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Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 30.05.1858
  • Datum
    Sonntag, 30. Mai 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] *) Nachſtehende Erzählung ſtammt aus dem ſchriftlichen Nachlaſſe eines Mannes, der im Anfange des Jahrhunderts auf Reiſen in Italien, Frankreich und der Schweiz den großen Ereigniſſen jener Zeit ein eifriger Beobachter und Augenzeuge und mit den Ausgezeichnetſten des deutſchen Vaterlandes und [...]
[...] was der Papſt wolle, und von der Art, wie die Franzoſen zu behandeln waren. Ungleichbedeutender indeſſen war der Zulauf, den der Papſt unaufhörlich von dem Landvolke hatte. Eine Menge Hirten, Ackerleute, Bürger aus Rom und aus den kleinen Städten u. ſ. w., die immer freien Zutritt beim Papſte hatten, beſtürmten ihn täglich mit dringenden Bitten um Erlaubniß und um ſeinen Segen zu Ausführung [...]
[...] Stuhles, und drohte ihm mit lebenslänglichem Gefängniſſe und ſogar mit dem Tode, falls er die Gnade Napoleons aus Eigenſinn ausſchlüge. Ich erinnere mich noch mit tiefer Wehmuth des Tages, an dem dieſe erſte Negotiation früh Morgens ſtatt gefunden hatte, auf allen Straßen erzählte man ſich's, und beſonders konnte Niemand [...]
[...] müſſen, geſchieht, auch dießmal eine Kanone abgefeuert, aber es war auch keine ein zige Kutſche vorhanden, die dem Befehle hätte gehorchen können; ſtatt der prächtigen Decken und Tapeten, die ſonſt aus allen Fenſtern herabhingen, und der geputzten Leute, die aus ihnen herausſahen, und der unzähligen Lichter, die angezündet wurden, eilten die Einwohner der Häuſer auf dem Corſo ſchleunigſt alle Hausthüren und alle Fen [...]
[...] Dieſes Lied klang uns ſo natürlich, daß wir uns wunderten, es nicht ſchon öfter aus vollem Herzen geſungen zu haben. Deutſche, Wälſche, Männer und Frauen, Jung und Alt, ſcharf ausgeprägte Bergnaturen, zarte Damen der Stadt, Alle reue voll, zerknirſcht in heißer Andacht vor dem Altare, vom Geiſte dieſes einfachen Liedes [...]
[...] dieſer Stätte, oder auch nur im Gedanken an dieſelbe Linderung oder Abhilfe gefun den hatten, ein heiliges Glaubensgebiet, das kein geſunder Sinn gleichgiltig betrachten wird. Kranke aller Art, mit ihren Krücken und Bruchbanden, Kinder, aus den Fen ſtern geſtürzt, Arbeiter, von einſtürzenden Mauern begraben, Fuhrleute, von Wagen und Roßhufen zerſchleift, Wiedergefundene nach langer Irrfahrt, und tauſend anders [...]
[...] hochwipfeligen Fichten in heiteres Feld verlor. Gegenüber auf einem Sonnenabhange breitete ſich Deutſchnoven, ein mächtiges Pfarrdorf, mit ſeinen Häuſern auf fruchtbaren Ackergründen aus, zuhöchſt mit einem Schloßbau gekrönt, welcher ſich auf der Gränz linie zwiſchen dem Mittelgebirge und der Etſchregion erhob. Wir lagerten uns im kräftigen Abendſonnenſtrahl an dieſem Bergesrande und ſchauten mit lebendigem In [...]
[...] tereſſe die Hügelreihe hinan, auf welcher wir von Weißenſtein herunter geſtiegen waren. Die Wallfahrt hatte ſich in ihr heiliges Dunkel zurückgezogen. Man ſah keine Spur mehr davon. Zu unſeren Füßen dehnte ſich ein Gehöfte aus, worin für müde Wanderer ein recht ſchmackhafter Landwein ausgeſchenkt wurde. Ehe ich's gehörig überlegen konnte, als zweite Auflage des „Spätlings von Halirſch,“ hatten [...]
[...] Botzner, vorüber, ſtets in glänzender Runde der prachtvollen Gegend von Völs nach Meran, über unzählige Bergeshäupter hinweg. Noch jetzt, wo ich dieſes ſchreibe, zuckt mir das Andenken au dieſe Stunde wonnevoll in der Seele. Bald außer Deutſchnoven erhob ſich im Felde ein andächtiges Cruciſir auf dem Felde. Alle Pilger [...]
[...] und die Macht des Teufels zerbrochen hat!“ Schöneres kann es nichts geben, als dieſes kräftige Opfer gottliebender Herzen zur Anbetung des Heilandes im Tode auf freiem Felde aus tiefinnerſter Seele. Eine ſolte Volksandacht verdient eine bedeut ſame Stelle in der Culturgeſchichte der Menſchheit, weil ſie ein plaſtiſcher Austruck des unüberwindlichen Gottesgefühls in der Menſchenſeele iſt, welches allen Beweiſen [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 22.02.1857
  • Datum
    Sonntag, 22. Februar 1857
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der „Univers“ bringt folgende intereſſante Correſpondenz aus Rom vom 30. Dec. vorigen Jahres: * Vergebens vermehrt die Kirche die Zahl ihrer Jahre; die Menge ihrer Tage [...]
[...] Weiſe, womit der heilige Vater ihre Ehrfurchtsbezeugungen und Geſchenke empfing, konnte man leicht erkennen, daß ſein Herz, wie Iſaias ſagt, „ſich erweiterte“ in Gegenwart dieſer Söhne aus der Ferne, die als Erſtlinge der Bekehrung von den Völkern geſandt wurden, die in der Mitte des Meeres wohnen. („Deine Söhne werden aus der Ferne kommen; dein Herz wird ſich erweitern, wenn ſich die Völker [...]
