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Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 29.08.1858
  • Datum
    Sonntag, 29. August 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſeinen Zügen ausgedrückt. Unruhe und Angſt ſpiegelten ſich in denſelben ab. – Dieſer Anblick rührte mich tief. Reiten Sie ſo ſchnell als Sie können, reiten Sie das Pferd zu Tode, ſprach er ängſtlich, ich gebe Ihnen das beſte aus meinem Stalle; ohne heilige Sterbſacramente darf meine Frau nicht ſterben. Es war ein frommer Mann, den ich als einen guten Katholiken kannte, und [...]
[...] ihn aber nicht dahin bringen, er war zu ermüdet; er keuchte, und konnte nur mühſam im ſchwachen Trabe erhalten werden. Ich mußte eine kleine Anhöhe hinanreiten, von deren Spitze aus ich in einer Entfernung von etwa zwei engliſchen Meilen das Blockhaus des Farmers ſehen konnte. Kaum oben angekommen, ſah ich ſchon einen Reiter gegen mich heranſprengen, [...]
[...] todte Mutter – welch ein ſchmerzlicher Anblick! Noch dazu der Farmer mit ſeinen andern kleinen Kindern neben ihr, – es war ein herzzerreißender Anblick! Und den noch lächelte der Gatte, freilich unter Thränen, und rief aus: So hat ſie die heiligen Sacramente doch noch empfangen! Ich danke dir, o Gott! O, ihr Europäer, der [...]
[...] Erfindung heraus. - Aber, wird der geneigte Leſer fragen, kann man denn ſo grob und unverſchämt lügen? So etwas kann man doch nicht aus der Luft greifen! ganz ohne Grund wird doch die Sache nicht ſein! Der Jeſuitenpater hat vielleicht doch etwas Schlimmes und Unüberlegtes geſagt; wie ſoll denn ein Menſch ſo boshaft ſein können, den [...]
[...] Abhilfe? In unſern Geſetzen nicht. Wenn ein Spengler oder ein Schloſſer oder Schreiner ſeine Profeſſion treiben will, ſo muß er vorerſt der Obrigkeit nachweiſen, daß er die für einen Handwerksmeiſter nöthigen Qualitäten beſitze. Wer aber aus dem Zeitungs- und Bücherſchreiben eine Profeſſion mocht, der braucht keinen Ausweis von der Obrigkeit und auch kein Patent; der kann ein unwiſſender, gewiſſenloſer und [...]
[...] eintraten, fiel mein Blick zunächſt auf den Tiſch, an dem der junge Mann ſeinen Studien oblag; es intereſſirte mich, die wiſſenſchaftlichen Werke kennen zu lernen, aus denen derſelbe die Gottesgelahrtheit zu ſchöpfen ſich befleißigte. Was lag auf dem Tiſch? Vielleicht eine große Bibel, oder ein Kirchenvater, oder ein Werk über Kirchengeſchichte, Symbolik oder Dogmatik, oder auch ein Stoß Collegienhefte, in [...]
[...] ſo waren hier 2000, angeblich von Jeſuiten verübte Schandthaten, natürlich ohne Angabe von Quellen und Beweiſen, hintereinander aufgeführt. Das waren alſo die Kirchenväter, aus denen der junge Mann, der in ſeiner Verblendung mich dauerte, ſeine Weisheit ſchöpfte! Was mag der für ein Kirchenlicht, ein erleſenes evangeliſches Lichtgefäß geworden ſein! Wie mag der ſpäter auf die römiſche Finſterniß und das [...]
[...] Einſiedelei, woſelbſt er auch den „Orden der unbeſchuhten Kleriker zum heiligen Kreuz und Leiden unſeres Herrn“ ſtiftete. Aus dieſer ſtillen Einſiedelei wanderte Paul vom Kreuze rings umher und ver kündete den Menſchen das gnadenreiche Evangelium Jeſu Chriſti. Sein demüthiges [...]
[...] und abgetödtetes Aeußere rührte alle Herzen, und ſeine kraftvollen Reden führten die Seelen zu Gott. Der gewöhnliche Gegenſtand ſeiner Predigten beſchäftigte ſich mit dem bittern Leiden des Lammes Gottes. Zu Orbitello bekehrten ſich Viele aus dem Soldatenſtande, daraus mehrere Officiere, eine Menge Soldaten, und er nahm ſechzig aus ihnen, die proteſtantiſcher Confeſſion geweſen, das katholiſche Glaubens [...]
[...] könnte, der in ihrem frommen Weſen und Treiben den Geiſt Gottes verkennt, den Ruf für das Ewige! Dieſer Geiſt, dieſer Ruf allein iſt es, der (Pſalm 112) „die Armen aus dem Staube aufrichtet,“ und, wenn er ſie auch nicht „zu den Fürſten ſetzt,“ [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 01.08.1858
  • Datum
    Sonntag, 01. August 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſehen uns dadurch veranlaßt, etwas ausführlicher über das Wirken dieſes würdigen, unermüdlich thätigen Mannes hier zu berichten. Nicolaus Olivieri, aus Genua, hat allein ein Werk vollführt, wofür der Eifer und die Thatkraft ſelbſt vieler zu einem derartigen Zwecke beſtimmter Menſchen nicht hinzureichen ſcheinen; denn eine große Zahl von Mohrenſclaven haben allein [...]
