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Suchbegriff: Burg

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Datum

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Morgenblatt für gebildete StändeLiteratur-Blatt 24.02.1826
  • Datum
    Freitag, 24. Februar 1826
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] A lona. Malcolm raubte der Königlichen Wittwe alle Ländereven und Beſitzungen ihres Gatten, und ließ ihr nichts als eine verſteckte verfallene Burg, die nämliche, in welcher die Miſſethat gegen Grimus und Malthos verübt worden. Dort lebte Braſſolis mit ihren Kindern [...]
[...] reicht den jungen Pilger ein Pfeil, der ihn leicht ver wundet. Die Verfolgten ſchüzt der Mantel der Nacht, und ſie flüchten ſich in eine alte Burg, wo ſie freund liche Anfnahme, Pflege und Nachtlager fanden. Es war [...]
[...] dieſes die Burg, wo Braſſolis mit den Jhrigen wohnte. [...]
[...] Mit dem Tage, der auf dieſes Ereigniß folgte, be ginnt das Trauerſpiel, welchem Braſſolis Burg zum Schauplatze gegeben. Der Morgen dämmert. Braſſolis tritt auf und ſpricht: [...]
[...] erſcheint. Braſſolis theilt ihm ihre Furcht und ihre Hoffnung mit. Tom ſpricht von den Maßregeln zur Beſchirmung der Burg, die theils angeordnet, theils noch anzuordnen wären. Er macht ſeiner Gebieterin Vorwürfe, daß ſie den vorigen Abend die beyden Pilger [...]
[...] ihn dem Vater zuzuführen. Auf dieſe Weiſe bewahrt die Burg zwey Geheimniſſe. Braſfolis ahnet nicht, wel chen wichtigen Gaſt ſie beherberge, und Donald weiß nicht unter welch' ein Verderben drohendes Dach er ſich [...]
[...] Edgars ein, und verlaugt die Auslieferung der beyden Pilger, die ſich den vorigen Tag, von ihm verfolgt, in die Burg geflüchtet. Braſſolis weist die Forderungen zurück. Der Hauptmann, dem es unbekannt, daß Braſ ſolis die Mutter ſeines Gebieters iſt, dringt und droht; [...]
[...] und eilt an der bevorſtehenden Schlacht Theil zu nehmen. Die Schlacht wird geſchlagen, die Kunde davon bringt Edgar ſelbſt in die Burg, der beſiegte Edgar. Er berichtet der verzweiflungsvollen Mutter: Schon ſey ihm die Schlacht gewonnen geweſen, als plötzlich die [...]
[...] ſem Streite und Widerſtreite der Empfindungen ſtürzt plötzlich eine Schaar Malcolms, von Katmin angeführt, in den Saal. Die Burg iſt überfallen, Widerſtand fruchtlos und die Flucht benommen. Katmin hatte ſei nen Aufenthalt in der Burg benuzt, deren ſchwache zu [...]
[...] feindes; Katmin ſucht Donald mit Liſt aus ſeiner ge fährlichen Lage zu befreren, und er führt Malcolms Schaaren in die Burg. Es iſt wahr, er ſuchte Tom zu tödten; aber das war Kriegsrecht. Wo wäre da ein . todeswürdiges Verbrechen? Und hätte Katmin gefehlt, [...]
Morgenblatt für gebildete Stände23.07.1829
  • Datum
    Donnerstag, 23. Juli 1829
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] verlobt; wäre dieß aber auch nicht, Euer würde ſie nim mermehr; denn Euer Vater war einer meiner bitterſten Feinde, und die Burg da drüben, die Ihr jezt bewohnt, jüngſt noch mein Eigenthum.“ – „So gebt mir die Toch [...]
[...] worten von dannen. „Iſt das Euer leztes Wort, Graf Gleichenberg?“ fragte der Ritter. „Mein leztes!“ ver ſezte jener; „und nun ſeyd ſo gut und verlaßt meine Burg.“ „Nicht eher, als bis ich Euch den Beſcheid gegeben, daß zwiſchen uns von dieſer Stunde an Fehde iſt. Mor [...]
