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Suchbegriff: Mehring

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Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 044 1738
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1738
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 7
[...] Theile und Gefäſſe, als worinnen die Würckung derer Roborantium eigent lich beſtehet; und durch dieſelbe werden die zurückgebliebene Unreinigkei ten noch mehr in die Enge getrieben, verhärtet, und würckliche Verſtopfun gen erregel, [...]
[...] erreichet, alsdenn kann man meines Erachtens ſogleich mit dem cortice chinac ankommen, ob gleich noch würckliche Unreinigkeiten zurück ſeyn ſollten. Denn dieſe ſind in geſetzten Fall beweglich, hängen nirgends mehr feſte an; und da der cortex chinae durch ſeine ſtärckende Kraft nicht nur eine friſchere Circulation verurſachet, ſondern auch die Se- und Excretiones befördert, ſo [...]
[...] einerley aus Eiſen bereitete Mittel. Was geſchicht? Bey Urſeln ſchlägts an, ſie kriegt Kneipen im Leibe, und ihre Reinigung wieder; Bey Blandinen aber hilffts in geringſten nicht, das Geblüt ſteigt bey ihr immer mehr in die Höhe nach dem Kopf und Bruſt, jemehr ſie Eiſen brauchet, und ſie wird bey deſſen Gebrauch immer kräncker. Hier hat nun das Eiſen bey Urſeln [...]
[...] vermöge welcher die Gefäſſe auf das darinnen angehäuffte Blut nicht haben würcken, und daſſelbe durchtreiben können. Indem ſie aber von dem Ge brauch des Eiſens ſich mehr zuſammen gezogen, haben ſie ihre Feuchtigkei ten mit beſſerer Kraft fort- und durchtreiben können, und ſind folglich eröff net worden. Bey Blandinen aber iſt eine krampfhaffte Zuſammenziehung [...]
[...] net worden. Bey Blandinen aber iſt eine krampfhaffte Zuſammenziehung derer untern Theile die Urſach der Verſtopfung geweſen; und da ſolche durch den Gebrauch eiſenhaſter Mittel noch mehr verſtärcket wurden, ſo er hellet ĺ warum ſie bey ihr geſtopfet, und ihre Kranckheit verſchlim NYt haben. [...]
[...] vºrgezogen. Nichtsdeſtoweniger giebt es einige Arten von jenen, die den er öffnenden Namen bisweilen noch weniger verdienen, als die adſtringentes, und folglich hat man von Zeit zu Zeit geſuchet, dieſelben mehr und mehr zu ver beſſern. Endlich hat der vortreffliche Chymicus & Practicus, der ſelige Herr HofrathStahl, aus denen Scoriis des reguli Antimonii martialis einen Cro [...]
[...] wegen Schlappheit derer Gefäſſe langſam circulirenden Stäffe verſtärcket, mithin nicht nur die Abſonderungen derer Unreinigkeiten, wenn ſie nemlich nicht mehr feſte anhangen, ſondern beweglich ſind, ſondern auch der Abgang derer verhaltenen Excretionum ſowohl des Bluts, als anderer Feuchtigkeiten befördert werden müſſen. Und hieraus erhellet zugleich, aus welchem Grun [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 013 1739
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1739
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 6
[...] verlohrnen Appetit; oder wenn jemand mit einer verfälſchten Frauensper ſon hat zu thun gehabt, und bekömmt hierauf einige von denen Zufälle, die man heutiges Tages galanterien nennt. In ſolchen und dergleichen mehr Fällen würde es freylich ſehr abgeſchmack heraus kommen, wenn man Ä Doctºr früge, wie man doch zu dieſen Zufällen möchte gekommen ſeyn? In [...]
[...] weicher Fleiſch haben, als die magere, die zu Zeiten der Egyptiſchen Theu rung gefüttert worden. Nicht weniger braucht es auch keines Beweiſes, daß fette Hühner mehr Nahrung geben, als magere, und alte mehr als junge. Denn dasjenige, was aus dem Fleiſch dem Cörper Nahrung geben kann, iſt die ſchlüpfrige gallertartige Feuchtigkeit, portio gelatinoſa, die zwiſchen de [...]
