Volltextsuche ändern

4176 Treffer
Suchbegriff: Brand

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 27.07.1860
  • Datum
    Freitag, 27. Juli 1860
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] dem ſchon einſtürzenden Hauſe gerettet. Die Bevölkerung hatte keine Zeit, über den Urſprung des Brandes für's Erſte genauer nachzudenken. Der entſetzenerre gende Tod der unglücklichen Blinden erſchütterte jedes Herz; die Sorge, die noch auflohende Brandſtätte zu bewachen und [...]
[...] des Johann Adam Schneider. So lauteten ziemlich übereinſtim mend die Ausſagen des erſten Zeugen. Die Entſtehung des Brandes war räthſelhaft. Erſt ſechs Wochen vorher waren die Schornſteine durch den Schornſtein feger gereinigt und in ganz gutem Zuſtande befunden worden. [...]
[...] den Backöfen. Nur Johann-Adam Schneider hatte Feuer auf dem Herde. Während ſich ſo die Entſtehung des Brandes nach dem gewöhnlichen Gange der Dinge, wo Fahrläſſigkeit in der Be wahrung des Feuers gewöhnlich Grund und Urſache ſolcher [...]
[...] von einer Seite Umſtände zu Tage, woher man ſie am Aller wenigſten hätte erwarten dürfen, welche ein grauſenhaftes Licht über des Brandes Entſtehung verbreiteten, nämlich von Seiten der beiden taubſtummen Brüder Schick. . Schon bei der erſten Kunde des Brandes und beim erbli [...]
[...] Als der Unterſuchungsrichter den Joh. Ad. Schneider darüber befragte, ſtellte er in völlige Abrede, daß er den Taubſtummen kurz vor dem Brande in ſeiner Küche geſehen habe; der habe wenigſtens eine Stunde vor dem Brande die Schweine ausge [...]
[...] den Taubſtummen kurz vor dem Brande geſehen, denen er auch ſelbſt von dem ausgebrochenen Brande durch lebhafte Zeichen Kunde gegeben. Der unterſuchende Beamte konnte leicht aus [...]
[...] So häuften ſich denn ſchwere Anklagen gegen den J. A. Schneider; Anklagen, welche in andern Umſtänden vor, während und nach dem Brande ſtarke Stützpunkte erhielten, und mit denen ſeine Verhältniſſe in einem augenſcheinlichen Einklang ſtanden, wie auch ſeine allbekannte Lebens- und Denkweiſe, [...]
[...] ben zu ſolcher Vermuthung die Handhabe. Was aber noch ſchlim mer war, das beſtand in der Ausſage unbeſcholtener Zeugen, daß er zu verſchieden Malen Reden von Brand und Brand ſtiftung geführt habe; ja, es war im Jahre 1830 ſchon zu ge richtlicher Anzeige gekommen, daß er wegen eines Prozeſſes [...]
[...] Die Verdachtsgründe freventlicher Brandſtiftung, welchen die erwähnten Umſtände immer mehr Gewicht gaben, werden durch das Benehmen J. A. Schneiders kurz vor dem Brande noch vermehrt. Er kam in ein naheſtehendes Haus kurz vor 4 Uhr am Tage des Brandes und fragte die Frau Wolf, die [...]
[...] geſtellt, als habe er noch gar Nichts bemerkt, als doch das Haus ſchon brannte. Bei dem Brande erſchien Schneider den herbeieilenden Leuten ruhig; man habe keine Trauer bei ihm wahrnehmen können, ſagten ſie. Verdächtig war es anderweitig, daß er einen Dorf [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 09.06.1850
  • Datum
    Sonntag, 09. Juni 1850
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] egen 11 Uhr Nachts das eigene Wohngebäude mit Stade, Äung und Schupfe, ſowie das Ausnahmshaus der Wal jga Brand mit Gefahr ºr andere fremde Wohnungen in jswidrigem Vorſatze in Brand geſetzt zu haben. Dieſe Anklage war bereits unterm 10. und 11. Dez. 1849 [...]
[...] den Grund und das des Wirthes Plöchl bis auf eine Stube und zwei Gewölbe im Erdgeſchoſſe nieder. Sogleich nach dem Brande hatte ſich im Volke die Anſicht verbreitet, daß wohl die Plöchl'ſchen Eheleute ſelbſt den Brand angeſtiftet hätten und hiezu hatte vorzüglich beigetragen, daß [...]
