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Suchbegriff: Solching

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Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 08.08.1858
  • Datum
    Sonntag, 08. August 1858
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Nach einer zwei- oder dreimonatlichen Reiſe kommt die Karavane endlich auf dem Handelsplatz an; ſie ſtellt ſich dort auf und erwartet die Käufer. Die Han delsplätze, welche für ſolche Waare beſtimmt ſind, ſind geräumige Beringe, welche eine Menge Lager auf ebener Erde oder vielmehr Ställe einſchließen, worin zwiſchen Koth und Unrath die zum Kaufe ausgeſtellten Schlachtopfer ausgeſtellt werden. Die [...]
[...] eben deßhalb der Taufe am eheſten bedürftige Negerkinder loskaufen wollte und es doch nicht konnte, weil die Gelabas ſie nicht abtreten wollten, wenn man ihnen nicht zugleich die Mütter derſeben abkaufte. Einſtmals, als er auch ein ſolches Geſchöpf, eben weil es dem Tode nahe war, getauft hatte, und es nach der Taufe Hoffnung gab, daß es am Leben bleiben würde, konnte er nirgends eine Amme finden; ſchon [...]
[...] wohl; denn dieſe armen Geſchöpfe bedürfen der ſorgfältigſten Pflege, ſowohl um den Körper zu kräftigen, als auch um Verſtand und Herz zu belehren und auszubilden. Und geſetzt, ſie fänden eine ſolche Pflege in irgend einem Hauſe, müßte man denn nicht mit Grund fürchten, daß ſie da denn doch leicht verdorben werden könnten? Und hätte man wirklich eine ſehr gute Wahl getroffen, wie veränderlich ſind nicht die [...]
[...] mädchen, weil er ſie ſeinem Wunſche gemäß am beſten in Nonnenklöſtern unterbringen kann, wo er ſie am ſicherſten aufgehoben weiß, und er kauft faſt nur ſolche, welche noch im Kindesalter ſtehen, weil dieſe für die Lehren der Religion noch am empfäng lichſten ſind. Dann iſt zu bemerken, daß die Frauenklöſter in der Regel ihm ent [...]
[...] ling, d. h.262,500 Franken, und ſie behaupteten, dabei ein „Opfer“ zu bringen, weil die Einkünfte des Bisthums London 550,000 Fr., die des Bisthums Durham 345,000 Fr. betrügen. Arme Biſchöfe! Das Parlament wollte ein ſolches „Opfer“ nicht begreifen und bewilligte dem Biſchof von London nur 125,000 Fr., und dem Biſchof von Durham nur 100,000 Fr. Ruhegehalt! [...]
[...] ihren befruchteten Segen erhalten. Wenn Thatſachen etwas beweiſen, ſo thut England wohl daran, ſie nicht zu ſeinen Gunſten anzurufen. Solche Zuſtände haben endlich die Aufmerkſamkeit auf ſich gezogen und das Parlament beräth gegenwärtig ein Geſetz, welches Abhilfe bezweckt. Verſchiedene deß fallſige Verſuche ſind ſchon früher gemacht. Eine „kirchliche Unterſuchungscommiſſion“ [...]
[...] tigt und verſuchen ſie in radicaler Weiſe zu löſen. Sie bemerken, „daß die Dotation des Klerus in Grundgütern ſich nicht im Evangelium finde, daß kirchlicher Grundbeſitz nur ein Ueberbleibſel des Mittelalters und des Papſtthums ſei, und daß ſolche Art von Eigenthum nur für eine Hochkirche, für eine ariſtokratiſche Kirche paſſe“ c. Dieſe Argumente müſſen großen Eindruck machen in einem Lande, wo die Staatskirche nur [...]
[...] aus dem Spital in die Kirche von Sanct-Ludwig und von da aus auf den Gottes acker begleitete. Solch einen Leichenzug hatte man ſchon lange nicht mehr geſehen, noch nie ſolch eine allgemeine Trauer. Da waren die Kinder des Waiſenhauſes, welchen die ehrwürdige Vorſteherin ihre Sorgfalt zugewendet; da beteten die Schwe [...]
[...] die feſte Ruhe und den kräftigen Muth eines Mannes. Sie ward geachtet von Allen, geliebt von Vielen. Nicht minder ausgezeichnet war ſie als Rathgeberin. Als ſolche war ſie eine Leuchte ihres Ordens insgeſammt, und gar mancher ihrer Mitſchweſtern insbeſondere. Sie kannte Land und Leute, Menſchen und Verhältniſſe, und Niemand kannte ſie [...]
