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Suchbegriff: Ering

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Datum

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Zeitung für die elegante Welt13.01.1825
  • Datum
    Donnerstag, 13. Januar 1825
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] eyrache weiß aber allerdings nur mit Mühe stűrje su zeigen. - gn finer Gugend verheirathete er fó in Spanien. Benige Jahre darauf verlor er fein Beib, und fchefnt bis iegt entfchlofen, feine übrige Bebenszeit als Bitiver [...]
[...] zogen werden: fo hätte man ihm nichts vorzuwerfen, als daß er manchmal im striege Reprefalien gebrandte. Santander war noch febr jung, als er im Heere [...]
[...] eintrat. Marino zeichnete ihn aus und machte ihn sunt Rieutenant. Später marſchirte er mit Barraja geº gen ihn. [...]
[...] befannte Festigfeit erwarb ihm einen Anſpruch auf die Stelle des Bicepräſidenten. Jn diefem neuen often entº wicfelte er nicht gewóhnliche Talente und Berdienſte. - Sucre zählt noch nicht dreißig Jahre. Gleich Sant ander hat er Auszeichnung gefunden, weil er Bolívar eine [...]
[...] als er, handhabt gewandter die Banze, Miemand greift . [...]
[...] mer daran erinnern, daß Bolívar in einem Augenblicře des Bornes 1811 geſchworen hatte, ihn erfchießen zu lafen, fobald er ihn in die Hinde befáme. Mimmt er den General Mitanda und die partei der Patrioten für eius, fo wird er ſich auch daran erinnern, wie diefer Ge* [...]
[...] verfennbar, daß Siegmar auch jenen erſten Brief ge= fhrieben, den Egeria vor einem Jahre erhalten. Gn demfelben fand er fernere Machricht von Sduna und ihm, det, wie er nun immer auch dalag, dennoch feín Schwies gerfohn gewefen war. Er fhrieb: Die Page 3ðuna's, [...]
[...] er erfchwíngen fönnen. Er aber habe ihr mit Anfopfe= tung feines Beibes gern zu vergelten gefucht, was er an ihrer Seele verbrochen, ia der Herr Graf und die Fran [...]
[...] getroffen. Die fleine Therefe fey nämlich geraubt worden, darúßer die Mutter in Melancholie verfunfen, weil - wie er glaube – es ihr erfi recht dadurch fühlbar gevor= den, und ihm an Sduna fichtbar, was fie und er fa an ihrer Mutter gethan. Er habe alles in feiner befchránfº [...]
[...] Er fahe noch immer befiúrzt und gedanfenlos auf die fleine Therefe. Sa, fuhr das Mútterchen fort, es iſt auch beinahe er: fchreitlich, daß das Rind nun wieder da iſt, und die Mut= ter iſt dort, und er iſt todt. [...]
Zeitung für die elegante Welt09.10.1838
  • Datum
    Dienstag, 09. Oktober 1838
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] aus ihnen gemacht. Sobald er ſeine Vorſtudien been digt, ſchritt er raſch zur Ausführung. Das Manuſcript wurde immer beleibter – ſieben Acte und ein Vor- und [...]
[...] ließ er alle Perſonen ſterben, und im Nachſpiele: „Der [...]
[...] Todtentanz“, führte er ſie wieder als Geiſter auf die Scene. Bon dieſer neuen Idee verſprach er ſich die glänzendſte Wirkung. Er hoffte beſcheiden, der Shak [...]
[...] damit er ſie, ſobald das Manuſcript vollſtändig, ohne Aufenthalt mit demſelben abſenden könne. Tiefe Nacht umgab ihn, als er die letzten Verſe [...]
[...] niederſchrieb, jene Nacht, in welcher er ſich ermüdet in [...]
[...] er ſie mit ihrer Grabesſtimme zu hören vermeinte. Der Ofen ſchien ſich zu bewegen, ſchien Arme zu bekommen, die ſich nach ihm ausbreiteten. „Schon ſchwoll er, wie [...]
[...] will? Laß Dich anfühlen ! – Nein, Gott ſei's gedankt, Du biſt warm und Dein Odem iſt Leben!“ Er drückte ihr Haupt gegen ſeine Bruſt, die ſich von erleichternden Seufzern hob, er küßte ihre Stirn, er ſtreichelte ihre Wange mit ſeinen dürren, reichberingten Hän [...]
