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Suchbegriff: Buchen

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Neues bayerisches Volksblatt16.08.1865
  • Datum
    Mittwoch, 16. August 1865
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof; Regensburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Wochen von ihm gekauft habe. Mehr batte Conraditrotz all' ſeiner Hin- und Herfragen nicht erfahren. Mit der größten Gewandtheit war Buchen jeder verfänglichen Nebenfrage ausgewichen, und doch hatte das ſpöttiſche, höhnende Lächeln um ſeinen Mund verrathen, daß er mehr wiſſe. Mit demſelben Lächeln und einem faſt beleidigen [...]
[...] blickte auf. Es war Buchen, der in dem Gefährte ſaß an der Seite der Frau von Frieſen. Er fuhr ſelbſt. Sein“höhnender Blick traf ihn. Schnell rollte der Wagen weiter. An der Spur des Gefähr [...]
[...] der Frau von Frieſen. Er fuhr ſelbſt. Sein“höhnender Blick traf ihn. Schnell rollte der Wagen weiter. An der Spur des Gefähr tes ſah Conradi, daß Buchen daſſelbe abſichtlich auf ihn gelenkt hatte. Dieſe Rohheit erbitterte ihn. Er wünſchte in dieſem Au genblicke Buchen gedemüthigt, in Ketten vor ſich zu ſehen. Auf [...]
[...] feiern werde. „Sie ſelbſt haben heute manche ihrer Bekannten in der Stadt zur Feier der Hochzeit eingeladen,“ fuhr der Bekannte fort. „Es ſoll ein glänzendes, großartiges Feſt werden. Auf Buchens Gute wird es begangen. Schon ſeit Wochen ſollen Vorkehrungen dazu getroffen ſein.“ Conradi erwiderte mit einem einfachen „So!“ [...]
[...] riß ihn aus dieſen trüben Gedanken. Sie war auf dem Gutshofe gew.ſen, um die Vorbereitungen zu dem am Abend ſtattfindende Polterabend des Herrn von Buchen anzuſehen. Sie war überraſcht davon und konnte nicht genug erzählen. „Jede Thür, jedes Fenſter des Hauſes iſt mit Guirlanden und Kränzen behangen. Ich hatte [...]
[...] und Garten geſchloſſen. Dann darf. Niemand mehr hinein. Ich möchte wohl zuſchauen dürfen. Die Braut ſoll ganz in Sammt und Seide gekleidet ſein und Buchen ſoll ihr einen Goldſchmuck geſchenkt haben, der mehrere tauſend Thaler gekoſtet hat. Willſt du nicht auch einmal hingehen, Heinrich? Die erſten Gäſte kamen ſchon an.“ [...]
[...] derer Gegenſtand erſüllte ihre Gedanken und auf ihn hatte ſie ihre ganze Aufmerkſamkeit gerichtet. Herr von Buchen befand ſich in der glücklichſten Stimmung. Endlich war er dem erſehnten Ziele nahe – es war ſo gut wie erreicht. Außerdem befand er ſich in ſeinem Elemente. Lächelnd [...]
[...] gelegt. Auch Frau von Frieſen kam endlich an, ziemlich früh, um noch einen Theil des ſchönen Tages im Garten zubringen zu kön nen. Buchen wich jetzt wieder nicht von ihrer Seite. [...]
Neues bayerisches Volksblatt01.08.1865
  • Datum
    Dienstag, 01. August 1865
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof; Regensburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] „Und wenn ich nun gern wieder mit dir anknüpfen möchte?“ „Auch dann nicht.“ Buchen preßte die Lippen zuſammen. Dieſe Worte des Bur ſchen erbitterten ihn; dennoch bezwang er ſich und fuhr ruhig fort: „Ich weiß, Heinrich, daß du Soldat werden mußt. Deine Mutter [...]
[...] „Zu der Tochter Steingruber's,“ antwortete Heinrich nach eini gem Zögern. „In des Waldhüters Haus?“ rief Buchen erſchreckt. „Ja.“ „Das geht nicht – das geht nicht!“ fuhr Buchen heftig fort. [...]
[...] ſie nicht. „Und weßhalb geht das nicht?“ warf er fragend ein. Dieſe Frage ſchien Buchen in Verlegenheit zu ſetzen. „Deiner Mutter wegen – deinetwegen,“ erwiderte er. „Man könnte glau ben – ja – der Waldhüter iſt zwar noch nicht verurteilt, aber [...]
[...] daß Ihr Beide ganz unſchuldig ſeid, aber die Leute könnten auf die Vermuthung kommen – und dieß –“ „Herr von Buchen!“ rief Heinrich – es kochte in ihm – „haha! Eben ſo gut könnten die Leute auch ſagen – Sie hätten den Mord begangen!“ [...]
