Volltextsuche ändern

209 Treffer
Suchbegriff: Berg

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Österreichischer Zuschauer (Wiener Zuschauer)09.02.1853
  • Datum
    Mittwoch, 09. Februar 1853
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ich befand mich im Sommer des Jahres 1852 in Tirol. Der Tag erſchien, an dem ich meine Rückreiſe nach Wien antreten ſollte. Ich wollte aber von dieſem Lande, das mir durch ſeine majeſtätiſchen Berge und durch ſeine Menſchen, voll Gemüth und Nächſtenliebe, theuer geworden, nicht ſcheiden, ohne eine ſeiner herrlichſten Zierden, den Ortler, geſehen zu haben. - [...]
[...] Nächſtenliebe, theuer geworden, nicht ſcheiden, ohne eine ſeiner herrlichſten Zierden, den Ortler, geſehen zu haben. - Dieſer mit ewigem Schnee und Eiſe bedeckte Berg iſt mehr als 12.000 Fuß hoch, übertrifft an Höhe ſelbſt den König der Tauern, an der Grenze zwiſchen Salz burg und Tirol: den Großglockner; iſt der höchſte Berg der Monarchie, und [...]
[...] die grünen Jalouſien waren geſchloſſen. Ich öffnete dieſelben und – ſah die Ort ler ſpitze! - Ein ungeheurer, weißer, ſchöngeformter Berg, glühend im Roſenlichte der auf gehenden Sonne, ſtand einſam unter einem blauen, kühlen Himmel, wie ein in einen -grünen Rahmen gefaßtes Bild. [...]
[...] -grünen Rahmen gefaßtes Bild. Ich war ſehr bewegt. Ich wollte den Berg im Freien ſehen, verließ, während die Pferde angeſpannt wurden, das Haus, und begab mich auf die hoch gelegene Malſer Haide. Faſt winter lich friſche Lüfte wehten mir entgegen. Als ich einen ziemlich hohen Standpunkt er [...]
[...] ler, in all' ſeiner erſchütternden Pracht, in all' ſeiner an die ſchaffende Allmacht mahnenden Größe! Er hat eine ſehr günſtige Lage: rechts und links gruppiren ſich maleriſche Berge, wie ſeine Brüder und Söhne; der Berg aber, der ſich vor ihm erhebt, iſt nicht gar ſo bedeutend hoch, ſo daß der Ortler mit ſeiner breiten, eisgepanzerten Bruſt, mit [...]
[...] wenn er auf dem Gipfel des Ortlers ſteht und das Wetter ihn begünſtigt! Eine unermeßliche Fernſicht wird ihn belohnen, ſeinem Blicke wird der Adlerflug hinweg über viele hundert Berge und Thäler der Schweiz vergönnt ſein; aber die grauen volle Ruhe des Todes, die durchdringende Kälte des ewigen Gletſcherwinters wird um ihn herrſchen; die Stille der Abgeſchiedenheit von allem Menſchenleben, das Schwei [...]
[...] die um den Leib gewunden werden; der Engländer jedoch verſchmähte dieſe Vorſichts maßregel und ſagte zu ſeinen Führern, ſie ſollten nur vorausgehen, er würde ihnen ſchon folgen. Plötzlich aber war er verſchwunden – einer der überſchneiten Berg [...]
[...] ſchlünde hatte ihn verſchlungen. Da die Stricke zu kurz waren, um den Verſunkenen zu erreichen, ſo eilten die Führer den Berg hinab, um Hilfe zu holen. Als ſie zu rückkehrten, fanden ſie den blutenden Körper des Unglücklichen bereits an das Eis der Bergkluft feſtgefroren, ſo daß man denſelben losreißen mußte. Der Verunglückte [...]
[...] len Jahren von dem Eisberge als Skelett ausgeworfen. Jetzt hatte mich der Wagen erreicht und ich ſtieg ein. Aber meine Augen konnten ſich von dem zaubervollen Berge nicht trennen, und ich ſah auf dem ganzen Wege nach Reſchen beſtändig auf ihn zurück. Da hoben ſich die gewaltigen Maſſen des Ortlers noch mehr aus der Tiefe, links zeigte ſich die Fort [...]