[...] unterſchieden iſt. Je jünger ein Fleiſch iſt, je mehr hat es zwar von dieſer Feuchtigkeit bey ſich, aber deſto j iſt ſie, und je weniger giebt es folglich Nahrung. Hingegen in ſehr alten Fleiſch iſt ſehr wenig von dieſer Gallerte, [...]
[...] gen, und alſo mehr zu eſſen, mithin mehr Blut und Säffte zu bekommen, als ihnen nöthig iſt; und mit einem Wort, ſolche Perſonen ſind insgemein als Vollblütige zu betrachten. Da nun bey Vollblütigen ein Uberflußſowol [...]
[...] nem nunmehro verſtorbenen groſſen Herrn ſaget, daß er ſich deſſelben auf zurathen eines Paters nicht ohne Nutzen bedienet, ſo glaube ich doch, daß ſolche Würckung mehr von dem bevgemiſchten Salzherzuleitenſey; und daß das Hühner“Fleiſch an ſich dergleichen zu verrichten, nicht vermögend ſey. Daher denn endlich der Schlußfolget, daß, wer ein Liebhaber von Hühnern [...]
[...] de. Sie giebt ſich zu erkennen durch die empfindlichſten, ſtechenden, klopf ſenden und brennenden Schmerzen, die zwar in dem Ohre, bald tiefer in wendig, bald mehr nach auſſen hauptſächlich geſpüret werden, hienechſt aber die Schläffe, die Augenja den ganzen Kopfmit ſolcher unbeſchreiblichen Heff tigkeit angreiffen, daß der Patient aller Ruhe und Schlaffs, ja ſelbſt des [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 043 1739
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1739
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 5
[...] enngleich von der Subſtanz des krebshafften Gewächſes etwas ab faulet und wegfällt, ſo quillet doch in kurzer Zeit mehr davon wieder s hervor, als abgegangen, und wenn man alſo auch was wegſchneis den oder wegbeizen wollte, würde man dadurch doch nur zu ſtär [...]
[...] pion aus der Vermiſchung zweyer verſchiedener Säffte erfolge, ſo iſt leicht zu begreifen, warum die ausflieſſende Gauche theils faul, theils ſcharff und freſſendſey, und warum ſie, nachdem bald mehr von dieſer, dald mehr von jener Feuchtigkeit in Corruption gehet, bald mehr faulend, bald mehr freſſend werde. Nachdem endlich jeder Theil eine Feuchtigkeit von eigener Art in ſich hält, [...]
[...] dung eigentlich in der die inwendige Höhle der Bruſt auskleidenden, ſehr ge ſpannten, und empfindlichen Haut, Pleuragenennt, ſich befindet, und wer die Lage dieſer Haut verſtehet, auch weis, wie ſie bey dem Othemholen bald mehr, bald weniger ausgedehnet wird; der kann von ſelbſt begreiffen, wie ſich bey ſolcher Kranckheit hefftigeStiche zwiſchen denen Rippen ereignen müſſen, wel [...]
[...] ald mehr ſº Feuchtigkeit" ſº tig Äunga" [...]
[...] Fleck ſich zeigte, welche dem Patienten ſehr ſchmerzte und mich in der Mey nung beſtätigte, daß ſich die Materie daſelbſt müßte geſetzt haben, um ſo viel mehr, da der Auswurff durch den Mund ſparſamer zu werden hegunnte. [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 022 1740
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1740
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 6
[...] alten Kopfſchmerzen, ſondern wird auch aufs neue ſtockblind. Sie braucht abermals allerhand Mittel, nimmt zu brechen, zu purgiren, und zu ſchwitzen ein, läßt ſich ſchröpfen, Spaniſche Fliegen ſetzen, und was dergleichen mehr iſt; es will aber alles nichts helfen. Endlich nachdem ſie ſich bey nahe 3. Monat mit ihrem Unglück geſchlepet; wurde ſie als eine Arme, meiner Curanver [...]
