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Suchbegriff: Mehring

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Plauderstübchen19.01.1868
  • Datum
    Sonntag, 19. Januar 1868
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 10
[...] jchweiften fie umher, allein fie entdecften auch nicht eine Spur. Smmer mehr verbreitete fich die lleberzeugung, daß Märtens aus irgend einem unbefannten Grunde heimlich entflohen fei. Die geringen Blutº [...]
[...] her, in der Hoffnung, irgend eine Spur des Gute ſchwundenen zu entdecfen. Diefe Hoffnung ſchwand ihm mehr und mehr. Bieder war er eines Tags mit der Abſicht fortgegangen, Märtens nachzuforfchen. Er wußte [...]
[...] fchwundenen Märtens erfannte. Er hatte alſo doch allen Anderen gegenüber Recht gehabt, und zweifelte nicht mehr, daß nun auch der Thäter entdecft werde. Ohne Bögern eilte er zurücť, um die Gensd’are [...]
[...] mit den Arzte furze Beit vorher dort angefom men. Der Beichnam wurde vorfichtig ausgegraben. Seine Geſichtszüge waren nicht mehr zu erfennen. Mach der Geftalt und Rleidung bezeugten Alle aus dem Dorfe, daß es Märtens fei. - [...]
[...] Tod wirflich durch Erſticfen erfolgt it?" - Der Arzt zuďte mit der Achiel. „Seķt nicht mehr, da die Blutgefäße bereits zu ſehr in Bere wefung übergegangen find.“ 1 - „Rönnte nicht möglicherweife eine Bergiftung [...]
[...] hatte ficherlich den Todten hier auch in die Grde gefcharrt, zurücfgelaffen haben fonnte. Riemand fühlte fich mehr enttäuſcht als der Aderbauer, der zu feſt hierauf gerechnet hatte. Die Grage, ob Märtens fich heimlich entfernt [...]
[...] erwiderte er feſt, „mich verlangt nach dem Anblicfe nicht!“ * * * „Haha!“ lachte Grebe, der fich nicht mehr be herrſchen, fonnte, hühnend. ; „Shr werdet wohl wiffen, wie ein Erfficfter ausſieht!“ * [...]
[...] geraubt!“ , Der Richter fonnte fich dieſer Aufforderung nicht mehr entziehen. Er hätte es ohnehin thun müffen, da der Haidewirth einmal verhaftet war, Bon einem der Gensd’armen unterſtüķt, nahm [...]
[...] des Ganals zwiſchen Granľreich und England iſt nicht über 300 Fuß, während der füdweſtliche Theil des Srländiſchen Meeres mehr als 2000 Fuß tief iſt. Die äußeren Meere am Südende Europas find viel tiefer als die inneren. Der [...]
[...] den Grafen als ihren Bräutigam vorſtellte. Die Angehörigen wollten fogleich die Berlobung feiern, die Gbergenți aber meinte, dieß fönne mit mehr Bomp in Bien geſchehen. Die Berwandten folg. ten ihr nach Bien, wo dann die Berlobungsfeier [...]
Plauderstübchen26.04.1866
  • Datum
    Donnerstag, 26. April 1866
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 10
[...] für alles Harte und alle unangenehmen Eindrücke; er verachtete das Schickſal, kein Schlag hatte ihn bis jetzt erſchüttern können. Um ſo mehr muß es uns alſo Wunder nehmen, wenn wir ihn in die ſem Augenblicke betrachten, denn er war wirklich [...]
[...] winkel zitterten convulſiviſch, und er legte die Hände krampfhaft ineinander. Das jetzt nicht mehr ſo ſtiere Auge, welches er bald auf Robert, bald auf die Erde heftete, bewies, daß die momen tane Lethargie gewichen ſei und er über das Ge [...]
[...] wenn das ganze Gebahren ſeines Onkels ihn ſchon mit Staunen erfüllt hatte, ſo thaten es dieſe Worte noch mehr. „Ja, armer Robert, du biſt unglücklich, aber ich trage nicht die Schuld, ich hätte dich ſo gerne [...]