[...] In Aegypten herrſcht die barbariſche Sitte, daß man Handel treibt mit Sclaven beiderlei Geſchlechts, welche, wie bei uns das Vieh, an den Meiſtbietenden verkauft werden. Man pflegt dieſe Unglücklichen aus Abyſſinien, Dar-Fur, Kordofan und den übrigen nahe am Aequator liegenden Ländern herzuſchleppen. Unmöglich läßt ſich die grauſame Behandlung ſchildern, welche dieſe bedauernswerthen Menſchen von den [...]
[...] die grauſame Behandlung ſchildern, welche dieſe bedauernswerthen Menſchen von den Sclavenhändlern erdulden. Theils ſind ſie von ihren eigenen Eltern verkauft worden, entweder aus Gewinnſucht, oder weil ſie der ohnehin ſchon zahlreichen Familie zur Laſt ſind, theils ſind ſie von öffentlichen Beamten aus den mütterlichen Armen oder vom väterlichen Herde mit Gewalt weggeriſſen worden, ſei es zur Strafe oder ſei es [...]
[...] digt ſie nicht mehr. Auf die engliſchen Hetzjagden der letzten Jahre ſollen auch im Laufe der gegenwärtigen Saiſon die ebenfalls engliſchen ſ. g. Steeple-chase, Pferde Wettrennen in einer neuen und tollſten Weiſe, von Iffezheim aus folgen. Wir theilen über dieſes non plus ultra vornehmer Unterhaltung aus den Erfahrungen eines Weltmannes aus Wien Nachſtehendes mit, und glauben keine [...]
[...] eine Kirche betreten haben und nicht getauft ſind, ein winziges Häuflein. Selbſt die „Times“, ſonſt ſo eifrig beſtrebt, alle Schwächen Englands zu verdecken, ſtößt ein Allarmgeſchrei über die vom Biſchof von Ereter gemachte Schilderung aus: „Dieſe Thatſachen – ſagt ſie – verkündigen einen vollſtändigen Verfall, nämlich eine geiſtige [...]
[...] „Bekehrung katholiſcher Länder unterwirft ein katholiſches Blatt, der „Katholik Telegraph“ zu Dublin, die Rede des Biſchofs von Ereter einer wohlverdienten ſcharfen Kritik, von welcher wir aus naheliegenden Gründen nur folgende Stelle mit theilen können: „Welche Muſterſtadt – dieſes London, welche ganze Schiffsladungen von Frömmigkeit den katholiſchen Völkern ſendet, während ſeine armen Kinder an [...]
[...] Der Kapuzinerorden, ein Zweig der großen Ordensfamilie des heiligen Fran ziscus, entſtand bekanntlich aus einem ſcheinbar unbedeutenden Anfange mitten unter den reformatoriſchen Stürmen des ſechszehnten Jahrhunderts und hatte eine ſehr geraume Zeit mit ſo großen und äußern Schwierigkeiten zu kämpfen, daß man ſogar [...]
[...] Ordensgeneral in Rom, kurz vor Oſtern gegründet. – Die blühende Tyroler-Provinz hat in dieſe Cuſtodie die Coloniſten geſandt; zuerſt 1851 Ende April nach Werne, dann nach Mainz und Ottbergen, an welchem letzteren Orte ein Pfarrdechant aus eigenen Mitteln ein kleines Kloſter errichtet. – Die Generalvi.cariate mit biſchöflicher Jurisdiction befinden ſich in Tunis, Abyſſinien, Patna, Bombay, Agra [...]
[...] Briefe aus New-York berichten traurige Dinge über den Zuſtand der amerika niſchen Jugend. Nach dem dort herrſchenden Schulſyſtem wachſen die Kinder, welcher Religion ſie auch angehören mögen, entweder in vollſtändiger Unwiſſenheit auf, oder [...]
[...] Erziehung bewirkt. Die katholiſchen Geiſtlichen thun durch Eröffnung von neuen Freiſchulen, ſo viel ſie können, um dem Elend zu ſteuern; doch reichen ihre Kräfte und Mittel nicht aus. [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 09.05.1858
  • Datum
    Sonntag, 09. Mai 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Treten wir aus den geſchichtlichen Momenten in unſere Selbſterfahrungen ein, ſo geſteht ſich gewiß jeder geiſtvolle Menſch, welcher allein das unangefochtene Recht zu denken und zu reden hat, ſeine Freude und ſein Schmerz, ſeine Liebe und ſein [...]
[...] zen ſitze, ſo liegt noch die grüne Stelle vor mir, wo ich, lenzlich aufgethaut, meine Jugend empfunden und genoſſen habe. Die Büſche, die längſt verblühten, wehen noch aus der Ferne ihren Frühlingsduft mir zu, und die alten Laubvögelein ſingen ihr altes Lied aus den Hecken. Und zieht mein gangfeſter Freund, der Schüler meines Herzens, hinaus zu meiner Schickſalsſtelle, ſo gebe ich ihm, gelagert im Hausgärtchen [...]
[...] Vermögen daran zu ſetzen. Das Unternehmen ging raſch von Statten unter der Theilnahme von andächtigen Mithelfern, und unzählige Menſchen ſtrömten zum holz gewachſenen, aus dem Baum herausgeſchnittenen Bilde der Mutter Gottes, Es ent fand eine Kirche und an derſelben ein Kloſter mit ſchwarzen Marienmönchen, zur geiſtlichen Pflege der zahlloſen Pilger, welche in einer verwahrlosten Zeit, beſonders [...]
[...] und an der Elbe zugleich ein entſprechendes Aufblühen am Inn und an der Eſch bewirkte und den factiſchen Beweis lieferte, daß man den heiligen Geiſt wohl bedrän gen, aber nicht aus ſeiner heiligen Kirche treiben kann. Eine endloſe Reihe wunder barer Gebetserhörungen flocht ſich aus Weißenſtein in's Leben von drei Jahrhunderten, und ſchlingt ſich noch blühend um die Gegenwart vertrauensvoller Pilger. Wo zehn [...]