[...] zer abführen, daß er ſeine Wieſen nicht mähen ließ und ſein Heu nicht einärntete, obwohl es zu verderben drohte, daß er etwa 14 Tage vor dem Brande ein Paar ſchöne Käſten, die früher in der obern Stube ſtanden, in die Zechſtube brachte und Tags nach dem Brande in den vom Feuer verſchonten [...]
[...] ſchirr ſich vorfand, ſowie auch, daß Plöchl am Tage des Brän des nach Zwieſel reiste und ſich dort noch aufhielt, als man daſelbſt bereits den Brand zu Bayriſch-Eiſenſtein wahrgenom men hatte. Die gegen die Plöchl'ſchen Eheleute eingeleitete Unterſuch [...]
[...] daß ſie ſich nicht getraut hätte, die Vorrichtungen wegzuräu men, und ſo ſei der Brand nach 10 Uhr Nachts aufgegangen, bis zu welcher Zeit ſie weinend im Gaſtzimmer geſeſſen ſei. Nur zweimat ſei ſie wahrend dieſer Zeit aus demſelben [...]
[...] Die Wiſſenſchaft der übrigen Zeugen beſchränkt ſich bei nahe lediglich auf Geſpräche, welche ſie mit der Angeklagten bezüglich des Brandes gehabt haben, und der Inhalt derſelben iſt faſt überall die Erklärung der Angeklagten, daß ihr Ehe mann den Brand geſtiftet und ſie durch Drohungen und Schläge [...]
[...] den Ausbruch des Brandes durch Wegräumung der Brandma [...]
[...] kurze Zeit vor dem Ausbruch des Brandes die Erhöhung der Brandaſſekuranzſumme ſehr eifrig betrieben habe. - Die von der Angeklagten vorgeſchlagenen Entlaſtungszeu [...]
[...] nes Lebens ihnen wiederholt verſichert hatte, ſeine Ehefrau ſei unſchuldig, ein Böhme ſei es geweſen, der auf ſeine Ver anlaſſung angezündet. Dieſelbe hätte erſt lange nach dem Brande Kenntniß erhalten, daß er den Brand angeſtiftet habe, indem er ſie darauf aufmerkſam gemacht habe, daß ſie ja deßhalb die [...]
[...] ſchaften und Hauseinrichtung, ſowie die Unterlaſſung der Weg räumung der Brandmaterialien allerdings Thatumſtände ſeien, ohne welche der Ausbruch des Brandes nicht möglich geweſen W) (IVe. Das Complott aber wurde dadurch zu erweiſen verſucht, [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 21.08.1850
  • Datum
    Mittwoch, 21. August 1850
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vormittags zwiſchen 9–10 Uhr den Stadel des Joſ. Will necker, Lehnerbauers von Siglſtorf, in rechtswidrigem Vorſatz, um einen Diebſtahl zu verüben, in Brand geſteckt zu haben, wodurch dieſer Stadel ſammt Kuhſtall, Pferdeſtall und Ge treidekaſten, Holzſchupfe und Schweinſtall, endlich das Wohn [...]
[...] haus des genannten Willnecker nebſt dem größten Theil der Mobilien in Aſche gelegt wurde, ferners beſchuldigt, während jenes Brandes die Thüre der obern Stube im Wohnhauſe des Willnecker gewaltſam mittels Stemmeiſens oder ähnlichen Inſtrumentes geöffnet, den daſelbſt befindlich geweſenen ver [...]
[...] zugleich der größte Theil der beweglichen Habe vernichtet, ſo daß ſich der Schaden an Immobilien auf 12–13,000 fl. und an fahrender Habe auf 5000 f. belief, wovon aus der Brand aſſekuranz Kaſſa 5900 ſl. erſetzt würden. Als Willnecker, wel chem die Kunde des entſtandenen Brandes in der Kirche zu [...]
[...] übt unter einem beſonders erſchwerendem Umſtande vor. Die ſer Verbrechen iſt Joſeph Klampfl angeflagt Sogleich nach Entſtehung des Brandes war nämlich ein Mann geſehen wor den, welcher das Geſicht mit einem gelben Tuche bis zur Un kenntlichkeit verbunden, herbeigekommen war, und den Knechten [...]
[...] Nuſſer der Angeklagte, Joſeph Klampfl, mit Beſtimmtheit er-; kannt worden. Am nämlichen Vormittage, an welchem dieſer Brand ſtattgefunden hatte, zwiſchen 10 und 11 Uhr, als die Bewohner von Eſterndorſ eben aus dem Gottesdienſte von Roß bach zurückgekehrt waren, kam der Angeklagte zu dem Anweſen [...]