[...] „Er wird nächſtens etwas vortragen – er hat mir's verſprochen, und der Inhalt ſoll Dich betreffen, Väterchen!“ „Mich?“ [...]
[...] Du ihm ſagen.“ – Er wendete ſich zu Auroren, welche [...]
[...] noch dort! - Ich will ihn –“ „Nein, Vater!“ unterbrach Aurora den Ergrimmten, ihn zurückhaltend. „Er war es nicht ſelbſt! Sein Antlitz war ohne Leben. Auch trug er einen großen Schnurr bart und ſchien mir jünger. Er war es und war es nicht!“ [...]
Zeitung für die elegante Welt19.07.1810
  • Datum
    Donnerstag, 19. Juli 1810
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Töplitz, den 13. Juli. - Er ſt er Brief, Das erſte, was ich Ihnen melden kann, iſt, daß ich hier bleibe. [...]
[...] werden konnte. Er iſt ungemein ſchwefelhaltig und doch [...]
[...] Cotentin vielleicht bei ſich gehabt hätte. Aus Michel Thubry's und Angelike Helukn, Thu bry's Frauen Ausſagen ergab ſich, daß Heluin, als er den Korb brachte, ſagte: er enthielte 50 Bouteillen Bur gunder Wein, den einer ſeiner Freunde nach Paſſy [...]
[...] mit goldener Kette und goldenem Schlüſſel aus ſeiner Hoſentaſche, er ließ ſie ſchlagen und ſagte, ſie ſey 15 Louisd'or werth, er habe dieſen Tag ein Geſchäft gehabt, wobei er dieſe Uhr und 2000 Franken gewon [...]
[...] auf deren Klage über das Elend, in dem ſie mit ihren Kindern lebe, eine Summe von 12o Livres in Golde, allein er nahm ſie ihr wieder nnd ließ ihr nur 36 Livr. die er ihr ſchenkte; er vertraute ihr die goldne Repetir uhr an, welche er gezeigt hatte, und bat Sie ſie zu ver [...]
[...] Beſtürzung. Thubry lief ſogleich wieder zu Heluin und ſagte ihm die Entdeckung. Dieſer rief: Wie Blut! das iſt ein Mord! Ach! der Böſewicht, er hat mich betrogen! Bei ſeiner Schweſter wiederholt er daſſelbe. Doch, ſagt er, habe er den Wein in den Korb [...]
[...] dig e gehalten werden und ſämt mtlich verlo ren ſeyn. Nun ſetzte er mit Thnbry's Hülfe den Korb auf die Straße. Es war 11 Uhr Abends. Er fordert nun dringend die goldene Repetiruhr wieder, die er ſeiner [...]
[...] gehöre, er trage es 4 Jahre, und die Wittwe Delaune habe es von ihm in einem Tauſche erhalten, allein er kaum weder den Kaufmann nennen, bei dem er es ge [...]
[...] worin ſich Cotentins Leichnam befand, dem Stricke " mit muthmaßlich das Verbrechen begangen worden", denn erſtlich war er blutig, und dann paßte er ge" auf die Spuren, welche ſich am Halſe des Leiº * fanden. Man zeigte Lepelley den blutigen Ste vor, [...]
[...] den ihm vorgezeigten neuen Strick gekauft hat. 3 *, - (Der Beſchluß folgt.) . Die Ge iſt er the orie. Ueberall mühet er ſich das Daſeyn der Geiſter zu zeigen, Nur im eigenen Buch zeiget er nimmer den Geiſt. [...]
Zeitung für die elegante Welt21.03.1833
  • Datum
    Donnerstag, 21. März 1833
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] gegnete ihm die ſehr bekämpfenswerthe Dreizehn; es wäre ihm ſonſt auch nicht darauf angekommen, ſich an etwas Beſ ſerem zu reiben. Er iſt nie Herr ſeines Witzes geweſen, ſon dern der Witz war immer ſein Herr. Der Witz iſt ſein tolles Pferd, worauf er reitet, aber das er nicht reitet; d. h. [...]
