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Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 25.03.1855
  • Datum
    Sonntag, 25. März 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſich vergeblich hierüter bei Otto Heinrich. Der vandaliſche dreißigjährige Krieg führte den Ruin noch mehr herbei, ſo daß Niemand mehr wußte, was für ein Heiliger hier geraſtet habe. Aus dem Wirths hauſe wurde ein Maierhof, da die Wallfahrer gewaltſam abgetrieben wurden, und zuletzt ging er ganz ein. - [...]
[...] *) Aus einem von einem Ungenannten 1728 verfaßten Bericht an den Biſchof von Eich ſtädt: „wie die Spindelthal - Capelle in Flor gebracht werden könnte.“ Aus der Pfarrei-Regiſtratur in Emsheim. [...]
[...] ſie alſo ihre neue Heimat gefunden, und wie dankten ſie dem Herrn, daß ſie dem höheren Rufe gefolgt und ſo findlich ſeiner Vaterſorgfalt vertraut hatten! Ihr Herz erglühte im Danfe gegen ihren heiligen Vater Franciscus, daß er ſie aus ſo weiter Ferne, aus fremdem Lande zur Wiege ſeines heiligen Ordens geführt, dem ſie ſchon in der Heimat, wenn auch noch erſt durch ein loſeres Band, angehört hatten. Jetzt [...]
[...] Wandel in den erſten fünf Jahren war ſo erbaulich und ſtrahlte einen ſolchen Glanz der Tugend und Frömmigkeit aus, daß derſelbe, ſo wie ihre Niederlaſſung zu Aſſiſt, auch in ihrem Vaterlande bekannt wurde und alsbald noch mehrere Jungfrauen aus Bayern ſich ſammelten und ihrem frommen Vereine beitraten. Mit ihrem mitgebrachten [...]
[...] *) Zu bemerken iſt, daß die Familie Fick, deren Ahnen die Taufpathen unſerer vier Schwe ſtern waren, in Bergham noch vorhanden iſt, und daß auch der Name Waldmann in directer Des eendenz aus der Seitenlinie ihrer Mutter noch eriſtirt, während der Familienname Schichtl nach der Abreiſe der vier Jungfrauen in den pfarrlichen Urkunden verſchwindet, [...]
[...] Und 900 Jahre nachher ruft der Herr aus derſelben Pfarrei Michaelsbuch, wo der heilige Utto wirkte, vier ſromme Jungfrauen nach Italien, um dort ein Kloſter zu gründen, das nun ſeit 130 Jahren in ſtiller Frömmigkeit fortwirkt, – gleichſam zum [...]
[...] davon merkt? Wir wollen hiebei die Revalenta arabica aus dem Spiel laſſen, ebenſo das Eau de Lob und hundert andere Kahlköpfigkeitsverſchwindenmachensmittel; auch die Karten der Lenormand, die Tiſchverrücktheit, den Grafen von Monte Chriſto, die [...]
[...] ben, was Barnum erzählt und mit Auszügen aus Zeitungen belegt. Nachdem er einige Zeit 1500 Dollars die Woche eingenommen, erloſch bei dem einen Theil des Publicums das Intereſſe, während von einem andern das Geſchrei Humbug laut wurde. [...]
[...] ſey, und eine außerordentliche Merkwürdigkeit mit ſich führe, ein Meermädchen, das bei den Fejee-Inſeln in Japan gefangen ſey. Der Redacteur nahm den Brief auf und bat um Fortſetzung. Eine Woche ſpäter fand ein ähnlicher Brief aus Charlestown mit derſelben Notiz ſeinen Weg in ein anderes New-W)orker Blatt. Wieder eine Woche ſpäter ein dritter aus Waſhington. Nach einigen Tagen ſtieg Levi Lymann in einem [...]
[...] Philipp iſt intereſſant. Der General gab auch mimiſche Vorſtellungen, namentlich in der Rolle Napoleons, und dieſe hatte in England beſonderes Glück gemacht. Louis Philipp bat ſich aus, daß Barnum dieſe Vorſtellung in Frankreich nur einmal, vor der königlichen Familie, geben möge. Das Geld, was Tom Thumb eingebracht, diente als Caution für den Contract mit Jenny Lind. Die Verehrer der Sängerin [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 02.03.1856
  • Datum
    Sonntag, 02. März 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] in jenem noblen Hauſe geſehen und gehört. „Nirgends,“ dachte er ſich, „war ein Krucifir oder ein Heiligenbild, nirgends ein chriſtliches Zeichen zu entdecken; dagegen zuchtloſe Darſtellungen aus der Götterwelt, Porträte berühmter Helden und dergleichen, prachtvolle Spiegel, die die Zimmerwand faſt von oben bis unten bedeckten, gold ſchimmernde Hängeleuchter, ſammtüberzogene Seſſel und Kanapés, grünſeidene Fenſter [...]
[...] war ein täglicher Kaffeehausgaſt, nun forderte er den eingezogenen Konrad geradezu auf, mitzugehen, was er früher nie gewagt hatte. Dieſer getraute ſich nicht, wieder aus falſcher Scham, es abzuſchlagen, ging mit, lernte Billard ſpielen und ſchlemmen. Die Koſtfrau verwunderte ſich, daß Konrad ſeit einiger Zeit beim Mittageſſen keinen Appetit zeige. Als dieſer ihr aufrichtig die Urſache ſagte, bemerkte ſie ihm warnend: [...]
[...] und fragte um die Urſache. „Wenn ich ſie dir auch ſage,“ erwiderte dieſer, „ver ſtändeſt du mich doch nicht. Gott bedient ſich verſchiedener Mittel, die Menſchen aus dem Traume zu wecken; dieß Glöckchen erinnert mich an gar Vieles.“ Und als man von der Schlittenfahrt nach Hauſe gekommen, gellte es noch lange in ſeinen Ohren. [...]