[...] „haha! Eben ſo gut könnten die Leute auch ſagen – Sie hätten den Mord begangen!“ Er war darauf gefaßt, daß Buchen bei dieſen Worten heftig auffahren werde. Er ſah einen Streit voraus – und er wünſchte ihn. Buchen fuhr nicht auf. Um ſeinen Mund zuckte ein eigen [...]
[...] „Nun meinetwegen,“ antwortete Buchen und wandte Heinrich den Rücken, zwar zögernd und mit Widerſtreben, wie dieſer bemerkte. Heinrich ſelbſt ſchritt ſchnell weiter. Vergebens ſann er nach, wo [...]
[...] den Rücken, zwar zögernd und mit Widerſtreben, wie dieſer bemerkte. Heinrich ſelbſt ſchritt ſchnell weiter. Vergebens ſann er nach, wo # das plötzliche Intereſſe kommen möge, welches Buchen an ſeiner utter nahm. Von ihm hätte er eine Unterſtützung am wenigſten geduldet, und hätte er ſelbſt hungern und darben müſſen. Die Be [...]
[...] dürfniſſe ſeiner Mutter waren ohnehin ganz gering. Sein nahe be vorſtehender Abſchied nahm ſeine Gedanken ſo in Anſpruch, daß er an dieſe Begegnung mit Buchen nicht weiter dachte und ſie weder bei ſeiner Mutter noch bei Marie erwähnte. Die Stunde des Abſchieds kam. Sie wurde ihm ſchwerer, als [...]
Neues bayerisches Volksblatt11.07.1865
  • Datum
    Dienstag, 11. Juli 1865
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof; Regensburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Ä ruhiger Ueberlegung werden Sie einſehen, wie viel ſie ge Winnen.“ Er ſprach dieſe Worte lächelnd – ruhig. Buchen hätte auf ihn zuſpringen und ihm mit Gewalt die Urkunde entreißen mögen. Es wäre Thorheit geweſen. - [...]
[...] gen werde ich wieder zu Ihnen kommen.“ Er erhob ſich, um das Zimmer zu verlaſſen. Aufgeregt hielt Buchen ihn am Arme zurück. [...]
[...] ſolche Thorheit werden Sie mir nicht zutrauen,“ ſprach er.“ – Mit leichtem Gruße verließ er das Zimmer. Buchen ſchritt aufgeregt im Zimmer auf und ab. Er ſuchte vergebens nach einem Auswege. Die Urkunde war nur zu echt. Er würde dem Advokat fünfzigtauſend Thaler gegeben haben – [...]
[...] als er ſie zur Geſellſchaft in den Saal geleitete. Die reiche Wittwe war die Königin der Geſellſchaft. Ihr wurden zum wenigſten die meiſten Aufmerkſamkeiten zu Theil. Buchen war nicht ihr alleiniger Bewerber. Seine Eigenſchaft als Wirth gab ihm indeß manche Vorrechte und Vorzüge vor ſeinen Mittbewerbern. [...]
[...] Als die Tafel aufgehoben war, ſetzten ſich die ältern Herren an die bereitſtehenden Spieltiſche. Die jüngern rief die Muſik zum Tanz. Buchen führte Frau von Frieſen in ein anſtoßendes [...]
[...] es nur ſchwach und ſtrahlte ein röhliches Lcht aus. War es die ſer Schein, der eine ſolche Röthe auf die Wangen der jungen Frau warf Buchen ſah blaß aus, faſt bleich; das pflegte er indeß in der Regel zu thun, wenn er etwas getrunken hatte. Er bat ſeine Begleiterin, auf einer ſchwellenden Ottomane Platz zu nehmen. Er [...]
[...] dienung, das Gefühl, ſich ganz frei gehen laſſen zu können – dies Alles rief bald eine ungezwungene und ſehr heitere Stimmung her vor. Buchen ging mit gutem Beiſpiele voran. Er trank viel und ſchenkte ſeiner ſchönen Nachbarin fleißig ein. Das erſte Glas Cham pagner trank er laut auf ihr Wohl. Er beſaß Geiſt und Witz, die [...]
Neues bayerisches Volksblatt07.08.1865
  • Datum
    Montag, 07. August 1865
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof; Regensburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] „Und der wirkliche Mörder iſt immer noch nicht gefunden?“ „Der wirkliche Mörder?“ wiederholte Buchen. „Ich hörte, der Waldhüter ſei unſchuldig.“ „Er hat den Mord begangen,“ erklärte Buchen mit Be [...]