[...] Fahnen gefochten, es fehlt nur noch die ruſſiſche. Das iſt aber nicht ſeine Schuld, ſein Pferd hat's ſo gewollt, Gott weiß, wo es ihn noch hinträgt. Er hat darüber den Ruf eines ehrlichen Soldaten eingebüßt; allein es geſchieht ihm eigentlich Unrecht: er iſt nie zurechnungsfähig geweſen, er [...]
[...] ließ ſich wie Waare verauctioniren, und der Meiſtbietende er ſtand ihn. Der Kampf mit der Dreizehn iſt ſeine Jugend poeſie, da war er noch unſchuldig, und an ſeine berliner Be rühmtheit mag er wie eine alte Coquette denken, die immer mehr Rouge und ſonſtige Mittel braucht, um ſich oben zu er [...]
[...] die Volksſouverainetät mit Blumen bekränzt, auf der andern mit Seifenſchaum beſpritzt wird. Was kann Saphir für ſein Pferd – wo hat er der Welt je verſprochen, Charak ter zu haben. Er hat nie etwas Anderes ſeyn wollen als witzig. Das Verſprechen hat er gehalten und mit ſeinem [...]
[...] in, z. B.: „die vier W des menſchlichen Lebens“ – „die Spaziergänge des boeuf gras c.“; aber mir war das unbe fleckte Grün ſeiner frühern Sachen doch lieber. Wie er noch als Volontair diente, da war er liebenswürdiger – jetzt hat er den Witz zum Handwerke gemacht, und das ſtört mich. [...]
[...] und macht damit ſeine Capriolen, und wenn ein ernſter Mann vorübergeht und es ihm aus der Hand ſchlägt, ſo hört er für den Augenblick auf zu eriſtiren, denn er ſelbſt ſteckt unſichtbar hinter der Gardine. Nur ſein Schwert, ſein Witz, war thätig, nicht er. Aber der Satyriker erſcheint ſelbſt [...]
[...] mit dem Geigenſpieler: der kann Alles, die tollſten Dinge und Sprünge auf ſeiner Geige ſpielen, jedes Thema kann er geſchickt geigen, ein Künſtler wird er darum noch nicht, denn er erperimentirt nur geſchickt; Witzbold Saphir ſpielt über [...]
[...] geſchickt geigen, ein Künſtler wird er darum noch nicht, denn er erperimentirt nur geſchickt; Witzbold Saphir ſpielt über alle Dinge geſchickt auf, er erperimentirt mit Worten, er iſt ein witziger Escamoteur, aber weil er die Seele in Penſions ſtand verſetzt, wird er kein großer Schriftſteller. Der frü [...]
[...] Er iſt zuſammen- Wer kann aber wiſſen, [...]
[...] ſtesbrunnen gehoben, daß man noch die klaren Tropfen an den Städten und Menſchen ſieht. Wienbarg geht der Kunſt nicht vorüber, wo ſie ihm entgegentritt, er betrach tet die Natur mit offenem Auge, wo ſie ſich vor ihm auß breitet, er hört der Politik zu, wo ſie ſich hören läßt – er [...]
Zeitung für die elegante Welt15.11.1841
  • Datum
    Montag, 15. November 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Gut,“ ſagte er endlich, „der Herr Marquis, mein [...]
[...] – Heda, Suſanne!“ ſchrie er der halb tauben Magd zu, „ſchaff' Eſſen herbei, die Herren müſſen weiter nach [...]
[...] len und zu hören. Er pries den Marquis, ließ den König hochleben, verfluchte die Blauen und trank auf die Zerſtörung von Paris; bis er endlich der Magd be [...]
[...] Endlich ſtand Lecombe auf und kein Dringen des guten Kaſtellans konnte ihn halten. „Ich muß fort,“ ſagte er, „vielleicht komme ich wieder. Lebt wohl, mein Herr.“ Eduard ſtreckte ſeine Hand nach ihm aus, er wen [...]
[...] gegen Deinen Willen will ich Dein Freund ſein.“ Lecombe ſchien etwas erwiedern zu wollen, aber plötzlich wendete er ſich und ging ſchweigend hinaus, gefolgt von dem Kaſtellan, der erſt nach einer guten Weile ganz leiſe zurückkehrte. – Er nahm die Laterne [...]