[...] Spott von dannen. Sage, mein König, wirſt du, wenn er alſo zu dir kommt, ihm nicht von deinen beſten Kleidern geben und ihm die Schande mit Ehren vergelten? Da antwortete der König und ſprach: Nun wohl, aber was ſoll dieſes, wo iſt ſolches geſchehen? Da ſprach der fromme Biſchof: Siehe, du kannſt mich auch entkleiden von dieſem irdiſchen Gewande; aber ich habe einen Herrn, der wird mich neu bekleiden. [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 03.02.1856
  • Datum
    Sonntag, 03. Februar 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] dem Dienſte nach war, jedenfalls gehörte er nicht zu der Klaſſe von Dienſtboten, die jeden Augenblick die Herrſchaft wechſeln, weil keine es ihnen recht machen kann. Solche Dienſtboten haben allerhand zu tadeln, an der einen Herrſchaft dieſes, an der andern etwas anderes. Bei der einen bekommen ſie nach ihrer Meinung zu wenig Lohn, bei der andern zu viel Arbeit, bei einer dritten werden ihnen die Zügel zu [...]
[...] Papp zu mager gekocht und derartige Ausſetzungen mehr, die ſie zu machen haben. Damit das Ding beſſer klingt und ihr Wechſel mehr Entſchuldigung, ja volle Recht fertigung findet, wiſſen ſolche noch allerhand andere Seiten an der vorigen Herrſchaft ſchwarz anzuſtreichen, daß ihre Conſorten, bei denen ſie ſolche Klagen anbringen, vollends zum Glauben kommen, bei einer ſolchen Herrſchaft wäre es zum Tollwerden. [...]
[...] Befehl ſeines Herrn. Wie ganz anders würde es in manchem Hauſe ausſehen, wenn die Dienſtboten ihrer Herrſchaft willigen Gehorſam leiſteten und zwar um Gottes willen, d. h. als ſolche, die nicht den Menſchen, ſondern dem Herrn dienen, wie der heilige Paulus Epheſ. 6 ſchreibt. Dienſtboten ſollen all ihr Thun und Laſſen, ihre ganze Arbeit auf Gott beziehen, ſie in frommer, chriſtlicher Meinung aus Liebe [...]
[...] was mir beliebt, gehen wohin ich will. Solche meinen dann auch folgerichtig, an Sonn- und Feiertagen wären ſie ihre eigenen Herren, dann könnten ſie gehen, wohin ſie wollten, ohne mal die Herrſchaft zu fragen oder Anzeige davon zu machen. Die [...]
[...] Es iſt dadurch den Herrſchaften unmöglich gemacht, ihre Pflichten zu erfüllen, die ſie nicht allein in Bezug auf den Körper, ſondern auch beſonders in Bezug auf die unſterbliche Seele ihrer Dienſtboten haben. Was noch das Schlimmſte iſt, ſolche verkehrte Dienſtboten ſind oft mit ihrer eigenen Verkehrtheit nicht zufrieden, ſie bear beiten auch die andern, beſonders die neu eingetretenen Dienſtboten, und richten ſie nach [...]
[...] werden ihnen ſo viele Narren und Gecks und Einfaltspinſel und wie dergleichen Kraftausdrücke heißen, an den Hals geworfen, daß ſie ſchier von Sinnen kommen möchten. Du ſollteſt mal ſehen und hören, wie ſolche junge Dienſtboten, die mit alten, durchtriebenen, verkehrten Querköpfen zuſammen kommen, dreſſirt werden, wie der Bär, der tanzen lernen ſoll. Dann haben ſie ihnen dieſes, dann jenes nicht recht [...]
[...] gemacht haben und der Herrſchaft trotzig begegnen, freche Widerworte geben und ſie verachten können, wenn dieſe nach ihrer Meinung in ihrem Rechte zu weit gegangen. Solche müßten ſammt und ſonders noch bei Eliezer in die Schule gehen, um zu lernen, was es heiße, pünctlichen und willigen Gehorſam zu leiſten. Es braucht hier kaum erwähnt zu werden, daß Dienſtbotég, wenn die Herrſchaften ihnen etwas befehlen [...]
[...] Abgötterei ſtürzt und zu welchen Abſcheulichkeiten ihn ein finſterer Aberglaube allezeit führt, ſo würde es uns Mühe koſten, dem Zeugniſſe unſerer Augen Glauben beizumeſſen, daß eine ſolche undurchdringliche Nacht der Seele, wie ſie uns die Gebräuche des Götzendienſtes offenbaren, wirklich unter Menſchen beſtehe. Es mögen Viele denken, daß wir hier die Wirkung und die Urſache ihre Plätze haben wechſeln laſſen, und [...]
