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[...] Ein Krieg zwiſchen Oeſterreich und Rußland. (Von einem deutſchen Offizier.) [...]
[...] ter patriotiſcher Geſinnung und hoher wiſſenſchaftlicher Bildung wohl niemals auf den abenteuerlichen Gedanken gekommen ſein, daß die ſogenannten ſtehen den Heere, d. h. ein zwekmäßig organiſirtes Heerweſen, durch eine allgemeine Volksbewaffnung erſezt werden könne, und daß die Begeiſterung für den Zwek eines unternommenen Krieges mehr gelte als ſchweigender, aber wil [...]
[...] *) Man vergliche den Bericht eines engliſcheu O Se ffiziers in Nr. 332 der „AIIg meinen Zeitung.“ [...]
[...] II. Ein Krieg des öſterreichiſchen Kaiſerſtaates ein deutſcher Krieg. Zweite Auflage. Leipzig, Guſtav Remmelmann, 1855. [...]
[...] Warthethale beſchäftigen. In den nächſten Jahren werden an der Warthe oberhalb der Stadt noch mehrere Werke angelegt, und gehört dazu auch die Befeſtigung der Dominſel, die ein in ſich abgeſchloſſenes Werk bilden ſoll. * Ein kriegsminiſterieller Erlaß befiehlt: für jedes der neun Artillerie Regimenter noch eine ſechspfündige Batterie zu acht Geſchü [...]
[...] ſiſchen Kaiſerreichs die Fabrik zu Verſailles nur Eiſen aus den Hammerwer ken von Bellefontaine für die Flinten der kaiſerlichen Garde verarbeitete. Während der hundert Tage wurde ein beſonderes Dekret erlaſſen, welches ausnahmsweiſe für den Bedarf der kaiſerlichen Fabrik St. Etienne die Ein führung eines bedeutenden Quantums Eiſen von Bellefontaine und Under [...]
[...] Der „Oeſterreichiſche Zuſchauer“ erſcheint als po litiſch-literariſches Wochenblatt, das ein ſtreng konſervativ politiſches und ein Unterhaltungsblatt vereint, wochentlich zweimal, Mittwoch und Sa unſt a g, jedesmal wenig [...]
[...] - Zu den Hingeſchiedenen müſſen wir auch die Inſtituzion der Grenadiere zählen, die als ſelbſtſtändiger Körper Todes verblichen, um gleich wieder als Elitetruppe im engſten Verbande mit dem Regimente ein Fönir aus der Aſche zu erſtehen. - Und nun zum Schluſſe ein Hoch der wakeren Armee, und frohes gutes Neujahr, wo wir mit friſcher Kraft neben ihren Thaten [...]
[...] So lautet die Aufſchrift eines Korreſpondenz-Artikels aus Oeſterreich in der „Wehr-Zeitung,“ den wir unverkürzt aufnehmen: "Seit langer Zeit ein Leſer der „Wehr-Zeitung,“ kam mir denn auch vor [...]
[...] der „Wehr-Zeitung,“ den wir unverkürzt aufnehmen: "Seit langer Zeit ein Leſer der „Wehr-Zeitung,“ kam mir denn auch vor einigen Tagen die Nr. 445 und ein darin enthaltener Aufſaz aus Sardinien zu Geſicht, der einen Theil eines Artikels aus dem „Corriere militare“ mittheilt, der keiner Beſprechung werth wäre, ſtände er nicht eben in der „Wehr-Zeitung“ [...]
[...] kommen ſollten. Die neue dreifarbige piemonteſiſche Flagge iſt revoluzionär, und da im königlich piemonteſiſchen Wappen wohl ein weißes Kreuz eriftirt, an den Czakos des piemonteſiſchen Soldaten eine blaue Kokarde erſichtlich iſt, auch die Feldbinde der königlichen Armee blau iſt, ſo weiß man in der That nicht, [...]
