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[...] modiſcher ſcheint. Der Boa - Caſchmir iſt eine gerühmte Neuigkeit. Dies iſt nämlich ein ſchmaler Langſhawl oder eine breite Echarpe von bunt gemuſtertem Caſchmir, welche man wie eine Boa doppelt um den [...]
[...] lanten ausgehen, die ſich unten in einem Ringe vereinigen, an dem irgend eine Koſtbarkeit hängt, ſei es ein Kreuz, ein reiches Flacon, eine bizarr gefaßte Uhr u. ſ. w. Doch ſind Uhren als Schmuck nur bei [...]
[...] lichem Tüll beſetzt, die rings um den Rock gingen und vorn bis zum Gürtel in die Höhe ſtiegen, wo eine Agraffe ſie faßte. Daneben erwähnt man den reizenden Ballanzug eines jungen Mädchens. Es war ein Kleid von [...]
[...] aufgerafft war, dies gab eine gar anmuthige Toilette. Ein neuer und ſehr ſchöner Stoff: Taffe [...]
[...] Vater, müſſen die Würmer nicht früh auf ſtehen.“ Eine andere iſt noch ſchlagender. „Pat, was thuſt Du?“ fragt ein Herr ſeinen Knecht. „ Nichts, Ew. Gnaden!" antwortet dieſer. [...]
[...] Straßen des Quartier Latin; an ihrem höchſt comfortablen Anzuge, ihrem vornehmen Gange glaubt ein conſervativer Deputirter eine an ſtändige Dame zu erkennen, die gegen ihren [...]
[...] anzubieten! Er ſchnupfte, ohne ſich weiter bitten zu laſſen, und einen Augenblick darauf ſchnarchte er wie ein Contrabaß, ſo daß ich ihn ein bischen viſitiren konnte. Sie ſehen alſo, daß dies ein ſehr unſchuldiges Vergnügen [...]
[...] für ein Cheval de retour (freigelaſſenen [...]
[...] bringen. * Curioſe Medicamente. Auf einem Maskenballe zur Feier eines hohen Geburts tages erſchien auch eine Maske, welche Dro guerien ausbot, unter denen ſich folgende [...]
[...] eine Uhr zugeſchickt, welche ihm vor einem Jahre geſtohlen worden war. * Ein Spitzbube wurde vor das Criminal [...]
[...] H er loßſohn war im Begriff, einEin - Thaler - Journal zu unternehmen. Die Conceſſion zu einer neuen Zeitſchrift war ihm [...]
[...] Theodor Mügge iſt im Begriff, eine Reiſe nach Schweden und Norwegen anzu treten. – Gutzkow iſt in die Schweiz, [...]
[...] Öſterreichs aus dem Beſtreben Öſterreichs hergeleitet, Preußens moraliſch-politiſchem Einfluſſe auf Deutſchland, welcher den Ein fluß Öſterreichs in den Hintergrund gedrängt, ein öſterreichiſches Gegengewicht zu geben. [...]
[...] des großen Muſikers die Rede, welche näch ſtens auf der Pariſer Oper erſcheinen ſoll. Eine vollſtändige Oper ſcheint es nicht zu ſein, ſondern das Ganze wird aus vier Ta bleaur beſtehen, in denen ein Contraalt und [...]
[...] gen Rollen ausführen. – Adolph Adam ſcheint General-Ausbeſſerer alter Muſik in Paris geworden zu ſein: nicht nur ein nach gelaſſenes Werk Mompou's, ein militäriſches Stück „Lambert Simmel“ macht er vollſtän [...]
[...] tionsmittel bereits vollſtändig organiſirt und in täglichem Gebrauch. In Amſterdam er ſcheint unter dem Titel „Handelsblad“ ein Journal, das regelmäßig eine Abtheilung mit der überſchrift „Taubenpoſt“ hat, und darin [...]
[...] trafen doch ſchon 6 davon an demſelben Tage in dem über 100 Lieues davon entfernten Brüſſel ein. Es waren I4 Preiſe zu gewin nen, die aus verſchiedenem Silbergeräth be ſtanden. Den erſten Preis gewann eine [...]
[...] 43 Minuten an, die ſiebente traf erſt am folgenden Morgen um 6 Uhr 5 Minuten dort ein, und den letzten Preis erhielt eine Taube, die an dieſem Morgen um 8 Uhr 50 Minuten Brüſſel erreichte. Das Verfah [...]
