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Suchbegriff: Mehring

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Allerneueste Mannigfaltigkeiten (Neueste Mannigfaltigkeiten)Woche 013 1784
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1784
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Gebäuden und Aekkern verurſachet. Da auch eine ſolche Aus troknung einer moraſtigen Gegend, die einen Strich Landes von mehr als ſieben Meilen in die Länge und drey in die Brei te ausmachet, nicht auf einmal geſchehen kann, ſondern eine . . N 3 viela [...]
[...] gende Inſeln darin entſtehen, wodurch die Fahrt, ſelbſt für mittelmäßige Fahrzeuge, ſehr beſchwerlich wird. Seit dem Jahr 1499haben daherokeine Seeſchiffe mehr auf dieſem Stro - UNG [...]
[...] gerathen, der dagegen in Danzig deſto blühender geworj den iſt. Dieſe Veränderungen der weichſel hat man bereits vor mehr als fünfhundert Jahren wahrgenommen: wie denn ſchon in dem 1233 ertheiten eulmiſchen Privilegio [...]
[...] ein ſo übermäßiger Waſſervorrath nicht herkommen, daß ſie ihn zu faſſen nicht mehr vermögend, ſondern durch den Aus tritt ſich ſeiner zu entledigen, genöthiget wären *). [...]
[...] che dienen. Dieſe lag damals eine Meile von der Oſtſee ent fernet. Durch das nach und nach vom Ufer abgeriſſene Erd reich, näherte ſich ihr das Meer immer mehr, ſo daß nacheini ger Zeit zwiſchen demſelben und ihr, nur ein Raum von einer Vier [...]
[...] nahme und der Anwachs ihres Waſſervorraths blos ſcheinbar da durch Veranlaſſungen von mehr als einer Art es geſchehen kann, daß auf der einen Seite Land gewonnen wird und auf der andern wieder verlohren geht. Große, waſſerreiche und [...]
[...] ſein blaues Auge, und wo ſpielt der Wind mit ſeinen braunen Lokken? Ach! der Wind ſpielt nicht mehr mit ſeinen braunen Lok ken, ſondern weht traurig über das Grab ſeines Grabhügels. Sein blaues Auge lächelt keinem der Sterblichen mehr. Es läs [...]
[...] liche Mutter mit ſeiner Geburt erfreute, hat ſie durch ſeinen Tod betrübt. Mein Auge wird ihn nicht wieder ſehn. Sein Mund wird uns nicht mehr lächeln, und dieſer mein Arm wird ihn nicht mehr umfaſſen. Düſter und traurig kehrt ſein Sterbetag zurüf, und der [...]
[...] aufgehende Sonne müſſe ſein Andenken in unſrer Bruſt er NEUETH. - - - Weine nicht mehr, du zärtliche Mutter! Trokne deine Thränen, denn unſer Günther trinkt jetzt den Becher des Tro tes und der ewigen Freude. Oft lächelt er von oben auf uns [...]
[...] Weine nicht mehr, du Theuerſte, und ſiehe, wie deine Tochter und deine drey Söhne dich lieben, und dir Freude zu machen ſtreben. [...]
Allerneueste Mannigfaltigkeiten (Neueste Mannigfaltigkeiten)Woche 010 1784
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1784
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] E=-- auch hier, Rouſſeau? * * * V-“ - R. . . . . . . “ - - - Warum nennen ſie mich denn nicht mehr Johann Jakob? - - - - - - - - - g... - Die Taufnamen ſind in dieſem Lande nicht üblich, hier [...]
[...] - - - - - - - - - g... - Die Taufnamen ſind in dieſem Lande nicht üblich, hier bedarf man keiner Vergeltung mehr. **** " - - - - . . . R. * . . .“ Wie iſt denn ihr Urtheil ausgefallen? * * [...]
[...] - - R. s. Mehr ſollten ſie auch nicht ſeyn. Verſe ſollen nur gefal len; überzeugen können ſie niemals. Sie bemeiſtern ſich der Empfindung. Die Vernunft ſträubet ſich wider ihre Zau [...]
