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Suchbegriff: Alberting

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Datum

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Morgenblatt für gebildete Stände29.02.1808
  • Datum
    Montag, 29. Februar 1808
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] und Nantes, geboren. Sein Vater lebte ganz nach der Art des alten niederbretagniſchen Adels, und hatte übrigens ſtrenge altritterliche Grundſätze. Albert war einziger Sohn, er mußte in einem der damaligen kleinen Kollegien, vier Stunden von Angers, ſtudiren; ſeine Erziehung war [...]
[...] fiszirt. Bald blieb ihm nichts mehr übrig, als in fremde militäriſche Dienſte zu gehen; Alberts Vater kam in der Schlacht von Jemmappe ums Leben. Albert wurde ver wundet und gefangen, und durch wen? Durch einen jungen [...]
[...] franzöſiſchen Dragonerlieutenant, den er ſogleich erkannte; es war einer ſeiner Kameraden aus dem Kollegium, der Sohn eines Kaufmanns aus Nantes; Albert hatte bereits hinlänglich die deutſche Sprache gelernt, um nicht ſogleich daran erkannt zu werden; aber die Verzweiflung bemächtigte [...]
[...] Um mit Schande zu ſterben? – Nein; ſchweig ! – Delille drückte ihm die Hand; ſie waren nun unter den franzöſiſchen Freywilligen. Albert ging mit Delillen nach Valenciennes, wohin dieſer ein Detaſchement Gefangener zu führen hatte; unterwegs ſprachen ſie kein Wort zuſammen; in Valencien [...]
[...] Citadelle gebracht zu werden, kam plözlich Delille allein zu ihm; ſie umarmten einander lange, und ohne Zeugen; end lich fragte Delille nach Alberts Vater. – Er iſt glücklicher, als ich. – Alſo geſtorben? – Ja, auf dem Schlachtfelde, für ſeinen König. – Sprechen wir nicht davon, Albert! – [...]
[...] leiden drückt mich nieder, du biſt zu grosmüthig. – Viel leicht kannſt du mir einſt Rückzahlung leiſten. – Ich habe ja bereits alles verlohren. – Nein, Albert, du haſt eine gute, kräftige Seele. Albert konnte hier nicht mehr wider ſtehn; ſie fielen beyde einander in die Arme, wollten ſpre [...]
[...] Art von Peſt. Tauſende kamen an Krankheiten um, noch mehrere bey Granville, Angers und le Mans. In dieſer letzten Schlacht erkannte Albert abermals unter den franzöſiſch republikaniſchen Truppen ſeinen Freund Delille; dieſer war nun Chef d'Eſcadron, und bey der Avantgarde von Weſter [...]
[...] Anzahl der unglückſeligen weiblichen Geſchöpfe fänden, wel che an dem graunvollen Schlachttage umgekommen waren. Der Vicomte von S... war mit Albert; ſie beyde in einer Art von dumpfer Verzweiflung hörten nicht einmal den Ler men der Fliehenden, und der ganzen Niederlage; endlich [...]
[...] Geld und Koſtbarkeiten niedergelegt; die Summe iſt hinlänglich, um in einem entfernten Aſyl glücklich zu le ben. – Albert und der Vicomte trennten ſich; Albert ging zurück an die blutigen Ufer der Sarthe, und ſchlich ſich in die Stadt, wo der Freund des Vicomte war; er hieß [...]
[...] Lermen von Feuergewehr. – Wir ſind verloren, rief Herr von V.; auch ich, denn wer einen Vendeer verſteckt – Ich bin ja unbewafnet, ſagte Albert, – Das ändert nichts. [...]
Morgenblatt für gebildete Stände26.09.1836
  • Datum
    Montag, 26. September 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Winter eine brillante Einrichtung in der Reſidenz ge troffen. Uebrigens befolgten ſie ganz Adelheids Plan, der auch völlig mit Alberts Neigungen übereinſtimmte. Adelheid triumphirte, denn Alberts Liebe und Aufmerk ſamkeit für ſie ſchien mit jedem Tage zuzunehmen, ſie [...]
