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Suchbegriff: Mehring

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Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 037 1739
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1739
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 6
[...] ſtatt des rechten Bluts gieng einröthliches Waſſer von ihr ab, welchesſtunck, als wenn es würcklich verfault wäre. Jnmittelſt wurde doch hierauf das Fieber geſchwächet; es kahm kein Paroxiſmus und keine ſonderliche Hitze mehr, ſondern ſie lag ein paar Tage in ziemlichen Schweiß und einer ängſtlichen Um ruhe, worauf ein frieſelhaffter Ausſchlag ſich ereignete, und die Geſundheit [...]
[...] folgendes: Es iſt wahr, daß wir alle einen Grad der Hitzeemfunden, es hat ſich aber einer mehr dabey erhitzet, als der andere; dieſer hat die Nächte [...]
[...] durch geſchwitzt, ein ander hat die Nacht dºch bloßgelegen. Da es kühe le geworden iſt, hat ſich der eine der kühlen Lufft mehr unterworffen, als der andere: Dieſer hat wenigſtens des Nachts eine Ausdünſtung beybehalten, jener hat ſich nicht daran gekehret, oder hat wohl gar verſtopften Leib ge [...]
[...] aus erſiehet man, daß bey einem mehrere bey dem andern wenigere Unrei nigkeiten müſſen ſeyn erzeugt worden, und bey einem ſind ſie häufiger und genugſam abgegangen, bey dem andern ſind ſie mehr Äf # folg" lich iſt einer kranck worden, der andere geſund geblieben. Es erhellet hier aus die Urſach, warum mehr von armen und gemeinen Leuten als von Wor [...]
[...] det; denn die Haut iſt bey jenem offener, die Schweiß-Löcher gröſſer, und die Natur ſchon gewohnt, die Unreinigkeiten häuffiger durch den Schweiß wegzubringen. In ſolchen Fall kann eine geringe Erkältung mehr Scha den würcken, als bey andern eine ſtarcke; und das geſchicht nicht allein in Freyenwalde, ſondern an allen Orten, wo gebaadet wird. - [...]
[...] den. Warum ſind aber die Fieber ſo verſchieden geweſen? Ich beantworte dieſes bloß mit denen Worten des Herrn Hoffmanns, der am bezeichneten Ortzuſchreiben fortfähret: Je mehr nun die febriliſche und hitzige Bewe gung anhält, auch ein ungeſundes und unreines Geblüt findet, je [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 020 1738
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1738
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] z:0. ſeq: ein mehrers kann nachgeleſen werden. Dieſe Aufſchwellung des Cörpers rührt lediglich von der ausdehnenden Kraft der innerlichen Luffther, die nunmehro, wenn die äuſſerliche weggezogen iſt, keinen Widerſtand mehr empfindet, und daher von der innerlichen Wärme und Action der Gefäſſe un gemein expandirt wird. Hierdurch macht ſie die Säfte zu locker, und gleich [...]
[...] ſtalt auf, daß ſie die Kraft ſich zuſammenzuziehen verlieren, folglich hört ihre Action und mit derſelben auch der Umlauf des Bluts auf; hierdurch bekommt die innerliche Lufft noch mehr Gewalt, ſich auszubreiten, und den Cörper vol lends aufzutreiben. Je mehr Wärme in Cörper iſt, oder wie man zuſagen pfleget, je hitziger Natur derſelbe iſt, jegeſchwinder nimmt die Aufſchwellung [...]
[...] ausdehnenden Kraft der innerlichen Lufft; indem dieſe nachläßt, gehen die Theederer Säffte ſo bisher auseinander getrieben geweſen, dichter zuſam menſedehnen die Gefäſſe nicht mehr ſo ſtarck aus, folglich verengern ſich die k, werden kleiner, laſſen kein Blut mehr hinein, und mithin wird die Haut nd zuſammen. Hieraus erhellet der Grund, warum maninhitzi [...]
