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Datum

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Zeitung für die elegante Welt28.12.1815
  • Datum
    Donnerstag, 28. Dezember 1815
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] neS dieser Sladt, welcher Luigi Bacci hieß, was er keines? weges Hehl hatte; l«r rühmte sich dessen vielmehr, indem er sagte, er sey in einem Armcndause zur Welt gekommen, aber mit dem Gemükh eines Königs, und er könne andern den Adel verleihen, obgleich ihm selbst dieser nicht zu Theil [...]
[...] Briefe sagt, sie scy als die vom Engel verkündigte Jung« frau gemalt, was dm ehrbaren Lebenswandel dieser so sittsamen Frau aufs beste bezeuge. Er kam zur Welt im Jahr Z4?2 und ward von seiner Mutter erzogen. Unter» rieht erhielt er nicht, wie er selbst in du Folge zu seinem [...]
[...] besondern Ruhme öfters versicherte. Sein ungemeines Talent muß sich aber schon früh geoffenbart haben, denn er mußte, als er kaum die Jünglingsjahre erreicht hatte, wegen eines Sonettes, worin er die päpstlichen Jndulgenzcn ««griff, sei« Vaterstadt verlassen und sich nach Perugia [...]
[...] hier zeigte er sich als einen frechen Religionsspötter, indem er auf einem Gemälde, das sich an einem viel besuchte» Drt« auf den Markte befand und die Magdalene vör< [...]
[...] Bücherbinden vcrdieuen, welches Gewerbe ihm Gelegenheit gab, mit manchem Buche bekannt zu werden. Wahn scheiulich aber ward er dieses Handwerks bald übndrüßig, «nd er beschloß nun in Rom sein Glück zu versuchen, wo« hin er, alle feine Habseligkeiten mit sich führend, getroste» [...]
[...] bei den beide« Mediceischen Päpsten sieben Jahre weggtt werfen zu haben, denn so lange, nämlich vo» 1517 bis 15,4, hielt er sich das erstemal daselbst auf. Ob er aber wirklich Ursach hatte, sich also zu beklagen, darf man be» zweifeln: es ist sogar wahrscheinlich, daß er von jene» [...]
[...] Giulio Romano male» lassen, und es lange aufbewahrt. Pietro beschloß nuu, ganz frei und unabbänaig zu leben und sich seinen Unterhalt durck Ecdriftftellerei zu er« «erben. Au dem Ende wählte er Venedig zu seinem Aufenthalt, wohin er sich im Änfang de« Jahr« ,527 be« [...]
[...] Durch diese« Vorgeben suchte er nur neue Gunstbezeuguns gen von seinen Touvern zu erhalten. Denn aus Beuetig sehnte er sich keiuesivege« weg, weil er in dieser Stadt, [...]
[...] einem Buch Papier und einer Flasche Vinte taufend Scudi verdient. Da e< ihm an gelehrten A.rintnifsen qebrach und er des Griechnchen und Lateivi, scheu nicht kundig war, so nahm er den Niccolo Franko in sei» Haus, welcher eben so frech und anmaßend wie er, ihm [...]
[...] jemand herbeizuholen, d,r ihn losmache. Während ihr« Abwesenheit gelang «s ihm mit JurückKssuna des St« feks berairszu'chlüxfen. Er eilt« dabei so schnell er konnte. Aber noch war er keine 15s Schritte entfernt, als die drei Reiter mit siebe» Fußgängern zurückkamen. Da er e« [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 038 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Krösus werden kann. Ich stelle meine Ansprüche nicht so hoch und ich wünsche nur, daß mir Frau Bank die Gefälligkeit erweise, unser Souper zu bezahlen Er setzte auf eine Nummer ein Fünffrankenstück, die Nummer kam her aus und er gewann das Fünfunddreißigfache seines Einsatzes. Nachdem er noch einigemal und immer mit Glück gesetzt hatte, sagte er [...]
