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Suchbegriff: Buch

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Datum

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Allgemeine Theaterzeitung19.11.1844
  • Datum
    Dienstag, 19. November 1844
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] großen Publikums verwöhnte und ihm den Geſchmack an ernſteren, wiſſenſchaftliche Zwecke ver folgenden Reiſewerken verdarb! Daß dies aber nicht der Fall ſei, dürfte gerade vorliegendes Buch, und zwar mit der ſchlichten, ungeſchmückten Thatſache beweiſen, daß es, unbehindert aller Mode-Alfanzereien, den dreiundzwanzigſten Jahrgang darbietet, und ſich hieraus wol die unver minderte Theilnahme des Leſepublikums an dieſem Jahrbuche von ſelber ergibt. Wo ſich aber [...]
[...] Bethörten von ganzer Seele freuen, und ſie werden mir es daher nicht übel nehmen, wenn ich hier es nicht unterlaſſe, ihnen zuzuflüſtern: „Seht, da iſt wieder ein Beiſpiel mehr von dem Sieg des Beſſeren über das Ephemere!" – Vorliegendes Buch iſt als eine intereſſante „Zim merreiſe" zu betrachten, welche dem behaglich am Leſepulte ſitzenden Leſer die Erlebniſſe und Erfahrungen mit vielem Ungemach kämpfender Reiſenden und Naturforſcher in getreuen Ge [...]
[...] übertragenen Aufſätze eine dem Zwecke des Werkes entſprechende, und alles Intereſſeloſe oder bereits bei andern Gelegenheiten Erwähnte ſorgfältig ausgeſchieden. Um den Leſer näher mit dem Inhalte des Buches bekannt zu machen, führe ich nachfolgend die ſämmtlichen darin aufgenom menen Beiträge namentlich an: 1. Fellows Reiſen in Kle in a ſie n. II. Die Inſel Zanzibar und der Sultan von Mascat, nach Ruſchenberger. Ill. Die ffen [...]
[...] ſchaftsreiſe nach Schoa. – Die ſechs beigegebenen Stahlſtiche, beſonders der erſte : „Türkiſche Gemächer," und der dritte: „Berg Egmont auf Neuſeeland," ſämmtlich von Ry bieka, gereichen dem Buche zur werthvollen Zierde. – Warum aber dieſes Werk deutſchen Inhalts gerade mit den, bei deutſchem Terte faſt ſtörenden lateiniſchen Lettern gedruckt wird, kann ich nicht recht einſehen. Die übrige Ausſtattung iſt lobenswerth. J. März roth. [...]
[...] ſten Erſcheinen erworbenen Standpunct auch diesmal ehrenvoll zu behaupten. Hr. Profeſſor Salomon, der den aſtronomiſch-mathematiſchen, und Hr. Kaltenbaeck, welcher den hi ſtoriſch-ſtatiſtiſchen Theil des Buches beſorgt, haben ihren bewährten Fleiß nicht erkalten laſ ſen, und des Intereſſanten und Lehrreichen ſo Manches dargeboten, das dieſem Kalender zu einem eben ſo nützlichen als lehrreich - unterhaltenden Haus- und Volksbuche ſtempelt. – Be [...]
Allgemeine Theaterzeitung05.10.1835
  • Datum
    Montag, 05. Oktober 1835
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 4
[...] Ich habe vor Allem einen Irrthum zu berichtigen. Hr. Fichtner hat in Raupach's»Müller und ſein Kind« die Geiſter-Erſcheinungsſcene ganz nach des Dichters Intention geſpielt. Sie ſoll Traum ſeyn, wie das gedruckte Buch ſagt. Aber kein Wort, keine Situation gibt dem Zuſchauer dieſen geheimen Gedanken Ra up a cb's zu erkennen; er arbeitet vielmehr durchaus in dem ganzen [...]
[...] thümlichen Intereſſen zur beſonderen nächſten Beſprechung vor. Doch ich ſage, daß ich mich begnüge, über einen Gegenſtand zu ſchreiben, der ſchon den Inhalt eines beträchtlichen Buches veranlaßt hat, über einen Mann, an den ein deutſcher Schriftſteller die Reform des deutſchen Schauſpiels angeknüpft, den er die Säule genannt hat, die unſer ganzes gegenwärtiges Theater trägt ? Darin [...]
