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[...] Ich war Direktor der Kriminalbehörde in N... Eines Tags, im Sommer, meldet ſich des Morgens ein Bauer aus der Gegend bei mir. Es war ein ſchöner, kräftiger [...]
[...] zugegen geweſen war. Er verlangte von mir die Beſtrafung des „Mörders“. Die Forſtbeamten würden alle Tage übermüthiger; ein Menſchenleben werde von ihnen für nichts mehr geachtet. In dieſem Falle liege ein offener, vorher ruhig überleg [...]
[...] aber durchaus amts- und pflichtmäßigen Verhaltens zu er kennen zu geben. - Aber etwas Anderes ſollte die Unterſuchung mir ein tragen, ein Räthſel des Lebens und des Herzens. Und dann ſollte mir auch die Auflöſung nicht fehlen. – [...]
[...] Tiefe Stille herrſchte im Hauſe und rund umher, als ich ankam. Es war eine ſchauerliche Waldeinſamkeit und doch eine ſchöne. Das Haus war hell, freundlich, wohlerhalten. Große [...]
[...] Erbſen und Früh-Bohnen. Zwiſchen den Blumen und Blüthen ſpielte mun ter ein liebliches Kind, ein bildſchöner Knabe von fünf Jahren. Aber langſam, geſenkten Hauptes, wandelte zwiſchen [...]
[...] Ich war ſtehen geblieben, das Bild zu betrachten, das mir auf einmal ein tiefes Weh in das Herz goß. Je ſchöner und freundlicher das Bild iſt, durch das ein Un glück ſchreitet, um ſo greller tritt nur das Unglück für [...]
[...] Schon lange? Ja. Er hatte offenbar keine Luſt, ſich mit mir in ein Ge ſpräch einzulaſſen. Ich fragte ihn daher nicht weiter. Auch er war ein Stück Räthſel. Einmal mußte ich ihn [...]
[...] Den Oberforſtmeiſter kannte ich, den Förſter Wolf ſah ich zum erſten Male. Es war ein kleiner, magerer Mann, in der Mitte der dreißiger Jahre, mit einem blaſſen Geſichte, ſchmalen, ein gekniffenen Lippen, tiefliegenden, grauen Augen, ſchwar [...]
[...] der vollkommen ruhig und klar. – Es konnte keine Unterſuchung gegen ihn eingeleitet, ſein Verhalten mußte als ein geſetzmäßiges anerkannt werden, [...]
[...] Sonſt dient ein Sieb, zu ſcheiden klar Das Grobe von dem Feinen; Doch was durch mich geſchieden war, [...]
[...] Der lange Steffens verließ, ohne ein Wort darauf zu erwidern, das Wirthshaus zum „goldnen Anker“ und bog an dem Ende der Straße, in eine noch engere [...]
[...] zu erwidern, das Wirthshaus zum „goldnen Anker“ und bog an dem Ende der Straße, in eine noch engere Gaſſe ein, in der er bald vor einem kleinen, einſtöckigen Hauſe ſtehen blieb. Er trat an eins der mit ſtarken Läden dicht verſchloſſenen Fenſter, zog ein kleines Pfeif: [...]
[...] eine ſehr ſchnelle Auffaſſungsgabe erſetzten bei ihm voll [...]
[...] vorläufig eine Unterkunft in ſeinem Hauſe verſchafft [...]
[...] gehüllte Geſtalten längs dem Landhauſe des alten Herrn Moore einigemal auf- und abſchreiten. Dann zog der eine der beiden Männer den Mantel noch enger zu ſammen und trennte ſich von dem Andern, ohne ein [...]
[...] entlang, öffnete in demſelben eine kleine, verborgene [...]
[...] wollte, vernahm er ein lautes Geſpräch zwiſchen ſeinem Herrn und einer fremden Männerſtimme. Er lauſchte [...]
[...] un, als hätten ſie ſich umſchlungen, nur eine einzige Ge [...]
[...] er ihm ein kleines eiſenbeſchlagenes Käſtchen. [...]
[...] man nämlich Buchſtaben oder Papier auschneidet und die Apfel- oder eine Birne kle bei der Reiſe der [...]
[...] um Beſuche zu empfangen.“ So hatte die Zofe geſprochen und ihn befremdet angeſchaut, daß er mit leeren Händen gekommen Ä ihr nicht ein mal ein Goldſtück gegeben. Im vorigen Jahre hatte er ſich mit einer Brillantbroche angemeldet [...]
