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Suchbegriff: Berg

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Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 01.06.1856
  • Datum
    Sonntag, 01. Juni 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] wir von Jericho wieder auf, beſuchten die Quelle des Eliſäus, die darum den Namen dieſes Propheten führt, weil er ihr Waſſer trinkbar machte, indem er Salz hinein warf. Der Berg der Verſuchung lag vor uns. Wahrhaftig ein hoher Berg, von welchem aus man die Königreiche der Welt zeigen kann. Dieſer Berg iſt am Ende der Wüſte, in welcher Jeſus faſtete; wir durchritten einen Theit derſelben und ſtaun [...]
[...] abzuhalten nach Jeruſalem zu gehen, um dort den wahren Gott anzubeten. Wir brachen von Bethel 7 Uhr früh auf und kamen bald nach Silo, das wir auf dem Rücken eines Berges ſahen, den wir zu umreiten hatten und an deſſen Fuß wir bei einer Quelle Mittag machten. O welche Erinnerungen knüpfen ſich an Silo, wo die Bundeslade, wenn ich nicht irre, dreihundert Jahre ſtand. Hier betete Anna und [...]
[...] Hier hatte Herodes die herrlichſten Bauten aufgeführt. Die Lage dieſer Stadt, nun ein elendes Dorf mit vielen Ruinen, die von früherer Pracht zeugen, iſt wunderſchön und man ſieht von ſeiner Höhe über viele Berge und in viele Thäler. Ich zählte über 100 prächtige Säulen von Marmor, die ſtreckenweiſe um das elende Dorf herum ſtanden, die früher Hallen trugen, die um die Stadt herum führten. Hier beging [...]
[...] Carmel, Gelbor, Germon und Tabor. Auf der Ebene Esdrelon wurden die größten Schlachten der alten wie neuern Zeit gekämpft – vom Könige Saul bis Napoleon. Am Ende dieſer Ebene gegen Norden hatten wir noch einen Berg zu überreiten und wir waren in Nazareth. Welche Freude empfanden wir, als wir es anſichtig wurden! Wir ſtiegen vom Pferde und beteten knieend „den Engel des Herrn.“ Was aber [...]
[...] Jeſu Aehren pflückten an einem Sabbathe und auf ihren Händen zerrieben und aßen, was die Juden ihnen ſo ſehr verübelten. Dann durchritten wir das ſchöne Thal Gittin und kamen ſodann zum Berge der Seligkeiten, jenem Berge, auf welchem Jeſus die ſogenannte Bergpredigt hielt. O welch' eine herrliche Ausſicht gewährt die flache Höhe dieſes Berges. Nicht weit weg iſt der Berg der wunderbaren Brodver [...]
[...] Zwei Stunden darnach ritten wir wieder zurück nach Nazareth, aber einen andern Weg, der uns zum Tabor führte, wo Jeſus verklärt wurde; ganz gewiß der ſchönſte Berg in ganz Paläſtina. Der Tabor erhebt ſich wie eine Kuppel über die Fläche, die ihn umgibt. Es war ein ſchöner Mittag, der ganze Berg war wie verklärt, er ſchwamm im Lichte der reinſten Sonne. O wie glücklich bin ich, wie werde ich im [...]
[...] behandelte uns mit Vorzug, wie vertraute Freunde. Die Heiligthümer hier ſind: 1) Die Grotte des Elias; 2) die Prophetenſchule; 3) die Eliasquelle. Der Carmel iſt ein heiliger Berg, auf welchem Gott durch Elias und Eliſäus ſich oft als den wahren Gott durch große Wunder erklärte. Aber ach, hier auf Carmel ſitzen wir nun ſchon vom 6. bis heute den 12. [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 11.10.1857
  • Datum
    Sonntag, 11. Oktober 1857
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] der weiße Thurm der Himmelfahrtskirche wie ein mahnender Zeigefinger über das elende Araberdörflein Zeitun empor; die nördliche Spitze wird „Viri Galiläi“ genannt; der Name des ſüdlichen Höhepunctes, „Berg des Aergerniſſes, mons offensionis,“ erinnert an Salomo's Schwäche und Gottvergeſſenheit, der im ſpäteren Alter „aus Liebe zu den fremden Frauen“ dieſe Anhöhe durch Götzencult entweihte, und zu einem [...]
