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Suchbegriff: Ering

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Datum

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StadtfraubasNo. 011 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wenn'ſt nach Paris, ſagt er, Willſt kömma, ſagt er, Mußt Kuraſchi, ſagt er, [...]
[...] Weißenburg, ſagt er, Ihr wißt's eh', ſagt er, Is a Feſtung, ſagt er, [...]
[...] Und ſo ſind wir, ſagt er, Fortmaſchirt, ſagt er, Immer vorwärts, ſagt er, [...]
[...] War erlaubt, ſagt er, Nöt wie z’Haus, ſagt er, Bei Kirchweih, ſagt er, [...]
[...] So a Raufen, ſagt er, Hat 'n Zweck, ſagt er, Und wir Bayern, ſagt er, [...]
[...] Und die Preußen, ſagt er, Ei verflucht, ſagt er, Haben die Ordnung, ſagt er, [...]
[...] Von der Schul, ſagt er, Kommt das her, ſagt er, Und koan Pfarrer, ſagt er, [...]
[...] Gar kein Ausnahm, ſagt er, Wurd' da g'macht ſagt er, Katholik, ſagt er, [...]
[...] Wenn die Kug'ln, ſagt er, Hab'n geſauſt, ſagt er, * Mitrailleuſen, ſagt er, [...]
[...] Gut und ſtark, ſagt er, War'n gar viel, ſagt er, Deßwegen kumma, ſagt er, [...]
StadtfraubasNo. 033 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wannſ nach München ––ſagt er, – Doch wer jetzt ––ſagt er, – [...]
[...] ſagt er, Dort regiert, ſagt er, ſagt er, Än guten Nam', ſagt Er; ſagt er, Lang ſchon führt, ſagt Er; [...]
[...] ſagt er, Än guten Nam', ſagt Er; ſagt er, Lang ſchon führt, ſagt Er; ſagt er, Kramer heißt er, ſagt er, ſagt er, Isrecht gut, ſagt er, ſagt er, Wenn er's äm'riſch, ſagt er, [...]
[...] ſagt er, Isrecht gut, ſagt er, ſagt er, Wenn er's äm'riſch, ſagt er, - sºren thut ! ſagt er, ſagt er, Solche Waare, ſagt er, ſagt er, Er nur bringt, ſagt er, [...]
[...] ſagt er, Solche Waare, ſagt er, ſagt er, Er nur bringt, ſagt er, ſagt er, Auf die 's Publikum, ſagt er, ſagt er, Längſt ſchon dringt, ſagt er, ſagt er, Gute Poſſen, ſagt er, [...]
[...] ſagt er, 's feine Luſtſpiel, ſagt er, - Macht kein Glück! - ſagt er, Doch's Theater, ſagt er, ſagt er, Laß'n wir geh'n, ſagt er, ſagt er, Wie es wird, ſagt er, [...]
[...] - Täglich geben! « ſagt er, Gemeindewahl, ſagt er, ſagt er, Steht vor d' Thür, ſagt er ſagt er, Jetzt heißt d'Frag, ſagt er, ſagt er 2 Wenn wähl'n wir? ſagt er, [...]
[...] ſagt er. Dort is roth, ſagt er, – Schwarz is hier! - ſagt er, Bürger, giebts, ſagt er, ſagt er, Hier genug, ſagt er, ſagt er, Die auch kennen ſagt er, [...]
[...] ſagt er, Hier genug, ſagt er, ſagt er, Die auch kennen ſagt er, ſagt er, Den alten Spruch: ſagt er, - ſagt er, G olden is, ſagt er, - ſagt er, Die Mittelſtraß, ſagt er, [...]
[...] Denn nicht gut is, ſagt er, Wählt 'n Mann, ſagt er, Was extrem, ſagt er, Der frank und frei, ſagt er, Ueberſtürzen, ſagt er, Thut was er will, ſagt er, [...]