[...] haben wollte. Dieſes Geldſtück, welches zu Gerichtshänden kam, wurde von Joſeph Willnecker mit größter Beſtimmtheit als ein der ihm bei'm Brande entwendeten Thaler anerkannt. Als am 3. Nov. v. Js. ſich eine Kommiſſion des k. Landge richts Oſterhofen in Klampfts Wohnung zur Vornahme einer [...]
[...] daß Klampfl gar nicht in der Kirche Pörndorf war, und daß der Gottesdienſt daſelbſt nur bis zum Sanctus gediehen war, als die Nachricht vom Brande dahin gelangte. Es iſt ferner hergeſtellt, daß Klampfl nach Ausbruch des Brandes von ent gegengeſetzter Richtung, nämlich von Eſterndorf, her kam, in [...]
[...] gemeiner Sage auffallender Weiſe bei mehreren in der dortigen Gegend ſtattgefundenen Bränden immer der erſte am Orte des Brandes war, wie ſolches auch in der gegen Klampfl wegen Brandſtiftung beim Bauern Ulrich Lein zu Bachling gefürhten Unterſuchung ſich beſtätigt hat. Nach geſchloſſenen Beweisver [...]
[...] digung darauf, daß er die einzelnen Verdachtsgründe einer näheren Prüfung unterzog und daraus den Schluß ableitete, daß durch dieſelben wohl der Diebſtahl, nicht aber die Brand [...]
[...] ung, ſein Geſtändniß vor dem Zeugen Wild ſeien lauter Mo mente, welche ſich aus der Verübung des Diebſtahls beim Brande vollſtändig und ohne Zwang erklären laſſen; für die Annahme der Brandlegung durch den Beklagten aber ſei kein genügender Grund vorhanden, die Ausſage des Zeugen Bellini, [...]
Regensburger Tagblatt26.08.1857
  • Datum
    Mittwoch, 26. August 1857
  • Erschienen
    Regensburg-Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Allen Denen, welche mir bei dem vorgeſtrigen Brande mit ſo aufopfernder Thätigkeit zu Hülfe eilten, ſage ich meinen verbindlichſten Dank. C. M. Schwenk, Stärkmacher. [...]
[...] Meinen tiefgefühlteſten Dank allen jenen Men- ſchenfreunden, die ſich bei dem in meiner Nähe ausgebrochenen Brande ſo herzlich meiner und meines Eigenthums annahmen. Sophie Wirth, Schreinerswittwe. [...]
[...] Allen jenen edlen Menſchenfreunden, die uns ſo thatkräftig bei dem vorgeſtern Nachts ausge brochenen Brande zur Seite ſtanden, ſei hiemit unſer herzlichſter Dank ausgedrückt. Liſtl, Metzger, und Frau [...]
[...] Steinhauer. Allen Jenen, die bei dem vorgeſtrigen, ſo ge fahrdrohenden Brande uns durch geleiſteten Bei ſtand ſo ſprechende Beweiſe der Theilnahme gaben, ſagen wir hiemit den aufrichtigſten Dank. [...]
[...] Arzts-Wittwe. Für die uns bei dem vorgeſtern gefahrdrohen den Brande bethätigte Hilfeleiſtung ſagen wir allen den dabei beheiligt geweſenen Menſchenfreun den unſern herzlichſten tiefgefühlteſten Dank. [...]
[...] Herzlichſten Dank Allen Jenen, welche uns bei dem vorgeſtern Abend in unſerer Nähe ausgebro chenen gefahrdrohenden Brande ſo freundlichſt mit ihrer Hülfe unterſtützten Hochachtungsvoll P. Kappelmeier, Goldarbeiter [...]
[...] Allen denen edlen Männern, bekannt und mir unbekannt, welche mir bei dem ſo gefahrvollen Brande ſo menſchenfreundliche ſchnelle Hilfe lei ſteten, ſei hiedurch mein innig tieffühlender Dank öffentlich ausgedrückt. [...]
[...] geb. Freiin v. Lilgenau, Wittwe. Allen jenen edlen Menſchenfreunden, die mir bei dem ausgebrochenen gefahrvollen Brande in meiner Nachbarſchaft mit ſo aufopfernder Thätig keit Hilfe leiſteten, meinen innigſten, herzlichſten [...]