[...] gen konnten, als an ihrer Bruſt, auf ihrem Macken. Er muß ein reicher Mann ſein, der ein ganzes Capital im Schaufenſter hat. Auch du haſt ihn reich gemacht, rief es bitter in ſeinem Herzen, und [...]
[...] Polizeirathe beobachtet wurde. Man ſieht, daß der Argwohn des Criminaliſten nicht ganz fehl ging. Aber es iſt ein weiter Schritt vom Ge danken eines Verbrechens zur That – wenn Hin derniſſe dazwiſchen liegen. [...]
[...] er ſchläft, dachte Teiner Was ſchadet ihm der Verluſt ! Aber ein Diebſtahl! - Biſt du weniger als ein Dieb, wenn du Ban kerott erklären mußt und die Gerichte ſehen, daß [...]
[...] ridor und auf der Treppe ſich Niemand bewege, nimmt er flüchtig den Hof in Augenſchein. Dem Schlafzimmer des Juweliers gegenüber iſt ein Schuppen, daneben eine offene Müllgrube, die mit einem Zaun eingefaßt iſt. Hier kann er ſich [...]
[...] - verbergen, ſobald ein Geräuſch bemerkbar wird. [...]
[...] Brillant einzuſtecken, er hätte es nicht bemerkt, denn er hat ganze Haufen.“ „Und dann wäreſt Du ein Dieb geweſen, Karl!“ „Er iſt ſchlimmer wie ein Dieb, denn er ſtiehlt [...]
[...] das Meſſer in den Hals und drückte das Kopf kiſſen auf ſeine Lippen. Ein dumpfes Röcheln, dann ein Zucken – der Mord war vollendet. (Fortſetzung folgt.) [...]
[...] An des Thal's geſchwätz'gem Bach. Durch die Stille, halb verweht, Ruft ein Glöcklein zum Gebet. [...]
[...] Liſette H. - Außerdem ſendeten die richtige Löſung ein: Oeſterreicher. „L. L–r. Emma. P–l. Lina Oppelt. [...]
[...] erate, welche bis N 5 Uhr ein ÄFF Ä. Tag ÄFÄ aufen [...]
[...] Eine Nacht des Schreckens. (Nach einer wahren Begebenheit.) [...]
[...] deren Säuren und Aroma in concentrirtem Zuſtande enthal tend. Ein kleiner Theelöffel voll, einen Glaſe Zuckerwaſſer zugeſetzt, gibt ſofort ein Glas [...]
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[...] nebſt daran befindlicher kurzer ſtählerner Gliederkette; ein braun und ſchwarz geblümtes Kleid; ein grauer Mixrock, eine blauſeidene Halsbinde; ein Betttuch; ein wollener Shlips, ein kleiner Spiegel, [...]
[...] und ſchwarz geblümtes Kleid; ein grauer Mixrock, eine blauſeidene Halsbinde; ein Betttuch; ein wollener Shlips, ein kleiner Spiegel, ein lederner Hoſengürtel, ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit doppeltem Beſchläge ohne Inhalt, eine wollene Halsbinde; eine ſilberne Cylinderuhr, klein, flach, mit gerippter Rückſeite, römiſchen [...]
[...] doppeltem Beſchläge ohne Inhalt, eine wollene Halsbinde; eine ſilberne Cylinderuhr, klein, flach, mit gerippter Rückſeite, römiſchen Zahlen, weißem Zifferblatt; ein ſchwarzer Filzhut; ein Hemd von mittelfeiner Leinwand ohne Zeichen, noch neu; ein Kiſtchen Pariſer Schnupftabak. [...]
[...] Schimmer auf ſie und auf eine Wand von Wein-H [...]
[...] Arthur Guilte?“ - * - - „Ja,“ antwortete ſie, „ich liebe ihn.“ Er hatte ein ſo ehrliches Geſtändniß offenbar nicht erwartet. Ein Fluch kam von ſeinen Lippen. „Du biſt wenigſtens aufrichtig,“ ſagte er bitter. [...]
[...] Als ich heute für die verehrten Leſer und Leſerinn ein neues Räthſel machen wollte, warf gerade ein Se ſeinem Collegen aus Verſehen ein Wort, welches die bleier Buchſtaben bildeten, aus dem Winkelhaken und durch ein [...]
[...] 3 85 den Namen einer deutſchen Feſtung, 9 74 5 einen männlichen Vornahmen, , 24 ein kunſtvolles mechaniſches Gebilde, eine Naturerſcheinung, - ein hohes Gebäude, [...]
[...] eine Naturerſcheinung, - ein hohes Gebäude, ein nützliches Thierchen, 5 ein Stück vom Menſchenkörper, 7 89 10 einen Vogel, [...]