[...] ſein Herz verdorben durch die Weiber, daß er fremden Göttern nachging . . . Damals baute Salomo einen Tempel dem Chamos, dem Götzen der Moabiter, auf dem Berge, der Jeruſalem gegenüber liegt, und dem Moloch, dem Götzen der Ammoniter. (Vergl. auch das vierte Buch der Könige 23, 13.) An Höhe und Geſtalt kann man den Oelberg mit dem Freiburger Schloßberg ver [...]
[...] ſtehende Oelbäume denken, und die waldige Krone des Schloßbergs abrechnen. Auch ſind die Formen des Oelberges mehr abgerundet und das Plateau auf dem Gebirgs rücken beträchtlicher als bei dem genannten Berge zu Freiburg. Wer aber den Oel berg einmal geſehen hat und ihn dann in den bekannten „Stunden der Andacht“ als ein furchtbares Gebirg geſchildert findet, kann ſich kaum enthalten, laut aufzulachen. [...]
[...] fällt, weil Jeruſalem ſelbſt hoch liegt, bietet der Oelberg einen ungemein freundlichen, wohlthuenden Anblick. Profeſſor Stolz ſagt ganz richtig, es liege eine ebenſo gewiſſe als unerklärliche höhere Freundlichkeit über dieſem Berg, wie wenn er eine Perſön lichkeit wäre, eine ſchöne, menſchenfreundliche Seele, ein gütig lächelnder Engel. Mir kam der Oelberg vor wie ein ſchöner Altar, über den ein grüner Teppich ausgebreitet [...]
[...] (Matth. 24, 3); vom Oelberge herab zog er unter dem Hoſiannaruf des Volkes in Jeruſalem ein; der Oelberg war Zeuge ſeiner blutigen Todesangſt; dieſes Berges bediente ſich der Heiland gleichſam als Fußſchemel bei ſeiner glorreichen Himmelfahrt; und augenſcheinlich erfreut ſich der Oelberg, der Lieblingsort des Herrn, auch jetzt noch [...]
[...] und augenſcheinlich erfreut ſich der Oelberg, der Lieblingsort des Herrn, auch jetzt noch des göttlichen Segens vor allen übrigen Gebirgshöhen von Judäa und Jeruſalem. Auf dem mittleren Bergſcheitel ſieht man fruchtbare Saatfelder, und der ganze Berg iſt jetzt noch mit zahlreichen Oelbäumen bepflanzt. Unſere Geſellſchaft beſuchte gleich am erſten Morgen nach unſerer Ankunft in [...]
[...] Auf der Oſtſeite des Panorama's unterſcheidet man den Zug des Jordanthales, den Fluß ſelbſt konnte ich mit bloßem Auge nicht entdecken. Kahle, wellenförmige und mitunter auch zackige Berge reichen ſich gleichſam die Hände bis hinab an das todte Meer, das wie geſchmolzenes Metall zwiſchen den ſchroffen Gebirgsſchlacken ausge goſſen erſcheint. Durch wilde Schluchten hat der Kidron bis zum todten See ſich [...]
[...] weithin ſichtbaren Moſchee, und zuletzt ruht der müde Blick auf dem dunkeln Gebirg von Samaria. Gegen Abend trennt das Thal Joſaphat den Oelberg von Jeruſalem; unten am öſtlichen Abhang des genannten Berges liegt Bethanien, dreiviertel Stunden von Jeruſalem entfernt, wo Lazarus, der Freund Jeſu! mit ſeinen zwei Schweſtern wohnte. Man ſieht indeß, ſo viel ich mich erinnern kann, das Dörflein oben vom [...]
[...] von ſelbſt in den Hintergrund. Man ſollte erwarten, daß die negative Kritik wenigſtens dieſen denkwürdigen Berg unangetaſtet laſſe; allein wer ſich in gewiſſen Itinerarien umſieht, findet ſich bald auch in dieſer Erwartung getäuſcht. Zwar iſt es noch Niemand eingefallen, die Identität des heutigen Oelberges mit dem zur Zeit Chriſti in Abrede zu ſtellen; um [...]