[...] Man hat ſie nicht ſo ſehr verfolget, als mich. - R. Das kam daher, weil man ſich vor ihnen mehr fürchtete, - - * V. - - - - - - - - Sie ſind ein Schmeichler! [...]
[...] Nicht mehr, als ichs jemals geweſen bin. Sie haben mich nicht recht verſtanden. Ich will mich erklären. Die [...]
[...] zigen fürchterlichen Schluß gemacht. Mit Scherz und Spas haben ſie immer, wie mit einem zweyſchneidigen Schwerdt, gefochten. Ihre Angriffe haben mehr die Güter der Kirchena diener, als ihre Macht, getroffen. Sie haben mehr die Sit tenlehre, als die Lehren des Glaubens lächerlich gemacht. Jh [...]
[...] entfahren. Aber mehr, als ſie zu bewundern *), war mir nicht möglich. Nie konnte ich, mit ihnen, andre betrügen [...]
[...] denn wohl von ihrem neuen Leben? - - * 'R. - - - - - - - - - - - - Dieſe Welt hat meinen Beyfall mehr, als die ihrige und die meinige, die wir ehemals uns erſchaffen hatten *). Meine - Seele [...]
[...] :: 2 : jenſeits des Styr. . .: : , 157 Seele befindet ſich ungemein wohl, und fühlet keine Feſſeln mehr. In meinem nun abgekühlten Herzen läſſet die Hitze der Leidenſchaft nach, - .. . . . . - - .. Y0. . . . [...]
[...] Je öfterer ich über dieſe Materie nachdenke, deſto mehr wer de ich in meiner Vermuthung beſtärkt, daß die Abſicht unſers Verfaſſers niemals geweſen ſey, die wahre Würde der Menſch [...]
Allerneueste Mannigfaltigkeiten (Neueste Mannigfaltigkeiten)Woche 021 1784
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1784
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchlagen die Güte hatte, beſtätigt finden würde, Ich ſah den Mann am zehnten December des nämlichen Jahrs ZUM erſtenmale. Er war mehr als mittler Größe, etwas, doch keinesweges kränklich hager, ſchwarz von Haaren; in dem ſonſt geſundheitlichen Geſichte merklich von Pokken gezeichnet, [...]
[...] nachher, da ſie größer wurden glichen ſie rundlichen Stük ken von friſcher Leber. - Die größten, wenn ich nicht irre, auch früheſten zwey Beulen, mehr länglicht, von blaulicher Farbe, befanden ſich unterhalb den Leiſten, an beyden Ober ſchenkeln, etwas einwärts. Am Vorderhalſe war ein Flek [...]
[...] und Bäder der Füße (beydes ward nicht befolgt), indem dieſe ehemals, ſeit einem halben Jahre, aber nicht mehr, ſchwitzend geweſen waren, und ſchärfte, außer einer ange meſſenen Diät, gehörige körperliche Bewegung ein, die [...]
[...] ſchiedenentnalen zutrug, erleichterte die Bruſt jedesmal um ein Merkliches auf kurze Zeit. Die Mattigkeit nahm ſo zu, daß der Kranke zwar noch gehen, aber nicht allezeit mehr: einige, ſonſt gewöhnliche kleine Handarbeiten verrichten konnte, Jetzt ſtellte ich den Verſuch über das von Schilling (S. 6. f. [...]
[...] noch empfindlicher war die zwiſchen ihnen befindliche geſunde, und wie geſagt, ſchöne, weiße Haut. – Ich verſchrieb nun mehr die Cantharidentinktur, nebſt jenem Dekokte innerlich, weil ſie von Mead ungemein empfohlen wird. Vogels Krans ker erhielt ſie, wie ich nachher in Murray S. 57. las, auch. [...]