[...] Für die ſo ſchleunig herbeigeeilte Hilfe bei dem vorgeſtern Nachts ausgebrochenen, höchſt gefährli chen Brande ſtatte ich allen meinen Freunden, Bekannten und Unbekannten meinen Danf ab. Peter Hartwein, Glaſermeiſter. [...]
[...] und Frau. Allen Jenen, welche bei dem geſtrigen ſo ge fahrdrohenden Brande, und durch den geleiſteten Beiſtand ſo ſprechende Beweiſe aufrichtiger Theil nahme gaben, ſprechen wir hiemit, mit dem Wunſche, [...]
Regensburger Tagblatt27.08.1857
  • Datum
    Donnerstag, 27. August 1857
  • Erschienen
    Regensburg-Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Beim jüngſt vergangenen Brande wurde ein Pack Ät seit gefunden. Näh in der Erp. d. Bl. [...]
[...] T Allen lieben Freunden und Bekannten, welche uns bei dem vorgeſtern ſo gefahrdrohenden Brande die Hand boten, unſern herzlichſten Dank, mögen Sie Alle vor ſolcher Gefahr ſtets verſchont bleiben. [...]
[...] Für die ſo ſchleunig herbeigeeilte Hilfe bei dem vorgeſtern Nachts ausgebrochenen, höchſt gefährli chen Brande ſtatte ich allen meinen Freunden, Bekannten und Unbekannten meinen Dank ab. Wiederkehr, Uhrmacher. [...]
[...] denjenigen aus, welche mir und den Meinigen bei dem vorgeſtern ſtattgehabten, uns ſo gefahrdrohen den Brande durch ihre werkthätige Beihilfe ſo Ä Beweis freundſchaftlicher Geſinnungen kund gaben. [...]
[...] Herzlichſten Dank Allen Jenen, welche uns bei dem vorgeſtern Abend in unſerer Nähe ausgebro chenen gefahrdrohenden Brande ſo freundlichſt mit ihrer Hülfe unterſtützten Hochachtungsvoll R. Thaller, Auktionator [...]
[...] und Frau. Allen Denen, welche mir bei dem vorgeſtrigen Brande mit ſo aufopfernder Thätigkeit zu Hülfe eilten, ſage ich meinen verbindlichſten Dank. Abicht, Frauenkleidermacher. [...]
[...] Schuhmachermeiſter und Frau. Für die ſo ſchnell geleiſtete Hilfe bei dem vom 24. auf 25. ausgebrochenen Brand ſagen wir allen Freunden, Bekannten und Unbekannten den ver [...]
[...] brochenen Brande zur Seite ſtanden, ſei hiemit [...]
[...] die uns bei dem gefahrdrohenden Brande der Nachbarſchaft ſo herzliche Theilnahme bezeugten. Möge der liebe Gott Sie Alle vor ſolchem Schreck [...]
[...] Allen edlen Menſchenfreunden, die bei dem ſo gefahrvollen Brande meines Nachbarhauſes ſo ſchnell [...]
Regensburger TagblattBeilage 14.05.1861
  • Datum
    Dienstag, 14. Mai 1861
  • Erschienen
    Regensburg-Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Anklage war gerichtet gegen 1) Johann Wolf, 20 Jahre alt, ledigen Häuslersſohn und Zimmerlehrling von Falkenfels, Ldg. Mitterfels und 2) Georg Brand, 41 Jahre alt, verheira theen Söldner von Forſt, Ldg. Mitterfels, wegen Verbrechens der vorbedachten Körperverletzung mit nachgelogtem, als wahr [...]
[...] 24. auf 25. September v. Js. an dem Bauernsſohne Jakob Luttner von Hagenzell, und zwar von Wolf als dem Vollbrin ger, von Brand als dem Anſtifter der That. Den Vorſitz führte der k. Schwurger. Präſident Gmeiner, die Anklage vertrat der k. II. Staatsanwalt Rothenfelder, die [...]
[...] Den Vorſitz führte der k. Schwurger. Präſident Gmeiner, die Anklage vertrat der k. II. Staatsanwalt Rothenfelder, die Vertheidigung führte für Wolf der k. Adv. Schwaiger, ſür Brand der k. Adv. Dr. Hölzl. Als Geſchworne gingen aus der Urne hervor: Xaver Doll [...]