[...] Inſel bekennt ſich jetzt zum Chriſtenthum und glüht voll Liebe zur katholiſchen Kirche. Während der ehrwürdige P. Bataillon die Inſel Wallis bekehrte, wurde ſein Ordensgenoſſe, der P. Channel, auf der Inſel Futuna (oder Fortunat) aus Haß [...]
[...] ſtenheit dieſe neuen Diener des Evangeliums vorzuſtellen. - Noch ein anderer Gedanke beſtimmte den hochwürdigſten Biſchof von Enos zu dieſem Entſchluß. Bekanntlich kann die Kirche in einem Lande nur durch einen aus den Eingebornen hervorgehenden Klerus feſte Wurzel faſſen. Bataillon hoffte, daß das Colleg der Propaganda gern einen Verſuch machen und unter ſeine Zöglinge die drei [...]
[...] ſind, verſchiedene Temperatur und Geſchmack hat. Von dieſer wunderbaren Begeben heit erhielt die Kirche auch den Namen St. Paolo alle tre Fontane, das heißt: St. Paulskirche zu den drei Quellen. Wer ſollte, wenn er aus dieſen drei Quellen Waſſer trinkt, nicht an jenes andere lebendige Waſſer denken, welches aus dem drei einigen Gott durch die Kirche den drei Hauptſtämmen der Menſchheit, den Semiten, [...]
[...] men. Wenn ein Mann arm iſt, macht man gerne falſche Schlüſſe über ihn, Ihr - aber ſolltet das am allerwenigſten thun, weil Ihr mit dem Stefan Proceß führt; aus Euch reden Neid und Mißgunſt.“ „Und aus Euch, Herr Förſter, redet jetzt die Selbſttäuſchung. Wie mir, kam auch Euch der Argwohn, als der Stefan ſagte, er wolle ſich um Arbeit umſchauen. [...]
[...] überall hilfreich die Hand bot, wo er nur immer konnte, kein Erbarmen gegen Wild diebe kannte. Das rohe Vorurtheil des alten Jägerweſens trübte nämlich dem Förſter, was den Wildfrevel betraf, ſeinen ſonſt ſo klaren praktiſchen Verſtand, und ohne Aus nahme erblickte er in jedem Wilddiebe einen vorſätzlichen Todtſchläger, der ſtets gefaßt [...]
[...] gratias! O daß auch wir immer in unſerm Leben, in Freud und Leid, in Schmähung und Verfolgung, in Krankheit und Trübſal aus innerſtem Herzensgrunde die Worte ſprechen: Gott ſei Dank! Dann würde unſer letztes Wort auf dieſer Erde, unſer erſtes im Himmel nichts anderes ſein, als ein fröhliches Deo gratias. [...]
[...] Lehren aus dem Munde der Heiligen. [...]
[...] Nicht lieben ſollten wir ihn mit großmüthigſter Liebe, der uns ſo liebte, daß Er der größten Schmach, den unausſprechlichſten Schmerzen, ja dem Tode ſich hingab? – Nicht lieben ſollten wir aus der ganzen Kraft der Liebe, deren wir mit der Gnade fähig ſind, einen Gott und Erlöſer, der uns mit ſo wunderbarem Uebermaß liebte?“ [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 12.07.1857
  • Datum
    Sonntag, 12. Juli 1857
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein Zug aus dem Leben des Biſchofs P. Anaſtaſius Hartmann. [...]
[...] Schismatiker furchtbar geſpalten und zerſplittert. Es erwartete daher in Bombay ein dreifacher Kampf den Glaubenshelden, und er hat ihn mit chriſtlicher Seelenſtärke und ſiegreichem Muthe gekämpft. Wir beſchränken uns hier darauf, nur eine Scene aus dem großen Leidensgemälde herauszuheben. Durch Verrätherei ſollte im Jahre 1853 die Kirche zu Mahim und mit derſel [...]
[...] Als der Bauer dieſen Geſang vernommen, ſchlug er ſich vor die Stirne, zerraufte ſein Haar und rief ganz verzweifelt aus: O weh mir Thoren, daß ich dieſem hinter [...]
[...] liſtigen Vogel auf ſein Wort geglaubt habe! Hätte ich ihn, wie wollte ich den Talis man aus ſeinem Leibe ſchneiden! Das hörte die Nachtigall und entgegnete: O Thor, was betrübſt Du Dich über meine Freiheit? Haſt Du ſobald die drei Lehren vergeſſen? Habe ich Dir nicht geſagt, [...]
[...] Der tiefreligiöſe Sinn, welcher in letzter Zeit auch die Soldaten der chriſtlichen Heere wieder neu angeregt hat, und wovon aus dem Leben des Marſchalls St. Ar naud und überhaupt nach dem letzten Feldzuge in der Krim ſo ſichere und rührende Kundgebungen bekannt wurden, iſt nicht ein ausſchließendes Eigenthum der fran [...]
[...] Bei den Miſſionspredigten zu Stein im Jahre 1853 wachte jedoch dieſer edle Sinn in den äußern Organen ſowohl, als beſonders im inneren Verſtändniſſe neu belebend auf, und von dieſer Stunde an war ſein Leben mehr als je zuvor, ja aus ſchließend dem Dienſte Gottes und einer außer den Kloſtermauern ſeltenen und kaum durchzuführenden Asceſe gewidmet. [...]
