aus dieſem Grunde, weil ich zu meinen Patienten niemals vor den 3ten oder 4ten Tage gerufen worden, und folglich die das Aderlaſs enanzeigende Umſtände nicht mehr angetroffen, läßt ſich begreiffen, warum ch das Aderlaſſen anzurathen, bey keinen vornöthig befunden. [...]
[...] in wenigen Tropfen als eines Atzeney-Mittels bedienet, ſo ſehr iſt zu unſern Zeiten, bekanntermaſſen, nicht nur deſſen häufiger Gebrauch, ſondern auch derſchändlichſte Mißbrauch eingeriſſen; und zwar, was noch mehr iſt, weis man ſowol beym Gebrauch als Mißbrauch die trifftigſten Gründe durchge hends anzuführen, und ſich dadurch dergeſtalt zu rechtfertigen, daß andere [...]
[...] übermäßigen Durſt ſtillen, da man ſich auf den Umſtand beruffet, nach wel chen bekannt iſt, daß, wenn man ſich noch ſo ſehr erhitzet, und durſtig iſt, ein Schluck Brandtcwein mehr den Durſt dämpffe, als zwey Krüge Bier oder Waſſer. Ja weil man in Sommer bey der groſſen Hitze insgemeinſchlech te, junge und ſaure Biere hat, welche zu Bauchgrimmen und Durchfällen [...]
[...] Brandtewein, er hält es vor was gar zu gemeines und Bäuriſches; allein, Lufft, Waſſer und Aquavite ſchämter ſich nicht zutrincken; denn dieſe koſten mehr, und laſſen vornehmer. Ein ſolcher Herr beliebe ſich hierbey zu mer cken, daß, wenn ersin Uberfluß thut, er eben den Lohn davon zugewartenha be, der auf den Mißbrauch des ſchlechten Brandteweinserfolget. Wenn es [...]
[...] Hülffs-Mittel gehalten wird. Daß man in Ubelkeiten, Magendrücken, Blähungen, Kneipen und Reiſſen derer Gedärme, und Durchfällen ſo gleich zum Brandtewein ſeine Zuflucht nehme, iſt mehr als zu bekannt. Hat einer Kopf-Schmerzen, ſo heißts, ſie kämen aus dem Magen, und dawider iſt denn der Brandtewein ein unfehlbares Mittel. In kalten Fiebern iſt Brandtewein [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 023 1738
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1738
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 5
[...] Blätter beliebt zu machen. Mich beluſtigen vielmehr diejenigen Caſus, wor aus eine nützliche Regel kann gezogen werden, und je allgemeiner dieſelbe iſt, je mehr halte ich den Caſum vor werth, ihn dieſen Nachrichten einzuverleiben; als welche auch denenjenigen, die ſich nicht eigentlich auf die Artzeney-Kunſt gelegt haben, zu Nutzen geſchrieben werden. Von ſolcher Art iſt der vore [...]
[...] unſers Bluts mit wegführet. Dieſe, die Gedärme, dienen hauptſächlich zur Äbführung derergroben Unreinigkeiten, die von denen verdaueten Speiſen übrigbleiben, und unſern Cörpern in geringſten nichts mehr nutzen. Hier» nicht aber dienen ſie auch zur Abſonderung und Abführung der in unſern Säfften befindlichen grödern Wäßrigkeit, welche man einen Schleim nen [...]
[...] Es fällt hiernechſt bey Gelegenheit dieſes Caſus die Frage vor: Was von denen geſchwinden Curen zu halten ſey? Es iſt wohl kein Menſch, der nicht von ſeiner Kranckheit bald wünſchte befreyet zu ſeyn; um ſo viel mehr da bey denen meiſten die Kramckheiten zu einer ungelegenen Zeit ſich ein zuſtellen pflegen; da es denn heißt: Jch wollte es gern abwarten, [...]
[...] Länge ſpielen, die er kürzer und geſchwinder vollbringen kann. Ja, heißt es gemeiniglich, der Herr Doctor thuts mit Fleiß, er hält dem Patienten auf, und cuirt ſehr langſam, damit er nur deſto mehr Geld vor ſeine Cur bekom men möge? Kaum iſts zu glauben, daß es dergleichen gäbe; dafern es aber bisweilen bey einen und andern ſich zutragen ſollte, ſo iſts wohl ein Kennzei [...]