[...] Ein Schwindel erfaßte Robert, vor den Augen kreiste Alles bunt durcheinander und drehte ſich im Wirbel; er ſah nicht mehr, denn Nacht war es um ihn her. Mitleidig hob ſein Onkel ihn auf einen Stuhl [...]
[...] nur die rechte Methode befolge, der könne auch lehren, was er ſelber nicht verſtehe. Man dachte vor lauter Methode gar nicht mehr an die Sache, noch weniger an die Perſon; und doch gibt es nicht leicht einen Gegenſtand, der ſo durchaus [...]
[...] man alſo den Geiſt ſuchen, ſo muß man ihn in Perſonen ſuchen. Je höher nun eine Perſönlich keit ſteht, je mehr ſie geiſtig imponirt, je mehr ſie Reſpekt einflößt durch ihr ganzes Weſen, ihre Haltung, ihr Wort und Beiſpiel, deſto mehr wird [...]
[...] Haltung, ihr Wort und Beiſpiel, deſto mehr wird man ſich auch durch ſie beſtimmen laſſen in engern und weitern Kreiſen, deſto mehr wird man ſich, bewußt und unbewußt, ihrem Einfluß unterwerfen. „Worte ſind Zwerge, Beiſpiele ſind Rieſen.“ Und [...]
[...] von der dort herrſchenden Strömung unaufhaltſam mit fortgeriſſen. Denn in allen Schulen wirken die Schüler mehr auf den neu Eintretenden, als die Lehrer.“ Die Perſönlichkeit alſo iſt's, um die ſich [...]
[...] erſchrocken zurück, als ob eine Natter ſie geſtochen - hätte, „trennen, ſagſt Du, Erich? Weshalb denn trennen? Liebſt Du mich nicht mehr und willſt mich nun verlaſſen? Dann verzweifle ich.“ „Ich liebe Dich mehr als mich ſelbſt, Dore. [...]
[...] brauchen, um glücklich zu ſein – weshalb unſer ſchönes Glück wieder ſtören?“ „Weil ich der Frau, die ich mehr als mich ſelbſt liebe, nicht Alles verdanken mag. Ich mag nicht als Bettler in Dein Haus kommen, deshalb will [...]
Plauderstübchen12.01.1868
  • Datum
    Sonntag, 12. Januar 1868
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 10
[...] felbſt daven anzufangen. Sn dem Dorfe war es bereits fein Geheimniß mehr, denn Märtens hatte es überall erzählt und als Grebe darum befragt ward, hatte er es be tätigt. - [...]
[...] fo weit geľommen, daß mich die Menſchen aus (achen und ich verdiente ausgelacht zu werden, wenn ich ein Rind nicht mehr zu beugen vermöchte!” Margarethe ſchwieg, aber ihr Auge ruhte feit in dem ihres Baters. . . - [...]
[...] eine Augen glühten. |- - Ruhig, wandte Diargarethe fich um. f - Er ſchien in feinem Borne feine Mäßigung mehr zu tennen. Drohend erhob er den Arm. :Sie mich nicht zurücf. [...]
[...] fucht — Alles war fort – auch feine llhr und die llhr ihres verftorbenen Mannes, ;* Die Grau zitterte und vermochte nicht mehr zu fprechen, Grichöpft fanf fie auf einen Stuhl. – Auch der Adferbauer war heftig erfchrođen, , Auf [...]
[...] verlaffen haben follte, vermochte er fich feine Ant wort zu geben. Gine': unbeſtimmte Ahnung fagte ihm, daß dort mehr vorgefallen war. - - * „und Shr habt nichts weiter bemerft?" fragte der Adferbauer. 'ſ · : : : r - [...]
[...] rieffie. „Das iſt Blut! Allmächtiger Gott, es it hier ein llnglücť: geſchehen!“ 2 , Sie vermochte ſich nicht mehr aufrecht zu hal ten. Halb ohnmächtig fant fie zuſammen und rang verzweiflungsvolt die Hände. - 2 [...]
[...] ihm, ich ließe ihni bitten, ohne Bögern fo fchnell ats möglich hierher zu fommen.. Gilt – eitt ! – Schbleibe hier – vielleicht finde ich noch mehr – und die Alte — º feine Mutter – fie bedarf der Hilfeſ- oh - oh, wenn es wahr wäre, was [...]
