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Suchbegriff: Dorf

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Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 31.08.1856
  • Datum
    Sonntag, 31. August 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] Da ſteht im Ries ein Dorf nicht weit von der bayeriſchen Gränze und im Dorf ein ſtattliches Bauernhaus, das gehört dem Pfahlbauern. Das Haus iſt friſch, heruntergeputzt, Haus und Scheuerthor zierlich bemalt mit grüner und weißer Farbe, [...]
[...] - Die chriſtliche Erziehung, welche Anton von ſeiner gottesfürchtigen Mutter erhielt, war nicht an ihm verloren. Er war der bravſte und ſanfteſte junge Burſche im ganzen Dorf und Jedermann mochte ihn leiden. Zur großen Freude ſeiner Mutter hatte er immer eine beſondere Liebe zu ſeinem heiligen Schutzengel und betete, als er ſchon zu einem ſtattlichen Jüngling herangewachſen war, noch jeden Tag zu ihm das [...]
[...] So lebte die Familie des Pfahlbauern glücklich und einträchtig beiſammen, bis ein Ereigniß eintrat, welches die Familie in die größte Trauer verſetzte und dem ganzen Dorfe viel zu reden gab. Es war in der Bittwoche. Am Tage vor der Himmelfahrt des Herrn ging die Gemeinde, welcher der Pfahlbauer angehörte, mit dem Kreuz in ein benachbartes [...]
[...] Es war in der Bittwoche. Am Tage vor der Himmelfahrt des Herrn ging die Gemeinde, welcher der Pfahlbauer angehörte, mit dem Kreuz in ein benachbartes Dorf, das eine gute Stunde Wegs entfernt war. Auch der Pfahlbauer und ſein Anton gingen mit der Proceſſion, während die Bäuerin bei den kleinen Kindern zu Hauſe bleiben mußte. Während ihr Mann und ihr Sohn in ſichtlicher Andacht den [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 22.02.1857
  • Datum
    Sonntag, 22. Februar 1857
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] den Hut, grüßte und ſchritt dann raſch vorüber: „He, wohin ſo eilig, Stefan?“ rief der Förſter über den Zaun. „Will mir drüben im Dorfe um Arbeit umſehen.“ „Um Arbeit – mit dem Kugelſtutzen? – Gibt's denn ein Scheibenſchießen ?u „Solche Vergnügen überlaß' ich Leuten, die in glücklichern Verhältniſſen leben [...]
[...] ſchleichen, ſo werden wir das bald beſtätigt finden.“ „Gut,“ fagte der Förſter, „wir gehen dem Stefan nach, und verläßt er den Pfad, der zum Dorfe hinunter führt, ſo mag er den Schutz Gottes anrufen, denn dann ſchleicht ihm der Förſter mit dem geſpannten Stutzen nach, und wenn der Stefan auf ein Wild anlegt, nimmt der Förſter auch ihn haarſcharf auf's Korn. Kracht's [...]
[...] kein Sylbe wurde geſprochen und jedes Geräuſch ſorgfältig vermieden. Während nun das geſchah, war Stefan bereits von dem Pfade abgewichen, der hinab zum Dorfe führte. In trübe Gedanken verſunken, ſtieg er, ohne eigentlich recht zu wiſſen, weßhalb er es that, bergan; er wollte nämlich nicht ohne Labung für die Seinen nach Hauſe kommen und ſpäter in's Forſthaus gehen, wenn ſich die [...]
[...] Höhen wehte. Das war nun der harmloſe Grund, weßhalb Stefan vom Pfade abwich, Ä in's Dorf hinabführte, und nicht die leiſeſte Ahnung ſtieg in ſeiner Seele auf, welch ein Urtheil eben über ihn gefällt werde. Der Förſter hatte nämlich mit ſeinen zwei Begleitern bereits den Hohlweg [...]
[...] Der Förſter hatte nämlich mit ſeinen zwei Begleitern bereits den Hohlweg paſſirt und, vorſichtig den Kopf über einen Buſch erhebend, blickte er das Thal ent lang, durch welches ſich der Fußpfad ſchlängelte, auf dem man zu jenem Dorfe gelangt, wo Stefan vergeblich ſeinen Kugelſtutzen verkaufen wollte. Der Pfad war leer; kein Tritt, kein Laut ließ ſich vernehmen, und der Same des Argwohns, der dem [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 13.06.1858
  • Datum
    Sonntag, 13. Juni 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] elendes Boot, in feuchter Nacht, bei unruhigem Wetter und hohen Wellen, und wäh rend die leeren Kutſchen durch die Stadt fuhren, ruderte man ſo das Oberhaupt der Chriſtenheit um den Hafen von Genua herum, nach dem Dorfe S. Pietro in Arena, wo ſich die Kutſchen fanden, aber ſtatt des bisherigen Begleiters abermals ein neuer, Cardinal Doria. Durch dieſe feige Vorſicht der Polizei waren wir alle, die wir mit [...]