[...] ſucht darauf, und glaubet, er wäre behert, daß er alle Jahr das Fieber haben müſſe. Kriegt er aber das Fieber nicht, ſo nimmt das Drücken in der rechten Seite nebſt dem Huſten mehr und mehr zu, und nach gerade gedieFüſſean zu ſchwellen. Ja ich kann nicht alle Arten derer Kranek hin anführen, die ſich nach und nach daraus entſpinnen können; ſie [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 034 1739
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1739
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 5
[...] fangen zum Eſſen dezeuget, obgleich bisweilen kein würcklicher Hunger da iſt; theils auch durch das vorhergegangeneöfftere Eſſenſoverwöhnt wird, daß man Hunger zu ſpüren vermeynt, ſobald der Magen leer iſt, und nichts mehr zuar beiten hat; aus welchen Grunde, nach meiner Einſicht, die Fräßigkeit der Kin der kann erkläret werden. - - [...]
[...] zu ziehen, oder zu ſaugen, und dieſe Empfindung des Saugens erweckte eben den Begriff des Hungers. Allein, man glaubt heutiges Tages ſolche Sau gung nicht mehr; und noch mehr lacht man über die artigen Erfindungen des Dolaei, welcher dem Magen einen eigenen Beherrſcher und Oberaufſeher zu ſchreibet, den er Gaſteranax nennt. Wenn dieſer vorhanden wäre, ſo würde [...]
[...] denen genoſſenen Nahrungs-Mitteln erzeugten Milch-Safft werden, wie be reits erinnert, alle Feuchtigkeiten, folglich auch der liquor gaſtricus erzeuget Je mehr wäßrige Feuchtigkeiten bewund nach der Mahlzeit der Menſch zu ſich nimmt, je füßiger iſt ſowol der Milch-Safft, als andere daraus verfertigte Säſſte. Jelängeres währet, daß man weder Speiſen noch Geträncke nach [...]
[...] könne, und ich habe mir ſelbſt viel Zweiffel gemacht, allein, ich kann nicht ſa gen, daß ſie ſich nicht ſollten vollkommen beantworten laſſen. Denn daßz E. junge wachſende Leute mehr eſſen, als alte, daß arbeitſame Perſonen # ckern Appetit haben, als ſtillſitzende, iſt leicht zu erklären; indem bey erſtern [...]
[...] nicht nur die wäßrigen Feuchtigkeiten häuffiger abgeführet, ſondern auch die Fettigkeiten mehr verzehret, und die übrigen Säffte deſto ſaturirter gemacht werden; daher es eben kommt, daß die Schweiſſe dreſchender Bauren viel ſchärffer ſind, und die Hembden ſtärcker färben. Zugeſchweigen, daß by [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 008 1740
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1740
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 7
[...] welchen Verſtorbene ſeit vielen Jahren hatte offen und flieſſend gehabt, kurz vor ihren Tode aber mit Bleyweiß ſich ſoll zugeheilet haben. An dem lincken Knie mehr auswerts an der Patella ſahe man drey Spuren einer Contuſion, Bey genauerer Section der offenen friſchen Wunde über dem rechten Auge fand ſich nach hinweggenommenen Integumentis & Pericranio keine Fiſſur oder [...]
[...] achgeöffneten Unterleibeſahedas Netz ganz ausgezehrt aus; die Lt K ber war mehr als natürlich groß, und deſſen Subſtanz in rechten [...]
[...] Lobo mürbe, braunſchwarz, und faſtgangrrnös, da hingegen der incke Lobus mehr natürlich war. Die Gallen, Blaſe hatte eine dunckel-gelbe und verdickte Feuchtigkeit in ſich, davon alle naheliegende Thilº gefärbt waren. In Anſehung derer Gedärme zeigte ſich eine Portion von leº [...]
[...] Bey Eröffnung der Bruſt zeigte ſich die Lungelincker Seits an der Pleura angewachſen, und in deren Cavitaet an 3. Unzen Waſſers. Die Farbe der Lunge war mehr weißblaulich, anbeyader ſehr welck und zuſammen gefallen, die veſicular pulmonales beym Durchſchneiden ziemlichermaſſen mit Schaum und Luft angefüllt, von Geblüte aber faſt leer. In der rechten Cavitaet der [...]
[...] lypoplane expletam, durchpreſſen konnte. Bey dieſer ſo groſſen und unleidli chen Angſtſiehet man nun leicht, wie Vormittags um 10.Uhr Defunčta ſchon mehr inagone gelegen, und zwar bey dem Hin- und Herwerffen mit dem Kopf, laut Deponenten A.F. Auſſage. Hierbey, indem a) Defunctº Bette dicht an der Wand geſtanden, und zwar lincker Seits; b) rechter Seits aber gegen [...]
