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Suchbegriff: Manching

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Datum

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Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 2, S. 108 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] Kronländer zweckmäßig ausgeſtellt, die gegenwärtige Art ihrer Aufbereitung im Inlande und die beſten anerkannten Verarbeitungsmethoden im Allgemeinen an ſchaulich gemacht werden, ſo würden gar manche auf ihren Beſitz an nutzbarem Mineral aufmerkſam gemacht, der ihnen bisher unbekannt war; manche dürften aufgemuntert werden, zweckmäßig zu verwerthen, was ihnen früher kaum gewinn [...]
[...] aufgemuntert werden, zweckmäßig zu verwerthen, was ihnen früher kaum gewinn bringend erſchien; andere möchten, von unüberlegten Unternehmungen abgehalten, der Belehrung einen indirecten Vortheil zu danken haben. Manche Erzlagerſtätte wird vielleicht ſo bekannt werden, manches Vorkommen eine Ausbeutung erfahren. Der Braunſtein Ungarns wartet vielleicht auf einen Unternehmer, der die jetzigen [...]
[...] Hinderniſſe des Abſatzes überwindet. Die Deſtillationsproducte der Steinkohle, welche wohl noch manchen Induſtriezweig ins Leben rufen dürften, werden vielleicht bei uns noch mehr heimiſch als jetzt. Wohl manche armen Erze harren vielleicht der Verwendung, um demjenigen reichen Gewinn in den Schooß zu ſchütten, der es verſteht, durch gleichzeitige Aufarbeitung der Nebenproducte den Geſammtwerth des [...]
[...] für Arbeiten in hartem Stein mangelt es uns nicht an Material. Viele ſchöne Granite, Syenite in den Gebirgsländern, die man bisher nur ſparſam benützt hat, Eklogite, Porphyre, aber auch manche Mandelſteine und Conglomerate bieten ſo Vieles und Mannigfaltiges, daß es nicht ſo bald nothwendig wäre, irgendwelche Steine aus dem Auslande zu importiren. [...]
[...] dagegen ſo gleichgültig bleiben konnte. Die Urſachen davon dürften doch meiſtens in der Unkenntniß und dem Mangel an Geſchmack liegen, denn es iſt zum Beiſpiele ſonſt kaum anzunehmen, daß bei Neubauten, wie ſie jetzt aufgeführt werden, manche Bauführer einer Ausſchmückung den Vorzug geben würden, die minder ſchön, minder geſchmackvoll, minder dauerhaft und nicht billiger iſt als die ſchöne Marmorzierde. [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 4, S. 1121 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 8
[...] ein näheres Eingehen auf ihren Inhalt hier nicht nöthig iſt, beſonders da Boccaccio ſie nicht benützt hat. Der rege Handelsverkehr der Araber hat zwar ein bürgerlich kaufmänniſches Element in dieſe Erzählungen gebracht, ſo daß ſie manches haben, was an das Decamerone erinnert, aber wie iſt doch hier alles anders und orien taliſch wunderreich! Die Betrüger und Schelme verlaſſen ſich nicht auf ihren Spitz [...]
[...] Eine ähnliche Anlage und wohl denſelben Urſprung haben manche Erzählungen der 1001 Nacht, und zwar: a. Die Geſchichte des Königs Kalad; [...]
[...] einen bequemen Uebergang zu der franzöſiſch ritterlichen, der eigentlich romantiſchen Litteratur. Es iſt viel über den Urſprung der romantiſchen Poeſie in Europa ge ſtritten worden; manche leiten ſie von den Barden des Nordens, manche von den orientaliſchen Völkern, andere von den alten Britten und wieder andere von den Poeten und Mythologen des Alterthums ab. [...]
[...] den ſchmachtenden, mitunter recht faden und langweiligen Dichtungen der Trou badours. Selbſt ihre Satyren, die ſchon in lebhafterem Tone geſchrieben ſind und dem Geſchichtsforſcher manch lohnende Ausbeute gewähren, drehten ſich meiſtens nm locale Verhältniſſe und konnten fern von ihrem Geburtsorte nur wenig In tereſſe erregen [...]