[...] Arthur Guilte?“ „Ja,“ antwortete ſie „ich liebe ihn!“ Er hatte ein ſo ehrliches Geſtändniß offenbar nicht erwartet. Ein Fluch kam von ſeinen Lippen „Du biſt wenigſtens aufrichtig,“ ſagte er bitter [...]
[...] Als ich heute für die verehrten Leſer und Leſerinnen ein neues Räthſel machen wollte, warf gerade ein Setzer ſeinem Collegen aus Verſehen ein Wort, welches die bleiernen Buchſtaben bildeten, aus dem Winkelhaken und durch einan [...]
[...] 3 85 den Namen einer deutſchen Feſtung, 9 7 4 5 einen männlichen Vornahmen, 3 2 4 ein kunſtvolles mechaniſches Gebilde, 2 7 3 eine Naturerſcheinung, 5 ein hohes Gebäude, [...]
[...] 2 7 3 eine Naturerſcheinung, 5 ein hohes Gebäude, 5 ein nützliches Thierchen, 5 ein Stück vom Menſchenkörper, [...]
[...] 7 4 6 7 8 9 10 einen Vogel, 8 10 2 5 eine vielverwendete Erdart. [...]
[...] üppigen Buchenwaldes, beginnen die Felder des an grenzenden Ritterguts, deſſen glänzende Schieferdächer ſich durch eine Lichtung der alten Bäume erkennen laſſen. Es war gegen Abend eines warmen Auguſttags, [...]
[...] laſſen. Es war gegen Abend eines warmen Auguſttags, als ein Mann rüſtig auf der beſtäubten Chauſſee da hinſchritt, die ſich wie ein weißes Band neben dem ſpiegelblanken Fluſſe nach der Fabrik zieht. Dieſer [...]
[...] klein und aufgeſtülpt. Der Mund mit den ſchmalen, bläulichen, auſgeſprungenen Lippen zeigte, wenn er ſich öffnete, zwei Reihen großer, ſchneeweißer Zähne. Ein herabhängender, ſchmutziger, verwilderter Bart rahmte das Geſicht ein. In den Ohren glänzten gelbe Metall [...]
[...] gab ihn dem Gendarmen. Dieſer prüfte die Legitima tion. Während der Zeit ſtreichelte der Fußgänger den ſchlanken Hals des Pferdes, indem er wie ein Kenner murmelte: „ein gutes Thier!“ „Wie,“ rief der Gendarm, „Sie wären Franz [...]
[...] ſagte: „Wer hätte denn in Ihnen jenen Franz vermuthen ſollen, der auf der Fabrik einſt eine ſo große Rolle ſpielte und ſtets wie ein Stutzer gekleidet ging.“ „Nun, auf der Chauſſee kann man nicht im Fracke [...]
[...] Sie heißen doch Spühr ?“ „Ja. Sie hätten ſich mit dem ſeligen Herrn Burg mann, der ſeinen Leuten ein guter Herr war, vertragen ſollen. Er ſchätzte Sie als den guten Arbeiter – und Sie waren ein guter Arbeiter, wenn Sie die Flaſche [...]
[...] Geiſt und eine nicht gewöhnliche Bildung. Unter dem Arme trug er eine große Mappe. Grüßend ging er an dem von der Sonne gebräunten und beſtäubten [...]
[...] die mit dem Etabliſſement vorgegangen. Wo ſonſt zwei Räder rauſchten, ſah man jetzt vier unter Schutz dächern. Eine hohe, runde Eſſe ragte hinter den Häuſern empor – die Waſſerkraft genügte nicht mehr, man hatte auch eine Dampfmaſchine erbaut. Franz [...]
[...] will ich mit Ihnen , üm was Se wollen, daß die Woore meine iſt. (Schallendes Gelächter.) Der Prä ſident bezeigt indeß keine Luſt, auf dieſe Offerte ein zugehen und Schapſel muß ſchwören. – Ein Korreſpondent des „Journal de Rouen“ [...]
[...] einige Tropfen Blutes auf den Fußboden fallen laſ ſen, die den Neuvermählten Glück bringen ſollen. Es iſt nicht auffallend, daß ein ſolcher Gebrauch über 2000 Jahre eine Religion überlebt hat, welche ihn zur Pflicht machte. Das Chriſtenthum hat 1800 Jahre lang ähn [...]
[...] würdigerweiſe ging ſie an all den winkeligen Straßen vorüber, verſchonte die Quartiere der Armuth und kehrte im reichſten Hauſe, dem mehrfach erwähnten, zuerſt ein, Der Beſitzer und ſeine Frau, denen das Glück nur eine [...]