[...] ſelbſt Act. 1, 12 eine authentiſche Interpretation ſeiner eigenen Worte gegeben hätte. In dieſer ſeiner zweiten, ausführlicheren Erzählung der Himmelfahrt Jeſu Chriſti ſagt der eben genannte Evangeliſt: hierauf kehrten ſie zurück nach Jeruſalem von dem Berge, Oelberg genannt, welcher nahe bei Jeruſalem iſt, einen Sabbathweg davon. Aus dieſer Stelle wird jeder Unbefangene den Schluß ziehen: wenn die Apoſtel unmittelbar [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 15.05.1853
  • Datum
    Sonntag, 15. Mai 1853
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] höchsten Bergen, die zur Machtszeit, wo der Bwiſchenraum feine Gernen nicht geltend machen fann, hervorfchwimmen wie lebende Befen und zu fließen fcheinen im Strom ewiger Bergluft, von welcher ein Sprüchwort fagt: „Die Berge ohne Bind, und die Mütter ohne Rind, und die Herzen ohne Freud’, die wohnen von uns meilenweit!“ Auf dieſer abgefonderten Fläche stand im Balde von jungen Dbst, und Bierbäumen [...]
[...] :: J Die Sage vom Bunderbilde auf dem heil. Berge. . . . [...]
[...] Dich immer lieben und Dir immer dienen will! –" Solche Güte erfuhr nun auch ein Mägdelein, die in der Mähe des heiligen Berges wohnte und die Geſundheit ihrer ſehr franfen Mutter erflehen wollte. Bon ihr fagt die Sage, das Rind fey noch jung und ſchwächlich geweſen, habe ſich aber doch auf den Beg begeben. Glühend heiß brannte die Maienfonne, und obgleich ganz [...]
[...] doch auf den Beg begeben. Glühend heiß brannte die Maienfonne, und obgleich ganz ermattet von der mühevollen Strecfe des Beges, trebte fie dennoch, bis an den Gipfel des Berges zu steigen, wo oben ihr der Rettungsſtern, das Gnadenbild Marias Grhörung zuwinfte. Mag es auch viel Mühe foften, fie muß erstiegen werden, die Bebenshöhe! je höher wir flimmen, um fo näher fommen wir dem Biele, nach dem [...]
[...] Mägdlein hatte angedeihen laffen, und haben diefe Sage in alle Belt getragen, und mit neuem, innigerem Bertrauen wurde fie von diefer Beit im Gnadenbilde auf dem heiligen Berge angerufen. Alfo die fromme Sage vom heiligen Berge. Möge fie auch in unferen Herzen [...]
[...] die Herren Bürger noch ganz glimpflich mit ihm; fie gaben ihm eben noch fo viel 3eit, daß er feinen Hut fuchen und fich durch eine Hinterthüre entfernen fonnte. Auch die Miffion in B a u m g a r t e n berg brachte die trostreichsten Grüchte. An manchen Tagen fanden fich dabei Beute aus 24 Bfarreien ein. Gin Domherr aus Binz, der eigens für den Schluß der Miffion dahin gereist war, äußerte fich [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 15.07.1855
  • Datum
    Sonntag, 15. Juli 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] lange Zeit hindurch der Biſchofsberg genannt wurde, und jetzt, zu Ehren der aller ſeligſten Jungfrau, Frauenberg heißt, um dort zu beten und ſeine hohen und heiligen Entwürfe zu verfolgen. Eine kleine Waldhütte auf dieſem Berge gewährte ihm dürf tiges Obdach; aus der Hütte wurde bald eine ärmliche Capelle. Geheiligt durch den Aufenthalt des Apoſtels ſtand dieſe Capelle da, als ein Denkmal ſeiner Demuth, bis [...]
[...] ging's ins Tirolerland hinein – recht rauh und wild, und vom Mai war in der That noch wenig zu verſpüren, kaum daß etliche Bäume hier und da grüne Knoſpen zeigten. Die Berge aber hatten ihre weißen Schneemützen noch tief über die Ohren gezogen und paradirten in ihrer vollen Winterpracht ringsum. Die ſpärlichen Bewohner dieſes Thalzuges ſahen eben auch noch halb erfroren drein, wird's doch gar ſo lang, bis [...]
[...] bis über Seefeld hinaus, wo ſich das herrliche, fruchtbare Innthal ſchon zeigt. Darinnen wird's wärmer ſein, dachte ich, und rieb mir vergnügt die Hände. Richtig, gleich hinter Seefeld geht's den Berg hinunter, ſo raſch und ſo tief, daß, wenn oben [...]