[...] haftung eines Unſchuldigen freiwillig dem Gerichte ſtellte und ſich als Vollbringer der That bekannte, zugleich aber auch den Georg Brand als den Anſtifter bezeichnete. Nach Wolfs Ge ſtändniß hatte Georg Brand nämlich lange Zeit ſchon auf den Vater Luttners einen Groll, weil dieſer vor mehr als einem [...]
[...] ſtändniß hatte Georg Brand nämlich lange Zeit ſchon auf den Vater Luttners einen Groll, weil dieſer vor mehr als einem Jahre ſchon einmal eine kränkende Aeußerung über Brand ge macht hatte. In Folge dieſes Haſſes forderte nun Brand den Johann Wolf, den er ſchon längere Zeit vorher zechfrei ge [...]
[...] ſah, den beiden Luttner nacheilte und dem Sohne Jakob mit dem Hannichl einen heftigen Schlag über den Kopf gab und eiligſt davonlief. Wolf kehrte hierauf zu Brand zurück und theilte ihm den Vorgang mit, worauf Brand äußerte, daß er dem alten Luttner auch ein paar hätte geben follen. Wolf [...]
[...] er dem alten Luttner auch ein paar hätte geben follen. Wolf iſt des ganzen Vorfalles auch in öffentlicher Sitzung geſtändig, während Brand entſchieden jeden ihn belaſtenden Umſtand läugnet. Der k. Staatsanwalt führte die Anklage in überzeugender Weiſe durch, erklärte jedoch zugleich, daß, nachdem er nicht um [...]
[...] der Vertheidigung des Joh. Wolf wurde lediglich die Wahr ſcheinlichkeit der Vorausſicht des tödtlichen Erfolgs bekämpft, während der Vertheidiger des Brand bei dem Umſtande, daß deſſen Auftrag an Wolf keineswegs eine ſolche Körperverletzung in ſich begriff, wie Wolf ſie vollführte, dahinplaidirte, daß Brand [...]
[...] Vollbringer des in der Anklage enthaltenen Verbrechens, die 2) auf Wahrſcheinlichkeit der Vorausſicht des tödtlichen Erfol ges, die 3) gegen Brand als Anſtifter des in der Anklage be zeichneten Verbrechens, die 4) gleichfalls gegen Brand als An ſtifter eines vorbedachten, durch Waffengebrauch erſchwerten Ver [...]
[...] Anklage die Fragen 1, 2 und 3 bejaht, worauf die 4. von ſelbſt hinweg fiel, und in Uebereinſtimmung mit dem Antrage des k, Staatsanwalts Wolſ zu acht Jahren, Georg Brand zu neun Jahren Zuchthaus verurtheilt. [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 18.11.1849
  • Datum
    Sonntag, 18. November 1849
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] wildem Hohngebrülle, mit Schreien und mit Pfeifen. Q. „An den Galgen mit bem Landesverräther! – Dem Mord und Brand wollte er die Stadt überliefern! – Schlagt ihn todt! – Reißt ihn in Stücke! – Wozu ihn noch lange verhören? – Steinigt ihn ! Auf ihn! Auf ihn!“ [...]
[...] mit ſolcher Schnelligkeit um ſich, daß Wohnhaus und Stadel bis zur Herbeikunft von Löſchgeräthſchaften bereits in Aſche la gen. Wegen dieſes Brandes entſtand ſogleich die Vermuthung, daß derſelbe vorſätzlich geſtiftet wurde; jedoch erhob ſich gegen eine beſtimmte Perſon kein Verdacht. Später jedoch richtete ſich [...]
[...] Niederbayern vom 29. Sept. 1845 gegen dieſe Beſchuldigten einſtweilen aufgehoben. – Was den Brand bei Andreas Ruh [...]
[...] Brand geſteckt zu haben, in Folge welcher Brandſtiftung nicht nur dieſes Haus, ſondern auch das Wohnhaus und die Neben [...]
[...] in den größten Schrecken. Bei dieſem Brande verzehrten die Flammen den Stadel des Ruhſtorfer mit allem darin Befindli chen, und beſchädigten das Wohnhaus deſſelben in hohem Grade. [...]
[...] Flammen den Stadel des Ruhſtorfer mit allem darin Befindli chen, und beſchädigten das Wohnhaus deſſelben in hohem Grade. Auch bezüglich dieſes Brandes war von Anfange an Verdacht vorſätzlicher Brandſtiftung gegeben – Noch nicht war den Ein wohnern der obengenannten Ortſchaften es möglich, ſich von [...]