[...] verließ ſeinen Gaſt, der, als das Schloß zugefallen war, ſich von neuem gefangen ſah. Wie er allein war, beleuchtete er den Ort ſeines Aufenthaltes. Die kleinen Fenſter waren vergittert und lagen ganz verſteckt hinter dem hohen Vorbau des Gie [...]
[...] welkenden Blume das Haupt ſenkte, ihren Gram ver ſöhnte und hoffend ſtarb. – Alles war ſtill um ihn; endlich ſchlief er und erwachte von dem Raſſeln am Schloſſe. – Der Kaſtellan kam und brachte Speiſen, indem er ſich entſchuldigte, geſtern nicht wieder erſchie [...]
[...] durch einen Mauerſpalt einen ſchmalen Streif des fer nen Wieſenlandes entdeckte. – „Ich darf alſo nicht hin aus?“ ſagte er. „Niemand darf ja wiſſen, daß Sie hier ſind,“ er wiederte der Kaſtellan höflich. - [...]
[...] die geſchärften Sinne ſuchten ihn zu deuten. Trübſinn wechſelte mit freudigen Hoffnungen, Muthloſigkeit mit ſtolzen Entſchlüſſen. Mehrmals glaubte er im Schloſſe Stimmen und Schnauben von Pferden zu hören, dann meinte er, der Marquis ſei da und die Stunde der Frei [...]
[...] „So biſt Du mein,“ ſagte eine helle ſchöne Stimme, „mein auf ewig?“ Er hob die Hand zum Schutze und ergriff einen Gegenſtand, den er feſt umklammerte. So ſchlug er die Augen auf und ſchloß ſie wieder, dann blickte er wild [...]
Zeitung für die elegante Welt23.11.1819
  • Datum
    Dienstag, 23. November 1819
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] meſſe 17 67 *) zurückgekehrt war, in einer Oktobernacht, welcher der geſundeſte und froheſte Abend voranging, eine Art von Schlagfluß getroffen, welchen er für ſo grabbedeutend hielt, daß er ſeinem Herzensfreunde, dem Kreisſteuer Einnehmer Weiße in Leipzig, ſchrieb: „Der [...]
[...] ſagt nach Mittheilung jenes Briefs (S. LXII.): Dieſer Anfall habe, nebſt einem andern kleinen Um *) Er mußte, ſeit er Oberſteuer-Sekretär geworden war, alle Jahre die Leipziger Oſter- und Michael-Meſſe, Kraft ſeines Amtes, beſuchen. [...]
[...] *) Schon 3 Jahre früher, im Sommer 1764, wo Rabe ner, einige leichte Auwandluugen vom Podagra abgerech net, noch ſo kerngeſund war, daß er, ſeinen eigenen Bemerkungen zufolge, fuhr, ging, kanzte und viele Divertiſſements genoß, ſprach er doch ſchon als [...]
[...] dem Arzte in Rabeners Haus gehen ſehen – kurz darauf ward mit Fackeln vor ſeiner Thüre geſungen – natü r = lich mußte Raben er geſtorben ſeyn. – Der kleine Umſtand mit dem Befcht - vat er aber verhielt ſich alſo: Der Arzt traf Rabe [...]
[...] nun mit den Arzte zugleich Rabenern beſuchen, welches jener aber bedenklich fand, weil der Patient mit ihm übereingekommen ſey, ſobald er ihn im mindeſten gefähr lich finde, den Beichtvater mitzubringen. Dieſer aber meinte, daß Rabener ja wohl, da er [...]
[...] liebte, erſchrak ſelbſt über die Erſcheinung des Arztes mit dem Beichtvater im völligen Ornate, und obſchon er beide als Hausfreunde nicht zu melden brauchte, war er doch ſo vorſichtig, die Herren unter dem Vorwande, daß Rabener ſich gerade ankleide, ein [...]
[...] ihres gemeinſchaftlichen Erſcheinens benahmen. Indeß hatte die Sache doch einen ſo nachtheiligen Eindruck auf Rabeners Krankheitszuſtand, daß er in der folgenden Nacht wieder ungleich kränker ward, und, ſtatt daß er binnen acht Tagen ausgehen zu können hoffte, die [...]