[...] Da nahm der Wagen eine Wendung, und der Ortler mit ſeinem märchenhaft prächtigen Gefolge war mir verſchwunden. Verſchwuudrn vielleicht auf ewig. Ich hatte den höchſten Berg der öſterreichiſchen Monarchie gefehen. Du ſchönes, geliebtes Tirol, empfange den Gruß des Entfernten ! Das Bild deines Ortlers ſteht in meiner Seele und wird nur mit meinem Leben erlöſchen ! [...]
Österreichischer Zuschauer (Wiener Zuschauer)16.07.1853
  • Datum
    Samstag, 16. Juli 1853
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 8
[...] die edlen Geſchlechter durch Heirathen verſchwägert. Von der ſchwäbiſchen Alp durch das Filsthal in die Gegend der alten Herrſchaft von Würtemberg ziehend, ſieht man rechts von der Straße einen kühn emporſteigenden, freien bewaldeten Berg lie gen, zwei Stunden von der alten Stadt Göppingen. Dieſen Berg ſtieg im Jahre des Heils 1070 Friedrich von Bü r e n hinan, gefolgt von einer Anzahl von Bau [...]
[...] gen, zwei Stunden von der alten Stadt Göppingen. Dieſen Berg ſtieg im Jahre des Heils 1070 Friedrich von Bü r e n hinan, gefolgt von einer Anzahl von Bau meiſtern, Zimmerleuten und Steinhauern. Auf der Spitze des Berges ward es rege und eine Burg wuchs hervor, welche ſich Friedrich von Büren zur Heimat er wählte. Da der Berg der Staufen hieß, ſo nannte ſich Friedrich nach ihm Herr [...]
[...] emporwachſen, zu den höchſten Ehren im heiligen römiſchen Reiche deutſcher Nation gelangen, und endlich auf dem Blutgerüſte zu Neapel erlöſchen zu laſſen. Zweien Jahrhunderten deutſcher Geſchichte ward auf der Spitze dieſes Berges ihr Wiegenlied geſungen, und dieſe Spitze iſt heute kahl, als ob ſich nicht einmal die Erinnerung eines einzigen Tages an ſie feſſeln ließe. Preußen hat ſein Hohen [...]
[...] armen Förſters Hütte geſtanden. Die aufſteigende Sonne beleuchtet eine weite und großartige Landſchaft, die Morgennebel ziehen ſich in die tiefen Thäler zurück, und heraus aus dem wogenden Meere treten nah und fern die ſtolzen Berge, welche einſt die Wohnungen der ſchwäbiſchen Dynaſten getragen: Hohenrechberg, Stauffeneck, Scharffenſtein, der Stuifen, Hohenſtein, Teck, Hohen Neuffen, Achalm und Hohen [...]
[...] Das demüthig edel deutſche Blut, Uebt ganz und gar keinen Uebermuth, Auf dieſem Berge hat Hof gehalten, Wie nach und vor ihm die Alten, Zu Fuß in dieſe Kirch iſt gegangen, [...]
[...] licher Linie erloſch, kam die Burg in die Hände der Herren von Rechberg, ſpäter – 1347 – durch Verpfändung in die des Grafen Eberhard von Würtemberg. Der „Wirth am Berge“ auf dem Thron Haus Hohenſtaufen erloſchen, Haus Rechberg noch auf dem alten Sitze am Rehenberg, das iſt das Reſultat von ſechs Jahrhun derten. Während ſo die Geſchichte Deutſchlands von dem ſchwäbiſchen Berge Ab [...]
[...] Friedrich von Büren ſchleppte die Steine mit vieler Mühe auf den Berg, weil es droben keine gab, und Chriſtoph von Würtemberg ſchleppte ſie mit vieler Mühe wieder herunter, obgleich Steinbrüche genug hier herum liegen. Das iſt doch [...]