[...] der an das Muſeum anlehnt, noch vielerlei Mauerwerk unverändert erhalten worden iſt. Hier ſtießen die neuen Beſitzer auf ein zugemauertes Gemach, das ſofort geöff net wurde. Darin fanden ſie ein weibliches Skelett, einen alten Grabſtein und ein Kellerloch. Das weibliche [...]
[...] von ſchweren eiſernen Kiſten vernommen, indeſſen hofften ſie, daß das ſpäter nicht ausbleiben werde, und ein alter, Jahrhunderte lang vergrabener Flaſchenkeller eines Fran ziskanerkloſters war nach ihrem Bedünken mindeſtens auch ein werthvoller Fund, der zu den größten Erwartungen [...]
[...] doch nicht mehr entgehen konnten; ſie ſahen ſich vielmehr mit ungetheilter Aufmerkſamkeit nach jenem klingenden Kloſterſchatze um, den ihnen ein geſchwätziges Stadtge rücht bereits angedichtet hatte. Aber von eiſernen Kiſten war nirgends eine Spur zu finden. Doch gelangte man [...]
[...] rücht bereits angedichtet hatte. Aber von eiſernen Kiſten war nirgends eine Spur zu finden. Doch gelangte man endlich vor eine Treppe, an deren Ende ſich eine ver ſchloſſene Thüre befand. Hier war offenbar der Ein gang zu den vergrabenen 100,000 Goldgulden. Und [...]
[...] dröhnte. Die Thüre konnte unmöglich lange mehr Wi derſtand leiſten. Auf einmal raſſelte ein Schlüſſelbund hinter derſel [...]
[...] Eine Kronerbin in Nordamerika. [...]
[...] aufrichten und ſie zur Königin machen könne. Der Arzt hörte ihrer Auseinanderſetzung mit Aufmerkſamkeit zu und lud die Dame ſchließlich ein, ſich in ein Kabinet zurück zuziehen, wohin er ihr geekgnete Männer zur Bildung eines Miniſteriums ſenden wolle. Sie willigte ein und [...]
[...] * Alles ein Traum. [...]
[...] Eine der Titaniden war ich, Und die himmliſche Venus gebar ich, Meiner Tochter hat man auch eben [...]
[...] eigentlich in den beſten Jahren und dürfe eine [...]
[...] – und zwar ſehr früh dieſes Tages, nämlich um halb 3 Uhr Morgens, noch ehe der Hahn gekräht – ein Kind geboren wurde, ein roſiges, natürlich noch ſehr kleines Baby – aber bei leibe nicht kleiner als anderer Leute Kinder, im [...]
[...] außerhalb der Welt ſtand. Meine Talente als Vater kamen glänzend zur Geltung. Das kleine Ding war ein Knabe, ein Mann; aber ich konnte es nicht anſehen, ohne zu lachen: ein Mann von einem Schuh [...]
[...] Pk * Eines Tages machte ich eine fatale Ent deckung. Ich wurde plötzlich an die Scene er innert, wie in einem Raimund'ſchen Volksſtücke [...]
[...] an ſeinem Kiefer eine ſchneeweiße Perle, und ich ſteckte einen Finger in ſeinen Mund, um zu verſuchen. ob er beißen könne – aber ein Zahn macht kein Gebiß, wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht. Der Junge lachte über [...]
[...] Ein vorſichtiger Diener. Ein Herr Befa beim Ausfahren ſeinem Diener: Wenn Herr N. kommt, ſage ihm, daß ich den Mittag über [...]
[...] Eine ſeltene Heirath. Es kommt oft vor, daß ein Wittwer die Schweſter ſeiner verſtorbenen Frau heirathet. Viel ſeltener dürfte indeß der [...]
[...] Ein vortreffliches Mittel, den Huſten, den Schnupfen, ſowie Erkältung des Halſes zu be ſeitigen, iſt ein ſtarker Salbeithee, dem man [...]
[...] Pfänder, und doch leiht weder die Pfandleih anſtalt noch der Geldmäkler etwas darauf. Ein Nachtwächter iſt ein Mann, den die Gemeinde zahlt, daß er unter freiem Himmel ſchläft. Die Hochzeiten werden jetzt meiſt in der [...]
[...] das Frauenzimmer durch das Gold und den Mann durch die Frau. Die Ehe iſt wie der Tod, der Anfang eines beſſeren Lebens! oder – mit dem guten hat es ein Ende. [...]