[...] gel, Ouſſelius) das Anſteffende dieſer Krankheit bezweifelt, ſo erforderte doch die Vorſicht das Sicherſte; die Furcht der Verwandten davor, und mein Wunſch, dem Elenden mehr thätige und vervielfachte Hülfe leiſten, ihn genauer beobachten zu können, als bisher möglich geweſen war, das Beſte und [...]
[...] ten Arzt gewandt, weil er meine Bemühungen für ein indi reftes Geſtändniß ſeiner Unheilbarkeit anſahe. Die Beulen waren ſchon damals um mehr als zweymal ſo viel vergrößert. Sie lagen in der Dikke von geballten Fäuſten, beſonders auf der Bruſt, wo das größte, jedoch ohne merklichen Geruch, [...]
[...] (» Giseln meiner trüben Nächte! Wenn mic dein Strahl Einſt nicht mehr ſüße Lindrung brächte In meiner Quaal, Womit wollt' ich mich dann wohl tröſten [...]
[...] Mir einſtens dich - Nun raubte, daß im Sterngewimmel Du nicht mehr wärſt, Und an dem unbegränzten Himmel Den Glanz verlöhrſt? [...]
[...] Und an dem unbegränzten Himmel Den Glanz verlöhrſt? Ach! ſollteſt du mir nicht mehr ſcheinen? Und ewiglich? - [...]
Neue Mannigfaltigkeiten (Neueste Mannigfaltigkeiten)Woche 099 15.04.1775
  • Datum
    Samstag, 15. April 1775
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ich ſahe ferner Verzaste und muthloſe, die ſich mit ſtoiſcher unempfindlichkeit in ihr Schºckſal ergaben, weil es nicht zu ändern war, und ſich um nichts mehr beküm merten, weil ſie das Ihrige verloren hatten. Mit einer [...]
[...] äußerſten Flüchen verſtoſſen, und mit den herzbrechenden "abgewieſen ſahe: womit ſollen wir dichverfluj nun ernähren, da wir ſelbſt nichts mehr haben? Dieſer Auftritt iſt zu abſcheulich, und ich ziehe den Vorhang zu. [...]
[...] Acker verſchlemmet, und ſeine Kuh, oder Schwein, ſeine einzigen Erhalter ertrunken ſind. Was ſoll man von Ael tern denken, denen es mehr um die Rettung ihres Viehes, als ihrer Kinder zu thun war? Was für Geſinnungen ent decket die Noth! [...]
[...] alte Weidenbäume für ertrunkene Menſchen, und 3: fen für Wiegen mit Kindern an. Dieſe Donquirottemachen ſich eine Freude daraus, die Angſvollen noch mehr zu äng ſtigen, und lauter Wunder und Schrecken zu erdenken. Was helfen ſie ihrem Nächſten? Es ſind geſchäftige Müſ. [...]
[...] Unmenſchlicher handeln die Meidiſchen und Schaden frohen, die ſich ärgern, wenn ihr Nachbar mehr gerettet, oder weniger Schaden gelitten hat, und die ſich recht in der Seele freuen, wenn ſie ſehen, daß reiche und wohlhabende [...]
[...] nacht geſehen hatte. Aus Sehern wurden ſie Propheten, und weißagten mit andachtsvoller Mine den Leichtgläubigen, die ihnen mehr mit dem Munde, als mit den Ohren zuhör ten, daß die Stadt noch, wie Liſſabon und Guatimala, unt tergehen würde. Die Erde wird ihnen entſetzlich. Der [...]
[...] Wort Gottes, und die fürtrefliche Lehre von der Vorſes hung in der gröſten Noth, für herrliche Wirkungen an chriſtlichen Herzen thäte, ſie würden gewiß mehr Ehrfurche gegen daſſelbe hegen, und ſich endlich einmal ihrer elenden, erborgten, und zum Theil auswendig gelernten Spöttereyen [...]
[...] - Sonderbare Lufterſcheinung bey Meſſina in Sizilien. - s iſt leider mehr als zu bekannt, daß noch viele Menſchen bey ungewöhnlichen Lufterſcheinungen von einer ängſtlichen Furcht gequälet werden. Ich finde das [...]