[...] Der edle Herr Mathäus, Marſchall von Pappenheim, leitet in ſeinem 1495 vollendeten Werke das Geſchlecht der Kallatin, von welchem er und die Rech berge abſtammen, von den römiſchen Kallatinern her. Sei dieß richtig oder irrig, Schwaben nennt ſchon in ſeinen früheſten Zeiten das Haus Rechberg, und die Don Ramnd o's unſerer Zeit verſchwinden vor dieſem Namen im Nebel. [...]
Österreichischer Zuschauer (Wiener Zuschauer)22.05.1850
  • Datum
    Mittwoch, 22. Mai 1850
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 8
[...] Spielraum, und werden faſt zu jeder Jahrszeit Eisfelder, Eisinſeln und Eis berge in der ungeheuerſten Menge und Größe angetroffen, deren weitere Beſchrei bung nun eine ganze Reihe von den großartigſten Naturwundern vor unſerm Auge auszubreiten ſcheint, [...]
[...] andere Augenzeugen verſichern, daß, wenn man die Bewegung, das Schimmern nicht wahrnähme, man ſie Anfangs für wirkliche Inſeln feſten Landes halten würde, auf denen Berge und allerhand Geſtalten und Größen bis zu 500 Fuß hervorragen. Mit Recht nennt man daher ſolche große Eisfelder auch wohl Eiskontinente, und Schiffer tragen kein Bedenken, daran zu landen. [...]
[...] reges Leben, und treten unaufhörlich neue Geſtalten, Anſichten und Scenen hervor, die den erſtaunten, bewundernden Zuſchauer glauben machen könnten, er ſei bei dem Beginne einer neuen zweiten Schöpfung gegenwärtig. Berge ſieht er plötzlich ſich er heben, wo vordem ſein Auge keine erſchaute, Thäler ſich ſenken, Meerbuſen ſich aus runden, Grotten ſich bilden, Thürme ſich aufführen, und welche Geſtalten er irgend nur [...]
[...] hinzuführen pflegt. Selbſt an organiſchen und lebenden Weſen fehlt es nicht. Jene Schlöſſer und Städte, jene hingezauberten Felder, Höhlen und Berge, von Seehunden und Seerob ben werden ſie bewohnt, die im Winter nicht im Waſſer ſein mögen, ſondern auf dem Eiſe liegen und ſich auf demſelben herumtreiben; von Eisbären werden ſie durchſtrichen, [...]
[...] Sieger oder auch nur als glückliche, weil klugzeitig Weichende vor den weit überlegenen Eisfeinden verlaſſen. Zwar ſind die eigentlichen, die großen wallenden Eisfelder und ſtets mit dem Meerſtrome ſchwimmenden Berge, ſo gewiß auch ſie der Wind oft bis zum Erſchüttern des ganzen Erdreichs heftig zuſammenwirft und ſo gewiß eben von ihnen nur dieſerhalb die Fabel von den Giganten herrührt, die den Himmel erſtürm [...]
[...] zum Erſchüttern des ganzen Erdreichs heftig zuſammenwirft und ſo gewiß eben von ihnen nur dieſerhalb die Fabel von den Giganten herrührt, die den Himmel erſtürm ten und Berge gegen denſelben warfen, dennoch die minder gefährlichen unter dieſen Feinden, denn iſt die Luft nur einigermaßen hell und klar, ſo kann man ſie ſchon in weiter Ferne herankommen ſehen und dann immer zeitig genug eine ſolche Richtung [...]
[...] Doch faſt jedesmal Unheil bringend erſcheinen die Eismaſſen in Geſtalt von flachen Feldern, denn nicht allein, daß ſie wie ſchwimmende Flöße ungleich ſchneller ſegeln als jene Berge und Felſen, ſo daß ein Schiff nicht mit ihnen fortkommen kann, ſondern man ſieht ſie auch immer nur dann erſt, wenn es nicht mehr möglich iſt, etwa ſeitwärts noch auszuweichen, ehe ihre zudem weit ausgedehnte Schar das Schiff [...]
[...] mels mit ſeinem kleinen goldenen Siegel zu decken, der uns in den höheren blauen Räumen eine glücklichere Heimat verſichert. Allenthalben ſehen wir die Wieſen und waldumſäumten Berge mit der Maiblume geſchmückt. Ihre weißen, wohlriechenden Blüten erfreuen das Auge und ihr Duft iſt Wohlthat der Bruſt. So klein und ſo viel ſeitig angenehm und nützlich! Denn ihre Blätter geben, mit Kalk getränkt, eine dauer [...]