[...] men, meine ohnmaßgebliche Gedancken bey denen offenen Schäden derer Schenckel zu eröffnen. - Daß man unter offenen Schäden Geſchwüre verſtehe, iſt jedweden mehr als zu wohl bekannt: Das Wort Geſchwür, oder Ulcus, aber ſowol als das Wortſchwären wird nicht allemalin gehörigen Verſtande genommen. Denn [...]
[...] ſorgfältig zu erklären, was ein Geſchwür eigentlich wäre, und wie dasjenige, was ſie öfftersein Geſchwür nennen, dergleichen nicht ſey: Denn dieſes hilfft dem Patienten nichts, und er verlanget von dem Artzte nichts mehr, als daß er ihm ſeinen Schaden heile, er mag nun ein Geſchwür ſeyn, oder nicht. Daher iſt es auch dem Arzt nicht zu verdemckon, wenn er bey den Patienten ſeine [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 052 1738
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1738
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 7
[...] dert, und die G - - eſäſſe etwas l - je mehr ziehenſ ediger gemacht. Je leererdi - Ä an denen Gefäſſ und treiben es weite - v [...]
[...] ÄÄ eiter... Indem dieſes loung; folglich P - / ſo verliert ſich ihre üb mehr ſich dieſej ermindert ſich der Druck des Gehi übermäſs und Bewegungs Ä je eher muß Patienterwach es Gehirns, und je afjÄ raft wiedererlangen. Folglich kö en, und ſeine Sinnen [...]
[...] werden? Wäre denn in ſolchen Fall nicht am rathſamſten, ſogleich zu tre paniren; weil man bey deſſen fernern Aufſchub befürchten müßte, daß aus denen zerſprengten Gefäſſen noch mehr Blut heraus flieſſen, oder das heraus getretene in eine Fäulung treten würde ? Und hieraus könnten denn ferner die Spötter der Arzney Kunſt einen Beweiß machen von der Ungewißheit [...]
[...] chet dem Patienten neue und ſchlimmere Zufälle. Wenn ihr es aber trefft, ſo habt ihr es lediglich dem Glücke zu dancken; darum höret auf, mit der Ge wißheit in eurer Kunſt zu prahlen, und lachet jenen After - Arzt nicht mehr aus, welcher, wenn er was verordnen ſollen, vor einen mit Recepten angefüllten Sack niedergekniet, den lieben GOtt um einen alücklichen Griff angeflehet, [...]
[...] Ä kenfolglich Ä laſſen alſo kei platzten oder zerſpren m der Operati ie ausgetretene Portion Ä Blut mehr heraus gten Gefäſſe Ä Ä oder vielmehr nach jejſ und vermeh / - h derſelben, keine ü rnechſt hat m [...]
[...] nerſten Ohre, welches die Anatomici den Irrgarten oder labyrinthum zu nen nenpflegen; ſo könnte es aus demſelben nicht weitergebracht werden. Denn aus dieſem Jrrgarten gehen zwar zwey Oeffnungen in eine mehr vorwerts liegende Höhle, welche crvitas tympani, die Trommel-Höhle, benennt wird; allein dieſe Oeffnungen, denen man den Namen des runden und eyformigen [...]
[...] Ä Ä anne in groſſen We rey Königeendigen. Daß dieſe Tage bey dem gej Änen Theil noch kj rthſeyn, iſt mehr als zu dekannt; ich habe aber vor ºdern einen Vo Ä Grund gefunden, warum man dieſen Tagen r Ä Ä Ä [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 001 1739
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1739
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 6
[...] wie man zu ſagen pflegt, der Ted auf der Zunge ſitzt, daß er in letzten Zügen liegt, und jedermann verſichert iſt, daß er in rechten Ernſt die Zeitlichkeit ver laſſen wolle, ſo wünſcht man nichts mehr, als daß er ſanffte ſterben möge. Ach, heißt es, ſehet doch, wie ſich der arme Mann, die liebe Frau, das liebe Kind quälen muß, es ringet mit dem Tode, kann nicht ſterben, muß grauſam [...]