[...] Es hat zu dieſer Meynung folgende Betrachtung Gelegenheit gegeben. Das Herz beſtehet aus zwei Höhlen oder Cammern davon aber die rechte ſo viel gröſſer iſt, als die lincke, daß ohngefehr zwey Quentchen Blut mehr hineingehen. Alles Blut, was in die lincke Hertz-Cammer kommt, wird aus der rechten Cammer durch die Lungen hinein gebracht. Beyde Herz [...]
[...] Sie ziehen ſich auch zugleich zuſammen, und ſtoſſen alsdenn das empfangene Blut von ſich; dergeſtalt, daß es aus der rechten Cammer in die Lunge und von da in die lincke gehet. Die rechte faßt allemal zwey Quentchen mehr [...]
[...] mer gehen, die ſich nicht öffterauf- und zuſchlieſt, als die rechte. Dieſe nimmt zwey Quentchen Blut weniger in ſich; folglich müßten die zwey Quentchen, die aus der rechten Cammer mehr in die Lunge gegangen, in der Lunge zu rück bleiben. Nun ſchlägt das Herz in einer Stunde etwa 4000 mal; und wenn bey jeden Pulß - Schlag zwey Quentchen in der Lungen zurü [...]
[...] einmal aufhören. Dieſe Folge iſt nothwendig, und ob es gleich einige das durch vertheydigen wollen, daß die Portion des Bluts, welche jeden Pulß Schlag mehr in die Lunge käme, theils zur Nahrung derſelben angewendet, [...]
[...] denen Puls in die Blut-Adern, Venas, gelanget, welche keine ſo ſtarcke Hit mithin keine ſo ſtarcke Spannung, als die Puls-Adern, beſitzen, hat die Luft nicht mehr ſo vielen Widerſtand, daher dehnt ſie ſich aus, liebe die Theile des Bluts weiter auseinander, und macht das Blut lo, te, welches ſanguisrarus genennt wird, zum Unterſcheid des ſanguinisdenſ, [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 009 1738
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1738
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 7
[...] ſelben wird erfordert 1) daß ſie wohl an den Cörper paſſen, 2) nicht zu hart und ſtarr ſeyn, und 3) weder gar zu enge, noch gar zu locker angelegt wer den müſſen. Allein je mehr hierwider gehandelt wird; je gröſſern Scha den hat man davon zu gewarten. Denn wenn ſie zu locker angelegt wer den, thun ſie zwar an und vor ſich ſelbſt keinen ſonderlichen Schaden, ha [...]
[...] ſtehen können, welche man ſonſt dadurch verhindern will. Wenn ſie nicht paſſen, und alſo nicht gleich, ſondern an einem Ort mehr, am andern we niger drücken, wachſen die Theile an jenem Ort zu ſtarck, an dieſem zu ſchwach; mithin erfolgen unförmliche Ungleichheiten des Cörpers und ſchieffe [...]
[...] Leib zuſammengezogen, die Schweißlöcher verſtopfft, und das Blut mehr [...]
[...] men, die denſelben ausdehnen, und er vorwärts ſich nicht erheben kann; tritt tmehrin die Höhe, widerſtehet dem Zwergfelle (diaphragmati) daß es ſich Wehdem Othemholen nicht herunterſencken kann, ſºndern mehr nach der Bruſt jugewölbtverbleibet. Daher haben die Lungen noch weniger Platz, ſich aus jedehnen, das Blutfindet noch mehr Widerſtand darinnen, und häuffet ſich [...]
[...] ere ſowol ſich, als ihrer Frucht unbeſchreiblichen Schaden dadurch. Sie elbſt ſind allen denen Zufällen, die ich bisher erwehnet habe, um ſo viele mehr unterworfen, da bey ihnen das Schnürleib oberwerts den Unterleib zuſammen drückt, und von unten erhebt ſich die ausgedehnte Mutter, und nimmt je länger je gröſſern Platz ein. Wo ſollen denn die Gedärme und [...]
[...] d. Denn wenn man hohe Schuhe trägt, berühren die vorderſten Zähen unmittelbar die Erde; die übrige Fußſohle aber, und inſonderheit die Hacke, ſich hintwerts mehr in die Höhe. Bey dieſer Stellung muß ſowol der ganze Cörper, als inſonderheit der Unterleib, mehr vorwerts hängen, die Länge zwiſchen denen Oſſibus pubis und der Hertz-Grube muß kürzer wer [...]