[...] die Säule genannt hat, die unſer ganzes gegenwärtiges Theater trägt ? Darin gebe ich Lewald Recht, daß man über Seydelmann und das deutſche Schauſpiel ein Buch ſchreiben könne, daß S. den Beaveis liefert, daß auch das Schauſpiel noch neben der Oper anzuziehen vermag. Aber ich negire, daß es allein unſer Schauſpiel wieder zu Ehren dringen könne, daß er es allein ſey, der [...]
[...] uns als ein wahrhaftes ſelbſtſtändiges Dichter vermögen erſcheint, und unmittelbar hervortritt. Aber ich will nicht unbedingt das Motto unterſchreiben, das Lewald, nach Garrick, ſeinem Buche über S. voranſtellt: »Er hatte kein Vorbild,« vielmehr ſcheint mir oft der Schatten Devrient's an ſeine Seite geſtellt. Dieſe Leidenſchaft, dieſes geiſtige Ergreifen der Rolle, dieſer angeſtrengte Ton, der [...]
Allgemeine Theaterzeitung15.10.1835
  • Datum
    Donnerstag, 15. Oktober 1835
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 4
[...] – Die buchhändleriſche Anpreiſung eines neu erſchienenen Romans in der Berliner Zeitung ſchloß mit den Worten: »wir ſind überzeugt, daß Jederman dieſes Buch mit Vergnügen aus der Hand 1 c gen wird.« – Bei einem großen Leichenbegängniß ſtellte ein Witzling die Frage [...]
[...] Beweis, bei dem dann die Empirie willig die Rolle einer gefällig commentariſchen Begleiterin ſpielen mag; einen ſolchen aber vermißt denn die Critik gänzlich in dem Buche, die es geradheraus hinken nennt an einem Mangel geläuterten Ge ſchmacks, echter Bildung und gründlicher Sachkenntniß. Seydelmann iſt ein großer, ein durch bildet er Schauſpieler. Darüber ſind wir Alle einig; [...]
[...] ein großer, ein durch bildet er Schauſpieler. Darüber ſind wir Alle einig; um deſto ſchwerer aber läßt ſich begreifen, wie unmittelbar unter ſeinen Augen ein ſolches Buch entſtehen konnte? – Iſt er der Mann »von tiefem Scharfblicke“ »von überraſchender Phantaſie,« von »ſeltener Menſchenkenntniß “nc. e. wofür Lewald ihn unbedingt ausgibt, und hat »ſein wunderbarer Geiſt wirklich etwas [...]
[...] verſtecken,« eben darum aber auch doppelt achtens für Seydelmann's eminen tes Talent ſeyn möchte. Doch laſſen wir das Alles, und heben lieber einige Stellen aus dem Buche ſelbſt hervor, die zur Sache führen. (Fortſetzung folgt.) [...]
Allgemeine Theaterzeitung26.01.1844
  • Datum
    Freitag, 26. Januar 1844
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 4
[...] druckerei zu Peking erſchienen iſt. Der franzöſiſche Gelehrte wandte ſich an den Dolmetſcher Hrn. Thom, der damals bei dem engliſchen Heere auf der Oſtküſte von China war; Thom gab ſich umſonſt Mühe, das Buch zu erhalten, machte aber, während die Armee vor Nanking lag, die Bekanntſchaft eines gelehrten Chineſen Namens W)en, des Directors der Salinen der Provinz, dem er ſeine Noth klagte. Der Mandarin antwortete, daß er das [...]
[...] vor Nanking lag, die Bekanntſchaft eines gelehrten Chineſen Namens W)en, des Directors der Salinen der Provinz, dem er ſeine Noth klagte. Der Mandarin antwortete, daß er das Buch kenne, es ſei aber ſehr ſelten, und er wiſſe nur von dem Eremplar auf der kaiſerli chen Bibliothek in Nanking, das nicht käuflich ſei. Thom bat ihn, ſich zu bemühen, das Buch zu jedem Preis zu erhalten, der Chineſe verſprach es, und brachte nach einem Monat zwei [...]