[...] Vertraulichkeit des Landlebens hinlänglichen Spielraum gab. – Adelheid liebte Albert wahrhaft, und doch über raſchte ſie ſich oft in Träumen und Bildern, deren Ge genſtand der Graf war, ſie fühlte die Bande, die ſie an [...]
[...] entferntere Schranken zurückzuweiſen. – Noch hatte ſie es immer vermieden, mit dem Grafen ſich allein zu finden, da trat Alberts Geburtstag ein; dieſer ſollte gefeiert werden. Der Graf hatte eine neue Phantaſie gedichtet. Er beſtimmte ſie für dieſe Feier und drang [...]
[...] was leicht als unbedeutend erſcheinen könnte. Adelheid war unbeſonnen genug, ihm eine Stunde dazu, in wel cher Albert gewöhnlich ausritt, zu bewilligen. Die Stunde rückte heran, und es bemächtigte ſich Adelheids eine ungewohnte Angſt, ihr Herz ſchlug heftig. [...]
[...] Die Stunde rückte heran, und es bemächtigte ſich Adelheids eine ungewohnte Angſt, ihr Herz ſchlug heftig. Albert kam, ſich zu ſeinem Ausritt zu beurlauben. Sie faßte ſich. „Lieber Albert,“ ſagte ſie zu ihm lieb koſend, „mir zu Liebe reite heute nicht, ſondern laß [...]
[...] des Cabriolets an's Fenſter gezogen, ſie wegfahren ſah. Adelheid ſchlug vor, auf dem benachbarten Pfarrhofe, deſſen würdigen Bewohner ſie öfter mit Albert beſuchte, einen Morgenbeſuch abzuſtatten. Der Weg dahin führte durch ein Gehölz. Hier wünſchte ſie, das Cabriolet [...]
[...] durch ein Gehölz. Hier wünſchte ſie, das Cabriolet möchte mit dem Jokev die Straße zum Pfarrhofe ver folgen und Albert mit ihr auf einem ſehr romantiſchen Fußpfade durch den Wald den übrigen Theil des Weges zu Fuß zurücklegen. Albert willigte gern ein. Nachdem [...]
[...] ſeyn glaubte, von Niemand beobachtet zu ſeyn, fiel ſie plötzlich mit einem Thcänenſtrome Albert um den Hals; »Albert,“ ſtammelte ſie, „wir laſſen uns auf der Pfarre trauen.“ Man denke ſich Alberts Schreck und Erſtaunen. [...]
[...] fühle es, meinem Herzen fehlt etwas – das Gefühl der Pflicht.“ Albert hielt dies für eine Grille des Augenblicks, ſie aber erklärte ihm feſt: „Entweder verbindet uns noch in dieſer Stunde der prieſterliche Segen, oder – [...]
[...] Rufe nach der Reſidenz, dem er ſogleich habe Folge leiſten müſſen, ſeine ſchnelle Abreiſe. – Ob Adelheids Syſtem in Albert ſeine Widerlegung gefunden habe, iſt nicht weiter bekannt geworden. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser. Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 03.02.1840
  • Datum
    Montag, 03. Februar 1840
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sterne, und beſchrieb ſie wie Swedenborg. Beſonders eigenthümlich aber iſt bei ihr die Beziehung zu ihrem Schutz geiſt, den ſie unter dem Namen Albert (verſchie den von ihrem Magnetiſeur) einführt. Hier eine kleine Probe ſeiner Erſcheinungen. Die Somnambule ſieht ihn [...]
[...] bracht? (Pauſe.) Ah – eine herrliche Blume? Eine ſolche ſah ich noch nie; wie Feuer brennt der Purpur ihres Kelchs, und wie ſie ſo majeſtätiſch neben meinem Albert ſteht! . (Sie ſinnt nach.) Wahrhaftig, dieſe Blume hat eine große Bedeutung für mich: das ſehe ich an Albert.“ – Welche? [...]
[...] Wurzeln, wie irdiſche Gewächſe.“ – Dazu gehört ein ſtarker Glaube, mein gute Seherin. – (Empfindlich.) „So ſagt mir mein Albert, und es ſteht dir frei, es zu glauben oder nicht. Du wirſt aber noch Vieles hören, das du annehmen mußt, ohne es begreifen zu können.“ [...]