[...] ein Ruſſe dazu kommen mußte, und als auf ihre Frage, wie ich heiße, Francesco mich nach meinem Taufnamen, Signor Aleſſandro, nannte, da rief ein Schenkwirth aus dem Dorfe: „Er nennt ſich wie der Kaiſer von Moskowien! und ich merkte an den großen Augen, die mich überall anſahen, daß allerlei abergläubiſche Ahnungen in den Köpfen herumſpuken mochten. Der Redner erzählte indeſſen im Weſentlichen Folgen [...]
[...] Von allen Seiten kamen die Nachbargemeinden in Proceſſion herbei. Das ganze Dorf war mit grünen Zweigen wie am Frohnleichnamsfeſte geſchmückt. Sogar von den Fenſtern des Glockenthurms ſchwebten Fahnen heraus, wie zur Kirchweihe. Kein Männerhut war zu ſehen, welcher nicht mit einem Rosmarinſtrauß geſchmückt war, [...]
[...] Religionsphraſen, ſondern nur heiliger Ernſt, kühner Freimuth und vernünftige Liebe zum Volke zu bemerken. Der Zug ging nun nach der Kirche in der nämlichen Ord nung zum Hauſe des Hochkoflers über eine grüne Wieſe ſeitwärts ob dem Dorfe zurück. Da war für uns und die Geiſtlichkeit ein Mahl zubereitet, während die Kranzmädchen im Nachbarhauſe ebenfalls verpflegt wurden. [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 15.04.1855
  • Datum
    Sonntag, 15. April 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] freundlichem Antlitz und liebeſtrahlendem Auge, brauchte man den edlen Mann nur zu ſehen, um ihn ſogleich zu lieben. Volle achtzehn Jahre wirkte er in Presberg, einem Dorfe auf dem rheiniſchen Taunus in der Nähe von Rüdesheim, und konnte es nicht über ſich gewinnen, ſeine geliebte Gemeinde zu verlaſſen, obwohl ihm öfters Anträge auf einträglichere Pfründen gemacht wurden. Seinen Pfarrkindern war er [...]
[...] ſeiner Tugendkrone aber ſammelte ſich der Verblichene im Jahre 1842. Damals brach, wie noch erinnerlich, in Presberg eine verheerende epidemiſche Krankheit aus, Ä tief in das Jahr 1843 hinein wüthete und das ganze Dorf zu entvölkern drohte. Hören wir nun, was der edle Mann in dieſer bedrängten Zeit that; ſo werden [...]
[...] Ueberall erſchien er als tröſtender Engel, deſſen Glaube an die Güte Gottes nicht wankte und deſſen Leben der Herr zum Troſte der Seinigen erhielt. Während faſt alles im Dorfe von dem Peſthauch der Krankheit ergriffen und ein Fünftheil der Bewohner, die circa 500 Seelen zählten, von der verheerenden Seuche dahingerafft wurde, blieb ſeine Geſundheit auf wunderbare Weiſe unangetaſtet. [...]
[...] zu den Kranken an den Boden hin, ſpendete ihnen das Sacrament der Buße und reichte ihnen den Leib des Herrn. Von der Frühe bis tief in die Nacht wandelte er in dem Dorfe, das einem Lazareth glich, umher, den Patienten Arzneien reichend oder ihnen das Lager machend. Mit den Aerzten ging er von Bett zu Bett und berichtete denſelben über die Zuſtände der einzelnen Leidenden. Zwei Botengänge hatte [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 10.01.1858
  • Datum
    Sonntag, 10. Januar 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] Beter auf die Kniee, die Glöcklein klingen wie Engelſtimmen in's wilde Gebrauſe und der Prieſter ſegnet mit dem Allerheiligſten die ruhende Flur und den ſtürmenden Fluß. Im Dorfe Tirol zieht die Proceſſion auf dem Grate des weinberühmten Köchelberges hinaus bis auf den Segenbühl, von wo die Ausſicht drei Thäler beherrſcht. Aus weiter Ferne ſieht man die Fahnen flaggen uud die buntgeſchmückten Bäume daher [...]
[...] Meraner Gegend, als den die Tiroler bei ihrem Frohnleichnamsumgange machen. – Neben der genannten Proceſſion am „heiligen Blutstage“ feiern die Gemeinden auch andere großartige Feſtumzüge. So hält das Dorf Algund einen großen Umgang am Joſephstage, das Dorf Mais am Marianamensfeſte, die Stadt Briren rühmt ſich der Caſſianiproceſſion, das an der Mündung des Ultner Thales gelegene Lana feiert [...]