[...] und Knechten vor Eurer Burg, um mir, ſo Gott will, das Fräulein zu erkämpfen. Rüſtet Euch!“ Damit ritt er von dannen; der alte Graf aber ſtand zitternd und be [...]
[...] hen. Aber wie wüſt und verfallen waren die Mauern ! wie leicht konnte der ſchwächſte Feind durch ſie in die Burg dringen! Sogleich gab der Graf Befehl, daß Alles, was auf der Burg lebte und zwey Hände hätte, ſich an der Mauer einfinden ſollte, Beatrir und die Amune nicht aus [...]
[...] Fant wird meine Burg erſteigen, ich aber werde ihm mit Schande und Spott erliegen. So wollte ich denn, der Teufel käme und ſtände mir bey, dafür wollte ich Beatrix [...]
[...] nicht Gott, ſondern ihm übergeben.“ Kaum hatte er dieſe verruchten Worte zum gräßlicren Schrecken der Amme aus geſprochen, da ſammelte ſich urplötzlich über der Burg ein ſchwarzes Gewölk, das ſenkte ſich tiefer und tiefer zu des Grafen und der Amme Erſtaunen, uud als die Leztere [...]
[...] Graf beſann ſich nicht lange und erwiederte: „Gut, ich will Dir meine Tochter verſprechen und zuſagen, wenn Du bis morgen dieſe meine Burg ſo befeſtigſt, daß ich meine Feinde von der Mauer herab höhnen kann, und ſie mit Spott und Schande abziehen müſſen.“ – „Ich will's!“ [...]
[...] ſelben ungeheure Felſenblöcke durch die Lüfte herbeyführten, womit der Meiſter eine dreyfache gewaltige Mauer um dte Burg zog. Unter Hämmern und Pocben und Stoßen thürmte ſich die furchtbare Mauer hoch und höher. Schon begann der Himmel in Oſten zu grauen und in einer halben Stunde [...]
[...] böſen Geiſter hatten wohl auf Befehl ihres betrogenen Meiſters die bevnahe vollendeten drey Mauern ſelbſt wieder zerſtört. Und ſo lagen denn in drey Ringen um die Burg [...]
[...] Schon lange iſt die Burg auf dem kleinen Gleichen berg bey Hildburghauſen in der Grafſchaft Henneberg ver fallen, aber bis dieſe Stunde ſieht man noch die drey [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 13.02.1826
  • Datum
    Montag, 13. Februar 1826
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die alte Kirche bey der Burg Weinsberg. [...]
[...] frühern Zeit des Mittelalters, näheres Bekanntwerden. Wir werden dazu durch das Buch des Herrn Pfarrers Jäger geführt: „Die Burg Weinsberg, ge nannt Weibertreue c. Heilbronn 1825“, worin auch die Kirche ausführlich beſchrieben iſt. Wird dieſes [...]
[...] len geſchöpft iſt, die Beurtheilung gründlich, ohne vor gefaßte Mepnung, der Vortrag ungekünſtelt und an ſpruchlos. Nach der Beſchreibung der Burg und ihrer Umgebungen folgt die Geſchichte der Burg, und die Chronik der Dynaſten von Weinsberg beſchließt das [...]
[...] Umgebungen folgt die Geſchichte der Burg, und die Chronik der Dynaſten von Weinsberg beſchließt das Ganze. Die Darſtellung von der Lage der Burg erregt den Wunſch, - dieſe angenehme Gegend ſelbſt zu ſehen, wir werden jedoch ſo durch ſie geführt, daß wir uns [...]
[...] Iſt hier nicht der Ort, das Geſchichtliche in Be tracht zu ziehen, ſo dürfen wir doch nicht übergehen, auf welche Weiſe die Burg dem gänzlichen Untergange entriſſen wurde. Gewaltſam zerſtört, bey der Eroberung unter Kaiſer Conrad dem Dritten, im Jahre 1 140, [...]