[...] liche Habe natürlich in der Miethmohnung zurücf. Bei der Rücffehr fand es nichts, auch gar nichts mehr davon vor. Außer den Itacften Bänden und dem bloßen Boden zeigte fich in der. Bohnung bloß das abſolute Richts. Der Staatsanwalt [...]
[...] & in Buđertand. Su teinem Bande wird fo viel Buďer verbraucht, als in Schweden, wie denn überhaupt, nirgend mehr Süßigfeiten geliebt werden, als bei den abgehärteten Rindern des Mordens. Ohne Salz fann ein Schwede Methue [...]
[...] gewiß ſchon in den erften Bebensjahren zu Grunde. Daher verbrauchen die 3!/2 Millionen Schweden mehr Buđer, als 10 Millionen Deutſche, und ihre Bucferfabrifanten find jämntlich Millionäre ge worden. Alle Mahrungsmittel find füß, bei deuen [...]
Plauderstübchen30.01.1868
  • Datum
    Donnerstag, 30. Januar 1868
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 10
[...] nicht ausſprechen.----- ---- – Margarethe wagte nicht ein Bort zu erwidern, um 器 || noch mehr aufzuregen. .** ieb,“ fuhr, der Aderbauer, nachdem er fich ein wenig erholt hattę, mit leifer, aber hitterer [...]
[...] mit ihin iujammen in fømmen und zu ſprechen, Du hai es; hennoch gethan. , Du glaubt wiel: leicht, ich habe ſeine Diacht mehr über. Dich, weil ich elend darniederliege, Shr hofft wielleicht ſchon uf meinen Ted. Tr. haha! - nech lehe ich und [...]
[...] ich habe feine Macht über Deine Gedanten, aber nech ein Bort ſprich mit ihm, unº, fo mahr ich Dein Bater hin, ich habe dann nichtº mehr mit Dir gemein - aus dem Haufe jage ich Dich und wenn Du auf det , Banditraße, betteln follteft!" [...]
[...] anderes geworden. Die Biebe zu ſeinem Rinde ſchien in feinem Herzen einmal erfattet zu ſein: Moch mehr als früher war dysíelhe mit Groll und Haß gegen den Haidtwirth erfüllt. Alſ die qualvollen :ே unda fchlaflofen [...]
[...] fein Bolf zwingen, ihn zu lieben. Bede Art deº Bwanges und der Gewalt hatte er angevanºt, aber die Bölfer hatten ihn nur immer mehr haffen und verachten gelernt. Der Adel, die Bürger und die Bauern haßten ihn und fein Regiment [...]
[...] Drei Rinder mit fadenſcheinigen Rumpen befleidet – Hemden find bei dieſer Art Beuten ichon längſt nicht mehr vorhanden – lagen in einem überaus fchmuķigen Bette zuſammen; die Mutter nahm das jüngſte davon heraus und wies uns weinend [...]
[...] jüngſte Rind aber lag im Bettchen; vor wenigen Tagen, entwöhnt, da die Mutter feine Mahrung mehr hatte, fah das unglücfliche Geſchöpf, ais die Mutter tº laut ſchluchzend emporhielt, fo blaß und abgefallen duº, als wäre ſchon fein Beben mehr [...]
[...] Binter fo wenig Milch und die Bauern ſchenten ſeine weg. Bald, ſehr bald wird das Rind feine ುiಟ್ಟು und eine Suppe mehr brauchen, nur noch ein lühles Bläķchen in der litthauiſchen Grde. "Diefe Grauº, fagte mein Begleiter beim Here [...]
[...] Dorfe befuchen, wo es eben fo ſchlimm auefieht?“ Bch mußte danten, meine Seele hatte nach dem Gefehenen feinen Raum mehr für weiteren Sammer. Solcher Familien, die in ungefähr gleicher Bage mit den drei geſchilderten fich definden, gibt es im [...]