[...] „Corriere“, wir müßten dieſe Flagge anerkennen – mithin auch die Be rechtigung der daran geknüpften Hoffnungen und zwar blos darum, weil in Turin ein k. k. Geſandter, in Wien ein königlich piemonteſiſcher iſt. Der Grund wäre nicht übel, wenn er nicht falſch wäre. Piemont lebt in Frieden mit uns; deßhalb die Geſandten in Turin und Wien, die piemon [...]
[...] wurde, könnte uns eigentlich nunmehr, da er vorüber iſt, gleichgültig ſein - aber da der „Corriere“ es unternimmt, den damaligen Krieg zu definiren, ſo ſei uns denn erlaubt, auch ein Wort über dieſen Krieg zu reden. Der Krieg im Jahre 1848 wäre in ſeiner Urſache ganz einfach ein Eroberungs-Krieg, denn Karlo Alberto hätte doch wahrlich die Lombardei [...]
[...] geleſen?–Wenn Louis Napoleon König von Italien werden will – ſo wäre auch die Dynaſtie „Savoyen-Carrignan“ bedroht, wenn Louis Napoleon geſtürzt würde, eine rothe Republf momentan Frankreich und Europa beglüfen ſollte, an wem findet denn Seine piemonteſiſche Majeſtät Schuz ? - Wir haben ein eigenes Unglük mit unſeren italieniſchen Alliirten – ſie [...]
[...] * (Frankreich.) Der „Moniteur“ vom 22. d. kündigt an, daß das Gebäude der Militärſchule (an der Südſeite des Marsfeldes gelegen) erweitert und in eine große Zentral-Kaſerne für die Armee von Paris verwandelt werden ſoll, worin ein ganzes kleines Armee-Korps, beſtehend aus 6000 M. Infanterie, deu Guiden-Regiment, 4 Schwadronen Reiterei und 3 Batterien [...]
[...] ſagt der „Moniteur“ „eben ſowohl ein Organiſazions-Mittelpunkt für die Armee von Paris, als ein permanentes Inſtrukzionslager ſein, wie es in keinem andern Lande Europa's erftint.“ [...]
[...] Ein Hauptmann 2. K. eines italieniſchen Infan terie-Regiments mit dem Range vom 16. Mai 1852, wünſcht mit einem Herrn Kameraden eines Grenz-Infan [...]
[...] der neuen Friedensära gelegt, deſſen Halle ſo viele Kampfesmüde und Ver wundete aufnehmen ſoll. Unmittelbar auf dem ewigen Heerde der Revolu zion zertrat ein kräftiger Wille mit Einem kühnen Zuge die Funken, welche durch eine wüſte Rotte ſorgſam, als gälte es eine Veſtaflamme zu hüten, fortgenährt worden waren, um ſie einem neuen künftigen Weltsrande aufzu [...]
[...] K., für die 6pfd. 5,00 K, für die 20-C.-Haubize 24, 10 K., für die kurze 15-C.-Haubize 15,00 K., für die lange 15-C.-Haubize 7,3 K. Von den Shrapnels hat das 12pfündige eine Füllung von 80 Blei kugeln und ein Gewicht von 12 Pfund und das 15-Centimeter-Shrapnel eine Füllung von 120 bis 130 Bleikugeln und ein Gewicht von 24 Pfund. [...]
[...] Platte mit Pendel und Gradeintheilung beſtehend, wird bei koupirtem Ter rain und beim Richten nach verdekten Gegenſtänden angewendet. Bei 0°er hält man eine Wurfweite von 175 Schritt, bei 19 eine ſolche von 275 Schritt, bei 2° eine ſolche von 375 Schritt und ſofort bei jeder Vermeh rung um einen Grad eine um 100 Schritt größere Wurfweite. [...]
[...] Die Feſtungs-, Belagerungs- und Küſtengeſchüze werden mit Aufſaz und Kontroleur gerichtet. Erſterer beſteht aus einem Fuße und 2 Ständern, zwiſchen denen ein Richtloth hängt und ſich ein bewegliches Viſir auf- und niederſchiebt. Auf dem rechten Ständer befinden ſich drei Kolumnen, von denen die eine einen metriſchen Maßſtab enthält, die anderen die Aufſaz [...]