[...] der Steine zu benachbarten Gebäuden, dem Verderben noch mehr unterworfen, und ſie ſollte, nach dem Willen des Beſitzers des Burg - Weinberges, dem der häufige Beſuch unangenehm war, völlig abgetragen werden. Da faßte ein Verein edler Frauen zu Weinsberg den Gedan [...]
[...] ken, durch Erhaltung und Ausbeſſerung der Ruine, je nen Frauen der Vorzeit ein Denkmal zu ſetzen, von deren rühmlicher That die Burg den Namen, Weiber treue, erhalten hatte. Der König von Würtemberg ſchenkte dem Vereine die Burg , und reichliche Beyträge [...]
[...] des Platzes Raum zu gewinnen, auch wurden mehrere Grundſtücke erhandelt, um den zur Burg aufſteigenden Weg zugänglich zu machen; Herr Profeſſor v. Thouret leitete die Arbeit, und ſo gewann das Ganze eine zier [...]
[...] die Reihe erdichteter Geſchichten zu verweiſen. Doch wir faſſen hier hanptſächlich die Kunſt ins Auge, und da iſt es die an der Burg gelegene Kirche, die unſere Aufmerkſamkeit erregt, und die wir, der Be ſchreibung derſelben in dem bemerkten Buche zufolge, in [...]
[...] auch die Deutſchen die Pflege des Weines nicht, und die große Anzahl der Weinpflanzungen mochten der Grund ſevn zur Benennung der Stadt und der Burg, Weins berg. Dieſes eigenthümliche Erzeugniß des Landes beach teten die Steinmetzen, die Meiſter am Kirchenbaue, bev [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)19.12.1852
  • Datum
    Sonntag, 19. Dezember 1852
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] riſche oder traditionelle Erinnerung ſich knüpfte, mit Gold aufwog. Friedrich Wilhelm III. hatte nach den Befreiungskriegen die Burg und die Ländereien der Wanderslebener Gleiche dem General von Müffling geſchenkt. Dieſer that nicht allein nichts zur Erhal [...]
[...] gar das alte Wappen der Familie Gleichen ward ab geriſſen und am neuen Haus eingemauert. – Die Burg ward Sturm und Wetter zur Verwüſtung Unter dem verwertheten Material war die Bettſtelle. Leider war kein Antiquar in der Nähe, [...]
[...] Die Grafen von Gleichen waren reiche Männer, nicht allein in der Liebe. Ihre Wanderslebener Burg mag eine der ſtattlichſten geweſen ſeyn, wie ſie gewiß ſehr umfangreich war. Die alte Kävernburg, das Stamm [...]
[...] Sagenhaftes, ſondern hat ſich bei den Burgmannen geiſtlicher Herrn nur zu oft zugetragen. Weiß man doch, daß in Burg Altenahr am Rhein die Burgvögte des Biſchofs – ich weiß nicht ob von Mainz oder [...]
[...] Poſten. Die Ummauerungen und Wälle ſprechen ſchon von einer kunſtgerechten Befeſtigungsart. Aber Burg und Thurm, wie impoſant auch vom Thal aus geſehen, verſchwinden, wenn man die Berge umher nur zur Hälfte beſteigt. Wenn die Gegend noch im [...]
[...] Abſicht, einen Verſteck auszuſuchen. Wipfrathal aus, wo man die Burg allenfalls ſehen konnte, ging keine Straße; die Terrainbeſchaffenheit ſpricht zu deutlich dafür, daß hier Wildniß war, die [...]
[...] Das iſt alles, was von der Burg geblieben; die älteſten Leute erinnern ſich nicht gehört zu haben, daß je mehr zu ſehen geweſen, und dieß gibt Manchen [...]
[...] Dach war. Dieß bringt uns der Annahme näher, daß hier von keiner Burg in unſerem Sinn, ſondern mehr von einem befeſtigten Lager die Rede iſt. Die gewöhn lichen Ritterburgen in gebirgigten Gegenden ſind von [...]
[...] An der Burg Landskron hatte dieſe Hügelſtadt ihr Zion, an der Katharinenkirche ihren ſalomoniſchen Tempel, an einzelnen andern Gebäuden die Paläſte des Herodes, Kai [...]