[...] es will aber alles nichts helfen. Endlich nachdem ſie ſich bey nahe 3. Monat mit ihrem Unglück geſchlepet; wurde ſie als eine Arme, meiner Curanver trauet. Sie klagte weder mehr über Kopfſchmerzen, noch die geringſten an dern Zufälle; ſondern ihre einzige Beſchwerde war die Blindheit. Dieſe aber war nach genauer Unterſuchung nicht von der Art, daß ſie nicht den geringſten [...]
[...] ſich vorjetzoweder das Geſicht, noch die Reinigung wiedereinſtellen. Daher verſchobichjetzt erwehnte 6. tägige Euraufden folgenden Termin nach 4 Wo chen und war indeſſen bedacht, die Säffte mehr und mehr zu verdünnen, ihr Stockung in denen Augen zu vertheilen, und ihren Zufluß davon abzuziehen, Qb mir nun gleichwol bekannt war, daß die Setacea, oder Haar-Seilein [...]
[...] fen, wenn ſie bereits überhand genommen, und den Cörper ſo zugerichtet hat, daß man auf die mitwürckende Natur keinen Staat mehr machen kann. Was heißt aber das zu ſpäte Ruffen eines Arztes? Soll man denn, möchte jemand einwerffen, den Artzt ſogleich hohlen laſſen, ſobald man ſich nur in geringſten [...]
[...] nen? Gleichwie aber erwehntermaſſen ihre Würckunghisweilenglücklich ab läufft: Alſo wird man in Gegentheil wolhundert Exempel aufweiſen können, da ſie entweder nichts geholffen, oder gar mehr geſchadet, und da es alſo weit beſſer geweſen wäre, ſie gar nichtgebrauchtzuhaben. Wer es demnach mit ſeiner Geſundheit nicht gerne will auf die Probe ankommen laſſen der thut [...]
[...] darinnen beſtehet, daß er lieber nichts brauche, als ein Mittelnehme, von wel chener erwarten muß, daß es ſeinen Zuſtand verſchlimmere. 4. Es wird dieſer Satz noch mehr durch den Umſtand bekräfftiget, nach welchen man bemerckt, daß, wenn man verſchiedene Perſonen zu ratheziehet, ganz verſchiedene, und öffterseinander ganz entgegen lauffende Mittel werden [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 038 1739
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1739
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 8
[...] Beſchluß der Abhandlung: 2-a- Von heurigen Fiebern. $ ey allen, auch da das Fieber mehr ein hitziges, als kaltes zu ſeyn ge QKY) ſchienen, habe ich von erwehnten Abführungs- Mittel vortreffliche Würckungen angemercket; indem es nicht nur die gallichten, bey ei“ [...]
[...] dert, zu Beförderung des Schweiſſes theils die eſſentiam alexipharmacam oder ſcordii entweder mit der eſſentia caſcarillae, wo eine intermiſſion zu bemer cken war, oder mit der mixtura ſimplici, wo es mehr anhaltend und bösar tig war, verſetzt; theils Pulver ausfalibus mediis, & vegetabilium citratis mit [...]
[...] gehends fertig worden, nur mit dem Unterſcheide, daß es bey einigengeſchwin der, beyandern langſamer hergieng; zuletzt aber, wenn von Fiebern ſich nichts rechts mehr ſpüren ließ, der Urin gleichwol noch beſtändig dick und unrein war, ließ ich etliche Abend nach einander die gehörig bereiteten balſamiſchen Pillen, nebſt denen aus bittern Extractis verfertigten Magen-Elixiren, oder die [...]
[...] ſtung zu erhalten. Aus dieſem Grunde, weil ich zu meinen Patienten niemals vor den 3ten oder 4ten Tage gerufen worden, und folglich die das Aderlaſs enanzeigende Umſtände nicht mehr angetroffen, läßt ſich begreiffen, warum ch das Aderlaſſen anzurathen, bey keinen vornöthig befunden. [...]
[...] in wenigen Tropfen als eines Atzeney-Mittels bedienet, ſo ſehr iſt zu unſern Zeiten, bekanntermaſſen, nicht nur deſſen häufiger Gebrauch, ſondern auch derſchändlichſte Mißbrauch eingeriſſen; und zwar, was noch mehr iſt, weis man ſowol beym Gebrauch als Mißbrauch die trifftigſten Gründe durchge hends anzuführen, und ſich dadurch dergeſtalt zu rechtfertigen, daß andere [...]