[...] unterſtehenden Perſonen, mit Ausnahme der Akte der Realgerichtsbarkeit, den Militär gerichten vorbehalten. §. 9. Alle auf die Uebernahme, Verwaltung, Belaſtung, Umwandlung eines Lehens, oder eines Fideikommiſſes, oder die Auflöſung eines Lehens- oder eines Fideikommißbandes ſich beziehenden Verhandlungen gehören ohne Rükſicht auf die militäriſche Eigenſchaft [...]
[...] Führung der Vormundſchaft über die lezterwähnten Militärwaiſen, iſt das ſonſt geſez liche Zivilgericht aufzufordern. Als ordentliche Kuratelsbehörde haben die Militärgerichte einzuſchreiten, wenn die Kuratel über eine unter der Militärgerichtsbarkeit bleibende Per ſon zu verhängen iſt, oder wenn ein, der Militärgerichtsbarkeit unterſtehender Vater, deſſen minderjähriges Kind ein Hewegliches Vermögen beſizt, dasſelbe zu verwalten hat, in ſo [...]
[...] miniſteriums eine Norm zur Ausarbeitung bringen, die dieſem langgenährten Ä, der rechnungsführenden Militärbranchen in jeder Beziehung entſpre eIn WiTD. [...]
[...] Den Leſern unſers Blattes dürfte ein Original-Schreiben des Königs Friedrich II., welches in den Papieren eines Veteranen der k. k. Arme aufgefunden wurde, von Intereſſe ſein. [...]
[...] Ein Hauptmann 1. Kl. eines der Warasdiner-Grenz-Regimente mit dem Range vom 1. November 1848 ſucht einen Tauſch in irgend ein Linien-Regiment oder Jäger Bata Aon. Auskunft hierüber ertheilt die Redakzion. 74–4 [...]
[...] Schloß der ſieben Thürme, das eine Art Zitadelle bildet, innerhalb des ſüd [...]
[...] ſeiner Achtung zu geben. Als dasſelbe in der Kaſerne, die man ihm angewieſen hatte, unterge bracht war, lud der Herzog das Offiziers-Korps ein, ihm auf's Gouvernement zu folgen, indem er „auf die Ehre rechnete“ – wir wiederholen die Ausdrüke, deren er ſich bediente, ihnen ein Diner und dann ein Abendmahl [...]
[...] gne mit feſter wenn gleich etwas bewegter Stimme an, „wir wünſchten zu erfahren, ob die Botſchaft, die Sie uns ſo eben zukommen ließen, in Betreff eines Soupers für dieſen Abend, als eine Einladung oder als Befehl zu nehmen iſt?“ „Sie war eine Einladung, meine Herren,“ entgegnete der Herzog [...]
[...] Ä auch den Charakter und die Eigenſchaften beſizen, welche dieſer Stand erf0rdert. Eines der erſten Erforderniſſe der Bildung eines Offiziers-Aſpiranten iſt, daß man ihn das Gehorchen, das Befehlen lehrt; das iſt ein nothwen diges Ding; wer das nicht kann, taugt zum Offizier nichts, wenn er auch [...]
[...] eines Loſes 1. Lotterien haben von jeher, ſo wie beim großen Publikum, [...]
[...] Schriftſteller unter dem Pſeudonym Lanzknecht bekannt, ſchmükt auch dies Mal, wie faſt jährlich, ein äußerſt geiſt [...]
[...] reich geſchriebener Beitrag unter dem Titel „Eine Mor genpromenade in Wien“ das Jahrbuch [...]
[...] Eine ganz neue Art elaſtiſche Trauer-Armbän der für k. k. Offiziere ſind ausſchließend nur in dem [...]
[...] haben: u verkaufen Der Preis für ein komplettes Eremplar in 14 Blättern. Eine -- *####ien. der k. F. iſt . . . . . . . . . . . 1 ſ. 30 kr. KWI Armee vom Jahre 1790 bis 1852. Der Jahrgang 1846 [...]