[...] gerippe hoch zu Roß mit ſchwarzer Fahne, in rothverbrämten Mänteln von weißer Farbe, dle ſich kapuzenartig über den Kopf ſchlingen. Die Winde der Nacht fahren in die Leichenkleidung und bilden Wölbungen über der Gruppe, aus denen die ein zelnen Geſtalten mit furchtbarer Geberde herausdrohen. Fragt man nach der Bedeutung dieſer nächtlichen Todtenfahrt in der Richtung [...]
[...] über das Zurückbleiben der Tiroler im Fortſchritte zu lachen. Solche Ceremonien ſind bei uns vollkommen überflüſſig.“ Aus der Kirche traten wir in's Kloſter. Die Mönche kamen uns freundlich entgegen, friſche Geſtalten, zwar ärmlich ausſehend, aber durchweg verſtändig, mit dem Anzeichen inniger Zufriedenheit auf ihrem klaren Geſichte. Ihre Zellen glichen theil [...]
[...] dieſen volksthümlichen Orden der Katholiken näher bekannt wird, ſo fühlt jeder bald, daß auch hier der Verſuch vorwaltet, das Prieſterthum zu populariſiren, und alle abſchreckende Manier der Pedanten und Amtspocher aus den Volkskreiſen zu entfernen. Gewiß iſt auf dieſem Wege das Möglichſte erreicht worden, um die Forderungen der chriſtlichen Lebensbeſſerung im weiteſten Umfange geltend zu machen. - [...]
[...] Aus den Miſſionen von Korea. *) [...]
[...] *) Auszug aus einem Briefe des Pater Tſchoy, koreaniſchen Prieſters, an Herrn Legregois, Director des Seminars der auswärtigen Miſſionen, d. d. Soriut, 13. Sept. 1856. [...]
[...] Thatſachen mit Hilfe ihrer einſtimmigen Ausſagen feſtſtellen können. Der Bericht lautet, wie folgt: „Johann Tſchoy, aus dem ſüdlichen Theile von Tſchun-tſcheng, wurde von chriſt lichen Eltern geboren. Von Kindheit an zeichnete er ſich aus durch die Gelehrigkeit ſeines Charakters, durch ſeine Anhänglichkeit an die Eltern und ſeine Nächſtenliebe. [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 28.10.1855
  • Datum
    Sonntag, 28. Oktober 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Auswanderung geſucht hat. Allein dieſes Auskunftsmittel iſt nicht nur unzulänglich, ſondern auch herabwürdigend, indem es die Zartheit und angeborne Beſcheidenheit, die dem weiblichen Charakter eigen ſein ſollen, untergräbt. Rüſte man ein Schiff aus und mache bekannt, daß es dahin ſegelt, wo es noch eine Verſorgung gibt – Hunger, Armuth und Rathloſigkeit werden bald ſein Deck bevölkern; allein auch die Verderbt [...]
[...] Anfangs nicht viel von ſich reden machte, ja der Vergeſſenheit anheimzufallen ſchien. Nur wenige Zeitungen nahmen Notiz davon, ſie ſprachen ſich wohl hier und dort mit einer gewiſſen Anerkennung aus, aber nur oberflächlich kurz; vielleicht hatten die Berichterſtatter (man weiß ja, wie in den Tageblättern oft Bücher kritiſirt wenden) [...]
[...] vergleichen iſt. Selbſt der nüchternſte Rationaliſt, dem ſein Homer lieber iſt, als die Bibel (und es gibt ja überall ſolche Starkgeiſter), wird dies, vom Standpuncte der Kunſt aus, eingeſtehen müſſen. - Herrlich ausgeführt iſt auch in den „poèmes évangéliques“ die Anbetung der Hirten. „Der neugeborne Heiland“, ſo ruft ihnen die Stimme aus den Wolken zu, [...]
[...] man unterhält ſich mit ſolchen Reden, wobei man denkt, daß ſie Gott höre. Nachdem man das Handwaſſer genommen, wird Jeder aufgefordert, Gott ein Lied zu ſingen aus den heiligen Schriften oder aus eigenem Geiſte, wer es vermag. . . . Gebet löſet auch die Mahlzeit wieder auf. Dann geht man von dannen, nicht in Haufen, um ſich zu balgen, nicht in Schaaren, um ſich zu ergehen oder auszulaufen, [...]
[...] dauen, ohne des Gebers zu gedenken; wie ein Schwein, das die Eicheln frißt, ohne nach dem Baume aufzuſehen, woher ſie gefallen. Die Schänlichkeit der Vernach läſſigung des Tiſchgebetsmöge noch mehr einleuchten aus folgender Erzählung: Der Bettler an der königlichen Tafel. Alphons, König von Aragonien, bekannt durch ſeine Gottesfurcht und [...]
[...] Ein junger Proteſtant aus W) . . . bei Genf in der Schweiz verließ am 26. November 1854 die franzöſiſche Seeſtadt Harre. Außer ihm befanden ſich noch 21 Genoſſen ſeines religiöſen Irrthums auf dem Schiffe: die übrigen Reiſenden gehörten [...]
[...] athmeten wieder frei. Umſonſt würde man verſuchen, die Dankbarkeit und Freude der Geretteten zu ſchildern. Von dem Hergange tief erſchüttert, hielten die Proteſtanten redlich ihr Wort. Aus dem Munde des frommen Prieſters empfingen ſie den nöthigen Unterricht; ſie legten Alle das katholiſche Glaubensbekenntniß ab, ſie wurden beding nißweiſe getauft, verrichteten ihre Beicht und gingen zum Tiſche des Herrn. Auf [...]