[...] Blut-Adern des kleinen Gehirns in kurzer Zeit ſo ſtarckgeſchicht, daß das aus denen Puls-Adern nachſchieſſende nichtmehr vermögendiſt, es ſortzutreiben, und daß von Nerven-Safft gar nichts mehr abgeſondert wird; ſo hört die Bewegung des Herzens auf einmal auf, und man kann den Tod befördern oder beſchleunigen. Geſchicht denn nun dieſes, wenn man einem Sterben [...]
[...] ſachet wird; ſo kann das Blut durch die Puls-Adern leichter und häuffiger zum Kopf kommen, weil es nicht gerade in die Höhe ſteigen darff, ſondern in gleicher oder horizontaler und mehr abfallender Linie dahin gebracht wird. Aus dem Kopfe aber kann es alsdenn weit beſchwerlicher und langſamer zu rück kommen, denn es fällt nicht mehr herunter, ſondern muß in gleicher oder [...]
[...] Aus dem Kopfe aber kann es alsdenn weit beſchwerlicher und langſamer zu rück kommen, denn es fällt nicht mehr herunter, ſondern muß in gleicher oder horizontaler und mehr auſwärtsgehenden Linie gleichſam in die Höhe ſteigen. Da es alſo in dieſer Stellung häuffiger zum Kopf ſchieſt, ſparſamer aber zu rück kömmt, muß es ſich nothwendig in kurzer Zeit ſtärcker anhäuffen, das [...]
[...] muthlich ſeinen deten Fleiß, ihnzu curiren, und den Brandzu ſtillen, ange wendet, allein, es wäre nichts draus worden, und weil er das Seinige dabey faſt ganz und gar verdoctert, und auf des Baders Verlangen nichts mehr auf bringen können, wäre derſelbe weggeblieben, und hätte ihn ſo liegen laſſen. Hierauf hätte er hin und wieder gebrauchet, allein, es wäre alles nichts [...]
[...] daß es geſchienen, als ob der Brand weggeweſen, allermaſſen etwas Fleiſch angewachſen. Allein, weil dieſe Cur lange gewähret, und er durch das viele Arzeneykauffen endlich ſo arm geworden, daß er nichts mehr gehabt, als was ihm einige Wohlthäter gegeben, mithin er dieſe Frau auch nicht ſo zu bezahlen gewußt, als ſie gewollt, wäre ſie auch weggeblieben, und hätte ihn [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 042 1739
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1739
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 7
[...] ſind, Blut loszuwerden; wie unter andern Frauens-Perſonen zu der Zeit, wenn die monatliche Reinigung erfolgen ſoll. Wenn ſie dieſe Schmerzen daran empfinden; ſo ſcheint die Geſchwulſt etwas mehr geſchwollen und erha ben zu ſeyn, wenn ſich aber die Schmerzen vermindern, fällt auch dieſe An ſchwellung. Sobald ſich alſo dieſer Umſtand an denen Scirrhisereignet, ver [...]
[...] ich mir vorſtelle, daßes nach, wie vor, durch die Puls-Adern hinein, und durch die Blut-Ader wieder herausfließt, nur mit dem Unterſcheide, daß keine Abſon derung derer wäßrigen Feuchtigkeiten mehr davon geſchicht, als worinnen der widernatürliche Zuſtandeiner verhärteten Drüſe beſtehet. Daher läßt ſich auch begreiffen, warum ein Scirrhus, wenn er ſeine einmalige Gröſſe erlanget, [...]
[...] nicht weiterwachſe; weilalsdenn alle Canäle, woraus ſie und mit einer verhärteten Feuchtigkeit angefüllt ſind, mithin von dem Geblüt nichts mehr annehmen; welches in Gegentheil noch ſo lange geſchic t, als noch einige Canäle effen ſind, deßwegen auch die Geſchwulſt ſolange noch wächſet. Weil ferner die Anwachſung der Drüſe, und folglich die Ausdehnung der ſie [...]
[...] Schmertz entſtehen, als welcher eine ſchleunige Ausdehnung eines geſpannten Theil zum Grunde hat; und da in dem Scirrho, wenn er ſeinen völligen Wachsthum erhalten, gar keine Ausdehnung mehr ſtattfindet, ſo iſt leicht zu begreiffen, warum man auch gar keine Schmerzen daran empfindet. Dem nachhalte ich die Aufſchwellung einer Drüſe ſo lange vor einen Scirrhum, als [...]