StadtfraubasNo. 002 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein rares Wild, das leicht zu ködern, Ein Glühwurm, der für Jeden glüht. Zwar machmal wird er ungemüthlich, Doch immer bleibt er appetitlich, Und abzuweiſen iſt er ſchwer: [...]
[...] ſchlug in der Nähe an. Der Dieb lag am Boden. Seine Kehle wurde durch eine ſehnige Hand zuſammengeſchnürt. Die Muskeln des Arbei ters waren aber Ä ſehnig. Er mußte die ſchweren Stau pfen der Fabrik in Bewegung ſetzen, das hatte ſeine Muskeln geſtählt. Er war ſchnell und wuchtig niedergeworfen worden. Er ſtand ebenſo [...]
[...] ſes ſtürzte. Der Arbeiter ſuchte mit der Haud, die er den Waldhütern mit äußerſter Kraftanſtrengung entriffen. Sie ſtiß an einen kalten Ge genſtand. Es war ſein Beil. Er umklammerte es krampfhaft. Mit der Kraft des Tigers warf er ſich herum. Er ſchüttelte die knieenden Geſtalten von ſich. Er ſtand. Blitzend flog das Beil in die Höhe. [...]
[...] ſtrument aus der Hand deſſen der es geſchwungen. Mit der Schnelle und Gewandtheit der Tigerkatze ſprang der Mör der zurück. Er verſchwand im Gebüſch. Ein Schuß krachte hinter ihm her, aber er traf nicht. In wilder Flucht brach er ſich Bahn durch Büſche, rauhe Flüche, Hundegebell hinter ſich. Er hatte das Ende des [...]
[...] In raſender Eile ſetzte er über den Bach und ſtürmte den Abhang hie nan. Die Stimme ſeines Verfolgers verhallte nach und nach, aber der Hund war ihm hart auf den Ferſen. Er holte ihn ein, als er den Magiſtratswald auf der Anhöhe erreichte. Er bog eine junge Birke [...]
[...] Weib im Schlafe und eine Thräne des bitterſten Schmerzes rann von ſeiner Wange herab. Er öffnete leiſe den Schrank, nahm die Geſchenke die Lichtchen. Er ſtellte dieſe auf den nackten Tiſch und ſchmückte ihn. Er drückte einen heißen Kuß auf das katholiſche Gebetbuch mit Gold ſchnitt und gepreßtem Deckel: das Geſchenk für ſeine Frau. Er zündete [...]
[...] die Lichtchen an. Das Zimmer wurde hell. Die Kinder ſchlugen ihre Augen auf. Das erwachende Weib rief den Namen ihres Mannes. Er antwortete nicht. Er durfte ſein blaſ ſes, kummerſchweres Antlitz ſeinem Weibe, ſeinen Kindern nicht zeigen. Unhörbar verließ er das Zimmer, die Hütte. Er lenkte ſeine Schritte [...]
[...] anderes dunkles, ſteinernes Haus. In dem Hauſe wohnte der Staats anwalt. Hierhin begab ſich der Arme. Er klopfte heftig an die Thür. Er begehrte ſtürmiſch Einlaß. Das Haus des Stadtanwaltes muß zu jeder Zeit geöffnet werden. Es wurde auch jetzt geöffnet. Er trat ein. [...]
[...] Sofortige Entlaſſung iſt Calvart's Strafe, der verzweiflungsvoll zu ſeinen Freunden eilt, um bei dieſen ein Wort der Fürſprache beim König zu erwirken. Jakob I. iſt aber unerbittlich, und auf allſeitiges Drängen erklärt er, er werde dann wieder Cal vart in Gnaden aufnehmen, wenn er, der König, ſein Pfeifchen geſchmaucht haben werde. [...]
[...] Das Tabakrauchen und die Abneigung gegen dasſelbe als Triebfeder eines vier aktigen Stückes zu benützen erſcheint, gewagt; denn die Spannkraft kann auf die Dauer nicht ausreichen. Um den König Jakob von ſei::er Marotte zu heilen, wird der rieſige Apparat von mehr als zwei Dutzend Perſonen in Bewegung geſetzt und ſchließlich iſt er doch nicht bekehrt. Durch dieſes Maſſenaufgebot von Perſonen, [...]