[...] durchaus blos in barem Geld e. Ein Los der I. oder II. Klaſſe koſtet 3 fl., ein Los der III. Klaſſe 6. fl., jedes Los der IV. Klaſſe 10 fl. KM. [...]
[...] Generalmajor Fürſt Liechtenſtein hatte mittlerweile Modena ohne Wi derſtand beſezt. Alles ſchien beendet. Da brach in Bologna am 8. zwiſchen 10 und 11 Uhr Morgens ein Aufſtand aus. Mehrere in der Stadt be findliche öſterreichiſche Offiziere und Soldaten wurden thätlich mißhandelt, zum Theil verwundet. Feldmarſchall-Lieutenant Perglas ließ eine Abtheilung [...]
[...] entſpann ſich ein heftiger Straßenkampf, der ſich mit dem Rükzuge der Öſter reicher endete. Da die Stadt an mehreren Orten brannte, kießen die In ſurgenten von ferneren Ä ab. Die Brigade Suſan brach um halb [...]
[...] 9 Uhr Abends in drei Kolonnen von Bologna auf, und erreichte ohne Stö rung den Po, den ſie am 18. überſchritt. Nur 4 Kompagnien, 1 Schwadron und eine halbe Batterie blieben unter Majör Graf Vetter in Bondeno am rechten Ufer. - Vor Venedig hatte ſich während dieſer Zeit nichts geändert. Eine [...]
[...] in Padua ſtazionirte Diviſionär General-Major Suſan befehligte die Bri gaden Gerſtner und Maſtrovich. Die erſte (5 Bataillons, 2 Schwadronen und eine 6pfd. Fußbatterie) ſtand in Monſelice und Rovigo, und beobachtete den Po und die untere Etſch. [...]
[...] Brenta und dem Kanal Pontelungo. Die 2. Diviſion des Korps (Feldmarſchall - Lieutenant Baron Per glas) ſtand mit der Brigade Götz (4 Bataillons und eine 6pfdge. Batterie) in und um Meſtre. Die 2. Brigade (Oberſt Landwehr, 4 Bataillons, 2 Schwadronen) [...]
[...] * Heute als dem heil. Andreastage iſt das Feſt des Ordens vom gol denen Vließe. Da die Zahl der feſtgeſezten Ritter dieſes vornehmſten Ritterordens bedeutend geſchmälert iſt, ſo wird eine neue Promozion erfolgen [...]
[...] * Zu Karlsburg verſtarb am 24. v. Nikolaus Franz Fitſur. * (Preußen ) Das Kriegsminiſterium hat eine Nachweiſung der Stand quartiere der Infanterie-Brigaden und der zu dieſen Brigaden gehörigen Landwehr-Bataillons - Kommandos zuſammen [...]
[...] Bb. (Frankreich.) Herr Guſtav Oppelt, wohnhaft zu Brüſſel, hat vom König von Belgien ein Privilegium auf die Erfindung erhalten, die zufällige Entzündung einer in das Geſchüz eingeführten Patrone, durch im Zündloche zurükgebliebenen Zündſtoffe des abgefeuerten Schuſſes, zu [...]
[...] verſperrt durch die eigene Elaſtizität alle Verbindung mit der äußern atmos phäriſchen Luft, in ſo lange das Zündloch verſchloſſen bleiben ſoll. Dem Prä ſidenten ſoll eine ſolche Vorrichtung zur Prüfung unterlegt worden ſein. – Es iſt eine Subſkripzion eröffnet worden, um dem Präſidenten einen „Nazto nal-Schild“ von reicher Kompoſizion, der durch eine ſinnige Gruppirung [...]
[...] deſſen Superarbitritungs-Verſtellung: Schloißnigg, Karl Ritter v., Rittmeiſter des Kaiſer Ferdinand Küraſſier-Reg., mit Majors-Charakter ad hon. und der Vor merkung für eine Friedens-Anſtellung: Fiſcher, Heinrich Edler v., Rittm. des Uhlanen-Reg. Großfürſt Alerander von Rußland, mit Majors-Charakter und der damit verbundenen Penſion, unter Aufrechthaltung ſeiner Vormerkung für eine [...]