[...] den folglich müſſen ſich die Muſculirecti deſto ſtärcker zuſammenziehen, und auf die Mutter ſchärffer drücken. - Je gröſſer nun die Frucht wird, und je mehr die Mutter ausdehnet; mehr werden die Gedärme und Muſceln des Unterleibes gedruckt, und je ärkt drücken ſie wieder auf die Mutter. Daher kommt es, daß die [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 021 1740
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1740
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 5
[...] nicht ſo viel und ſtacke Bewegung hat, ſondern mehr ſitzen, und mit dem Kopf arbeiten muß, und deſſen LebensLauf in 2ſter Woche des erſten Jahrgangs deſchrieben,machthieraus folgendenSchluß: Erhält den ArbeitsMannde [...]
[...] Kälte nicht gehörig widerſtehen können. Denn je geſpannter die Haut und ihre Gefäſſe ſind, je friſcher iſt die Circulation derer Säffte darinnen, und je mehr widerſtehen ſie denen zuſammendrückenden, zurucktreibenden, und daher [...]
[...] den; indemalsdenn die Gefäſſe ſich nicht ſo lebhafft zuſammenziehen, und dem andringenden Blut ſo ſtarck widerſtehen können; Daher muß es nothwendig langſamercirculiren, und die Gefäſſe immer mehr auftreiben. Wenn wir nun bedencken, daß durch vieles und ſtarckes Schwitzen das Blut eine erdichte [...]
[...] Schweiſſes Flüſſe entſtehen, ſo ſieht man, warum benannte Perſonen von de nenſelben mehr als andere angefochten werden? Und dieſes iſt auch die Urſach, warum Kinder, die ſo ſehr heiß, und in beſtändigen Schweiß gehalten werden, denen Flüſſen mehr als andere unterworfen ſind? [...]
[...] cket werde, es wird aber zugleich die Action derer feſten und muſcüleuſen Theile zugleich mitvermehret, mithin die Gefäſſeſtärcker zuſammengedruckt.dasdar innen enthaltene Blut mehr gequetſcht, und in Waſſer verwandelt. Dahergt hen zwar durch den Schweiß viel wäßrige Feuchtigkeiten weg, es kann aber kein dickes Blutebenzurückbleiben, weil es durch die lebhaffte Action derer [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 038 1740
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1740
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] zum Eſſen war ſehr ſchlecht, und wenn er was genoß, ſo machte es ihm mehr Drucken [...]
[...] der Leibbisweilenºas dünner und weicherzuwerden; und alsdennhº gemeinglich ſowohlſreyere Lufft als mehrere Ruhe. Allein die Freudeda - tenicht lange, vielmehr nahmen die Zufälle immer mehr zu, endlichve Ä Ä die Qualſter auszuwerffen, biß er an einer Erſtickung Ä eiſt MUgſb- s f [...]
[...] . führt worden, und die Geſchwulſt dennoch etwas gefallen; So ſchlieſſe ich mit Recht, daß die Spannung des Unterleibes bey der Geſchwulſt mehr von denen [...]
[...] abgeholffen. Sieht man mehr auf dieſe und giebtſtarckpurgirende, und Urin treibende MRittel; ſo geht zwar Waſſer darnach ab; intmittelſt nehmen die Schlappheit der Gedärme und die Blähungen mehr überhand, und alſo kan [...]
[...] von verhaltenen Blähungen beſtehe. Man wird hiervon um ſo viel mehr über zeugetwerden, wenn man die Kennzeichen, die man einer Windſuchtzuſchrei bet, mit angezogener Urſachzuſammen hält, und ſiehet, daß ſie daraus ſich am [...]
[...] heißt es: venblähenden Speiſen; worunter man diejenigen verſteht, die am meiſten von ſolcher Materie, oder Säfften in ſich halten, aus welchen durch die Wärme Dünſte erzeuget werden. Es iſt auch wahr: denn je mehr man blä hende Speiſen genieſſetje mehr Blähungen erzeugen ſich. Allein, man findet viele Menſchen von denen, die mit Windengeplagt ſind, welche, um ihre Pla [...]