[...] viehſtall mit Heuſtadel des Bauern Simon Grundner in Ober leierndorf in Flammen ſtehen ſahen, welche Gebäude auch voll ſtändig eingeäſchert wurden. Bei dieſem Brande ereignete ſich noch folgendet höchſt beklagenswerther Vorfall: „Als nämlich die Bauersfrau Genovefa Grundner, 55 Jahre alt, aus dem [...]
[...] des Unglücke bewieſen worden. Es habe ihn daher beim frag ichen Brande die öffentliche Meinung ſogleich als den Brand ſtifter bezeichnet. Er ſei nach der in der Vorunterſuchung ge machten Ausſage ſeiner Ehefrau und Tochter am 28. März l. [...]
[...] die Späne zur Verübung des Verbrechens zubereitet habe. Vom Stadel könne man ungehindert auf den Boden kommen, wo im dort befindlichen Heue der Brand ausgebrochen. Nach kurzer Zeit ſei Prambeck in die Wohnſtube zurückgekehrt, habe das Beil abgelegt und ſich nach Paſſau fortgemacht, wohin er eine Ein [...]
[...] ſolle ihr Gott gnädig ſein. Prambeck war noch nicht weit auf ſeinem Wege nach Paſſau fortgeſchritten, als ihm ſchon Leute begegneten, welche dem Brande zuliefen und ihn darauf auf merkſam machten, denen er entgegnete, er halte den ſichtlichen Rauch für keinen Brund. Schon die mindeſte Wahrſcheinlich [...]
Regensburger Tagblatt01.11.1853
  • Datum
    Dienstag, 01. November 1853
  • Erschienen
    Regensburg-Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] nenden Gebälkes in großer Lebensgefahr geſchwebt haben, und Hr. Henkel, zweiter Bürgermeiſter der Stadt, welcher bei dem Brande eifrig beſchäftigt geweſen, wird ſeitdem vermißt und war bis heute Mittag noch nicht aufgefunden. Außerdem wer den auch noch 2 Arbeiter vermißt. Dieſen Mittag brach das [...]
[...] Für die durch Brand verunglückte Gemeinde - Schonungen wurden der Redaktion übergeben: [...]
[...] ſtoff aus der Ferne ſcharf betrachtet und ſich dann entfernt. Es ſollen nemlich die Angehörigen des Fr. Liſt in deſſen Schub laden einige Zeit vor dem Ausbruche des fraglichen Brandes einen ähnlichen Brandſtoff entdeckt haben. Hierüber ließ die Schreinerswittwe Barbara Liſt von Nittenau, die Stiefmutter [...]
[...] des Franz Liſt, herkommen, daß ſie etwa 2 bis 3 Wochen vor dem im Februar vorigen Jahres bei Pöllinger ſtattgehabten Brande an einem Sonntage (nämlich am Sebaſtianimarkte in Bruck, den 25. Jänner 1852) Vormittags während der Kir chenzeit in Gegenwart ihres Stiefſohnes M. Liſt, das Blatt [...]
[...] randſtoffe machen, den ich in deiner Schublade gefunden habe?“ worauf Franz Liſt lediglich erwiderte: „Das geht mich nichts an, den habe ich gefunden. Vor dem Brande war Fr. Liſt nach Angabe ſeiner Stiefmutter ziemlich ordentlich und fleißig, nach demſelben jedoch gegen ſeine Stiefmutter und Ge [...]
[...] ihrer Mutter der Argwohnt entſtanden, daß Franz Liſt ſchon den bei Franz Pöllinger im Herbſte 1851 ausgebrochenen Brand geſtiftet haben könnte. Gerade 3 Wochen nach Ver nichtung dieſes Brandſtoffes ſei im Februar l. Js. bei Franz Pöllinger wieder Feuer ausgekommen, wegen deſſen Erregung [...]
[...] Sie – Anna Liſt – ſelbſt und ihre Mutter haben ihn in Verdacht gehabt, daß er ſich wieder einen neuen Brandſtoff zu gerichtet, und auch den ſpäteren Brand bei Franz Pöllinger geſtiftet habe. Während Franz Liſt vor dem Brand täglich zwei bis drei Mal die Pöllinger'ſchen Eheleute beſuchte, kam [...]
[...] dich etwa erwiſchen können." Franz Liſt entgegnete, daß der, welcher es gethan habe, gewiß nicht meht anzünde. Wenn Fr. Liſt nach dem Brande am Pöllinger'ſchen Hauſe vorüber ging, ſagte A. M. Pöllinger, habe man ihm die Verlegenheit und das Schuldbewußtſein ordentlich angeſehen, denn er pflegte [...]