[...] antwortet auf die wiederholte Frage:) Wo biſt du? – „In der Venus.“ – Warum nicht wieder im Monde? – „Albert hat jetzt in der Venus Berufsgeſchäfte, und der Aufenthalt in dieſem Weltkörper, ſagt er, ſey mir jetzt ſehr wohlthätig.“ – Wirſt du mir auch über dieſen Theil der [...]
[...] Schöpfung etwas ſagen können, das mir intereſſant iſt?– „Frage nur, was ich ſelbſt beobachten kann, oder worüber mein Albert mich belehrt, will ich dir treu wieder ſagen.“ – Zuerſt ſage mir, welches Geſchäft hat Albert in der Venus? – „Er lehrt.“ – Er ſteht alſo höher an Erkennt [...]
[...] Menſchen in dieſem Himmelskörper ? – „Ja, gerade ſolche.“ – Doch auch urſprüngliche, eigentliche Venus bewohner? – „Ich ſehe keinen, aber Albert ſagt, es ſeyen ſolche da, welche ziemliche Aehnlichkeit mit uns Menſchen haben.“ – Warum ſiehſt du keinen? – „Albert ſagt, ich [...]
[...] Urbewohner der Venus ſehen dürfen.“ – Warum? – „Das verſchweigt er mir.“ – Welche Bewohner der Venus lehrt Albert? – „Diejenigen, welche einſt Erdenbewohner waren, und nun in der Venus einen äußerſt feinen Körper erhalten haben, der dem Kleide meines Alberts ähnlich [...]
[...] enge verbindet, dächte ich doch, daß die Schüler gegen deine Annäherung nichts einwenden würden? – ,,Ich weiß das nicht; aber Alberts Befehl iſt mir genug.“ – Auf welcher Stufe der Vollkommenheit ſtehen dieſe Venusbewohner in Vergleichung mit Albert und den Erdenbewohnern? – [...]
[...] und dennoch gut geblieben ſind. Dieſe Seelen hier haben ein glückliches Loos; ſie haben alle ihre Berufsgeſchäfte, deren Beſchaffenheit aber Albert mir verſchweigt. Sie ſind ſelig unter ſich; und doch iſt dieſer Ort nur ein Vorbil dungsort für höhere Seligkeit, die ihrer wartet.“ – Du [...]
[...] ſelig unter ſich; und doch iſt dieſer Ort nur ein Vorbil dungsort für höhere Seligkeit, die ihrer wartet.“ – Du ſagteſt, Albert lehre, thut er das jetzt? – „Ja; doch ſind diesmal weniger Zuhörer verſammelt, als ſonſt, ſagt Albert.“ – Warum dies? – „Viele feiern ein Abſchieds [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 28.07.1852
  • Datum
    Mittwoch, 28. Juli 1852
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] immer weiter um ihn her aufthat. zu fürchten hatte, wohl aber Karl Albert, der mit [...]
[...] tige Alleinherrſchaft zu. Dieſe Parteiung war aber der italieniſchen Sache ſehr ſchädlich. Mazzini erſchrack über jeden Erfolg Karl Alberts und ſorgte dafür, daß Rom, Toscana und ſogar Venedig ſich zu Republiken und von Karl Albert unabhängig erklärten, und Mazzinis Ein [...]
[...] zwar freien Abzug, wurden aber unterwegs von den treuloſen Brescianern geplündert, mißhandelt und an Karl Albert ausgeliefert. Dieſe That allein reicht hin, um die ſpätere Züchtigung Brescias zu rechtfertigen. Nun denke man ſich Radezki in Verona, mit einer wenn [...]
[...] damals noch nicht wiſſen, ob ſich nicht auch Frankreich einmiſchen würde. Zwar konnte Frankreich keine Freude haben über die Erfolge Karl Albert's, allein wenn Frankreich großes Spiel ſpielen wollte, ſo konnte es, wenn es im Namen der Republik ein beträchtliches [...]
[...] Leute, auf deren Befehl die von ihm gemachten politi ſchen Gefangenen und Geißeln ſogleich wieder freigelaſſen und er ſelber angewieſen wurde, ſich vor Karl Albert und dem engliſchen Lord zu demüthigen, Waffenſtillſtands und Friedensvorſchläge zu machen, Gebietsabtretungen [...]