[...] ſah er bald ein, daß, wenn er hierauf eingehen wolle, ſeine Abſicht nur zur Hälfte erreicht werden könne: denn zahlte er die Geldſumme jetzt, und ließ ſich den Knaben [...]
[...] entlegenes Haus, wo er ihn den auf Nachricht und Geld [...]
[...] auch machte man ihm ſein Recht begreitch, die Geſchwornen anzuerkennen oder zu verwerfen. Als man ihm uuu die Frage vorlegen ließ: ob er den Vorſitzer der Jury leiden möge, und von ihm gerichtet zu werden wünſche, ſo ließ er durch den Dolmetſcher antworten: „ er möge den Herren ſo ſehr leiden [...]
Zeitung für die elegante Welt31.12.1842
  • Datum
    Samstag, 31. Dezember 1842
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] unter den Arm und folgte du Vermandois, der ihm zu Hauſe die Summe gleich in blankem Golde auszahlte. So viel Geld hatte er in ſeinem ganzen Leben noch nicht zuſammen geſehen, und das war nun alles ſein; er wußte vor Freude nicht, was anzufangen, bis er end [...]
[...] Geld noch habe. „Oho,“ ſprach da Brouwer, „des Ballaſtes mußte ich mich entſchlagen, und ich bin froh, daß ich ihn los bin.“ Auf dieſe Weiſe trieb er's ſtets; hatte er Geld, dann ruhte er nicht eher, bis er's mit Schwelgen und Poſſenreißereien durchgebracht. [...]
[...] hatte er Geld, dann ruhte er nicht eher, bis er's mit Schwelgen und Poſſenreißereien durchgebracht. Zu luſtigen Streichen war er überhaupt von Ju gend auf geneigt. So kam er einſt an der Werkſtätte eines Wollſpinners vorbei, der, wie alle ſeines Gewer [...]
[...] Weiſe auf denſelben gebildet, unter dem ſchallenden Ge lächter aller Anweſenden wieder wegging. Nachdem er ſich während vieler Jahre in Amſter dam alſo herumgetrieben, wollte er doch gern ſeine Kunſt genoſſen in Antwerpen einmal beſuchen und machte ſich [...]
[...] und bat ihn, den er für den Gouverneur der Feſtung hielt, um Erlöſung aus ſeiner Gefangenſchaft, in welche er, ohne zu wiſſen wie, gerathen ſei. Der Herzog fragte ihn, wer er ſei und was er in Brabant habe thun wol len, und Brouwer erzählte ihm Alles offen. „Daß Ihr [...]
[...] Dort ließ er ſich einen Mantel und an [...]
[...] wer hatte er in dem Gefangenen nicht vermuthet. Ru [...]
[...] Hauſe ſeines Wohlthäters zu entlaufen, um ſein altes wildes Treiben wieder zu beginnen. Bald darauf verliebte er ſich in die Frau eines Bäckers, der zugleich Handel mit Gemälden trieb. Die ſer ſchloß einen Vertrag mit ihm, dem zufolge er in ſei [...]
[...] Antwerpen das Vergangene vergeſſen habe. Bei ſeiner Rückkehr aber war er durch ſeine Ausſchweifungen ſo geſchwächt, daß man ihn in ein Hoſpital bringen mußte, in welchem er zwei Tage nachher im zweiunddreißigſten [...]
[...] H er aus gegeben [...]
Zeitung für die elegante Welt02.01.1841
  • Datum
    Samstag, 02. Januar 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Balthaſar fuhr doch etwas zuſammen, da er jedoch ſah, daß der Kopf des Doctors ſchon wieder feſt auf den Schultern ſaß, faßte er ſich ein Herz und erwiederte in [...]
[...] Gewohnheit ein Kreuz, „das iſt nun einmal ſo beſchloſ ſen, und da wird ſich's auch durchführen laſſen.“ Wie er ſo ſprach, hörte er die Rate ſo giftig zi ſchen, daß er den Hauch ihres Athems fühlte, zug GY in wahnſinnigen Sºß" [...]
[...] wilden Sprüngen wie toll um ihn herum, und aus dem Birkengebüſch hauchte es ihm wie Flammendunſt entge gen. Er ſtand eiligſt auf und lief zurück in die Mühle. Hier fand er zwar bald ſeine heitere Laune wieder, doch ſprach er mit Riemand, auch nicht einmal mit ſeiner [...]