StadtfraubasNo. 001 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] die Cedern auf dem Libanon. Der Arbeiter kämpfte hier vor den Magiſtrats-Chriſtbäumen einen kurzen aber ſchweren Kampf. Er dachte an ſein Weib und ſeine Kinder. Wem ſollte er zuerſt dienen? Er hatte beide gleich lieb – ſo ſagte er ſich wenigſtens. Schon wollte er einen Chriſtbaum kaufen, ſchon wollte [...]
[...] Sie waren gewiß dem Vater, der lange ausblieb, entgegen gegangen. Der Arbeiter war recht froh darüber, die Seinen nicht zu Hauſe zu finden. Er konnte ſo das Päckchen, welches er unter dem Arm trug, unbemerkt verſchließen. Jetzt verließ er raſch das Stübchen. Er durfte von den Lieben nicht überraſcht werden. Hinter der Thür, neben der [...]
[...] die Nacht. Der Wind hatte ſich gelegt; es war ſtill, ſtill rings umher. Die Sterne funkelten hernieder. Er ſchlug den Weg nach dem Stadt thor ein. Bald hatte er es erreicht. Seine Hütte war eine der letzten der Stadt. Er konnte ſchnell den Wald gewinnen. Er bog rechts ein in das Feld. Ihm waren die Wege bekannt, wenn auch das Auge [...]
[...] in das Feld. Ihm waren die Wege bekannt, wenn auch das Auge keinen Weg ſah, wenn auch alles von einer Schneehülle bedeckt war. Er ging raſch. Er lenkte ſeine Schritte nach einer bewaldeten Anhöhe. Er hatte ſie erreicht: Er war im Stadtwalde. Was wollte er hier auf verbotenem Gebiet am ſpäten Abend mit einem ſcharfen Beil? [...]
[...] ten durchwandern. Birken und Eichen ſtanden zu beiden Seiten des Waldpfades. Hin und wieder ſtand auch eine Tanne. Nach den Tan nenwipfeln richtete der Arbeiter ſeine Blicke. Oſt hemte er ſeine Schritte, um zu lauſchen. Er hörte kein Geräuſch, keinen Tritt eines Wanderers, der ſich verirrt oder verſpätet. Rings herrſchte Todtenſtille. Ha! was [...]
[...] Herz des Arbeiters ſchlug mächtig, als wollte es ihm die Bruſt ſprengen. Nein, es war nichts, nichts als Geſtrüpp, welches den Winterſchlaf ſchlief. Was feſſelte da plötzlich den Blick des Arbeiters? Er ſah eine ſchlanke, junge Tanne; ſie war ungefähr acht Fuß hoch. Er ging etwas vom Wege ab, nach der Tanne hin. Er näherte ſich langſam, aber mit [...]
[...] junge Tanne; ſie war ungefähr acht Fuß hoch. Er ging etwas vom Wege ab, nach der Tanne hin. Er näherte ſich langſam, aber mit pochendem Herzen. Dann lauſchte er. Er hörte nur das Klopfen ſeines Herzens, und nur leiſe, leiſe ſäuſelte er in den Baumwipfeln. Da ſpannten ſich ſeine Armmuskeln, blitzend hob ſich das Beil. Die Tanne [...]
[...] Sah ein Späherauge hinter der Eiche glühend auf den Waldfrevler? Der Arbeiter fällte den ſchönen Chriſtbaum nicht. Ihm war, als habe die Tanne tief innerlich erbebt, wie um ihr Leben flehend. Er hatte auch etwas gehört. Was? das wußte er nicht – ein unbeſtimmtes Geräuſch, einen Ton. Das böſe Gewiſſen ſieht und hört manches, [...]