[...] Mir gereicht es zu keiner geringen Erweiterung meiner wenigen Kenntniſſe, je mehr Naturbegebenheiten ich erfah re, die den Aberglauben beſiegen, und die Ehre der Natue und ihres liebreichen Schöpfers, der unmöglich etwas zur [...]
[...] dieſe Inſel, Griechenland ausgenommen, mehr Fabeln ge zeugt hat, als die ganze übrige Welt. Iſt nicht der Berg Aetna beſonders die fruchtbarſte Mutter von Ungeheuern [...]
Neueste MannigfaltigkeitenWoche 113 1779
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1779
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] ausgelaſſen. Er weis nicht mehr was er hat, oder, was [...]
[...] ſich denn, wie ſichs mehr als einmal beyiedem in dieſem Le ben trifft, daß widrige Schikſale kommen, ſo ſind ſie wie Gichtpatienten, die beyieder Berührung ſo überlaut auf [...]
[...] ſondern deſto redlicher die Wahrheit ſagt, ie gröſſer unſer Gluk iſt. Nie hat auch ein geſetzter Mann eines aufrichti gen Freundes Rath nöthiger; nie mehr Urſach, ſich ſelbſt [...]
[...] weniger, als ihm zu glauben; nie mehr Urſach ſeinem Rath, [...]
[...] das Herz zeigt uns die Gegenſtände unſrer Wünſche von der reißendſten, bezauberndſten Seite, daß wir nichts für ſo groß, für ſo entfernt mehr halten, daß wir nicht dazu ge [...]
[...] iedem ſein Theil zumißt, deutlich auszufinden, wird uns in jenem Leben vergönnt ſeyn, wenn uns nicht mehr ſo viele [...]
[...] nen Füſſen nicht mehr ſehet. Irrenden und Fehlenden iſt das Unglük eine Erwekkung, zu ihrer Pflicht zurük zu keh ren, ihre Fehler zu erkennen, und ſich zu beſſern. Verehrern [...]
[...] hundert und mehr Jahren, ohne beſondere Kenntniß, unter [...]
[...] den ganzen Leib ein, wobey ſich noch nach Verſchiedenheit un reiner und geſchwächter Leute, mehr oder weniger heftige Zu fälle finden, bis ſie ſich entweder verlieren oder vergröſſern, [...]
[...] erwähnten 73ſten Wochenblatte unſerer Mannigfaltigkeiten angeführet worden ſind. Ein gleiches begegnet denenienigen mehr oder weniger ſchwitzenden Perſonen plötzlich, die ſich in [...]
Neueste MannigfaltigkeitenWoche 138 1779
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1779
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] derſelben zu überſeßen. Wären ſie in die Hände eines Dichters gerathen, ſo würden ſie, in einem Gewande voll poetiſcher Schönheiten, mehr anziehendes bekommen haben. [...]
[...] auch unter dieſen noch verſchiedene, welche vor dem Mit telmäßigen nicht weit hervorſtechen. Owen hat mehr, als [...]
[...] Thörigte Gſundheiten. Je mehr getrunkene Geſundheiten du zu dir nimmſt; deſto weniger wird dadurch deine Geſundheit befördert. Und ob du tauſend ſolche Geſundheiten mehr hätteſt; ich beneide [...]
[...] * - Demokrit und 5eraklit. - Wenn jener immer lacht, und dieſer immer weint, ſo frägt ſich's, ob jener mehr zu belachen oder dieſer mehr zu beweinen iſt? Liebe. [...]
[...] 8. Du glaubſt nicht leicht jemanden; um deſto mehr gauben dir andere: du aber glaubſt allen; um deſto we [...]
[...] Wunderbar! die nakte Venus ſchadet oft mehr, als [...]
