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Suchbegriff: Ering

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Datum

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Zeitung für die elegante Welt15.06.1826
  • Datum
    Donnerstag, 15. Juni 1826
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Flagge auf, ward Adjutant bei'm General Grouchy und Oberſtlieutenant, um das flüchtige Glück bei – Waterloo ſchwinden zu ſehen. Er fürchtete für ſein Leben, wenn er in Frankreich blieb, und ging über Marſeille nach Aegypten. Sieben und zwanzig Franken in der Taſche, [...]
[...] einigen Tagen ſprach er auf's Neue mit ihm. „Seht,“ meinte er, „wär' ich in Frankreich und in Eurer Lage, ſo würde ich gleich dem Propheten entſagen. Gott iſt über [...]
[...] über ſtolze Anmaßung ſollte er die holde Königstochter zu führen. „Nicht ganz verlaſſen biſt du,“ rief er unwillkürlich [...]
[...] Jubelgeſchrei des zahlreich beſetzten Kreiſes nach. Meh rere Kämpfer ſchienen wahre Rieſen. Der Ueberwundene iſt oft das Opfer ſeines wüthenden Herrn, wenn er nicht im Kampfe ſelbſt unterlag. Der Sieger dagegen wird von ſeinem Herrn, zu deſſen Füßen er ſich hinwirft, mit [...]
[...] Zwingers verſtand, und wie gut man ſie zu ſchätzen wußte, beweiſt eine Anekdote von einem alten Herzog von Braun ſchweig aus grauer Vorzeit. Er ritt in's Thor von Bremen, und als er den Swinger erblickte, ließ er Halt machen, und ſoll ausgerufen haben: „Wenn ich Herr von Bremen wäre, [...]
[...] ließ er es nicht bei einer Strafpredigt bewenden, ſondern er ſchritt ſogar zu einer handgreiflichen Züchtigung. So aufge bracht er über den Kauf des Looſes war, ſo außer ſich vor [...]
[...] ſchritt ſogar zu einer handgreiflichen Züchtigung. So aufge bracht er über den Kauf des Looſes war, ſo außer ſich vor Freude gerieth er über den Gewinn, und da er für den Tag, wo er dieſe frohe Kunde erhielt, ſchon zum Kleinmachen eines Haufen Holzes ſich verdungen hatte, der bereits angefahren [...]
[...] wo er dieſe frohe Kunde erhielt, ſchon zum Kleinmachen eines Haufen Holzes ſich verdungen hatte, der bereits angefahren und abgeladen war, ſo erklärte er doch, daß er ſich, Weil er ſich zu einer ſolchen Arbeit plötzlich zu ſchwach fühle, ſolcher nicht unterziehen könne. Es iſt nur zu wünſchen, daß er nicht, [...]
[...] rath von Schirmen in ſeiner Bude an einen Juden, der ſich mels dete, verſchenkte, und mit vier Ertrapoſtpferden zurückkehrte Er gab nun ſein Gewerbe auf, und es währte wenige Jahre, ſo war ſein ganzer Gewinn verzehrt, und er ärmer, wie zuvor; er unternahm nun wieder einen unbedeutenden [...]
[...] nun gleich zu dem Beſitzer der Looſe der frühern Klaſſen, und ſagte ihm: er habe dies Loos für die fünfte Klaſſe an einen Andern verkauft, und er bot ſich, ihm den Betrag der vier ers ften Klaſſen zurückzuzahlen. Darüber äußerte der Spieler ſein Befremden, er habe regelmäßig das Loos renovirt, wenn er [...]
Zeitung für die elegante Welt16.03.1815
  • Datum
    Donnerstag, 16. März 1815
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] das Kostüme auf der frauzssischen Bühne einführten. L«« kam zeichnete selber die Trachten, die sich für seine Rolle» schickten; er scheute keine Kosten, um sie so glänzend und prachtvoll zu machen, als er für ndthig dielt, obgleich damals sei» Gehalt noch sehr mäßig war; er hatte übe» [...]