[...] Spitale unter den armen Kranken getroffen wurde, ſo daß ſeinem übergroßen Eifer ſogar Einhalt gethan werden mußte. Am 26. März Abends fand ſich der ehrwürdige Prior veranlaßt, ihn ſelbſt aus ſeiner Zelle, wo er mit heftigen Bruſtkrämpfen ringend gefunden wurde, in das Krankenzimmer übertragen zu laſſen; dort wurden ihm durch die Sorgfalt und Liebe [...]
[...] Ueber dieſe bringt der „Univers“ ein Schreiben des hochwürdigſten Biſchofs von Kufa M. Marion Breſillac aus Lyon, 28. März, das intereſſant genug iſt, um in wörtlicher Ueberſetzung hier zu folgen. „Es iſt jetzt beinahe ein Jahr, daß wir Rom mit dem Segen des heiligen [...]
[...] -und Anderer, die es wünſchen, die wir aber aus Mangel an hinreichenden Mitteln vorläufig abweiſen müſſen. Für die Zukunft rechnen wir auf die göttliche Vorſehung und auf das Werk zur Verbreitung des Glaubens. [...]
[...] pflegen. Wenn nun ſchon die unvernünftigen Thiere aus Eingebung der Natur ſolche Sorge für ihre Alten tragen, welch große Sorge ſoll dann erſt ein Kind gegen ſeine Eltern tragen im Hinblick auf die Schmerzen, Sorgen, Mühen und Arbeiten, die [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 31.01.1858
  • Datum
    Sonntag, 31. Januar 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] liche Geſetzentwurf, nach welchem den lutheriſchen Einwohnern des Landes geſtattet werden ſollte, das Lutherthum zu verlaſſen und nach ihrer Ueberzeugung eine andere Religion annehmen zu können, wurde von den intoleranten Ständen des Reiches aus Furcht vor der „papiſtiſchen Proſelytenmacherei“ verworfen, und die alten Strafen: Verbannung und Güterconfiscation, mit welchen der Austritt aus der „lutheriſchen [...]
[...] nismus in Oeſterreich geſchehen, vielmehr ſcheint es der franzöſiſchen Nationaleitelkeit wohl zu thun, von Zeit zu Zeit das gallicaniſche Staatskirchenrecht wieder einmal aus dem Staube hervorzuziehen und der Kirche als Fehdehandſchuh hinzuwerfen. Dießmal iſt die ganze Angelegenheit, Gott ſei Dank! ohne ernſte Folgen vorüber gegangen; es ſind jedoch keineswegs Garantien geboten, daß das Napoleoniſche Regi [...]
[...] Vorboten des nahenden Sturmes gelten zu ſollen, und eine zweite Auflage des Jahres 1847 würde wohl von vielen „freien“ Schweizermännern mit Jubel begrüßt werden. Auf den pyrenäiſchen Halbinſel, in Spanien und in Portugal, war es auſ dem kirchlichen Gebiete ſtill und friedlich; die ſpaniſche Regierung unterhandelte mehr fach mit Rom wegen des Verkaufes der von früheren jüdiſchen Miniſterien geſtoh [...]
[...] jeher der Same des Chriſtenthums. – Von Amerika läßt ſich, die noch immer am Revolutionsfieber leidenden ſüdamerikaniſchen Republiken ausgenommen, faſt nur Erfreuliches berichten, beſonders aus den Vereinigten Staaten von Nord amerika, wo die Anzahl der Katholiken und die Bedeutung der Kirche, trotz aller Gegenbemühungen proteſtantiſcher Secten, ſich fortwährend vermehrte und ſteigerte. [...]
[...] Die Bienen hatten ſich theilweiſe tief in die Stoppelenden der Garben verkrochen, und vermuthlich hatte ſich hier ſelbſt der Weiſel verſteckt; denn Steff brachte öfters den größten Haufen Bienen in's Sieb und aus dieſem in den Stock, allein ſie flogen heraus und legten ſich immer wieder auf den erſten Platz an. Da mußte er mehr mals den Kohlentopf zu Hilfe nehmen und alſo die Bienen mit Gewalt aus ihrem [...]
[...] Daß jetzt ſämmtliche Arbeitsleute wacker einhieben in die Schüſſeln und vorzüg lich in den durch Sonntagsſchändung und ſauren Schweiß erkauften Schweinsbraten, wird man mir auch ohne Betheuerung glauben. Und aus dem dickleibigen Bierkruge that Einer nach dem Andern einen Zug, als ob es der letzte im Leben hätte ſein ſollen. Dem Hauswirthe, der abgeſondert an einem Seitentiſche nächſt dem Fenſter ſaß, [...]
[...] Den Bienenkaſten fand man noch neben dem brennenden Schober, er war ſchon glühend heiß, und die Bienen waren ſchon heraus und auf- und davongezogen. Endlich eilten Leute aus der Kirche herbei und darunter auch Meiſter Paul. Was mag dieſer zu dem Brande geſprochen haben? [...]
[...] „Ein Gericht des Herrn!“ rief er aus und ſchlug die Hände zuſammen. „Ein Gericht des ſtrafenden Gottes, Steff hat ja mit ſeinem Kornſchober heute am Sonn tage gefrevelt gegen das Gebot Gottes und der Kirche und gegen das Wort Gottes, [...]
[...] tage gefrevelt gegen das Gebot Gottes und der Kirche und gegen das Wort Gottes, das er hierüber in der Frühmeſſe vernommen. Ich habe darüber mit ihm auf dem Gang aus der Kirche geſprochen, er hat ſich aber aus der Sünde nichts gemacht, und auf den Segen Gottes nichts gehalten, und hat gar klug thun wollen mit ſeiner Vorſicht gegen ein zufälliges Unglück. Heute noch laß ich den Schober bei der Aſſe [...]