[...] Mit großem Widerwillen ſtieg ich hinab und näherte mich einem der ſchon bezeichneten Geländer, von wo aus man über die ganze Welt blicken konnte, und welche die höhere Erkenntniß genannt werden. Da mich ein beſonderer Licht ſtrahl umgab, ſah ich in die Tiefe hinab, und erblickte in einem viel tiefer gelegenen [...]
[...] wie die Klarheit ſagte, im Stande der Gnade noch befinden, aber nicht nach Vollkommenheit ſtrebten, überdieß aber mit ſtärkeren Leidenſchaften behaftet, als die Erſteren, jedoch mit verzeihlichen. Von da aus, ſagte die Klarheit, ſteigen ſie, wenn Gott ihnen hilft und ſie ſelbſt dieſe Güte und Barmherzigkeit Gottes benützen, zum Vollkommenen empor; trennen ſie ſich aber von ſeiner Gnade, ſo fallen ſie noch [...]
[...] jung – Ich hab ſchon noch Zeit, beſſer zu werden,“ und andere dergleichen Sprüche. – Auf einmal befanden wir uns bei den Pforten des Weltgeiſtes, dort bei jenen dunklen Wolken, aus denen Blitze zuckten. Hierüber erſtaunt, fragte ich: Was iſt das? Wer hat uns hieher geführt? Wer hat uns ſo augenblicklich aus der Gegend des Lichtes in die der Finſterniſſe verſetzt? Von der Wiſſenſchaft des [...]
[...] zurück mit wie großer Mühe du aufwärts ſtiegeſt, – aber wie ungemein leicht abwärts! Wie lange du, um hinaufzuſteigen, gebraucht haſt, wie kurze Zeit aber her unter! „O heiliger Gott!“ – rief ich aus, – „wie iſt es doch im geiſtlichen Leben ſo überaus nöthig, wachſam zu ſein! Wie gütig hat uns unſer lieber Herr gar ſo oft zur Wachſamkeit aufgefordert mit den Worten: „Vigilate! Wachet!“ – Ich befand [...]
[...] wußte, daß ſie Lügen daherſage, oder ob ſie gleich wieder die Schwüre vergeſſen habe? Die Klarheit ſagte hierauf, daß die Eigenliebe niemals zu lügen glaube, und daß ſie eben ein Thier von ſo kurzem Gedächtniſſe ſei, daß ſie ſoeben aus geübte Bubenſtücke gleich den Augenblick hernach ſchon wieder vergeſſen habe; und wegen ihrer großen Bosheiten, die ſie unzählige Male begehe, ſei ſie im feſten Glauben, [...]
[...] geübte Bubenſtücke gleich den Augenblick hernach ſchon wieder vergeſſen habe; und wegen ihrer großen Bosheiten, die ſie unzählige Male begehe, ſei ſie im feſten Glauben, daß daran gar nichts liege, und daß ſie ja Alles nur aus Liebe gegen jene Perſonen gethan habe, – welche eigentlich von ihr beſchädigt und ins Verderben gebracht werden. Dieſes Urtheil der Klarheit war ganz richtig. Denn fürwahr! – als [...]
[...] bezähmen und nicht neugierig auf was anderes hinzuſehen? Und doch iſt gerade die Zerſtreuung, die Unaufmerkſamkeit öfters Schuld daran, daß wir ſo wenig Nutzen aus dem Gebete und göttlichen Worte ziehen; ſie hindern es, daß das Wort Gottes im Herzen Wurzeln faſſe, wie der Herr im Evangelium ſagte: „Es kömmt der Teufel, und nimmt das Wort aus ihrem Herzen, damit ſie nicht glauben und ſelig werden.“ [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 06.04.1856
  • Datum
    Sonntag, 06. April 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] umwirft, – und in dieſe verwunſchene Gegend zu Seſſana bauten zwei Engländer, Brüder, in einer Einfaſſung von einer ſehr hohen Steinmauer zwei herrliche Schlöſſer, hart an der Straße und ſie ſehen von dieſen Schlöſſern aus nichts als Steine, weder Felder, noch Waſſer, noch Bäume. Ich konnte bisher wenig notiren, es fehlte an Zeit und Bequemlichkeit des Ortes [...]
[...] mit unſchätzbarer Liebe überallhin begleitete, verließ uns erſt, als der Dampfer die Anker lichtete. Der Wind war uns ſehr günſtig und mit Dampf und Wind fährt man geſchwind. Wunderſchön war vom ſcheidenden Schiffe aus der Anblick der amphitheatraliſchen Stadt Trieſt mit ihren unzähligen Landhäuſern auf den Bergen, die ſie umgeben. Das Landhaus des hochwürdigſten Herrn Biſchofes hat eine gar [...]
[...] Heilig, heilig! Nachmittag Allerheiligen-Litanei und Faſtenlied. An Wochen tagen a) Mßlied, b) geiſtliche Leſung, c) Roſenkranz. Nachmittag Litanei oder Kreuzweg. Die übrige Zeit füllen Breviergebete und andere Leſungen aus. Unſere Reiſe geht bis heute ſehr gut. Abends bis 10 Uhr werden wir in Corfu landen und bis Mittwoch Morgens dort verweilen. Dieſer glückliche Fortgang [...]
[...] manten in ihrem Federſchmucke eingezeichnet zu ſein ſcheinen, ſind nur auf gebrechliches Glas geſchrieben, das zwar recht ſehr glänzet. Dieß Glas heißt Geſundheit, und iſt aus Erde und einem leichten Hauche gemacht, der ihm eben dieſen Glanz verleiht. Obgleich aber auf der einen Seite geſchrieben ſteht: „Leben“, ſo weiſet doch die andere Seite das Wort „Tod“ und das iſt die rechte [...]