[...] oben das Gras noch ſchlief, unten ſchon die Senſe des Mähers rauſchte, Alles binnen einer kaum halbſtündigen Fahrt. Wie herrlich und majeſtätiſch blinken die Rieſen häupter der Berge ſchneebedeckt in den hellen, blauen Himmel hinein! Meer oder Alpen, bei beiden muß man an den allmächtigen Gott denken, und ſolche Gedanken machen den Menſchen immer milder und ernſter. Kein Wunder, daß das Tiroler [...]
[...] Volk ſo oft und viel an unſern Herrgott denkt, – wer weiß wie viele Bildſtöcke, Crucifire, Capellchen, Armſeelentafeln am Wege ſtehen und den Wanderer zum „Gelobt ſei Jeſus Chriſtus!“ einladen. Doch thun es die Berge nicht allein, wie wir noch ſehen werden. In Innsbruck war vor drei Jahren ein Geſellenverein gegründet. Der lebte [...]
[...] und ſo dicht, daß wir bald im Schneemantel daher fuhren. Natürlich war das Um ſchauen bald zu Ende, und als es auf Sterzing zu bergab ging, hingen ſich die Regenwelken um die Berge bis ins Thal hinab, – mit der Alpluſt war's gründlich aus. Es war Abends ſchon ſpät, als wir Briren im Eiſackthale erreichten, und die Ruhe that ſehr wohl. Nun befand ich mich bereits in Südtirol und merkte das auch, [...]
[...] Gott war die Ehre gegeben worden, ging's der toſenden Eiſack entlang, Bozen zu. Bald glänzte der hellſte Himmel über dem Haupte und ſchickte die Sonne ihre ſengen den Strahlen zwiſchen die Berge, daß es nicht warm, ſondern gründlich heiß wurde dem eilenden Reiſenden. Bald krachten Böllerſchüſſe von den Weinbergen hinab, luſtig erklangen die Glocken von allen Kirchthürmen. In der Trienter Diöceſe ward an dem [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 25.04.1858
  • Datum
    Sonntag, 25. April 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] der That kann es nichts Schöneres geben als die Gegend von Botzen, von der Natur zum großartigſten Salon eingerichtet, mitten ein grünes Land voll Fruchtbarkeit, rings die ausdruckvollſten Berge, terraſſenhaft emporgethürmt, auf allen Hügeln Menſchen wohnungen und Kirchlein, dazwiſchen tiefe Gebirgsſchluchten mit reichem Waſſerſpiel, nur gegen Süden offen, wo nach Antonio's Behauptung eine Landſtraße für die Sehn [...]
[...] Als wir am „heiligen Grabe“ vorüberrauſchten, nahm der junge Fuhrmann andächtig den Hut ab und machte ein Kreuz auf Stirn, Mund und Bruſt. Es ſah aus wie ein Gruß, den er in die Berge emporſchickte. Und in der That iſt das heilige Grab zu Botzen eines ſolchen Grußes werth. Ein hübſches Kirchlein ſitzt auf einem Felſen vorſprunge, ſteil über der Heerſtraße, wie hinausgerückt in's grüne Land, alle Wander [...]
[...] vorſprunge, ſteil über der Heerſtraße, wie hinausgerückt in's grüne Land, alle Wander ſeelen zu ſegnen mit der Freundlichkeit des klarſten Himmels. Dahinter ragen am Berge drei Kreuze mit den Bildniſſen Chriſti und der beiden Schächer; darunter quillt ein Brünnlein aus dem Felſen, fadenſcheinig wie der Lichtſtrahl durch eine enge Kluft, und rings locken Raſenſitze, auf denen die Andächtigen ausraſten, welche gern dieſe [...]
[...] und rings locken Raſenſitze, auf denen die Andächtigen ausraſten, welche gern dieſe Höhe erſteigen, um rings in glänzender Weitſicht den Odem der unermeßlichen Welt in erſter Friſche tief in die Seele zu trinken. Am Wege hinauf längs der Berges kante leuchten einzelne Capellen mit den Geheimniſſen von Chriſti Leiden und Tod herunter, mit Vorſtufen zum Knieen für einſame Beter. Die letzte zuhöchſt am Grab [...]
[...] und einen gründlichen Haß gegen die theologiſchen Meinungen der Reformatoren, die er Stümper nennt im Wiſſen ſo gut als im Leben. Von dort bin ich nach zwei jährigem Aufenthalte mit dieſen guten Freunden in eure ſchönen Berge hereingekommen, und ſo flattern wir heute als Kleeblatt in eurem Kranze nach Weißenſtein mit.“ Die guten Wallfahrter hatten mit ſichtbarem Wohlgefallen der Erzählnng Anto [...]