[...] übermäßigen Durſt ſtillen, da man ſich auf den Umſtand beruffet, nach wel chen bekannt iſt, daß, wenn man ſich noch ſo ſehr erhitzet, und durſtig iſt, ein Schluck Brandtcwein mehr den Durſt dämpffe, als zwey Krüge Bier oder Waſſer. Ja weil man in Sommer bey der groſſen Hitze insgemeinſchlech te, junge und ſaure Biere hat, welche zu Bauchgrimmen und Durchfällen [...]
[...] Brandtewein, er hält es vor was gar zu gemeines und Bäuriſches; allein, Lufft, Waſſer und Aquavite ſchämter ſich nicht zutrincken; denn dieſe koſten mehr, und laſſen vornehmer. Ein ſolcher Herr beliebe ſich hierbey zu mer cken, daß, wenn ersin Uberfluß thut, er eben den Lohn davon zugewartenha be, der auf den Mißbrauch des ſchlechten Brandteweinserfolget. Wenn es [...]
[...] Hülffs-Mittel gehalten wird. Daß man in Ubelkeiten, Magendrücken, Blähungen, Kneipen und Reiſſen derer Gedärme, und Durchfällen ſo gleich zum Brandtewein ſeine Zuflucht nehme, iſt mehr als zu bekannt. Hat einer Kopf-Schmerzen, ſo heißts, ſie kämen aus dem Magen, und dawider iſt denn der Brandtewein ein unfehlbares Mittel. In kalten Fiebern iſt Brandtewein [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 008 1740
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1740
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 7
[...] welchen Verſtorbene ſeit vielen Jahren hatte offen und flieſſend gehabt, kurz vor ihren Tode aber mit Bleyweiß ſich ſoll zugeheilet haben. An dem lincken Knie mehr auswerts an der Patella ſahe man drey Spuren einer Contuſion, Bey genauerer Section der offenen friſchen Wunde über dem rechten Auge fand ſich nach hinweggenommenen Integumentis & Pericranio keine Fiſſur oder [...]
[...] achgeöffneten Unterleibeſahedas Netz ganz ausgezehrt aus; die Lt K ber war mehr als natürlich groß, und deſſen Subſtanz in rechten [...]
[...] Lobo mürbe, braunſchwarz, und faſtgangrrnös, da hingegen der incke Lobus mehr natürlich war. Die Gallen, Blaſe hatte eine dunckel-gelbe und verdickte Feuchtigkeit in ſich, davon alle naheliegende Thilº gefärbt waren. In Anſehung derer Gedärme zeigte ſich eine Portion von leº [...]
[...] Bey Eröffnung der Bruſt zeigte ſich die Lungelincker Seits an der Pleura angewachſen, und in deren Cavitaet an 3. Unzen Waſſers. Die Farbe der Lunge war mehr weißblaulich, anbeyader ſehr welck und zuſammen gefallen, die veſicular pulmonales beym Durchſchneiden ziemlichermaſſen mit Schaum und Luft angefüllt, von Geblüte aber faſt leer. In der rechten Cavitaet der [...]
[...] lypoplane expletam, durchpreſſen konnte. Bey dieſer ſo groſſen und unleidli chen Angſtſiehet man nun leicht, wie Vormittags um 10.Uhr Defunčta ſchon mehr inagone gelegen, und zwar bey dem Hin- und Herwerffen mit dem Kopf, laut Deponenten A.F. Auſſage. Hierbey, indem a) Defunctº Bette dicht an der Wand geſtanden, und zwar lincker Seits; b) rechter Seits aber gegen [...]
[...] men, meine ohnmaßgebliche Gedancken bey denen offenen Schäden derer Schenckel zu eröffnen. - Daß man unter offenen Schäden Geſchwüre verſtehe, iſt jedweden mehr als zu wohl bekannt: Das Wort Geſchwür, oder Ulcus, aber ſowol als das Wortſchwären wird nicht allemalin gehörigen Verſtande genommen. Denn [...]