[...] hat für andre Leute, hat das Schickſal ge habt, ſich über ſich ſelbſt zu irren. Sie hatte ſich ein Leben von 100 Jahren verkündigt und ſtirbt jetzt mit ſiebzig, zum Vortheil eines Neffen, der eine halbe Million von die [...]
[...] Eine große Mannichfaltigkeit in den Stof fen und ein nur mäßig knapper Schnitt, der das Kleid weder zu eng anſchließt, noch, um [...]
[...] gewinnt – Weshalb? Weil er gegen alle Großſtädterinnen ein Vorurtheil hat. Ach! Und der Grund? Den weiß ich nicht. Doch muß ich dir verrathen, daß ich eine Wette [...]
[...] Vielleicht ſtecke ich dem Fräulein mit meiner Gegen wart ein Ziel ihres hieſigen Aufenthalts. [...]
[...] manches derbe Ergötzen geliefert. Ein Publi um drei Stunden hindurch mit den leichte ſten Mitteln lachen zu machen, eine Reihe [...]
[...] nicht ſprechen, ohne ſich den Charakter ihrer Gegenſätzlichkeit zu bewahren. In der letzten Ä leſen wir eine Abhandlung von D. Sempach: Hebels: Maria Magdalena eine Tragödie. [...]
[...] Der Redakteur der «Sonntagsblätter», Herr Ludw. Aug. Frankl, erwirbt ſich ein neues Verdienſt um die öſterreichiſche Kaiſer ſtadt, die ihm nun ſchon ein Denkmal Glucks [...]
[...] « Welches ſind jetzt die größten Plagen eines Berlin ers?» fragt eine eingeſandte Stimme in der Voſſiſchen Zeitung und er theilt ſich darauf ebenfalls für ihr Geld und [...]
[...] – durch ein leider nur allzu treues Gedächt niß verrathe. Kob. Heller. [...]
[...] Leibchen drapirt, und die Aermel, waren ebenfalls mit ſchwarzen Spitzen ausgeputzt. Zur Vollendung dieſer Toilette gehörte eine ſchwarze Spitzenbarbe, die hinten wie ein Fanchontuch abgerundet und mit lila und [...]
[...] lichtgrünen Taffetkleid, welches bis ans Kinn mit gleichfarbigem Creppgekraus garnirt war; über dieſem Taffetkleid lag ein ganz kurzer, etwa eine halbe Elle langer, ebenfalls licht grüner Crepprock, an deſſen Rand eine ſo [...]
[...] --------Die Tuilerien, (im Jahr 1784.) Eine Anekdote aus dem Franzöſiſchen. [...]
[...] betheuere Ihnen, daß mich die Natur nicht für eine ſo [...]
[...] wo ſie ſpizig zugeht, mit einer Querſtange, und über dieſer eine kleine kupferne Kugel. Drei Fuß unter der Dºſtange iſt ein halbzirkelförmig gebogenes Bambus rohr an der Hauptſtange befeſtigt. Ein Frauenzimmer ſteigt vermittelſ eines Seiles, wie auf einer Leiter, die [...]
[...] des Mannes, und den andern auf ſeinen ausgeſtreckten Armen haben. Ein anderer legt auf ſeinen Kopf zwei Stücken Holz, in Geſtalt von Kettenkugeln, jedes einen Fuß lang; auf das oberſte ſetzt er eine kupferne Schüſſel, eine [...]
[...] Gleichgewichte herum. Ein juuges Mädchen wird auf dem Rücken zwi ſchen die beiden Arme einer hölzernen Gabel, fünf Fuß. lang, Kopf und Füße herabhängend, gelegt. Ein Mann [...]
[...] Ende der Segelſtange, und fällt ſodann herunter, ohne ſich einigen Schaden zu thun. - Ein ſizendes Kind ſteckt ſeinen Kopf zwiſchen die Beine eines andern, das deſſen Beine nimmt, und bil det gleichſam mit ihm eine Kugel. In dieſer Stellung [...]
[...] Von Do: Kartos haben wir wieder eine ſehr vollſ in den Herr Julius als - [...]