[...] er im Beichtſtuhle ſaß, und ſo viele blühende Jung frauen mit ſchmelzend ſüßer Stimme ihm die Geſchich ten ihrer kleinen Liebesſünden ins Ohr wisperten. Er wußte kaum, was er den armen niedlichen Sünderinnen ſagen ſollte, denn er fühlte, daß das, was ſie für Sünde [...]
[...] ſchloß ſich demnach, am nächſten Mittag nach dem Schü lerbuſche zu gehen. Ein Skapulier und ein geweihtes Crucifir ſollten ihn ſchützen. Während er nun Beides unter ſeinen unſchätzbaren Beſitzthümern ſuchte, bemerkte er das Vermächniß ſeiner verſtorbenen Mutter, an das [...]
[...] einer Löſung, nach einem Wink, wie dies Engelsgeſchenk zu benutzen ſein möchte. Lange blieb ſein Bemühen ver geblich plötzlich aber, als er das Büchlein der Sonne "ndete, bemerkte er mit freudigem Entſetzen, daß die [...]
[...] Dieſe Entdeckung war für Balthaſar von hoher Wichtigkeit. Er entging dadurch nicht allein der Ver ſuchung, mit dem geſpenſtigen Doctor Horn in Verbin dung zu treten, er konnte ſogar auch mit Zuverſicht auf [...]
[...] tigen Eiche emporgeſchoſſen ſei. Als nun Balthaſar der Eiche näher kam, bemerkte er durch den ſilbernen Dunſt, der über dem Thale hing, daß eine Figur unter den breiten Aeſten ſtehe, und mit Schaudern erkannte er bald darauf den einbeinigen Do [...]
[...] daß eine Figur unter den breiten Aeſten ſtehe, und mit Schaudern erkannte er bald darauf den einbeinigen Do clor Horn. Er that indeß, als ſähe er gar nichts und ging raſch fürbaß, allein der Doctor ſchien damit nicht zufrieden zu ſein. Er rief ihm laut ſein „Bonsoir [...]
[...] chem lacrimae diaboli trinken können. Das iſt ein Wein für kranke Prieſter, als wäre er ganz beſonders für ſol [...]
Zeitung für die elegante Welt31.05.1816
  • Datum
    Freitag, 31. Mai 1816
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Popolo auf dem ehemaligen Campo Marzio ſpazieren. Vor einer Bude bemerkte er einen großen Zuſammen fluß von Menſchen, welche Jemandem zuhörten, der im Innern derſelben ſang. Er erkundigte ſich bei den [...]
[...] ter für dieſes Kind ſorgen wolle. Er erfüllte auch dieſes Verſprechen vollkommen, und erzog den Knaben auf ſeine Koſten, bis er das männliche Alter erreicht hatte, ind als er ſtarb, hinterließ er ihm ſein ganzes Beſitz thum. Metaſtaſio konnte ſelbſt im ſpäteſten Alter nicht [...]
[...] daß er das Talent eines Improvisatore beſitze, erbot ſich [...]
[...] //wiederholen 3" Ä ſo? – „I vergeſſe es verſetzte er: sº ſo laſſen Sie uns ein neues hö* wied Ä war er von de Ä l nd ſo ſehr er [...]
[...] ſträuben mochte, es half ihm nichts. Er mußte ſich fügen. Nun ſang er faſt eine halbe Stunde hinterein der eine Art von Ilias, reich an Epiſoden, die ſich [...]
[...] Schade, daß wegen ſeines niedrigen Gewerbes viele treffliche poetiſche Anlagen in dieſem Manne verloren gehen, denn er iſt nicht, wie viele italieniſche Impro* viſatoren, ein bloßer Reimſchmied, ſondern ein gebor ner, wahrer Dichter, ob er gleich ſein Talent ſelbſt [...]
[...] wurden. Nach der Trauung ſchloß er ſich mit ihr ein. Gern bereit, ſich von neuem beherrſchen zu laſſen, ſchien er ſich glücklich zu ſchätzen, da er ſich nun von der Herr ſchaft der Prinzeſſin urſni auf einmal befreit ſah. Er ſandte den Prinzen von Chalais, ihren Neffen, an ſie [...]