[...] Geräuſch, einen Ton. Das böſe Gewiſſen ſieht und hört manches, was . . . . Die Tanne hatte nicht erbebt und ein Geräuſch, einen Ton hatte der Arbeiter nicht vernommen. Er ſetzte ſeinen Weg fort. Er ging einen Abhang hinunter. Drüben an der anderen Thalſeite zog ſich ein Birken- und Erlengehölz hin. Es gehörte nicht mehr der Stadt. [...]
[...] Der Arbeiter wußte das. Es hatte aber jedenfalls ſeinen Herrn. Der Arbeiter wußte auch dieſes. Durch das Thal ſchlängelte ſich ein Bach. Der Arbeiter überſchritt ihn; er hatte die Grenze des Stadtgebietes überſchritten. Er eilte weiter. Er hörte nicht auf das Murmeln der Wellen. Es klang ihm nicht wie ein Lobgeſang in der heil. Weihnacht. [...]
Stadtfraubas12.07.1866
  • Datum
    Donnerstag, 12. Juli 1866
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] And trank den Champagner mit auf Gefahr Eines Rauſches nach preußiſcher Weiſe. Er hat ſchon gewußt, der hölliſche Feind, Auf was im Geheimen er trinke: Baß Bruderblut gegen den Himmel weint - [...]
[...] bades und einer Fußreiſe. Wurſtlthaler hatte zwei Wünſche: eine Schlacht mitzumachen und Italien zu ſehen und als jetzt der Vernichtungskampf gegen Oeſterreich drohte, ſchwankte er nicht lange, auf welches der beiden Blutfelder er eilen ſollte, um ſo weniger als er Böhmen und Sachſen von ſeiner Reiſe [...]
[...] - - - - - - - *: zu warten und den Truppen ihren Abſchied von München nach Kräften angenehm zu machen. That er das bei den abziehenden Regimentern , ſo mußte er es ſelbſtverſtändlich auch bei den durchziehenden thun; es koſtete ihn freilich eine Woche, denn [...]
[...] hatte das dreitägige Warten. Ein Gutes: Wurſtlthaler konnte jetzt bis Weilheim mit der Bahn fahren, aber es war ihm gar - nicht wohl zu Muthe, als er dort ankam: es wurde immer ſchlechter mit ihm und er mußte den Arzt rufen laſſen, welcher ihm Latwerge und die Verſicherung gab, daß er ſich geſtern den [...]
[...] auf ſeine Geneſung warten. - - Freunde des Herrn Wurſtlthaler kann deſſen Vorliebe für friſche Forellen nicht unbekannt geblieben ſein; er ſchätzt ſie als das Koſtbarſte der bayeriſchen Alpen, was Wunder alſo, - wenn er in Partenkirchen die Poſthalterin vor Allem frug, ob [...]
[...] bildeten eiu buntes Durcheinander; Wurſtlthaler drehte ſich ſei nen Bart, etwas martialiſch in die Höhe, grüßte nur mehr mili täriſch, kurzum er that als ſei er ein Geueral incognito. Er hatte jetzt doch einen Vorſchmack vom Kriege, er ſtimmte ihn heiter. Er ging den Abend fleißig auf und ab, beſtellte ein leich [...]
[...] heiter. Er ging den Abend fleißig auf und ab, beſtellte ein leich tes Fuhrwerk, das ihn anderen Tages über den Brenner brin gen ſollte. Wie er ſo auf und abging und „ich hatte einen gu ten Kameraden“ pfiff (er wnßte gerade kein anderes Soldaten lied) ſah er ein junges hübſches Mädchen, ſie war ſchwarz ge [...]
[...] ſchönen Begleiterin nicht minder; welche aber bald über Müdig keit klagte und auf ihr Zimmer ging. Auf der ganze Reiſe hatte Wurſtlthaler keine Zeitung zur Hand genommen; er wurde ja ohnehin bald Augenzeuge und wollte ſich ſeine Ueberraſchung nicht verderben. Jetzt aber als er ſo allein ſaß, ergriff er um [...]
