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Zeitung für die elegante Welt14.04.1834
  • Datum
    Montag, 14. April 1834
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] offen, Mund zu! Ich weiß nicht recht, was ich daraus ma chen ſoll; vielleicht wollte er mir blos eine ſeiner beliebten Lebensregeln geben, doch ſagte er ſie mit einem ganz beſon dern Nachdrucke. [...]
[...] ſellſchaft zu empfangen, die Gräfin war in der Oper. Mit ihr kam, außer ihren gewöhnlichen Begleitern, ein junger deutſcher Baron nach Hauſe. Er kam mir bekannt vor, doch kann ich mich nicht beſinnen, wo ich ihn geſehen habe. Er ſieht ſehr leidend aus, ſonſt iſt er ein ſchöner junger [...]
[...] (Fortſetzung.) Ein anderes Mal ſorgte Chateaubriand für die Sicher heit des Lagers, indem er die ganze Nachbarſchaft durch ſtreifte. Bei ſolchen Streifzügen ſtieß ihm irgend ein merk würdiges Ereigniß zu. Eines Tages unter anderem fand er [...]
[...] ohne Lebenszeichen und Athem. Er recognoscirte den Feind nach den ſtrengſten Regeln der Strategie, indem er das Ge wehr fällte, mit kleinen Schritten näher trat und ſo lange [...]
[...] dann geplaudert, gelacht, ein Ecarté verſucht, und dabei ſpielte man immer den großen Herrn im Zelt. Während deſſen träumte Chateaubriand. Er arbeitete ſchon an Atala. Eines Tages wurde ſogar dies Manuſcript der Atala, wel ches er ſtets im Torniſter mit herumſchleppte, von einer Ku [...]
[...] gerade aus. Zu Namur erbarmte ſich eine arme Frau des im heftigſten Fieber Schlotternden. Sie warf ihm eine alte Decke über die Schulter. Er lächelte der guten Seele zu, hüllte ſich feſter in die Decke und ging muthig weiter ſeines Weges. Endlich fiel er in einen Graben. Als er regungs [...]
[...] an die Thür des Gaſthofs, worin er früher gewohnt hatte. Man ſchlug ihm die Thür vor der Naſe zu. Von Gaſthof zu Gaſthof, von Haus zu Haus umherwandelnd wurde er [...]
[...] zu leiſten, ſelbſt nicht den Schriftſtellern, welche ſie ſo unge ſtraft als unverſchämt beſtiehlt. Endlich ging er wieder, von höchſter Noth gedrungen, zurück nach dem erſten Gaſthofe, an deſſen Schwelle wollte er unter der Decke der armen Frau ſterben. Dazu hatte er ſich [...]
[...] vºr Anſteckung kein Menſch je regelmäßig verbunden und ge pflegt hatte. Mit der Geſundheit ſtellte ſich zugleich die alte *oth ein. Es fehlte ihm wieder an Geld! Er beſchloß, " Jerſey zu reiſen, um ſich dort wieder mit den Royaliſten der Bretagne zu vereinigen. Glücklicherweiſe erhielt er ei [...]
[...] mehr ſich nach Jakobi neigte. – Die Leidens- und Lebensſtürme veränderten Manches daran, namentlich in den letzten Jahren; er ward das Juſte-milieu der Theologie. – Mit Hegel wollte er nie etwas zu ſchaffen haben, und ſeine Abneigung war ſo ſtark, daß er ſich deſſen Aufnahme in der Akademie entſchieden wider [...]
Zeitung für die elegante Welt16.11.1841
  • Datum
    Dienstag, 16. November 1841
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ben. - Singend ging er umher und ſcherzte und lachte ausgelaſſen. – Als er allein war, überdachte er dann Alles, was Jakobine ihm vertraut hatte. – Charette, [...]
[...] ausgelaſſen. – Als er allein war, überdachte er dann Alles, was Jakobine ihm vertraut hatte. – Charette, hatte ſie geſagt, iſt unſer einziger Beſchützer, aber er iſt es nur ſo lange, wie es für ſeine Pläne paßt. Er ſinnt auf Verrath an ſeiner Sache, er will ſich mit der Re [...]