[...] ſem noch einmal zu ihnen hinüber gekommen ſei, hätten ſie ihm Geſichter geſchnitten, und ſeien nicht mehr ſo geweſen, wie vorher. Etwa vier Wochen vor dem fraglichen Brande kam Fr. Liſt an einem Vormittage in das Haus der Pöllin ger'ſchen Eheleute, trank dort ein Glas Bier äußerte damals [...]
[...] dortſelbſt von Brandbriefen keine Sylbe geſprochen worden ſei. « Fr. Liſt ſtellte ſeinerſeits nicht in Abrede, obige Aeußerung zur Pöllinger gemacht zu haben, weil er immer von Brand drohungen und Brandlegungen reden gehört habe, ohne ſagen zu können wo und von wem. Vor der fraglichen Brandſtif [...]
Regensburger Tagblatt14.09.1854
  • Datum
    Donnerstag, 14. September 1854
  • Erschienen
    Regensburg-Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] nächſten Verſuchs der Brandſtiftung zweiten Grades, verübt am 3. und 4. Jänner 1853 dadurch, daß er, um ſein Eigen thum in Brand zu ſetzen, brennenden Zündſtoff legte, ohne daß jedoch Feuer ausgebrochen iſt. Die öffentliche Verhandlung ergab Nachſtehendes. [...]
[...] ausbruches auch zu Hauſe, ſo daß ohne allen Zweifel auch Ge fahr für die Bewohner des Riederer'ſchen Wohnhauſes gegeben war. Verdacht, dieſen Brand erregt zu haben, fiel auf den Eigenthümer Wolfg. Riederer ſelbſt, allein nach dem damaligen Strafverfahren wurde unterm 23. April 1844 die einſtweilige [...]
[...] Uebrigens ſeien damals außer ihr auch ihre 5 Kinder zu Hauſe geweſen, von denen das jüngſte noch kein Jahr alt, zur Zeit, als der Brand ausbrach, im untern Wohnzimmer geſchlafen habe. Sie konnte nicht zweifeln, daß ihr Ehemann dieſen Brand ſelbſt geſtiftet habe, und dieſe Anſicht wurde nach dem Brande [...]
[...] die Ehefrau des Angeklagten ihm ſchon zu derſelben Zeit alle dieſe Aeußerungen des Angeklagten, ſowie ſein Benehmen vor und nach dem Brande in derſelben Weiſe mittheilte. Durch den bei den Akten befindlichen Ertrakt aus dem Brand-Aſſekuranz Grundbuche iſt auch konſtatirt, daß der Angeklagte im Jahre [...]
[...] und ihn ſchon hätte vergiften wollen, gänzlich unwahr ſeien. Ganz damit übereinſtimmend deponirte Theres Riederer, eine Tochter des Angeklagten, daß ihr Vater vor dem Brande öfters vom Abbrennen ſprach, ſowie, daß er in einem ſolchen Falle [...]
[...] auch ſchon ein Haus in Straubing ſich als Muſter auserſehen hätte. Am Tage des Brandes habe ſie geſehen, wie er zwar kurz vor dem Ausbruche des Feuers im Stadel auf die ſog. Oberm hinaufſtieg, dort einige Zeit verweilte, dann einiges Heu [...]
[...] gehen zu können. Durch die eidlichen Angaben der Krämerin Maria Haindl und des Joſeph Bachild endlich iſt dargethan, daß der Angeklagte kurz vor dem Brande durch den Letztern bei den Krämerin Haindl um 3 kr. Pulver helen ließ, und daß bald nach dem Brande die allgemeine Ueberzeugung ſich laut [...]
[...] aber hätten die Leiter gleich hinter dem Stadel gefunden, ſeien auf derſelben auf das Dach hinaufgeſtiegen und hätten den Brand ſogleich gelöſcht. Wie der Ertract aus dem Buandaſſe kuranzkataſter nachweiſt, hatte der Angeklagte ſeine Gebäulich keiten, welche nach dem Augenſcheine in den ſchlechteſten bau [...]
[...] hen werden müſſen, ſohin eine fremde Perſon bei Tag eine ſolche Brandlegung nicht verüben konnte, während für eine Verurſachung des Brandes durch den dort wohnenden Johann Haſelbeck, auf welchen der Angeklagte die Schuld zu wälzen ſucht, nicht der mindeſte Anhaltspunkt gegeben iſt, vielmehr [...]