[...] eine tief in Sandſtein und Phorphyr eingewühlte Bergſchlucht, mit ſchauerlichen Ab hängen und kühnen Bildern der Alpenwelt. Während uns hier die Saat rieſiger Fichten beſchattete, tönte unter uns und jenſeits des Waldbaches auf hangenden Berg fluren das Lied der Bäuerin, welche mit Einſammlung der Gerſte und des Hafers beſchäftigt war, und Heerdengeläute klang von den ſteilen Höhen der Hirtentrift her [...]
[...] beſchäftigt war, und Heerdengeläute klang von den ſteilen Höhen der Hirtentrift her über und hinüber mit einem wnnderbaren Sang von Laut und Gegenlaut, als ſängen alle Zweige des Waldes, alle Wellen des Gießbaches und alle Hauche der Berges lüfte hinein. Eigenthümlich ergriff mich dieſe Waldeinſamkeit mit ihrem Gedanken reichthum, mit der Fülle geheimnißvoller Töne, welche wie gebannte Geiſter zwiſchen [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 24.02.1856
  • Datum
    Sonntag, 24. Februar 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] wünſchte, ziemlich weit noch entfernt ſei, und daß ſie jenſeits eines Gebirges wohne. Das „heilige Verlangen“ antwortete an meiner Stelle, daß ich ganz bereitwillig ſei, dorthin mich zu begeben. Sie führte uns nun an den Abhängen gewiſſer Berge fort, und im Verlaufe des Weges ließ ich die „Inbrunſt“ uns vorangehen, die auch wirklich mit großer Schnelligkeit fortging. Da fragte ich die „Klarheit“ um [...]
[...] hatten nun einen Weg, den man nur mit unglaublicher Mühſeligkeit wandeln konnte. Alle bewohnten Ortſchaften im Rücken laſſend, entfernten wir uns ſo weit, daß mir Alles als eine höchſt fremde Gegend vorkam. Wir gingen über gewiſſe Berge, die man das „Gebirge der Reinigung“ oder nach den Worten Anderer den „Rei nigungsweg“ nennt; alsdann überſtiegen wir wieder andere Berge, die recht hell [...]
[...] man das „Gebirge der Reinigung“ oder nach den Worten Anderer den „Rei nigungsweg“ nennt; alsdann überſtiegen wir wieder andere Berge, die recht hell und ſchön waren; man nennt ſie „Berge des Lichtes“ oder „Erleuchtungsweg“. Auf ſolche Weiſe kamen wir auf einen ſehr ſchmalen aber ſchönen und ſchnurgeraden Fußſteig, der ſo ſchöne Ausſicht bot, daß ihn keines Meiſters Pinſel ſo getreu nach [...]
[...] ſehr geraume Strecke wandelten wir auf jener pfeilgeraden Straße fort, welche die „Straße des Nichts“ genannt wird, weil es auf ihr kein Ding gibt, das irgend wie hindern könnte; der Berg, dem entlang ſie ſich hinzieht, wird der Berg der Vereinigung genannt. Zu beiden Seiten des Weges ſahen wir in die Rinden der Bäume verſchiedene Worte und Sinnſprüche eingeſchrieben, als: „Sei ſtandhaft; [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 18.04.1858
  • Datum
    Sonntag, 18. April 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] - - ---- ...den Farbenpracht: das grüne Blatt des Baumes nimmt ein lichtes Gelb oder ein herrliches Roth oder ſaftiges Braun an, der ferne Wald überzieht ſich mit einem dunkeln Lilaſchimmer, und auch die Berge ſchmücken ſich mit ſchönerer Beleuchtung, als ſonſt. Dieß aber dauert nur wenige Wochen. Dann kommt als Geſandter des Todes der herbſtliche Sturmwind und pfeift und bläst über Haine und Stoppelfelder, [...]
[...] die er dort einſt zugebracht habe. Seine Seele ſchien jedesmal friſch aufzuahmen, ſo oft er an den ſüßen Frieden dachte, den er hier genoſſen. Obwohl darüber ſchon zwanzig Jahre abgelaufen waren, ſo kam mir's doch vor, als würden dieſer Berg, dieſe Kirche und dieſe einſamen Mönchshütten mir auch jetzt noch in etwas die ſeligen [...]