[...] Elenden beſudeln. Wir haben ſchon genug geſagt, um den Leſer zu überzeugen, daß unſere Darſtellung der tiefen moraliſchen Verſunkenheit des Volkes nicht übertrieben geweſen ſein kann, wenn man ſieht, daß eine ſolche abſcheuliche Gottloſigkeit nicht nur geduldet wird, ſondern ſogar als weſentlicher Theil ihres Gottesdienſtes aufge nommen iſt. [...]
[...] „Was du da rückſichtlich der Armuth geſprochen haſt, dieß iſt bloß der Mangel oder die Armuth in Hauseinrichtungen, und iſt nur die niederſte Stufe der Armuth. Eine ſolche Armuth verträgt ſich gleichwohl noch mit Reichthum und Macht, das heißt, es kann z. B. ein Haus ſehr armſelig ſein, und iſt doch angefüllt mit den heißhungrigen Begierden ſeiner Bewohner nach Reichthum. Die Armuth, in deinem [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 10.02.1856
  • Datum
    Sonntag, 10. Februar 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Die Frau nickte mit dem Kopfe und wandte ſich dann ſchnell ab, denn die Thränen ſtürzten ihr aus den Augen. Sie dachte bei ſich: „kochen will ich ſie dir wohl, aber eſſen wirſt du ſie nicht.“ Ach, ſie wußte, wenn er eine ſolche Fuhre machte, die bei ſo vielen Branntweinſchenken vorüber führte, dann kehrte er in jede ein, dann kam er erſt ſpät in der Nacht wieder, völlig betrunken, beſchmutzt, zuweilen blutig; dann [...]
[...] und wiſſe recht und beharrlich zu beten! – Schließlich unſer ſehnlicher Wunſch: „Möchten doch Viele in die Enthaltſamkeitsbruderſchaft eintreten; oder, wenn in ihrer Gemeinde keine ſolche iſt, es wie Baumgarten machen, ſich anderswo einſchreiben laſſen.“ [...]
[...] Menſchenherzen trotz des Beſitzes dieſer Dinge die ächte Armuth innewohnen könne.“ Die fromme Frau entgegnete mir aber hierauf alſo: „Weil das Herz ohne derlei Beſitzungen noch beſſer daran iſt, und weil ſolches nicht zu haben das wirk ſamſte Mittel iſt, vermöge der äußern Armuth zur innern zu gelangen und ſelbe , zu bewahren. Geſtern geſchah es, daß ich zwei Ordensſchweſtern traf, welche zur [...]
[...] den können. Aber ſieh, mein Freund! dieß Geräthe muß man im Schranke dort aufbewahren, und dorthin muß man gehen, und ſie ſuchen, wenn man ſie braucht.“ Ich entgegnete: „Auf ſolche Weiſe vertreibt Ihr aus dieſem Hauſe die Vorſicht, die doch bei Allen eine ſo ſchätzens- und empfehlenswerthe Tugend iſt?“ Sogleich bekam ich die Antwort: „Die Vorſicht, o Seelenhirt! von der du ſprichſt, iſt von [...]
[...] es aber deſto toller gehen bei ſeinen Collegen über die Knickerei ſeiner Herrſchaft, die die Ermahnung doch ſo gut gemeint hatte. Häufig hört man auch Klagen über das ſtille Wegnehmen von Futter für das Vieh. Die ſolches thun, wiſſen ihr Gewiſſen zu beruhigen. Meine Thiere bekommen es ja nicht. – Wenn das auch nicht, ſo muß doch die Herrſchaft wiſſen, was ſie für die Thiere beſtimmen will und du haſt [...]
[...] athemlos. Sie dampfen, weißer Schaum läuft die Beine herunter, ſie müſſen aus harren, obſchon der kalte Nordwind brauſet. Johann oder wie er heißt, hat Zeit genug, ſo daß die armen Thiere zuletzt zittern vor Kälte. Solche Züge müſſen ſie öfter machen, ſetzen aber davon ſchlecht Fleiſch und Fett. Ei, denkt Johann, meine Ä iſt auch ſo geizig mit dem Hafer, die Thiere können damit nicht beſtehen, [...]