[...] Südfrankreich Intereſſe haben und hat dort wohl auch Vertreter gehabt. Bis jetzt ſind aber nur äußerſt wenige Ritterromane in provençaliſcher Sprache bekannt geworden. * Nur Bertrand de Bore hat manche charakteriſtiſche Züge, die er aber nur ſeiner poli tiſchen Thätigkeit verdankt. * In der 62. Novelle des „Novellino“ giebt ein Graf das Herz ſeines Thürſtehers ſeiner [...]
[...] ſammen kein Viertel desſelben ausmachen. Außerdem bleibt es bei vielen Erzäh lungen noch fraglich, ob nicht Boccaccio und die Trouveres an derſelben Quelle geſchöpft, ja, ob nicht manche von dieſen, welche ſpäter als Boccaccio gelebt, aus dem Decamerone geſchöpft haben. Als Nachahmungen von Fabliaux ſind mir übrigens nur folgende bekannt: [...]
[...] verkleidete und ſeiner Frau die Beichte abhörte, hat zwar denſelben Anfang wie das Fabliau du chevalier qui confessa sa femme, aber der Schluß iſt ganz anders. 5. Die ſechste desſelben Tages hat manche Aehnlichkeit mit einem Fabliau bei Legrand (IV. 160). Wir werden aber weiter unten die verſchiedenen Quellen dieſer Novelle ſehen, [...]
[...] de Normandie. 9. Die ſechste des neunten Tages, „The Reeve's tale“ bei Chaucer, „Le Berceau“ Lafontaines 1 hat manche Aehnlichkeit mit dem Fabliau de Gombert et de deux clercs von Jean de Boves. [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 1, S. 554 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] der Aufſatz H. Baumgartens über „Herder und G. Müller“ in den preußiſchen Jahrbüchern, daß ſelbſt in Bezug auf die Koryphäen der Litteratur viel Wichtiges richtig zu ſtellen, manches traditionelle Vorurtheil zu zerſtören iſt. Bücher, wie Diltheys Leben Schleiermachers, Hayms Geſchichte der Romantik ſind allerdings nicht für unſere gebildeten Pappenheimer, wohl aber muß man ſie [...]
[...] das als keinen Vorzug. Ueber die Grillparzer-Feier, über das großartige Leichenbegängniß ſagt Gottſchall manches Schöne, viel Wahres. Er verweist auch auf den geringen Erfolg der Werke Grillparzers im Buchhandel. Gottſchall, am Centralpunkt des deutſchen Buchhandels, iſt ein zu erfahrener Litterat, um nach dieſem Um [...]
[...] verſchwanden, bis ſie, groß, wie Gebirge, wieder im hellen Sonnenlichte ſtrahlten. Einem Walter, Wolfram, der Gudrun, den Nibelungen erging es nicht beſſer, auch unſere Tage haben in dieſer Richtung manches betrübende Beiſpiel zu beklagen. Forſters „Anſichten“ verſtaubten, Fallmerayer, in jedem Sinn ein deutſcher Claſſiker der Proſa, muß vor Hinz und Kunz verſtummen; wir [...]
[...] die begabtern reichern Schweſtern nicht die Knöchel ſind, ſondern das berühmte Zwillingspaar! Sie zeigen uns auch Ihre Beleſenheit, indem Sie Naukleros mit Mercutio zuſammenſtellen und überhaupt Manches von Grillparzer mit Analogem anderer Dichter paralleliſiren. Warum nicht auch Aſſuerus mit Hamlet, Haman mit Polonius? Ja, ja! Die Helden Shakeſpeare's, Goethes und Schillers [...]
[...] uns jedoch ins Allgemeine. Das Specifiſche kann unter Umſtänden gar ſehr zur Individualiſirung einer Idee beitragen. Ohne der Dialektdichtung den hohen Rang einzuräumen, den Manche, weſentlich auf Fritz Reuter geſtützt, für ſie beanſpruchen, ſehen wir gerade in den Dialekten das friſche Bad rinnen, in dem ſich die allgemeine Schriftſprache zu verjüngen, ihre Kraft zu ergänzen [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 4, S. 1031 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 9
[...] kleine Genre vertreten: Lieder und kürzere Clavierſtücke. Von dieſen „wenigen Aus nahmen“ fällt der größte Theil der Wiener Verlagshandlung C. A. Spina zu, welche in der That manch rühmlichen Anlauf zu einem großartigeren Betrieb ge than hat. In der Herausgabe vollſtändiger Opern z. B. ſteht dieſe Firma gegen wärtig in Oeſterreich iſolirt da. Vor zwei Jahren hat Spina Schuberts köſt [...]