[...] kenntniß ſeines Frevels, zur Einſicht des gegebenen Aergerniſſes vor ſeinen Mitmenſchen und zur aufrichtigen Reue. Und als Steff Beſſerung und in Zukunft ein frommes, gläubiges Leben gelobte, da ließ ihn zuletzt der ſeelenkundige Prieſter aus dem herben Ereigniſſe nicht nur Gottes Allmacht, Weisheit und Gerechtigkeit herausfinden, ſondern auch deſſen unendliche Liebe und Barmherzigkeit, indem Gott hier das Kind gezüchtigt, [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 04.07.1858
  • Datum
    Sonntag, 04. Juli 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Bevor Moſes den Gipfel des Berges Nebo, den er nicht mehr verlaſſen ſollte, erſtieg, ergoß er, erfüllt vom göttlichen Geiſte, ſeine prophetiſchen Segnungen über einen jeden der zwölf Stämme, die er aus Egypten geführt und für ſo wunderbare Geſchicke vorbereitet hatte. Sodann aber wandte er ſich zum ganzen Volke und rief aus: „Wie glücklich biſt du, o Israel! Wer iſt dir gleich, o Volk, dir, deſſen Retter [...]
[...] eichen.“ Während ihres irdiſchen Lebens übte aber Maria dieſen Vorzug ihrer Gewalt nicht aus, mit der ſie an dem Tage bekleidet werden ſollte, wo ſie ſich in den Him meln als Königin auf ihren Thron ſetzte; erſt nach ihrer glorreichen Auffahrt ward es ihr gegeben, mit Macht unter ihrem göttlichen Sohne die Schickſale der Kirche [...]
[...] Gottes zu regieren. Die drei Jahrhunderte der Verfolgung, welche dieſe unbeſiegbare Kirche grün deten, waren reich an Troſt durch die Gnade der Standhaftigkeit, die aus den Hän den dieſer „getreuen Jungfrau“ ſtrömte und die kirchliche Tradition lehrt uns, daß mehr als einmal ihr Lächeln die Martyrer auf der Arena erfreute. Aber wenn plötz [...]
[...] dieſem Namen zu ihrer Ehre, dem gläubigen Volke theure Bildniſſe haben dieſe Hul digung mehr als einmal empfangen, und beſondere Gnaden haben dabei oft gezeigt, daß die Jungfrau der göttlichen Hilfe dieſen ſchönen Titel aus dem Munde ihrer Kinder gnädig aufnehme. Doch der Feierlichkeit dieſer Anrufung fehlte noch das Urtheil und die Aucto [...]
[...] haltſam vorrückten. Spanien fühlte die allmächtige Hilfe dieſer unbeſiegbaren Königin in jenen großen Tagen, welche die Befreiung der Halbinſel vorbereiteten und zu Stande brachten, und faſt bei jedem Siege bildeten ſeine tapfern Führer aus ihren katholiſchen Waffen eine neue Trophäe zu dem Ruhme derjenigen, welche „bekleidet mit der Sonne, den Mond zu ihren Füßen hat.“ [...]
[...] Beute der chriſtlichen Armee. Am ſelben Tage nun (es war der erſte Sonntag im October) ſah Rom innerhalb ſeiner Mauern die frommen und feierlichen Proceſſionen der Bruderſchaft des heiligen Roſenkranzes; aus allen Herzen, aus jedem Munde ſtrömten glühende Gebete zur mächtigen Jungfrau empor, die vorgebildet war durch jenen Thurm Davids, von dem tauſend Schilder, Vertheidigungsmittel der Tapfern [...]
[...] ſeinen Dank dargebracht hatte, begab er ſich nach dem Quirinal, wobei er zwei von den Palmzweigen, welche ihm die Waiſen dargereicht hatten, vorne auf dem Wagen befeſtigen ließ. Thränen der Rührung ſtrömten aus ſeinen Augen, als er endlich der Thür ſeines Palaſtes anſichtig wurde, von deren Schwelle aus er am 6. Juli 1809, als die Soldaten ihn wegführten, mitten in der Nacht und während des Schlafes [...]
[...] bewahren ſollte. Kaum nach Rom zurückgekehrt, das er nun nicht mehr verlaſſen ſollte, erließ er daher ein Decret, womit er ein Feſt (festum duplex maj) einſetzte, das am 24. Mai, dem Jahrestage ſeiner Rückkehr aus der Gefangenſchaft gefeiert werden und den Titel tragen ſollte: Festum Beatae Mariae Virginis, sub titulo: Auxilium Christianorum. Deſſenungeachtet wollte der Papſt nicht die ganze Kirche [...]
[...] nem großen Unſegen. Die Liebeshändel von Rinaldo und Chlorinde und beſonders die Zauberin Armide verwirrten mein ganzes Gemüth und legten einen tiefen unzer ſtörlichen erſten Grund in mein Gemüth, aus welchem nur zu viele verderbliche Lei denſchaft aufgegangen, ſo daß mir damals bis jetzt der Taſſo als ein gefährliches Buch ſür die Jugend erſchienen.“ [...]