[...] ſte entſtehen können. Es entſtehen aber alsdenn Dünſte daraus wenn ihre M ſchung zerſtöret, ſie befeuchtet, und in eine jährende Beweguuggeſezetwerde. Je mehr Wärme alsdenn dazu kommtje mehrereDünſteerfolgen daraus Q nun die Verdauung derer Speiſen in unſerm Magen und Gedärmen eineA ction iſt beywelcher ihnen jetzt erwehnte Würckungen allerdings wiederfahren [...]
[...] därme ſich zuförderſt nicht auftreiben laſſen, ſondern vielmehr auf die Blählt genwürcken ſie zuſammen drücken und ihre expanſiviſcheKrafft welcheduſh die innerliche Wärmeſonſt mehr Nahrung bekommen würde,mercklichveth dern. Hiernechſtwerden durch den moduin periſtalticum die Blähungen. Geſunden ganz unvermerckt fortgetrieben, und alſo aus dem Cöper gehºff [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 036 1740
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1740
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] Eyter oder geronnen Blut vorhanden, oder wenn an denen äuſſerlichen The der Bruſt eine widernatürliche Bildung oder Beſchaffenheit ſichereignetnach welcher Theile, die heraus ſtehen ſollen, mehr inwerts hervorragen, den Rau der Bruſt verengern, mithin verhindern, daß ſich die Lunge nicht völligausd) nen kann; welches auch erfolget, wenn ſich in denen äuſſerlichen müſculu [...]
[...] vornehmſten Werckzeuge des Othem-holers. Es muß ſich, wenn wir einoth men, und die Lunge mit Luftanfüllen wollen, weiter herunter in die Höle des Unterleibes ſencken, und hierdurch in der Bruſt mehr Platz machen, damit die eingezogene Luſt die Lungerecht aufblaſen und ausdehnen möge. Wenn wir aber ausothmen wollen, ſo muß dieſes Zwergfell wieder in die Höhe gehoben [...]
[...] ckung kann nun der Magen und die Gedärme, welche den größten Theil des Raums im Unterleibe ausfüllen, vollkommen dargeben; denn ſind dieſe Thei le leer, ſo geben ſie dem Druck des Zwergfells nach, und weichen mehr nach unten, daher erhebt ſich der Unterleib beym Einothmen mehr unter und vor werts. Wenn ſie aber von Speiſen, Geträncken, oder Winden ſehr ange [...]
[...] hand, daß die Patienten faſt erſticken wollen. Denn auf ſolche Art ſind? Blähungen verſchloſſen, ſie können weder vor, noch hinter ſich; ſie werden durch die innerliche Wärme mehr und mehr ausgedehnet; folglich ſpannenſt auch den Magen in ſeinem mitlern Theil als eine Trommel aus, und dere chergeſtalt höchſtgeſpannte Magengiebt dem ſich niederſenckenden Zwergfellin [...]
[...] ſich die Blähungen insgemeindarinnen, und daſelbſt iſt es davon aufgetrieben welches um ſo viel leichter angehet, weil es an dieſem Ort die meiſtenKrümmlin gen und Bügungen macht; hingegen an andern Stellen iſt es mehr zuſammen geſchnürt und eingezogen, welches eben macht, daß die Winde an denenen terten Stellen ſich deſto hartnäckiger verhalten. Dieſes aufgeſpanntes [...]
[...] blähende Speiſen genoſſen, wird der Othem viel ſchwerer, weil der angefüllt Nagen, da er ſich des geſpannten Grimmdarms wegen unterwerts nichtſ, dehnen kann mehr in die Höhe ſich verfüget, und dem Zwergfellin ſeiner B wegung eine deſto gröſſere Hinderniß dargiebt. Und dieſe chroniſche Engbriº ſtigkeit iſt diejenige, welche öfters ſowohl Patienten als Aerzte verführedaßſe. [...]