[...] auf den Knien ihr Dankgebet darbrachte. Der weitere Verlauf der Reiſe war nicht ungünſtig: am 12. Juni d. J. warf das Schiff in San Francisco ſeine Anker aus. Kaum gelandet, verfügte ſich die ganze Reiſegeſellſchaft in die Kirche, um der heiligen Meſſe beizuwohnen und Gott nochmals für die gnädige Rettung zu danken, die ihnen zu Theil geworden. Von [...]
[...] In der bayer. Pfalz haben die Wucherprcceſſe doch auch etwas Gutes. Der k. Reg.-Präſident Hohe hat aus den angefallenen Strafgeldern dem kath. Waiſenhauſe zu Landſtuhl 500 fl. zukommen laſſen. Gewiß befinden ſich unter den dortigen Wai ſenkindern ſolche, deren Eltern durch Wucherer ins Elend gekommen ſind. – In [...]
[...] ſelben ließ ſich Papſt Pius IX. bereits im Vorjahre angelegen ſein; ſeinen unaus geſetzten Bemühungen iſt es nun gelungen, auch für die Zukunft derſelben zu ſorgen. Aus verſchiedenen Anſtalten und freiwilligen Geſchenken brachte er auf zehn Jahre eine jährliche Summe von 10,000 Thalern zuſammen, um die religiöſe und ſittliche Bildung dieſer Kinder innerhalb dieſes Zeitraumes zu vollenden. – Auf dem Corneille [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 21.05.1854
  • Datum
    Sonntag, 21. Mai 1854
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ungebeure St. Petersplaß mit Volk uttd Militär. Man fchähte die Zahl der Ver [amnielten auf 40.000 Köpfe. Die farbigen Parafols fchioenkten fich wie Korn blumett aus der Maffe hervor. Die Riefeniiiieu der Wafferftrahlcn aus den Spring brunnen zu beiden Seiten des Obeiskes ragten ruhig toie von Kriſtall über der wogendeu Menge. Ein Viertel nach zwölf Uhr ertönteu die Glocken. Die [...]
[...] volk fehrtt fich immer forgenvoller nach Erhörung der Gebetel Denn die anhaltende Trockenheit bedroht mit einem Mißjahre. Die Noth wird mit jedem Tage größer, die Thenrung fieigt. Doch wäre es bedenklich, aus Rückficht für diefe Umfiände her kömmliche Unkofien für Volksbeluftigung zu fttfpendiren und einem wohlthätigen Zwecke zuzuwenden. Die Beleuchtung von St. Peter wird, wie ich höre, durch eine Stif [...]
[...] D n b l i 11. Der hochwürdigfie Herr Erzbifchof von Dublin hat, wie alljährlich, aus Anlaß des Beginnes der Marienandacht im Mai einen Hirtenbrief erlaffen. Es heißt darin; . . . Während die Feinde unfers heiligen Glaubens fich gegen uns verbinden, [...]
[...] fie der liebevollen Hilfe der Gläubigen. Um unfere Gebete für fie und den, Steg unferer Waffen tvirlfamer zu machen, gebieten wir allen Vriefiern der Diöeefe bis auf Weiteres jeden Sonntag nach den andern vorgefchriebenen Collecten das Gebet aus der Meffe tempore belli beizufügen. Wir können beifügen, daß es den Kindern Mariä als eine gute Vorbedeutung [...]
[...] und zu Schanden foll werden all' eure Herrlichkeit —— ich will zerſtbren eure Altäre und eure Gebeine nmherſtrenen ..... Un jenem Tage werden fie binauöwerfen die Gebeine der Könige von Juda und die Gebeine feiner Fürften aus ihren Gräbern — die Sonne ſoll auſ fie fcheinen und der Mond und alles Heer der Sterne; nicht geſammelt fallen fie werden und nicht begraben, ein Hauſen Koth ſollen ſie ſepn über [...]
[...] dann hin, den Straßenjungen zu Spott und Spiel. Doch [affen wir den Schleier fallen über dieß fcheußlichfie Schaufpiel in der Gefchichte von Europa. Es waren der Todten fo viele — ein Tag reichte nicht aus, die Hyänen waren müde geworden, Sie kamen des attdern Tages wieder. und am dritten wieder. Frankreich ſollte gereinigt werden von dem lehten Reſt des Kbnigthums; Alles wurde [...]
[...] Ulle übereinander in einer fchmählichen Grube. lu sterquilinium snper ſaciem terr-ae eruntl Das war ein ſchreckliches @ottesgericht! Uber noch läßt der Zorn des Herrn nicht nach, und ſeine Hand bleibt aus geſtreckt. Das letzte Andenken an die Könige follte verfchwinden. St. Denis, das Heitigthnm der Nation. St. Denis, an dem zwölf Jahrhunderte in Ehrfurcht vorüber [...]
[...] 16ten Jahrhunderts ifi im Unhaltifchen innerhalb fünfzehn Jahren, von 1520 bis 1535, die neue Lehre an die Stelle des alten katholifchen Glaubens getreten, und von da an war katholifcher Gottesdienfi gänzlich aus dem Lande verbannt, bis" 1697 der rühmlichft'belannte Fiirfi Leopold, der „alte Deſſauer' oder „Schnurrbart-* genannt, der kleinen Unzahl Katholiken, die alltnälig aus katholiichen Ländern fich dort ange [...]