[...] Ehe das kleine Hülfskorps unter Nugent ſich durch das Venetianiſche hindurch arbeiten und mit Radezki vereinigen konnte, hatte Karl Albert hinreichende Zeit, Radezki zu umgehn und zu vernichten, was ihm auch bei der ungeheuren Uebermacht, die ihm zu Gebote [...]
[...] Halt verloren und könne vielleicht ohne Schwertſtreich zu einer Capitulation gebracht werden. Mit ſolchen Berechnungen beſchäftigt, verſäumte Karl Albert zu handeln und ſtand ruhig Verona gegenüber. Radezki gewann eine koſtbare Zeit von faſt zwei Monaten. [...]
[...] ſich mit ihrem General Pepe nach Venedig. Ohne den Sieg der Schweizer in Neapel würden die Neapolitaner mit haben fechten müſſen in Karl Alberts Schlachtreihen und es hätte den Anſchein behalten, als ob wirklich ganz [...]
[...] Stärke des öſterreichiſchen Armes bewies, die ſich un mittelbar darauf noch kräftiger bewährte durch die von Karl Albert nicht gehinderte Eroberung Vizenza's und Säuberung der ganzen Terra firma vor Venedig. Schon waren die Neapolitaner beſeitigt, hier mußten [...]
[...] wann nicht nur ein weites und fruchtbares Gebiet zur Verpflegung ſeiner Truppen, ſondern beraubte auch Karl Albert ſeiner Bundesgenoſſen. Daß dieſer König ſich gerade damals mit der eiſernen Krone der Lombardei ein Geſchenk machen ließ, war lächerlich. Dieſe Krone [...]
Morgenblatt für gebildete Stände01.03.1808
  • Datum
    Dienstag, 01. März 1808
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Wache bemächtigt ſich Alberts, man führt ihn hin weg. Auf der Straße verlangte er endlich, man ſoll ihn zum Platzkommandanten führen, er habe demſelben ein wich [...]
[...] weg. Auf der Straße verlangte er endlich, man ſoll ihn zum Platzkommandanten führen, er habe demſelben ein wich tiges Geheimniß zu eröffnen. Albert war bereits wieder zu ſich gekommen; ſeine Jugend und noch mehr ſein ruhiges Betragen, was ganz eine muthige Entſchloſſenheit aus [...]
[...] ſich gekommen; ſeine Jugend und noch mehr ſein ruhiges Betragen, was ganz eine muthige Entſchloſſenheit aus drückte, hatten auf den Offizier Eindruck gemacht; Albert wurde ſein Begehren geſtattet. Der Kommandant war Delille. [...]
[...] wurde ſein Begehren geſtattet. Der Kommandant war Delille. Delille war in Geſellſchaft von vielen Offizieren, Albert noch immer zwiſchen ſeiner Wache. Delille fragte kaltblü tig, was dieſer Menſch wollte; der Offizier der Wache er [...]
[...] ſes halber vor den Kommandanten geführt zu werden. – War er bewaffnet, ſragte Delille. – Nein, Kommandant. – Wer ſind Sie, junger Mann? – Albert, voll Geiſtesge genwart,- zweifelte dieſmal nicht an dem Herzen Delilles, er dachte an Jemmappes; er ſtellte ſich mithin gleichfalls, [...]
[...] denn zu entdecken? – Ich kann es nur Ihnen allein an vertrauen. – Bürger, wollen Sie erlauben? – Hier ging die ganze Geſellſchaft hinaus. Albert machte ſich hier einen Vorwurf wegen der Art, wie er die ihm vormals durch Delille verſchaffte Rettung misbraucht hatte; mit nieder [...]
[...] was Delille ſagen würde; Delille ſelber, gelehnt an das Kamin, erwartete den erſten Blick des Unglücklichen. End lich wagt es Albert, die Augen aufzuſchlagen, Delille reicht ihm brüderlich die Hand; ſie ſtürzen einer dem andern in die Arme. – Freund, beklage mich, verzeihe mir ! – Ich [...]