[...] über 300,000 Fr. verkauft worden und wird in Zukunft als induſtrielles Etabliſſement dienen. Das Kloſter wurde 1128 von einem Edelmanne mit ſeinen vier Söhnen aus ihrem Eigenthum gegründet, und ſie ſelbſt waren deſſen erſte Bewohner nach der Regel St. Benedicts; es verarmte in den Kriegen des 13ten Jahrhunderts gänzlich und war am Ausſterben, als es von den Karthäuſern gekauft und mit Ordensleuten [...]
[...] zu beſorgen ſtände, daß bei derartiger Wirthſchaft das ganze Kloſtervermögen zu Grunde gehe. Die 1836 vom Staate vorgenommene Inventariſirung Ittingens wies einen Vermögeneſtand von 737,512 fl. 18 fr. aus, darunter an von dem Kloſter ſelbſt bewirthſchafteten Gütern 504/, Jauchert, an Schupflehen 653 Jauchert, an Geldkapitalien 338,218 fl. 44 kr. Dieſes Vermögen ſtammte zum Theil aus dem [...]
[...] ſelbſt bewirthſchafteten Gütern 504/, Jauchert, an Schupflehen 653 Jauchert, an Geldkapitalien 338,218 fl. 44 kr. Dieſes Vermögen ſtammte zum Theil aus dem Weinhandel des Kloſters; daſſelbe wollte aus dem Betriebskapitale nicht über 4% ziehen, daher bezahlte es die Rebbauern beſſer als der gewöhnliche Weinhändler und lieferte den Conſumenten im ſchwäbiſchen Oberland, im Algäu, ächte, gute und billige [...]
[...] eine mehr als fürſtliche Gaſtfreiheit; der arme Handwerksburſche wie der reiſende vor nehme Herr labte ſich da, und wie oft ließen ſich nicht Regierungs-, Kantons-, Ge meinde- c. Räthe, Profeſſoren, Schulmeiſter, Journaliſten, Literaten aus Nah und Fern im großen Gaſtſaale bewirthen. - Die armen, ungebildeten Tropfen waren dankbar, von den Herren aber berief [...]
[...] das im Münde zuſammengelaufene Waſſer hinabzuſchlucken. Der Thurgau hat indeſſen trotz ſeiner Kloſterverwaltung (die nicht bloß in Ittingen ſpuckte) noch einen ſchönen Reſt von dem Kloſtervermögen gerettet, und trägt aus demſelben zu gemeinnützigen Anſtalten bei; allein, was das gemeine Volk von der Kloſteraufhebung erwartete, daß die „Kloſtermillionen“ das Staatsbudget gutentheils decken und namentlich den [...]
[...] wieder zu ſchließen. Wer beſchreibt nun das Elend der zwei armen Kinder: Sie ſchrieen, weinten, rangen die Hände und jammerten: O jetzt müſſen wir verbrennen, o das wird wehe thun!! Da ſtieg in der Aelteren der Gedanke auf, aus dem Fenſter zu ſpringen und ſo vielleicht, aber mit zerbrochenen Gliedern, das Leben zu retten. Sie zog alſo das zum Verbrennen entſchloſſene Schweſterchen mit Gewalt aus dem [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 25.12.1853
  • Datum
    Sonntag, 25. Dezember 1853
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] barmherzigen Brüder in Meuburg. Sm Jahre 1622 famen zu Herzog Bolfgang Bilhelm zwei barmherzige Brüder, welche mit einem Baß von ihrem Generalvicar Gabriel Gerara aus Bien, vom 29. Suni 1622 datirt, verſehen waren. Der eine war ein Briefter diefes Ordens, B. Bartholomä Boninfantro, ein Florentiner, der andere ein Bruder, Marimilian [...]
[...] Bhilipp Bilhelm mit dem stlofter erhielt felbſt die päpſtliche Betätigung und gab Beranlaffung, daß das stlofter der barmherzigen Brüder mehrere Stift- und Gilte Reichniffe aus den Bandgerichtsbezirfen Monheim und Bending bezieht und fogar einen eigenen Getreidfaſten in Monheim befaß, fo wie es auch das Bräfentationsrecht auf die Stadtpfarrei Monheim bis in die neueſte Beit hatte. [...]
[...] Seinem Anfuchen wurde willfährigt entſprochen, und um Dftern 1836 famen fogleich drei Brüder aus Defterreich, nämlich die Fr. Fr. Dionys Göftl von Riederleis in Defterreich, Gonſtantin Bollny3fy von Grosmeßenih in Mähren und Galafanz Ditie von Schlan in Böhmen, wozu noch etwas ſpäter B. Albert Mandl von Gruhlich in [...]
[...] Sermann stohn, | au è gezogen a u é dem Berfe S ouvenir des re cits con tempora i n s. 1, ; " (Schluß.) [...]
[...] |Bandleuten und Damen angefüllt, die aus der ganzen Gegend, von Bordeaur und fo gar von Baris, herbeitrömten. Der Altar war mit Blumen geziert und ſchimmerte im Richte zahllofer sterzen. Sn ernſten, ergreifenden Tacten ertönte aus dem Ghore [...]
[...] im Richte zahllofer sterzen. Sn ernſten, ergreifenden Tacten ertönte aus dem Ghore der angemeffene Bfalmengefang. Als der fanoniſche Gottesdienſt beendigt war, trat aus dem Ghore ein ehrwüre diger Greis, der Bater Prior; ihm folgten in feierlichen Schritten die andern Bäter und Brüder, die fich in einem Halbfreiſe um den Hochaltar tellten. Der Brior beſtieg [...]