[...] „Mit einem ſolchen rohen Mörder werde ich nie Mitleid füh len; aber ſeine Schuld muß unzweifelhaft klar bewieſen ſein.“ „Sie iſt bewieſen,“ erwiederte Buchen und lenkte das Geſpräch auf einen andern Gegenſtand. Seine heitere Laune wollte in dem frühern Maße nicht zurückkehren. Ein aufmerkſamer Beobachter [...]
[...] Conradi's Geſicht. Es war außer dieſem nur noch ein Referendar da. Conradi erhob ſich und trat ihm entgegen. „Es thut mir Ä Herr v. Buchen, daß ich Sie noch einmal habe bemühen müſſen,“ prach er. Buchen zuckte lächelnd mit den Achſeln. „Dem Gerichte muß [...]
[...] „Bitte, wollen Sie nicht Platz nehmen?“ Er ſchob ihm ei Stuhl zu und Buchen ſetzte tz nehm ſchob ihm einen [...]
[...] Umſtand noch einmal erwäge, ſteigen ſtets mehr und mehr Zweifel in mir auf, ob er wirklich den Mord begangen hat.“ „Ich zweifle nicht daran,“ warf Buchen ein: p „Än dem Morgen nach der That ſagten Sie ſelbſt, daß Sie den Waldhüter für unſchuldig, für unfähig hielten, eine ſolche That [...]
Neues bayerisches Volksblatt06.08.1865
  • Datum
    Sonntag, 06. August 1865
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof; Regensburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] # Ä es.“ º r Richter ſchwieg. Er ſann nach. „Es iſt nicht möglich!“ rief er endlich, „Buchen ſteht allgemein geachtet da. Er iſt ein feiner, gebildeter Mann. Ich kann ihm einen ſolchen Mord nicht zutrauen – er würde ihn anders ausgeführt haben – nicht ſo roh [...]
[...] ihm neues Zutrauen und neue Hoffnung eingeflößt. Es konnte noch Alles gut werden! Herr von Buchen war ſeit einiger Zeit in der heiterſten Stimm ung. Seine Braut hatte endlich ſeinen Bitten nachgegeben und die Hochzeit ſollte in kurzer Zeit ſtattfinden. Buchen ſah ſich im Geiſte [...]
[...] die freundlichſte Ausſicht genoß. Sie lobte die Anlagen und hielt ihm zum Dank offen die Hand hin. „Biſt du nun zufrieden?“ fragte Buchen lächelnd. „Muß ich nicht?“ entgegnete die junge Frau ſcherzend. „Wenn du als Mann aber je anders ſein könnteſt?“ [...]
[...] „Muß ich nicht?“ entgegnete die junge Frau ſcherzend. „Wenn du als Mann aber je anders ſein könnteſt?“ „Gewiß werde ich noch anders ſein!“ rief Buchen. „Biſt du [...]
[...] den höchſten Gipfel ſteigern.“ „Zu viel Glück macht leicht überdrüßig“. „Wenn es ſtets dasſelbe bleibt,“ warf Buchen ein, „aber nicht, wenn jeder Tag, jede Stunde neue Seiten desſelben zeigt. – Er hatte ſie an einen ſchattigen, mit von Buſchwerk halb umſchloſſenen [...]
[...] am Freitag den 1S. df. Mts., Nachmittags 2 Uhr, mehrere Partien Birken-, Buchen-, Föhren- und Stockholz, Balken, Rinnen, Hopfenſtangen, Riegel, Bretter, Läden und Roffer, ſowie Quaderſteine, am Samſtag den 19. dß. Mts, [...]
Neues bayerisches Volksblatt28.08.1865
  • Datum
    Montag, 28. August 1865
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof; Regensburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Als der Gefängnißwärter am folgenden Morgen in Buchen's Zelle trat, fand er dieſelbe leer. Erſchreckt unterſuchte er ſie. Der Gefangene war fort. Eine Offnung in der dicken Mauer verrieth, [...]
[...] ºo ergeblieben war, ließ es aber unbegreiflich, wie es ihm ohne Inſtrumente gelingen konnte, ſich durch ſie einen Ausgang zu bah nen. Buchen's Entweichen aus dem Gefängniſſe machte nicht ge ringes Aufſehen. Alles wurde aufgeboten, ſeiner habhaft zu wer den. Vergebens. Zwei Menſchen, die über ihn vielleicht einige [...]
[...] den. Vergebens. Zwei Menſchen, die über ihn vielleicht einige Auskunft hätten geben können, Frau von Frieſen und die närriſche Lieſe... ſchwiegen. Wenige Tage nach Buchen's Flucht erhielt das Gericht einen Brief. Er war von Buchen und in höhniſchem Tone [...]