[...] Im Umgänge zeigte sich Lekain sehr einfach, eine» richtigen Sinn, viel Geist und zuweilen scherzhaste Laune, ob, er sich gleich im Ganzen zu einem nachdenklichen Ernst hinneigte, dem der Enthusiasmus, womit er die tragische Darstellungsknnst studirte und übte, Nahrung gab. Eine [...]
[...] seyn, um sich davon eine Vorstellung zu machen. Man vergaß den Künstler, und sah in ihm nur die Person selbst, welche er darstellte. Er endigte seine theatralische Lauf« bahn mit der Rolle des Vendüme in Adelaide Du« guesclin, acht Tage vor seinem Hinscheiden. Er äu« [...]
[...] bahn mit der Rolle des Vendüme in Adelaide Du« guesclin, acht Tage vor seinem Hinscheiden. Er äu« ßerte beim Eintritt in die Koulisse, er fühle eine innen Glut, wie er nie zuvor empfunden, und er hoff«, seine Rolle aufs beste zu geben: er schien auch in der That sich [...]
[...] Glut, wie er nie zuvor empfunden, und er hoff«, seine Rolle aufs beste zu geben: er schien auch in der That sich selber zu übertreffe»; er riß alle Zuschauer unwiderstehlich mit sich fort, und konnte sich selbst ein Vergnüge» nicht versagen, das er nur selten sich zu verschaffen suchte. Er [...]
[...] eines Unwillens/ ja einer Art von Jngrim und Wuthlwahr/ die zu lange zurückgehalten/ endlich in einem furchtbaren AnSbvuch sich Luft machte. ,,Nicht weiter I" rief er mir z«/ „nicht weiter!... Er bringt mich um, der Uumensch! der Rasende!" — Indem er mit all der Heftigkeit / die [...]
[...] aber vergeblich; von neuem bricht sein Zorn aus/ und keine Gegenvorstellungen waren im Stande/ ihn zu msßi» gen: er gljch einem Feuerberge, dessen Wuth nicht« auf, zuhalten vermag. Zuletzt verließ er die Gesellschaft und eilte in sei« Zimmer, wo er sich einschloß." [...]
[...] blutrothen Zeigefinger so drohend empor, daß alle den Blick scheu von ihm abwendeten. Vo» diesem Augenblicke a» schaltete er als unumschränkter Herr. Wer blindlings fei, ner donnernden Stimme gehorchte/ lebte im llcbcrswsse mit ihm; den geringsten Widerspruch drohete er mit dem Tode [...]
[...] Begierden und Leidenschaften zu bändigen, ward durch de« Widerstand nur noch mehr in Feuer gesetzt. Mit dem linken Arm umschlang er die Jungfrau und mit der rech? ten Faust, worin er sei» großes Schwert hielt, schlug « [...]
[...] mit eine« Hieb den alten Knappen zu Bode«; danu trug er, wie «ine rechtmäßige Beute, das Mädchen mehr todt als lebendig aus seine Burg, indem er im schnellen Laus mit ihr über Gräben setzte und die Anhohe» erklimmte. [...]
Zeitung für die elegante Welt25.04.1833
  • Datum
    Donnerstag, 25. April 1833
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] L i t er a t u r. (Beſchluß.) „Am meiſten zum Sturze dieſer Schule trug Johann [...]
[...] Göthe, und wir müſſen ihn in dieſer Hinſicht loben. Ihn, denn Friedrich Schiller erfaßte lebendig den Geiſt ſeiner Zeit, er rang mit ihm, er ward von ihm bezwungen, er folgte ihm zum Kampfe, er trug ſein Banner, und es war daſſelbe Banner, worunter man auch jenſeit des Rheines ſo enthu [...]
[...] er baute an dem Tempel, der Freiheit, und zwar an jenem ganz großen Tempel der alle Nationen, gleich einer einzigen Brüdergemeinde, umſchließen ſoll, er war Kosmopolit. Er begann mit jenem Haß gegen die Vergangenheit, welchen wir in den Räubern ſehen, wo er einem kleinen Titanen [...]