Österreichischer Zuschauer (Wiener Zuschauer)Verzeichnis der Abonnenten 1853
  • Datum
    Samstag, 01. Januar 1853
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 7
[...] Hr. Anton Aberle, Mechaniker, in Die hohe k. k. General-Adjutantur S. Dresden. Majeſtät des Kaiſers, zu Wien. „ C. M. Aber ſo m bi, Kaufmann, in Hr. Graf v. Adler berg, k. ruſſ. Oberſt, Venedig. in Warſchau. „ Johann Abſolon, Förſter, in Ober- Das k. k. Poſtamt Agram , in Kroatien. [...]
[...] „ J. Ba y er, k.k. Hofbeamter, in Wien. „ Emanuel Bayer, fürſtl. Schwarzen berg'ſcher Direktor, in Frauenberg (Böhmen). „ Kaſpar Bayer, Kaufmann in Wald [...]
[...] Die löbl. Redaktion des „Feuilleton,“ in Wien. „ Alois Fickel, erzherzogl. Berg- und Hüttenverwalter, zu Ludwigsthal im k. k. Schleſien. [...]
[...] Wien. Frau Baronin v. Mosbeck, in Prag. Hr. Anton v. Moſel, bei der k. k. Berg ämter-Bezirks-Direktion zu Klauſenburg. „ J. B. Moſer, in Wien. [...]
[...] „ M. Roodhouſe, Kaufmann in Dover. Se. Durchlaucht Fürſt Ferdinand Roſen berg c., in Klagenfurt. Hr. Johann Roſſa, Oekonomiebeamter, in Blauda, in Mähren. [...]
[...] wirkl. geh. Rath, Großkreuz c., zu Prag. „ Durchl. Fried. Fürſt zu Schwarzen berg, k. k. Generalmajor c., in Wien. Hr. Schwarz er, in Wien. „ Martin Schweiger, Bezirks-Wund [...]
[...] chen, in Wien. Hr. Anton St a in dl, in Türnitz. „ J. B v. St allen berg, in Wien. Der hochw. Hr. Norbert Stanka, Prior und Pfarrer zu den Minoriten in der [...]
Österreichischer Zuschauer (Wiener Zuschauer)11.10.1851
  • Datum
    Samstag, 11. Oktober 1851
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] beuten läßt, die Geognoſie, die Botanik der Schweiz, und alles Andere überlaſſe ich gerne den Fachgelehrten; der Poeſie des Reiſens nachſpüren, wie ſie am Himmel, im Morgenlicht und Abendroth, auf der Erde, im Waldesdunkel und auf Berges höhen, am Waſſerfall und im Schacht der Felſen mit leichten Socken, kaum eine Fährte hinter ſich laſſend, hinzieht, das iſt die Aufgabe des Touriſten; die Menſchen [...]
[...] ſprudelt, wirft der Führer den Torniſter nieder und packt aus; auf dem Boden aus geſtreckt, verſchlingen wir das Mittagsmal, von dem auch kein Krümchen Brot übrig bleibt. Nach kurzer Raſt erſteigen wir den Gebirgskamm, der die beiden Berge Kamor und hohen Kaſten, die Ausläufer des Alpſteins, verbindet; auf dieſem Raume endlich angelangt, ſehen wir eine Landſchaft vor uns, deren ganzer plötzlicher Anblick [...]
[...] uns ſprachlos vor Erſtaunen und Bewunderung auf die Stelle feſſelt. Im Herauf klettern hatten wir anfangs nur das Appenzeller Thal hinter uns, das nach und nach ſich er weitert; Hügel um Hügel war verſchwunden, Berg um Berg in die Tiefe geſunken, Fels um Fels, Wald um Wald unter unſern Schritten verſchwunden; immer fernere Landſtriche waren aufgetaucht, St. Gallen mit ſeinen weiten Gränzen, Vorarlberg mit ſei [...]