[...] Ausweg zeigte, würde er Dich kaltblütig dem Stofflet überliefern, wie er ihm vor drei Tagen den unglückli chen Marigny gab, den das Ungeheuer erſchießen ließ. [...]
[...] Den ganzen Tag beſchäftigten ihn die Gedanken an die Nacht; endlich kam der Abend; zitternd in Hoff nung und Verlangen konnte er die Stunde nicht er warten. Er öffnete die verborgene Thür und ging hin ab. Der Garten war einſam, plötzlich aber, an der [...]
[...] denn ich ſah ſeine Verzweiflung, wie ſtolz und gefaßt er auch that. [...]
[...] er in ihre Mitte, ſtolz und drohend, und wie ein ge fallener Engel ſah er aus. – „Bürger,“ ſagte er, „wage Niemand gegen das Geſetz zu freveln.“ – „Rache für [...]
[...] Hülfe einer alten Dienerin und des alten André ins Haus trug. – Lecombe blieb zurück. Mit raſchen Schrit: ten ging er auf dem kleinen freien Platze hin und her, ſein ganzer Körper war in krampfhafter Bewegung Bald drückte er die Fauſt an ſeine Stirn, bald blieb er [...]
[...] ger Zeit ſitzt der Tod in ihr und wartet auf den Aus genblick, wo er zuſchlagen kann.“ [...]
[...] „Gut.“ – „Ganz oben unter dem Gemäuer gibt es eine Art Gefängniß; da ſitzt er.“ „Da ſitzt er,“ ſagte Lecombe auf den Baum ſtar rend, der Eduard verbarg. [...]
[...] nur die lieberzeugung, daß er mit ſeinem Erſcheinen nichts ändern oder beſſern könne. – In immer hefti. gerer Unruhe durchſtrich er den Garten. Bald näherte [...]
Zeitung für die elegante Welt22.09.1831
  • Datum
    Donnerstag, 22. September 1831
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Als Gottlieb confirmirt worden war, ſtand er an einem ſchönen Sommermorgen heiß weinend vor ſeinem Vater, zur Abreiſe in das nächſte Städtchen gerüſtet, wo er bei einem [...]
[...] Thürmen durch den ſtillen Sonntagsmorgen auf zum blauen Aether ſtiegen und herüber kamen und wie ein phyſiſcher Schmerz ſich an ſein Herz legten, da konnte er nicht weiter, – pfeilſchnell lief er der Stadt wieder zu. Der Alte war wie aus den Wolken gefallen, als er den [...]
[...] Warum dieſe Liebe für die Scholle, auf der ich nicht leben ſoll? – Gib Antwort, Himmel, gib Antwort! – ſchrie er, ſich halb emporrichtend, mit wilder Stimme. Ei, da hätte der Himmel viel zu thun, wenn er alle die läppiſchen Warums beantworten ſollte, die ihm täglich [...]
[...] im buntfarbigen Sonntagsſtaate, mit dampfender Meerſchaum pfeife und ſilberbeſchlagenem Stocke gravitätiſch vor Gottlieb her. Er faßte ſich ein Herz und fragte nach der Wohnung des Schneidermeiſters Tobias Kräkel; der Mann konnte ihn am beſten darüber belehren, denn er war es ſelbſt. – [...]
[...] Zum Glück war die Werkſtatt eine Unterſtube, und Gottlieb kam daher ziemlich wohlbehalten auf der Straße an. Indem er ſich hier noch zu beſinnen ſuchte über die blitzſchnelle Bege benheit, flogen ſeine paar Habſeligkeiten ihm auf demſelben Wege nach, und er wußte nun, woran er war. Die Prü [...]
[...] thränend herabſchoß, und die Lungen immer längere, ſch" Züge thaten. Da raſſelte ein bepackter Reiſewagen" ihm vorbei. Glück gibt Muth. Er rannte der Kutſche nach und ſchwang ſich hinten drauf. So rollte er als blinder Paſſagier rückwärts ſzend einige Stunden mit "* [...]
[...] Paſſagier rückwärts ſzend einige Stunden mit "* ſchöne Panorama. Aber indem der Wagen um eine Ecke im Dorfe, durch das er hinflog, taumelnd bog, ſº“ der Träumende herunter, und der Schrei, den er ausſtieß, lockte ein Engelsköpfchen aus der Kutſche heraus, daß mitleidig ſich [...]