[...] jener Liebe für die Zukunft, die ſchon in Don Carlos wie ein Blumenwald hervorblüht, und er ſelber iſt jener Marquis Poſa, der zugleich Prophet und Soldat iſt, der auch für das kämpft, was er prophezeiht, und unter dem ſpaniſchen Mantel [...]
[...] zu verſificiren, daß es ſprudelt, verliebt ſich in ſein Lorchen, die er wie Petrarca ſeine Laura in tauſenderlei Weiſen bis ans Grab beſungen hat. Gen Wittenberg zieht er auf die Univer ſität, um Medicin zu ſtudiren. Er iſt mit „leidlichem Gelde, [...]
[...] „Brüder laßt uns luſtig feyn, Weil der Frühling währet :c.“ Es war dies ſeine wildeſte Zeit; er ſchämte und ſcheute ſich nicht zu dichten ,,Als er einen dichten Rauſch hatte – Aria: „als er gleichfalls zu einer andern Zeit dicht berauſcht war“– [...]
[...] „In der Verſification liebt er einfache Versmaße und iſt darin glücklich; – leider hat auch er die Alexandriner lieber, als man von ſeinem feurigen raſchen Sinne erwarten ſollte. – [...]
[...] und galant, bald beleidigte er aber die Höflinge, dieſe be nutzten ſeinen ſtillen Hang zur Flaſche und ſchickten ihn voll ſüßen Weins zum Fürſten. Sprachlos tritt er vor dieſen, ſprachlos bleibt er ſtehen, ſprachlos geht er. Der Ceremo nienrath iſt vertrunken. Lenore iſt indeß Witwe geworden, [...]
[...] zeugt hält, „Günther tauge zu keinem Informator in huma nioribus.** Mit einem Bekannten geht er nach Lauban und lebt dort in Krankheit und Dürftigkeit eine Zeit lang. Die breslauer Freunde ſchießen ihm Geld zuſammen, damit er in [...]
[...] Nur lieb und bleib' mein eigen.“ Aber „ſein Herz war gutmüthig bis zum Leichtſinn, und leichtſinnig bis zur Unſittlichkeit. Voll Reue ſchämte er ſich ſeiner Fehler; kanm hatte er es zum Vergeſſen derſelben ge bracht, und er beging ſie von neuem.“ Jetzt wollte er ſich [...]
Die Mode, Zeitung für die elegante Welt (Zeitung für die elegante Welt)No. 047 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Konnte wirklich ein Mann wie Morizot in allem Ernte den Plan haben, feine Tochter einem Manne zu geben, dessen Namen er nicht einmal wußte? Vielleicht daß er in der Klemme, in die er gerathen war, keinen andern Aus weg fah; jedenfalls aber beabsichtigte er den seltsamen Plan dem Anschein [...]
[...] erhalten solle. - Chabouillant besaß bei einer großen Laxheit der Grundsätze und Sitten doch auch einige beffere Eigenschaften. Davon gab er einen Beweis, indem er ausdrücklich fipulierte, daß Chevillard, zur Entschädigung für das ihm geschehene Unrecht, möge er wieder zu Verstand kommen oder nicht, einen [...]
[...] ich bin gerettet! Vor der Hand blieb dies jedoch das einzige Anzeichen der Gedanken, die ihn bewegten; er warf den Brief ins Feuer und setzte sich dann mit so ruhi gem Gesicht, als ob er nichts neues erfahren, wieder neben den Erzähler, den er jedoch nicht im mindesten andeutete, er möchte sich entfernen. Als er [...]
[...] Er stieg in einiger Entfernung von dem Orte, wo er hin wollte, aus; an der Thür eines Hauses von armseligem Aussehen klopfte er dreimal an, zwischen jedem Schlage pausierend. [...]