[...] trat dann hinter den Mitar in das Rlofter zurücf, und in demfelben Augenblicfe timmte die ganze Berſammlung das Te Deum an. Hermann gehörte nun für immer dem Drden an. Mach der Besper hielt der Aumonier aus dem Hôtel Dieu in Bordeaur eine falbungsvolle Bredigt, in welcher er das vorige Beben Hermanns feinem gegena wärtigen in rührenden Borten gegenüberſtellte. [...]
[...] Glaubens zugewandt hat, erhielt er noch zu feinem ausgezeichneten Mufiftalent die Gabe der Beredtfamfeit. „Der Dom in Agen, meldet ein Tageblatt aus diefer Stadt, bot faum Raum genug für die außerordentliche Menſchenmenge, die fich am Dreifaltigfeits a Sonntage dahin begab, um zu gleicher 3eit das Orgelſpiel nnd die Bredigt des ehrw. Bater [...]
[...] genug für die außerordentliche Menſchenmenge, die fich am Dreifaltigfeits a Sonntage dahin begab, um zu gleicher 3eit das Orgelſpiel nnd die Bredigt des ehrw. Bater Auguſtin (Hermann), eines unbeſchuhten Garmeliter aus dem Rlofter l’Gremitage, in dieſer Stadt anzuhören, defen wahrhaft wunderbare Befehrung vor einigen Jahren jo viel Aufſehen in Baris machte. Machdem er auf dem hinter dem Ghore befind [...]
[...] Schwager und die Schweſter, welche beide fehr ausgezeichnet find, jener als Beiche nenmeiſter und diefe als Tonfünftlerin, machten eine Reife von mehr als zwei hundert Stunden, um einem Mönche aus einem der firengſten Drden einen Beſuch zu machen. Das Rednertalent des Baters Auguſtin nimmt mit jedem Jahre an straft und [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 30.08.1857
  • Datum
    Sonntag, 30. August 1857
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] unternommen wurden. In der heiligen Schrift findet ſich kein Anhaltspunct zur Ermittlung der Oertlichkeit; wir wiſſen nur aus Act. 7, 58, daß die Steinigung des heiligen Stephanus außerhalb der Stadt geſchah; auf welcher Seite aber die Marter ſcene vorfiel, berichtet die Apoſtelgeſchichte nicht. Wie ich nun in Betreff der Leidens [...]
[...] die Hälfte ſeiner Früchte geben muß. Die acht Oelbäume nun, von denen wir reden, ſind nur mit acht Medin beſteuert.“ Aus Beſorgniß für die Erhaltung dieſer ehrwürdigen Zeugen einer längſt ent ſchwundenen Zeit, vor denen ſelbſt der Türke eine fromme Scheu hat, ließen die Franziscanerväter um dieſes ihr Eigenthum eine Einfaſſungsmauer aufführen; die nur [...]
[...] Bäume verletzt, auch der kirchlichen Cenſur verfällt. Nicht einmal einen Zweig darf man abbrechen; doch geſtattete uns der freundliche Bruder Gärtner gerne, Abfälle von den Bäumen, ſowie Blumen aus Gethſemane als Reliquien mitzunehmen. Ich [...]
[...] Der jetzige Oelgarten macht natürlich nur einen Theil des Maiergutes Geth ſemane aus, das ich mir (nach moderner Sprachweiſe) als einen kleinen Park denke. Die griechiſche Bezeichnung, die ſich bei Matth. 26, 36 und Marc. 14, 32 findet, iſt zogtov, was die Vulgata an erſter Stelle mit villa, an letzter mit prae [...]
[...] rieth, wird wenige Schritte vom obern weſtlichen Garteneck entfernt gezeigt. Betrachten wir nun dieſe Oertlichkeit in ihrem Verhältniß zum Bericht der heil. Schrift. Aus Matth. 26, 36 ſcheint hervorzugehen, daß Jeſus ſeine Jünger, mit Ausnahme der drei Lieblingsapoſtel, am Eingang in den Garten oder nur in geringer Entfernung innerhalb deſſelben zurückließ. Wo nun dieſer Eingang zu ſuchen, ob auf [...]
[...] ſchon frühe ein Betplatz der Gläubigen war; auch nach St. Hieronymus Schil derung lag Gethſemane am Fuße des Oelberges und war durch eine Kirche, die höchſt wahrſcheinlich aus dem Zeitalter der Kaiſerin Helena ſtammte, Allen kenntlich. Noch am Ende des ſiebenten Jahrhunderts geſchieht dieſer Kirche bei dem Hiſtoriker Theo phanes Erwähnung, mehrerer anderer Zeugniſſe nicht zu gedenken, die aus den Zeiten [...]
[...] letzten Troſt der Verſöhnung. Einen Augenblick darnach hatte ſie ihre Seele ihrem Schöpfer zurückgegeben, in einem Alter von 59 Jahren. * Lernen wir aus dieſer Erzählung, wie gnädig und barmherzig Gott iſt; wie gefahrvoll und verderblich die Welt iſt; wie heilſam und nützlich die Trübſale ſind im geiſtlichen Leben; wie ſehr wir es uns ſollen angelegen ſein laſſen, den göttlichen Ein [...]
[...] Hinderniß zur Aufklärung. Nichts macht den Menſchen ſo ſtockfinſter, als die menſchliche Vernünftelei, die Alles nur aus der Erde nimmt und kein Licht von Oben herabläßt. * Die aufgehende Sonne iſt das Bild der wahren Aufklärung; die Sonne geht langſam auf, und die wahre Aufklärung geht ſtufenweiſe; die Sonne vertreibt Fin [...]
[...] A D ie M u ſi F. Nicht Eine Saite durch ihr Wohlklingen, ſondern alle durch ihr Zuſammen ſtimmen machen die Harmonie der Zither aus. [...]
[...] * So macht nicht. Eine gute Handlung, ſondern die Zuſammenſtimmung aller mit dem Geſetze die Tugend aus. - [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 14.06.1857
  • Datum
    Sonntag, 14. Juni 1857
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus den Urwäldern Amerika's. * [...]