[...] kleine Burg im mittelalterlichen Style mit Thurm, Erker und Balkon errichtet, um ohne Kampf und Fehde des Weines froh zu werden, der rings umher, auf dem rothen [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 18.05.1864
  • Datum
    Mittwoch, 18. Mai 1864
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 7
[...] thümern Uris beſchäftigt, daß da nur Edelleute oder Mittelfreie im Anfange des vierzehnten Jahrhunderts nebſt dem Taufnamen einen Beinamen von einer Burg oder Familie führten; daß aber, wie Kopp in den Ge ſchichtsblättern genau nachgewieſen, die angebliche Fa [...]
[...] älteren) als Reichsvogt wie über Schwyz, ſo auch über Uri und erlaubte, oder befahl ihm vielleicht, dort eine feſte Burg zu bauen. Das alles lag im Intereſſe des Kaiſers, allein es lag eben deshalb nicht im Intereſſe des Papſtes und ſeiner zahlreichen Anhänger in Deutſch [...]
[...] Landvolk in Uri nur ſeiner Aebtiſſin gehorchen und bei ſeinen alten Rechten bleiben wollte, den neuen Vogt aber und zumal ſeine Burg nur mit ſcheelen Augen anſah. Deutlich genug ſpricht dafür, daß es die Burg Zwing-Uri nannte. [...]
[...] den konnte, zuweilen (wie die ſpätern ſchweizeriſchen Landvögte im Thurgau, Laventhale und Rheinthale) zu einer höhern Ertragniß zu bringen. Bei einem Burg baue und zur Oeffnung des Bergpaſſes verlangte der Untervogt Tagwänne und Frohndienſte von ſeinen Vogt [...]
[...] Vogt mehr duldete, nachdem ſich das Landvolk ſelbſt ſchon von ihm frei gemacht hatte. „Es iſt ganz natür lich, daß man ſich zu Uri gegen den Bau der Burg auflehnte und bei dem König Heinrich, der die Ver waltung des deutſchen Reiches nicht nach dem Willen [...]
[...] Volks und Brechung der Burgen zu Steeg und Lowerts, vielleicht noch Anderes zu verſtehen haben dürften.“ Der Vogt hatte ſeine Burg im Lowertserſee und nicht in Küßnacht. Die Burg, die das Volk Twing Uri nannte, wurde in der Nähe des Berges bei Steeg [...]
[...] alſo den Urnern nicht übel zu nehmen, wenn ſie beſorg ten, die neue Vogtei möchte, wenn ſie in Uri ſich eine Burg erbaut, endlich auch Twing und Bann ſich anzu eignen ſuchen und dieſem Vorgefühle im Namen Zwing Uri Ausdruck liehen. Die Worte in König Heinrichs [...]
Morgenblatt für gebildete Stände21.07.1829
  • Datum
    Dienstag, 21. Juli 1829
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 9
[...] Vor langen Jahren lebte in der Grafſchaft Henne berg Graf Hans von Gleichberg auf der Burg ſeiner Vä ter. Nachdem ihm ſeine Ehefrau für dieſe Welt Valet ge ſagt, hatte er ſich noch mehr mit ſeinen Nachbarn herum [...]
[...] Galle und ohnmächtiger Wuth, ſchloß er endlich ſich, ſein einzi ges unerzogenes Töchterlein und deſſen Amme in ſeine ihm noch übrig gebliebene Burg, den kleinen Gleichenberg, ein. Zur beſtimmten Zeit mußten ihm die Bauern Wein, Brod und andere Bedürfniſſe liefern; außerdem durfte [...]
[...] ein. Zur beſtimmten Zeit mußten ihm die Bauern Wein, Brod und andere Bedürfniſſe liefern; außerdem durfte Niemand die Burg betreten. Auch verſuchte es keine Katze, geſchweige ein Menſch, denn der alte mürriſche Graf war weit und breit übel berüchtigt, und die Ritterſchaft der [...]
[...] auch nicht geſonnen war, in ſeinen alten Tagen noch großen Hader - und Streit anzufangen und durchzufechten, ſo ließ er die Mauern ſeiner Burg verfallen, ohne daß er der Hand des Maurers je geboten hätte nachzuhelfen und auszubeſſern. [...]