[...] Und er ist auf den Einfall gekommen, als Sohn des Marquis aufzutreten? Das ist ein gefährlicher Mensch, bemerkte Legros, der die Sachen immer mit künstlerischem Auge betrachtete, denn die Rolle, die er sich ausgesucht hat, ist nicht schlecht erfunden. Er macht auch Ansprüche, sagte der Lieferant; er verlangt nichts weni [...]
[...] bedeutendes Hinderniß fei; er wich daher fehr geschickt jeder dahin zielenden [...]
[...] Frage aus, indem er sich stellte, als glaube er, Morizot wolle ihn besuchen, was er aber durch das Vorgeben, er wohne jetzt fehr ärmlich, zurückweisen mußte. Nachdem Morizot ' alles erfahren hatte, was er, ohne Verdacht zu [...]
[...] bis zur Stunde des Diners Legros noch keine Aussicht hatte, das gewünschte Geheimniß zu entdecken. Aber während der Handlungsreisende bei feinem Wein faß, kam er auf den Gedanken, zu Fräulein Lebeau zu gehen, wo er feit einigen Tagen nicht gewesen; er wünschte außerdem fehr, die von seiner reichen Heirath und der großmuthigen Bedingung, die er hinsichtlich Chevil [...]
[...] Stunde bereit und auf jedes Ereigniß gefaßt sein.» Morizot las eben diesen Brief, als Chabouillant in sein Kabinet trat. Gemäß der Instructionen, die er eben erhalten, sagte er dem Reifediener, daß er ihn den ganzen Tag bei sich zu behalten wünsche, und lud ihn deshalb auch zum Mittagessen ein. [...]
[...] F - * - er **– «F-«- «z z- - - - - - - - - - - zz. - - [...]
Zeitung für die elegante Welt27.05.1842
  • Datum
    Freitag, 27. Mai 1842
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] in die Augen und ging – geradenweges nach dem Hauſe der Geliebten. Warum eben dahin, läßt ſich nicht ſa gem. Hätte er zu denken verſtanden, wäre er ſeiner Ge fühle ſich bewußt geweſen, ſo hätte ſich vermuthen laſ ſen, daß er nicht kalt und herzlos von Margarethen ſchei [...]
[...] Entſchloſſen wandte er der Thür den Rücken und ging gefaßt ſeines Weges. Dicht vor dem Thor ließ er ſich auf einer Raſen [...]
[...] herbei und fing bitterlich an zu weinen. Jetzt war es Ernſt. Jetzt wollte er wirklich nach Hauſe gehen, wirk lich auf ewig von der Geliebten ſcheiden. Und er ge ſtand ſich, daß er ſie liebte, obſchon er ihr zum Wider willen, zum Abſcheu gereichte. Er fühlte, daß er ſie [...]
[...] Wege, ſo daß ſie einen Kreis bildeten, und als er dieſe [...]
[...] Convulſionen völlig erholt und an der reichbeſetzten Klo ſtertafel ſeines ermüdeten Leibes wohl gepflegt. Erſt als er im Freien war, merkte er, daß er den Bechern doch ein wenig über alle Maßen zugeſprochen. So lange er aber noch durch die Straßen wankte, ging es, denn die [...]
[...] aber noch durch die Straßen wankte, ging es, denn die Straßen waren eben. Erſt vor dem Thore und im Wäldchen merkte er, wie ſauer ihm das Gehen ward. Er ſtolperte über jeden Stein, ſank bei jeder Vertiefung. Dann ſtand er eine Weile ſtill, brummte, beſann ſich [...]
[...] Ringe hatte er zugleich einem Vorwand, die Geliebte wieder zu ſehen. Er hatte auch noch ihren Ring, den wollte er ihr zurückgeben, da er den ſeinigen dem Teu [...]
[...] bedeckt, vor ſich einen glühenden Kachelofen, an dem er ſich [...]
[...] liche, unüberſehbare Drängen und Treiben? Dingelſtädt iſt jetzt in Paris; in wenigen Tagen wird er nach London gehen. Vor fünf Jahren, als er die Pfingſt bilder ſchrieb, war er noch verſuchsweiſer Gymnaſialhülfsleh rer dahier, unbekannt, unzufrieden; jetzt kennt man ihn in [...]