[...] Im Anfang des Jahres 1854 reiste Herr Dr. Anton Winckler, ein Mann, der, aus einer adeligen Familie ſtammend, früher das Porte-épée getragen hatte und dann in den Orden der Redemptoriſten getreten war, von München als Miſſionär nach Amerika ab. Da er ſich gegenwärtig (der Brief trägt das Datum vom Feſte [...]
[...] geübt ſein, um ſelbe bei hellem Tage zu erkennen; leicht ſind die Wege der Ameiſen kenntlicher, als dieſe. So ging es nun ſchon vier Tage; die Sonnenhitze war drückend, Waſſer hatten wir nur aus Pfützen aus der letzten Regenzeit, was beiläufig ein Jahr ſteht und in welchem eckelhaftes Gethier lebt; die Koſt beſtand, wie immer, aus Affen, Eidechſen u. dgl. guten Biſſen. Am fünften Abend half ich den Platz [...]
[...] Man iſt hin und her, auf und ab gelaufen; doch der Schaffner hat getrieben und Jeder hat endlich ſeinen Waggon gefunden. Wie ſieht's im Waggon aus? Wie wir bereits geſagt, – man meinte, das Warten wäre aus und es fängt ſchon wieder an; man kam eben von den Bänken und kommt wieder darauf; nur mit dem [...]
[...] endlich in kühler Erde das Rütteln aufhört; man wirft ſechs Fuß Erdreich über ihn; ſo liegt er feſt, bis die Poſaune des Weltgerichts ihn wieder aufrüttelt! – – Doch ſieh'! pfeilſchnell fliegt der Zug dahin. Schon iſt er aus den Augen entſchwunden! – [...]
[...] etwas Wichtiges. Hüten wir uns vor dieſem Irrthum, denn wohlgemerkt: – Alle dieſe Dinge haben nur dann einen wirklichen Werth, wenn ſie dazu dienen, immer mehr Menſchen aus der Naturgebundenheit loszukaufen.“ – „„Leider aber, fiel der Fremde in der Ecke des Waggons ein, dienen dieſe Dinge größtentheils heut zu Tage nur dazu, die Menſchen tiefer in die Natur [...]
[...] braucht ſie nicht noch dadurch zu mehren, daß man den Leuten, die ſie tragen, auch noch weiß machen hilft, ſie verhülfen der Menſchheit zum beſonderen Genuſſe Gottes.“– “ Was weiter aus dem Streit geworden, wiſſen wir nicht; denn die Streiter ſtiegen beim erſten Halt aus. Einige dachten aber im Waggon: Der Profeſſor Leo denkt über viele Dinge ſehr geſcheidt; – und iſt hier, wie an andern Orten, mit [...]
[...] Kommilitonen nach, die dieſen „Spaß“ doch zu derb fanden und zu mißbilligen ſchie nen. – Etwa nach einer Viertelſtunde eilt ein eifriger Prieſter trotz des Unwetters von der St. M.-Kirche aus mit dem Allerheiligſten zu der bezeichneten Straße, hält bei Nr. 25 ſtille und begehrt Einlaß. Wie erſtaunen die Bewohner des Hauſes, als ſie, aus ihren Träumen emporgeſchreckt, den Prieſter ſehen, der dringend nach dem Todt [...]
[...] Maturitätsprüfung beſtanden hatte, wurde, wie es bei ſolchem Treibem natürlich war, nachläſſig; er war täglich im Bierkeller, äußerſt ſelten aber im Collegio anzu treffen, und ſo mußten die Eramina total verunglücken; Geldklemme konnte nicht aus bleiben, und was das Schlimmſte war, ſeine körperliche und geiſtige Geſundheit fiel „Gambrinus“, dem Erfinder des „edlen“ Gerſtenſaftes zum Opfer. So von ver [...]
[...] geweſen ſein! [Wir benützen ſogleich die Gelegenheit hier, als an paſſender Stelle, ein ver wandtes Ereigniß aus neueſter Zeit mitzutheilen. Unſere Leſer erinnern ſich wohl des kürzlich gemeldeten Frevels aus dem Schweizer Kanton Teſſin, wo in dem Orte Loco die Beichte durch ein Dekret des Munizipalrathes abgeſchafft und die Beichtſtühle [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 19.02.1854
  • Datum
    Sonntag, 19. Februar 1854
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ohne Kafie. ohne wahre Religion. ein Kuh- und Schweinefleifcheffer. ein Mletfchtfcha. d. i. ein Unreiner. Auch faglen fie mir einmal; „„Aus deinem Munde religiöfe Ge fpräche anzuhören. ift uns Sünde/*“ So wie meine Verfon. hat auch meine Vredigt nichts Anziehendes für fie. Krifchna ift ihr Erlöfer. den fie leidenfchaftlich lieben. - [...]
[...] *- Als vor Kurzem ein Landmann vom Tifchrücken und Tifchklopfen und deffen wunderfamen Erfcheinungen erzählen hörte. rief er aus: ..Das muß vom Antichrift herkommen. der im Jahre 1853 geboren worden feyn foll!" Diefer AuSruf mag wohl anfangs lächerlich vorkommen. Allein wenn man bedenkt. was der Apoftel [...]
[...] gelehrten und frommen Jeremias Drerelius aus Aungurg. deffen Schriften von Katholiken und Vrotefianten gerne gelefen wurden. möchte hier nicht am unrechten Orte ſtehen, um befonders die Jugend vor verwegenem Spiele mit unbekannten [...]