[...] meiſt auf dieſe Höhe zog. Dieſer Punct gilt für einen der ſchönſten von ganz Italien. Ueberlaſſen wir uns deßhalb ſchließlich noch der genußreichen Schilderung dieſes unver leichlichen Punctes. Der Berg, auf dem wir ſtehen, zieht ſich von dem ſaftig grünen Ä bei Camaldoli in verſchiedenen Höhenthälern und Abdachungen immer weiter hinab in die Tiefe. Waldgeſchmückte Felsgruppen, niedliche Häuſer, freundliche [...]
[...] hinaus. Dort ſchließt das Cap von Miſene mit einem großen Felſen und hinter dieſer Linie funkelt, von der Sonne eben ſcharf beleuchtet, die ſilberglänzende Meerplatte herauf. In letzter Linie hebt, ganz umflort, das ſtolze Ischia ſeinen lichtblauen Berg rücken aus dem tyrrheniſchen Meer hoch bis zum dunkelblauen Himmelsgewölbe empor. Dieſes unbeſchreibliche Bild ſchließt zur Rechten den Vordergrund von Camaldoli, zur [...]
[...] „Unſere Wallfahrt muß hinaus ins Leben, das Herz muß laut ſingen und beten können, was es geduldet und erſehnt, wie es gewehklagt und frohlockt! Alle Bäume, jeder Strom, die Gipfel der Berge müſſen unſere Luſt und unſer Weh, mit rauſchend, zu Gottes Füßen niederlegen, deſſen lebendiges Opfer wir Alle ſind. Die Mitbewohner unſeres Dorfes ſind uns längſt bekannt und viel zu wenig zum vollen [...]
[...] So zogen die Wallfahrter weiter, dem lichten Süden zu, welcher das heiterſte Farbenſpiel über ſeine grünen Berge ausgeſpannt hatte. Antonio, die liebe reizbare Seele, ſtand noch immer auf dem Platze vor dem Brunnen und ſchaute, milde ver klärt, den Pilgern nach. Als ſie aus ſeinen Augen verſchwunden waren, tröpfelten [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 30.11.1856
  • Datum
    Sonntag, 30. November 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] aber das jugendliche Alter desjenigen, der ihn entworfen, macht ihn erklärlich, und als er ſich hierauf zu Bette gelegt, trug ihn ein Traum halb ſchmerzlich, halb froh, weit über Berg und Thal und Strom hinweg; das heimatliche Thal, die Vaterſtadt, das elterliche Haus verloren ſich in dämmernder Ferne, da lag es froh und ſonnig vor den Blicken des Schläfers und die Stadt Wien war lange nicht ſo weit entfernt, [...]
[...] Beſteigen wir nun den Oelberg; der Weg und zwar ein ziemlich guter führt uns zwiſchen dem Oelgarten und der Blutſchwitzungsgrotte vorbei und in mäßiger Steigerung zwiſchen Oelbäumen hinan auf das Platteau des Berges. Was zuerſt in das Auge fällt, iſt ein elendes Dorf und neben demſelben eine Moſchee mit einer Minaret. Ach, und in dieſer Moſchee befindet ſich die Stätte, von welcher weg Jeſus [...]
[...] Abdrücken der Füße, die der Heiland in den Felſen zurück ließ, auf welchem er ſtand, als er auffuhr in den Himmel. Auch ich habe dieſe Abdrücke geſehen, konnte aber die eines Fußes daran nicht mehr erkennen. Hier, auf dieſem Berge war alſo der Schauplatz jener erhabenen Scene, die uns der heilige Lucas in ſeinem Evangelium wie in der Apoſtelgeſchichte erzählt: „Jeſus führte aber ſeine Jünger über Bethanien [...]
[...] Stunden zum Gebete ausrufen. Welch' herrliches Panorama! Gegen Oſten ſchaut das wonnetrunkene Auge über wunderſchön gruppirte in ganz eigenthümlicher braun rother Färbung ſtrahlende Berge hin und erblickt in einer mit einem Lichtſchleier bedeckten Tiefe das Jordanthal und das Becken des todten Meeres. Das Jordanthal durchzieht ein grüner Streif, gleich einem grünen Bande; es ſind die mit üppigem [...]