[...] gelobt und geſucht, ob er aber weniger unzufrieden iſt als damals? Ich möchte es ſehr bezweifeln. Dingelſtädt wird in Paris und London nicht finden, was er in Caſſel erſtrebte und in Fulda vermißte; aber es iſt gut, daß er hinauszog aus dem engen, drückenden Kreiſe; er wird draußen Stoff [...]
Zeitung für die elegante Welt18.03.1833
  • Datum
    Montag, 18. März 1833
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Er trägt drei Eiſenringe, Drei Ringe um das Herz, Damit es nicht zerſpringe [...]
[...] Das Herz in Eiſenbinden, Sucht er im deutſchen Land, Er ſucht und kann nicht finden Das alte Vaterland. [...]
[...] Er trägt drei Eiſenklammern Um ſeine Bruſt herum, Daß ſie nicht ſpringt vor Jammer [...]
[...] Albert hatte ſchon im Winter Nachricht von dieſer Reiſe erhalten. Die Abweſenheit der Werdenhelm'ſchen Familie wollte er dazu benutzen, um ſeine Eltern, die, namentlich ſeine Mutter, ſehr nach ihm verlangten, zu beſuchen. Er gab es daher auf, nach dem Carneval, wie er anfangs be [...]
[...] Die ſeltſame Rede des anſcheinend ganz verworrenen Menſchen, noch mehr ſein wilder, ſchauerlicher Anblick, mußte ſogleich den Gedanken in Albert erwecken, daß er hier nicht ſicher ſey. Wer ſevd Ihr, was wollt Ihr? – ſprach er raſch, indem er aufſtand und das Skizzenbuch ſchloß. [...]
[...] raſch, indem er aufſtand und das Skizzenbuch ſchloß. Es iſt der tolle Thomas! – rief der Knabe abermals. – Wenn der Vater nicht zu Hauſe iſt, kommt er aus ſeiner Kammer herunter, ſonſt niemals. Ihr könnt gleich ſehen, daß er toll iſt, denn das Bild, das er da um den Hals [...]
[...] Albert war durch die unvermuthete, fürchterliche Er ſcheinung mit einem heftigen Schauer erfüllt worden. Sein Verdacht, daß er in dieſem Hauſe nicht ſicher ſey, beſtärkte ſich. Ohne zu ſäumen, packte er ſeine Geräthſchaften ein [...]
[...] Dort hinaus haben wir keine Matte; dort iſt der Vater im Holze, den wird ſie wohl holen wollen. Was thut er denn dort? Er ſchießt Rehe, Haſen, Hirſche, was er trifft. Das wird bei Nacht fortgetragen. Der tolle Thomas muß immer [...]
[...] der Vater und der ſchwarze Hans auch ſchon längſt todtge ſchlagen, weil er immer brüllt und ſchreit. Aber Nachts iſt er ganz ſtill, denn er glaubt, der Teufel dreht ihm das Ge nicke um, wenn er ſpricht. Darum iſt er Nachts gut zu gebrauchen. - [...]
[...] er auf ſich genommen hatte. Den Knaben ſelbſt zurückzu leiten, verbot ihm die Sorge für ſeine eigene Sicherheit; ihn allein laſſen konnte er nicht, er mußte ihn alſo mitnehmen. Bis jetzt hatte er das argloſe hübſche Kind durch Geſpräche aller Art hingehalten. Plötzlich aber fragte es: Wohin gehſt [...]
Zeitung für die elegante Welt13.06.1811
  • Datum
    Donnerstag, 13. Juni 1811
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] zeigt, ſehr ausgeſchmählt hatte. Bis hierher ſchien der Verdacht einzig und allein auf Bruder und Schweſter zu fallen; allein er erſtreckte ſich in der Folge ſogar bis auf den Vater; und wie hätte er auch davon befreit bleiben können, da man er [...]