[...] „Laffet die Kleinert zu mir kommen, denn ihrer iſt das Himmelreich!“ Mit diefen Worten breitet der göttliche Heiland fein mildes Scepter aus über die Geringfien auf Erden, über die Kinder, die er aber zu den Größten im Himmelreiche befiimmt hat. Und fürwahr, es iſt etwas Großes um diefe Kleinfienl Jm jugendlichen Alter ftellt [...]
[...] uc aulam miseris auxilio pueris.“ Und von da an verbreitete fich diefes Werk chrifilicher Liebe über alle Länder Europas; der Herd der Liebe, wie der Herd des "Glaubens aber blieb Rom; denn von hier aus befiätigt und gefegnet ging im eilften Jahrhundert der Orden vom heiligen Geifie aus in die ganze Chrifienheit, einzig fich weihend dem Dienfie der Findlinge. In Rom felbft ließ Jnnoeenz lll. das [...]
[...] als daß wir verkennen follten. daß die Rolle der aufgetauchten Neforznvorfchläge in Bälde auSgefpielt ſehn werde. ‘ Der Standpunet. von dem aus allein die fchwierige Aufgabe methodiſch zu verfolgen und gliicklich zu löfen. kann nicht der national-öconomifche ſehn, da das Bedingte nie zum Vrincip erhoben werden darf; nicht der induſtrielle, wenn man [...]
[...] bens. Hiernach erläutern fich erfi die obfchwebenden Begriffe; Methode und Mittel] find nur Confequenzen. und dann erſt haltbar. Von diefem unferm Standpunete aus.. wir möchten fagen. dem untrüglichen. handele es fich nicht darum. der Armen fich zrt entledigen; diefes wäre eitler Wahn. (Pauperes semper habetis vobiscum. Ioann. 12, 8); auch nicht darum. eine ſchein [...]
[...] weit entfernt von fchielender Lüfternheit nach oben. wie von einem kläglichen Verfall nach unten; einen Zuftand. der nach Abgang des materiellen ein geiſtiges Capital verleiht. das aus fich ſelbſt eine glückliche diesfeitige Criſtenz generirt und befähigt. auch das Höchfie zu erreichen. Verklärend wirkt dann diefer Grundfah auſ verſchiedene Ubftufungen und Mittel ein. wie diefe theils die individuelle und [...]
[...] Schuld fühnen zu wollen durch Schuld. indent er fich felbft entleibt. So fehen wir einen berrlichett Helden, Schritt vor Schritt durch freie Wahl in die ererbte Nacht zurt'tckfìùrzen, aus welcher er durch das Licht des Ehrifienthums fchon einmal befreit hervorgegangen war. (W. Kirchenz.) [...]
[...] Gran. Das Innere der Metropolitankirche. an welchem bereits feit längerer Zeit gearbeitet wird, geht mit rafchen Schritten feiner Vollendung entgegen. Um fich einen Begriff von den Malerarbeiten. welche unter der Leitung Ludwig Moralts aus München ausgeführt werden, zu machen, genügt es zu bemerken. daß das Decken gewölbe des Sanctuariums 4730 Duadratſchuh mißt. Die Tifchlerarbeiten werden [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 10.10.1858
  • Datum
    Sonntag, 10. Oktober 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ä Stimme das Benedicamus Patrem et Filium cum Sancto Spiritu an, indem r der unzählbaren Volksmenge Seinen heiligen Segen ertheilte. Alles lag auf den Knieen. Selbſt viele Proteſtanten, welche in großer Anzahl aus den [...]
[...] Ä und halb erſtarrt vor Froſt wegen des heftigen Windes und Regens, der herabſtrömte. Diejenige aus den Ankömmlingen nun, von welcher ich Näheres mittheilen werde, hieß Amna und war beiläufig 6 Jahre alt. Mit Stillſchweigen übergehe ich die Namen ihres Vaterlandes und ihrer Eltern, weil ſie den Leſern ja doch [...]
[...] werden mußte. Das Geräuſche der hölzernen Klapper am Freitage weckte ſie einmal, da ſie eben eingeſchlafen war, und flößte ihr einen ſolchen Schrecken ein, daß ſie aus vollem Halſe ſchreiend im Hemdchen aus dem Schlafſaale ent floh, ohne zu wiſſen wohin, denn ſie kannte die Gänge unſeres Hauſes noch nicht. Eine Schweſter, welcher ſie begegnete, nahm ſie auf die Arme und trug [...]
[...] mit dem ganzen Feuer ſeiner Begeiſterung wiederholt und eindringlich den Boni facius-Verein den Vereinsgenoſſen zur unabläßlichen Beherzigung empfahl: wo E. Müller aus Berlin in heiterer uud rührender Weiſe zugleich die erſtaunlichen Erfolge ſeiner Miſſionsreiſen ſchilderte. Hier verſammelten der reichbegabte Biſchof Dr. Baudri, und ſein Bruder, der treffliche Stadtverordnete und Künſtler Friedrich [...]
[...] die Zuſtände des heiligen Landes; der Pfarrer von GÄ Mermillod mit der hin reißendſten Beredſamkeit des Südländers über die Ausbreitung des katholiſchen Glau bens in dem Rom Calvins; der Schiffsrheder Marzion aus Havre über die Noth wendigkeit auf dem Gebiete der großen induſtriellen Handelsthätigkeit unſerer Zeit, die Einigung materieller Mittel unter gläubigen Katholiken anzubahnen. [...]
[...] Jubels kein Ende werden. Der hochwürdigſte Weihbiſchof Baudri dankte Namens des Episcopates der Verſammlung in eben ſo wohlwollender als erhebender Weiſe. Die Domkapitularen Himioben und Heinrich aus Mainz ſprachen mit Begei ſterung über Mainz und Köln, der ſich gleichſam ergänzenden rheiniſchen Schweſter ſtädte; Dr. Moritz Lieber brachte den Trinkſpruch auf den edlen Präſidenten Rei [...]