[...] Verlagskataloges von 1863 beſchränken, ſo wäre unſere Aufgabe ſehr raſch gelöst. Wir ziehen es vor, eine kleine Strecke hinter das verfloſſene Jahr zurückzugreifen und auf manches in Oeſterreich publicirte oder doch componirte Tonſtück aufmerk ſam zu machen, das irgendwie über das mäßige Niveau unſeres Muſikverlages hervorragt Hat doch der ſchaffende Tonkünſtler in Oeſterreich einiges Recht ſich [...]
[...] bei uns nur geringe Beachtung neben der bloß reproducirenden. Das quantitative und qualitative Uebergewicht der letzteren in Oeſterreich haben wir allerdings zugege ben; indeß wird manch einheimiſcher Componiſt in der Tagespreſſe vollſtändig ignorirt, während die unbedeutendſten Concertgeber, welche in ihrem Fach nicht höher ſtehen als jener Componiſt in dem ſeinigen, daſelbſt beſprochen ſind. Cete [...]
[...] mit ſeiner geſchickten Verwendung nationaler Farben, die ſchmeichelnd-anmuthigen Melodieen „Hol' über!“ und „Im Arm der Liebe“ haben uns beſonders ange ſprochen. Auch von den übrigen Liedern werden manche ſich raſche Beliebtheit er werben, wenn ſie gleich an Urſprünglichkeit und Jugendfriſche hinter den älteren [...]
[...] ſich ſelbſt anwenden. Unter dieſem „Vielen“ befindet ſich nicht wenig, was durch glücklichen melodiöſen Ausdruck, effectvolle und dabei muſikaliſch tüchtige Factur ſich empfiehlt und manches Schwächere, Unbedeutendere gern in den Kauf neh men läßt. Wenn die Lieder Deſſauers und Eſſers u. A. durch die ungleich fiefere Weiſe [...]
[...] Urſprünglichkeit, die pſychologiſche Tiefe und Feinheit Schumanns eine ganze Kategorie früher gefeierter Lieder in Schatten geſtellt hat, ſo ſorgen andererſeits wieder manche „Nachfolger“ Schumanns durch das Raffinement ihrer Liedercom poſitionen dafür, jene einfachere, vorwiegend melodiſche Anmuth im Preiſe ſteigen zu machen. Wenn man die zahlloſen Liederhefte durchblättert, welche ſeit Schu [...]
[...] namentlich die glückliche Auffaſſung und Behandlung des charakteriſtiſchen Elementes auffällt. Die einzelnen Lieder ſind allerdings von ungleichem Werth, wie dies in einer ſo umfangreichen Sammlung nur zu natürlich iſt. Manche derſelben kämpfen mit der Ungunſt des Textes (wie z. B. die alberne „Kloſternelke“, die „einſame Roſe“ c.), andere ſind von dem Vorwurfe der Affectation und der Ueberladung [...]
[...] Weſſely und Büſing, das andere (op. 51) bei Ludewig. Aus dem erſten Hefte heben wir „Auf der Haide“ und „Waldeinſamkeit“ hervor; auch das zweite bietet manch duftiges Blümchen. Zwei neue komiſche Opern von Hornſtein ſtehen in Ausſicht, wir ſind überzeugt, daß der Componiſt auf dieſem Felde Vor zügliches zu leiſten berufen ſei. [...]
[...] Prägnanz des Ausdruckes. Zu Löwe's durchcomponirtem „Edward“ bildet der Schubert'ſche ein intereſſantes Seiten- oder Gegenſtück. Die Entdeckung und Veröffentlichung dieſes Liedes, wie ſo manch anderer Schubertſchen Reliquie iſt einem halben Zufall zu verdanken. Eine anmuthige Sammlung italieniſcher Lieder, bei welcher nur die Eigen [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 6, S. 280 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 4
[...] Es hat dieſe Art, welcher ſchon Schmeller ſich bediente und welche unſere beiden Grimm in ihrem Wörterbuche weiter durchführten, bereits manche Ergebniſſe geliefert, nicht bloß für die Grammatik, ſondern auch in Bezug auf die Entwick lung der Bedeutung. (Wir verweiſen hier auf R. Bechſteins Aufſatz: „Ein peſſi [...]