[...] der kleinen Unzahl Katholiken, die alltnälig aus katholiichen Ländern fich dort ange fiedelt hatten, die Ausübung ihres Cultus, wenngleich unter fehr befchränkenden Bedingungen, wieder grftattete. Seitdem haben über ein Jahrhundert aus Weftphalen berufene Franciscaner unter großen Entbehrungen nnd Kämpfen die katholiiche Seel forge dort verfehen. Nach dem im Jahre 1823 erfolgten Tode des letzten Miffionärs [...]
[...] berufene Franciscaner unter großen Entbehrungen nnd Kämpfen die katholiiche Seel forge dort verfehen. Nach dem im Jahre 1823 erfolgten Tode des letzten Miffionärs aus jenem Orden blieb die Miffion über ein Jahr ohne Hirten, und wurde erſt 1825 einem jungen Weltgeiftlichen aus Böhmen überwiefen, unter dem fie 1830 zu einer Vſarrſtelle erhoben, und vom heiligen Stuhle dem jeweiligen Nuntius in München, [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 20.04.1856
  • Datum
    Sonntag, 20. April 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Feinde der katholiſchen Kirche. (Aus einem Hirtenbriefe des hochw. Herrn Biſchofs Kaſpar von Chur in der Schweiz) [...]
[...] Erzbiſchof zu treffen; er iſt gegenwärtig in Konſtantinopel. Ja, Konſtantinopel, das ſollen wir doch noch ſehen. Unſer Herr Kapitän machte uns nämlich ſehr viele Hoffnung, daß wir retour von Alerandrien aus mit einem Lloyddampfer mit derſelben Begünſtigung, dem halben Fahrpreis, über Kon Ä bis zur Donaumündung kommen und ſodann auf der Donau bergauf [...]
[...] geſiegt habe. Dieſes ſo heldenmäßig erzogene Kind iſt jener große Mann, der heilige Klemens von Ancyra, geworden, welcher achtundzwanzig Jahre lang das Blutzeugniß für Jeſus Chriſtus abgelegt, in mehr denn hundert Kerkern geſchmachtet hat, aus dem Orient in den Occident, aus dem Occident in den Orient geſchleppt worden iſt und unzählige Narben und Wunden an ſeinem Leibe herumgetragen hat. Bald wurde [...]
[...] neue Martyrer geſchaffen und den ſtaunenden Völkern die Allmacht des Erlöſers an allen ſeinen Gliedern geoffenbart. – Welche Wonne für die verklärte Mutter, wenn ſie aus dem Schooße der himmliſchen Herrlichkeit auf dieſen Sohn herabſah. Der gekrönte Erfolg ihrer Erziehung vermehrte die Freuden ihrer Seligkeit. Und die Lehre, die wir aus dieſen Thatſachen ziehen? – Es fällt uns gar [...]
[...] daß, wenn die Erziehung Blutzengen und Glaubenshelden zu bilden vermag, ſie noch viel leichter tugendhafte Jünglinge und ſittſame Jungfrauen heranbilden kann. Wie werden ſich einſt jene Eltern bei Gott verantworten, die aus ihren Kindern – nicht Martyrer, ſondern nicht einmal Chriſten und rechtſchaffene Menſchen zu erziehen beſtrebt ſind! [...]
[...] in das Haus. Sämmtliche Zimmer trafen ſie nur ſchlecht beleuchtet, und in der Küche bemerkten ſie keine Zubereitung, welche ein koſtbares Abendeſſen erwarten ließ. „Morington! was iſt das?“ riefen ſie, als er ihnen aus einer angränzenden Thüre entgegen trat. „Du ſcheinſt wenig für unſer Vergnügen geſorgt zu haben!“ Statt ſich zu entſchuldigen, erwiederte Morington: „Ihr wollet doch ein göttliches Feſt? [...]
[...] in das für zahlungsunfähige Schuldner beſtimmte Gefängniß hatten ſetzen laſſen. Die Schulden dieſer Männer hatte Morington mit dem von ſeinen Freunden erhaltenen Gelde bezahlt, die armen Gefangenen dadurch aus ihrer Haft befreit, und hier eine [...]
[...] 2. Ließ alſo iſt und bleibt das Wahrzeichen eines frommen Chriſten, daß er jede Widerwärtigkeit dankbar annimmt, und ohne dadurch irre zu werden, vielmehr in ſeinem Vertrauen zu Gott geſtärkt wird. Aus vielfachen Urſachen, lehrt Chryſo ſtomus, läßt Gott auch ſeine treueſten Diener betrüben; und zwar zuerſt, damit ſie wegen ihrer Tugenden und Verdienſte zu keiner Anmaßung ſich erheben; ſodann, [...]
[...] wahrt, das ein halb von Würmern zernagtes Menſchengerippe vorſtellte. Es war in Lebenegrbſie und mit viel Kraft und Wahrheit gemalt. Zur Seite fiand der Sarg, aus dem es hervorgegangen, und in einem Witttel des Gemäldes ſah man ein Spinn gewebe, ſo natiirlich, daß man es berühren mußte, um fich zu überzeugen, daß es gemalt war. Darauſ fianden folgende Verſe: [...]
[...] in ihm geherrſcht; denn der einzige Troft der Religion, Iefus, hat ihm ganz geſehlt. In ſteter Unruhe fchrie er anf, daß er von Gott verworfen und von allen Menſchen verlaſſen ſei, richtete ſich auſ , und ſtarb unter dem verzweifluugevollften Gebahren. So leſen wir in der Sammlung beſonderer und ſeltſamer llmſtànde von Voltaire's Leben und Tod. [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 10.08.1856
  • Datum
    Sonntag, 10. August 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] iſt AOkr., wofür es durch alle königl.bayer. Poſtämter und alle ĺ andlungen bezogen werden Ä „ . . . . . . Welt und Kloſter, - - : . . .) Eine Erzählung aus den Zeiten der franzöſiſchen Revolution. [...]