[...] nach dem unglücklichen Jünglinge wendete und " dem Wa gen verſchwand, wie es erſchienen war. Dieſer Augenblick ſchloß Gottlieb eine neue Welt auf; er ſank in Ä und als er mit den wunderbaren Schlägen ſei" Schickſals und ſeines Herzens dahinzog, ſtieg die Sonne" den º [...]
[...] der Schlacht bei Dreur gefangen genommen und nach Orleans gebracht. Hier ſah ihn der junge d'Aubigné und erinnerte ihn an die Grauſamkeit, mit der er ihn in Courances behan delt hatte. “ Im folgenden Jahre verlor er ſeinen Vater, der an [...]
[...] nung geſchah, erſchrak er heftig und bat Gott von neuem, ihm in ſeiner Todesangſt beizuſtehen. Indem er dies that, kam ein Reiter auf die Brücke, dem ein zweiter folgte, und [...]
Zeitung für die elegante Welt25.06.1831
  • Datum
    Samstag, 25. Juni 1831
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Am Morgen des nächſten Tages trat, unangemeldet und ohne zu klopfen, Lebermann zu mir ins Zimmer. Er ſchien ängſtlich und verſtört , er konnte und wollte nicht verbergen, daß er eine Begegnung gehabt habe, die ihn in dieſe Unruhe [...]
[...] das ziemlich gleichgültig, denn – Sie verzeihen, Herr von Frohberg – er hält, als ein junger liberaler Künſtler, allen Unterſchied zwiſchen Adligen und Bürgerlichen für leidiges Vorurtheil und gibt zu verſtehen, daß er wohl auch für die [...]
[...] Ich kenne jetzt ſeine Abſichten, ich kenne jetzt ſeinen großen Plan, ſein Ziel, ohne deſſen Erreichung der Liebe Mühe nur umſonſt wäre. Er will heirathen, er will die Amoroſa aus der Reſidenz heimführen und leben im glücklichen „Hausfrie den“ von Iffland. Deshalb ſpielt er täglich, deshalb ſtrebt [...]
[...] als Beiſpiel, als Muſter eines vortrefflichen „Hansvaters,“ nach Diderot, auf? Aber der unglückſelige, glückliche Menſch, der Lelio, wird heirathen, er wird den alten „Stammbaum“ aus der Taſche hervorziehen, wie der Bar bier Schnapps in der Komödie, und wenn er ſich dann legiti [...]
[...] und Hände iſt, ſo beſonders zeigt ſich auch, wie einſt bei "zart, der Bau ſeines Ohres. Niemand hat ſo ein lei ſe* Gehör wie er. In großer Ferne verſteht er, was noch ſº leiſe geſprochen wird, während er bei lautem Sprechen in ſeiner Nähe und zur Seite wahren Schmerzempfindet. Bes [...]
[...] Jedermann bewunderte. In ſeinem fünften Jahre konnte ihn der Ton der Glocken bald in Heiterkeit wiegen, bald ſtimmte er ihn zur Schwermuth, und wenn die Orgel im hohen Dome erbrauſte, wurde er bis zu Thränen ergriffen. und ſo lebt er im Reiche der Töne noch jetzt. Schwach und [...]
[...] der erſte Bogenſtrich durchſtrömt ihn wie ein elektriſcher Funke. Mit den Saiten der Geige erbeben auch die Saiten ſeiner Seele, und dieſe verkünden durch jene, was er in ſeinem Innerſten fühlt. Er und ſein Inſtrument iſt dann Eins. *r, [...]
[...] parteiiſches Urtheil zurückweiſen will, wird ſelbſt parteiiſch und leidenſchaftlich gegen E. Münch und für Lafayette. Er ſtellt ſich dadurch bei Unbefangenen nur als einen blinden Anhänger des Letzteren und ſeiner politiſchen Anſichten dar, und –dabei kann er ſicherlich nicht gewinnen, ſo wenig als [...]