[...] Bruſt, und Sophiens Jugend verlängerte nur noch um we nige Tage ein Leben, deſſen Keim durch allzuvielen Kum mer auf einmal zerſtört worden war. Alberts Gemüth ſelber konnte dießmal dem Sturme nicht widerſtehen. In dumpfer Bewußtloſigkeit, die Hände ringend, ſaß er [...]
[...] da an dem Bette, auf welchem Sophie und ſeine Mutter neben einander lagen. Delille ließ bald darauſ Sophien in eine andere ſichere Wohnung bringen; aber Albert ſollte den [...]
[...] Haß und Kummer und alle andern ungerechten Geſinnungen gegen ſein Vaterland, wovon gewöhnlich die bürgerlichen Kriege die Folgen ſind, herrſchten nun auf immer in Alberts Seele. Als ſeine Geſundheit wieder hergeſtellt war, half ihm zwar Delille dazu, daß er noch insgeheim in le Mans [...]
Morgenblatt für gebildete Stände23.09.1836
  • Datum
    Freitag, 23. September 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Als Alberts Blut etwas weniger ungeſtüm wallte, trat denn auch die Frage ihm vor: Was iſt das für eine Bedingung, die mich allein zum glücklichſten der Sterb [...]
[...] ganzen Umfange beſtätige. – Aber kommen Sie, Sie werden erwartet.“ Albert bei der Hand und führte ihn in ein Zimmer, [...]
[...] bringe dir hier den Erſehnten,“ und ſogleich hinter ſich wieder ſchloß. Adelheid ſprang vom Divan auf, Albert flog zu [...]
[...] liches in ihrem ganzen Weſen, das ſich auch Alberts [...]
[...] hin das führen würde. Es koſtete Adelheid ſichtbaren Kampf, ſich zu ſammeln, und erſt nach einer längern Pauſe ſagte ſie, ihm die Hand reichend: „Albert, ich habe geſtern, überraſcht durch Ihre ſo unverhoffte und doch ſo willkommene Anweſenheit, vielleicht mit zu großer [...]
[...] mein Schickſal ſey entſchieden. – Sie lieben mich, ich fühle es, Sie lieben mich wahrhaft – iezt.“ – „Ewig!“ rief Albert und drückte ihre Hand an ſein hochklopfendes Herz. – „So fühlen Sie jezt,“ erwiderte Adelheid, ohne ihm ihre Hand zu entziehen; »ſo fühlte auch mein [...]
[...] ſie einzugehen; Sie nehmen Sie mit in's Grab, darauf geben Sie mir Ihr Wort.“ – „Ich gebe es feierlich,“ erwiderte Albert; „traue mir, Adelheid, und laß mich nicht länger in einer ſo beängſtigenden Ungewißheit!“ – „Nun, ſo hören Sie die traurige Geſchichte meiner ar [...]
[...] Und ich habe dieſes beſtätigt gefunden, faſt überall, mit nur ſeltener Ausnahme.“ – „So werde ich eine Aus nahme ſeyn,“ ſagte Albert feurig. – „Sehr beſcheiden,“ erwiderte Adelheid lächelnd; „allein einer Ausnahme mag ich mein Loos nicht anvertrauen, und ich fühle es, [...]
[...] Liebe verlange ich aber auch von dem, mit welchem mein Herz ſeinen Bund ſchließt. Können und wollen Sie dieſe gewähren, Albert?“ – „Mein ganzes Herz ſtrömt ſie dir zu, Geliebte!“ verſezte Albert; „denn –daß du glauben könnteſt, daß andere Rückſichten als [...]
[...] freundes in die Rechte des Sohnes treten laſſen, wenn er ſich entſchließt, ſeinen Namen anzunehmen.“ – „Wie?“ rief Albert überraſcht, „ich ſollte dir ein Erbe rauben –“ – „Du hörſt ja,“ verſezte Adelheid, „du raubſt mir nichts, du raubſt Niemand etwas, Niemand hat An [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 28.03.1863
  • Datum
    Samstag, 28. März 1863
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] giſches Meiſterſtück und beweist, wie viel Geiſt in die ſer muſterhaften deutſchen Frau lebte. Im Jahr 1776 ſtatteten Albert und Chriſtine einen Beſuch beim Bruder der letztern, Leopold, in Tos cana ab. Was ſie von dieſer Reiſe aufgezeichnet ha [...]