[...] wie wird daſſelbe morgen heiſſen? – Heute. Von Recht und Gerechtigkeit. Seltſam! Der Weg des Rechts iſt mehr betreten, als der Weg der Gerechtigkeit: ob jener gleich lang und dieſ nur kurz iſt. [...]
[...] Dufrägſt, wie viel Jahre haſt du? Ich ſage: keins; denn, die ich gehabt habe, die habe ich nicht mehr. [...]
[...] gebiger biſt du; deſto mehr wirſt du nach dem Tode geben. [...]
[...] 5 E RA! mehre unſern Glauben. [...]
Neue Mannigfaltigkeiten (Neueste Mannigfaltigkeiten)Woche 169 17.08.1776
  • Datum
    Samstag, 17. August 1776
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der magen iſt ſtärker und mehr muskelhaft, als bey den blos von Inſekten ſich nährenden Vögeln. » Er iſt ein Berg doch kein Alpenvogel, und hält ſich auf [...]
[...] Einige Unvorſichtigkeit, aber noch mehr Nachläßigkeit und Unwiſſenheit der Gerichtsverwalter, wodurch ein Pro zeß zuerſt eingeleitet worden, brachten einen Unſchuldigen [...]
[...] So viele Umſtände muſten eine Lüge glaubwürdig ma chen; man ſetzte aber noch einen andern Umſtand hinzu, welcher dieſes Vorgeben noch mehr beſtärkte, daß nämlich die beyden mitſchuldigen Soldaten, den andern Morgen durch Vorſchub des Sergeanten deſertiret wären. - [...]
[...] war, daß an dem angegebenen Morgen zween Soldaten de ſertiret waren, ohngeachtet er ſonſt, wegen des Angeklagten bisher bezeigten Wohlverhaltens, ſich mehr Zeit zum Nach denken würde genommen haben; jetzt aber glaubte er nicht ſäumen zu können, ihn in Arreſt zu ziehen. [...]
[...] War man vorhin ſchon wider ihn eingenommen, ſo be ſtärkte dieſes den Verdacht noch mehr, und man vergaß zu unterſuchen: ob das auch wirklich geſchehen war, was man ihm anſchuldigte, man blieb nur darauf beſtehen, er ſollte [...]
[...] So verkehrtes war, daß man mehr daraufdachte, die Ge wißheit des Verbrechens, als die Unſchud des Beklagten ans Licht zu bringen, ſowohlthätig lenkte die göttliche Vorſehung [...]
[...] Niemand mehr, als dieſe beyden da geweſen und er von kei [...]
[...] nem Streit und Schlägerey das geringſte wuſte, noch mehr, er bezeugte, daß er den Sergeant J. . . ganz wohl kenne, ihn aber an dieſem Abende mit Augen nicht geſehen habe. [...]
[...] Dies alles aber war bloß eine Dämmerung für den Sergeanten: denn man wollte einen Beweis haben, der gar keinem Zweifel mehr unterworfen ſey. Da nun in der Anklage der Umſtand enthalten war: daß Inquiſit dem Entleibten durch die Beinkleider einen Stich in den Leib [...]
[...] benen Thiere, die Zergliederungen und Ausmeſſungen ihrer Theile geliefert, und wie viel dunkle Stellen ſonſt berühmter Schriftſteller er mehr berichtiget und Ä Es iſt alſo genug, die Fortſetzung dieſes Werkes blos anzuzeigen, um [...]
Allerneueste Mannigfaltigkeiten (Neueste Mannigfaltigkeiten)Woche 010 1781
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1781
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zeiten, die Erfodernisse einer glüklichen Begattung angege ben, und alle Beobachter haben gefunden, daß, zur Bildung' schöner künftiger Menschen, mehr erfodert werde, als ein Paar gesunde Eltern, und die Rechte der in ihren Wirkungen so viel umfassenden Einbildungskraft bestätigt. [...]