[...] birgswand überſtiegen war, welche das Rheinthal von Appenzell ſcheidet, nun ſind dieſe kaum angeſtaunten Gegenden nur Punkte, Flecke; denn plötzlich umringt uns in gro ßen, (er iſt 220 Fuß hoch,) nahen und fernen Kreiſen das Heer der Berge, daß wir faſt erſchrocken vor ihrem Andrange zurückweichen, alle treten heran, mit den ſchwar zen Spitzen, den grünen Matten und den langen Schneefeldern; da ragen die Vor [...]
[...] die dunklen Flächen des Säntiserſees, die glänzenden Wogen des Rheins, weiter hin die ſilberne Ebene des Bodenſees und dahinter das Schwabenland ausgebreitet; dann wieder erhebt ſich das Auge und haucht in das Labyrinth der Appenzeller Berge, [...]
Österreichischer Zuschauer (Wiener Zuschauer)19.02.1851
  • Datum
    Mittwoch, 19. Februar 1851
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] ſich hinter dem Schloſſe ausbreitet. Die Zinnen und Giebel der Mindelburg ragten groß in den Morgenhimmel hinein, und das Banner der Freundsberge rauſchte hör bar in dem Winde, der dieſe Berge von dem aufſteigenden Dünſten ſäuberte; die Fenſter der Kapellen am nahen Katharinenberge flimmerten im Feuer der Sonnen ſtrahlen dem Beſchauer entgegen; das Thal hinab, zu deſſen Seiten ſich waldige Berge [...]
[...] gen ihr Echo gefunden haben; im verfloſſenen Jahre rückte das k. k. tapfere Che vaurlegers-Regiment Fürſt Windiſchgrätz ein, und wir glauben, ihr „Gott erhalte“ habe nicht nur das Echo der Berge geweckt, ſondern ihren Nachklang noch heller in den Herzen der Enkel freundsbergiſchen Hinterſaſſen gehabt. Schade, daß vor acht zehnhundert Jahren noch keine Daguerreotypbilder an der Tagesordnung waren; [...]
[...] Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts ſtieg ein Gemsjäger aus dem Weiß tannenthale in der nun St. Galliſchen Landſchaft Sargans an den Mürtſchenſtock. Als er ſchon hoch am Berge hinangeſtiegen war, ſah er an einem Felſenabhange das Neſt eines Lämmergeiers. Um dasſelbe nehmen zu können, zog er Schuhe und Strümpfe aus, denn ſo konnte er den kahlen, ſchroffen Felſen beſſer beſteigen, und [...]
[...] theren unweit Interlaken im Berner-Oberlande die kleine Anna Zurbuchen, ein drei jähriges Kind, von den Eltern mitgenommen, die zum Einſammeln von Wildheu auf den Berg ſtiegen. Der Vater legte das Kind bei einer Scheune nieder, wo es bald einſchlief; dann bedeckte er ihm das Geſicht mit einem Strohhut und ging ſeiner Arbeit nach. Als er bald nachher mit einem Heubunde beladen zurückkehrte, war das [...]
[...] – Das im Wiedner Theater am 15. d. M. aufgeführte komiſche Zau berſpiel: „Der Berg ge iſt,“ von J. A. Gle ich, hat weniger angeſprochen, als die in der letzten Zeit vorhergegangenen Repriſen von Stücken älterer Dichter. Der Mangel an Witz und drolligen Situationen iſt es, welcher dieſem Zauberſpiele keine [...]
Österreichischer Zuschauer (Wiener Zuschauer)27.11.1852
  • Datum
    Samstag, 27. November 1852
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] im Würtemberg'ſchen, am 16. November d. J. das Schwurgericht. Ein junger Abenteurer hatte es für angenehmer gefunden, ſeinen Unterhalt, ſtatt durch ſchwere Arbeit, durch großartige Prellereien zu friſten. Er fand in dem Weiler Berg, alſo ganz in der Nähe der aufgeklärten Reſidenz, einige Perſonen, deren Aber glauben und Dummheit er dazu benützte, ſich ein recht behagliches Leben zu be [...]