[...] derung der Roth nur fehr wenig bemerft habe, und daß manche Maßregeln derfelben in ihrer Birfung mehr geſchadet, als genüķt haben. Sch behaupte aus vollſter lleberzeugung, daß ohne die aufopferndſte Bripatwohlthätigfeit in den lehten [...]
Plauderstübchen31.05.1866
  • Datum
    Donnerstag, 31. Mai 1866
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 10
[...] wohl. Der Tod ihres Vaters hatte in ihrem Her zen eine Leere, ein Gefühl des Verlaſſenſeins her vorgerufen; dies ſchwand mehr und mehr durch die Liebe, welche ihr in dieſem Hauſe zu Theit wurde. Wohl hatte ſie früher gegen Prell, gegen [...]
[...] Strenge ſeines Urtheils und die unerbittliche Con ſequenz ſeines Charakters eine Scheu empfunden, mehr und mehr verlor ſich dieſelbe, denn er han delte ja wie ein Vater an ihr. Mit jedem Tage fühlte ſie ſich heimiſcher in ſeinem Hauſe. Marie [...]
[...] Sie hing mit ganzem Herzen an Paula und dennoch ſehnte ſie jetzt oft die früheren Zeiten zu rück. Sie empfand, wie ihr Vater ſeine Liebe mehr und mehr Paula zuwandte, wie ſein Geſicht ſich aufheiterte in ihrer Gegenwart, wie ſein Blick je [...]
[...] ihr Linderung, wenn ſie dann ihrem Schmerze und ihren Thränen freien Lauf laſſen konnte. Mehr als früher ging ſie deshalb in dem wei ten Park ſpazieren, um an irgend einem ſtillen Orte unbelauſcht und ungeſtört ſich ihren trüben [...]
[...] „Vater,“ ſprach ſie und blickte zu ihm auf „Du haſt Paula lieber als mich – dein Herz gehört mir nicht mehr.“ Heftig zog Prell ſeine Hand zurück. Ueber ſein Geſicht flog eine leichte Röthe, ſeine Augen blick [...]
[...] wirklich eine Närrin! Weil ich gegen das arme Mädchen freundlich bin, deshalb bildeſt du dir ein, ich liebe dich nicht mehr! – Sei doch vernünftig. Sieh, Paula ſtände ohne mich ganz verlaſſen da. Du weißt, daß ihr Vater mein Freund war, in [...]
[...] Er hatte es nicht gethan. Das würde ſie weni Ä ſchwer empfunden haben, als ſeine Theilnahm oſigkeit, ſeine mehr und mehr hervortretende Gleich giltigkeit gegen ſie. Sie konnte ihm nicht ſagen, wie die Ueberzeugung, daß er Paula noch mehr [...]
[...] ringfügiger Züge in ihr hervorgerufen war. Ä oft nur ein Blick von ihm verrieth, daß ſein Herz gegen ſie mehr erkaltet war. „Ich täuſche mich nicht,“ ſprach ſie ſchluchzend. „Doch, du täuſcheſt dich!“ erwiderte er, indem [...]
[...] abweſend iſt und die Uebelwollendſten der Leute ſprechen ſchon davon, den Capitän zu zwingen, mehr ſüdlich zu ſteuern, um die Eismaſſen vor Labrador zu umgehen. Dann verabredeten die beiden Verſchworenen, das Schiff zu verſenken, [...]
[...] Dann ſei, wie früher, mein Herz Dein Ä Drinnwalte nach Willkür, zieh nicht mehr aus! [...]
Plauderstübchen09.08.1866
  • Datum
    Donnerstag, 09. August 1866
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 9
[...] ihrem Vormund, der als Ehrenmann bekannt iſt, in Schutz nehmen!“ rief Feld, ſeine demüthige Ä immer mehr abſtreifend. „Sie bedienen ſich falſcher Worte, Herr Su perintendent,“ entgegnete Körber nicht ohne einen [...]
[...] was ich für wohlbegründete Entrüſtung halte. Gerade weil der Doctor der Vormund des jungen Mädchens iſt, hätte ich mehr Zurückhaltung von ihm erwartet. Die Hülfloſe hat meinen Schutz angerufen und ich werde ihr denſelben gewähren!“ [...]