[...] der Oper : Pauline. Die Ehe ſcheuen, Luſtſpiel in 1 Akt; ein ſehr ruedttches Produkt; gewann beſonders drch eine ſehr gelungene Darſtellung; es war etn wahres Bergtige sº [...]
[...] nach der Sophienkirche, weil ein Mönch behauptet hatte, Gottes öffne und verſchließe die [...]
[...] das Bild der Mutter Augen. Die Polizei, eine Erbfeindinaer Wunder, fährte [...]
[...] Der gold n e M an tel. Ein Mährchen von A. v. Sternberg. [...]
[...] hatte ſehr vernünftig nur zwei Kinder, ſein Sohn ſchon vier, der Enkel acht, der darauf folgende ſechszehn, dann zweiunddreißig und deſſen Söhne brachten mit mehrern Frauen eine ganze Population hervor. Der erſte Ariſtokrat war ein Mann ohne Titel aber mit einem koloſſalen Beſitzthum, der letzte Ariſto krat iſt ein Mann mit endloſen Titeln und ohne eine Brotrinde zu beſitzen. [...]
[...] rief der unſrige, ich habe dir nichts verſprochen. Das Ding, das du mir gabſt, und der Himmel weiß, in welche Plunderkammer meine Köchin es geworfen, war kein wirkliches, ſondern nur ein ſcheinendes. War ein Unding – ein Non-ens – ein nicht zureichender Grund eines nicht zureichenden Seins. Ich, als der Ahnherr der deutſchen Philoſophie laſſe dich für deine [...]
[...] Ich glaube, man nimmt es am beſten für Das, was ſie ſind – ein [...]
[...] ſeine Vergangenheit ſoll getödtet werden. Zu der neunten Auflage ſeiner Notre dame de Paris iſt eine Kritik erſchienen, welche von den Korreſpondenz-Todtenvögeln bereits eine vernichtende genannt wird. Denn darin [...]
[...] eine vernichtende genannt wird. Denn darin ſei nachgewieſen, daß die intereſſante Esme ralda nichts als eine Kopie der Cervantes Precioſa, daß Claude- Frollo nichts als eine Kopie des Mönchs Ambroſio von Monk-Levis, [...]
[...] Riviere in Weiß geſtickt, nur für Morgen toiletten ſind die Muſchen mit bunter Seide gearbeitet, und ein Taſchentuch mit ſolcher doppelten Reihe Muſchen in der Größe eines Geldſtückes von goldgelber Seide genäht, [...]
[...] doppelten Reihe Muſchen in der Größe eines Geldſtückes von goldgelber Seide genäht, ſcheint von lauter Dukaten eingefaßt. Ein anderer ſehr beliebter Rand iſt wie ein Da menbret in viereckigen oder ſchiefen Carreaus [...]
[...] ckerei auf dem Battiſte. Ganz einfach zieht man auch über dem Saume der Taſchentücher ein leichtes griechiſches Muſter von leinener Rundſchnure, nach Art der soutache. Eine neue Art Weißſtickerei heißt Biscuit; man [...]
[...] Spitzenfalbeln hervorfielen, und weiße Krepp kleider durchweg mit Perlen und Silber ge ſtickt. Ein Kamm mit hohem Schild, und ein ungeheures Bouquet natürlicher Blumen vor der Bruſt oder in der Taille fehlte faſt [...]
[...] ſitzt ein junger Schäfer, Früchte in der herabgeſunknen Hand, ſein ländliches Mahl, das er über den Worten des Sängers vergißt. Neben ihm hat ſich ein Mann hinge [...]
[...] mit dem Plektrum auf der Leier ruhend, die erhobene Linke ausgeſtreckt, Figur und Kopf im Profil. Hinter ihm ruhn ein Jüngling und ein Mädchen einander in den Armen, vor ihm am Ende des Bildes ſitzt ein junger Jä ger mit ſeinem Hunde im Schooß. Gegenüber tritt ein [...]
[...] Es iſt unmöglich ein Bild mi mit Worten ZUh eſchrei [...]
[...] ben, die leichteſte Skizze verſchafft eine deutlichere Vor ſteiung, auch habe ich nur eine Aufzählung der Figuren geben wollen. Von dem oben erwähnten erſten Opfer [...]
[...] Ob kalt oder warm . . .; wer ein Drama verſucht, [...]