[...] hundert und dreißig kleine chineſiſche Bände mit der Erklärung, daß dieſes der verlangte „Commentar" ſei. Thom fragte nach dem Preis, und Men nannte 320 Unzen Silber; Thom war erſtaunt über die Summe, aber der Chineſe erklärte ihm, daß er, da das Buch nicht käuflich ſei, es durch hundert Abſchreiber habe abſchreiben laſſen, wenn er aber glaube, daß es ſeinem europäiſchen Freund zu theuer ſei, ſo bitte er dieſen, es als Geſchenk eines [...]
[...] und einen Tenoriſten zu ſuchen, der genügt, – »ide „Marauis von Corey" und „Poſtillon von Longjumeau." A propos Longjumeau, des geiſtvollen Adam s neue Oper: „Cagliostro "mit einem deliciöſen Buche von Seribe, ſoll übermorgen ſchon in die Scene gehen. Man erwar tet viel, – die Proben laſſen hoffen, nun: „Iſt's erſt geſcheh'n, wird's auch zur Sprache kommen." [...]
Allgemeine Theaterzeitung21.11.1843
  • Datum
    Dienstag, 21. November 1843
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] *„– (Wohlfeilheit der amerikaniſchen Bücher.) Die belgiſchen Nach drucker haben endlich an den nordamerikaniſchen Buchdruckern eine alles Bisherige dieſer Art übertreffende Concurrenz gefunden. Kaum iſt in Paris oder London ein Buch von Bedeutung erſchienen, ſo erſcheint in der fünften, und nicht ſelten ſchon in der vierten Woche darnach zu New-York das nämliche Werk entweder in der Urſprache oder in einer [...]
[...] ſeiner eigenen Anſchauung ſind, ſo daß er weder durch Citate ermüdet, noch fremden literari ſchen Autoritäten ſeine Eigenthümlichkeit aufopfert. Nur ſelten greift er zur Polemik, denn das Buch trägt die Farbe des Reiſefrohſinns und Goetheſchen Weltbehagens, und die kalobiotiſche Stimmung, in welcher es geſchrieben wurde, läßt keine ernſtere Streitigkeiten zu; wo er aber dennoch in eine Art von Oppoſition tritt, geſchieht es mit Sachkenntniß und Urtheilsſchärfe; [...]
[...] Stimmung, in welcher es geſchrieben wurde, läßt keine ernſtere Streitigkeiten zu; wo er aber dennoch in eine Art von Oppoſition tritt, geſchieht es mit Sachkenntniß und Urtheilsſchärfe; man ſieht, es iſt Heiterkeit, aber auch Charakter in dem Manne wie in dem Buche. Roman tiſche Jagd oder die Abſicht, ſein Ich, das ſich vielmehr harmlos in den Alpen und Thälern verliert, in den Vordergrund zu drängen, wird nirgend erſichtlich; nur was ihm zufällig und auf [...]
[...] ſchlüpfen ihm mehr unwillkürlich, als daß er Gelegenheiten dazu ſuchen ſollte; aber ſie ſind im mer geiſtreich, gemäßigt und charakteriſtiſch. Ausgebreitete Beleſenheit und ein reicher Schatz vielſeitiger Bildung machen ſich ungeſucht und ohne vorbereiteten Prunk in dem Buche geltend, und dem Reiſenden wie dem Nichtreiſenden wird nicht nur ein friſcher, kräftigender Eindruck, ſondern auch mannigfache Belehrung daraus hervorgehen. Die Ausſtattung iſt ſehr anſtändig. -m [...]
[...] einer Eiſenbahnkarte, und achtzig anderen Abbildungen. Brünn, bei C. Winiker." – Es iſt anerkannt, und von vielen Seiten her hervorgehoben worden, daß kein Buch zur allgemeinen Verbreitung gemeinnütziger Kenntniſſe, zur moraliſchen und geiſtigen Bildung des größten Leſekreiſes geeigneter ſei, als ein Kalender; denn Jeder, der weder Zeit noch Geld, und auch nicht den Geſchmack dazu beſitzt, Bücher der verſchiedenſten [...]