[...] iſt ihr Verein beleidigt und nun fahren ſie alle mit frommem Eifer auf. Ich kann in keine Ge ſellſchaft mehr kommen, ohne daß ich finſtern Blicken begegne. Es iſt ein wirkliches Wespen neſt, dieſer Verein. Hat man einer Wespe auf [...]
[...] mit einem Fell begabt, durch welches ihre Sta cheln nicht dringen. Das ſcheint ſie indeß noch mehr zu ärgern. Wahrhaftig, Aſſeſſor, wenn ſie den Muth hätten, ſo würden ſie mich, glaube ich, vergiften! Aber der Muth fehlt ihnen – Prell [...]
[...] Unbeirrt ging er ſeinen Weg weiter. Der Ver dacht, daß Prell mit dem Morde in irgend einer Verbindung ſtehe, hatte ſich mehr und mehr in ihm feſtgeſetzt. Faſt ſeine ganze Zeit wandte er daran, um den Doctor zu beobachten. Jeden [...]
[...] Körber verließ ſich vor Allem auf ſein ſcharfes geübtes Ohr. Auch er ſtand regungslos ſtill, ſo bald er den Tritt des Doctors nicht mehr hörte, Tief in den Wald hinein folgte er ihm. Wohin konnte er gehen ? [...]
[...] dem Vorauseilenden ungehinderter und leichter fol gen zu können. Was kümmerte es ihn, ob er noch mehr durchnäßt wurde! Die Aufregung ließ ihn ohnehin weder Kälte noch Näſſe empfinden. Immer näher kamen ſie dem Förſterhauſe. [...]
[...] Kleide ſeines todten Kindes. In dieſem Momente zerfloß mein Traum und ich erwachte. Von Schlaf war keine Rede mehr, denn ſo lebendig war derſelbe geweſen, daß er mir wie ein eigenes, perſönliches Erlebniß erſchien und [...]
[...] aller Begebenheiten meines Trcumes geweſen war. Der geſpenſtige Schimmer des Mondlichtes erhellte ihn nicht mehr, er war dunkel ſtill und kalt wie das Grab. Während ich am Eingange ſtand, eine gewiſſe Scheu vor dem Eintreten empfindend, ließ [...]
Plauderstübchen13.04.1850
  • Datum
    Samstag, 13. April 1850
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 7
[...] tung vor je d weder Autorität. Gé gibt ieșt Millionen von Menfben, die weder ver göttlicher noch vor menſchlicher Autorität mehr die geringste Achtung haben, denen nichts mehr hoch fteht und heilig iſt, weder Religion und Sitte nod Obrigfeit [...]
[...] llnrecht, ader in ihrer fouveränen sturzſichtigfeit über fehen fie doch, daß mit einer Mation, die feine Scheu und Achtung vor höherer Autorität mehr hat, wohl ein fortwährendes llmſtürzen, aber feinerlei Aufbauen möglich it. Sie bedenfen nicht, daß derjenige, wel= [...]
[...] jene Achtung geſchwächt und theilweife vernichtet. Sie hätten es dahin nie fo recht bringen fönnen, wenn in den oberen Schichten mehr Bertrauen und Achtung erweđende Ghrlichfeit zu Tage gefommen wäre. Ghrlichfeit und Redlichfeit allein werden die [...]
[...] llnd wenn der Blicť über die reizende Gegend dahin fliegt, welche die Stadt nach allen Richtungen umgibt, dann wundert man fich nitt mehr was die ehmaligen Gürften der Stadt bewog, fich hier ein stolzes Schloß zu bauen, um dafelbſt die Sommere [...]
[...] mich des Mamens recht entfinne, „Grobburg" gee nannt. Allein niemale trug eine Burg vielleicht mit mehr llnredht ihren Mamen, alé diefe; denn dem Burgherrn fehlte die Befchůķerin eines frohen Bebens, die Bufriedenheit, welche ihm manche Berirrungen [...]
[...] auf Augenblicfe durch fein leuchtendes Feuer verdrängte. Mäher und näher fam immer das dumpfe Rollen des Donners und mehr und mehr entluden fich die regenſchwangern Bolfen. - Stiller Gram umdůfterte Glothildens Stirne, fie [...]