[...] Gegen die Treue verſündigen ſich ferner diejenigen Dienſtboten, die von den Sachen ihrer Herrſchaft ſogenannte Kleinigkeiten entwenden und entweder für ſich behalten oder Andern zutragen, in der Meinung, ſolches habe nichts zu bedeuten, weil ihre Herrſchaft reich genug ſei, um dergleichen Kleinigkeiten entbehren zu können. Ein großer Irrthum. Solche Ungerechtigkeiten ſind ärger als die der gemeinen Diebe. [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 01.02.1857
  • Datum
    Sonntag, 01. Februar 1857
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Herzen verzeihen wirft dem Verbrecher.“ Da bei dieſen Worten Thränenſtröme über Heinrichs Wangen liefen, entgegnete die tief gerührte Mutter: „Mein Sohn Heinrich, weine nicht, laß ab, mein Sohn, laß ab! denn ich vermag von dir ſolche Trauer worte nicht zu hören. Komm' näher, und empfange von deiner Mutter den Kuß der Liebe. Gott vergebe dir, was du gegen mich fehlteſt! Ich liebe dich, wie ſonſt immer, [...]
[...] der königlichen Tafel, ja ſie pflegte dieſe Unglücklichen mit eigener Hand. Das Jahr gedächtniß des Todes ihres theuern Gemahls beging ſie in beſonderer Weiſe mit guten Werken. Einſt hatten ſich bei dieſer Gelegenheit ſolche Schaaren von Armen einge funden, daß kein Haus ſie faſſen konnte. Deß freuete ſich die Mutter der Armen über die Maaßen, und war der Thätigſten eine bei der Bedienung, als allen an [...]
[...] chriſtliche Welt, die deutſche Nation ſtand auf der höchſten Stufe. Otto war ein zweiter Karl der Große, und der erſte Herrſcher der Chriſtenheit, und ſtellte ſich auch in ähnlicher Weiſe zur Kirche, wie jener große Mann. Wer hätte ſich über ſolche Ehre, ſolches Glück, ſolchen Segen für Staat und Kirche mehr freuen können, als tto's Mutter? [...]
[...] unterhielt, erhob ſich der Biſchof von Utrecht, der Greis, Bruno's vormaliger Lehrer, ſegnete die Verſammlung, und verſetzte alſo zur heiligen Mathilde: „Freue dich, ver ehrungswürdige Königin, durch ſolche Geſchenke von Gott geehrt, nun ſchaueſt du deine Söhne und deren Söhne, bei dir trifft ein das Wort des Pſalmiſten: „Und ich laſſe dich ſehen die Kinder deiner Kinder!“ Welche Wonne wird das empfängliche, [...]
[...] den erſten Claſſen der Geſellſchaft angehören und des Weltlebens überdrüſſig ſind. Die franzöſiſchen Städte ſind geſetzlich befugt, ihre Lehranſtalten religiöſen Congre gationen zu übergeben und die Dörfer thun mit ihren Schulen daſſelbe. Solche Ä ſtände ſcheinen anzudeuten, daß die Orden und zwar beſonders diejenigen, welche in den letzten Jahrhunderten für die Bedürfniſſe des katholiſchen Volkes gegründet wurden, [...]
[...] gegenwärtig eine wirkliche Popularität bei einem großen Theile des franzöſiſchen Volkes genießen; ſelten haben ſie zahlreichere und aufrichtigere Freunde gehabt. Kein Orden hat zu irgend einer Zeit eine ſolche Ausbreitung gehabt, wie jetzt die barmherzigen Schweſtern. Die Brüder der chriſtlichen Schulen machen ebenfalls in Frankreich und Belgien große Fortſchritte; man bietet ihnen ſo viel Schulen an, daß ſie, ungeachtet [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 15.07.1855
  • Datum
    Sonntag, 15. Juli 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] einer kaum halbſtündigen Fahrt. Wie herrlich und majeſtätiſch blinken die Rieſen häupter der Berge ſchneebedeckt in den hellen, blauen Himmel hinein! Meer oder Alpen, bei beiden muß man an den allmächtigen Gott denken, und ſolche Gedanken machen den Menſchen immer milder und ernſter. Kein Wunder, daß das Tiroler Volk ſo oft und viel an unſern Herrgott denkt, – wer weiß wie viele Bildſtöcke, [...]
[...] liſches Chriſtenthum die Augen des aufgeklärten Reiſepublicums „unangenehm“ berühren könnte. Denn das landläufige Reiſepublicum iſt gegen die ſchmutzigſten Gemeinheiten nicht ſo empfindlich, als gegen ſolches „katholiſches Chriſtenthum“. Sonſt iſt das Innsbruck eine liebe freundliche Stadt, und mit ſeinem Bürgerthum läßt ſich noch wohl ein ernſtes Wörtlein reden, ohne zu fürchten, daß man anſtieße. – Am 12. Mai [...]