[...] entfernt, bog er jedoch von der Straße ab und fuhr einem alterthümlichen Schloſſe zu, das jenſeits auf einer mit Weinbergen bepflanzten Anhöhe lag. Im Schloßhofe hielt der Wagen und es ſtiegen zwei Perſonen aus, ein anſehnlicher, bleich und ernſt aus ſehender Herr in den beſten männlichen Jahren und ein Knabe, der etwa zehn bis zwölf Jahre zählen mochte. Der Herr war Baron Sternberg; er war aber ſo einfach [...]
[...] brechen und wenn du den ungeheuren Ernſt des Daſeins aus dem Kelcbe der Leiden zu koſten bekommſt. O, Gott ſei mit dir und deine Engel mögen ricd bewahren!“ Ein Bediente trat ein und brachte Erfriſchungen. Graf Mr in fragte Stern [...]
[...] tief es auch geſunken ſein mag, doch ncch unverwüſtliche Lebensfeime in ſich trägt, und rielleicht ſogar noch eine große Aufgabe zu löſen hat, denn umſonſt hat die Vorſehung es ſicherlich nicht aus der todenden Sturmfluth der letzten Jahrhunderte gerettet! Finden ſich da nicht die ſüdlichen Ausläufer jener großen Bö.kerfamilie der [...]
[...] paſtorirt wird. - _ _ In Bulgarien beſteht noch dem Namen nach das Bisthum Nicopolis, Suffragan-Kirche von Sophia. Der jeweilige Biſchof (z. Z. Angelo Parſi aus dem Paſioniſten-Orden, päpſtlicher Ä römiſcher Graf und Inhaber des türkiſchen Ordens Niſchan Iftihar I. Claſſe) iſt aber zugleich apoſtoliſcher Vicar der Wallachei, [...]
[...] auſhalten. Ju Bukareſt beſteht ſeit ein paar Jahren ein Inſtitut der engliſchen Fräulein (aus Baiern) mit Penſionat und Mädchenſchule. * In der Moldau ſollen bei 50,000 Katholiken (meiſt Szekler) in 150 Ortſchaften Ä leben, für welche ein apoſtoliſcher Vicar aufgeſtellt iſt, dem die Franziskaner, [...]
[...] Herrn, trage!“ – - Der heidniſte Richter Torquatus, ein Römer, richtete an den heiligen Prieſter Concordius, den man aus der langen Kerkernacht, in der er – um Jeſu willen – ſo bitterlich geſchmachtet, herausgeführt, die Frage: „Was biſt du? Wie nennſt du dich?“ Und er antwortete heitern Sinnes: „Ich bin ein Chriſt!“ – „Ich frage: [...]
[...] Name und Katholik iſt mein Beiname; das Eine unterſcheidet mich, und das Andere bezeichnet mich!“ – Der Name „Katholik“ unterſcheidet ſonach von den durch ihre Irrlehren und Irrthümer aus der katholiſchen Kirche Ausgeſchiedenen, die ſich ebenfalls „Chriſten“ nennen. – Einer der ausgezeichnetſten Feldherren und vertrauteſten Freunde des Kaiſers [...]
[...] gehört derſelben Familie an, der Familie Gottes. Der himmliſche Bater ſieht ihn als ſein Kind an und achtet, ehrt und liebt ihn als ſein Kind! Seht! ruft darüber ent zückt der heilige Johannes aus, ſeht, welche Liebe uns der Vater erwieſen hat, daß wir Kinder Gottes heißen und auch ſind. [...]
[...] aber wie gern wollte ich letztere dulden, wenn ich nicht für meine himmelſchreiende Sünde auch noch die Strafe der Hölle zu dulden hätte!“ – : .. Dieſe letzten Worte ſprach er im Tone der Verzweiflung aus. . . . . . - Da fragte ihn der Biſchof: „„Bereuſt du deine Sünden aufrichtig?“ „Ach ja!“ antwortete der Bettler kleinmüthig; „aber was hilft mir meine [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 11.06.1854
  • Datum
    Sonntag, 11. Juni 1854
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] fromm wie ein Engel. verband der Hoffnungsvolle jene feltene Energie. wie fie nur in großen Charakteren von chriſtlichem Hochfinne durchdrungen und begeifiert erfcheint. Der männliche Ernfi und die Liebenswürdigkeit kommen unwillkürlich. wie aus dem innerfien Wefen. An den großen Tugendgefialten feiner frommen und gelehrten Um gebung entfaltete fich in fchönern Glanze diefe edle Iugendblüthe der viel mißhandelten [...]
[...] Urbilde in der Kirche zu fucheu? Denkt matt nicht unwillkürlich an die Perle deutfcher Frauen, jene Eliſabeth von Thüringen, die im Krankendienfie eine folche Vollkommen heit erreichte, daß fie felbft den Eiter aus den Wunden fog, deren fegensreiches, unermeßliches Wirken die Reformation mit ihrem böfen Leumund wohl nicht erhöhen konnte, aber auch feit Jahrhunderten mit Aufbietung aller Kräfte das Andenken der [...]