[...] Wurſtlthaler war außer ſich. Der Inhalt ſeiner Taſchen börſe langte nur noch zur Bezahlung ſeiner Zeche. Am Morgen lief er zur Polizei, Anzeige zu machen; dann verkaufte er ſeine ſchöne Feldausrüſtung ſpottwohlfeil an einem Trödler und ge wann dadurch ſoviel Geld, um die Poſtfahrtare nach Innsbruck [...]
[...] wann dadurch ſoviel Geld, um die Poſtfahrtare nach Innsbruck und das Bahngeld bis München bezahlen zu können; denn um Geld wollte er nicht ſchreiben, weil er fürchtete, man käme da hinter, wie er betrogen worden ſei und wollte das Auslachen gerne vermeiden. [...]
Die Spatzen am Dach (Stadtfraubas)Die Spatzen am Dach 09.12.1866
  • Datum
    Sonntag, 09. Dezember 1866
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] H er ausgegeben [...]
[...] zählung und geſtand eudlich erröthend, daß Haydn auch ibn ſehr ſchätze, daß er einſt zu ſeinem Vater geſagt habe, er beſitze eine Fülle von Phantaſie, dabei die gründlichſte Ausbildung und Geſchmack, kurz er ſei ein Original, ja ſo oft er ihn ſehe, küſſe er ihn herz [...]
[...] ein herrliches Roſenbouquet, küßte ſie dafür herzhaft auf Mund und Wangen und verſchwand ſo leichtfüßig, wie er gekommen. [...]
[...] blätterten die Bände und der Schullehrer wunderte ſich nicht wenig, daß der junge Mann darinnen ſo herrlich Beſcheid wußte, ja Ä als er ſelbſt - zu Hauſe zu ſein Ä n „Nun glaube ich es wohl“, ſagte er, „daß König [...]
[...] ſie ihm gepflückt, ließ er liegen, worüber Violetta ei [...]
[...] Speiſe für die Zähne meiner Wiener!“ Der Verfaſſer des Textes ſagte zu Mozart: „Laſſen wir den Wienern Zeit zu kauen“. – Er hatte Recht, die häufigen und ſchnellen Wiederholungen führten einen Umſchwung herbei und neulich hatte Mozart den brillanteſten Er [...]
[...] lich lächelnder Miene. Joſef Haydn, mein König!“ liſpelten die Lippen des Schulmeiſters. Er konnte ſich nicht vom Lehnſtuhle erheben, die Erſchütterung ſeiner Seele war zu mäch tig. „Gott grüß Euch, Vater Haydn!“ ſagte er, die [...]
[...] ligkeit ſeiner Blume geſchienen, und wie überglücklich er nun ſei, daß er mit dem Gewiſſen ſeines Herzens Frieden, unverletzbaren Frieden ſchließen könne. Und dabei preßte er mit begeiſterter Innigkeit die Lilienhand [...]
[...] ſchieden ſein. Und Ferdinand, Philippinens Hand in der ſeinigen haltend, fragte ſtatt allen Abſchiedes: wann und wo er ſie wieder ſehen könne? Doch er erhielt keine Antwort, die ſein Herz befriedigt hätte. Ihr wißt das Haus meines Vaters, ſprach die [...]
[...] der Phantaſie und Unterhaltung der Augsburger fort leben ſollte, vergangen. Prinz Ferdinand ſchwelgte noch in der ſeligſten Erinnerung. Er hatte die Wunder enderin ſeiner Roſe gefunden, das geheimnißvolle Räthſel des Herzens war gelöſt, er verſtand jetzt die [...]
Stadtfraubas31.10.1863
  • Datum
    Samstag, 31. Oktober 1863
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] *Kurios. Ein hieſiger Wirth hat durch ſein gewäſſertes Bier alle Gäſte verlor'n, und weil er ſelber a beſſers trinkt, ſo hat er ſich g'wundert, daß ſeinen Gäſten das Bier net ſchmeckt. „Des is kurios“, hat er g'ſagt, aber eben wegen dieſer Kurioſität [...]