[...] ſich bemächtigen, wenn man ſo vom Oelberge aus die heilige Stadt überſchaut. So wie das leibliche Auge ob des hellen Lichtes der Sonne und der Weiße der Berge und Mauern leidet und ermüdet, ſo wird man gemüthskrank bei der Erinnerung der Geſchichte dieſer Stadt und bei der Betrachtung des religiöſen und geſellſchaftlichen Zuſtandes derſelben, denn wie könnte einem katholiſchen Herzen wohl ſein in Mitte [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 03.01.1858
  • Datum
    Sonntag, 03. Januar 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] -Wie P. Dominicus a Jesu von Herzog Max I. nach Bayern erufen wurde, und mit ihm kämpfte und ſiegte auf dem weißen Berge bei Prag am S. Nov. 1620. (Schluß.) Endlich kam denn die von P. Dominicus vorhergeſagte und von der ganzen [...]
[...] edrich von Hohenlohe und Mannsfeld c., die Ungarn waren zu ihnen geſtoßen. 7. Nov. kam die katholiſche Armee bei aller Gegenbemühung des Feindes vor ag zunächſt am weißen Berge an. Herzog Mar ſchien ſchier zu wanken, in racht, daß der Feind ſtärker ſei, die Seinigen ſchwächer, entmuthigt, matt und ünſtig poſtirt, zudem die Generale nicht einig. Mit ſolchen Gedanken ritt er [...]
[...] : . . “ , Kaiſerlichen, daß ſie dieſelbe zerſprengt und Victoria ſchrieen. Beſtürzt ritt der Bayern Herzog zum Pater, der einem anderen Moſes gleich auf einem Berge mit ausge ſpannten Armen betete, und rief ihn mit weinenden Augen zu ſich in größter Angſt und Unruhe: „O mein lieber Pater, wie geht es ſo ſchlecht her, die Unſrigen [...]
[...] unter Oberſt Kratz 500 bayeriſche Reiter der ſchon fliehenden Kaiſerlichen zu Hilfe kommandirt hatte. Verwundet fiel der Anhalter. Die Ungarn ſtürzten im ſchrecklichen : Geheul über den Berg hinab in die Moldau, viele ertranken, und das ganze böhmi ſche Heer fiel in Verwirrung. In kaum einer Stunde war der Sieg gewonnen für die Liga. Innigſt gerührt umarmte Marimilian darnach den Pater Dominicus, ebenſo [...]
[...] und ſein erſpartes Geld aufgezehrt. In einer Winkelkneipe war er mit jenen Ver brechern zuſammengekommen, die ſeine elende Lage bald ausgeforſcht und ihn durch Vorſpiegelung goldener Berge verlockt hatten, ihrem Bunde ſich anzuſchließen. Eben jetzt war es das erſte Mal, daß er an einer verbrecheriſchen Unternehmung ſich bethei ligte, und jetzt ſchon wollte ihm ein Mord zugemuthet werden. Dazu aber konnte er [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 12.09.1858
  • Datum
    Sonntag, 12. September 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] er ſagt: „Das Himmelreich iſt gleich einem Senfkörnlein, das zum großen Baume heranwuchs.“ Daß wir dieſes Buch leſen, dazu fordert uns Gott auf, wo es in der heiligen Schrift heißt: „Ihr Berge und Hügel. Alles, was grünt . . . alle ihr [...]
[...] bin doch froh, daß ich ein Bauer bin und will mich meine Arbeit nicht mehr ver drießen laſſen, – und in dieſem Gedanken ſingt er ſein „Großer Gott, wir loben dich,“ daß es über Berg und Thal hinausſchallt. [...]
[...] Die drei grünen Zweige. *) Es war einmal ein Einſiedler, der lebte in einem Walde an dem Fuße eines Berges und brachte ſeine Zeit in Gebet und guten Werken zu und jeden Abend trug er noch zur Ehre Gottes ein Paar Eimer Waſſer den Berg hinauf. Manches Thier wurde damit getränkt und manche Pflanze damit erquickt; denn auf den Anhöhen [...]
[...] von Weitem ſah, wie man einen armen Sünder zum Galgen führte. Er ſprach ſo vor ſich hin: „Jetzt widerfährt dieſem ſein Recht.“ – Abends, als er das Waſſer den Berg hinauftrug, erſchien der Engel nicht, der ihn ſonſt begleitete, und brachte ihm auch nicht ſeine Speiſe. Da erſchrak er, prüfte ſein Herz und bedachte, womit er wohl könnte geſündigt haben, weil Gott alſo zürne, aber er wußte es nicht. Da [...]
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