[...] nennt, ſo gibt Jarke in ſeiner Schrift: „lieber die fran zöſiſche Revolution vom Jahre 1830“ (S. 133 ff.), den Com mentar dazu, indem er ſagt: „Für das, was er für Recht hält, das iſt für ſeine Phantasmagorie von americaniſcher Conſtitution, wie er ſie aus der bloßen Conſtitutionsacte [...]
[...] Steckenpferde, der garde nationale, herangetrabt kommt.“ Sein eigentliches Steckenpferd iſt ihm indeß die Nationalun abhängigkeit, wie er ſie ſich denkt, und wie er ſich darüber in der Deputirtenkammer ſeit dem Julius 1830 deutlich genug mehrmals ausgeſprochen hat. Ihr hat Lafayette den Frie [...]
Zeitung für die elegante Welt12.09.1812
  • Datum
    Samstag, 12. September 1812
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] und die Thiere, die meiner Stimme gehorchen, beben vor mit. * iind er berrſchte in feinem Reich in der Fülle fei nes Stolzes, und dachte nicht mehr, warum er auf die Erde gefendet worden, noch der Worte, die er geredet [...]
[...] Und die Erbe erdlarte, und ihre Schönheit der mine,-und alle ihre Farben ſchwaudcn dahin, Da er: [...]
[...] von ihm ablehren möchten und fein Leben oerfchonten. * Aber zu Gott zu beten, wagte der Zagende nicbt „Er hat mein vergeffen, dachte er, und ſein Anaeſicif von mit gewendet. Denn ich bin abgefallen von ibm nnd habe mich ſeibſr zu Gott gemaeht. Darum hat er den [...]
[...] Da erbarmte fich der Ungutlge des jammernden Menfcden. iind er fendete feinen Sohn auf die Erde. Und der Göttliche trat vor den Zitternden in menftdlicdek Gr flair, Marach und dürftig wie er, und überwand die [...]
[...] „Wir verließen das Zimmer „hand in Hand, und fchvn war ich ganz vertraut mit ihm geworden. Im Garten nannte er mir mehrere Pflanzen, deren Namen ich nicht wußte, und oerfprach, mid) alle kennen zu leh ren. Wie wir in fein Zimmer traten, flellte er mir [...]
[...] von Racine, den ganzen Telemach, wenige neuere Werke, und von ihm dles einige Zeilen aus dem Emil, die mir Auficdlnß gaben, warum er mich mitunter feine So phie nannte. Dieler Name erweckte in ihm laufend fit-ie und fcbmerzliche Erinnerungen. Er (prall) ihn oit [...]
[...] phie nannte. Dieler Name erweckte in ihm laufend fit-ie und fcbmerzliche Erinnerungen. Er (prall) ihn oit aus, wenn er Carino liebkofete. Er fagte mir, dien-= nine, die ihm den Vogel geftbenkt- habe den Namen, und er ittiche ihn niemals ohne Rührung. Zn ein-.in [...]
[...] Wahrheit; du weißt wohl, daß ich dich liebe, daß ich mein Lebelang dich lieben werde." ‘ „Jhr Lebelang," wiederholte er lächelnd; dann drückte er mit einen Kuß auf die Stirn, und erneuerte IcH der [...]
[...] drückte er mit einen Kuß auf die Stirn, und erneuerte IcH der fol-nd) es. Ach! damals ahndete er nicht, daß er fo weit von mir (ierten würde, und daß wir bald auf immer ron einander getrennt fern würden. Er wollte, fagte er [...]
[...] „Armand kan] unerwartet; wir faßen bei Tifcb. Man denke fich unfre Freude; wen hatte man mehr mit Liebkofungen überhäuft. Er war ein großer, wohlgefial ’teter Mann geworden, und konnte einem Furcht ein fldßen; aber mit war er noch immer mein Armand. Er [...]
Zeitung für die elegante Welt08.03.1833
  • Datum
    Freitag, 08. März 1833
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] . (Seufzend) Ich gehörte zu ſeiner Leibwache. Weshalb verließet Ihr ihn? . Er wurde erſchlagen, und man ſchonte unſerer. J. (Zum Dolmetſcher) Das iſt ein braver Mann; ſage ihm, wenn er wolle, könne er in meine Dienſte treten. [...]