[...] Tagen in Freiheit war, wurde nicht wieder eingezogen und gegen Frau von Frieſen keine Unterſuchung eingeleitet. Fernau's und Frieſen's Mörder war Buchen. Es wurde viel über dieſe ganze Angelegenheit geſprochen. Anfangs wurde das Intereſſe daran noch durch die angeſtellten Nachforſchungen nach dem Flüchtigen wach ge [...]
[...] hafte Hinweiſe auf jene Urkunde enthielt, Dies genügte als Be weis, zumal dieſe Hinweiſungen mit der Abſchrift genau überein ſtimmten. Die Stadt gewann den Prozeß und Buchen's Gut wurde verkauft. Der geringe Reſt, der nach Abzug der Hypothekſchulden übrig blieb, fiel außer der Waldung als Entſchädigung der Stadt [...]
[...] Mehrere Wochen weilten ſie ſchon in Italien, und Frau v. Frieſen war entzückt über dieſes Land, über den Himmel des Süden. An Buchen dachte ſie nur ſelten – ſie wollte nicht mehr an ihn denken. Der weilte ſicherlich längſt in America. Sie befand ſich [...]
Neues bayerisches Volksblatt13.07.1865
  • Datum
    Donnerstag, 13. Juli 1865
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof; Regensburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] Verſprechen ungetreu würde – wenn Sie – Sie mich davon frei ſprechen. Sprechen Sie – ich bitte Sie.“ „Herr von Buchen,“ erwiderte die junge Fran ablehnend, aber nicht zürnend, denn ſie ließ ihm ihre Hand. „Sprechen Sie, ſprechen Sie!“ drängte Buchen innig. „Sie – [...]
[...] Frau von Frieſen ſchwieg. Dieſer Antrag kam ihr nicht gan unerwartet, dennoch bewegte er ihr Herz. Sie drückte leiſe Buchen's Hand. „Laſſen Sie mir Zeit, ſprach ſie, „laſſen Sie mir Zeit – nur heute nicht!“ Doch – heute – jetzt!“ rief Buchen mit Ungeſtüm. „Sie [...]
[...] „Muß ich nicht, erröthend. „Cläre – mein – mein!“ rief Buchen faſt aufjubelnd und ſchloß ſie ungeſtüm in ſeine Arme. Sie hatten keine Lauſcher gehabt. Als ſie aber vereint in den [...]
[...] ſchloß ſie ungeſtüm in ſeine Arme. Sie hatten keine Lauſcher gehabt. Als ſie aber vereint in den Saal zurückkehrten, errieth ein Jeder aus Buchen's leuchtenden Augen und den erhitzten Wangen der jungen Frau, was zwiſchen ihnen vorgegangen war. [...]
[...] und den erhitzten Wangen der jungen Frau, was zwiſchen ihnen vorgegangen war. Ein Freund gratulirte Buchen im Stillen zn ſeiner Verlobung, zu ſeinem Glücke. Dieſer lehnte den Glückwunſch ab, aber mit einem Lächeln, welches nur zu deutlich ſprach, wie wenig ernſt dieſe [...]
Neues bayerisches Volksblatt14.08.1865
  • Datum
    Montag, 14. August 1865
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof; Regensburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] „Kennt Ihr den Herrn von Buchen?“ wandte Conradi ſich plötzlich und raſch an den Händler. - Der Gefragte blickte erſtaunt, leiſe zuſammenfahrend auf. „Von [...]
[...] plötzlich und raſch an den Händler. - Der Gefragte blickte erſtaunt, leiſe zuſammenfahrend auf. „Von Buchen – von Buchen?“ wiederholte er langſam, augenſcheinlich um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen. „Ich kenne keinen Herrn von Buchen.“ [...]
[...] um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen. „Ich kenne keinen Herrn von Buchen.“ „Ich meine den Gutsbeſitzer von Buchen aus demſelben Dorfe, aus welchem der Waldhüter iſt.“ „Ich kenne ihn nicht,“ erwiderte Jürgens mit Beſtimmtheit. [...]
[...] len Menſchen bekannt – man vergißt-das wieder T gewiß!“ „Bei dem Waldhüter ſchien Euer Gedächtniß ſchärfer zu ſein. – Was habt Ihr mit dem Herrn von Buchen unterhandelt?“ „unterhandelt? Nichts! – Er kaufte mir einige Waaren ab.“ „Welche?“ [...]