[...] Die Meraner Burſchen halten ſich wacker, ſind fromm und fröhlich wie's ſich geziemt und werden wohl Tiroler Art trotz der etwas vornehmer riechenden Luft Merans erhalten. Das iſt dann ſo eine Freude, wenn man unter ſolche Burſchen kommt! Geſehen hat man ſich zwar bisher noch nicht, aber was ſoll das auch? Eines Herzens [...]
[...] möglicherweiſe doch einmal vorkommen könnte, daß ein rongeaniſch getauftes Kind ſpäter zum Chriſtenthum übertreten wollte, ſo möchte ich die Herren Geiſtlichen darauf aufmerkſam machen, daß vor Allem ein ſolches getauft werden muß, denn das, was ich am vergangenen Sonntag unter dem Namen einer Taufe angeſehen habe, hat gar keinen religiöſen Charakter, viel weniger einen chriſtlichen oder kirch [...]
[...] lichen. Der Täufling wurde vor einen faſt als proteſtantiſchen Prediger gekleideten Declamator gebracht; derſelbe hielt eine lange Anrede an die Verſammelten, worin er die Bedeutung ſeiner Taufe dahin auslegte, daß ſolche mit dem Glauben, überhaupt mit allem „Uebernatürlichen“ nichts gemein habe; daß er auch gar nicht der Mann dazu ſei, ſich mit Glaubensſätzen und höhern Inſpirationen zu befaſſen; er ſpreche [...]
[...] zweifle nicht, daß das arme Kind, hätte es reden können, gegen das kopfloſe Ge wäſche und das ganze Verfahren des Declamators proteſtirt hätte). Die Taufe habe nach aufgeklärten Grundſätzen, wie ſolche in der rongeaniſchen Religion practicirt werden, blos den Zweck, das Kind als Mitglied der Gemeinde aufzunehmen, und daſſelbe nach dem Grundſatz „Einer für Alle, Alle für Einen“ zunächſt den Pathen [...]
[...] einem Dorfe in der Nähe von Rom ſtarben während einer kurzen Zeit der Pfarrer und viele Einwohner an der Cholera weg. Die beiden noch anweſenden Vicare ergriff eine ſolche Furcht, daß ſie die Flucht ergriffen. Cardinal Ferretti, der ſich in der Nähe aufhielt, erfährt dieſes und läßt ſich von drei oder vier Capucinern Ä“ Seitdem lebt er in dem öden Pfarrhauſe und verſieht das Amt des [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 28.01.1855
  • Datum
    Sonntag, 28. Januar 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] wahre Glieder ſeines Leides, ſeine Brüder, alſo Kinder Mariens werden, daß ſomit Maria im eigentlichen Sinne die Mutter aller Wiedergeborenen, aller wahrhaft Leben digen, die zweite Heva iſt, und daß ſie als ſolche iſt das Weib im höchſten Sinne des Wortes, die Repräſentantin ihres ganzen Geſchlechts, die Vermittlerin der Eröung durch Chriſtus, wie die erſte Heva die Vermittlerin des Fluches für Alle [...]
[...] ſich bezeichne, was dann eine ſtillſchweigende Entſcheidung der Streitfrage ſey. Damit nun nicht im Schooße des Concils der alte Streit entbrenne, rieth der vorſitzende Cardinal, man möge bei der Faſſung des Decrets ſolche Ausdrücke wählen, aus wel chen keiner der beiden entgegenſtehenden Anſichten irgend ein Nacbtheil zufließen könnte; denn es ſey nicht die Aufgabe des Concils, über theologiſche Meinungen zu entſcheiden. [...]
[...] Wäſche nehmen die Schweſtern mit nach Hauſe und bringen dieſelbe, nachdem ſie gewaſchen und getrocknet worden, wieder zuruck. Sie bringen auch den Kranken Thee, Gerſtechleim, Suppe, Gemüſe und Fleiſch, ſofern ſolches nothwendig iſt. Selbſt wenn der Kranke geſtorben iſt, ſo iſt ihre Thätigfeit noch nicht zu Ende, ſondern ſie ſind auch gerne bereit, wo man es wünſcht, die Todten aus- und wieder anzukleiden, [...]