[...] es ſey Wein, bald es ſey Blut von einer großen Ratte oder einem Huhne; daß er, als der Maire erſchienen war, ſich mehrmals hatte rufen laſſen, indem er ſich ſtellte, als ob er in ſeinem Bette ſchlafe, und daß, als er endlich an dem unglücklichen Ende ſeines Sohnes nicht [...]
[...] vorgefallen ſeyen. Er fügte auch hinzu, daß Franz den s Abend vor der Entdeckung ſeines Leichnams geſagt habe, e er wolle morgen nach Süze gehen, um hier ſeine Ve zahlung für eine Kalklieferung abzuholen, und daß er : " weil er ihn den Sonntag nicht geſehen, wirklich geglaubt ſie [...]
[...] Seiten des Gerichtspräſidenten geſtand er, daß º #x & Sonnabend um Mitternacht, als er von Joannes zur. n: gekommen ſey, ſein Bruder Franz hinter einer Wis Tºd [...]
[...] gefaßt habe, indem er geſagt, ihm als den Aelteſten Ner komme das Recht zu, ſich früher als er zu verheiratet. Was trotz dieſes gewaltſamen Angriffs habe er doch Mittel afer by [...]
[...] - - en Gewiſſensangſt genöthigt, geſtand er; er habe gewartet, ºs, [...]
[...] ihm in dem Streite einen Fußtritt am Unterleibe bei gebracht, der die Veranlaſſung ſeines Todes geworden ſey; er ſelbſt, ſagte er, habe Alles mögliche gethan, um ſie zu beruhigen, allein, nachdem ſich Franz ent fernt, habe ihm ſein Vater vertraut, daß er ihn tödten [...]
[...] um ſie zu beruhigen, allein, nachdem ſich Franz ent fernt, habe ihm ſein Vater vertraut, daß er ihn tödten wolle, und deshalb nur warte, bis er eingeſchlafen ſey. Da er nicht habe glauben können, daß dieſe Dro hung ernſtlich gemeint geweſen, ſo habe er ſich in den [...]
[...] können, Franzen immerfort auf den Kopf zu ſchlagen, bis dieſer endlich darüber den Geiſt aufgegeben habe. Er beſchloß dieſe neue Ausſage damit, daß er ſagte: ſein Vater habe ihm vorgeſchlagen, den Leichnam wegſchaffen "nd begraben zu helfen, allein er habe ſich dazu nicht [...]
[...] kes ſo ereignet hatte, geſtanden, daß er gewartet habe, bis ſein Bruder eingeſchlafen ſey, um ihn zu tödten? War es nicht hinreichend, wenn er, um das vorgebliche [...]
Zeitung für die elegante Welt04.02.1804
  • Datum
    Samstag, 04. Februar 1804
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Werk über die Schönheit geſchrieben hat, oder we nigſtens nach ſeinen Ideen hat niederſchreiben laſſen – denn in der Feder war er leider ein Stümper! Freilich iſt es eine Zergliederung, wie er es denn auch nennt, geblieben, indem er ſich blos bemüht hat, auf [...]
[...] Muſikaliſche Vorleſungen in Kaſſel. Der Muſikdirektor Grosheim hält ſeit Anfang dieſes Jahres muſikaliſche Vorleſungen. Er eröfnete ſie mit einer Rede, worin er zu beweiſen ſuchte, daß der Zweck der Tonkunſt heutiges Tages ſo oft verfehlt wür [...]
[...] Militair, bei Volksfeſten, Begräbniſſen c., und es fand ſich überall die Nothwendigkeit einer Verbeſſerung. Namentlich tadelte er beim Militair das Singen geiſt licher Lieder vor einer Schlacht: dies müſſe weicher machen, als man ſeyn ſollte, meint er, und verdiene [...]
[...] dem Staube, wenn feindliche Partheien in der Nähe waren. – Eines Tages, da man völlig ſicher vor dem Feinde zu ſeyn glaubte, war er nach einem benachbarten Orte geritten, wo Jahrmarkt gehalten wurde. Auf dem Rückwege erſchrak er nicht wenig, als er ein Kommando [...]