[...] Volk entsteht, anzusehen, wie da ein Paar, in denen zur Zeugung künftiger Bürger bequemsten Iahren, in allem Ue- bermasse ihrer Kräfte, durch die gewohnte Arbeit noch mehr gestärkt, und durch keine Modeausschweifung geschwächt, sich zusammengatteten, um die Lükken in den Geschlechtsfolgen [...]
[...] Entvölkerung zu untergraben schien, ihr zuvorkommt. Denn allerdings ist es doch befse?, verzärtelte Menschen, als gar keine zu zeugen, um so mehr, da wir schon lange von dem Gesetz unserer Vorfahren abgewichen sind, welches ein schwa- ches und fehlerhaftes Kind des Lebens durchaus für unwerth [...]
[...] liches, und immer empfänglicher werdendes Gehirnmark, macht min ein jeder äusserer Gegenstand Eindruk. Die Seele gewöhnt sich immer mehr daran, und da das ganze übrige diätetische Verhalten gewiß das Seinige dazu beyträgt, diese Empfänglichkeit zu erweitern: so kann es nicht anders kom [...]
[...] diätetische Verhalten gewiß das Seinige dazu beyträgt, diese Empfänglichkeit zu erweitern: so kann es nicht anders kom men, als daß die Wirksamkeit auch immer mehr zunehmen muß. Der Seele ist ohnehin eigen, wenn ihre übrige Fähig- keiten unter solchen Umständen in eben dem Grade nicht zu- [...]
[...] alle die in dem Schoosse enthaltene Werkzeuge, durch die Ver anstaltung der Natur, ausdehnet, um dem kleinen Bewohner mehr Bequemlichkeit zu verschaffen; wo das Blut einen unge wohnten Gang zu nehmen gezwungen wird, und sich, aus Ge- fässen, in welchen es Widerstand findet, gegen die obern Theile [...]
[...] wohnten Gang zu nehmen gezwungen wird, und sich, aus Ge- fässen, in welchen es Widerstand findet, gegen die obern Theile zu anhäufet; wo alle Fibern mehr als gewöhnlich gespannt, und daher ganz ungewöhnliche Vorstellungen bewirkt werden; in welchen selbst die Bestandtheile des Blutes leiden, und in [...]
[...] müssen, finden in den äussersten Gefässen itzt um so mehr Widerstand, je weniger einige tägliche Bewegung zu Hülfe kommt, die Kraft des Herzens zu verstarken. Ie mehr Wi [...]
[...] Verlieren die wahre Elastizität, und die Feder in den Oefnun- gen der kleinen sowohl als der großen Gefäße, wird so schlaff, daß sie den immer mehr andringenden Säften nicht Wider stand leisten können, daß sie nachgeben müssen. Nun darf sich nur eine Gelegenheit zeigen, so werden sie sich zu Blutftussen, [...]
[...] auf modischen Hausrath, und eignen Putz zu verwenden. Und so zeuget und erzieht endlich eine verderbte und kränkliche Welt, eine noch mehr verderbte und ungesundere Nachwelt. U. [...]
Neueste MannigfaltigkeitenWoche 189 1780
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1780
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] ichts iſt prächtiger, als die ungeheure Menge Waſ ſers, deſſen Oberfläche weit mehr Raum ein Y Y nimmt, als die Oberfläche der Erde, und welches insgemein der Ocean genennet wird. Es iſt majeſtätiſch [...]
[...] krümmen, und am Ende brechen ſahe. Majeſtätiſch iſt das Meer, wenn wir ſeine Oberfläche be trachten; aber weit mehr iſt es noch ſein Abgrund. Hier Ä dektman neue Wunder, die uns in Erſtaunen ſehen Hier - findet man Höhen, Thäler, Ebenen, ſteile Klippen, und aller [...]
[...] theidigen, und ihrem Weg nachſpühren: ſie haben acht Füſſe, und noch zwey Glieder, welche Arme vorſtellen: hr Fleiſch iſt röthlicht, und mehr oder weniger ſchmakhaſt. Sie halten ſich in geſalzenen Seen, an dem Ausfluß der Fuſſe, Kk 4 (!! [...]