[...] ſterung über Mainz und Köln, der ſich gleichſam ergänzenden rheiniſchen Schweſter ſtädte; Dr. Moritz Lieber brachte den Trinkſpruch auf den edlen Präſidenten Rei chenſperger aus, welchen dieſer in herzlich einfacher Weiſe erwiederte, indem er das Ä Lob zurückwies auf den gleichgeſinnten und reichbegabten Bruder, wie leichſam ihm aus einem Mißverſtändniß zu Theil geworden übertrug. Pfarrer [...]
[...] Noch einmal kamen des Abends in der Vereinigung der Geſellen Kölns viele Gäſte zuſammen; hier hörten wir nochmals den genialen Kolping, den trefflichen Gruſcha aus Wien, den ein Geſelle als Vater Kolping an der Donau in dankbarer Begeiſterung leben ließ; ſodann unſern Höll aus Karlsruhe, den Diöceſan Präſes der Geſellenvereine in Baden. – [...]
[...] dankbarer Begeiſterung leben ließ; ſodann unſern Höll aus Karlsruhe, den Diöceſan Präſes der Geſellenvereine in Baden. – Aus einem kleinen Anfange in den Tagen der äußerſten Noth hatten die katho liſchen Vereine vor 10 Jahren ihren Urſprung in Mainz genommen. Heute breitet ein ſtattlicher Baum mit zahlreichen, bereits ſchöne Früchte tragenden Aeſten über ganz [...]
[...] liſchen Vereine vor 10 Jahren ihren Urſprung in Mainz genommen. Heute breitet ein ſtattlicher Baum mit zahlreichen, bereits ſchöne Früchte tragenden Aeſten über ganz Deutſchland ſich aus, Nirgends aber noch zeigte dieſer Baum ſchönere Blüthen und Früchte zugleich, als auf der dießjährigen zehnten Generalverſammlung zu Köln. Frei [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 21.05.1854
  • Datum
    Sonntag, 21. Mai 1854
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ungebeure St. Petersplaß mit Volk uttd Militär. Man fchähte die Zahl der Ver [amnielten auf 40.000 Köpfe. Die farbigen Parafols fchioenkten fich wie Korn blumett aus der Maffe hervor. Die Riefeniiiieu der Wafferftrahlcn aus den Spring brunnen zu beiden Seiten des Obeiskes ragten ruhig toie von Kriſtall über der wogendeu Menge. Ein Viertel nach zwölf Uhr ertönteu die Glocken. Die [...]
[...] volk fehrtt fich immer forgenvoller nach Erhörung der Gebetel Denn die anhaltende Trockenheit bedroht mit einem Mißjahre. Die Noth wird mit jedem Tage größer, die Thenrung fieigt. Doch wäre es bedenklich, aus Rückficht für diefe Umfiände her kömmliche Unkofien für Volksbeluftigung zu fttfpendiren und einem wohlthätigen Zwecke zuzuwenden. Die Beleuchtung von St. Peter wird, wie ich höre, durch eine Stif [...]
[...] D n b l i 11. Der hochwürdigfie Herr Erzbifchof von Dublin hat, wie alljährlich, aus Anlaß des Beginnes der Marienandacht im Mai einen Hirtenbrief erlaffen. Es heißt darin; . . . Während die Feinde unfers heiligen Glaubens fich gegen uns verbinden, [...]
[...] fie der liebevollen Hilfe der Gläubigen. Um unfere Gebete für fie und den, Steg unferer Waffen tvirlfamer zu machen, gebieten wir allen Vriefiern der Diöeefe bis auf Weiteres jeden Sonntag nach den andern vorgefchriebenen Collecten das Gebet aus der Meffe tempore belli beizufügen. Wir können beifügen, daß es den Kindern Mariä als eine gute Vorbedeutung [...]
[...] und zu Schanden foll werden all' eure Herrlichkeit —— ich will zerſtbren eure Altäre und eure Gebeine nmherſtrenen ..... Un jenem Tage werden fie binauöwerfen die Gebeine der Könige von Juda und die Gebeine feiner Fürften aus ihren Gräbern — die Sonne ſoll auſ fie fcheinen und der Mond und alles Heer der Sterne; nicht geſammelt fallen fie werden und nicht begraben, ein Hauſen Koth ſollen ſie ſepn über [...]
[...] dann hin, den Straßenjungen zu Spott und Spiel. Doch [affen wir den Schleier fallen über dieß fcheußlichfie Schaufpiel in der Gefchichte von Europa. Es waren der Todten fo viele — ein Tag reichte nicht aus, die Hyänen waren müde geworden, Sie kamen des attdern Tages wieder. und am dritten wieder. Frankreich ſollte gereinigt werden von dem lehten Reſt des Kbnigthums; Alles wurde [...]
[...] Ulle übereinander in einer fchmählichen Grube. lu sterquilinium snper ſaciem terr-ae eruntl Das war ein ſchreckliches @ottesgericht! Uber noch läßt der Zorn des Herrn nicht nach, und ſeine Hand bleibt aus geſtreckt. Das letzte Andenken an die Könige follte verfchwinden. St. Denis, das Heitigthnm der Nation. St. Denis, an dem zwölf Jahrhunderte in Ehrfurcht vorüber [...]
[...] 16ten Jahrhunderts ifi im Unhaltifchen innerhalb fünfzehn Jahren, von 1520 bis 1535, die neue Lehre an die Stelle des alten katholifchen Glaubens getreten, und von da an war katholifcher Gottesdienfi gänzlich aus dem Lande verbannt, bis" 1697 der rühmlichft'belannte Fiirfi Leopold, der „alte Deſſauer' oder „Schnurrbart-* genannt, der kleinen Unzahl Katholiken, die alltnälig aus katholiichen Ländern fich dort ange [...]