[...] Eppans ſtrömten Pilger zu Fuß und zu Wagen herbei, um den Umgang in Lana anzuſehen. Viele Tauſende wanderten die Etſch hinauf und hinab, um im ſchönen Dorfe mehr ihrer Neugierde, als ihrer Andacht nachzukommen. Es wurde aber auch nicht wenig Augenweide geboten. Auf Traggerüſten wurden lebende „Heilige“ um getragen. Hier ſtellte ein Bauernmädchen die heilige Nothburga dar, dort ein blond [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 25.10.1857
  • Datum
    Sonntag, 25. Oktober 1857
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] ſtand auf und redete ſie an: „Mein lieber Alter, Ihr ſeid wohl früh auf dem Weg, weit und breit iſt noch kein Menſch zu ſehen.“ Der blinde Mann ſagte: „Wir wollen drüben im Dorfe zur Frühmeſſe, und da haben wir einen weiten Weg, und vorher mußten wir auch noch unſern Vetter Hannsjörgel bei der Capelle da begrüßen.“ – „Wen habt Ihr begrüßt? fragte ich, „ich ſah ja Niemand hier.“ – „Ihr habt freilich [...]
[...] die der Tod noch verſchont, gelitten und übertragen haben, kann kein Menſch ſagen. Erfroren an Händen und Füßen und halb verhungert kam er endlich nach unſäglichen Mühſeligkeiten und Gefahren in's Vaterland. Der Fiſcher drüben im Dorfe war ſein Pathe; bei dem kehrte er zu, und der kochte ihm eine warme Suppe und gab ihm ein Glas Wein. Es war die erſte Nacht, die er ſeit langer Zeit wieder ſorgenlos [...]
[...] ein Glas Wein. Es war die erſte Nacht, die er ſeit langer Zeit wieder ſorgenlos ſchlief. Am andern Morgen, es war eben Palmſonntag, ging er früh in die Kirche und zur Beicht und Communion. Das ganze Dorf erbaute ſich ob ſeiner Andacht, und Alle, die ihn noch kannten, wünſchten ihm Glück zu ſeiner unerwarteten freudigen Heimkehr, und der Pfarrer, der über Hannsjörgel's Zurückkunft eine beſondere Freude [...]
[...] In der franzöſiſchen Schreckenszeit ſagte Jean-Bon-Saint-Andre, einer der wüthendſten Revolutionsmänner, zum Maire eines Dorfes in der Bretagne: „Damit ihr keinen Gegenſtand mehr habt, der euch an euren vormaligen Aberglauben (die katholiſche Religion erinnert, ſo wird euer Kirchthurm ſammt der Kirche der Erde [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 10.02.1856
  • Datum
    Sonntag, 10. Februar 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] Im Jahre 1846 hatte ich im Dorfe Larrelt bei Emden gaſtliche Aufnahme im Hauſe eines Bauern gefunden. Der Mann war nicht reich, aber er war zufrieden; er hatte ein braves Weib, fleißige, ordentliche Kinder, im ganzen Hauſe wohnte ein [...]
[...] Es war das ein ſchwerer Gang. Ihr Mann ſaß dort ſeit 2 Uhr Nachmittags mit ſeinen Zechbrüdern und am andern Morgen um 3 Uhr ſollte er einige Meilen über Land fahren mit dem Gepäck der Dragoner, die in dem Dorfe im Quartier lagen. Seine Geſundheit hatte ſchon durch den Trunk gelitten; wenn er nicht wenigſtens einige Stunden Ruhe hatte, ſo mußte er zu Grunde gehen, das ſagte ſich die Frau, [...]
[...] Sie ließ nicht ab mit Ringen und Beten, bis ſie endlich getröſtet aufſtand; denn ſie wußte, ihr Flehen werde erhört; und es wurde erhört über Bitten und Verſtehen. Das Dragoner-Regiment, von welchem eine Schwadron in dem Dorfe gelegen hatte, ſtand in der Hauptſtadt des Landes; in dieſem Regiment war ein einziger Dragoner, der Mitglied eines Enthaltſamkeitsvereins war, denn zu jener Zeit war [...]