[...] Bianchi, kühn ſtürmt bei Vicenza ein Maltheſer an der Spize der Kärnthner, [...]
[...] zion der preußiſchen Journaliſten anbelangt, ſo wollen wir eine dießfällige [...]
[...] Ein Unterlieutenant eines außer Italien liegenden Huſaren-Regiments, mit dem Range von Oktober 1850, wünſcht zu einen außer Italien kantonnirenden Jäger-Batail lone oder Infanterie-Regimente zu tauſchen. [...]
[...] Hoffentlich wird eine kundigere Hand dem erlauchten Todten bald ein würdigeres Denkmal zum Gedächtniß ſeines vielerprobten, durch ein biederes, männliches und menſchenfreundliches Wirken bezeichneten Lebens errichten. [...]
[...] Ewigkeiten ſchließt ſich ein Jahrhundert Raſchen Flugs, wie eine Stunde, an: Zaubergleich, von Weiſen ſtill bewundert, [...]
[...] Bruchſtüke aus dem Tagebuche eines Freiwilligen im k. k. Heere. [...]
[...] machen. Nicht nur, daß wir die Paſſage mit den ſtärkſten Stämmen kreu zend quer verſchloſſen, ſondern wir hatten auch ganze Steinmaſſen von den ſteilen Bergwänden in die Tiefe geſchleudert und eine Erdbewegung ausgeführt, daß es den Anſchein gewann, als hätte hier ein Erdbeben gehauſt. Die Wiener Barrikaden unſeligen Andenkens waren dagegen nur ein Kinderſpiel. So, [...]
[...] dieſer Mausfalle kaum denkbar und die längſt erſehnte Möglichkeit gegeben, dem ermüdenden Manöver der Inſurgenten, nämlich den ewigen Kreuz- und Ouerzügen derſelben, ohne Stand zu halten und ein entſcheidendes Gefecht anzunehmen, Schach zu bieten und mit einem Schlage ein Ende zu machen. Welche Mühſeligkeiten, Kämpfe und Opfer würde das Gelingen eines ſolchen [...]
[...] und, natürlicherweiſe auch zu wollen, zerriß eine Hand, die die meine ſo oft Wildniß zurüfzukehren. [...]
[...] unzeitiger Scherz meines Freundes mir damals leicht hätte das Leben koſten können, ſo überläuft mich noch heute ein leiſer Schauer, denn mein Gewehr war in jenem Augenblike der Entſcheidung in voller Bereitſchaft; ein Zuken des Fingers und alles hätte ein Ende gehabt. – Glüklicherweiſe rief mir der Förſter nach wenigen Sekunden peinlichen Zuwartens heiter zu: „Ein [...]
[...] Der „Moniteur de l'armée“ vom 11. d. bringt hierüber einen länge ren Bericht, und leitet ihn wie folgt ein: „Da Seine Majeſtät der Kaiſer von Oeſterreich im Laufe des Monats September ein Feldlager zu Manövers in der Nähe von Peſth in Ungarn [...]
[...] ſident neulich einen der höheren Offiziere Sr. Majeſtät des Kaiſers während ſeines Aufenthaltes in Paris geehrt hatte. Se. Majeſtät lud ſie mehrere Male zur Tafel in ſeinem Zelte ein, und unter den öſterreichiſchen Offizie ren zeigte ſich ein wahrer Wetteifer, um den franzöſiſchen Offizieren die Eh renbezeugungen einer durch ihre Ritterlichkeit wie Herzlichkeit gleich graziöſen [...]
[...] einiger Aufmerkſamkeit den großen Veränderungen folgte, durch welche die Ereigniſſe der jüngſten Zeit die innere Geſtaltung der Staaten umſchuf, wer den Werth eines kundigen ſtatiſtiſchen Wegweiſers durch die ewig wechſelnden Pfade der Induſtrie, Völkerverbindung und Wiſſenſchaft nur einiger Maßen zu ſchäzen weiß, wird die Unumgänglichkeit eines Werkes erkennen, welches [...]