[...] behalten, was ein. Jeder kauft.“ „Nun, Eins werdet Ihr doch noch beſtimmt wiſſen, was der Herr v. Buchen Euch abgekauft hat?“ [...]
Neues bayerisches Volksblatt26.07.1865
  • Datum
    Mittwoch, 26. Juli 1865
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof; Regensburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] hatten ſich vereint, eine Schuld, ein Verbrechen auf ihn zu wälzen, welches er nicht begangen hatte. Die Verlobung des Herrn von Buchen mit Frau von Frieſen war öffentlich bekannt gemacht. Sie überraſchte nicht, weil man [...]
[...] keine Behinderung, dagegen wurde ihnen in Bonn, wo das Ufer mit Huſaren beſetzt war, die beabſichtigte Landung nicht geſtattet. längſt wußte, wie eifrig Buchen ſich um ihre Hand bemüht hatte, dennoch wurde viel darüber geſprochen. Frau von Frieſen hatte viele Bewerber gehabt und Manche fanden es unbegreiflich, daß ſie [...]
[...] dennoch wurde viel darüber geſprochen. Frau von Frieſen hatte viele Bewerber gehabt und Manche fanden es unbegreiflich, daß ſie an Buchen ihre Hand und ihr bedeutendes Vermögen verſchenkt hatte. Sie wußten nicht, daß er ſchon vor ihrer erſten Vermählung einen Platz in ihrem Herzen eingenommen, und ahnten nicht, wie [...]
[...] hatte. Sie wußten nicht, daß er ſchon vor ihrer erſten Vermählung einen Platz in ihrem Herzen eingenommen, und ahnten nicht, wie liebenswurdig und feſſelnd Buchen ſein konnte, wenn er ſich Mühe gab, es zu ſein. Wohl hatte er früher ein etwas rohes und ſehr ausſchweifendes Leben geführt. Dies war auch kein Geheimniß [...]
[...] Uebrigen, und Keiner derſelben hatte an ſich auch nur das Geringſte Unwohlſein bemerkt. Auch war bei keinem der Jagdgenoſſen ein Verdacht aufgeſtiegen. Herr von Buchen hatte bei dem Mahl an ſeiner Seite geſeſſen und ihm war nicht das Geringſte aufgefallen. An dem folgenden Tage hatte er auf die Kunde von Frieſens Un [...]
[...] Befürchtung nicht einmal angedeutet. Gerüchte entſtehen leicht; eben ſo ſchnell werden ſie wieder vergeſſen, wenn ſie keine Begrün dung und Beachtung ſinden. Buchen war faſt täglich auf dem Gute ſeiner Braut. [...]
Neues bayerisches Volksblatt07.07.1865
  • Datum
    Freitag, 07. Juli 1865
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof; Regensburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] ſeine Mutter „närriſche Lieſe“ genannt hatte, da war ſein ganzer Unwille in ihm losgebrochen. Das hatte freilich damit geendet, daß Herr von Buchen ihn aus ſeinem Dienſte jagte und ihm verbot, je wieder ſeinen Hof oder Garten zu betreten. [...]
[...] Waaren über die Grenze paſche und durch Wilddieberei manchen Thaler verdiene. Auf dem Gute des Herrn von Buchen war Alles in größter Thätigkeit und Aufregung. Die Vorkehrungen zu einer am Abend ſtattfindenden Geſellſchaft wurden getroffen und von Buchen war in [...]
[...] ausgereicht und er hatte es mit Schulden überhäuft, ohne daß dieß allgemeiner bekannt geworden war. Von Buchen war der Mann, um Solches zu verbergen. Stets lächelnd und zuvorkommend, ſchien ſeine Ruhe durch nichts geſtört werden zu können: Noch Niemand [...]
[...] einem großem Gute noch ein bedeutendes Vermöge hinterlaſſen. Sie war alleinige Erbin desſelben, da ſie keine Kinder beſaß. – Buchen hoffte ihre Hand und ihr Vermögen zu gewinnen Ehe ſie djerjon Frij geheiratet, hatte ſie ihn ſehr gern. geº Das wußte er und baute darauf ſeinen Plan, An das Ä [...]
[...] Dauchplatten, Schaufeln, ferner einen eiſengeachſten zweiſpännigen Niederwagen, einen des gleichen holzgeachſten, Partie Fenſtergitter, Siebe, altes Blech und Eiſen, 4 Schrift platten, 3 Paar eichene Tragbäume, buchene Windenſtöcke, Bettläden, 2 Stellagen, be ſchlagene Krüge und Gläſer, Farbläufer und noch verſchiedene hier nicht genannte Gegen ſtände, an die Meiſtbietenden gegen gleich baare Bezahlung. [...]