[...] von höchſtens 6000 Duadratmeilen, ihr Gebiet iſt nirgends arrondirt, nirgends natürlich gefbúßt, fie befiķt eine Heeresmatt von mehr als 400,000 Mann und it in ihrem Rúcfen von den indifferenten Staaten, im Besten von Granfreich, im Oſten voli [...]
Plauderstübchen07.11.1850
  • Datum
    Donnerstag, 07. November 1850
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 8
[...] Sb habe zu ſubtrahiren angefangen und richtig here ausgebracht, daß es gegenwärtig in unferem Bånd chen 17,123 Giviliftinnen mehr gibt, als Givilisten. Scb habe weiter gerechnet und gefunden, daß felbſt daun, wenn man die fünfzehnthalbtaufend Soldaten mit [...]
[...] wenn man die fünfzehnthalbtaufend Soldaten mit in Anfblag bringt, immer not nahe an 3000 Sn dipiduen meines Geſcbleibté mehr übrig bleiben. Be dige Mitidweſtern! Das find verzweifelte Ausfichten. Sd wundere mich nun freilich gar nicht mehr, daß [...]
[...] volitif befociale Gleichberechtigung der Grauen find, fie fůrcbten total überſtimmt zu werden und unter unfer Regiment zu fommen, daß heißt noch mehr als fie es großentheils jeķt fton find. [...]
[...] vom heiligen Cyriacus) fagt der Reifende. Bas Graf? rief der Thorfchreiber; es gibt feine Grafen mehr! - - Mun denn, fagt der Reifende, fo nennt mich: von Saint-Cyr! - [...]
[...] Mun denn, fagt der Reifende, fo nennt mich: von Saint-Cyr! - Gs gibt feine: Bon, feinen Adel mehr, rief abermals der Thorfchreiber. So nennt mich meinetwegen: Saint-Cyr! fagte [...]
[...] Bißt Shr nitt, daß es feine Heilige mehr gibt? [...]
[...] Das wär’ mir noch fföner! ruft der Thorfchreiber aué. Es gibt aufb, feit der stönig enthauptet worden ist, feine Sire mehr! - So mußte denn der arme Graf ohne Mamen eins ziehen, und fonnte Gott danfen, daß ibn der luftige [...]
[...] eine neue Sternen-Berfaffung. Sm ersten Biertel (am 12.) feines Schein-stonſtitutionalismus lächelt er noch, wird aber immer mehr ven fchwarzen Bol fen bedecft und ift am 19. in der Mitte einer volle ständigen Hof-Gamarilla. Mun läßt er revidiren und [...]
Plauderstübchen05.08.1866
  • Datum
    Sonntag, 05. August 1866
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 7
[...] die Seinige zu werden, da iſt ſie ihm entflohen. Eine namenloſe Angſt hat ſie bei ſeiner Leiden ſchaftlichkeit erfaßt – ſie hat ſelbſt nicht mehr ge wußt, was ſie gethan hat. Sie hat Dich im Park bemerkt und ohne Dich zu erkennen, hat ſie [...]
[...] für das verlaſſene Mädchen, weshalb man ihn in der Stadt ſo viel geprieſen hatte! Deshalb hatte er mehr für ſie gethan als für ſeine eigene Toch ter. In geſchickter Weiſe hatte er ſeine leiden ſchaftliche Liebe zu dem Mädchen ſo lange zu ver [...]
[...] chen ges als wenn es ſeine eigene Tochter wäre!“ - „Vielleicht noch mehr!“ konnte ſich Körber nicht enthalten auflachend zu rufen. „Ja, vielleicht noch mehr, Herr Criminalrichter! Worin beſteht denn [...]
[...] „Paula hat es ſo erzählt – und ich glaube ihr!“ „Sollte nicht das Zeugniß des ſonſt ſo ruhigen Mannes mehr Glauben verdienen?“ bemerkte der Richter. „Das Mädchen iſt aufgeregt geweſen – es hat vielleicht mehr geſprochen, als wahr iſt!“ [...]