[...] ſich g'wundert, daß ſeinen Gäſten das Bier net ſchmeckt. „Des is kurios“, hat er g'ſagt, aber eben wegen dieſer Kurioſität ſan die Gäſt' auch aus'blieben. – Wie er g'ſehen hat, daß ’s nimmer geht, wollt' er ſeine Wirthſchaft an einen Andern. verkaufen. Er hat ihm erzählt, was er für an Zulauf hat, [...]
[...] verſpricht's, und kaum is er furt, ſo rennt der Wirth zu allen Bekannten und ſagt ihnen, daß er heut' eine Knödelpartie gibt, ſie würden alle gratis traktirt, und wenn Einer an guten [...]
[...] von einem Hausherrn erzählen, das um vieles einfacher is. Damit dieſer Hausherr zu ſeinem Frühſtück wohlfeile Semmeln *friegt hat, ſo hat er allemal a paar altgebackne 'kauft, wo er einen halben Kreuzer profitirt hat, und im Wirthshaus hat er's verwechſelt. Er hat die neugebackenen eing'ſteckt und die [...]
[...] als Trinkgeld einen (ſage einen) Kreuzer gekriegt; da müſſen 's aber neue Kleider ſein, denn für reparirte kriegt er nichts. Unlängſt hat er wieder einen Rock und zwei Beinkleider ge bracht und wie er ſein Douceur kriegt, bedankt er ſich recht ſchön, breitet das große Einbindtuch auf der Erde aus, legt [...]
[...] Sprache, das oft mehr ſagt, als eine ellenlange Abhandlung. Wann Einer recht g'ſcheid ſein will, aber an Stiefel daher redet, daß einem Hören und Sehen vergeht, wenn er die an dern belehren will, und wenn er ſagt, er möcht nur auf dem oder dem Poſten ſtehen, er wollt der Welt eine Einrichtung [...]
[...] z'ſagen als: „Oi je!“ und man hat genug geſagt. Ein Zweiter is wieder ein Held, der's mit der ganzen Welt aufnehmet. Er hat zwar noch Niemand was gethan, da is aber nur ſein gutes Herz ſchuld, denn nach ſeiner Courage, die er hat, is kein Menſch auf der Welt, den er fürcht. [...]
[...] Sehenswürdigkeiten angſchaut und is unter Anderm auch in die Akademie kommen, um die Naturalienſammlung zu beſehn. Dort hat er nun ein Geiſtlichen troffen, mit dem er ſich ſehr gut unterhalten hat. So oft ſie nun vor ein merkwürdigem Stuck vorbeikommen ſind, hat der junge Herr allemal den Geiſtlichen [...]
[...] er laut g'rufen: „Johann!“ Der Johann is herbeig'ſtürzt. „Was iſt das für ein Thier?“ „Bitt um Vergebung, i weiß's net!“ „Eſel, das iſt ein –,“ da hat er immer den Namen gnennt, den er vom Geiſtlichen g'hört hat g'habt. So hat er das Ding mindeſtens zwanzigmal wiederholt. Alle zwei [...]
[...] „Unſinn,“ ſchreit er, „wie paſſen die Zwei,“ (Von der Naſe fiel ihm ein Tröpfchen:) „Ein alter Strumpf und ein friſcher dabei, [...]
StadtfraubasNo. 044 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] »- Er war ein treuer Rath der Gemeinde, [...]
[...] Sein Wiſſen weihte er dem Staat und [...]
[...] 2k nerſroken weite er ſeine Feder der elfen Safe, ließ ſich von den unedj für's Schimpfen zahlen [...]
[...] arrivirte einem hyperklugen Caſſier einer hieſigen chineſiſchen Bank, der in die reiche Mitgift ſeiner angehenden Braut mehr verliebt war, als in ihre grauen Augen. Trotzdem heuchelte er der gutmüthigen Emma vor, daß er nicht ſchlafen könne, wenn er nicht vorher ſeinem theueren Schatze eine Fenſterpromenade gemacht habe. [...]
[...] Wirklich ließ er allabendlich vor der Gaſſenwohnung der Geliebten ſich ſehen und harrte ſo lange aus, [...]