[...] den an dergleichen Arme täglich 50 – 60 Perticnen ausgetheilt; ſo daß aus der Küche der Franciscanerinnen täglich Mittags 86–96 Portionen Speiſen verabreicht werden. Man wird erſtaunt fragen, woher denn die Mittel kommen, um ſolche große Unkoſten zu beſtreiten? Das Alles wird beſtritten durch freiwillige Gaben, ſowohl an Nahrungsmitteln, wie an Geld, welche theils in das Klºſter gebracht, theils perſön [...]
[...] das Bereitwilligſte ihre Gaben ſpenden. Selbſt arme Leute, welche ſich kümmerlich ernähren, ſpenden gerne, ſelbſt unaufgefordert, ihren Groſchen, indem ſie wohl fühlen, wie wohlthuend den armen Kranken ſolche Hilfeleiſtung iſt, und dabei die Hoffnung hegen, daß ſie im Nohfalle dieſe Hilfe ſelbſt in Anſpruch nehmen können. Eine ſolche Hilfe aber, wie ſie eben kurz geſchildert worden, iſt in der jetzigen Zeit doppelt wichtig [...]
[...] von der vorgeſetzten Behörde ſogar die dringende Anforderung geſtellt worden iſt, die Unterſtützungen ſprſamer zu verabreichen, inden die Stadtcaſſe außer Stande ſey, in Zukunft ſolche wachſende Deficits zu decken. Möge darum die Genoſſenſchaft der armen Schweſtern des heiligen Franciscus ferner noch recht zahlreiche Wohlthäter finden, und dadurch in den Stand geſetzt werden, ihre ſegenreiche Wirkſamkeit zum Wohle unſerer [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 17.06.1855
  • Datum
    Sonntag, 17. Juni 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Punctes ward anfänglich der Grundſatz widerlegt: „Alle Menſchen ſeyen zum Eheſtande berufen.“ Gott hat hiezu nicht Alle berufen; darum erforſche man ſich fleißig, ob man hiezu eine innere und wahre Berufung fühle und ob man zu ſolch einem wich tigen Acte, der nur mit dem Lebensende hienieden aufhört, auch den geeigneten und rechten „Charakter habe. Hier folgten ſpecielle Lehren an die bei dieſer Predigt gleich [...]
[...] Müßiggang, Zänkerei, Feindſchaft, Putz- und übertriebene Gefallſucht, Leben ohne alle Religion – bei wem dieſes bekannt, mit dem ſoll keine Ehe eingegangen werden, da ſolch eine Ehe wohl äußerſt ſelten nur eine glückliche ſeyn würde. Im Uebrigen bedenke man, daß der Eheſtand kein Präſervativmittel gegen jegliche Sünde iſt. Es iſt weit leichter, im ledigen Stande rein zu leben, als im ehelichen. Im Durchſchnitte [...]
[...] So vielfach und allſeitig aber auch ſeine Thätigkeit als Prieſter und Lehrer ſeyn mochte, ſo genügte dieſes alles ſeinem großen apoſtoliſchen Eifer nicht. Die Arbeit in ſeinem Vaterlande bot ihm keine ſolche Schwierigkeiten, als ſein Muth und Gott vertrauen zu überwinden ſich ſehnte. In ſeinem Vaterlande war kein Mangel an Prieſtern; auch an tüchtigen fehlte es nicht; dagegen harrten noch unermeßliche Län [...]
[...] braven Pfarrers, der mich zur erſten heiligen Communion geführt hatte, zugleich vor meine Seele; und aus einem halben Heiden, der ich zehn Minuten vorher war, war ich der ergebene Jünger einer Religion geworden, welche ſolche Wunder wirkt, und die dem Herzen ſo ſüße Hoffnungen, ſo kräftigen Troſt gewährt. Seit der Zeit mache ich mir ein Gewiſſen daraus, an allen Sonntagen der [...]
[...] daten, der vielleicht morgen todt ſeyn wird, und der ohne ſeiner ſelbſt zu gedenken, den lieben Gott um Glück für ſeine alte Mutter bittet, deren einziger Troſt er iſt, ein ſolches Gebet muß gerade auf zum Himmel ſteigen. Wenn ich aus der Meſſe komme, marſchiere ich munter zum Laufgraben oder in das Gefecht, indem ich mir ſage: Vorwärts, deine Mutter betet für dich und Gott wacht über dir. [...]