[...] Mittel dahin, daß ein ſchleimiger Auswurf erfolget; man fühlet aber gleich wohl auch bey ſolchem Auswurf keine Linderung der Engbrüſtigkeit, ſondern ſie minumt wohl gar mehr zu; ja die Lunge wird endlich zu einem Werckes gemacht durch welches die Natur ihren Cörper von dem überflüßigenSche" befreyet, der eigentlich durch den Stuhlgang ſolte abgeführet werden. Mit ei“ [...]
[...] nem Wort: man macht eine complicirte Engbrüſtigkeit, das vorige aſthma flatulentum & chronicum bleibt, und wird noch ſchlimmer, weil alleſüſſe. ſende Sachen mehr Blähungen erzeugen, und zu demſelben geſellet Ä (l. aſthMá [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 014 1740
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1740
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 7
[...] es könne der Menſch nicht vollblütig ſeyn, ob ſie gleich vor langer Zeit bekannt geweſen, und ſchon längſt wieder alt worden, in denen Gemüthern vieler Menſchen einen Eingang finden, um ſo viel mehr, wenn ſie von Aerzten behau tet wird, die den Ruff vor ſich haben, daß ſie ſchon viele groſſe Curengethan, und Patienten, die von andern berühmten Aerzten vor unheilbar ſollen ſeyn [...]
[...] es denn möglich ſey, daß in Anſehung der Äur ſich mehr Blut in Cörper auſhalten könne, als würcklich hinein gehöret? Alles Blut, was in unſerm Cörper iſt, hält ſich in Blut-Gefäſſen auf [...]
[...] feſtunddichtgeſpannt ſind, laſſen ſich daher von denen darijencirculº Säfften ſehr wenig ausdehnen, ſondern widerſtehen dem hineingº Björtion wenig mehr hinein. Hie kann ſich alſo wolkeinſonderlicher Uberfluß des Bº anſammle Jch Ä kein ſonderlichejdaßwücklich mehr Blut hinein drºgº als ſi [...]
[...] renin knöchernen Behältniſſen eingeſperre, ſo könnten wir vollendº P Us blütig werden, denn es lieſſen ſich beyſolcher Beſchaffenheit dieGefäſſe Ä. dÄje mehr Blutbehe" Was [...]
[...] Machine, die ſo gebauet iſt, daß nichts weiter hineinkommen kann, als hinein gehöret, ſondern es iſt eine Machine, welche vermöge ihrer Structur, und hauptſächlich derer Blut, Adern fähig iſt, mehr und weniger Feuchtigkei ten anzunehmen, und dennoch ſeine Bewegungen und Handlungen ſo dabey fortzuſetzen, daß die Geſundheit nicht Noth leidet. Wenn dieſes nicht [...]
[...] nicht kränckliche Beſchwerden erleiden? Wir müßten täglich auf das ge naueſte abwiegen alles, was wir eſſen und trifcken wollten, und keinen Tag mehr genieſſen, als den andern; denn ſonſt bekämen wir mehr Säffte, und wären ſodenn unſre Blnt-Adern nicht von der Art, daß ſie ſolche ohne unſere Beſchwerde beherbergen könnten, wo wollten ſie ſonſt dleiben, und was wür [...]
[...] tenden Vollblütigkeit vorgebeuget werden könnte? Jch antworte: Darum, weil die Maſſa derer Feuchtigkeiten, die wir beyuns haben, nicht täglich einerley iſt, ſondern einmal mehr, einmal weniger, welches ohne unſre Beſchwerde nicht geſchehen könnte, wenn die Structur derer Blut-Adern nicht ſo wäre, wie ſie würcklich iſt. Zugeſchweigen, daß unſer Blutauch nicht täglich einerley Be [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 037 1740
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1740
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 9
[...] - deyn Studiren zu ſtehen oder zu Ä enºrſen, zumahl wie es beym StudreñMode iſt; hengd ºe Leib mehr vorwerts, wodurch der Unterebnebſtdenenda Ähaltenen Theilen etwas zuſammengedrückt, und der Rºindemſelben enger gemacht wirdjdºſsum [...]