[...] er empfand keine Schmerzen. [...]
[...] empfing und zuletzt die Worte las: Das Fräulein trägt mir auf, Dir ihren Gruß zu beſtellen – dann ſchlug ihm das Herz mit unbezwinglicher Sehnſucht, er fühlte ſich neu ge ſtärkt, und nur die Ungeduld quälte ihn, daß er nicht neuen Kämpfen ſogleich entgegeneilen konnte. [...]
[...] Kämpfen ſogleich entgegeneilen konnte. Ihr Gruß durch ſeine Mutter war das einzige Zeichen des Gedenkens, welches er von ihr empfing; ſie ſelbſt hatte ihm niemals geſchrieben, und auch er wagte nicht ihr anders als durch ſeine oder ihre Eltern eine Begrüßung aus der [...]
[...] ihm niemals geſchrieben, und auch er wagte nicht ihr anders als durch ſeine oder ihre Eltern eine Begrüßung aus der Ferne zu ſenden. Und doch war es nur ſie, der er ſchrieb! Sie allein hatte er im Sinne, wenn er ſich dachte, daß ſeine Briefe daheim geleſen würden. Was wird Karoline dabei [...]
[...] Briefe daheim geleſen würden. Was wird Karoline dabei empfinden? Wird ſie Dir Theilnahme ſchenken, für Dich beſorgt ſeyn, für Dich zittern? So fragte er ſich, wenn er Schlachten oder ſchwere Erduldungen des Krieges ſchilderte. Mit einem Ehrenzeichen geſchmückt, kehrte er zurück. [...]
[...] der Ausgezeichneten waren Viele, unter dieſen viel Begün ſtigte, und viele, die ſich vorzudrängen verſtanden. Albert hatte Selbſtgefühl und eine ſtolze Beſcheidenheit; er empfand die Nichtbeachtung ſchmerzhaft, trug aber ſeinen Schmerz in der Stille. – Aus dem Felde heimgekehrt, brachte er den [...]
[...] ler war, mit unverhehlter Wärme zu. Doch hielt der Va ter dieſe Neigung nur für ein Gefühl der anhänglichen Ge wohnheit, das er billigte und beförderte; denn er hatte ſeine Grundſätze über Verbindungen ernſterer Art zu häufig aus -geſprochen, als daß er glaubte, ſeine Tochter könne nur [...]
[...] Stand wieder, um zu ſeinen künſtleriſchen Beſchäftigungen zurückzueilen. Dieſe riefen ihn zunächſt nach ſeiner Heimath zurück, weil er dem Baron verſprochen hatte, eine Anzahl älterer, ſehr werthvoller Gemälde im Schloſſe zu reſtauriren. Bei dieſer Beſchäftigung war es, wo er den Gegenſtand [...]
[...] hatte unzählige Skizzen von ihrem Bildniſſe für ſich entwor fen und eben ſo oft zerriſſen. Er wagte nicht, den Wunſch auszuſprechen, daß ſie ihm ſitzen möge, weil er ihm der theuerſte ſeines Lebens war; und wurde er verſagt, ſo durfte er ſich's kaum noch geſtatten, das holde Antlitz gewiſſermaßen [...]
Zeitung für die elegante Welt18.03.1842
  • Datum
    Freitag, 18. März 1842
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Adelſtein war indeſ im Anſchauen der Brieftaſche verſunken. Ach! nur zu wohl hatte er ſie erkannt, und nur zu ſehr gab ſie ihm die Gewißheit, daß Marie für ihn verloren ſei. Er hatte ſie daran ſticken ſehen, als [...]
[...] nur zu ſehr gab ſie ihm die Gewißheit, daß Marie für ihn verloren ſei. Er hatte ſie daran ſticken ſehen, als er Abſchied von ihr nahm, um nach Rußland zu gehen; er ſelbſt hatte ihr eine von den Zeichnungen, die ihr noch fehlte, dazu gemacht; er betrachtete ſie genau – [...]
[...] er ſelbſt hatte ihr eine von den Zeichnungen, die ihr noch fehlte, dazu gemacht; er betrachtete ſie genau – es war dieſelbe – er irrte ſich nicht. Da ſie noch offen war, konnte er leicht ſehen, daß ſich ein beſchriebenes Blatt darin befand – es war Mariens Handſchrift – [...]