[...] Ausgebeutelt! rief mit großer Grobheit einer der Zeugen der Katastrophe. Meinen Sie? antwortete Chevillard, dessen Eitelkeit durch diese Aeuße rung auf das tiefste verletzt wurde, und indem er auf den, der sie gethan, einen verächtlichen Blick warf, zog er aus feiner Tasche ein Portefeuille, dem er einen von den drei Scheinen entnahm, welche er für das Haus, dessen [...]
[...] Unglückliche hatte verloren. Eine ruhige Haltung affectirend, aber bleich, die Stirn mit kaltem Schweiße bedeckt, und wirren Auges, verließ er jetzt den Ort, wo er sich fo eben völlig ruiniert hatte und den er vor einer Stunde fo freudigen Her zens verließ. [...]
[...] welchem Zwecke er sie brauchen wolle, eine Pistole, welche man auf feinen Wunsch ihm auch lud. So bewaffnet stieg er hinauf in das Halbgeschoß, wo die Trinkstube war. [...]
[...] Erregungen in ihm hervorgebracht, verfiel er bald in einen tiefern Schlaf als er anfangs gehofft hatte. Des andern Morgens beim Aufstehen trat die verworrne Erinnerung an [...]
[...] Einige Zeit lang betrachtete Chevillard mit Intereffe die ihn umgebenden Gegenstände; aber als der Rechtsconsulent lange auf sich warten ließ, begann er etwas unruhig zu werden. Die Stunde, zu der er sich in seinem Com ptoir einfinden mußte, drohte jeden Augenblick zu schlagen, und er überlegte, wie er sich vor Fräulein Lebeau eines Mangels an Pünktlichkeit schuldig ma [...]
[...] welches er in der Brühl bei Wien gegeben, hat er sich nicht gescheut, das Piano im Freien vor 2000 Personen zu spielen. Er hat dies mitten [...]
[...] von einem hübschen und elegant gekleideten jungen Manne zum Tanzen aufgefordert; es dauerte nicht lange, so begann er ihr ver trauliche Mittheilungen zu machen. Bei dem Contretanze gestand er ihr, daß er der Sohn [...]
[...] Bei der Polka gestand er ihr, daß er einzig und allein hierher gekommen sei, um fie, die er schon feit langer Zeit leidenschaft [...]
[...] Am bestimmten Tage erscheint, auf's forg fältigste gekleidet, der Sohn des Pairs von Frankreich; er zeigt der Kammerfrau die Rose, die er ihrer Gebieterin zurückzugeben habe; er wird eingeführt, aber eine sanfte, [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 013 1845
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1845
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Der Baron d'Havrecourt“, antwortete ihm Alfred, „ein reicher Ban quier.“ „Er ſieht Ä traurig aus.“ „Er iſt Abonnent der Oper –“ Indem er ſich dem Redner näherte und ihn begrüßte, fügte er lachend [...]
[...] geſtehen, daß er ſie liebe und daß ſein einziger Wunſch, der einzige Traum ſeines Lebens ihr Beſitz ſei. Endlich gelangte er von Folgerung zu Folgerung dahin, ſich in dem zu loben, worin er Ä zuerſt auf das ſchärfſte getadelt [...]
[...] Moritz ſtand jetzt allein in der Mitte des Gedränges, unruhiger, auf geregter als das Gewühl der Tänzer und der Tänzerinnen vor ihm, und wußte nicht, was er ſagen, was er thun, was er denken ſollte. Die einzige Gewißheit in ſeiner Seele war das Gefühl ſeiner Liebe für dieſe Frau, dieſen Engel! Und mehr als je liebte er ſie; aber mehr als je ſah er auch ein, welche [...]
[...] als ſähe ſie ihn nicht und ging ohne Gruß vorüber. Moritz fühlte, daß ſein unhöfliches und unerklärliches Benehmen vom vorigen Abend dieſe Züchtigung verdiente, und er konnte ſich daher nicht darüber beklagen. Wie ſollte er ſich rechtfertigen? Wie ſollte er wagen, mit ihr zu ſprechen? Das war ein Unter nehmen über ſeine Kräfte. Endlich nach langem Zögern und nachdem er ſich [...]