[...] fürchtete ſich ſehr vor dem Vater. Nach der einfachen Ta fel ritt der Alte auf die Jagd und kehrte erſt in der Nacht auf die Burg zurück, wenn Tochter und Amme längſt in den Federn lagen. So ging es einen Tag wie den andern, Sommer [...]
[...] nen, und ſo blieb Alles beym Alten. Als aber eines Nach mittags Beatrir gegen Frau Urſula den lebhaften Wunſch äußerte, die Burg auch einmal zu verlaſſen und durch die blumigen Thäler nach den fernen blauen Bergen zu wandeln, da fiel Frau Urſula ihrer Pflegebefohlenen laut [...]
[...] jeden neuen Gegenſtand mit großen Augen an. So war ſie durch Thal und Wald fortgeeilt und auf eine Straße gekommen; die Zeit, die väterliche Burg, die Amme und ſich ſelbſt hatte ſie aber ganz und gar vergeſſen. Da ge ſchah es, daß ein junger ſtattlicher Ritter des Wegs daher [...]
[...] alter Zauberer in ſchnöden Banden? Wo iſt er, daß ich ihn beſtrafe?“ – „Er iſt jezt auf die Jagd geritten, wie er alle Tage zu thun pflegt, er wohnt aber dort auf jener Burg, und die Amme ſagt, er ſey mein Vater.“ – „Wie?“ rief der Ritter, „Du biſt die Tochter des alten Grafen von [...]
[...] der Ritter, „Du biſt die Tochter des alten Grafen von Gleichberg?“ – „Ich ſagte Dir ja, daß meine Amme ſo ſpricht.“ – „Und er hielt Dich ſtets auf ſeiner Burg ein: geſchloſſen?“ – „So iſt's.“ (Die Fortſetzung folgt.) [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 28.10.1857
  • Datum
    Mittwoch, 28. Oktober 1857
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 9
[...] des Reichs wegen“ geſchehen ſey.“ Eine der anziehendſten Erzählungen in dieſem Ge ſchichtswerk iſt die von den Raubrittern auf der Burg Falkenſtein im Eingang des berüchtigten Höllenthals, welches von Freiburg nach Donaueſchingen durch den [...]
[...] welches von Freiburg nach Donaueſchingen durch den Schwarzwald führt. Einer der verrufenſten Raubritter auf dieſer Burg war Werner. „Selbſt das ſchöne Ge ſchlecht, das doch allerwärts durch ſeine Milde ſich aus zeichnet, und gewöhnlich mit Erbarmung die Wunden [...]
[...] aber holte ſich Künin Henſeler von ſeinem Herrn die Erlaubniß ein, den ihm tödtlich verhaßten Schneider zu fangen und auf die Burg Falkenſtein zu ſchleppen. „Nun wurde dem Hans Schneider von allen Seiten aufgelauert, und es gelang auch dem Schlupf von [...]
[...] nachfolgte. Hier blieb er einen Freitag und Samſtag gefangen; Sonntag Morgens führte man ihn weiter auf die Burg Falkenſtein, wo ſie gleichfalls mit ihm einzudringen wußte. Nun legte man ſie aber in einer Stube in Eiſen, in der ſie des folgenden Tags, von [...]
[...] Hand an ihn gelegt, nur Künin Henſeler nicht, der Haupturheber ſeines Todes. Am achten Tag, ſeit ſie die Burg verlaſſen hatte, bekam endlich die Frau Nach richt von dem, was mit ihrem Mann zu Falkenſtein vorgegangen war. „Da ging ſie,“ fährt ihr Verhör [...]
[...] vorgegangen war. „Da ging ſie,“ fährt ihr Verhör fort, „mit ihrem kranken Leib von Freiburg wieder gen Falkenſtein unter der Burg an die Halde und ſuchte da ihren Mann, und fand ihn auch zerſchmettert und modernd, und zog ihn herab in den Weg, und ſchuf, [...]