[...] der kleinen Unzahl Katholiken, die alltnälig aus katholiichen Ländern fich dort ange fiedelt hatten, die Ausübung ihres Cultus, wenngleich unter fehr befchränkenden Bedingungen, wieder grftattete. Seitdem haben über ein Jahrhundert aus Weftphalen berufene Franciscaner unter großen Entbehrungen nnd Kämpfen die katholiiche Seel forge dort verfehen. Nach dem im Jahre 1823 erfolgten Tode des letzten Miffionärs [...]
[...] berufene Franciscaner unter großen Entbehrungen nnd Kämpfen die katholiiche Seel forge dort verfehen. Nach dem im Jahre 1823 erfolgten Tode des letzten Miffionärs aus jenem Orden blieb die Miffion über ein Jahr ohne Hirten, und wurde erſt 1825 einem jungen Weltgeiftlichen aus Böhmen überwiefen, unter dem fie 1830 zu einer Vſarrſtelle erhoben, und vom heiligen Stuhle dem jeweiligen Nuntius in München, [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 28.10.1855
  • Datum
    Sonntag, 28. Oktober 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Auswanderung geſucht hat. Allein dieſes Auskunftsmittel iſt nicht nur unzulänglich, ſondern auch herabwürdigend, indem es die Zartheit und angeborne Beſcheidenheit, die dem weiblichen Charakter eigen ſein ſollen, untergräbt. Rüſte man ein Schiff aus und mache bekannt, daß es dahin ſegelt, wo es noch eine Verſorgung gibt – Hunger, Armuth und Rathloſigkeit werden bald ſein Deck bevölkern; allein auch die Verderbt [...]
[...] Anfangs nicht viel von ſich reden machte, ja der Vergeſſenheit anheimzufallen ſchien. Nur wenige Zeitungen nahmen Notiz davon, ſie ſprachen ſich wohl hier und dort mit einer gewiſſen Anerkennung aus, aber nur oberflächlich kurz; vielleicht hatten die Berichterſtatter (man weiß ja, wie in den Tageblättern oft Bücher kritiſirt wenden) [...]
[...] vergleichen iſt. Selbſt der nüchternſte Rationaliſt, dem ſein Homer lieber iſt, als die Bibel (und es gibt ja überall ſolche Starkgeiſter), wird dies, vom Standpuncte der Kunſt aus, eingeſtehen müſſen. - Herrlich ausgeführt iſt auch in den „poèmes évangéliques“ die Anbetung der Hirten. „Der neugeborne Heiland“, ſo ruft ihnen die Stimme aus den Wolken zu, [...]
[...] man unterhält ſich mit ſolchen Reden, wobei man denkt, daß ſie Gott höre. Nachdem man das Handwaſſer genommen, wird Jeder aufgefordert, Gott ein Lied zu ſingen aus den heiligen Schriften oder aus eigenem Geiſte, wer es vermag. . . . Gebet löſet auch die Mahlzeit wieder auf. Dann geht man von dannen, nicht in Haufen, um ſich zu balgen, nicht in Schaaren, um ſich zu ergehen oder auszulaufen, [...]
[...] dauen, ohne des Gebers zu gedenken; wie ein Schwein, das die Eicheln frißt, ohne nach dem Baume aufzuſehen, woher ſie gefallen. Die Schänlichkeit der Vernach läſſigung des Tiſchgebetsmöge noch mehr einleuchten aus folgender Erzählung: Der Bettler an der königlichen Tafel. Alphons, König von Aragonien, bekannt durch ſeine Gottesfurcht und [...]
[...] Ein junger Proteſtant aus W) . . . bei Genf in der Schweiz verließ am 26. November 1854 die franzöſiſche Seeſtadt Harre. Außer ihm befanden ſich noch 21 Genoſſen ſeines religiöſen Irrthums auf dem Schiffe: die übrigen Reiſenden gehörten [...]
[...] athmeten wieder frei. Umſonſt würde man verſuchen, die Dankbarkeit und Freude der Geretteten zu ſchildern. Von dem Hergange tief erſchüttert, hielten die Proteſtanten redlich ihr Wort. Aus dem Munde des frommen Prieſters empfingen ſie den nöthigen Unterricht; ſie legten Alle das katholiſche Glaubensbekenntniß ab, ſie wurden beding nißweiſe getauft, verrichteten ihre Beicht und gingen zum Tiſche des Herrn. Auf [...]
[...] auf den Knien ihr Dankgebet darbrachte. Der weitere Verlauf der Reiſe war nicht ungünſtig: am 12. Juni d. J. warf das Schiff in San Francisco ſeine Anker aus. Kaum gelandet, verfügte ſich die ganze Reiſegeſellſchaft in die Kirche, um der heiligen Meſſe beizuwohnen und Gott nochmals für die gnädige Rettung zu danken, die ihnen zu Theil geworden. Von [...]
[...] In der bayer. Pfalz haben die Wucherprcceſſe doch auch etwas Gutes. Der k. Reg.-Präſident Hohe hat aus den angefallenen Strafgeldern dem kath. Waiſenhauſe zu Landſtuhl 500 fl. zukommen laſſen. Gewiß befinden ſich unter den dortigen Wai ſenkindern ſolche, deren Eltern durch Wucherer ins Elend gekommen ſind. – In [...]
[...] ſelben ließ ſich Papſt Pius IX. bereits im Vorjahre angelegen ſein; ſeinen unaus geſetzten Bemühungen iſt es nun gelungen, auch für die Zukunft derſelben zu ſorgen. Aus verſchiedenen Anſtalten und freiwilligen Geſchenken brachte er auf zehn Jahre eine jährliche Summe von 10,000 Thalern zuſammen, um die religiöſe und ſittliche Bildung dieſer Kinder innerhalb dieſes Zeitraumes zu vollenden. – Auf dem Corneille [...]
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