[...] Ein Knabe warf mit einem Steine meinen Bruder, vielleicht nur aus Verſehen, an den Kopf, daß er blutete. Wir beide Brüder eilten zum Vater und forderten ihn auf, den böſen Buben zu verklagen, damit er gezüchtigt werde. Allein der Vater [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 02.05.1858
  • Datum
    Sonntag, 02. Mai 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dienern, welche, wenn ſie lange Zeit in einem Hauſe ſind, den Meiſter ſpielen wollen; er war ehrlich, nicht neugierig Briefe und Papiere zu durchleſen und an den Thüren zu lauſchen; den Dienſt verſah er nicht bloß um des Geldes willen, ſondern aus Gewiſſenhaftigkeit und mit großer Freude; an den Freuden und Leiden ſeiner Herren nahm er die innigſte Theilnahme. [...]
[...] begab er ſich ſogar bei der ungünſtigſten Witterung in die Reben und bebaute ſie mit Ä Fleiß und Umſicht. Der Boden, auf dem er kein Unkraut wachſen ließ, ſah mmer wie geſtrehlt aus. Da der Dünger für ihn zu theuer war und die Reben doch die nöthige Nahrung erhalten ſollten, ſo wußte Johannes ſich auf eine andere Weiſe aus der Noth zu helfen: er ſammelte Straßenkoth zuſammen, erwarb ſich Schutt in [...]
[...] Von dem hochw. Biſchof und apoſt. Vicar von Patna, Hr. Athanaſius Zuber, gelangte ein Brief aus Coorjeehouſe, vom 19. Jan. nach Wien, in welchem derſelbe zuerſt ſeinen warmen Dank für die Gaben ausſpricht, die ihm in jüngſter Zeit aus dem Kaiſerſtaate und namentlich aus Wien zugefloſſen ſind. Hierauf fährt er fort: [...]
[...] großer Strenge, oder für Thaten, welche zum größten Vortheile der Untergebenen waren, und von dieſen auch öffentlich mit Dank anerkannt wurden, die aber eben deßhalb die Eiferſucht ihrer Feinde erregten, und, da jede Sache aus verſchiedenen Geſichtspuncten betrachtet, in verſchiedenem Lichte erſcheint, von jenen im grellſten Lichte dargeſtellt, Urſache ihrer Entfernung wurden. Wie nachtheilig dieſes auf die Geſin [...]
[...] die im Verdachte von Rebellion und Mord ſtanden, durch die Allmacht ihres Geldes zu den vorüglichſten Aemtern befördert wurden. Die Europäer von ganz Indien ſind nur von einem Wunſche beſeelt, nämlich dem: daß die Regierung aus den Händen der oſtindiſchen Compagnie genommen, und unmittelbar an die Krone abgegeben werde.“ Nun ſchildert der hochwürdigſte Biſchof die neueſten aus den Zeitungsberichten [...]
[...] heilige Chriſtnacht zu einem Blutbade für die Chriſten zu Mounghyr beſtimmt, und derſelbe Miſſionär, welcher in Patna ſo wunderbar gerettet worden, nämlich Rev. P. Raf. Schlechtl aus Bayern, wäre dort als Opfer gefallen, wenn die Verſchwörung nicht glücklicherweiſe entdeckt und die Verſchwornen verhaftet worden wären. Auch dort waren die Mahomedaner allein die Verſchwornen, gleichwohl werden dieſelben [...]
[...] werden ſoll. Dadurch geht alle Jugend des chriſtlichen Lebens verloren und das geſpreizte Altvaterthum der Comödie tritt an ihre Stelle. Eben ſo unbekannt iſt bei uns die detailiſirte Leidensbetrachtung an unſerm Herrn und Heiland, welche aus dem apoſtoliſchen Zeitalter wie die Balſamſtaude der Andacht, Geduld und Kreuzliebe in's Leben der Katholiken hereingewachſen iſt, mit den geheimnißvollen Schmerzen mitlei [...]
[...] mit dem unverwüſtlichen Humor, welcher ſelbſt bei der größten Anſtrengung nie ver ſiegt und durch herzliche Andacht nur erfriſcht wird. Man aß vom mitgebrachten Vorrath und trank aus dem Felſenquell, welcher aus eiſernem Rohre ſilberhell in ein längliches Holzbecken ſprudelte. Scherz und Ernſt ſpielte bunt durcheinander, mit der beſten Lebensart von der Welt, wie es im reichen Maße bei dieſen Kindern der Alpen [...]
[...] kannte Dinge. - Scheint die Sonne des Lenzes, gehen die Kelche der Alpenkräuter blühend auf, ſo öffnet ſich die kindliche Seele dem Dufte des Lebens und der Geſund heit. Von allen Hügeln tönt das Jauchzen zufriedener Menſchen, aus jedem Buſche tönt das Lied der Amſel, in allen Schjchten der Luft der Lerchenwirbel. Da lächelt die Flur wie das Menſchenauge, und die Rede ſpringt aus dem vollen Herzen wie [...]
[...] bindung geſtanden, äußern eine beſondere Weihe und Kraft, weil ſie auf dem Boden unſterblicher Gedanken, unbefleckter Empfindungen, fruchtbarer Thaten ruhend, einſt ein Weſen umſpannen, welches Zeit und Welt regiert, und von dieſer Stelle aus die weiteſten Räume durchdrungen hat. Wenn mir in Marburg die Glöcknerin den leeren Sarg der heiligen Eliſabeth in der gefeierten Kirche zeigt, und Philipp den Groß [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 30.04.1854
  • Datum
    Sonntag, 30. April 1854
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Gott ſtehen.‘ Gregor ifi längft geftorben, die .Staatsfchrift fchien ad acta gelegt, -— der Kaifer befand fich auf dem Gipfel feiner Macht — und fiehe, die Welt erin nert fich wieder der-Worte Gregors, und die Staatsfchrift erfiebt aus der Verborgen heit und fängt an, Rußlattd zu richten. (Salzb.Kbl.) [...]