[...] von ihr entzückt, aber er war dadurch nicht glücklicher. In dieſem Augen blicke hatte er nur ein Verlangen: ſie wiederzuſehen. Aber wie? Er kannte ſie kaum und hatte ſchon das beſondre Geſchick gezeigt, ſich mit ihr zu ver [...]
[...] Verdienſt wurde. - Moritz ſah wohl ein, daß bei einer ſolchen Frau keine Eroberungen zu machen waren; er wunderte ſich nicht darüber. Er war zu beſcheiden, um ſich der Hoffnung hinzugeben, ihr zu gefallen, aber er hatte das Glück, ſie zu ſehen, und er verlangte nicht mehr. Seine neue Stellung benutzend, [...]
[...] Beſuche der Art vorhaben.“ s Moritz ging die Treppe hinab und begegnete auf dem halben Wege einem Bedienten ohne Livree, in dem er den vertrauten Diener Ameliens erkannte. Seine junge Herrin hatte ſchnell die ſechs Stock erſtiegen und er hatte nur von Weitem folgen können, da er mit einem ſchweren Korbe bela [...]
[...] wenn in Paris das Unglück und das Elend oft in den Dachkammern wohnt, dort auch zuweilen der Reichthum und die Barmherzigkeit zu treffen iſt. Jetzt ſegnete Moritz die arme Frau, die er unterſtützt hatte. Er glaubte jetzt an die Kraft ihrer Gebete; er wollte wieder zu ihr gehen, um ſie um neue zu bitten. Er war gut, er war religiös; um ein Nichts wollte er [...]
[...] urſachen. Deswegen, mein Herr, habe ich Sie gebeten, mein Geheimniß zu bewahren.“ „Während ſie ſprach, wußte Moritz nicht, ob er mehr den Tact, den Geiſt oder das Herz dieſer Frau bewundern ſolle, und er verließ ſie, wie er alle Abende verließ, verliebter als je... Ein Monat verſtrich auf dieſe [...]
[...] anderreihen könnte, wie er um zehn Uhr zu dem Banquier zum Frühſtück und dann zu ſeiner Gattin, die ihn erwartete, gehen werde. Welche herr liche Ausſicht! Welcher köſtliche Vormittag! ſprach er zu ſich, indem er einſchlummerte. Als er am andern Morgen im Hotel eintraf, erwartete ihn der Banquier [...]
Zeitung für die elegante Welt15.05.1810
  • Datum
    Dienstag, 15. Mai 1810
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] mögt ihr beurtheilen, was ich euch erzählen will. Die ſer Menſch war von klein auf Bedienter bei einem Stadt ſchreiber; und zufälligerweiſe konnte er ein wenig leſen nndſchreiben, und ſo oft er nur Zeit hatte, kopirte und las er Kriminalprozeſſe und Sentenzen, ſo daß ſeine Ein [...]
[...] darauf, weil er nicht erſchienen war, ſchrieb er ſeine [...]
[...] vollſtreckte, und dieſer immerhin rufen konnte, denn er [...]
[...] Degen, oder Dolche beigebracht worden, und aus welcher Urſache das Unglück ſich zugetragen, und wie der Ermor dete mit Namen heiße, wer ſein Vater geweſen, wo er ſeine Wohnung habe, und welches Gewerbe er getrieben, und wie er gelebt habe, und ſo auch vom Mörder. Dar [...]
[...] ſeine Wohnung habe, und welches Gewerbe er getrieben, und wie er gelebt habe, und ſo auch vom Mörder. Dar auf ging er fort, und ſobald er zu Hauſe war, in ſtruirte er mit aller Sorgfalt ganz im Stillen einen ge waltigen Prozeß gegen den Mörder; und wenn es ihm [...]
[...] ſchien, daß er noch nicht jeden Umſtand vollkommen, auf geklärt habe, ſo war er bemüht, ſo von weitem mit aller Behutſamkeit entweder mit des Ermordeten oder des [...]
[...] ſtieß, daß ſie dem Gouverneur zu Ohren kamen, welcher begierig war, ihn zu ſehen und ihn vor ſich bringen ließ, und als er ihn fragte, wer er ſey und warum er jenen Menſchen umgebracht habe, antwortete er ganz frank und frei: Ew. Ercellen, ich bin ein armer Schuhflicker, aber [...]