Allgemeine Theaterzeitung08.10.1845
  • Datum
    Mittwoch, 08. Oktober 1845
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 6
[...] ein bejahrter Mann, der noch mehr durch Kummer und Entbeh rung, als durch Alter gebeugt zu ſein ſchien. Er zog unter ſeinem zerriſſenen U.berrock ein großes, abgenütztes, beflecktes Buch her vor, von deſſen ehemaligen Goldverzierungen nur noch wenig Spuren übrig waren. »Im Handel hat es wo wenig Werth, ſagt [...]
[...] nur trenne, weil ich nicht den Muth habe, Hungers zu ſterben, Geben Sie mir, was Sie wollen." Die Trödlerin unterſuchte da Buch; es war Baillys »Geſchichte der Aſtronomie aller Vöfe," und war in dem abgenützten Zuſtande wol nur einige Souswert, Die Frau hatte indeſſen Mitleid mit der Noth des armen alten [...]
[...] um das gekaufte Brot ungeſehen zu verzehren. Der Abbé G., ein leidenſchaftlicher Bücherfreund, war indeſſen Zeuge dieſer Scene geweſen. Er nahm das Buch, welches der unglückliche Alteve kauft hatte, und fand zu ſeinem größten Erſtaunen auf der Rück fite des Titelblattes folgende, mit ſicherer Hand geſchriebene Zel, [...]
[...] barſten Sturm zurück: dies iſt mein größter Kummer. Ich ve“ ſprach Dein Vater zu ſein; aber Gott will nicht, daß mein Vetº ſprechen in Erfüllung gehe! Nimm dieſes Buch als ein Zeichen meiner innigſten Zuneigung, und bewahre es zum Andenken an mich auf. Bailly.* Der Abbe, tief ergriffen durch den Inhalt [...]
[...] mich auf. Bailly.* Der Abbe, tief ergriffen durch den Inhalt dieſer Zeilen, warf der Trödlerin zwei Franken zu, und eilte mit dem Buche in der Hand, dem Greiſe nach. Auf ſeine Nachfrage erfuhr er, daß der Letzere, der natürliche Sohn einer hochgeſtelle Perſon, nach dem Tode ſeines Vaters, von dem berühmten Ge. [...]
[...] ſiſcher, politiſcher und topographiſcher Hinſicht ſchildernd, und ſomit allen Anforderungen der Wiſſenſchaft genügend, wird den noch kein dürres, nur aus trockenen Daten zuſammengetragenes Buch werden, ſondern eine lebhafte, die Fantaſie des Leſers mit den unge wöhnlichſten Eindrücken überraſchende Darſtellung der Naturmerkwür [...]
Allgemeine Theaterzeitung01.09.1847
  • Datum
    Mittwoch, 01. September 1847
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 6
[...] zelnen Methoden und Verbeſſerungen zu würdigen, ſie gegen ein ander zu halten und ihre Fortſchritte abzumeſſen. Eine ſolche Unter ſuchung müßte offenbar den Raum eines Buches beanſprechen, und keinesweges in einer Zeitſchrift Erledigung finden. Wir wollen uns daher nur an die Methode Iaco tot s halten, und ſie etwas [...]
[...] erſte mnemoniſche bezweckt eine vollkommene Ausbilj des Gedächtniſſes, und um dies zu erlangen, iſt die vollſtändige nung des Inhaltes eines Buches für Sprachſtudium j vortr iches Mittel. Jaco tot hat für den Unterricht im FÄ Fenelon s»Telemach," dieſes anerkannte Meiſterwerk voll Erha [...]
[...] benheit und Reinheit der Geſinnung, voll wiſſenſchaftlicher Er Ä und edler Moral gewählt, und während der Schüler dieſes Buch nach und nach einprägt, der Lehrer hierbei auf alle mögliche Weiſe die Schätze des vorhandenen Sprachjj Fra: gen, Wendungen. Beziehungen, Nachahmungen ausbeutet [...]
[...] überzeugt. Es iſt uns aufgefallen, daß Herr Dr. Lewis ſo viel von Schü lern Gearbeitetes in ſeinem Buche aufgenommen, jedoch kann dieſes als Probe der Leiſtungen und Kenntniſſe der Eleven dienen, und in dieſer Äg iſt den Arbeiten Aufmerkſamkeit und Würdi [...]