[...] gen, ein ſtattlicher Burſche mit langem Knebelbarte, ein Freund der Landſtrei cherei, kam voriges Jahr in dürftigen Umſtänden, aller Geldmittel entblößt und in ärmlicher Kleidung nach Berg, wo ihn der dortige Steinhauermeiſter Beyer meiſter aus Mitleid aufnahm und zum Eſſen einlud. Bellmann war voll Dankes für dieſe Wohlthat und ſagte, ſie hätten den armen Lazarus geſpeist, [...]
[...] in Riga zugeſchickt bekommen haben wollte. Der Polizei kam es etwas verdäch tig vor, wie man ſo ſchnell reich werden könne, ſie unterſagte dem Bellmann, der durchaus nichts arbeitete, den fernern Aufenthalt in Berg. Er wandte ſich, mit einem gefälſchten Wanderbuch verſehen, der Schweiz zu. Nach ſeiner Entfer nung machten der Metzger Strüfler in Berg und der Bediente Beck die [...]
[...] noch weitere Perſonen, zunächſt den Bedienten des Hofraths Veiel in Kann ſtatt, Beck, welcher anfangs für ſich in Kannſtatt betete, dann auf Zureden des Angeklagten aus ſeinem Dienſte trat und nach Berg überſiedelte, um un geſtört beten zu können. Vor Tagesanbruch bis in die tiefe Nacht wurde nun im Hauſe des Beyer meiſt er gebetet; ſelbſt wenn die Leute ſchon im Bett [...]
[...] Angeſichts der Wolken und Berge literariſcher Erzeugniſſe meine Feder nieder, löſchte meine Lampe aus, führte meinen Leichnam in's Bett, und ſchliefe, um als Schrift ſteller nicht mehr zu erwachen ! . . . Belgien – deine Eiſenbahn darf ich nicht ver [...]
Österreichischer Zuschauer (Wiener Zuschauer)15.01.1851
  • Datum
    Mittwoch, 15. Januar 1851
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 4
[...] Hülfe allein nähren und kleiden kann. Kauft es dennoch aus der Fremde jähr lich um ein paar Millionen mehr als es an die Fremde verkauft: ſo muß es trachten, dieſen Lurus zu meiden, ſonſt wandert der jährliche Ertrag der Berg werke zur Saldirung ins Ausland. Unter Kaiſer Joſeph II. wurden eines Tages [...]
[...] Reiſetaſche da ſchieben, um ſie mit nach Hauſe zu nehmen in's einſame Jung geſellenzimmer. . . Vom ſteilen Berge ſchauet die Ruine Altenſchwangau aus über die Flächen; rückwärts im Gebirge iſt von einem ſchroffen, von Gemſen bewohnten Felſen zum andern eine Brücke geworfen, die man von unten aus, wo die Böllat über das Ge [...]
[...] andern eine Brücke geworfen, die man von unten aus, wo die Böllat über das Ge ſtein herausſtürzt, geſehen, in die Wolken als Steg gebaut wähnt. Ich nenne nur noch den höchſten Berg der Gegend, den Sailing, 6258 Fuß über der Meeresfläche; von dieſem Standpunkte aus liegt das Schloß mit ſeinen Seen und Wäldern tief, tief im Grunde, der wie eine Reliefkarte ſich unter unſern Augen hinzieht; der trunkene [...]
[...] ausläuft, mit einer ſchönen Pforte geziert war, zu welcher man die Zeichnung aus einer Skizze Qualio's genommen hatte. Die königliche Familie langte an und lautes Jubelrufen, das von Berg zu Berg fortſchallte, verkündete den Bewohnern der Höhen die Ankunft der hohen Gäſte. Die hölzernen Feuerſchlünde, die am See aufgepflanzt ſtanden, wirbelten krachend den Pulverdampf über das gekräuſelte Waſſer; die blau [...]