[...] Wenn er zuvor betroffen war, ſo verlor er jetzt faſt die Beſinnung und der Vorfall ſchien ihm ſo unerhört, daß er kein Gefe kannte, welches darauf anwendbar war. Endlich, nachdem er alles wohl erwogen, erklärte er den Gianni für närriſch, und verurteilte ihn zu lebens [...]
[...] länglicher Gefangenſchaft, damit er fortan nicht mehr Verfahren der Gerechtigkeit nachhelfen [...]
[...] An einen Hofbedienten. Als er bei Hofe kam, Fand man ihn höflich; Als er bei Hofe blieb, [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 019 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] murmelte, während er auf der Erde lag und sich daran die Nägel zerkratzte. Dann faßte er allerlei verzweifelte Entschluffe, wie er nicht allein feinen Schmerz loswerden, fondern sich auch an einem fo grausamen Vater rächen [...]
[...] Während dieser jetzt einen einsamen Spazierritt machte, rief er alle Um [...]
[...] Mofes fah ihm mit verliebten Blicken nach. Gottswunder! rief er laut vor sich hin, was ist der Herr Löwenchtain junior ein göttlicher Mensch geworden. Wie ein König fiel er vom Pferd, wie ein König fitzt er jetzt [...]
[...] zu haben, will er von allen Forderungen abſtehen und ſeinerſeits erklären, daß er dir von Herzen alles vergeben wolle, was du dir gegen ihn hätteſt zu Schulden kommen laſſen. [...]
[...] schwächlichen Judenknaben, den ich früher nicht ohne mitleidige Theilnahme so oft vor unserer Hausthüre hatte stehen fehen und ihm zuweilen eine Klei nigkeit abgekauft hatte, den ich aber jetzt, nachdem er die Veranlassung zu so ernsten Verdrießlichkeiten geworden, nicht mit denselben freundlichen Blicken ansehen mochte. Er dagegen fähien zu froh überrascht, als auch er mich er [...]
[...] liebten: Erinnre dich, Mathilde, daß du meine Braut bist, und daß diese Hand mir gehört. Indem er dies sagte, steckte er einen kleinen Ring mit einem Rubin an ihre Hand. Er gehörte meiner Mutter, fügte er hinzu. [...]
[...] nicht von ihm trennen. Der Verdacht des Grafen wurde jetzt zur Gewißheit; er beschloß, sich zu rächen. Er ließ Mathilden im Geheim aufs forgfältigste überwachen. Bald kam ein Brief von Na [...]
[...] werde er nach Paris zurückkehren. [...]
[...] Dieser Brief fiel dem Grafen in die Hände. Er trat in das Zimmer feiner Gemahlin; in feiner Hand hielt er den geöffneten Brief und fagte, indem er ihr denselben hinreichte: [...]
[...] cht man Weitau er gef eſ. I n, unten [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 033 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Er lud feinen Wagen ab und richtete sein Antlitz heimwärts. Er war noch nie in so böser Stimmung zurückgekehrt. Er hatte sich noch nie gescheut Anno's vertrauendem Lächeln oder Lios entsagendem Blick zu begegnen; er [...]
[...] vergeffen, daß er als ein Mensch sterben solle; und ein Thier zu sein in Allem, außer in der Stummheit und geschlagen zu werden! Das, fühlte er, könnte er nicht tragen, und wenn er es erdulden müsse, war er nachher entweder ein Schurke oder ein Blödsinniger. Er gelobte sich selbst, jedes feiner Worte, jede feiner Thaten auf das forgfältigste zu überwachen, damit er seinem Feinde [...]
[...] Er hatte ein Beil, das er auf ſolchen Reiſen immer bei ſich trug, um Fiſche zu zerhacken; er ſuchte es hervor und nahm es in die Hand, aber gebrauchte es nicht, denn je dichter die Wölfe hinter dem Schlitten blieben, deſto weni [...]