[...] ihres Umfangs eine gröſſere Härte an. Die herumliegendendenAdern ſchwel len allmählig auf, und da man ſie vorher ihrer Kleinheit wegen nicht geſehen, werden ſie nunmehro mehr als zu ſichtbar, nehmen eine blaulige Farbe an, und machen durch ihre wunderbare Durcheinanderflechtung eben, daß man dieſen Schädenden Namen eines Krebſes beygeleget. Hiernechſtverändert ſich die [...]
[...] mehr auseinander treibet, das Umklappen und Kräuſeln ihrer Ränder ver mehret, und alſo weder die bisherige Geſchwulſt, noch Härte vermindert. Dieſes Gewächs kann man weder fleiſchicht, noch häutigt, noch ſchwammicht, [...]
[...] den Schmerzen laſſen auch nicht nach, ſondern ereignen ſich theils in dem Ge wächs, theils in deſſen Umfang. Die Materie, oder Gauche, welche der nun mehr offene Schaden von ſich giebet, iſt nicht von einerley Art; ſondern biss weilen iſt ſie dicker, und alsdenn haben die Patienten zwar einigermaſſen Ru he, und Linderung aller Schmerzen; allein, zu ſolcher Zeit iſt der Geſtanckdes [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 047 1740
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1740
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 7
[...] wohnheit, die gemeiniglich mit der Zärtlichkeit verknüpft iſt, ſowolin Anſehung der Kleider, als warmen Stuben von Kindesbeinen an wegfiele, derſelbe gewiß mehr Kälteertragen, und es darinnen denen Thieren nicht nachgeben würde; wie man durch das Beyſpiel gemeiner Leute, die in kalten Ländern gebohren und erzogen ſind, kann erweißlich machen. Dem ſey nun inmittelſt, wie ihm [...]
[...] krieget haben ſie daſelbſt vor Mattigkeit und übermäßigen Schweiſſen wie die Fliegen umgefallen, und folglich mehr durch die Hitze, als den Widerſtand de rer Feinde wären überwunden worden. Man darff nicht glauben, daß dieſes ſich allein in denen alten Zeiten zugetragen, ſondern es iſtin denenneuernZeiten [...]
[...] dieſeſten Theilenochmehraus und vermehren die dem Alter ohnedem gewöhn liche Steiffigkeit, nebſt dem daher rührenden Unvermögen ihres Cörpers; wo durch ſie dem Tode die ohnedem offene Bahn nothwendig noch mehr erleich tern müſſen. Unmündige Kinder müſſenfreylichetwas wärmer gehalten wer den als Erwachſene; weil die Kraft ihres Herzens, und die ganze Circulation [...]
[...] ſere Stuben-Wärme als geſunde ſeyn; inmittelſthunſie ſich durch zu heiſſe Stuben den gröſten Tort, es ſeyin welcher Krankheitswelt." keinen Zufällen dringetmaningemeinen Leben mehr aufheiſſeStubenalsh hitzigen Kranckheiten, und vornemlich denen Fiebern, die einen Aus zum Hinterhalt haben, alsbey Fleck-Fiebern, Frieſe, Bocken, uſw.;aläº [...]
[...] hitzigen Kranckheiten, und vornemlich denen Fiebern, die einen Aus zum Hinterhalt haben, alsbey Fleck-Fiebern, Frieſe, Bocken, uſw.;aläº es werden auch in keinen Krankheiten mehr durch übermäßige Wärmun Leben gebracht, als eben in dieſen. Denn die Würckung davon iſtallen eine ſtarcke Wallung im Geblüt, und ein beſtändiges Schwitzen; undwº [...]
[...] worten ſeyn: Obesgeſundſey, in warmen Stubenzuſchlaffen? Dº bey den Schlaf iſt unſer Cöper ohnedemrelaxirt,undzum Schwitzengen er wird durch die Wärme derer Betten noch mehr zur Wallung, und ſº Schweiß diſponirt, wie viel ſtärcker muß nun dieſes alles geſchehn, wº auch das Zimmer, darinnen man ſchläfft, zu warm oder heiß iſt. Alle d [...]
[...] licherſeyn, da die erhitzten Säfftebeyzuſammengezogener auswendigenQ fläche des Cörpers nicht Platz genug haden, ſich auszudehnen, mithin denen" nerlichen Gefäſſen um ſo viel mehr zur Laſtſallen. Demnach iſt es zwargº beygelinden Wetter, da man ſich durchs Eſſenerwärmen kann, in unge ten Zimmern zu ſpeiſen; bey ſtrenger Kälte aber werden von rechtswº [...]