[...] auf einmal ſich ein Haufe zu uns geſellte. Das kam uns verdächtig vor, aber der commandirende Offizier – er gab vor, ein Deutſcher zu ſein, wenigſtens ſprach er deutſch,“ fuhr er mit verbiſſenem Ingrimm fort – „ver ſicherte auf ſein Wort, es ſei an keine Feindſeligkeit zu [...]
[...] Glücklicherweiſe hatte Adelſtein ſchon alles darauf eingerichtet, den nächſten Morgen in aller Frühe abzus reiſen, und ſich auf ein anderes Gut zu begeben, das er in der Lauſitz beſaß, von wo aus er dann leicht den Grafen weiter zu fördern gedachte. Um nicht durch das [...]
[...] Grafen weiter zu fördern gedachte. Um nicht durch das in jenen Zeiten ziemlich Ungewiſſe der Poſtpferde auf gehalten zu werden, hatte er ſchon Tags vorher Pferde vorausgeſchickt. Auf dem Gute befand ſich ein treuer und umſichtiger Verwalter, den er, anderer Geſchäfte [...]
[...] Hergang offen zu berichten, und ſich ſeinem Ausſpruche zu unterwerfen. Aber noch ehe er zu dieſem gelangen konnte, wurde er auf Befehl des franzöſiſchen Chefs, unter dem ſeine [...]
[...] folges, und geht in das Kabinet der Marquiſe, nachdem er ſtrengſten Befehl gegeben, Niemanden zu melden. Der Marquis und ſeine Verbündeten fahren vor. Er allein er ſcheint, begehrt dringend Zulaß, gelangt aber nicht dazu und wartet daher ſo lange bis der Abbé das Kabinet verläßt. [...]
[...] ohne Entſcheidung. Der Parlamentsrath Didier, Chevalier Victor und Melanie treten auf. Der Sturm auf die Mar quiſe beginnt. Didier muß den Anfang machen. Er wird abgewieſen. Darauf Melanie und der Chevalier. Ditto beide abgewieſen. Nur der Marquis bleibt noch übrig, er [...]
[...] das Fräulein zu entführen ?“ Marquiſe. „Warum nicht gar?“ Marquis. „Alſo bedient er Sie nicht nur ſchlecht, ſondern betrügt Sie auch. Er iſt auf eigne Hand verliebt und hat heute Mittag- den gewaltſamſten Entführungsver [...]
Zeitung für die elegante Welt19.10.1838
  • Datum
    Freitag, 19. Oktober 1838
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dem widerſtrebenden Benedict wurde ein Glas auf genöthigt. „Sie ſollen leben, meine Herrn!“ ſtammelte er gezwungen und trank es mit einer Geberde aus, als ob er Medicin nähme; Hören und Sehen wollten ihm vergehen – er ſah ſich verrathen und verkauft. [...]
[...] vergehen – er ſah ſich verrathen und verkauft. „Was fällt dem Bernhard ein ?“ flüſterte es indeſſen hier und da. „Er ſcheint ſich zu unſerer Partie zu ſchla gen und gleichwohl meint er es mit Keinem von uns aufrichtig. Scharf betrachtet, war ſeine Rede eine ſtarke [...]
[...] gen und gleichwohl meint er es mit Keinem von uns aufrichtig. Scharf betrachtet, war ſeine Rede eine ſtarke Ironie auf uns. Er muß von den Rechnungen wiſſen, die wir bekommen haben. Sein Benehmen iſt räthſel haft; irgend Etwas ſteckt dahinter – er war von jeher [...]
[...] viel aus den Augen ließ, jetzt aber eifrig mit Jeman dem ſprach, bekümmerte ſich Keiner um ihn. Ermattet ſank er, da er allein war, in einen Stuhl und ſtützte das ſorgenmüde Haupt in die Hand. Ein Gedanke, den er bisher niemals gehabt, ging ihm durch [...]