[...] walds Kirchen.“ Der gräßliche Vorfall machte ver dientes Aufſehen. Die Freiburger zogen aus und bra chen die Burg Falkenſtein, die nie wieder gebaut wurde. Schlupf wurde gerädert, Henſeler kam in den Kerker, ohne daß man weiß, was weiter aus ihm geworden [...]
[...] Schlupf wurde gerädert, Henſeler kam in den Kerker, ohne daß man weiß, was weiter aus ihm geworden iſt. Der Ritter kam mit dem Verluſt ſeiner Burg glücklich davon. Die Univerſität Freiburg wurde 1460 mit der Rede [...]
[...] ten Rückſichtsloſigkeit. Sechzig Jahre ſpäter war die Reformation ſchon in vollem Gange. Auch in Frei burg fand ſie Anklang genug, jedoch wurde die Uni verſität der alten Kirche erhalten. Da fehlte es an Profeſſoren nicht, die ſich wie die Windfahnen nach [...]
Morgenblatt für gebildete Stände25.11.1822
  • Datum
    Montag, 25. November 1822
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] gefangen weggeführt. Deſſelben Bürgermeiſters Schloß Radau zerſtörte der Feind. Obſchon aus der Stadt Augs burg mehrere glückliche Ausfälle geſchahen, deren einigen der Bürgermeiſter Langenmantel ſelbſt mit beywohnte, ſo gelang es doch nicht, das bedeutende Heer des Herzogs zu [...]
[...] an Entſatz nicht zu denken war. Als dieſes geſchah, lagerte ſich der Herzog eines Tages vor die Herrn Leonhard gehörige Burg Hainhofen, ſolche mit Sturm einzunehmen und nebſt dem dabey liegenden Dorfe zu zerſtören. Wegen der großen Veſtigkeit dieſer [...]
[...] mit Sturm einzunehmen und nebſt dem dabey liegenden Dorfe zu zerſtören. Wegen der großen Veſtigkeit dieſer Burg bedurfte das Unternehmen eines ſo bedeutenden Krie gerhaufeus und ſolcher mit vielem Aufenthalte verbunde nen Voranſtalten, daß man dergleichen nie gefürchtet hatte. [...]
[...] auch die geräumige Burg vielen Gewaffneten zum Schlupf [...]
[...] Die nach der erſten fruchtloſen Aufforderung entre tenden Vorbereitungen zum ernſtlichen Anlauf erregten in der Burg um ſo größere Beſtürzung, weil man wohl wuß te, der Sinn des Herzogsſey noch viel feſter, als die Burg, und weil unter anderm auch der Bürgermeiſter feine Ge [...]
[...] die Vaterſtadt iſt der heiligſte Ort für jeden Wohlge ſinnten. – Darauf ließ ſie den Hauptmann der in der Burg be findlichen Landsknechte kommen, um ihn über die Möglich keit der Vertheidigung zu befragen. Achſelzuckend aber ver [...]
[...] gung des Blumengeſchenks nicht gewährt worden, und es ließ ſich nach der Art, wie er bey der Heimkehr aus Augs burg ſein Mißfallen ausgedrückt hatte, um ſo eher glau ben, daß jenes Wort nur eine leichte, einzig in unbedeu tenden Dingen, allenfalls anzuſprechende Galanterie ent [...]
[...] mahls und als ob dieſer bey einem Ansfalle in Hainhofen zurückgeblieben ſey, an die Belagerer hinausſagen, daß der Beſitzer der Burg auf eine perſönliche Zuſammenkuuft mit dem Herzoge antrage. Spöttiſch lächelnd empfing dieſer den Trompeter, wel [...]
Morgenblatt für gebildete Stände21.03.1826
  • Datum
    Dienstag, 21. März 1826
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] oder die Gründung der Burg Wirtenberg. (Beſchluß. ) [...]
[...] Den andern Morgen zog Alles wieder ab, die Flam men der in Brand geſteckten Burg leuchteten zum Abzug, Konrad ſelbſt mit Gertrud eilte, ſo ſchnell er vermochte, dem väterlichen Schloſſe zu, wo er Luitgard und Bruno [...]