[...] ſeine Pläne anders dadurch nicht gekreuzt und ge ſtört wurden. - Immer mehr beſchäftigte ihn dieſe Angelegen heit. Er wußte ſelbſt noch nicht, wohin ſie führen konnte und das machte ihn unruhig. Auf's Neue [...]
[...] # Commiſſär, ich kenne den Doctor als Ehren mann, er iſt ein Mitglied meines Vereins und wir Alle werden von dem Böſen mehr oder we niger heimgeſucht, wir Alle ſind Schwächen untere worfen und es geziemt uns deshalb wohl, für die [...]
[...] „Halt,“ ſagte er, „unſer Geſchäft iſt noch nicht beendigt!“ „Gerechter Himmel, was wollen Sie noch mehr?“ rief Sir Edmund. „Den Tod meines Kindes rächen!“ erwiderte [...]
Plauderstübchen24.05.1866
  • Datum
    Donnerstag, 24. Mai 1866
  • Erschienen
    Kaiserslautern
  • Verbreitungsort(e)
    Kaiserslautern
Anzahl der Treffer: 10
[...] ihm gewacht. Er gönnte ihr dieſe Ruhe. Mit Schmerzen hatte er geſehen, wie während ſeiner Krankheit die Farbe der Jugend und Friſche mehr und mehr von ihren Wangen gewichen war, wie ſelbſt ihr dunkles Auge einen Theil ſeines Glan [...]
[...] er fühlte, wie kalt ſie bereits war. - Wieder verſuchte er ſich empor zu richten. Im mer mehr nahmen ſeine Kräfte ab. „Paula – Paula!“ rief er leiſe. Die Gerufene fuhr empor. Sie erſchrack, als [...]
[...] Er ſchüttelte ablehnend mit dem Kopfe. „Sei ruhig – ſei gefaßt, Paula,“ fuhr er fort, „mir hilft keine Decke mehr.“ Sie blickte ihn ſtarr an. Der Athem ſtockte in ihrer Bruſt – eine Ahnung der Wahrheit, wie [...]
[...] Schmerz erfüllen, ehe es nöthig war – aber länger darf ich dich nicht täuſchen. Du mußt die Wahr heit wiſſen – für mich iſt keine Hoffnung mehr!“ Sie ſchien ſeine Worte noch nicht recht zu faſſen. Mehr und mehr hatte ſie ſich über ihn gebeugt, [...]
[...] kommen. „Allmächtiger Gott! keine Hoffnung mehr!“ rief ſie laut auf und warf ſich über ihn Sie weinte nicht. Sie konnte nicht weinen. Schwer rang ihre Bruſt nach Athem. [...]
[...] in den letzten Jahren meine einzige Lebensaufgabe geweſen. Freilich hatte ich gerechnet, länger zu leben, mehr noch für dich zu erſparen – es hat nicht geſchehen ſollen!“ Paula erwiderte kein Wort. Regungslos ſaß ſie [...]
[...] anhalten, Paula, dann weiſe ihn nicht zurück, ehe du dein Herz wiederholt geprüft haſt. Das – das verſprich mir – mehr verlange ich ja nicht.“ Paula verſprach es ſchluchzend. Sie würde in dieſem Augenblicke Alles verſprochen haben, weil [...]
[...] ſie unfähig war, irgend einen andern Gedanken als ihren Schmerz zu faſſen. Der Kranke war durch das Sprechen mehr an gegriffen, als er befürchtet hatte. Näher und nä her fühlte er den Tod an ſich herantreten, mehr [...]
[...] gegriffen, als er befürchtet hatte. Näher und nä her fühlte er den Tod an ſich herantreten, mehr und mehr ſeine Kräfte ſchwinden. Er hatte ſeiner Tochter ſo viel noch zu ſagen – ſchon fehlten ihm die Kräfte dazu. [...]
[...] Paula ſaß neben ihm. Die Augen hatte ſie angſtvoll auf ihn gerichtet. Jetzt entging es auch ihr nicht mehr, welche Veränderung in ſeinem Ge ſichte vorgegangen war. Das waren ſchon die Züge des Todes. [...]
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