[...] folgt, daß er beym Sitzen und abſonderlich j benahmter Art deſſelbenneth engerſeyn müſſe, weil der Othem immer ſchwerer wird. Da aber bey dieſe Stellung „wenn man nichts mehr iſſet, oderjckjkeijeAsdeh nung des Magens geſchehen kann, als ſie beym Stehen iſt; ſo folgt, daß ºh Berengerung vº der Zuſammendrückung derer im Unterleibeſiegel [...]
[...] wenn er ſich in der Ebene bewegt, und ſolte auch letzteres mit noch einmahl ſo groſſer Heſtigkeit geſchehen, als erſteres? Weil nehmlich beym Steigender Leib zu Erhaltung des Gleichgewichts mehr vorwerts hengen muß, wodurch der Unterleib gedrückt, die freye Bewegung des Zwergfells gehindert,und folg lich der Othem nothwendig kürzer gemacht wird, [...]
[...] welchen Grunde das Blut in und durch die Leber auch bey dem geſundeſe Menſchen nach Proportion langſamercirculirt, als an andern Theilen, º dieſes um ſo viel mehr, weil es nach Proportion an ſich in dieſer Adervicd cker iſt, als in andern. Ob nun gleich dieſer etwas langſamere Umlaſ des Bluts durch die Leber ſo ſeyn muß, wenn die Galle als eine derergröº [...]
[...] treibet ſie auf. Am keichteſten geht ſolches in der ſo genannten güldnen Ade an, und wird durch die Hartleibigkeit, und das Drengenbeym Stuhlgang darinnen noch mehr befördert. Will man alſo dem Ubel abhelffen,ſo muß man eine freyeCirculationde Bluts in Unterleibe zuwege bringen; und will man dieſen Endzweck erhalten [...]
[...] daß Leute, die beyihrem übermäßigen Sitzen viele Jahre mit der blindengüdº nen Ader, und denen davon abhengenden Beſchwerden ſich geſchleppethadº nachhero,wenn ſie ſich mehr Motion machen,dadurch alle ihre Zufälle verlieren und ihre vorige Geſundheit wieder erlangen. Weil alſo das übermäßige Sitzen ſo viele Beſchwerden nach ſich ziehe [...]
[...] oder relaxirt ſeyn müſſen; wie ſolches inſonderheit beym Liegen geſchicht. So bald ſie aber in eine Conſtriction oder Zuſammenziehung geſetzt werden, als worinnen eben ihre Action beſtehet; ſind ſie in keiner Ruhe mehr. Die Action derer Muſceln bringt nicht allemahl eine ſichtbare Bewegung des Gliedes, zu welchem ſie gehören zuwege, ſondern ſie kann auch auſſer einer drauf folgenden [...]
[...] Hierausſiehet man, daß das Stehen Kräffte erfordere; und die Urſach warum man nach langem Stehen müde werde, erhellethieraus von ſelbſt. Ja was noch mehr iſt, wenn wir gemächlich herumgehen, nimmt es uns ſo viel Kräffte nicht weg, als wenn wir ſo lange Zeit beſtändig ſtehen müſſen, und je [...]
[...] -der Cörperbereitsgeſchwächet; folglich iſt es eine vernünfftige Folge daßman zu ſolcher Zeit diejenigen Umſtände auſs ſorgfältigſte vermeiden müſſe, dieſe Entkräfftung des Leibes noch mehr beytragen, und daß mithin aus dieſem Geunde das viele Stehen denen Studirenden nicht dienlich ſey. Es giebt aber hiernechſt noch einen Grund, welcher das viele Stehenbyn [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 027 1740
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1740
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] nen,ſondern, in ihrer Geſellſchafft auch in Waſſer auflöſen laſſen, welches ſie ſonſt nicht zu thun pflegen. Hierbey aber wicdes auf das Kochen und die Be reitung ſelbſt ankommen; Denn je ſtärcker man den Caffee kochet, je mehr wird ſich von dem heßlichen, öhlichtreſinöſen und erdichten Weſen darknnen auflöſen; je gelinder und weniger man aber denſelben aufkochen läßt; jewe [...]