[...] Gendarmerie im hohen Grade zu gewinnen; gewiß das glänzendſte Zeugniß, das jeden weiteren Kommentar über ſeine Amtswirkung unnöthig macht. Das Bedauern über das Scheiden eines ſo thatkräftigen Mannes iſt daher auch allgemein, und man tröſtet ſich einigermaßen nur damit, daß ſeine Verdienſte Allerhöchſten Ortes eine gerechte Würdigung gefunden haben. [...]
[...] ſpekzion des Geniekorps der Armee von Paris durch den General Magnan. In St. Maur ſchlugen die Sappeurs eine Balkenbrüke über die Marne, führten dann einen Scheinrükzug aus und zerſprengten die Brüke vermittelſt eines mit Pulver gefüllten Sakes. Zugleich ſtellte man Verſuche mit der An [...]
[...] führten dann einen Scheinrükzug aus und zerſprengten die Brüke vermittelſt eines mit Pulver gefüllten Sakes. Zugleich ſtellte man Verſuche mit der An zündung des Pulvers durch das Waſſer hindurch an. Ein Fuß, 100 Pfund Pulver enthaltend, wurde in die Marne hinabgeſenkt und vermittelſ eines elektriſchen Drahtes angezündet. Ein dumpfes Geräuſch ließ ſich vernehmen. [...]
[...] lerie das ganze Zentrum von Paris mit Kartäuſchen fegen. Rechnet UUMI1 dazu die Verbindung des Louvre mit den Tuilerien durch Flügel, die Kaſernen enthalten und eine wahre Feſtung abgeben, die Ueberſiedelung der Haupttele grafenſtazion, des Miniſteriums der Polizei und des Staatsminiſteriums nach dieſem neuen Knäuel von Paläſten, wodurch eine unerhörte Konzentrazion der [...]
[...] ſieben Jahre vor. Wie ſchon früher, ſo war es ihm auch in dieſem Wirkungskreiſe gelungen, ſich die Verehrung und Liebe ſeiner Untergebenen zu gewinnen, wenngleich ein barſches Auftreten eben nicht geeignet ſchien, die Simpathien in allen Ständen rege zu machen. Daß Rét ſey aber trozdem auch die Bevölkerung Lembergs für ſich gewinnen konnte, war ein Be [...]
[...] Er nennungen und Ein theilungen. Thurn, Georg Graf, FZM., wird Präſident des oberſten Gerichtshofes. Kräutner, David v., FML., Diviſ, w. ad latus des Landes-Militärkommando im [...]
[...] wofür den Herren Pränumeranten die Eremplare Poſtfrei zugeſendet werden Bei Abnahme von 10 baar bezahlten Eremplaren erfolgt Eines als Freiemplar. [...]
[...] rath von Anbeginn duldet), haben leichte Arbeit, denn die Intereſſen Aller ſind ſich noch gleich! Ein ſchüzendes Laubdach, eine üppige Weide, ein fiſchreicher Fluß, ein mit Wild bevölkerter Forſt iſt Aller Streben, beim Schlachtruf greift jeder zur Wehr – das glükliche Völklein kennt noch nicht die divergirenden [...]
[...] zur Wehr – das glükliche Völklein kennt noch nicht die divergirenden Strahlen fortgeſchrittener Ziviliſazion! Ein Intereſſe – eine Gefahr – ein Gedanke – ein Ziel – beſeelt Alle! Da konnte wohl jeder im Rath ſeine Stimme geben, denn die Mehr [...]
[...] Täuſchung iſt's, wenn der Tribun der ihn zujubelnden Menge von der Standbühne herab ſchwört, für ihre Beglükung ſich hinzuopfern – ent weder iſt er ein Schwärmer, oder ein Hungernder, der Brod ſucht, oder ein Betrüger. Täuſchung iſt's, wenn die Miniſter verſprechen, ſich dem Volks [...]