[...] Braucht eben nicht, wie ein Landsknecht ſucht, Oder ein Betrunkener ſtammelt, zu ſtudiren, Um es treulichſt in ſeinem Poem zu kopiren; [...]
[...] Der Bauer hat geredet, wie ein Miniſter, Oder jener Held, wie ein Philiſter. Es iſt ein Unterſchied, ob Herr Kuhwakkel ſpricht, [...]
[...] Oder jener Held, wie ein Philiſter. Es iſt ein Unterſchied, ob Herr Kuhwakkel ſpricht, Oder Karl Moor; ob ein altes Geſicht, Oder ein blühendes; ein deutſcher Degenknopf, Oder ein geſchniegelter Tituskopf; [...]
[...] Oder ein blühendes; ein deutſcher Degenknopf, Oder ein geſchniegelter Tituskopf; Ob ein Landjunker, der ſein Gütchen baut, Oder ein Hofſunker, der 's verdaut, Ob ein Spanier oder Lothringer, - [...]
[...] So ſeyer ernſt und tief, wie die Ewigkeit, Aber ſpaßhaft herunterguckend auf die Zeit, * Ein Mann unter Männern, ein Kind unter Kindern, Und ein furchtbarer Narr unter den Sündern; Herr Firleinſey ein rührender Pedant, [...]
[...] „Mit zwei Lakaien und einer Equipage.“ „Schon!“ rief die Portiersfrau mit bewunderndem Erſtaunen aus. „Und nach dem Wappen auf dem Kutſchenſchlage muß es ein reicher Banquier ſein, der ſich ihr zu Gefallen ruinirt.“ „Ein Banquier!“ rief Madame Galuchet voll Entzücken aus, „ein Ban [...]
[...] wenden, iſt die Gattin des Originals, das geſtern im Foyer der Oper pero rirte. – Aber wie blaß du wirſt! Iſt dir unwohl?“ „Ein wenig – die Hitze im Saale – ich ſtehe auch ſchon eine gute Weile hier.“ „Hier iſt ein Canape frei; ſetzen wir uns. Willſt du ein Eis oder eine [...]
[...] „Ich werde dieſen Abend nicht mehr tanzen.“ Moritz verließ den Saal und kehrte voller Verzweiflung nach Hauſe zurück. Wenn ſich einmal eine Leidenſchaft eines unerfahrnen und heißblütigen Jünglingsherzens bemächtigt hat, herrſcht ſie dort wie ein abſoluter Souverän, wie eine grauſame Geliebte, die weder Nebenbuhlerinnen noch Theilung geſtattet. [...]
[...] Der Baron d'Havrecourt # eine große Soirée; die Gelegenheit war ünſtig und ganz natürlich. Moritz wurde von dem Banquier ſelbſt ſeiner emahlin als ein vertrauter Freund vorgeſtellt, und Amelie empfing ihn mit [...]
[...] fromm werden; oder vielmehr Alles ließ ſich durch ein Wort erklären: Er war verliebt! Auch war er darüber entzückt, daß Frau d'Havrecourt ihm Stillſchweigen anempfohlen hatte. Er theilte alſo jetzt ein Geheimniß mit ihr, das war ſchon ein Privilegium, ein Vortheil, den er vor allen Andern voraus hatte. Ein einziger Umſtand beunruhigte ihn ſehr. Hatte Madame [...]
[...] hat ein gutes Herz), ein noch beſſeres Mittel erfunden hat, welches meiner Frau nicht den mindeſten Argwohn laſſen kann.“ „So muß es angewendet werden, und zwar ſo bald als möglich!“ rief [...]
[...] In Stettin ſoll ſich ein Gaſthof befinden, auf deſſen Schilde ein Storch gemalt iſt, der auf einem Fuße ſteht und den andern von [...]
[...] niſche Knoten, wo viele verſchieden abſchatti rende grüne Bandenden ſo zuſammen geknüpft ſind, daß ſie wie eine lange Feder oder wie ein Schilfgewächs zuſammenfallen. Ein durch brochner Strohhut war mit kirſchrothem Bande [...]
[...] Hierzu eine Kunſtbeilage: [...]
[...] Ein lila und roſa ſchillerndes Geſellſchaftskleid mit Schnürenſtickerei [...]
[...] und eine Echarpe von roſa Crepp, mit einer Poſamentirarbeit von Silber beſetzt, gehörte zum Ganzen. [...]