[...] tiren,oder zu Boden ſetzen, wenn das Waſſer geſtanden und etwas laulicht worden. Ferner je weniger Waſſer mit vielem Caffee man aufkocht, und alſo eine Caffee-Mumme macht; je mehr partes gummoſe, und zarte em pyreumatica ziehen ſich in denſelben, dabeyer gleichwohl klar bleibt, ob er gleichſtarck und concentrirt iſt, wenn er nur nicht zu ſtarck und zu lange ge [...]
[...] kocht iſt. Wenn er aber ſehr ſaturirt, und darbeyſtarck gekocht, mithin di cke und trübe iſt folglich eine ordentliche Caffee-Suppe-Suppe vorſtellt; wie ihn die Türcken trincken ſollen: ſo ſind um ſo viel mehr ſowohl von denen hitzigen reſineuſen, als grobenerdichten Theilendarinnen enthalten, wie ein jeder ohne weitläuftigen Beweiß von ſelbſt leicht einſehen kam, [...]
[...] langſamer geſchähe? Ein geſunder Caffee muß auch ferner nicht gar zu ſtarck und ſaturirt ſeyn; denn je ſarturirter er iſt, je mehr partes gummoſasund ſubtile em [...]
[...] klar iſt. Je concentrirter aber dieſe Theile zuſammen ſind, je mehr macht der Caffee Hitze, indem nicht nur die partes empyreumatica ſolche Wür ckung haben, ſondern auch die gummoſe niemahls ganz rein, ſondern alle [...]
[...] anſtellt, und den Caffee erſt mit ſpiritu vini, und hernach mit Waſſer auszieht: ſo erlangt man 8. Loth von extračto reſinoſo, und eben ſo viel von gummoſo. Ob man nun gleich hierausſiehet daß überhaupt mehr Pº tes gummoſe als reſinoſ ein Caffee enthalten ſind; ſo wird man doch da“ durch zugleich überzeuget, daßbeyderley Theile dergeſtalt genau an einen der [...]
[...] man den Caffee zu ſtarck und lange kochen läßt; Denn wenn man denſelben nach angeführten Verſuch mit Waſſer nicht recht ſtarck auskocht, bekommt tman weniger vom extračtogummoſo, und deſto mehr vom reſinoſo; an dern Theils, weil man ſehr viel Caffee in wenigern Waſſeraufkocht, mit hinein ſaturirtes Getränck daraus macht; denn in ſolchem Fall nimmt das [...]
[...] hinein ſaturirtes Getränck daraus macht; denn in ſolchem Fall nimmt das Waſſer ſehr viele leichtloßgehende partes gummofas in ſich, die denn jeder zeit mit reſinoſis vermiſcht ſind. Je mehr aber von dieſem in dem Caffee Getränck enthalten ſind; deſto mehr Hitze, und Wallung des Bluts ver urſacht daſſelbe, zumahl da es insgemein nicht allein warm, ſondern auch [...]
[...] kannt iſt, daß ſie die Circulation des Bluts in unſerm Cörper verſtärcken, mithin einige Hitze erregen. Es wird auch ein ſolcher ſaturirter Caffeeim Ma gen und Gedärme mehr ſtimuliren. Wenn alſo dem Caſſee Schuld gegeben wird, er mache Hitze, Wallungen, Beängſtigung, Angſt-Schweiß, Zittern, Hertzklopfen, ja bey einigen Kneipen im Leibe und Colique-Schmerzen: So [...]
[...] kocht iſt. Solche Würckungen erfolgen mehr oder weniger nach der ver ſchiedenen Beſchaffenheit derer Naturen; Dennbey ſehr vollblütigen, mit einem ſehr flüchtigen zur Wallung geneigten, oder mit einem ſehr dicken [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 052 1740
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1740
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Yº - Da nun der Patient hierauf mir übergeben wurde, fand ich den rechten Saccum Scrotiungemein groß, und hiengfaſt bis über die Helffte lang nachdem Knie herunter; der lincke aber war mehr rund, und ſenckte ſich nachdem Peri neodaergleichwolinmkranſegröſſer alsein Manns-Kopfwar. Ichſchlug dem Patientendiebeyſolchen Umſtänden übliche völlige Operationvor; Da [...]