[...] lieben heiligen Eliſabeth") beim Volke nicht ztt vertilgen im Stande war. Noch fieht die Kirche zu Marburg, ihrem Namen geweiht, wenn auch ihre Gebeine von einem gotteSräuberifchen Enkel und BlutSverwandten aus derfelben geworfen wur denl Wer denkt nicht beim Anblitke des fegensreichen Lehramtes der Utfulinerinnen an jene Angela von Brescia, die wie ein Engel, deffen beide Hdnde mit Manna [...]
[...] das Mittelalter führt uns das Jdeal reuiger Buße vor, in der eben fo fchnell bekehr ten als gebefiertert Margarita von Cortona, deren Gebet um Barmherzigkeit, vielleicht das erfte, to aus dem Herzen kam ſeit ihrer Bekehrung, von folcher Jnnigkeit und [...]
[...] gemeineren Nutzen ftiften könnte. im heiligen Schwefiervereine der religiöfen Orden und Genoffenfchaften. Wohl iſt es einerfeits anerkennenswerth und erfreuliche rvenn felbſt aus den höhern Ständen. deren Vertreter an Ueberfluß und Weltfreude gewöhnt find. nicht Wenige die ftr'llen Klofterzellen auffuchen. und einem dürftigen Ordens kleide allen Prunk und Glanz. den ihre gürrftr'ge Lage ihnen verſchaffen könnte. vor [...]
[...] kleide allen Prunk und Glanz. den ihre gürrftr'ge Lage ihnen verſchaffen könnte. vor ziehen. Uber was uns als böfes Zeichen der Zeit gilt. lſt jene oberflächliche Beur rheilung. die felbft von beffern Chriſten denen zrt Theil wird. welche ihr Leben aus fchlteßlich dem Dienfte des Herrn widmen; jenes Nichtverſtehenwollen des gòtſilichen Rufes att Seelen. die aus der Menge der Berufenert in die Reihen der Auserwähl [...]
[...] über die Böker der Erde ergehen läßt. Nicht ohnmächtige Menſchen beſchwbren den ungeheuren Sturm. der die Welt verwüftet. nicht Menfchen haben ihn veranlaßt. nicht diefe. foudern längft vergangene Zeiten haben aus ihrem Schooße das allgemeine Elend geboren. Das erfchütterte Weltmeer bewegt feine Wogen endlich bis zu den entfernteften Geftaden. und die Ereigniffe unſerer Tage werden noch am Ende unfers [...]
[...] digkeit die bloßen Mittel zum Zweck gewöhnlich für den Zweck felder halten. und über das Unfchaffen der Mittel den Zweck. für den fie Gott erfchaffen hat, vergeſſen, wie bei den einzelnen Menfchen, fo bei ganzen Völkern. denn die Völker beſtehett aus Menſchen. Nur Beförderung der Sitteneittfalt, öffentliche Tugend. Uttbefiechlichkeit. Vaterlandsliebe. Anerkennung des wahren Verdienftes erhöhet den Menfchen. Wer [...]
[...] unterrichtet werden konnten; dieß der Anfang der Jugendbildung Bosniens im Bereiche der öfierreichifchen Monarchie. Als die Zahl der Katholiken in Bosnien fich merklich vergrößerte, reichte auch diefe Summe der Stttdenten nicht aus, und die durch den franzöfifchett Krieg verurfachte Devalvation des Münzgeldes machte es unmöglich, um einen geringeren Preis die Bosnier zu erhalten. Daraus entfiand ein fühlbarer [...]
[...] ceffes zu Gunften der Provinz arbeitete man dahin, die Ioſephiniſche Fundation ihrer frühern Beſtimmung zuzuführett. Die Provinz fand in dem hochwürdigfien Herrn Bifchof von Diakovar Jofeph Stroßmaver eittett Wohlthäter, der aus Liebe zum Guten keine Mühe fchente und bei Sr. Eminenz dem apofiolifchen Nuntius die Pro vinz-Angelegenheiten vertrat. So ordnete es die göttliche Vorficht, daß den Armen [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 05.03.1854
  • Datum
    Sonntag, 05. März 1854
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] für Ehriftus entzückt. für die Idee der Reform im Haupte und in den Gliedern der _Kirche gelebt und gelitten hat. deffen kiihnftes Lied von der Liebe Chriſti uns noch jetzt von feinem Sterbebette aus erfchütternd anweht. Und wer aus Liebe zur deutfchen Gründlichkeit diefe Helden und Heldinnen des katholifchen Lebens. diefe goldenen Bilder aus dem Evangelium in Wort und That. [...]
[...] freilich beftändig entgegen. Jch ſrage: Was war denn damals bei Crrchdeutfch? Der ReligionSzank. welcher die deutſchen Kirchen verfiümmelt. die Heiligenbtider ver unehrt. die Mönche und Nonnen aus ihrem Eigenthum vertrieben hat? Die Selbft ſucht, welche fich unter dem Vorwande des ..reinen Evangeliums-* mit dem Kirchen und Kloftekgute bereichert und die Religion als Domäne der weltlichen Macht unter [...]
[...] wißigen, iſt nicht von der katholifchen Kirche ausgegangen, fie hat vielmehr an ihr eine ftandhafte Gegnerin gefunden. Das hat man in Berlin, Iena und Königsberg übel vermerkt, und aus diefem Grund abermals den Vorwurf der Volksverdummung gegen fie ausgefprochen. Als aber das philofophifche Germanenthum feine Aufgabe gründlich gelöst hatte, als der Gottmenfch Ieſus Chriſtus, die Unfierblichkeit der Seele, [...]