[...] hatte, ſtand in der Hauptſtadt des Landes; in dieſem Regiment war ein einziger Dragoner, der Mitglied eines Enthaltſamkeitsvereins war, denn zu jener Zeit war die Enthaltſamkeitsſache erſt im Entſtehen; dieſer Dragoner ſtand auch in dem Dorfe, wo Baumgarten wohnte, im Quartier. In der Nacht vor dem Ausmarſche wurde ihu unwohl; wenn es auch gegen Morgen beſſer wurde, ſo ſah er doch noch ſo [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 20.08.1854
  • Datum
    Sonntag, 20. August 1854
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] fo fehr erfehnt. den geliebten Franz am Altare opfern zu fehen, er follte es für ihre Seelenruhe thun. Die väterliche Behaufung übergab nun Franz dem Sohne des Bruders feines Vaters. Befißers der Tonis-Hude im Dorfe Teinach. und ließ den äußerft billigen Kauifchilling als Kapital darauf liegen. nicht ohne es fpäter in der Zeit der Finanz-Erifis in dem beinahe auf Null reducirten Betrage zu empfangen [...]
[...] erhebt fich auf einem Hügelvorfprunge. dem ſogenanntea St. @eorgenberge, mafe fiätifch die vom Klofter Steingaden erbaute Pfarrkirche. in welcher alle pfarrlichen Gottesdienfie. ron dem im '], Stunde entfernten Dorfe Sibnach wohnenden Pfarrer abgehalten werden. und in der jährlich in erhebender Weife das Scapulirbruderfchafts feft vom-Berge Carmel gefeiert wird. Nur fünf Häufer umgeben den pfarrlichen [...]
[...] Vor den Feinden. die ihn immerfort umgarnen. Uber Zagen kennt fein mnth'ges Herze nicht. *) T 1158, hatte fein Stammfchloß in der Nähe des Dorfes Sibnach. Landgerichts Türkheim. nofelbft noch deutliche Spuren der Burgfielle zu fehen find. . [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 17.10.1858
  • Datum
    Sonntag, 17. Oktober 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] Ein Officier, welcher die franzöſiſchen Feldzüge mitgemacht, erzählt in ſeinen Memorabilien folgende Begebenheit: „Ich ward, ſchreibt er, mit meiner Kom pagnie befehligt, ein Dorf zu beſetzen, das einen wichtigen Punkt der Vor poſten-Kette bildete. Als wir in den Ort eingezogen, trat mir ein bejahrter Mann in der Tracht der Benediktiner entgegen; er war ein Prieſter des dort [...]
[...] früh bis ſpät Abends ſah ich ihn beſchäftigt. Mit Sonnenaufgang ging er hinaus in das Feld und in die nahen Wälder, Kräuter zu ſammeln, die für Kranke und Ver wundete heilſam waren; dann kam er in das Dorf zurück und ging von Haus zu Haus, wer des Rathes, des Troſtes, der Hilfe bedurfte, wandte ſich an den guten Pater und er hatte für Alle gleiche Freundlichkeit, für jedes Anliegen [...]
[...] war ich überraſcht, als ich hörte, er ſei ſo eben gefangen genommen und in Feſſeln gelegt worden, und ſollte des andern Tages früh erſchoſſen werden. Ein franzöſiſcher Tambour war nämlich unweit des Dorfes, mit ſchrecklichen Wunden bedeckt, todt gefunden worden. Der General, über dieſe That erbittert, ſchwor, wenn nicht binnen drei Stunden der Thäter ſich ſtellen, oder von den Land [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 09.05.1858
  • Datum
    Sonntag, 09. Mai 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] leben; denn auch dieſes Jahr, wie früher, haben die Sendlinge des Teufels mancherlei Anſtrengungen gemacht und machen ſie noch, um das Werk des Herrn zu hindern. Folgendes diene zum Beweiſe: Eines Tages ward ich in ein Dorf, Namens Tſim pattel, gerufen, das beinahe ganz aus jüngſt zum Glauben übergetretenen Neubekehrten beſteht. Dieſe wackeren Leute waren bereit, das heilige Sacrament der Wiedergeburt [...]
[...] zurückließ. Wüthend darüber, daß ſie durch Gewalt nichts erreichen gekonnt, liefen dieſe Elenden zum Mandarin, ihm das Dorf anzuzeigen; derſelbe ließ ſogleich die fünf vor nehmſten Einwohner deſſelben verhaften und in's Gefängniß werfen. Einer von ihnen, Paul Ny, ſeit acht oder neun Jahren Chriſt und ſchon voll Eifer und Tugend, war [...]
[...] tragung aller Entbehrungen der Armuth, was ihn keineswegs hinderte, noch kleine Almoſen auszutheilen und den andern Neubekehrten ſeine Ermunterungen zukommen zu laſſen. Aber vor Allem, wann der Prieſter in ſein Dorf kam und die Zeit zum Empfange der heiligen Sacramente herannahte, dann erſt kannte ſein Eifer keine Gränzen mehr, und ſeine Freude kam zu lautem Ausbruch. Der Miſſionär, über [...]
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