[...] ſpaniſchen Hoſe auf immer verbannt und gleichfalls ge nöthigt, ſich nach Rom zu flüchten. Den Vorwurf, daß er an der Prinzeſſin Urſini verrätheriſch gehandelt habe, ertrug er ganz ruhig, ſo [...]
[...] lange er mächtig war; als er aber in Ungnade fiel, wollte [...]
[...] er ſich deshalb rechtfertigen: er erzählte, die Prinzeſſin Urſini habe, nachdem ſie über den Charakter der Prin zeſſin von Parma genauere Erkundigung eingezogen, die [...]
Zeitung für die elegante Welt09.01.1834
  • Datum
    Donnerstag, 09. Januar 1834
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] -I. i t er alt u rb l A t t. [...]
[...] Schweigen kann man, aber zu lachen vermag ich in einer Krankenſtube nicht. Das ſind die Schwächen Menzel’s, die eine ungerechnet, daß er unter allen Kritikern, welche die Gemeinheit ſo ſehr haſſen wie er, der Edelſten Einer, aber auch der inhumanſte war. Er hat von Humanität geſprochen, [...]
[...] ehren muß. Wenn ich den Namen Moſes höre, ſo denke ºb an ſchöpferiſche, volks- und weltmuthige Energie. Sie fehlt Barnhagen. Aber alle Liebe nimmt er in Anſpruch, denn er ſchenkt ſein ganzes reiches Herz rückſichtslos unſerer Literatur. Er erkennt wie die Liebe alle, auch die fleinſten [...]
[...] Recenſion von vornherein verdächtigt. Nur Varnhagen's Kritik iſt eine Jungfrau, aber leider eine Kloſterjungfrau, die nie gebiert. Mit jungfräulichem Auge ſieht er Alles an. Die humane Duldung iſt ſeines Ordens Gelübde, er bringt es wohl auch zu einer klöſterlichen Zärtlichkeit, aber er ent [...]
[...] Die humane Duldung iſt ſeines Ordens Gelübde, er bringt es wohl auch zu einer klöſterlichen Zärtlichkeit, aber er ent brennt nie in Liebe, er gibt ſich nie einer überwältigenden Begeiſterung hin, ſie iſt ihm unkeuſch, er unterliegt nie einer Leidenſchaft, aber er wird auch nie von einer gehoben, er [...]
[...] den Homer's, die leidenſchaftlichen Gewalten des Aeſchylus und Sophokles ſchaut er ehrfurchtsvoll als etwas Großes an, aber er empfängt ſie nimmer. Er iſt unfruchtbar, ein Kri tiker bis ins Innerſte, Eben ſo ſchreibt er auch einen Cölibatsſtyl. Einfach [...]
[...] lichkeit roth wird, das Chriſtenthum in allen Taſchen hat, bei jedem Händedrucke tugendhaft iſt. Hätte dieſer Mann mehr Talent, und wüßte er ſich einen größeren Eingang zu verſchaffen, er verpeſtete eine ganze Jugend mit ſchwachherzi gen Sentiments, er ruinirte ein ganzes Geſchlecht mit Muth [...]
[...] gen Sentiments, er ruinirte ein ganzes Geſchlecht mit Muth loſigkeit, Jammer und Aeſthetik. Er möchte noch hingehen mit ſeinen Figuren von Mar cipan, welche vor einem geſunden Athem zerfließen, er möchte Novellen eines händeringenden, nächtlich - furchtſamen Chri [...]
[...] Novellen eines händeringenden, nächtlich - furchtſamen Chri ſtenthums ſchreiben; das könnte ihm verziehen werden. Aber er inficirt die Geſchichte, er vergiftet die Gegenwart durch eine jämmerliche Vergangenheit. Ob er eine Novelle oder ſonſt was ſchreibe, überall ſpielt der ſalbungsvolle, tugendhafte [...]
[...] was ſchreibe, überall ſpielt der ſalbungsvolle, tugendhafte Kriticismus eine Rolle, und es iſt ein wahres Unglück, daß er ein unterrichteter Mann iſt und von ſehr vielen Dingen et was weiß. Nun mag er ſchreiben, was er immer wolle, überall ſpricht die alte Betſchweſter mit. Der Fehler einer ſtets miß [...]