[...] -er ganz oder theilweiſe abbrenne, leichter verkaufen und ſich auf dieſe Art wieder Geld machen könne, ſein Eigenthum in Brand geſetzt habe und wiederholt in Brand ſetzen wollte, daß er ſohin eine Perſon iſt, welcher von Jedermann ſolche Hand ungen zugetraut werden, ſo begründet die feſte ueberzeugung, [...]
Regensburger Tagblatt14.03.1856
  • Datum
    Freitag, 14. März 1856
  • Erschienen
    Regensburg-Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vertheidiger: Hr. Concipient Brugger. - Stephan Freilinger, 32 Jahre alt, verwittweter Schneider von Gottholbing, Ldg. Eggenfelden, iſt zweier Verbrechen der Brand ſtiftung erſten und höchſten Grades angeklagt. Aus der öffentlichen Verhandlung entnehmen wir Folgendes: [...]
[...] ſtiftung erſten und höchſten Grades angeklagt. Aus der öffentlichen Verhandlung entnehmen wir Folgendes: 1) Brand zu Gottholbing im Jahre 1852. Steph. Freiling, ſ. g. Eſelſchneider zu Gottholbing, beſaß früher daſelbſt ein Wohnhaus mit Stallung in einem Werthe von etwa [...]
[...] Dieſes Haus brannte am 13. April 1852 vom Grunde aus ab. Als abſichtlichen Stifter dieſes Brandes bezeichnete ſchon im erſten Augenblicke die allgemeine Stimme den Steph. Freiliger und be inzichtigt ihu auch heute nach durchgeführter Vorunterſuchung die [...]
[...] bereits anberaumt worden. Ehe dieſe Abſchätzung vorgenommen wurde, nämlich am 13. April 1852, war nun das Haus abge brannt. Tags vor dem Brande hatte ſich Freiliger vom Hauſe wegbegeben und ſich angeblich zu Eggenfelden zur Ader gelaſſen, und will erſt am 14. April, alſo Tags nach dem Brande, wieder [...]
[...] holbing allerorts beſtändig gebellt hatten, ſo ſchloß man ſchon da mals auf die Anweſenheit einer fremden Perſon im Dorfe, durch deren ruchloſe Hand der Brand geſtiftet wurde. Dieß fand ſpäter durch die Erzählung eines gewiſſen Lorenz Maier von Roßbach ſeine Begründung, welcher ſich in Gegenwart mehrerer Zeugen rühmte, [...]
[...] läÄmdete, welches Benehmen in Verbindung mit ſeiner ganzen äul ſeren Erſcheinung auf die Zuhörer höchſt unangenehm einwirkte. 2) Brand zu Gottholding im Jahre 1855. Faſt 3 Jahre ſpäter entſtand in dem nämlichen Hauſe abermals ein Brand, welcher bei weiterem Umſichgreifen die verderblichſten [...]
[...] des Feuers nicht erſchien, vielmehr ungeachtet des Feuerlärmes in ſeiner Wohnung verblieb. Auch war er den ganzen Tag vor dem Brande äußerſt unruhig und machte ſich im Hauſe der Bichelmeier, wohin er auch in ihrer Abweſenheit konnte, weil der Thürſchlüſſle in ihrer Abweſenheit bei ſeinen Hausleuten hinterlegt wurde, öfters [...]
[...] Brand nur geſtiftet, um ſie zu ſchrecken. Vom größten Einfluſſe war jedoch die Ausſage ſeines Arreſtgenoſſen Holzhauſer, welcher ihm beſtätigen ſollte, daß die Bichelmeier, Riedl und Kaſtenhuber [...]
[...] aufrecht zu erhalten, die Vertheidigung aber beſchränkte ſich darauf, in Kürze die zu Gunſten des Angeklagten ſprechenden Thatſachen hervorzuheben und bezüglich des zweiten Brandes zu widerſprechen, daß derſelbe zu einer Zeit ausgebrochen ſei, wo die Einwohner ſchon größtentheils im Schlafe liegen. Die Geſchwornen fandF [...]
[...] den Angeklagten unter ihrem Obmanne Hoſmann ganz der Anlage gemäß für ſchuldig mit Ausnahme des Punktes, daß bei dem zweiten Brande die Einwohner ſchon im Schlafe lagen. Der Gerichtshº ſprach dem Antrage der Staatsbehörde gemäß das Todesurtheil über ihn aus. - [...]