[...] neue katholifche Kirche im benachbarten Königreich Norwegen — die zweite im fkan dinavifchen Norden — in Chriſtiania ſchon glänzt das Siegeszeichen von Golgatha auf dem Thurme ; aus der Diöcefe Regensburg verließ ein Pfarrer feine einträgliche Pfründe, um bei dieſer neuen Kirche als Miffionär thätig zu werden; drei dentſche Frauen entfchloffen fich, die Heimath, Bayern, zu verlaffen, um bei diefer Kirche eine [...]
[...] Werk, das er mit zweihundert Thalern begonnen, und denkt fchon an die Weihe derfelben. Ob ihm irgend eine Hilfe zukommen werde? Amerika und Afrika erhalten aus Oefterreich fo reiche Gaben, — Skandinavien kennt man nicht _" und doch gerade hier, troß der barbarifchen Gefeße ließe fich bei den vielen übriggebliebenen Ritual formen und katholifchen Erinnerungen bei einer größern Priefieranzahl —— (für ganz [...]
[...] Widerfprechen und Lärm gemacht hatten. — Auf Gemeindeverſammlungen trat man mit geballten Fäufien und Meffern in der Hand anſ, fo daß man ſid) ſtillſchweigend aus ſoichen Räuber- und Mörderverfammlungen entfernen mußte. -— Endlich kurz vor Vſingſten 1852 kam es zu einer Cntſcheidnng. Eine ganze Rotte hatte fich zufammen gekoppelt. ein gottlofer Arzt war bisher ihr HelferShelfer gewefen. Man hielt eine [...]
[...] doch nicht zu verlaffen. Ich wollte auf bloßes Drohen gar nicht räumen. Weil aber Stimmenmehrheit hier zu Lande Recht bekommt auch bei der weltlichen Obrigkeit. fo entſchloffen wir uns endlich. aus Liebe zum Frieden alle Kirchengüter fahren zu laſfen, und von vorn anzufangen. Der Treugebliebenen waren im Anfang von ſiebzig Familien etwa dreißig. Die Pfingfifeiertage über hatten wir GotteSdienfi in meiner [...]
[...] gut. weil es neu iſt — eine Wahrheit. von der fich Iedweder, der gefunden Ver ftand und klare Augen hat. überzeugen kann. Das Alte ifi nur dann fchlecht. wenn es in feinem Principe fchon den Keim der künftigen Haltlofigkeir aus moralifchen Gründen an fich trägt; das neue ifi nur dann gut. wenn feine Confequenzen eine fegensvolle Frucht verfprechen und auch bringen. [...]
[...] Ehemals faßen die Familienglieder am Sonntage Nachmittags im traulichen Zirkel um ihren Familientifch (aber fie bildeten keinen zungenfpißigen Elubb;) auf merkfam horchten fie auf den Inhalt eines Erbauunnguches. aus welchem ein Kind oder ein anderes Familienglied vorlas. Da blieben die Kinder fern von verderblichen Einfiüffen böfer Gefellfchaften. hörten nicht unſittliche Reden. die unfere junge Gene [...]
[...] Einfiüffen böfer Gefellfchaften. hörten nicht unſittliche Reden. die unfere junge Gene ration um zehn Iahre eher zur fegenSlofen Reife bringen. So war es ehemals. Jeet hat die Genußfucht Gafihäufer wie Pilze aus der Erde hervorgezaubert. und Sonntags ſteht der Familientifch verlaffen im verſperrten Zimmer. der Zeitgeiſt hat die alten und jungen Familienglieder zu Soireen und auf Bälle gerufen. der Geifi der [...]
[...] Ertl gefchickt. und auf dem Bücherfchrank florirt nun die Modebelletrifiik mit ihrem Verderben bringenden Inhalt. Aus diefen dunkeln Quellen fchöpft nun das heranreifende Kind die Weisheit des Tages. der Kopf wird gefüllt mit phantafiifcheu Gebilden. der Reiz der Sinnlich keit findet feine Nahrung. die man mit Heißhunger und mit Aufopferung halber [...]
[...] — Wien, 14. April. Aus dem Klofier der Frauen zum guten Hirten zu Neudorf dringt felten eine Nachricht ins Publieum, und doch verdient dieſes vortreffliche Jnfiitut, daß deffen Nüßlichkeit allgemein erkantrt werde. Der Beruf der Klofterfrauen iſt zu Neu [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 28.05.1854
  • Datum
    Sonntag, 28. Mai 1854
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus der Jugend Pius lx. [...]
[...] Bänden unter dem Titel: ..Die wunderbaren Wege der göttlichen Vorfehung.“ her ausgegeben. Das Werk enthält viele merkwürdige auch neuere belehrende Erzählungen für die Jugetrd. Ein Ereigniß aus der Jugend des gegenwärtig glorreich regierenden heiligen Vaters _ das weniger bekannt iſt, wollen wir hier aus dem trefflichen Büchlein folgen laffen: „Johann Maria Mafiai Ferretti. aus der durchlauchten Familie [...]
[...] Schafchel, Büchtenmacher und Schloffer, hat in feiner Krankheit einen Leibfchaden bekommen, und feine wenige phyfifche Kraft und den moralifchen Muth noch vollends verloren; er kam vor einigen Tagen zu mir mit der Bitte, aus der Miffion treten und nach Haufe gehen zu dürfen, indem er einfehe, daß er das Klima nicht aus halten und daher für die Miffion nicht nur nichts leiften könne, fondern ihr vielmehr [...]