[...] der Unterfchied zwifchen Gut und Böfe deutfchwiffenfchaftlich befeitiget, als die Ewig keit der Materie, die Emancipirung des Fleifches, die Alleinherrfchaft des Sinnen genuffes aus dem philofophifchen Ledaei ausgekrochen waren, und die Vroletarier des 19ten Jahrhunderts die Weisheit norddeutfcher Vrofefforen allherrfchend machen woll ten mit dem Blödfinn und der Stupidität des Lafiers, das frech genug war, über die [...]
[...] baden es alle Tage zum Ekel und Ueberdruß wiederholen, während jede Gegenrede unterdrückt ift. Hält man die Welt wirklich für fo ftupid? Wir wenigftens wollen uns aus diefen Quellen und ihren amtlichen Auctoritäten nicht um unfern gefunden Menfchenverfiand bringen. Es klingt wie ein Märchen aus Taufend und eine Nacht, diefes unausfprechlich füße Iournaliſtenlied vom Neckar und dem Neroberg, daß die [...]
[...] Obrigkeit reicht. Eure Beamtett von Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim, die euch mit ihrer Kaffeehausüberzeugung fo hohen Muth geben, imponiren uns eben fo wenrg als die Pfarrersföhne aus Dillenburg; wir haben fie im Jahre 1848 theilweife auf einer Seite gefehen, trnd in einem Tone gehört, daß nie ein Katholik vor folchen BundeSgenofien Ehrfurcht haben kann und darf. Von folchen zweideutigen Eapaeitäten [...]
[...] außer Ronge, Hecker und wer das traurige Loos hat, in aller Staatsweisheit und Menſchenerfahrung ein Dummkopf zu fehn. , Segeln wir aus diefen Binnenfeen deutfcher Berwäfferung und kleinfiädtrfcher Kurzficht ins Volksleben von heute über, um auch da näher zu unterfuchen, ob wirk lich die katholifche Religion ihre Bekenner verdumme, fo ftellen wir nach dem Buche [...]
[...] des berühmten Berliners Nicolai über Jtalien die italienifche Nation als Beiſpiel katholifcher Volksverdutnmung der norddeutfchen intelligenten Bauernfchaft gegenüber, um aus diefenr Eontrafte am fchnellften über die Frage klar zu werden. War Nicolai vielleicht ein abgedankter Hofrath oder Gardecapitän, fo begreifen wir feine Mtlzfucht im fchönen italienifchen Lande beirn kindlichfien Volke der Welt. Solche Leute labortren [...]
[...] lichen Anlagen, ausdauernd in Gefahr, Roth und Freundesliebe, voll innigen-Sinnes fürs Familienleben, mit höchft uneigennüßiger Bruder» und Schwefterliebe, frtedferttg und immer fröhlich, ein Sänger aus Natur- und HerzenSdrang. Noch taufend andere Raturgaben der wälfchen Bolksftämme könnten wir anführen, und alle Einfichtsvollen würden uns Recht geben. Ulle beweifen, daß man die Dummheit beim Italiener [...]
[...] i***Jn Teifendorf wurde vom 4. bis 14. Febr. d. I. durch ſieben hochwürdige Vanes Redemptoriften aus Altötting und Vilsbiburg eine heilige Miffion gehalten. Der hochwürdige Vfarrer daſelbſt, Titl. Herr geiftlicber Rath und Dechant Jofeph Reichthalhammer. der feit fechSundzwanzig Jahren unterfiüßt von vielett eifrigen Hilfs [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Inhaltsverzeichnis des Sonntags-Beiblattes 1854
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1854
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] 1854 50. Die Aufgabe genialer Frauen in der chrifilichen Kirche 186. Datl Ar menwefen vom kath. Standpuncte aus be trachtet 62. 69. 85. 123. Aus der neuefien Schrift des Bifchofs von Mainz [...]
[...] trachtet 62. 69. 85. 123. Aus der neuefien Schrift des Bifchofs von Mainz 217. Bilder aus Jerufalem mit und ohne Rahmen 4. 10, Bekehrungen im Jahre 1853 31. Die Beatification des ehrw. [...]
[...] fefi in Genzano 211. Die Bedeutung der religiöfen Frage in unſerer Zeit 257. Bemerkungen aus Anlaß der _Degntatlfirung der unbefledten Empfängniß Maria von Vrofcffor ,Franz Caeta— 401. Cbriftus iſt [...]
[...] geboren 1. Die Converfion deo Dr. New mann 41. Das Chrifienthum in Abiſſi nien und der lehre Marturer dafelbft aus Oefierreich 98. 109. Central-Afrika 172. Fürfibifchof von Görz. Franz X. Lufchin 221. [...]
[...] Kirchen und kirchliche Bauwerke an den heiligen Stätten des Morgenlandes 330. 337. Vierundfechzig Lehrfprüche aus dem Munde des hl. Philippus Neri 32. 39. Lufchkin (Nekrolog) 177. 265. 274. [...]
[...] Die Einführung des Ordens der barnihcr zigen Schweftern in das Krankenhaus zu Bamberg 253. Etwas aus dem Capite! über chrifiliche cheröanfchauungen 255. Die Feier des 24. Aprile auf der Rieden [...]
[...] Frage über die unbefieckte Empfängniß Mariä 374. Eine Jubelfeier in Ornbau 351. Aus der Jugend Vapſt Vius [X. 169. Die Kirche und der Findling 61. KirchendiSciplin 143. Die kathol. Kirche [...]
[...] den 114. 126. 139. 147. Afrika 16. Amerika 16. Budweis 48. Burg haufen 2 4. Aus Böhmen 197. Dublin 162. ankreich 104. Deffan 168. Efchweiler 88. Gray 112. Irland 174. [...]
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