[...] habe ſchon oft nachgedacht, wie man ihn bei einem tüchtigen Meiſter unterbringen könnte. Ich verſteh ſchon, ſagte der menſchenfreundliche gute Beamte darauf, ich zahle für ihn gerne das Lehrgeld, einen Knaben mit ſolch einem Herzen in der Bruſt muß man werkthätig lieb haben. Gern gab der Wohlthäter die fünfzig Thaler Lehr geld ſo freudig, als hätte er damit eine Herrſchaft eingehandelt und unterſtützte ihn [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 07.01.1855
  • Datum
    Sonntag, 07. Januar 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Kirchenbuße thun, und nur dann die heilige Communion empfangen. - 23. Unfreiwilligen Mord wollen die Väter nur mit fünfjähriger Buße belegen. 24. Wer heidniſchen Aberglauben treibt, und dazu ſolche Wahrſager ins Haus kommen läßt, hat fünf Jahre Kirchenbuße zu thun, und zwei Jahre keine Opfergabe darzubringen. [...]
[...] Jung ſich von dem zweiten Manne zu trennen, das Sacrament der Buße geſpendet VfI Dell. - 3. Solche, die ſich öfters verehelichen, verfallen der Kirchenbuße, die nach ihrem Bußeifer ſich richten ſoll. 4. Wenn Jemand nach einem Weibe gelüſtete, die Sünde aber nicht vollbrachte, [...]
[...] Mutter ſich nicht auf das Kind zugleich bezieht. - 7. Prieſter ſollen der Hochzeitsfeier von Bigamen nicht beiwohnen, weil dieſe der Kirchenſtrafe verfallen, und doch die Prieſter durch ihre Anweſenheit ſolche Ehen zu billigen ſcheinen. - * 8. Ein Mann, deſſen Frau die Ehe gebrochen, iſt für den Klerikalſtand irregulär, [...]
[...] zu billigen ſcheinen. - * 8. Ein Mann, deſſen Frau die Ehe gebrochen, iſt für den Klerikalſtand irregulär, und ein Kleriker, deſſen Frau ſolche Sünde beging, ſoll dieſelbe entlaſſen, außerdem verliere er ſein Amt. 9. Wenn ein Prieſter bekennt, daß er vor der Ordination fleiſchlich geſündigt, [...]
[...] war, und vermöge ſeiner Willensfreiheit habe er ſich dem Laſter und der Tugend zu wenden können. Die Biſchöfe hielten ſich bei dieſen Gottesläſterungen die Ohren zu, und verdammten ſolche gottloſe Meinungen, der heilige Athanaſius, aber trat mit aller Schärfe gegen die Verſchlagenheit des Ketzers auf und zeigte ſeine hinterliſtigen Kunſtgriffe. [...]
[...] kommen, weil alsbald einige Abgeordnete ſich gegen einzelne Puncte verklauſulirten, ſo z. B. gegen die Taufformel, in welcher die Entſagung vom Teufel aufgenommen iſt, wie ſolche ſchon in den erſten Jahrhunderten des Chriſtenthums vorkommt, und in der katholiſchen Kirche natürlich von jeher gegolten hat. Den ſächſiſchen Abgeordneten wollte dieſe Teufelsentſagung nicht in den Kopf, und auch der württembergiſche Abge [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 22.06.1856
  • Datum
    Sonntag, 22. Juni 1856
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] weiß und ſchwarz. Wer dieſen Unterſchied nicht begreift, dem fehlt nichts weniger, als der geſunde Menſchenverſtand. – Es könnte nur etwa noch der Zweifel erhoben werden, ob es wirklich in vielen Stücken ſolche Lehren und Einrichtungen gebe, welche von den Katholiken als göttliche Wahrheit oder als göttliches Geſetz im Gauben feſt gehalten, von den Proteſtanten als bloßes Menſchenwerk verworfen werden. Wir [...]
[...] Kirche Gottes zu regieren. Die Proteſtanten ſagen: Der Papſt und die Biſchöfe haben von Gott keine Gewalt über die andern Chriſten; ſie haben bloß durch ihre Anmaßung ſolche Gewall an ſich geriſſen; daher iſt ihnen auch Niemand Gehorſam ſchuldig. Die katholiſche Kirche ſagt: Die guten Werke im Glauben ſind verdienſtlich [...]
[...] den Prieſtern die Gewalt, Brod und Wein in ſein heiliges Fleiſch und Blut zu verwandeln, außerdem viele andere Gewalt und Gnade zu verleihen. Ä Proteſtanten ſagen: Gott hat kein ſolches Sacrament der Prieſterweihe eingeſetzt. Die katholiſche Kirche ſagt: Auch die Firmung, die Ehe und die letzte [...]