[...] gung zu ſpenden. Daß die Methode Eingang und Würdigung ge funden, beweist, daß die erſte Auflage eines früheren kleinen Lehr buches bald vergriffen wurde, und eine zweite Auflage ſchon er ſchienen iſt. Die Schüler des Herrn Lewis ſind bereits in allen Ständen ſehr zahlreich, und es iſt zu wünſchen, daß die Methode [...]
[...] wird ein Hallelujah werden ! – Und wem verdanken wir das Alles? Dem Herrn Dr. Julius Bähr in Berlin, der ein Buch herausgegeben: »Der eiſerne Magen, oder: Unterricht, einen unerſchütterlich geſunden Magen zu bekommen!" O drei Mal glückliches Berlin, das einen ſo weiſen Mann in ſeiner Mitte [...]
Allgemeine Theaterzeitung14.07.1846
  • Datum
    Dienstag, 14. Juli 1846
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 6
[...] nung religiöſer Schwärmerei geſetzt, weil der Mörder dieſelbe durch Eintreibung eines Nagels in das Haupt ſeines Opfers verſucht hatte, wie nach dem Buche der Richter, Cap. 4, V. 21 die Jael dem Siſſerah gethan. Bald jedoch gewann die Sache ein anderes An ſehen, als verlautete, daß Gayring ſich im Gefängniß erhängt [...]
[...] haben, daß ihr der fürchterliche Gatte lieber einen ſchnellen Tod bereiten möge. So ſei er, ſagte Gayring während der unter ſuchung aus, auf die obenangeführte Stelle im Buche der Richter gekommen, und nun glaubte er durch Nachahmung des dort be ſchriebenen Verfahrens am Leichteſten ſeinen Zweck erreichen zu können. [...]
[...] "..“ – Ein Novellenbuch von Nordmann, zwei Bände, Wien 1846, bei Mörſchners Witwe und Bianchi. Gegen den Titel dürfte in ſo fern Einſpruch zu thun ſein, als das Buch zwei ſceniſch eingekleidete Bilder aus der Geſellſchaft, eine äſthetiſche Ab [...]
[...] enthält, nicht zu gedenken einer Vorrede, welche als ſelbſtändige Kri tik des franzöſiſchen und deutſchen Romans ſich präſentirt, und durch das Buch ſelbſt ebenſo wenig hervorgerufen als von demſelben be dingt erſcheint. Nordmann iſt eine poetiſche Natur, eine Fülle des Gemüths, eine warme Darſtellung, ein bedeutender Schönheits [...]
[...] dingt erſcheint. Nordmann iſt eine poetiſche Natur, eine Fülle des Gemüths, eine warme Darſtellung, ein bedeutender Schönheits ſinn ſpricht aus allen Theilen des Buches, des erſten, das er der Oeffentlichkeit übergibt. Und doch darf die wohlmeinende Beurthei lung nicht überſehen, daß eine Dürftigkeit der Erfindung faſt durch [...]
[...] ihm ſogar die abſprechende Weiſe verdenken, mit der er in der Vor rede über die Romanenliteratur der neuern Zeit von jenſeits des Rheines ſpricht: uns dagegen iſt ſie durch das Buch ſelbſt erklärt worden. Denn Nordmann ſcheint gar keinen Sinn für das Hoch poetiſche der Hervorbringungen dieſer Literatur zu haben, deren Feh [...]
Allgemeine Theaterzeitung17.04.1844
  • Datum
    Mittwoch, 17. April 1844
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] von einem Menſchen halten, wenn er ein Buch ſeines abgen übten Einka"Ä Ä Ä , oder Än er eine Traube deshalb verdrießlich Fºtº würde, weil ſie nicht gleich mit 50jährigem Gluthwein aufzuwarten im Stande iſt? – Ihr würdet ſolch [...]
[...] be, die Nachricht, daß der, ſo viel wir wiſſen, noch immer in Muskau weilende Grund herr, Fürſt Pückler, ſich endlich entſchloſſen hat, ſeine egyptiſche Reiſe in ein Buch zu faſſen und herauszugeben. Wahrſcheinlich wird der Inhalt desſelben ſein „Meh med Alis Reich." Beinahe fünf Jahre hat er die Tagebücher unberührt liegen laſſen, und Widerwillen gegen irgend eine Herausgabe bezeigt. »Es ſind Leute genug da, wel [...]