[...] allein vor der Schwelle des Wörterbuchs, ſondern wir betreten bereits den Boden der Grammatik, zu deren vorzüglichſten Hülfsmitteln ja das Wörterbuch zählt – auch die, ſagen wir, wirft manches Schlaglicht auf den Charakter eines Volkes. Das eine hält zäher am Alten feſt, das andere entwickelt ſeine Laute ſchneller, – das eine löst einfache Laute in Diphthonge auf, das andere verdichtet ſeine [...]
[...] Wir meinen hier außer den gedruckten auch noch vor allen die ungedruckten Urbarien, deren ja viele dem Verfaſſer zugänglich ſein müſſen, Kochbücher, medici niſche Schriften, dazu manches andere, das, wenn auch inhaltlich werthlos, doch für das Lexikon von großer Wichtigkeit ſein kann. Was die erſteren betrifft, ſo würden auch die Namen von Oertern, Fluren, [...]
[...] Was die erſteren betrifft, ſo würden auch die Namen von Oertern, Fluren, Halden c , freilich in einem ſehr beſchränkten Maße, aufzunehmen ſein, denn in ihnen hat ſich manches längſt verſchollene Wort bis auf heute erhalten. Nur eines kommt uns hier bedenklich vor: die allzu große Berückſichtigung, welche die ſogenannten im Dialekt geſchriebenen Volksſchriften wie „Hans Jörgel“, [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 2, S. 560 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 4
[...] Und viel Geblüm zu Strauß und Kranzgeflecht . . Doch Mancher dankt mir eine gute Stunde, Manch' gold'nen Preis gewann mein Lautenklang Und manch ein Herz ſchuf meine Kunſt geſunde . . . . Wo Reinmar ſingt, da währt kein Jammer lang.“ [...]
[...] Und mir iſt, als trügen Engel Eine Seele himmelwärts.“ Solcher Strophen ließen ſich noch manche anführen; wir begnügen uns, nur eine herzuſetzen aus dem Liede, das Meiſter Conradus von Oeſterreich ſingt. Die Sonne geht morgenfreudig auf, [...]
[...] Wachſen frohſam um die Wette Mit der Geiſter ernſtem Schwung.“ So viel über den Inhalt des Buches, der, wenn auch manches minder ge lungene mit unterläuft, doch durch eine Fülle des Schönſten und Trefflichſten hin reichenden Erſatz bietet. [...]
[...] Neigung zur Wiederbelebung veralteter Wörter und zu ſeltſamen Neubildungen. Der Dichter kennt und liebt unſere alte Sprache und wir theilen vollkommen mit ihm die Ueberzeugung, daß manches alte Wort Erneuerung verdiene, aber mit Maß und Geſchmack muß hierin nothwendig vorgegangen werden, will man nicht den Leſer ſtatt anzuziehen, abſtoßen. Ganz beſonders trifft das aber neue Bildun [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 4, S. 1158 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 8
[...] lung von Novellen, welche am Ende des 13. und Anfang des 14. Jahrhunderts entſtanden, deren Verfaſſer aber ganz unbekannt ſind. Mit wenig Grund werden manche von ihnen Dante und Brunetto Latini zugeſchrieben. Sie wurden unter dem Titel: „Cento novelle antiche“, „Il Novellino“ oder „Libro di novelle e di bel parlar gentile“ geſammelt und eriſtirt jetzt nur noch ein unvollſtändiges [...]
[...] e di bel parlar gentile“ geſammelt und eriſtirt jetzt nur noch ein unvollſtändiges Manuſcript derſelben, wahrſcheinlich aus dem 14. Jahrhundert. Gedruckt wurden ſie zuerſt 1525 in Bologna; doch glauben Manche, daß es noch eine ältere Aus gabe aus dem 15. Jahrhundert gab. Dieſe Novellen zeigen uns das mehr bürgerliche Leben der Italiener und [...]
[...] Aber auch aus dem nördlichen Frankreich iſt Vieles geholt, ſo z. B. Nr. 68 iſt das Fabliau du Roi qui volt fere ardoir le filz de son senechal (Schillers „Gang nach dem Eiſenhammer“). Manches iſt aus Petrus Alfonfus. Sprache und Ton dieſer Novellen ſind ebenfalls unwiderlegbare Beweiſe von dem hohen Alter derſelben. Die Sprache iſt ſo einfach klar, ſo ohne jeden Schmuck und Zier, [...]