Österreichischer Zuschauer (Wiener Zuschauer)16.07.1851
  • Datum
    Mittwoch, 16. Juli 1851
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 4
[...] Schwalben, die ſeit zwei Tagen bereits ausgeflogen waren, ſuchten ihr Neſt wieder. Im Garten auf der reizenden Villa des Hrn. Bilhuber am Joſephs berge waren mehrere Vögel in zwei Käfigen aufgeſtellt, welche vor der Son nenfinſterniß ſehr munter waren, während der Verfinſterung aber ganz ſtill wurº den, ſich zur Nachtruhe begaben, den Kopf unter dem Flügel verbargen, und [...]
[...] 8 Tage genau mit der aſtronomiſchen verglichen worden war, und unſerer Be obachtung um 5 Uhr, 51 Minuten und 10 Sekunden. Um 5 Uhr, 55 Mi nuten waren ſchon Unebenheiten (Berge und Thäler) an dem Mondrande be merkbar. Es wehte ein leichter Nordoſtwind. Um 6 Uhr 32 Minuten, als ſchon 8 Zoll der Sonne vom Monde be [...]
[...] (nach 3 Minuten war ſie aber ſchon wieder verſchwunden). 6 Uhr 44 Minuten. Die Wolken erſchienen von aſchgrauer Farbe, und die Berge umſpielte ein violettes Licht. 6 Uhr 45 Minuten. Die Sonnenſichel hatte nur noch 1/2 Zoll, die Ne benſonne bedeutend bläſſer, die Geſichtsfarbe der Beobachter erſcheint bleich, lei [...]
[...] ſind, mögen die verſchiedenen hierüber laut gewordenen – – – ich will nicht ſagen Erklärungen, ſondern bloß – – – Vermuthungen und Anſichten beweiſen. Einige halten ſie für Berge in der Sonne; ich für meine Perſon ſehe in ihnen Berge, welche auf der Rückſeite des Mondes emporragen; Arago hält ſie für ungeheure Wolken; Bobinet für Anhäufungen kosmiſcher Materien, die [...]
Österreichischer Zuschauer (Wiener Zuschauer)21.06.1851
  • Datum
    Samstag, 21. Juni 1851
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] Im Monat April, anderthalb Jahre nach dem großen Brande, ſtand ein zwei ſpänniger Wagen vor dem Gerichtsgefängniſſe. Obgleich noch nicht über die nahen Berge heraufgeſtiegen, goß die Sonne ihre röthlichen Strahlen doch ſchon über eine große Menſchenmenge aus. Die drei Verbrecher ſollten fortgeführt werden, nach Linz in die Strafanſtalt – Grund genug, daß ſich das halbe Städtchen verſammelte, [...]
[...] Es ſind insbeſondere drei Standpunkte, die dieſes außerordentliche Bild auf rollen: Der Thurm von Galata, der Jangen - Var oder Feuerthurm, und der Berg von Bulghurlu. [...]
[...] Eine enge, ſchlecht gepflaſterte, von den vorſpringenden Giebeln der Häuſer tief beſchattete Straße ſteigt, einer Treppe gleich, vom Hafen zu dem Berge hinauf, den die fränkiſchen Viertel: Galate und Pera, bedecken. Galata, ſeit den Kreuzzügen ein genueſiſches Emporium, ſchied ſich ſonſt durch [...]
[...] auf dem Meere zurückgebliebene Nebel. – Dieß iſt das Zeichen zum Aufbruch; – die Straße von Pera iſt verödet, einzelne Hunde verlaſſen die Schlupfwinkel von Galata an der Abdachung des Berges, und kommen erſt vereinzelt, dann bald in Abtheilungen die Treppe herauf; man wird gut thun, das unferne Hötel de l'Europe in Pera aufzuſuchen, wo man vortrefflich aufgehoben iſt. [...]
[...] Sankt Stefano an die Ufer des Meeres zurück. Eine Karte en relief, an der man ſich nicht ſatt ſehen kann. Der dritte Standpunkt, der Berg Bulghurlu hinter Skutarie in Aſien, eignet ſich, um von Konſtantinopel in einem letzten Blick Abſchied zu nehmen. Auf dem Wege dahin kommt man zu einem der größten Kirchhöfe der Welt, einer türkiſchen Grab [...]
Suche einschränken
Zeitungsunternehmen
Erscheinungsort
Verbreitungsort