[...] fürſtliche Paar. - Im Jahr 1778 brach der bayriſche Erbfolgekrieg aus und Herzog Albert übernahm ein Commando im Felde. Aus dieſer Zeit ſind die zärtlichſten Briefe er halten, die ſeine Gemahlin ihm ins Lager ſchrieb. Der [...]
[...] regiert.“ - Als Joſeph II. zur Regierung gekommen war, machte er ſeinen Schwager Albert zu ſeinem Statthal ter in den Niederlanden. Auch dieſes Amt ſchien an fangs ſo angenehm wie das in Ungarn zu ſeyn. Wenn [...]
[...] ter in den Niederlanden. Auch dieſes Amt ſchien an fangs ſo angenehm wie das in Ungarn zu ſeyn. Wenn auch Brüſſel, wo Albert mit Chriſtinen reſidirte, von Wien entfernt war, ſo befanden ſich doch Alberts Bru [...]
[...] den deſpotiſchen Uebermuth, mit dem dieſer Kaiſer ih nen ſeine ſeichte Aufklärung einzwingen wollte, in ihren Rechten tief gekränkt. Albert kam dadurch in eine ſehr mißliche Stellung, doch blieb er nur Figurant, die eigentliche Verwaltung und Verantwortung hatte Graf [...]
[...] ſchon eifrig damit beſchäftigt, weniger der Finanznoth abzuhelfen, als ſie zu enthüllen. Nach Brüſſel zurück gekehrt erlebte Albert einen neuen Sturm von Seiten der Stände von Brabant. In der Noth machte er Conceſſionen, die der Kaiſer nachher, nicht gelten ließ, [...]
[...] Kurfürſten von Sachſen kam endlich im Juli der Ver trag von Reichenbach zu Stande.“ Während der niederländiſchen Wirren hatten Albert und Chriſtine im Schloſſe Poppelsdorf bei Bonn, wel ches ihrem Bruder Marimilian, Kurfürſten von Köln, [...]
[...] da der Kaiſer die Niederlande pacifirte, noch einmal nach Brüſſel zurück. Allein die Wellen der Revolution gingen ſchon zu hoch, als daß Herzog Albert nicht wie der aus ſeiner Statthalterſchaft hätte vertrieben werden ſollen. Während Kaiſer Leopold ſelbſt den europäiſchen [...]
[...] ganz gegen den Willen des Kaiſers aus, indem er von Frankreich aus erklärt und begonnen wurde. Es iſt bekannt, welchen Verlauf er nahm.“ Albert war beim Heere, Chriſtine blieb in Brüſſel, mußte aber nach der Schlacht von Jemappes von dort flüchten. [...]
[...] Heere, Chriſtine blieb in Brüſſel, mußte aber nach der Schlacht von Jemappes von dort flüchten. Herzog Albert hatte auch in dem Rheinfeldzuge von 1794 ein Commando, konnte jedoch nichts aus richten und erhebt in ſeinen Memoiren bittere Klagen. [...]
Morgenblatt für gebildete StändeLiteratur-Blatt 14.07.1826
  • Datum
    Freitag, 14. Juli 1826
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] mals dort das Zimmerhandwerk lernte. In Amſterdam endlich findet Eberhard den Kapitän Wolfgang, der ihm eröffnet, daß fern im Südmeer Albert Julius, Eberhards Großoheim, in hohem Alter noch lebe, eine glückliche In ſel beherrſche und ihn auffordern laſſe, zu ihm zu kom [...]
[...] zahlreichen Nachkommen, die ein friedliches und idylli ſches Leben führen. Nun erzählt der Greis ſeine Geſchichte. Albert Ju lius war in Prag geboren, und der Sohn eines Profeſ: ſors, der nach der Schlacht am weißen Berge wegen ſei [...]
[...] ſchildert wird. Die Familie war weitläufig mit Luther verwandt, daher die Wartburg eine beſondere Bedeutung für Albert haben mußte. Damals wüthete der dreyßig jährige Krieg und das wilde Leben wird geſchildert. Als Albert herangewachſen war, zog er mit Seyfert, einem [...]