[...] und widmete ſich wieder, wie vor zwanzig Jahren, Tag für Tag der Park ſchö pfung! Plötzlich iſt ihm das Bedürfniß gekommen, ſeine Erfahrungen geltend zu ma chen, und nun iſt er mit eben ſo angeſtrengter Thätigkeit darüber her, das Buch in einem Zuge zu ſchaffen, wie er früher mit unerſchütterlicher Gleichgültigkeit davon abgewendet blieb. Das Winterleben, welches ihn nach Berlin ziehen ſollte, eriſtirt nicht für ihn; er [...]
[...] verläßt ſeit Wochen das Zimmer nicht mehr, lebt von Mitternacht bis Sonnenaufgang im Reiche Mehmed Alis, ſchreibend, vergleichend, ſtudirend, und hat bereits die er ſte Hälfte des Buches beendigt, welches um Johanni in die Welt wandern ſoll. So viel ich (Laube) weis, wird es „Egyptiſche Reminiscenzen" heißen, und nicht wie früher in ununterbrochener Zeitfolge, ſondern abſchnitt - und ſcenenweiſe Erfah [...]
[...] ſchaftlichen Verehrer, ſondern ihre eben ſo leidenſchaftlichen Bekämpfer. In den „Briefen an eine vornehme Dame über die Myſterien" wird vom Standpuncte der Moral aus über den Ro man durchaus der Stab gebrochen. „Die ganze Atmoſphäre des Buches," ſchreibt Alfred Net tement, „gleicht der Sumpfluft in niedrigen, ungeſunden Gegenden. Ein guter Arzt würde Ihnen nie den Rathgeben, Ihren Morgenſpazirgang nach Montfaucon zu machen; und Sie [...]
Allgemeine Theaterzeitung13.12.1845
  • Datum
    Samstag, 13. Dezember 1845
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 6
[...] *- (Seltfaine Stadt.) Der franzöfifche Obertt Dau aias erzalt in feinem kurzlieh erfchienenen Buche über den algieri [...]
[...] Aus der literarifrhen Welt. '.'- Olla- Votrida oder Dies Buch gehört dem Käufer. Eine Sammlung von Auffühen heiteren Inhaltes und Aphorismen. Verlag von Fribrich Ehrlich in Prag und Druck von [...]
[...] ten wir unfere kritifche und krittlirbe Miene fchon in der Anführung des Buthtitels zeigen und fchreiben: Olla-Votrida (,) oder (:) Dies Buch gehört n. f. w. Naeh Bezeichnung diefer thpographifrhen unter lafi'ungsfünde follte eine Definition und Verbeutfcbung des Wortes .Oiia-Votrida'* den griesgrümlicben urtheilsfprueh eröffnen und das [...]
[...] lafi'ungsfünde follte eine Definition und Verbeutfcbung des Wortes .Oiia-Votrida'* den griesgrümlicben urtheilsfprueh eröffnen und das Buch, dem man wenig Gutes gugefieht, doch der Erwähnung werth gefunden und empfohlen werden. weil es einen iniünbifthen Verleger bat. Wir fertigen keine derartigen kritifwen Angeigen, wir fertigen [...]
[...] bat. Wir fertigen keine derartigen kritifwen Angeigen, wir fertigen das in Rede fiehende Werkehen und das Lefepublikurn fo nicht ab; wir gefiehen aufrichtig. daß uns ..dies Buch gehört dem Käufer" fchon beim Lefen des Titelblattes im Vorhinein eine gute Meinung für feinen Beef. beibramte. Wir bemerkten nämlich an demfelben. daß er [...]
[...] nicht titel; er denkt an keinen anpreifenden Neeenfenten. an kein Zeitungslob: fein Build gehört ..dem Käufer." was ein Reernfent, zumal ein lobenderi gewiß nicht ift; fein Buch gehört fogar nur dann dem Lefer, wenn diefer -- wie bie Vorrede bemerkt - es gekauft hat. Der Verf. befiht ferner die jeht fo feltene Tugend der Vefehei [...]
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