[...] gangserwähnten Utopien (republikaniſche Inſtituzionen), ſo wird ſie entweder nie eine Wahrheit und durch einen geſchikten Staatsmann immer dupirt werden – oder – zur Revoluzion führen; – oder ſie iſt in beſchränkte ren Grenzen – ſo ſpinnt ſich ein ewiger Kampf – ein eiferſüchtiges Stre [...]
[...] bylen kommandirt. – (Spanien.) Am Bord eines jeden größern Kriegsſchiffes wird eine praktiſche Artillerieſchule errichtet werden. [...]
[...] Tauſchanträge. Ein Hauptmann 1. Klaſſe eines ungariſchen in Galizien ſtazionirten Infan terie-Regiments, mit dem Range vom 1. Auguſt 1849 wünſcht mit einem Herrn Kame raden eines Grenz-Regimentes zu tauſchen. Briefe an die Redakzion. 65–1 [...]
[...] gibt dann eine hinreichende Beſchreibung aller merkwürdigen Ortſchaften unter Darlegung ihrer politiſchen und ad [...]
[...] Es iſt daher nicht nur ein [...]
[...] vermöge der Fußlichkeit und Bündigkeit ſeiner Darſtellung, ein werthvolles Lehrbuch für [...]
[...] - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -Zur Purifikazionsfrage. artige Anſchauungsweiſe ihrer Erziehung vorausgeleuchtet hat. Wo fernere Die „Augsburger Allgemeine Zeitung“ vom 5. d. enthält unter der Straffälligkeit bemerkbar wird, mögen die Gerite n Himmelsnamen ihres Rubrik: „Großherzogthum Baden“ die der „Karlsruher Zeitung“ entnommene Amtes thun, die Vorfrage aber über die Dienſteszuläſſigkeit eines m Gelicht Anordnung über Zuſammenſtellung eines Ehrengerichtes, welchem die Aufgabe der Treuloſgei ſtehenden Dies ſoll den Genoſſen allein zu be zu Theil geworden, über die fernere Zuläſſigkeit der aus dem badiſchen Auf- """"" überlaſſen bleiben, - [...]
[...] Ehre ungeſchmälert überlaſſen; es wird ſich in ſeiner Aufgabe zurecht finden, chen Befehlshabers verſezen, dem von ſeinen Untergebenen kein Anlaß erſpart ohne Dazwiſchenkunft von Leuten des Geſezes, in die es in ſolchen Dingen wird, um ihm die vielleicht unverdiente Geringſchäzung fühlen zu laſſen, kein Vertrauen hat, weil andere Pulſe in ihnen ſchlagen und eine uns fremd- welche ſich an die Erinnerung knüpft, die ein Benehmen ist ſchwierigen Zei [...]
[...] liſcher Muth und Entſchiedenheit zur Übung des Richteramtes erforderlich ſind, wird zum ſeltenſten eine Kommandirung von Oben die rechten Leute zu Wege bringen. Und zum Schluß nun einige Worte an die hochverehrte Klaſſe der [...]
[...] Am 24. März beſezte ein Korps ungariſcher Inſurgenten Tövis. Ihre Anzahl war 600 – 700 Mann mit 3 Kanonen. 25. März. 11 Uhr Morgens erſchien ein Parlamentair und forderte [...]
[...] * (Wien.) Über Antrag des hohen Kriegsminiſteriums haben Se. Majeſtät der Kaiſer unterm 13. d. zu genehmigen geruht, daß erneuert ein [...]
[...] zogen, hatte dieſes brave Bataillon während der ganzen Zeit der Belagerung nicht einen Deſerteur. Um ſo lobenswerther erſcheint dieſes gute Benehmen des Bataillons, als bekanntlich die Italiener eine gute Aufnahme im unga ihn Heere fanden. * (Wien.) Die hieſige Garniſon beſteht dermalen aus den 4 Gre [...]
[...] mit ihrem Direktor, Major von Mühlwerth, und einigen Profeſſoren an Bord der vom ausgezeichneten Major Fautz befehligten Fregatte „Venus“ unter Segel gegangen, um eine Erkurſion, wie es heißt bis zur Inſel Ma deira, zu unternehmen. [...]