[...] ſorgfältig zu erklären, was ein Geſchwür eigentlich wäre, und wie dasjenige, was ſie öfftersein Geſchwür nennen, dergleichen nicht ſey: Denn dieſes hilfft dem Patienten nichts, und er verlanget von dem Artzte nichts mehr, als daß er ihm ſeinen Schaden heile, er mag nun ein Geſchwür ſeyn, oder nicht. Daher iſt es auch dem Arzt nicht zu verdemckon, wenn er bey den Patienten ſeine [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 052 1738
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1738
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 7
[...] dert, und die G - - eſäſſe etwas l - je mehr ziehenſ ediger gemacht. Je leererdi - Ä an denen Gefäſſ und treiben es weite - v [...]
[...] ÄÄ eiter... Indem dieſes loung; folglich P - / ſo verliert ſich ihre üb mehr ſich dieſej ermindert ſich der Druck des Gehi übermäſs und Bewegungs Ä je eher muß Patienterwach es Gehirns, und je afjÄ raft wiedererlangen. Folglich kö en, und ſeine Sinnen [...]
[...] werden? Wäre denn in ſolchen Fall nicht am rathſamſten, ſogleich zu tre paniren; weil man bey deſſen fernern Aufſchub befürchten müßte, daß aus denen zerſprengten Gefäſſen noch mehr Blut heraus flieſſen, oder das heraus getretene in eine Fäulung treten würde ? Und hieraus könnten denn ferner die Spötter der Arzney Kunſt einen Beweiß machen von der Ungewißheit [...]
[...] chet dem Patienten neue und ſchlimmere Zufälle. Wenn ihr es aber trefft, ſo habt ihr es lediglich dem Glücke zu dancken; darum höret auf, mit der Ge wißheit in eurer Kunſt zu prahlen, und lachet jenen After - Arzt nicht mehr aus, welcher, wenn er was verordnen ſollen, vor einen mit Recepten angefüllten Sack niedergekniet, den lieben GOtt um einen alücklichen Griff angeflehet, [...]
[...] Ä kenfolglich Ä laſſen alſo kei platzten oder zerſpren m der Operati ie ausgetretene Portion Ä Blut mehr heraus gten Gefäſſe Ä Ä oder vielmehr nach jejſ und vermeh / - h derſelben, keine ü rnechſt hat m [...]
[...] nerſten Ohre, welches die Anatomici den Irrgarten oder labyrinthum zu nen nenpflegen; ſo könnte es aus demſelben nicht weitergebracht werden. Denn aus dieſem Jrrgarten gehen zwar zwey Oeffnungen in eine mehr vorwerts liegende Höhle, welche crvitas tympani, die Trommel-Höhle, benennt wird; allein dieſe Oeffnungen, denen man den Namen des runden und eyformigen [...]
[...] Ä Ä anne in groſſen We rey Königeendigen. Daß dieſe Tage bey dem gej Änen Theil noch kj rthſeyn, iſt mehr als zu dekannt; ich habe aber vor ºdern einen Vo Ä Grund gefunden, warum man dieſen Tagen r Ä Ä Ä [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 031 1738
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1738
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 7
[...] ſehen; denn wenn der Paroxyſmus überſtanden, und der Schweiß wohl abge wartet worden, ſind die Unreinigkeiten, ſo vorhero in Blute ſich aufgehalten, abgeführe, folglich keine Gelegenheit zur Unruhe, und andern Zufäüen mehr vºrhanden, mithin muß eine gute Nacht erfolgen. Inmittelſtſammlen und häufen ſich an guten Tage wieder neue Unreinigkeiten in dein Blut nach [...]
[...] kränütze? Ich antwortekurtz: Geſetztes habe dieſelbe zu Äur einen Nu en, da doch ſelbgerbey denen, die es verſtehen, gewiß groß, ſo dient ſie wenigſtens dazu, daß der Arzt mehr Ehre und Vertrauen ſich damit kann Hh 3 zuwege [...]
[...] ſchädliche Eigenſchafften bekämen wach welchen ſie unſre Cörper mehr verdür ben, als in einen beſſern Zuſtand ſetzten. Allein, dieſer Grund, nebſt der dar auferbauelen Meyung, fällt von ſelbſten weg; nachdem in der Natur-Leh [...]