[...] das Bouquet weg, ſo kann man es alſo auf dieſem Stiel aufrecht ſtellen wie in einer Vaſe. Eine vollſtändige Toilette verlangt, daß eine Dame außer dem koſtbaren Battiſttuche einen Fächer Vatteau, ein Bouquet und ein [...]
[...] Eines Tages beſuchte ich das Kloſter de las Huelgas bei Burgos, ein Frauenkloſter, welches die neuen Umwälzungen in Spanien [...]
[...] verſchämten Blicke des Mannes aus dem Pöbel zurück, und der Letztere fühlte auf ſei nem Kopfe die Hand eines Alguazils, der ihm das Tuch nahm. Ein ander Mal, mein Lieber, wenn Sie [...]
[...] das Schnupftuch, das Du ihm ſo unbeſonne ner Weiſe gegeben . . . . In demſelben Augenblicke trat ein Alguazil ein und brachte dem zitternden Kinde das Schnupftuch. Carmen wagte nicht, ſich nach [...]
[...] ihre Füße in dem klaren Waſſer gebadet hatte, wollte ſie gehen: da gewahrte ſie in dem beweglichen Spiegel des Waſſers ein Geſicht. Es war das Geſicht eines Mannes, eine Cachucha, Militärmütze, bedeckte es, ein [...]
[...] erfährt zugleich, daß drei große Geigenſpieler, Vieuxtemps, Artot und Ole Bull, in New Orleans eine Art von muſikaliſchem Wettkampf veranſtalten wollen, welche Stadt in dieſem Winter ein wahres Eldorado ſür Muſiker, [...]
[...] der Königin ebenſo gut und noch beſſer bei der Regierungsſorge nützlich ſein kann, als irgend ein angeheiratheter Prinz. * Wie weit es die Reflexion eines Schau ſpielers bringen kann, zeigt folgendes Beiſpiel, [...]
[...] für Oeffentlichkeit und Mündlichkeit, ſondern auch für Thätlichkeit beim Gerichtsverfahren zu ſein. Ein Rath des königlichen Gerichts hofes daſelbſt applizirte bei Abgabe ſeines Vo tums einem ſeiner Collegen eine ſouveräne [...]
[...] des Moulins No. 32. * Uebertragung der Lichtbilder auf Stein. Ein Kupferſtecher Namens Lan zaruolo in Rom hat ein Verfahren erfunden, vermittelſt deſſen man die Lichtbilder auf dem [...]
[...] Sache iſt abgethan. Dieſe Gutmüthigkeit, wo es auf Be friedigung materieller Bedürfniſſe ankommt, iſt übrigens ſüddeutſcher, auch öſterreichiſcher Charakterzug. Hier ein Beiſpiel. Ein reiſender Freund nahm in einem ſalzburgi ſchen Gaſthauſe ein Frühſtück ein. Der wohlgenährte [...]
[...] drohenden Zukunft eines ſo qualvollen und gewaltthätigen Reinigungsproceſſes wenigſtens was ihn ſelbſt betrifft, bil lig zu zweifeln. Auch in Bezug hierauf ein rührendes Beiſpiel. Ein junger Maler aus Berlin, der in Süd Baiern landſchaftliche Stoffe ſuchte, um ſie muthmaßlich zu [...]
[...] Haupt bedeckt. Man erkennt den Ketzer, man betrachtet ihn mitleidig; aber man gibt ihm zum Troſt für den qual vollen Zuſtand, der ihn nach ſeinem Tode erwartet, ein treff liches Bett. Des Nachts hört er die Thür ſich öffnen; die Hausfrau, ein Licht in der Hand, tritt ein, leiſ' und [...]
[...] und Gutes könnt' ich von dir erzählen, freundliches Volk von Partenkirchen! – Gebe der Himmel, daß die Gegend. die du bewohnſt, die Perle des baierſchen Gebirges, nie eine faſhionable Hofgegend, nie ein Modezielpunct hochvorneh mer Reiſender werden möge! [...]
[...] angewandten ,,mei! mei!“ der Baierinnen – das ver ſtümmelte „mein ! mein!“ – liegt auch etwas reizend Kindliches; und ein Ausdruck von unendlicher Gutmüthig keit in dem ſüddeutſchen „ſchon recht!“ – eine Redens art, welche mehr als Redensart iſt, und von dem Baier [...]