[...] gellt. Dachauer Bank. Nach der Bank, ſagt er, Die Spitzeder, ſagt er, Ziehts mibloß, ſagt er, Iſt 'ne Frau, ſagt er, Denn der Schwindel, ſagt er, Die verſteht's, ſagt er, [...]
[...] Ziehts mibloß, ſagt er, Iſt 'ne Frau, ſagt er, Denn der Schwindel, ſagt er, Die verſteht's, ſagt er, Iſt jetzt groß, ſagt er, Wie i ſchau', ſagt er, Und mein Geld, j er, Und mei Geld, ſagt er, Macht mir bang, ſagt er, Kriegt nur ſie, ſagt er, [...]
[...] Und zu Haus, ſagt er, Gottbefohlen, ſagt er, Wird mir's ſchließlich, ſagt er, [...]
[...] Gottbefohlen, ſagt er, Wird mir's ſchließlich, ſagt er, Noch geſtohlen, ſagt er, Darum trag' ich's, ſagt er, Eben bloß, ſagt er, [...]
[...] „Schon wieder der böſe Gaſt da? Wart, wart'!“ drohte die Kleine und fuhr ihm mit der Hand über das Geſicht. „So, jetzt iſt er wieder fort!“ „Er iſt fort, mein Kind, er ſoll auch nicht wieder kommen, wenig ſtens ſo lange Du bei mir biſt,“ ſagte lächelnd Graf Sonnenbach. [...]
Stadtfraubas07.11.1863
  • Datum
    Samstag, 07. November 1863
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Antwort und macht a recht a dumm's G'ſicht, als ob er'n net [...]
[...] feuer hat in ihm ſo brennt, daß er ſchon an ein Wirthshaus neben ſein Laden löſchen [...]
[...] Ä kloan Bub'n ſein G'ſundheit trunken, da auf die von der Frau Moaſterin, dann aufn Herrn Göbi und der Godel ihre G'ſundheit etliche gute Freund hat er a nog'habt, die er mit eingſchloſſen hat, und er is no net a mal zu ſeiner eigenen G'ſundheit kommen, ſo hat Ä [...]
[...] nog'habt, die er mit eingſchloſſen hat, und er is no net a mal zu ſeiner eigenen G'ſundheit kommen, ſo hat Ä ſpürt, daßs für heut gnug ſein wird, wenn er bei der uf no ſein Mann ſteln wollt. Er is recht vergnügt in ſein Laden g'wackelt, und wie er den Lehrbub'n Ä aus [...]
[...] Sechſer kriegt, weil dem Meiſter die Stiefel noch nie ſo glanzend vorkommen ſan, als wie heut. Mein Meiſter muß's aber doch a biſſerl ſchwindlich worn ſein im Kopf, und er hat denkt, er will ſich a biſſel am Boden hinlegen unda Nach mittagsſchlaferl machen. Damit er abea net g'ſtört wird in [...]
[...] können, es ſäget eins an Baumſtamm um. Der Lehrbub „kommt, ſieht die Ladenthür zug'ſperrt, und in der Meinung, der Meiſter is ſchon z'Haus, geht auch er dorthin zurück: Er ſtellt da am Weg. Betrachtungen an, daß, wann er ein mal Meiſter wird, er ſein Leben g'rad ſo einrichten wird, wie [...]
[...] Er ſtellt da am Weg. Betrachtungen an, daß, wann er ein mal Meiſter wird, er ſein Leben g'rad ſo einrichten wird, wie der Meiſter, und in der Freud, wie er die Lehrbub'n beut'ln wird, wär er faſt an Meiſter ſein Haus vorbeigangen. Net - wenig hat er aber g'ſchaut, wie er nach Haus kommt und [...]
[...] z’Haus. Alles war ſchon herg'richt, der Herr Göd und die Frau God'l kommen, aber der Meiſter war net da. Der Lehrbub wird fortgſprengt, er ſoll den Meiſter ſuchen, er ſchaut in alle Wirthshäuſer, wo der Meiſter einkehrt, er war halt net dort. Der Laden war verſperrt; daß der Meiſter [...]