[...] ney Mitteläuſſern können; welches von dem Hunds-Stern um ſo viel un glaublicher iſt, je weiter derſelbe von unſerer Erde und Sonne entfernet iſt, Udhernechſt iſt zu unſern Zeiten kein vernünftiger Menſch mehr, der eine verborgene Beſtrahlungs-Kraft zugeben ſollte; es müßten denn diejenigen ſyn, welche ſich ein Vergnügen machen, durch dunckle, von Begriffenlee [...]
[...] dausgemacht, daß die Hitze denen gerade, oder perpendiculariter auf unſere Erde fallenden Sonnen-Strahlen, welche zu andern Zeiten unſere Gegen mehr flach berühren, hauptſächlich zuzuſchreiben ſey, . Kann denn alſo diegrºſſe Hitzeeine Urſach abgeben, daß man nicht mediciniren ſolle? Um ſolches zu beantworten, muß man zuförderſt einig ſeyn, was man [...]
[...] heiten, welche eine ſchleunige Hülffe erfordern, weder an die groſſe Hitze, noch an die Hundes-Tage zu kehren habe; obgleich ein vernünfftiger Arzt beyder Cur ſelbſt die groſſe Hitze mit in Erwegung ziehen, und mehr kühlen de Mittel, als in Winter verordnen wird. Wie ſtehts aber mit denen lang wierigen Kranckheiten? Soll man bey denen in groſſer Hitze auch medici [...]
[...] ºn dem gehörigen Fortgang der Salvation Abbruch tht; ſondern jeängſt heresdenen Krancken wird, je ehr ſuchen ſie ein kühles Plätzchen und üffgen, welches ihnen um ſo viel gröſſern Schaden thut, je mehr das Blut in denen äuſſerlichen Theilen ſich aufhält. . Hieher gehören auch einige Chi irgiſche Operationes, als das Staarſtechen, Steinſchneiden e. von wel [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 047 1740
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1740
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 7
[...] wohnheit, die gemeiniglich mit der Zärtlichkeit verknüpft iſt, ſowolin Anſehung der Kleider, als warmen Stuben von Kindesbeinen an wegfiele, derſelbe gewiß mehr Kälteertragen, und es darinnen denen Thieren nicht nachgeben würde; wie man durch das Beyſpiel gemeiner Leute, die in kalten Ländern gebohren und erzogen ſind, kann erweißlich machen. Dem ſey nun inmittelſt, wie ihm [...]
[...] krieget haben ſie daſelbſt vor Mattigkeit und übermäßigen Schweiſſen wie die Fliegen umgefallen, und folglich mehr durch die Hitze, als den Widerſtand de rer Feinde wären überwunden worden. Man darff nicht glauben, daß dieſes ſich allein in denen alten Zeiten zugetragen, ſondern es iſtin denenneuernZeiten [...]
[...] dieſeſten Theilenochmehraus und vermehren die dem Alter ohnedem gewöhn liche Steiffigkeit, nebſt dem daher rührenden Unvermögen ihres Cörpers; wo durch ſie dem Tode die ohnedem offene Bahn nothwendig noch mehr erleich tern müſſen. Unmündige Kinder müſſenfreylichetwas wärmer gehalten wer den als Erwachſene; weil die Kraft ihres Herzens, und die ganze Circulation [...]
[...] ſere Stuben-Wärme als geſunde ſeyn; inmittelſthunſie ſich durch zu heiſſe Stuben den gröſten Tort, es ſeyin welcher Krankheitswelt." keinen Zufällen dringetmaningemeinen Leben mehr aufheiſſeStubenalsh hitzigen Kranckheiten, und vornemlich denen Fiebern, die einen Aus zum Hinterhalt haben, alsbey Fleck-Fiebern, Frieſe, Bocken, uſw.;aläº [...]
[...] hitzigen Kranckheiten, und vornemlich denen Fiebern, die einen Aus zum Hinterhalt haben, alsbey Fleck-Fiebern, Frieſe, Bocken, uſw.;aläº es werden auch in keinen Krankheiten mehr durch übermäßige Wärmun Leben gebracht, als eben in dieſen. Denn die Würckung davon iſtallen eine ſtarcke Wallung im Geblüt, und ein beſtändiges Schwitzen; undwº [...]