[...] Dorf, wo uns wieder Scenen von Geſpenſtern und Wahnſinnigen und unglücklicher Liebe Schauer einjagen, trennt Albert ſich von den übrigen und wird Küſter. Ueberdieß wüthet der Krieg fort und Guſtav Adolf er: ſcheint auf deutſchem Boden. Sein Heer kommt in Al [...]
[...] ihn. Albert will nach Schweden reiſen, dort ſein Glück [...]
[...] beſchrieben und welcher der bekannte Dichter Paul Flem: ming beygewohnt hat. Sie waren ebenfalls vom Sturm verſchlagen worden, und Albert wird durch ſie bald geheilt. Ein niederländiſcher Edelmann, van Leuven, nimmt ihn in ſeine Dienſte und bringt ihn nach Copenhagen, wo [...]
[...] liebt eine junge Engländerin und entführt ſie mit Al berts Hülfe. Die ſchöne Concordia iſt eine Urenkelin Shakeſpeare's und macht Albert mit dieſem großen Ge nius bekannt. Die Liebenden und Albert ſchiffen ſich nach Cevlon ein, ein Sturm zertrümmert aber ihr Schiff, [...]
[...] nach Cevlon ein, ein Sturm zertrümmert aber ihr Schiff, und nur fünf Perſonen retten ſich auf die Inſel Felſen burg, van Leuven, Concordia, ihre treue Negerin, Albert und der Schiffskapitän Lemelin. Die Robinſonade, die nun beginnt, iſt mit reizenden Farben geſchildert. Die [...]
[...] er ward gerettet und verſuchte als Seemann auf's neue ſein Glück. Albert lebte nun allein mit Concordia und der Ne: gerin. Leuvens Wittwe gebar kurz darauf eine Tochter und nahm dann den glücklichen Albert zum Gatten. [...]
[...] Aus dieſer Ehe entſtanden eine Menge Kinder, durch Schiffbruch wurde die Bevölkerung der Inſel noch von Zeit zu Zeit vermehrt, und der hundertjährige Albert be herrſchte jezt als Patriarch das glückliche Eiland, das Europa gänzlich unbekannt blieb und ſeine unſchuldigen [...]
Morgenblatt für gebildete Stände01.12.1824
  • Datum
    Mittwoch, 01. Dezember 1824
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Heinrich Albert's muſikaliſche Kürbishütte. [...]
[...] Sle lebten ein ſchönes Leben in der Freundſchaft und in der Kunſt, die Dichter am Pregelufer, Simon Dach, Robert Robert hin und Heinrich Albert*). Der Leztere war kein geborner Preuße, bürgerte ſich aber in Königsberg ein, und ſtarb daſelbſt als Organiſt den 6. Ok [...]
[...] Unſer Heil iſt kommen c. Mein Dankopfer, Herr, ich bringe c. Albert war ein vertrauter Freund Robert hin"s und Da ch's, deren Lieder er mit Vorliebe in Muſik ſezte, und gelegentlich mit ſeiner Geige begleitete. So [...]
[...] Freunde und Jünger der frohen Künſte. Dach gedenkt dieſes Gartens oft in ſeinen Liedern, z. B. im 24ſten des dritten, und im 21ſten des ſechsten Theils der Albert' ſchen Arien. Das erſte hat unter andern folgende Strophen: [...]
[...] Beſonders anmuthig war eine große Kürbislaube, welche Albert in ſeinem Garten zur Aufnahme ſeiner Freunde hatte bauen laſſen. Die Kürbiſſe wurden mit den Namen der Gäſte beſchrieben, und kleine Reime wuchſen mit den [...]
[...] Wer hofft', aus enerm kleinen Garten So liebe Früchte zu erwarten, Als Ihr , mein Albert, uns bereit’t? Ihr laß der Kürbſe Schrift uns lehren Die ſchnelle Wegflucht dieſer Zeit, [...]
[...] Und in den Stimmen macht Ihr hören Den Vorſchmack ſüßer Ewigkeit. Albert läßt nämlich die Kürbiſſe ſelbſt, in frommen, an die Hinfälligkeit des menſchlichen Lebens erinnernden Reimen, zu den fröhlichen Gäſten reden. Der erſte [...]
[...] *) Albert's Arien VI. 21. [...]