[...] die Hände, stand langsam auf und schüttelte einen wahren Blutregen aus feinem Pelze. Dann fchnubberte er bedächtig erst an dem einen, dann an dem andern Wolfe herum, um zu sehen, ob alles in Ordnung fei, und nach dem er dies gethan, hinkte er langsam nach Hause, als fühle er, daß er nicht [...]
[...] Als Scribe vor Kurzem in Neapel ankam, nahm er ſogleich ein Caleſſino und ließ ſich nach Portici fahren. Dort miethete er ſich eine Hütte, ein Boot, [...]
[...] Freunde, wie ſchön iſt der Morgen! Kommt alle herbei zum Strand c. - Wenn er ſich verſammelt hat, leitet er frºh lich ſeinen Nachen und trotzt dem Zürnen des Sturmes. [...]
[...] Nächst dem Fischfang beschäftigt Scribe nur eine Sache, nämlich die Sklaverei feines Va terlandes; er will das Joch Spaniens ab schütteln, er fingt den ganzen Tag über das berühmte Duett [...]
[...] Die Deputation befindet sich auf dem Rück wege nach Paris. Am Tage ihrer Abreise behauptete er, Pietro habe ihn aus Eifersucht vergiftet. Er erkundigte sich nach dem Weg auf den [...]
[...] macher. Napoleon wurde wahrscheinlich gewahr, daß er zu weit ging. Denn sein Gesicht nahm jetzt einen heitern Ausdruck an und er fuhr mit dem ihm eigenthümlichen einnehmenden [...]
[...] rarische und kommerzielle Sommitäten Londons befanden. Dieser Zug ist verschwunden. Als er unter dem England von Schottland trennenden Gebirg durchfuhr, ist er durch das Einstürzen [...]
Zeitung für die elegante Welt27.03.1812
  • Datum
    Freitag, 27. März 1812
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ' Nun begab es fich einſtma‘ls, dns der gute Alte um dreitägigen Fieber befallen ward, welches ihn, alt wie er war, febt euttrdftete, fe daß er ganz hinfällig [...]
[...] Du alberner Bube!" - Halle der Neffe erſi gegiauht, der Oheim habe den Bertrand verloren, fo zweifelte er icht ganz und gar nicht mehr daran, da er ihn ganz gegen ſeine Weiſe io toben ſah. Er brach nun über das Unglüct des guten [...]
[...] - Zwei Jahre {pater hatt’ er eri-fo weit gebracht- * [...]
[...] daß .er eine ſchmiihigc Wirthſchaft etabliren ronnie, bei [...]
[...] der 'er fich gutes Buipruchs erfreute, und fich Gönner * [...]
[...] erwarb, Darauf übernahm er Lieferungen, wodurd) er ein fteinreieher Mann geworden. * An feiner Stirn' merlet Ihr, daß er ſirher iii, und [...]
[...] genug an ihm gehabt. Damen oon Stunde, dle lich auf feine Feinheiten nicht betrieben, dſtimirt er erbärmlich wenig. Weil er fich gewiife Dinge noch immer nicht abgewöhnen kann, fo îſt er ein Paar Male, wo er fich in ſeiner Manieri zu [...]
[...] Narr hatte fich auf die Zahl der Grazien etwas zu gute thun können. Seitdem hat er fich wieder an den Elias gewen det, dem er feine ehemalige Wirthfcbaft riberlafſen. Da irr er beſſer gelitten, und amùſirt [ich gut, und oolirt [...]
[...] hat und ihn kultioirt. Der Witz ift nur von beſondeter Art; nicht jedem iſt es verliehen, das Salz darin zu ‘ ſchmecten, und nicht überall kann er ihn ptoduziren. Er lief ichon einmal Gefahr, Ohrfeigen dafür zu bekommen. Ganz ungemein liebt er gewiife Anfpielungen. Wenn [...]
[...] lief ichon einmal Gefahr, Ohrfeigen dafür zu bekommen. Ganz ungemein liebt er gewiife Anfpielungen. Wenn er oerblùmt fern will, worauf er ganz ereicht ift, wird er entweder äquiool oder zu dunkel oder zu llar. Ich wollte, er firinde daoou ad, er kann noch Bredeleßlicbiel [...]