[...] . . . . . . . . „ - - - - - - - - - - r ſchaut, und alle andern Läden ſchon gſperrt ſieht und wies auf der Peterskirchen grad ſchlägt und er zählt – es war Elfe! Zum Glück hat er gwußt, daß ſeine Frau net von Aengſten gepeinigt wird, wann er ſo ſpät nach Haus kummt, [...]
[...] Aengſten gepeinigt wird, wann er ſo ſpät nach Haus kummt, - is's ſchon ſo g'wohnt, – aber mit an Armenſünder g'ſicht is er do ankommen, und hat ganz geduldig ihr Ge brummel eing ſteckt. Er hat's nur immer damit tröſt, daß er ſich den heutigen Dusl rein aus Vaterfreuden antrunken hat, [...]
StadtfraubasNo. 053 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Als er hinter Kuffs Bad mehr todt als lebendig aus dem Wagen ſtieg, ſah er am Waldſaume eine verſchleierte Dame, die ihm winkte. Inſtinktmäßig folgte er, – plötzlich trat er auf die Waldlichtung, auf [...]
[...] die Stirne rieb, – da er die vermeintliche Spanierin einmal in ſei nem Comptoir geſehen, – aber in ſeiner Herzensqual ſich nicht an [...]
[...] hatte; faſt hätte ſie ihn auf die Hand getreten. Der alte Hirſchberg wollte ſich aufraffen und auf die Frevlerin losſtürzen; er vermochte es nicht; kraftlos brach er aber zuſammen, leiſe wimmernd, – und unverſtändliche hebräiſche Worte ausſtoßend. Der Wundarzt, der von der ganzen Scene nichts begriffen hatte, [...]
[...] Anblick für Frauen.“ Im ſelben Augenblicke kam ein ſchwarz gekleideter Herr aus dem Gebüſche, bleich und aufgeregt. Als er die Gruppe ſah, eilte er auf dieſelbe zu und ſprach zu dem Wundarzte in ſchlechten Deutſch: - „Herr Doktor, ich frage Sie bei Ehre und Gewiſſen, – iſt noch [...]
[...] Seite des Sterbenden niedergekniet war, die Hoſtie in die Höhe, – der alte Jude erblickte das in derſelben angebrachte Kreuz. Wie von einem elecktriſchen Schlage getroffen, zuckte er zu ſammen. – - - „Zurück!“ rief er, verſtändlicher als er bis jetzt geſprochen, „mein [...]
[...] lügſt, – Betrüger.“ Der Prieſter hob die Hand, wie zum Schwure.“ „Ich verzeihe die Beleidigung dem unglücklichen Vater,“ ſagte er milde, und feierlich ſetzte er hinzu: „Ich gebe Ihnen mein prieſter liches Wort, daß er getauft iſt, – denn ich, Don Joſe Herrera, habe [...]
[...] – er ballte die beiden Fäuſte und hob ſie, als ob er nach ihr ſchla [...]
[...] gen wollte, allein im ſelben Augenblicke knickte er zuſammen, – ſein Auge wurde trübe, die Fäuſte ſanken herab, der Unterkiefer begann zu wackeln, – und halb weinend, halb lachend begann er eines jener [...]
[...] Der Wundarzt ſprang zu ihm und faßte ihn unter den Armen; ein Blick genügte dem Fachmanne, um zu ſehen, was es war. „Er iſt wahnſinuig geworden,“ murmelte er, „das alte Gehirn hat die fürchterlichen Schläge, die auf dasſelbe hereinbrachen, nicht aushalten können.“ [...]
[...] muthete, ſo eilte er nach der Stelle und fand einen durch die Bruſt geſchoſſenen jungen Mann, der noch lebte, zu den barmherzigen Brü dern gebracht wurde und dort die Erklärung abgab, er habe ſich aus [...]
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