[...] gen das Waſſer geſtemmet iſt. Man nehme den Fiſchen die Floßfedern, ſo fällt der Rükken, welcher viel ſchwe rer iſt, als der Bauch, weil er nicht mehr im Gleichge wichte gehalten wird, auf eine Seite, oder liegt wohl ganz unten, wie es bey den todten Fiſchen geſchiehet. [...]
[...] auch wiſſen, daß ein Körper ſchwerer iſt, nachdem ſeine Theile feſter aneinander liegen, oder nachdem er weniger Luft enthält; und daß er leichter iſt, nachdem er mehr Zwi - - - - ſchen [...]
[...] W ſchenräumchen (Por) hat, und alſo mehr Luft an ſich zie, [...]
[...] hen kann. Eine gefüllte Weinflaſche fällt im Waſſer zu Grunde, weil die Faſche und der Wein zuſammen mehr [...]
[...] gefüllte Flaſche wägt mehr, als das Waſſer, welches ſie zu beyden Seiten durch ihren Druk wegſtößt. Eben dieſe Flaſche mit Luſt angefüllt, ſchwimmt, weil die Flaſche und [...]
[...] ner Schwere gleich iſt, nicht mehr im Gleichgewichte ſtehet. [...]
[...] ziehen kann; und nach dem Verhältniß der mehrern, oder wenigern Luft, womit dieſe angefüllt iſt, theilt ſie auch dem Fiſche mehr oder weniger Schwere mit, und hält ihn mit dem Waſſer, das gleichen Raum mit ihm einnimmt, im Gleichgewichte. - [...]
Neueste MannigfaltigkeitenWoche 199 1780
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1780
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] aus Verdruß einen Stempel tragen ſollte. Bald werden ſie auf das Allgemeine ausgebreitet; bald gehen ſie nur, mehr auf das Beſondere, bald wird der Menſch zugleich U u 2 - mit [...]
[...] und Freude, von Vergnügen und Mühe ſich zeigt. . . Er ruft: „Wie bin ich doch ſo unglüklich! Soll denn meine matte Seele nicht im Hafen der Freude landen? Je mehr ich die Luſt ſuche, je mehr fliehet ſie vor mir. Wgrum ſoll doch der Ekel ſich in eine jede Luſt miſchen, und die [...]
[...] - keine Luſt mehr bleiben. Die Lüſte einzuſchränken, wird [...]
[...] dazu, und bildet dir ſogleich ein, du müßteſt von allen Dingen mehr als andere haben. Doch erhalte ſie auch! du bleibeſt doch nur ein Sklave der Sorgen. Luſt, Ehre, Reichthum, ja die größten Geſchenke des Glüks werden, [...]
[...] deine Geſundheit, jener ſeine Schätze. Der Himmel theilt ſeine Gaben weit gleicher aus, als es dich dünkt. Ihre Ungleichheit beſtehet mehr in der Art der Gaben, als in ihrer Menge und Nutzen. Die Geſundheit des Einen iſt mit dem Reichthum des Andern von gleichem Gewichte. [...]
[...] Plage, die das Band, womit er an das Jerdiſche ge bunden iſt, ſchlaff macht; vornehmlich, da das Sinn liche uns weit mehr auf das führet, was geſehen wird, als was nur gehoffet werden kann. Da die Plagen die [...]
[...] eben nothwendig ſind? Daß Trübſal mehr dem einen als [...]
[...] von einem liebreichen Vater mehr als das andere gezüchti [...]
[...] pflichten, ſo empfinden wir doch mehr Liebe als Sj [...]
[...] Siehe dankſchuldig, auf die liebreiche Abſicht, die um dein Beſtes zu erreichen, die Vorſehung ſuchet! So wirſt du weniger ſtolz, mehr Vergnügen erhalten; ſo wird dein Hochmuth nicht die Sorgen deines Lebens ver nehren; ſo wird dein Herz mitten in den Plagen der Trüb [...]