[...] Barberino (1264 bis 1348), welcher, ein Jahr früher als Dante geboren, wie dieſer ein Schüler Brunetto Latinis war. Er war ein berühmter Juriſt und ſoll, wie Manche behaupten wollen, Boc caccios Lehrer geweſen ſein, was aber nicht wahrſcheinlich iſt. Er ſchrieb außer ſeinem moraliſchen Werke „Documenti d'amore“ noch 20 Capiteln „Del reggi [...]
[...] theils aus den Gedichten der Troubadours gezogen haben ſoll 1 Die Novellen ſind nur als Beiſpiele zu den Lehren, wie ſich die Frauen benehmen ſollen, gegeben und haben manches Aehnliche mit den „Cento novelle antiche“, von denen einige unſeren Francesco zum Verfaſſer haben ſollen. [...]
[...] Manche ſchreiben dieſen Roman dem Anaſtaſius Bibliothecarius Andere Anderen zu. (Vergl. Gräſſe: Litterärgeſchichte 3, 1, 460.) [...]
[...] übertrefflicher Anmuth die Macht der Liebe geſchildert wird, iſt die Nachahmung einer Idylle Theokrits. Die zehnte des zweiten und die ſechste des ſiebenten Tages haben manches aus Ariſtenets Briefen. Die zweite des dritten Tages, von der ich bereits oben geſprochen, ſtammt aus Herodot. Die verſchiedenen Einflüſſe der nord- und ſüdfranzöſiſchen, der orientaliſchen, [...]
[...] Außer dieſen mehr oder weniger beglaubigten Thatſachen erzählt uns Boc caccio noch eine Menge Anekdoten von allgemein bekannten Perſonen, die meiſtens ſeine Zeitgenoſſen waren, und manche Geſchichtſchreiber des 14. und des folgenden Jahrhunderts behandeln ſein Decamerone als hiſtoriſche Quelle, nicht für den all gemeinen Charakter und die Culturgeſchichte ſeiner Zeit, ſondern für einzelne Facta [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 2, S. 270 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 4
[...] eine Hauptſache vergeſſen zu haben. Scharf iſt der Gegenſatz der neueren Zeit und des Mittelalters charakteriſirt. Weil dieſes noch in unſeren Tagen – mächtiger als manche, für die es nur überwundene Standpunkte gibt, ahnen und begreifen – fortwirkt, ſo kam es dem Verfaſſer ſehr zu ſtatten, daß er lang im katholiſchen Süddeutſchland lebte, deſſen Zuſtände, den Geiſt, die Bil [...]
[...] Was ſeine Darſtellung desſelben betrifft, ſo fühlte er ſelbſt, daß der manchmal trockene Stoff auf ſie eine lähmende Rückwirkung übte; kleine Wiederholungen ſind auszumerzen, manches iſt zu glätten, manches feiner zu eiſeliren und in eins zu arbeiten, wenn man auch nicht Hettners Eleganz fordern will. Den lapsus calami S. 127, daß Jacob Balde in einen Petrus umgetauft wird, [...]
[...] ten Märkte von Hall gebracht, manches derſelben ward von den Jeſuiten eon fiscirt, bis das landesfürſtliche Verbot die Einfuhr der gefährlichen Waare hinderte. Der berühmte Geigenmacher Stainer mußte das Leſen ſolcher luthe [...]
[...] wie Purpurlappen von einer grauen Lodenjoppe ab. Die Kunſtpoeſie wirkte mittelbar durch die „Studirten“ auf das Volk, deſſen ſpäteres Drama überhaupt weniger original iſt als manche Enthuſiaſten wähnen. - Einer dieſer „Studirten“ verdient in der Litteraturgeſchichte beſondere Er wähnung. Es iſt Franz Adam Graf von Brandis, der Sproſſe einer littera [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 1, S. 395 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] zelne knüpfen sich Zweifel, fast jede fordert die historische Kritik heraus. Nament lich die chronologischen Bestimmungen machen bei dieser Spärlichkeit und Unzu- verläsfigkeit der Ueberlieferungen große Schwierigkeiten. Manche der hier aufzu werfenden Fragen hat der Herausgeber in scharffinniger Weise beantwortet: wo er dies nicht vermochte, hat er wenigstens die noch zweifelhaften Punkte genau be [...]