[...] ſaale, um Bernhard mitzutheilen, was ihm begegnet ſei. Dieſer ſaß ganz ruhig auf dem Sopha und ſprach zu den lebrigen. Eben wendete er den Kopf und ſah Benedict eintreten: „Kommen Sie doch näher, beſter Freund!“ rief er ihm zu. „Wir unterhalten uns hier [...]
[...] Abend in jener Schenke an und befreundete mich bald mit dem Wirthe, einem geſprächigen, ſonderbaren Kauze. Er hatte einen beträchtlichen Buckel, auf den er ſehr ſtolz zu ſein ſchien, eine Naſe, deren Länge alle Naſen übertraf, welche mir jemals zu Geſichte gekommen, und [...]
[...] ter Anderem, daß auf dem Schloſſe hinter ſeinem Gar ten ein intereſſanter Geiſt umgehe; ein ſehr origineller Geiſt, ein Geiſt, wie er nicht alltäglich vorkäme, verſi cherte er. Dabei lachte er, wie ein Sachverſtändiger, und als er mir noch einige nähere Umſtände mitgetheilt [...]
[...] räuſch – die Thür ſprang auf und herein trat ein Mann in einem langen, ſchwarzen Kinnbart. Auf dem Haupte trug er ein Barett. Ueber einen altdeutſchen Rockſiel ein weiter, etwas kurzer Mantel, den er, ſon derbar genug, verkehrt übergenommen hatte, ſo daß [...]
[...] Doch kaum war er wieder unter ihnen warm geworden, als er von Neuem einen „Gedanken“ hatte. Er kam immer mehr in Geſchmack und wurde ſo oft zu [...]
[...] großen Gedanken ausführte. Der große Componiſt ſtand unter lauter Flaſchen und ſetzte gerade die eine an die Lippen. Als er diesmal wieder zurückkehrte, wurde er mit lautem Gelächter empfangen, und von dieſer Stunde an hieß der Johannisberger unter ſeinen Freunden: „Hände's Gedanken.“ [...]
Zeitung für die elegante Welt13.07.1840
  • Datum
    Montag, 13. Juli 1840
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchlagend, ſeine Sprache bilderreich und überallher zu ſammengeholt. Eben darum war er beim gemeinen Volk, deſſen er ſich bei vorkommenden Fällen mit Wärme an nahm, ſehr beliebt, und Jeder, nur er ſelbſt nicht, ſah [...]
[...] Grad, als es zu verlauten anfing, daß der Banquier den Legationsrath ſogar zu ſeinem Schwiegerſohne machen wolle. Er hatte früher ſo oft geäußert, daß er eine Fortſetzung ſeines ſchwer überſchaulichen und immerhin gewagten Geſchäftes nicht wünſche, daß er auch den [...]
[...] Hauſe aufgewachſen. Jetzt war er mehrere Jahre ge reiſt und hatte ſich in Süddeutſchland, woher er ſtammte, als bedeutender Güterbeſitzer angeſiedelt. Dankbarkeit [...]
[...] men zu ſehen. Aber die Erzählungen, die ihm ſchon im Gaſthofe entgegenkamen, wollten ihm keinesweges gefallen. Erſt lachte er über den Oheim, als über ei nen Narren; dann bedauerte er ihn und meinte, daß das kein gutes Ende nehmen könne; als er aber von [...]
[...] das kein gutes Ende nehmen könne; als er aber von dem Heirathsplane hörte, ſtieg ihm das Blut in den Kopf, und er geſtand ſich jetzt recht offen, daß er die Geſpielin ſeiner Jugend nicht blos flüchtig wiederzuſe hen wünſchte. Dem Wirthe ſagte er es geradezu, daß [...]
[...] gebracht wurde, ſtürzte Friedrich in wenigen raſchen Zü gen hinunter. Eben ſtand er mißmuthig am Fenſter und grub faſt gedankenlos den Namen der Couſine in die Schei ben, als er ſeinen Namen hinter ſich von einer Stimme [...]
[...] cheleien um ihn, indem er ihm die Erwartungen ſchil derte, die jedes einzelne Familienmitglied von ihm hege. Dabei ſchien er mit den Verhältniſſen des jungen Man [...]