[...] Die neunte: Mein Jeſus kaum ſich mehr erhält, zu dritten Male niederfällt. Welch bitt'rer Weg zum bittern Tod! ach allzugroß iſt ſolche Noth! Doch dieſe Schwäche Kraft uns bringt, ſo jede böſe Luſt bezwingt. [...]
[...] Ehren, Wollüſten, Schätzen und Narrheiten jagt, und kein ewiges, unwandelbares Ziel vor Augen hat, aber queckſilberigen Unfrieden im Herzen, dieß freilich ſucht mit Ertrapoſt zu fahren, und ſolche Paſſagiere tummeln ſich gewaltig, weil ſie auf keiner Station das finden, was ſie geſucht oder erwartet haben. Der Pilger oder Wanders mann ſucht gern den Fußſteig auf, den ſchmalen, über Berg und Thal und Stein [...]
[...] Stallknecht in einem Wirehshauſe, dem Wirthe zu Gefallen, zu werden, und ſein Leben in einem Stalle zu beſchließen. Verluſt zeitlicher Güter ſchadet nicht, denn entweder wollte Derjenige, der ſolche verliert, einen löblichen Gebrauch von ihnen machen, und alsdann nimmt Gott den Willen für die That; oder er wollte ſie ſchlecht anwenden, dann ſollte er ſich des [...]
Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 29.07.1855
  • Datum
    Sonntag, 29. Juli 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] der ihrer wollenen Kutte abſticht, laſſen uns keinen Zweifel darüber, daß ſie unter einem heißeren Himmelsſtriche geboren ſind, wo die heißen Glutſtrahlen der Sonne ihre Haut geſchwärzt haben. Solche Schwarze trifft man auch in den Seminarien von Lucca, Peruggia, Jeſi, Ceſena, Gubbio und anderer Orte an; aber im Vergleich mit den Mohrenmädchen, welche jetzt in Frankreich und Italien in beinahe hundert [...]
[...] Nach einer zwei- oder dreimonatlichen Reiſe kommt die Karavane endlich auf dem Bazar an; ſie ſtellt ſich dort auf und erwartet die Käufer. Die Bazars, welche für ſolche Waare beſtimmt ſind, ſind geräumige Buden, welche eine Menge Lager auf ebener Erde oder vielmehr Ställe einſchließen, worin zwiſchen Koth und Unrath die zum Kaufe ausgeſtellten Schlachtopfer eingeſperrt werden. Die Oberaufſicht über [...]
[...] und deshalb der Taufe am eheſten bedürftige Negerkinder loskaufen wollte und es doch nicht konnte, weil die Gelabas ſie nicht abtreten wollten, wenn man ihnen nicht zugleich die Mütter derſelben abkaufte. Einſtmals als er auch ein ſolches Geſchöpf, eben weil es dem Tode nahe war, gekauft hatte, und es nach der Taufe Hoffnung gab, daß es am Leben bleiben würde, konnte er nirgends eine Amme für daſſelbe [...]
[...] zur Erziehung zu überlaſſen. Und daran thut er ſehr wohl, denn dieſe armen Ge ſchöpfe bedürfen der ſorgfältigſten Pflege, ſowohl um den Körper zu kräftigen, als auch um Verſtand und Herz zu belehren und auszubilden; geſetzt ſie fänden eine ſolche Pflege in irgend einem Hauſe, müßte man nicht mit Grund fürchten, daß ſie durch das böſe Beiſpiel der Hausbewohner verdorben würden? Wie könnte man nun von [...]
[...] alſo vorzüglich die Mohrenmädchen, weil er ſie ſeinem Wunſche gemäß am beſten in Nonnenklöſtern unterbringen kann, wo er ſie am ſicherſten aufgehoben weiß, und er kauft faſt nur ſolche, welche noch im Kindesalter ſtehen, weil dieſe für die Lehren am empfänglichſten ſind und die frommen Erzieherinnen ſomit einſtens den Troſt haben, ihre Bemühungen belohnt zu ſehen; dieſer Troſt aber würde ihnen ſchwerlich werden, [...]
[...] bittere Vorwürfe. Sei doch, kam es ihr hierauf zu Sinne, derjenige, bei deſſen Erſcheinen ſie ſich auf die Knie niedergelaſſen und der ſich Oberhaupt der Kirche nenne, ein ſündiger Menſch, gleich Andern, warum denn ihm ſolche Ehrerbietung beweiſen? Die Reue über ihre Schwachheit ſtachelte ſie zum Grimme und ſie beſchloß, dadurch Genugthuung für dieſelbe ſich zu verſchaffen, daß ſie dem Papſte ſeine [...]
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