[...] Kaisergeschichte angegeben. Band 17 der „Nonumentg, (?erm. Kist." ist von Herrn Forel noch gar nicht benutzt. Aus den dort abgedruckten ^n». Uurdacenses und 8. Keoi-Aii ergeben sich manche Nachträge zur Geschichte des 12. Jahrhunderts. Auch finden sich dort in den ^,nn. Lernenses, ^rßentiuerisss, 8. visidoäi u. s, w. die Quellenbelege für die Regesten 449, 464, SSI, 892 u. a., für die der Her [...]
[...] Böhmer verzeichneten vergleichen, am besten zeigen, welche Bereicherung des Ma terials wir dem Herausgeber verdanken; doch sind auch hier noch Ergänzungen nachzutragen. Von Konrad von Burgund gibt Böhmer manche Ur kunde, die er nicht einzureihen wußte, mit Stillschweigen überging) nur IS Diplome, Forel dagegen 21 an; wir vermissen aber noch das vom 18. Mai 946, dessen [...]
[...] Nachträge würden sich aus einigen vom Herausgeber nicht benützten Werken, wie aus Chifflet, Perreciot, Duvernoy, Besson ergeben, welche in ihren burgundischen Geschichten auch manche auf das transjuranische Burgund bezügliche Urkunde mittheilen. Indem wir noch die Behandlung der einzelnen Stücke in Regestenform ins [...]
[...] tigen Urkunden anführt, wo sich die Originale befinden sollen. Aber man darf sich in dieser Hinficht nicht auf die Citate älterer Herausgeber verlassen, da seit dem Erscheinen ihrer Bücher manches Stück an andere Orte übertragen ist. So hat Referent einige der betreffenden Urkunden in anderen Archiven als in den von Forel bezeichneten gesehen. [...]
Österreichische Wochenschrift für Wissenschaft und KunstBd. 2, S. 257 1863
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1863
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] waltungsgerichte, über die Seeräuberei (legale oder Kaperei und eigentliche Pira terei), die Reden über Sclavenhandel, über die Wahlen, über Griechenland (das griechiſche Anlehen) und noch manches andere, was die frühere Generation mehr intereſſirte als uns. Wie ſehr es bei der Beurtheilung des Intereſſes, das eine vor Jahren [...]
[...] Guizet und einigen anderen zu den Doctrinären. Dies Wort wird jetzt allgemein im üblen Sinne genommen, aber wenige wiſſen weßhalb. Ich bin überzeugt, daß manche darunter revolutionäre, andere vielleicht reactionäre Anſichten ſuchen. Beides kann nicht richtig ſein, dennoch aber läßt ſich leicht der Urſprung dieſer entgegengeſetzten Urtheile nachweiſen. Das Wort [...]
[...] vollen Männer, welche die kleine Gruppe, die Coterie bildeten. Aber Langweile erregen iſt in Frankreich eine gefährliche Sache (la France s'ennuie!); nicht unbekannt iſt es, daß 1848 manche Leute gegen Guizot waren, weil ihnen das ewige Einerlei eines ſiebenjährigen Miniſteriums zuwider war. Es mußte um jeden Preis etwas Neues geſchaffen werden. Das Neue kam, es war die Revolution. [...]
[...] großen Hoffnung! Die Peſſimiſten nun, die haben ſich mit beſonderem Eifer auf das Studium der römiſchen Kaiſergeſchichte geworfen; manches nützliche iſt ſo zu Tage gefördert worden, vielleicht aber war man zu ſehr von den Anſichten der Gegenwart befangen, zu ſehr von ihren brennenden Intereſſen gefeſſelt, um den [...]
[...] freien Blick zu genießen, dem allein die Wahrheit ſich erſchließt. Daher kommt es wohl, daß der Erfolg bisher der Anſtrengung noch nicht entſprach. Dennoch iſt aber aus jenen Zeiten manches zu lernen, ſelbſt wenn man ſie vorurtheilsfrei betrachtet. So dachte Hr. J. Zeller, als er „Les Empereurs romains, caractères et portraits historiques“ ſchrieb. Wenn wir die Vorrede recht ver [...]