[...] das Zeugnis der die Straße herabziehenden, von dem Jahrmarkt kommenden Landleute, zu berufen. Allen die ſen war er wohl bekannt, das wußte er, und er glaubte darauf rechnen zu dürfen, daß ſie ihn, entweder aus Patriotismus, Anhänglichkeit oder Furcht, nicht verra [...]
[...] herankommenden Bauer zu, „ob ich nicht der Amtmann „aus ... bin?“ – Aber wie entſetzte er ſich, als er dies Geſicht ſab, und in ihm einen Mann erkannte, den er kurz vor dem Kriege auf Kontrebande betroffen hatte, und der dadurch [...]
[...] glücklich geworden war. Es iſt natürlich, daß Menſchen auch die unſchuldige Urſache ihres Unglücks haſſen. Was konnte er anders von ihm erwarten, als daß er dieſe Gelegenheit, Rache an ihm zu nehmen, ergreifen, und ihn den Feinden überliefern würde? Er hatte freilich [...]
[...] nur als Diener des Staats, und nicht als perſönlicher Feind gegen den unglücklichen Landmann geh....delt; aber durfte er wohl die Anerkennung dieſer Diſtinkzio nen in dieſem Manne, und in dieſem Augenblicke vorausſetzen? Er mochte ſich wohl vielleicht noch dazu [...]
[...] ſeines Schickſals. – Der brave Landmann beſann ſich nicht erſt, was er thun ſollte. „I ja freilich, das iſt ja unſer Herr „Amtmann“, ſprach er, „was wollen Sie denn mit „dem?“ – Dieſe wahrlich edle Lüge rettete dem Zoll [...]
[...] augenblicklichen Laune des Huſarenkorporals gegründet geweſen, der keine beſtimmte Aufträge dazu hatte. Man entlies ihn daher mit den Uebrigen, und er ſchenkte, ſobald er dem feindlichen Kommando aus dem Geſicht war, ſeinem Pferde die Sporen nicht. [...]
Zeitung für die elegante Welt05.11.1819
  • Datum
    Freitag, 05. November 1819
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein Knecht that, wie der Herr geheißen, Und angeſchmiedet ward der arme Hund, Das war er nicht gewohnt, fing an zu reißen An ſeiner Kett' – er riß den Hals ſich wund, [...]
[...] goner-Regimente in eine Melee des Pöbels gerathen, welchen er auseinander treiben ſollte. Man hat ihn in ſultirt, er hatte Befehl, keine Gewalt zu brauchen, ſo ließ er denn ſeine Leute ein paarmal in die Luft ſchießen, Die Fanfaronade that die entgegengeſetzte Wirkung, er [...]
[...] zuſehen. In Kurzem hatte er einen Kreis verlaſſen, in welchem ihm ein paar Worte die Stelzen unter den Bei nen wegzogen, und er den Meiſten verdächtig ward, [...]
[...] theile der Tante. Er ſann weiter. Vieles Andre hing ſich [...]
[...] wegs begegnete ihm ein Menſch, ebenfalls zu Pferde, der ſich mit ihm in ein Geſpräch einließ. Der Unbekannte ſchien ein guter Geſellſchafter zu ſeyn, er erzählte man cherlei Abenteuer mit Verſtand und Laune. Der Fremde fragte den Mönch: wohin er wolle? Er erhielt die [...]
[...] Aus Berlin. (Fortſetzung.) Gleich bei ſeiner Verhaftung in Freienwalde ſagte er zu dem Polizeicommiſſär: wenn er ihun folgen wolle, wurde er ihn dazu vehulflich ſeyn, einen Couplicen zu erwiſchen. „Ich weiß, wo er ſich aufbält, aber es iſt ein desperater [...]
[...] Auf die Frage: ob er auch bei ſeinen Einbrüchen und Diebſtählen Jemand ermordet ? antwortete er: [...]