[...] Oefterreich, wurde auch in Rom geziemend gefeiert. Schon am Vorabende kündigten 'die Glocken von Maia dell' Anima die Feftlichkeit an. Von der Frühe bis Mittag folgte Meßopfer auf Meßopfer, von ‘.Brieftern aus Oefterreich und Deutfchland dar gebracht; auch ein Vriefter aus Spanien und einer aus Conftantinopel ſchloſſen fich aus eigenem Antriebe an.! Um eilf Uhr wurde von dem Monfignore Silveſtri das [...]
[...] den *Kaiferdurch die feierliche Stille tönte. das alte. ehrwürdige Gebet aus den Zei ten des römifch-detttfchen Kaiferreiches. in der alten Nationalkirche Deutfchlands zu “Röm; dafuhren wohl nicht in mir allein Gedanken und Wünfche auf. welche Sie [...]
[...] längere Zeit in Rom aufhalten. gern geftattet. gegen den billigen Betrag. welchen die 'Priefter der Auftakt felbft entrichten. Tifchgenoffen derfelben ztt fepn. wie es denn gerade jeht ein Domherr aus Aachen und ein Eaplan aus Köln find. und ein Dorn herr aus Prag nächftens wieder fehn wird. Die Geiftlichkeit der Anfialt felbft beſteht aus "einem Rector. welcher zugleich Prediger iſt, und aus vier Eaplänert. welche fich außer [...]
[...] "einem Rector. welcher zugleich Prediger iſt, und aus vier Eaplänert. welche fich außer den kirchlichen Functionen in die Gefchäfte des Sacriftans. Pilgerfoirituals. Oecono men-“und Bibliothekar-s theilen. Ein Eaplan ift aus Miinfier in Weftphalenr einer 'ifi' aus Trient. der Rector und ein Eaplan find aus der Diöcefe Briten; eitr Eaplan ift-aus der Schweiz und wird in der Stellung geduldet. weil er diefelbe bereits zwölf [...]
[...] ift-aus der Schweiz und wird in der Stellung geduldet. weil er diefelbe bereits zwölf Jahre inne hat und alle Achtung verdient. Zugleich wohnen drei Studirende im Haufe; zwei-ans den Rheinlanden. einer aus Schlefien.- Aus diefen einfachen No tizen geht klar genug hervor. daß die Anſtalt Maria dell' Anima weit davon entfernt ifi. eine ausfchließlich öfierreichifche fevn zu wollen; vielmehr ſtellt ſich an diefer mit [...]
[...] Das ”Tablet“ theilt aus einem Privatbriefe eines englifchen Katholiken Fol gendes mit: Der ‘.Bſatrer von Ars lebt in dem Dörfchen Urs. einige Meilen von Lyon. [...]
[...] liens .beigetragen haben. Cine gleiche Thätigkeit entwickeln die nordamerikaniſchen Bibelgeſellſchanen in allen Staaten der ehemaligen fpanlfchen Kolonien in der neuen Welt.“ Einen merkwürdigen Beleg dafür theilt das ,,UniverS“ aus Merito mit. Der Juſtizminiſter machte nämlich den Erzbifchof von Mexiko auf das verderbliche Treiben der proteftantifchen Bibelgefellſchaſten aufmerkſam, die in den meritaniſchen Staaten [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 04.11.1855
  • Datum
    Sonntag, 04. November 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus dem Spaniſchen überſetzt von Dr. Dominicus Mettenleiter. [...]
[...] Merkwürdig unter vielen anderen Stellen iſt folgende aus dem Buche der Rich ter (Richter 9, 5–15). Nachdem Abimelech, der außereheliche Sohn des Gedeon, ſeine 70 Brüder getödtet hatte, indem er ſie alle zu Ephra auf einem Steine [...]
[...] weiſe durch platten und leicht begreiflichen Sinn verachtet zu werden. Denn was wir ſonſt offen und handgreiflich ſagen, daſſelbe tritt, wenn es gleichſam aus einem tiefen Grunde geholt wird, als Neues vor unſerer Erkenntniß auf, und um der Neuheit willen hat es einen gewiſſen lieblichen Reiz für ſich. Und man verargt dies dem [...]
[...] und innere Einſicht erhöhe, und daher ein klares und gründliches Urtheil verſchaffe, damit das Gute geſchätzt, befolgt und geliebt, das Böſe dagegen und Fehlerhafte gemieden, verachtet und verabſcheut werde. Ich glaubte hiedurch auch eine zur Aus übung brauchbare Kenntniß und Anleitung zu geben für Leute, die im Irrthume befangen, oder auch von ſelbem ſchon befreit ſind, um Tugenden und Laſter gehörig [...]
[...] und Inſtitute reich und ſicher dotirt waren, ſo war die Forteriſtenz der Confeſſion dadurch nicht weiter bedroht. Von Paris aus kann man, wie in allen übrigen Dingen, ſo auch ſehr gut hinſichtlich des Proteſtantismus, auf das übrige Frankreich ſchließen. In einzelnen Provinzen, ſo namentlich im Oſten (im Elſaß) und im [...]
[...] Am Fuße des Rabengebirges in Schleſien liegt das Städtchen S . . . mit ſeinen angehängten Dörfern; es ſind deren vier, und das Städtchen in der Mitte, ſo daß das Ganze, von einem nahen Berge aus überſchaut, wie eife menſchliche Geſtalt ausſieht: Zwei Dörfer bilden die augebreiteten Arme und ſomit eine Kreuz form, und zwei neben einanderliegende laufen in die Füße aus. An der obern Spitze [...]