[...] nach, frugal. Bier, Brot, Rettig, höchſtens noch ein paar [...]
[...] eine Verſorgung, die ihm monatlich 8 Tblr., freie Wohnung Ä Ä Ä Es war Zeit, daß dem Alten ein Ruheplätzchen angewieſen wurde für den Abend ſeines Lebens, [...]
[...] Menſchengewühl. Die Studirenden hatten die Tiſche und Bänke der Schulen zuſammengeſchleppt und auf dem offenen Markte ein friedliches Feldlager aufgeſchlagen, trinkend und ſingend ſaßen ſie bier in froher Gemüthlichkeit und zeigten der ungebeuern Zuſchauermaſſe ein heiteres erfreuliches Lebens [...]
[...] und mit dieſem Corps zogen ſie bald nachher durch die Stadt, dem Bürgermeiſter, dem Biſchofe, dem alten Jahn und eini gen Andern ein donnerndes „Hoch!“ bringend. War dieſe Jugend nicht in Lützen, die Stadt hätte hochſtens das Bild eines Jabrmarktes geliefert. [...]
[...] tief im Innern neue Hoffnung und Zuverſicht erweckend, und in die Seele tönte es wie Engelchöre, welche ſangen: Eine feſte Burg iſt unſer Gott, Ein gute Wehr und Waffen; Er hilft uns frei aus aller Noth, [...]
[...] meroy, und Schweſter Geneviève ſah ſie blos noch im Chor zwiſchen der Superiorin und der Aufſeherin der Novizen. Eine Einkleidung iſt ein großes Ereigniß für ein Kloſter. Eine ſolche Feierlichkeit zog ſtets ein großes Publikum herbei, und die guten Schweſtern fanden dabei eine Befriedigung frommer Eitelkeit in der Ausſtellung ihres [...]
[...] liches Staunen und Beſtürzung. Man hob die Hände gen Himmel, man ſprach laut im Arbeitsſaal. Jeſus, mein Heiland! rief Mutter Perpetua, eine ſolche Gewaltthat faſt im Augenblick der Einkleidung . . . Dieſer Menſch muß ein Heide ſein, ein Atheiſt, ein Hugenott . . . [...]
[...] ter verſammelt ſind, jedenfalls deſto unbefrie digter gelaſſen haben. Das Publicum iſt ſo dankbar für ein bischen muſikaliſches Talent, für ein wenig Erfindung und ein paar freund lich anſprechende Melodien, daß es die Opern [...]
[...] zur herrſchenden Mode. Den Muff trägt man allerdings allgemein, aber er iſt eben eine zu allgemeine Nothwendigkeit, um als Modeartikel zu gelten. Man macht ihn ohne Unterſchied von jeder Art Pelzwerk, und eine [...]
[...] nimmt man einen Zobel oder Mardermuff, zum reicheren Viſitenanzug gehört der Herme linmuff, und zur Ballhülle paßt ein Muff von Chinchilla gedeckt, oder ein ſehr kleiner Atlasmuff mit Schwan umrändert. Da die [...]
[...] Schirms beſteht aus ungeriſſenem Sammt von lebhafter Farbe, der ſich in duftigem Tüll gekraus verliert. Eine Moosfarbe, welche in's lila und in's gelbbraune ſpielt, iſt eine beliebte, ſehr neumodiſche Modefarbe, daneben [...]
[...] ein Kranz von Sammtſchleifen, welcher die Blonde vom Kopf abſtehend erhält. Ein neuer Schmuckgegenſtand iſt die [...]
[...] Ein grünes Moorkleid, eine Atlas-Viſite mit Her [...]
[...] melin verbrämt, und ein Carmoiſinhut mit Spitzenbarben bereichert. Ein weißes façonnirtes Seidenkleid mit Band und Blumen garnirt, und als Kopfputz ein Goldnetz mit Atlasrollen [...]
[...] ..ME 5. Pariſer Damenmoden. Soiréetoiletten. Ein weißes Atlaskleid mit venezianiſchen Spitzen gar nirt, darüber eine Phantaſie von kirſchrothem ungeriſſenen Sammt gemacht und mit Schwan umrändert. Die ſitzende Figur zeigt ein gelbes Kleid von Poult de ſoie gewählt, und die [...]