Zeitung für die elegante Welt19.11.1840
  • Datum
    Donnerstag, 19. November 1840
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] gerade machte ihn denn ſo. Er hatte keine feſte Haltung, [...]
[...] zog ſich das Vorgebrachte auf das in dieſem zuletzt Ge übte. Die Knabenwelt überhaupt beobachtete er mit kindlicher Theilnahme; er haſchte nach naiven Zügen und Worten, die er dann ſeiner Eva zutrug. Zuweilen, [...]
[...] los und gefeſſelt hielten. Oft vergaß er ſich, wilde Weh [...]
[...] muth tanzte auf den Saiten unbefriedigt umher, er [...]
[...] erinnerte er ſich und wurde ſanft, oder die Lieblingslie der ſeiner Zuhörer erklangen einladend und munter, und er liebte es, am Schluſſe den ganzen Chor zu raſchem [...]
[...] der ſeiner Zuhörer erklangen einladend und munter, und er liebte es, am Schluſſe den ganzen Chor zu raſchem Einfallen hinzureißen. Schnell, wenn er geendet, war er verſchwunden, und oft, wenn es leiſe verhallend ge ſchehen war, ſaßen die Zuhörer noch lauſchend, wenn er [...]
[...] miſchen und witzigen Einfälle waren, was ihn eben ſo unabläſſig erfreute, unerſchöpflich. So warfen ſie Blumen über ein verfehltes Leben. Hatte er die ſem Weibe keine größere, wie er glaubte, ihm geeig netere Bahn eröffnen können, ſo wollte er doch ſor [...]
[...] her, nur ſcheinbar und äußerlich dann und wann herz haft wie ſonſt, in Wahrheit ohne Antheil am Leben; nur mechaniſch that er, was ihm oblag. Seltſame diä tetiſche Unregelmäßigkeit trug zur Zerſtörung ſeines Kör pers bei. Weder aß noch ſchlief er zu rechter Zeit, er [...]
[...] genoß er faſt nur trockenes Brot und Obſt. Immer häufiger ſtellte ſich ein Krampf ein, der ihn für Au genblicke des Bewußtſeins beraubte, und worauf er, die [...]
[...] das man – nach ſeinem Tode im Schranke fand. Einige Jahre noch dauerte ſein verödetes Leben. Tief und ohne Klage trauernd empfand er ſeine Ver einſamung, und quälend mochte er ſich in dieſer Zeit in ſeinen Gedanken wälzen, was er mit ſeinen Gaben [...]
Zeitung für die elegante Welt08.03.1814
  • Datum
    Dienstag, 08. März 1814
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] den Werther einflößte, allein die Wärme ſeiner Gedanken iſt noch immer hinreichend Alles zu beleben - man könnte ſagen, er werde gar nicht vom Leben berührt, ſondern er beſchreibe es blos als Maler; er legt gegenwärtig mehr Werth auf die Gemälde, die er uns zeigt als auf" [...]
[...] Göthe liebt in ſeinen Schriften, wie in ſeineſ Ge ſprächen, die Fäden, welche er ſelbſt angeknüpft hat. zu. zerreißen; Rührungen, welche er erregt hat - unbefriedigt [...]
[...] zu laſſen, und Standbilder umzuſtürzen, für welche er Beº wunderung erregt hatte. Wenn er in ſeinen Dichtungen Intereſſe für einen Charakter einflößt, zeigt er auch ſogleich [...]
[...] welche in der Aufſchrift eines Briefes Genie ſinden, wenn Er ſie gemacht hat. [...]
[...] hatte ſich bei ſeinem Eintritte in die Welt durch Verir rungen der Einbildungskraft geſchadet, allein mit der Stärke des Alters erhielt er jene erhabene Reinheit wieder, welche aus hohen Gedanken entſteht. Nie ließ er ſich mit ſchlechs ten Geſinnungen in Unterhandlungen ein. Er lebte er [...]
[...] wart einer eben ſo gebildeten, als impoſanten Geſellſchaft: er las das Franzöſiſche ſehr gut, allein er hatte es wie Aeſprochen; ich vertheidigte mit Wärme die Vorzüge uns ſers dramatiſchen Syſtems vor allen andern; er ſchlug es [...]