[...] – (Graz.) Die aus Ungarn nach Inneröſterreich verlegten Truppen wurden in nachfolgenden Stazionen dislozirt: 2 Bataillone nach Graz, 1 Ba taillon nach Laibach, 1 Bataillon nach Klagenfurt, dann je eine Diviſion nach Judenburg, Cilli, Adelsberg und Neuſtadtel. [...]
[...] bei E H. Franz Karl Jnft. Reichardt, Franz, ſup. Major bei Haynau, w. ſup. Oberſtlt. bei Welden Inft. und rükt ein. Puchner, Hannib., Freih, ſup. Major bei E. H. Karl Inft, rükt im Rgte. in die Wirklichkeit ein. [...]
[...] ſtadt die Hauptgeſchüzreſerve, 2 Raketen- und eine 12pfündige Fußbatterie, [...]
[...] ſtecherkunſt wird ihm zugeſchrieben. Nach der Reſtaurazion kehrte er nach England zurük, wurde glänzend aufgenommen und mit Würden und Ehren überhäuft. Aber unter der liederlichen Regierung eines gehaltloſen und leichtſinnigen Regenten wie Karl II., konnte eine Geſtalt wie jene unſe res Helden nur als eine aus ferner Zeit ſtammende Merkwürdigkeit gelten, [...]
[...] Sümpfen umgebene Halbinſel. Engverwachſene Binſen ließen kaum den Boden ſehen, die Luft iſt dort immer kalt und feucht, der Himmel düſter; einige Fi ſcherhütten verlieren ſich in dieſem ungeſunden Umkreiſe; namentlich eine der ſelben bot ein ſonderbares Bild dar; die Nacht ſank hernieder, die Thüre der Hütte ſtand halb offen, im Innern glänzte ein kniſterndes Feuer, wie die [...]
[...] Seele verrieth. Das Weib des Fiſchers näherte ſich dem Fremdling, einen Holzbecher und ein Stük Schwarzbrod in der Hand: „Dies iſt Alles, was ich Euch an bieten kann.“ - „Großen Dank, es iſt mehr als genügend, ein in den Waffen abgehär [...]
[...] „Weit entfernt, im Norden, in unbekannten Gegenden, jenſeits des Oeeans, hauste ein Kriegervolk; es hatte Alles unterjocht, ſelbſt der Ocean hatte ſeinem Geſeze gehorcht und zahlte der Größe des Herrſchers eine Steuer; in den Kämpfen war dieſes Volkes Schlachtruf: Ein freies Volk iſt der Kö [...]
[...] Weg nach dem Walde ein. (Schluß folgt) [...]
[...] Aus Odeſſa haben wir Briefe von 18. und 20. d. M. Ein Ä. ſcher Kauffahrer hatte am 18. die erſte Nachricht von der Landung der Al liirten in der Jrimm gebracht, dem unmittelbar ein Feldjäger gefolgt war, [...]
[...] Mann Kavallerie erforderlich iſt. Den 45 Regiments-Marketendereien ſind Feldmarketendereien für 12,000 Mann beigegeben. De Hoſpitäler können 8250 Kranke aufnehmen, zwölf mobile Hoſpitäler nämlich je 500, ein De pothoſpital 1000, ein Reſervehoſpital 750 und das Hoſpital im Piräeus 500 Kranke. An Verbandleinwand ſind 180,000 Stük vorräthig, an ein [...]
[...] Uhlanen beſtehend; Se. Erzellenz FML. Gruf Coronini mit ſeinem ganzen Stabe, 1 Ba taillon des Peterwardeiner Grenz-Infanterie-Regiments, aus Serben und Walachen be ſtehend, eine zweite Schwadron Kaiſer-Uhlanen, das Infanterie-Regiment Erzherzog Sigismund, 1 Bataillon des Sluiner Grenz-Infanterie-Regiments, eine Schwadron Erz herzog Karl Uhlanen, eine Kompagnie Pionniere, eine Abtheilung Pontoniers, dann als [...]