[...] >s iſt ein eigener und beſondrer Umſtand, daß, je höher der Standeines Menſchen iſt, je mehr er auch Urſachen und Gelegenheit habekranckzu werden; und die augenſcheinliche Erfahrung lehret gar deutlich, daß man uns ter Vornehmen würcklich weit mehr Krancken antreffe, als beydemgemeinen [...]
[...] Der gemiene Mann läßt ſich eine Schüſſelaufden Tiſchtragen, die auf ſimple Art ohne ſonderliche Künſtlerey zugerichtet iſt, und kann ſich da ſ ſatteſſen, daß nicht ein Biſſen mehr hintergehet; ohnerachteterin der Gº ſten Arbeit bisweilen lebet, und dadurch ſeinen Appetitinrechtguten Sº unterhält. Hingegen wieſote ein Vörnehmer wohl können voneinen. [...]
[...] fällt die Portion, ſo ergenießt, beſſer in die Augen. Sollte nun einer, der drey oder vier Stunden am Tiſche ſitzet, und dabey eben nicht müßig iſt, ſondern ab und zu immerwegiſſet, nicht mehr zu ſich nehmen, als einer, der knapp eine hal be Stunde am Tiſche ſitzet? Mich deucht, wenn man es gegeneinander halten ſollte, es würde mehrentheils zutreffen. Zugeſchweigen, daß ein gemeiner [...]
[...] Die Mannigfaltigkeit derer Speiſen lernt dem Menſchen vieleſſen, wenn er es auch vorher nicht gekonnt. Hanß iſt beyeiner ſchlechten Küche erzogen,und hat niemals mehr als ein Gerichte auf einmal zu eſſen gehabt. Er iſt dabeyge wohnt, ſoſehr vieleben nicht zu eſſen, und iſt doch allemal vollkommen ſattge worden. Hanßkommt in eine vornehme Küche, da ihm etliche Gerichte bey [...]
[...] vertreib; allein, kaum befindet er ſich etliche Monat bey dieſer Tafel, ſo ſpei ſeter mit dem größten Appetitausallen auſgetragenen Schüſſeln, kann von ei nem Gericht nicht mehr ſatt werden, und iſſet würcktich noch einmal ſo viel, als er ſonſt gethan. Es iſt leicht zu begreiffen, wie es zugehet ? denn wenn man [...]
[...] daraus erkennen kann, weil man eine wahre Sättigung bey ſich findet, wenn in der Folge ſolche Gerichte aufgetragen werden, die man nicht gern iſſet, als denn hat man keinen Appetit mehr. Allein, wenn ohnerachtet dieſer Sätti gung Speiſen auf den Tiſch kommen, die wir ſonſt gerne eſſen, die rar, die de licat ſind, ſo bekommt man neuen Appetit, und ſpeiſet davon, als wenn man [...]
[...] licat ſind, ſo bekommt man neuen Appetit, und ſpeiſet davon, als wenn man noch gar nichts gegeſſen. Sofclgt denn ein delicates Gericht auf das andere, undobmangleichöffters denckt, nun könne man keinen Biſſen mehr eſſen, nun wäre kein Räumchen in Magen mº ; ſo findet ſich doch, ehe man Ä 3 - F [...]
[...] ausGewohnheit, man ſeynoch nicht ſatt, wenn man nichtvonallengegen Wer demnachmitdreyſachen Appetitſchan Tiſch ſetzet, der mußnothº mehr eſſen, als der nur einen einfachen Appetitſpüret, und dem die Gelgº fehlet, falſche und mehrere Appetitezubekommen. f Daman alſo durch die Mannigfaltigkeit derer Speiſen ſcharº [...]
[...] zuviel Blutkriegen, oder ſehr vollblütigwerden müſſe. Waº inti mäßige Vobäigkeit vor Kajckjaushecke iſt durch die ſº § fahrung mehr als zu bekannt. - ſenſ ÖÄFolge von der Mannigfaltigkeit der Sº nachdem Sanctorio die Verminderung der natürlichen Ausdünſtung d [...]