[...] der deutſchen Saiten, der Boberſchwan, der Orpheus die ſer Zeit! – Simon Dach dichtete ſogleich ein Lied zu ſeinem Empfange, Albert ſezte es in Muſik und lehrte es einigen Studenten ein, die ein wenig Noten verſtanden. So erſchienen ſie unter den Fenſtern des allverehrten, ja [...]
[...] *) Albert's Arien. II. 2o. Danziger Ausgabe von Opitz Sedichten. II. Th. p. 733. Lindners umſtändliche Nachricht [...]
Morgenblatt für gebildete Stände22.09.1836
  • Datum
    Donnerstag, 22. September 1836
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Weg führte Albert hinter dem Park vorüber; er fand hier eine eiſerne Gitterthüre, die nur angelehnt war, und er ließ halten und trat mit klopfendem Her [...]
[...] legte den Finger auf den Mund, als wolle ſie Schwei gen an dieſer Stätte gebieten, und entfernte ſich lang ſam, oft nach ihm zurückblickend. – Albert war tief ergriffen; die Frauengeſtalt mit der nämlichen Bewegung in ſeinem Traume ſchien in der Wirklichkeit vor ihm [...]
[...] Ihr unerwarteter Anblick verſchüchtert hat. Es ſoll ſo gleich Jemand kommen, der Sie in's Schloß führt.“ Albert erinnerte ſich, gehört zu haben, daß Adelheids Mutter ſich in einem geſtörten Gemüthszuſtande befinde. Er war aber in einer Verwirrung, die ſich eher denken [...]
[...] heid mit einem ältlichen Herrn, gleichfalls in Trauer und einen Stern auf der Bruſt, erblickte. Adelheid begrüßte Albert mit ſichtbarer Freude, und ſtellte ihn ihrem Oheim als einen Bekannten aus der Reſidenz vor. Der feine, angenehme Greis bewillkommte ihn mit großer [...]
[...] in ihm den Sohn eines Jugendfreundes erkannte, mit dem er in ſehr vertrauten Verhältniſſen geſtanden. Albert fand ſich bald in dieſer ihm ſo unerwarteten Lage. Adelheid ſprach von dem unerſetzlichen Verluſte ihrer uütterlichen Freundin. Die ſanfte Trauer in ihrer [...]
[...] das Vergnügen ſeines Beſuchs verſchafft, ſey ihr klar. Sie unterhielten ſich ſehr lebhaft von Adelheids vorjäh rigem Aufenthalt in der Reſidenz, und Alles gab Albert die ſchmeichelhafte Ueberzeugung, daß er der Gegenſtand ihrer beſondern Beachtung geweſen ſeyn müſſe, denn ſie [...]
[...] an dem jungen Gaſte ſeiner Nichte zu finden. – Der alte Herr zog ſich zur Mittagsruhe in ſeine Zimmer zurück, und Adelheid forderte Albert auf zu einem Spaziergange durch den Park. – Dieſer einſame Spaziergang vollendete den Zauber, von dem ſich Albert ſo überwältigt fühlte, [...]
[...] vollen Herzens in Adelheids überſtrömte. Er umſchlang ſie und drückte ſie an ſeine liebeſtürmende Bruſt, und Adelheid ſank in ſeine Arme. „Albert,“ ſtammelte ſie erröthend, und mit jenem ſeelenvollen Blicke, dej Macht ſchon früher der Ueberſelige empfunden hatte, „ich [...]
[...] Ihre Liebe auch ſtark genug ſeyn wird, die einzige Be dingung zu erfüllen, unter welcher ich allein die Ihrige werden kann –“ – „Sprich ſie aus!“ rief Albert feurig, „du kannſt keine machen, die der Ehre nicht angemeſſen wäre: ſprich ſie aus!“ – „Nicht in dieſem Augenblicke, [...]
[...] Ein Thränenſtrom erſtickte ihre Stimme. – „Morgen, morgen,“ wiederholte ſie und flog dem Schloſe zu. Ihr zu folgen, hatte Albert nicht den Muth. „Adelheid mein!“ rief er aus, als ſie ſeinem Blicke entſchwunden war, „Adelheid mein!“ – Er vermochte nichts anderes [...]