[...] ſprach er aus innerer Ueberzeugung. Ich bediente mich [...]
[...] zu verſtehen würdig fragte ihn einige Stunden vor ſei nem Tode, wie er ſich befände: Immer ruhiger, erwiederte er. Hatte er denn auch nicht Urſache dem Gotte [...]
[...] zu vertrauen, deſſen Reich er auf Erden ſo ſehr beför dert hatte? Näherte er ſich nicht dem Aufenthalte der Gerechten? Iſt er nicht in dieſem Augenblicke unter Sci [...]
[...] Pan vor. Sehen Sie 1 fuhr er dann fort, „dies iſt eine der ſeltenſten und merkwürdigſten Münzen; ſie ſtellt den Triumph des Corniſicius vor; er hat alle Arten von [...]
Zeitung für die elegante Welt18.01.1836
  • Datum
    Montag, 18. Januar 1836
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſten Marimen damit verknüpfend, zwiſchen Unfällen und Hoffnungen ſchwebend, verarmt und nicht hülflos, auf Freunde geſtützt, denen er es ſagte, daß er ſie für dumm und thöricht hielt, ihn als Freund zu betrachten: ſo tauchte er im Jahre 1814 zu Wien während des Congreſſes unvermu [...]
[...] und wahrer Noth. Niemals klagte er. Derſelbe Mann, der alle Aushülfen des Leichtſinns und der Täuſchung kannte, der gegen die niedere Welt jedes Mittel anzuwenden für er laubt hielt, derſelbe Mann hielt den edlen Freunden, welche er wirklich dafür erkannte, und bei denen er ſich noch guten [...]
[...] er wirklich dafür erkannte, und bei denen er ſich noch guten Glauben wußte, nur ſeine beſſern Seiten entgegen. Für Adam Müller war und blieb er ein reiner, zuverläſſiger Umgang, nie mißbrauchte er dieſen, nie hinterging er ihn, und eine Ueberliſtung, deren er ſich bei Andern nur als ei [...]
[...] derbar eleganten Eynismus von Sitten und Anſichten, die er ſich angeeignet hatte, in müßiger Thätigkeit fort. Seine Mephiſtopheles-Rolle führte er immer gründlicher durch. Die Naturphiloſophie, wie er ſie gefaßt hatte, und die Homöopathie, der er mit voller Ueberzeugung anhing, wa [...]
[...] im Innern ſchon zerſtört ſei, daß Deutſchland verarmen müſſe, daß ganz Europa der Anarchie entgegenreife. Wer ihn anhören wollte, dem trug er ſtundenlang ſeine ſchreckli chen Ueberzeugungen vor. Kam er mit Altgläubigen zu ſammen, ſo war die Milde auffallend, mit der er ihnen [...]
[...] gen Thiere mitleidig und fürſorglich. Alles Geſellige gern aufnehmend und erwiedernd, leicht angeregt und vergnügt, witzig und unterhaltend, ſchien er ſich unter den Menſchen, die er ſo ſehr verachten wollte, doch gar wohl zu gefallen, und recht eigentlich für ſie gemacht. Er wurde nie läſtig, [...]
[...] alle Kraft aufbot, er wurde bettlägerig, und erkannte, daß er die Waſſerſucht habe! Mit homöopathiſchen Mitteln, mit allerlei Entwürfen [...]
[...] „Nun, lieber Wieſel, zu dem Gedanken und zu den Glie dern wird doch ein Kopf ſein müſſen!“ Hingegen zwang auch er mir noch in ſeinen letzten Tagen ein Lächeln ab, als er mir Dankworte auf einen Zettel ſchrieb und darin ſagte: „Das Schickſal vergelte es Ihnen !“ – weil er [...]
[...] der Seine war, warf er das Thier ins Waſſer, und wehrte [...]
[...] ibm mit dem Ruder, ſich wieder ins Boot zu retten. Als er eben einen Streich nach ihm führte, verſah er es, kam aus dem Gleichgewichte und ſtürzte in den Fluß. Er konnte nicht [...]