[...] Bei der unterſuchung, wo er einen Antheil des Geldes, das aus dem Depoſitorio durch Einbruch geraubt worden, ges laſſen habe, ergab es ſich, daß er davon mehrere 100 Thaler [...]
[...] „Ich ſtieß auf einen Bauer,“" ſagte er, „mit dem ich einmal in Zuchthauſe aeſeſſen hatte. Er klagte mir ſeine be drängte Lage. Er hatte durch den Krieg ſein Vieh und einen [...]
[...] In ſeiner jetzigen Gefangenſchaft verſichert er mehrmals, er werde utcht entweichen, ſelbſt wenn man ºhnu die Pforten des Gefangniſſes offnen wolle. Er ſev bereit, alle ſeine Ver [...]
Zeitung für die elegante Welt12.11.1840
  • Datum
    Donnerstag, 12. November 1840
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] eines Mentor, ſpäter ſelbſtſtändig und bis zu ſeinem zwanzigſten Jahre, meiſt philologiſche und philoſophiſche Vorleſungen. Er befolgte keinen Curſus, erwählte kein Fach mit Beſtimmtheit, machte auch nie ein Examen, noch bemühte er ſich um einen akademiſchen Grad, der [...]
[...] Sein lebhafter Geiſt, der Adel ſeiner Geſinnung machten ihn indeſſen Vielen werth. Seinen näheren Umgang wählte und beſchränkte er bedächtig. Am in nigſten damals waren Manteuffel und Auguſt Apel ihm befreundet, indeß er in ſeinen philologiſchen Studien [...]
[...] „Ich erſchrak, da ich Abends hörte, er wäre da. Aber noch mehr, da ich am folgenden Morgen erfuhr, daß er neben mir in demſelben Hauſe wohnte. Ich [...]
[...] fragen, welches mir unter ſeinen Büchern am beſten ge fiele, gab mir aber ſelber keine beſtimmte Antwort. Der Hesperus, ſagt' ich, weil er am ſtärkſten iſt, wobei er bemerkte, daß er dadurch um nichts klüger wäre (hier hätte ich den Examinator und Pädagogen merken ſol [...]
[...] wußte nicht, was mir an Goethe'n nicht gefallen könne. „Wie gefällt Ihnen ſein neueſtes Gedicht?“ (Hermann und Dorothea) fragte ich. Er hängte ſich erſt ein wenig an die Unvollkommenheit der Frage. Dann ſprach er über Goethe's Werke überhaupt, die er in die [...]
[...] lange Gewohnheit gewonnen, das für ihn Intereſſante ſchnell herauszufinden. In der Geſchichte der Vorrede zu D. Firlein hat er Riemand gemeint, und er haßt alle perſönliche Satyre. Auch in der neuen Ausgabe des Hesperus hat er den Namen „Schneider“, wenn es [...]
[...] und geſucht zu werden.“ Auf meine Klage, daß ich ſo geſpannt, ſo wenig ruhig und frei in dieſem Augenblicke wäre, bemerkte er, an Freimüthigkeit ließ ich es wenigſtens nicht fehlen. Er liebt nichts mehr als Familien. Als ich von [...]
[...] Ich weiß aber wahrhaftig nicht zu ſagen, ob ich mehr auf ihn oder auf mich böſe zu ſein Urſache habe. Denn wenn er, wie er ſagt, Alles mit der Kritik thut [...]
[...] und berechnet, ſo iſt er mir ſehr wenig werth, da gerade die Kritik, der Geſchmack an ſeinen Werken am meiſten auszuſetzen ſindet. Oder er muß die Hemſterhuiſiſche [...]
[...] hauswirthſchaftlichen Leſerinnen die Nachricht ſein, daß ein hieſiger Nadelfabricant, Walker, für eine verbeſſerte Sorte Nähnadeln, von welcher er Ihrer Majeſtät zum Behuf der Fertigung der Kinderwäſche, wie er ſich ausdrückt, eine Probe zu Füßen legte, die huldreiche Erlaubniß erhalten hat, [...]