[...] Liguori eine geiſtliche Goldmacherkunſt, die ſelbſt unſere leiblichen Handlungen in Gold verwandelt. Was lernen wir doch Alles aus der Geſchichte einer guten Mutter! Sie weiß Gebet mit Arbeit regelmäßig zu verbinden. Sie kennt die empfängliche Stelle des Kinderherzens, wo das Samenkorn der Frömmigkeit ſich einpflanzen läßt; ſie verleidet [...]
[...] Gebet mit Arbeit regelmäßig zu verbinden. Sie kennt die empfängliche Stelle des Kinderherzens, wo das Samenkorn der Frömmigkeit ſich einpflanzen läßt; ſie verleidet ihm die lockende aber ſchädliche Weltfreude und macht ihm das Leben lieblich aus der Quelle der Religion; und die Erfahrung lehrt, daß die Heiligen gewöhnlich fromme Mütter gehabt haben. - [...]
[...] In dem Gaſthof einer nicht unbedeutenden Stadt wurde eben Table d'hôte geſpeist, die Tafel war zahlreich von Gäſten aus den verſchiedenartigſten Ständen [...]
[...] an die Vorſehung glauben. (So der heilige Auguſtin.) Einen Beitrag zu dieſem Ausſpruche, oder auch einen Wink, wie ſorgfältig man alle Religionsſpötterei ver meiden ſolle, kann ich aus der allerneueſten Zeit berichten. Am Vorabende des Gedächtniſſes aller Seelen beſprachen ſich in B., Decanats R., die Dienſtboten des J, Pf. mit einander über die für jenen Abend noch bevorſtehende Hausandacht zum [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 07.02.1858
  • Datum
    Sonntag, 07. Februar 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus meinem Kranze, goldig vom Glanze, Sprachen acht Blumen einſt ſinnvoll mir zu: Willſt du die Lehren, Töchterlein hören, [...]
[...] Sein Entſtehen iſt ein Geheimniß, für welches wir nur eine Theorie erfinden können. Niemand kann mit Sicherheit ſagen, wie es entſtand, oder wann oder warum; es erhob ſich wie eine Ausdünſtung aus der verdorbenen Luft der Menſchheit und ver breitete ſich in der Stille, wie die Peſt, die keine äußern Symptome hat. Es gibt [...]
[...] Jubelgeſchrei und Mißhandlungen aller Art aus der Stadt getrieben und auf einem erhöhten Platze aufgeſtellt; dort wurden ſie haufenweiſe von den Soldaten erſchoſſen. (Nach einer ſo eben erſchienenen Schrift: „Das Martyrerfeld von Angers. Von [...]
[...] „vom guten Hirten“. Wir können bei unſern Leſern die Kenntniß dieſes gegenwärtig in allen Theilen der Welt ſo großes Aufſehen erregenden Ordens, welcher durch den 1680 verſtorbenen Johann Eudes, aus dem Orden der Oratorianer, geſtiftet wurde"), vorausſetzen (die Bekehrung gefallener Mädchen, die Rettung und Sicherung ſolcher, die in Gefahr zu fallen ſich befinden, die Erziehung verlaſſener und verwahrloster [...]
[...] bringt das „Salzb. Kchbl. aus zwei Schreiben, theils aus des apoſtoliſchen Miſſionärs eigener, theils aus ſeines Stellvertreters (in Genua) freundlicher Hand, folgende Mittheilungen: [...]
[...] Glücksgenoſſen nachzufolgen. Hr. Olivieri wendet ſich in ſeinem Kummer an alle Freunde ſeines Werkes mit der dringenden Bitte, durch ihr Gebet ſeinen geliebten geiſt lichen Kindern den endlichen Auszug aus Egypten herbeiführen helfen zu wollen; „dieſelben ſeien bereits ſeit länger in ihrem künftigen gelobten Lande, Klöſtern Tirols, Münchens und Freiburgs im Breisgau, mit offenen Armen erwartet.“ Der Muth [...]
[...] „dieſelben ſeien bereits ſeit länger in ihrem künftigen gelobten Lande, Klöſtern Tirols, Münchens und Freiburgs im Breisgau, mit offenen Armen erwartet.“ Der Muth des apoſtoliſchen Mannes iſt jedoch keineswegs gelähmt; er ſchöpft aus ſeinem felſen [...]
[...] feſten Vertrauen auf die Hilfe der unbefleckten Himmelskönigin und auf die Kraft des Gebetes, ſowie aus den erfreulichen Berichten über das allgemein befriedigende Ver halten ſeiner bereits chriſtianiſirten Kinder reichen, ſtärkenden Troſt. Ueber den erſten von mir losgekauften Neger (ſchreibt er in ſeinem Jahresbericht), der als Miſſionär [...]
[...] treten dieſes Falles iſt jedoch dadurch geſorgt, daß der von den hh. Joh. v. Matha und Felir von Valois zur Erlöſung der Gefangenen geſtiftete Orden der Trinitarier die Fortſetzung der Miſſion des gotterfüllten Prieſters aus Genua übernommen hat und bereits 4 Mitglieder des genannten Ordens dafür thätig ſind. [...]
[...] Philipp's des Erſten: „Wie kommt's nur, daß Sie niemals in einen Spiegel ſehen, wenn Sie vorüber gehen, wie's doch hier ein Jeder thut ?“ „Aus Eigenliebe“, verſetzte die Herzogin; „ich mag nicht ſehen, daß ich ſo häß lich bin!“ ch * Iſt dieß nicht der Zuſtand des durch die ſchnödeſte Eigenliebe verſtockten Sün [...]
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