[...] worten ſeyn: Obesgeſundſey, in warmen Stubenzuſchlaffen? Dº bey den Schlaf iſt unſer Cöper ohnedemrelaxirt,undzum Schwitzengen er wird durch die Wärme derer Betten noch mehr zur Wallung, und ſº Schweiß diſponirt, wie viel ſtärcker muß nun dieſes alles geſchehn, wº auch das Zimmer, darinnen man ſchläfft, zu warm oder heiß iſt. Alle d [...]
[...] licherſeyn, da die erhitzten Säfftebeyzuſammengezogener auswendigenQ fläche des Cörpers nicht Platz genug haden, ſich auszudehnen, mithin denen" nerlichen Gefäſſen um ſo viel mehr zur Laſtſallen. Demnach iſt es zwargº beygelinden Wetter, da man ſich durchs Eſſenerwärmen kann, in unge ten Zimmern zu ſpeiſen; bey ſtrenger Kälte aber werden von rechtswº [...]
Medicinischer und Chirurgischer Berlinischer wöchentlicher Nachrichten ... Jahrgangs ... StückWoche 001 1739
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1739
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 6
[...] wie man zu ſagen pflegt, der Ted auf der Zunge ſitzt, daß er in letzten Zügen liegt, und jedermann verſichert iſt, daß er in rechten Ernſt die Zeitlichkeit ver laſſen wolle, ſo wünſcht man nichts mehr, als daß er ſanffte ſterben möge. Ach, heißt es, ſehet doch, wie ſich der arme Mann, die liebe Frau, das liebe Kind quälen muß, es ringet mit dem Tode, kann nicht ſterben, muß grauſam [...]
[...] Blut-Adern des kleinen Gehirns in kurzer Zeit ſo ſtarckgeſchicht, daß das aus denen Puls-Adern nachſchieſſende nichtmehr vermögendiſt, es ſortzutreiben, und daß von Nerven-Safft gar nichts mehr abgeſondert wird; ſo hört die Bewegung des Herzens auf einmal auf, und man kann den Tod befördern oder beſchleunigen. Geſchicht denn nun dieſes, wenn man einem Sterben [...]
[...] ſachet wird; ſo kann das Blut durch die Puls-Adern leichter und häuffiger zum Kopf kommen, weil es nicht gerade in die Höhe ſteigen darff, ſondern in gleicher oder horizontaler und mehr abfallender Linie dahin gebracht wird. Aus dem Kopfe aber kann es alsdenn weit beſchwerlicher und langſamer zu rück kommen, denn es fällt nicht mehr herunter, ſondern muß in gleicher oder [...]
[...] Aus dem Kopfe aber kann es alsdenn weit beſchwerlicher und langſamer zu rück kommen, denn es fällt nicht mehr herunter, ſondern muß in gleicher oder horizontaler und mehr auſwärtsgehenden Linie gleichſam in die Höhe ſteigen. Da es alſo in dieſer Stellung häuffiger zum Kopf ſchieſt, ſparſamer aber zu rück kömmt, muß es ſich nothwendig in kurzer Zeit ſtärcker anhäuffen, das [...]
[...] muthlich ſeinen deten Fleiß, ihnzu curiren, und den Brandzu ſtillen, ange wendet, allein, es wäre nichts draus worden, und weil er das Seinige dabey faſt ganz und gar verdoctert, und auf des Baders Verlangen nichts mehr auf bringen können, wäre derſelbe weggeblieben, und hätte ihn ſo liegen laſſen. Hierauf hätte er hin und wieder gebrauchet, allein, es wäre alles nichts [...]
[...] daß es geſchienen, als ob der Brand weggeweſen, allermaſſen etwas Fleiſch angewachſen. Allein, weil dieſe Cur lange gewähret, und er durch das viele Arzeneykauffen endlich ſo arm geworden, daß er nichts mehr gehabt, als was ihm einige Wohlthäter gegeben, mithin er dieſe Frau auch nicht ſo zu bezahlen gewußt, als ſie gewollt, wäre ſie auch weggeblieben, und hätte ihn [...]