[...] lich bot ſich ihm der Fremde zum Begleiter an, und, ſo gern Friedrich das Haus des Oheims allein betreten hätte, glaubte er doch nachgeben zu müſſen. Indem er leicht berauſcht war, bemerkte er nicht, wie ſein Begleiter eben hieraus Anlaß nahm, ihn ver [...]
[...] über ein dreijähriges, ſchon damals dem Vater in allen Beziehungen zum Sprechen ähnliches Kind verlaſſen habe. Während er darüber dachte und einen zweifelhaf ten Blick auf ſeinen Begleiter richtete, kam er an der Niſche vorbei, und plötzlich fühlte er ſich leiſe hinten am [...]
[...] flaggte, mit ſechs Pferden beſpannt, je auf zwei derſelben ein Fuhrknecht, er ſelbſt im flotten Staate hoch zu Roß voran, daherfuhr, um gleich vom Platze weg, ſo wie er war, mit neuen Büchern nach Leipzig abzugehen. Am Hinter [...]
Zeitung für die elegante Welt25.11.1823
  • Datum
    Dienstag, 25. November 1823
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wladimirs Mutter, legte er ſein theures Geheimniß, ſeinen Schmerz und ſeine Hoffnnngen. Sie ſelbſt löſchte ihm den letzten Funken derſelben aus, indem er von ihr er [...]
[...] fuhr, daß das Verſchwinden ſeiner Geliebten kein Werk ſeiner Familie war, noch dieſelbe Kunde davon genommen hatte. Da vergrub er ſich in ſich ſelbſt. In einem klei nen, bürgerlich eingerichteten Hauſe, lebte er ſtill und abgeſondert. Nur die Söhne ſeines Bruders und deren [...]
[...] nen, bürgerlich eingerichteten Hauſe, lebte er ſtill und abgeſondert. Nur die Söhne ſeines Bruders und deren Mutter ſah er zuweilen. Mit ihr träumte er zuweilen den Traum ſeines kurzen Glücks noch einmal durch. Auch legte er in ihre Hände ein Teſtament für einen kaum mög [...]
[...] chern des Todes ſank , da verlor ſie gleichſam einen Pfleg ling in ihm. Viele wiſſen, wie tief ſolch ein Verluſt verletzt – wie groß die Leere iſt, die er zurückläßt ! Von dem, was hiervon Franziska's Tante unſrem Wladimir mitthilte, und mittheilen konnte, tief er [...]
[...] ,, „Wie? Sie wiſſen? – Sie kennen vielleicht!““ nnterbrach ihn eben ſo feurig die Tante. „Baſe!“ rief er, und ſchlang die Arme um die er ſchrockene Frau: „Preiſen Sie Gott mit mir! Franzis ka's Vater nar mein.s Vaters Bruder!“ – [...]
[...] jetzt und früher gehört hatte, die ganze Leidensgeſchichte ſeines Oheims in ihren Veranlaſſungen und Folgen vor ihm. Jetzt verſtand er die Schonung ſeiner Familie für ſo manche ſeiner Sonderbarkeiten. Jetzt ſegnete er die Freundſchaft ſeiner Mutter für den Unglücklichen und be [...]
[...] hatte. – Auch geſtand er ſich noch nicht, ob dieſe Ent deckungen ihm mehr gegeben oder genommen hatten. – Nur das fühlte er, und gelobte er ſich, daß er ohne Ei gennutz, ohne Rückſicht auf ſeine Empfindungen und Wün ſche, Franziska jedes Recht verſchaffen würde und wollte, [...]
[...] Dies ſchrieb er der Tante. Er verſprach Franzisken nicht eher wieder zu ſehen, als bis er als ſeine Vers wandte ſie in ihr rechtmäßiges Eigenthum würde einfüh [...]
[...] radezu hinab zu ſtürzen, oder während der Nacht zu er [...]
[...] gypten, Jo ha u n von Par 1 s, dem Freiſchütz und Don Juan, auf dem Tbeuter. So Mauches, na t zu ſa» gen Vueles, er, wenn er ſpricht, zu wunſchen ibrig laßt, ſo bedeutend ſteht er da, ſobald er in ſeinem Elemente, dem Ge ſange, iſt. Kraft, Umfang der Stimme, wobklingendes Or [...]