[...] Konrad willigte ein, die Liebenden trennten ſich und unangefochten kam Gertrud mit ihrem Begleiter auf der Burg Eberſtein an. Sie fand ihren Vater über die Zer nichtung ſeiner ſtolzen Entwürfe und über Heinrichs Un dank ſo tief betrübt, daß kaum ihr unverhofftes Wieder [...]
[...] er nicht gegen ſeinen Jugendfreund, den neuen Herzog von Schwaben, fechten. Friedſam ſaß er daher auf ſei ner väterlichen Burg, allein darauf bedacht, wie er ſein heimathliches Gau vor des Krieges wildem Sturme be ſchützen könne. [...]
[...] ſitzungen bereiste, gefiel die Ansſicht auf dem dazu gehö rigen Rothenberge ſeiner Genuhlin ſo wohl, daß er be ſchloß, hier eine Burg zu erbauen. Raſch ſchritt er zur Ausführung ſeines Plans und nach dritthalbjähriger Ar beit ſtand auf des Berges Gipfel eine feſte, ſtattliche Burg, [...]
[...] bert von Worms feperlic§ eingeweiht wurde. Um ſeiner Gertrud feſte Treue dadurch zu verewigen, nannte Konrad die Burg Wirtinnberg, die Burg der Haus wirt hin oder Gattin. Dritthalb Jahrhunderte wohnten ſeine Nachkommen auf ihr, bis endlich der Städter Wuth [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)06.11.1846
  • Datum
    Freitag, 06. November 1846
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 7
[...] wir entweder über dieſe Berge hinüberſteigen, oder das Höllenthor muß ſich plötzlich vor uns aufthun. In einem Dorfe, Burg, ſo genannt von der über ihm gelegenen Burg Wysneck, einer längſt aus geſtorbenen Freiburger Familie gehörig, iſt eine Poſt [...]
[...] rechts, auf ſcharfem Eck, ein alter Wartthurm, Ge mäuer ſo grau und bröckelig, als wollte es in jedem Augenblick in das Thal fallen. Er gehört zu der Burg Falkenſtein, deren höhergelegene, aus dem Felſen her vorgewachſene Reſte man von hier nicht ſehen kann. [...]
[...] Horſt der Adler. Als nächſter Grund wird angegeben, daß die Falkenſteiner einen ihrer Hinterſaßen von der höchſten Wand der Burg durch ſeinen eigenen Schwie gervater in das dunkle Höllenthal haben ſtürzen laſſen, worauf deſſen Weib ihn zerſchmettert und modernd ge [...]
[...] ihm dieſes mit, während er gefeſſelt auf ſeinem Lager ruhte, und verſprach ihn in einer Nacht zu ſeiner heimiſchen Burg zu bringen, wenn er ihm ſeine Seele angeloben würde; dann aber könne auch dieſe gerettet werden, wenn er während der nächtigen Fahrt wach [...]
[...] ſendet, auf ſeine Stirn und ſcheuchte mit kühlen Flü gelſchlägen den gefährlichen Gaſt zurück. Ohne Gefahr an ſeiner Seele zu leiden, kommt er an ſeiner Burg an, und nun wiederholt ſich jener Zug, der ſo vielen Sagen des Morgenlands und Abendlands gemein iſt: [...]
[...] kennungsſcene ſchließt. Der treue Falke wurde Fami lienwappen. – Ob das noch beſtehende freiherrliche Ge ſchlecht von Falkenſtein ſeinen Urſprung von der Burg am Eingang des Höllenthals herleitet, iſt ungewiß; doch iſt, da daſſelbe ſchon viele Jahrhunderte im Breis [...]
[...] burger Bahn, welche ohne innere Nothwendigkeit gebaut (dar über iſt jezt Jeder einig), der ältern nach Leipzig und Magde burg conceſſionirten Bahn einen guten Theil ihrer Lebensnah rung entzieht, hat, trotz ihrer trefflichen Einrichtung, eine ſo geringe Einnahme, daß, bei den ungeheuern Koſten ihrer Bau [...]