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Suchbegriff: Alling

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Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 26.02.1860
  • Datum
    Sonntag, 26. Februar 1860
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Augsburger Sonntagsblatt (Sonntags-Beiblatt Ä Ä Poſt eitung XX. FÄR erſcheint Ä alle Sonntage. Der vierteljährige bonnementspreis iſt 20 kr., wofür es durch alle k.bayer. Poſtämter und alle Buchhand lungen bezogen werden kann. [...]
[...] Dieſe ſo vielfachthätige Miſſionsart hatte übrigens keinen weitern Erfolg, als daß ein Einziger wirklich von ſeinem Glauben abfiel. Dieß war ein Sattler, Na mens Joſeph, ein Menſch, der ſeiner entarteten Sitten wegen ohnehin ſchon der all gemeinen Verachtung preisgegeben war. So mußte alſo der Oberſt Loſiew gleichwohl die Fruchtloſigkeit ſeines bisheri [...]
[...] Popen, dem Polizeibeamten und ſeiner Mannſchaft, in voller Uniform und ſprach dann nach einigen Augenblicken feierlicher Stille: „Se. Majeſtät will, daß ihr Alle der orthodoren Kirche angehöret. Warum wollt ihr nicht zu uns übertreten? „Hoher Herr,“ antworteten ſich tief verbeugend alle einſtimmig, „wir ſind des [...]
[...] eure Weiber oder eure Kinder je wieder ſehen. Wollt ihr alſo euch retten, ſo nennt eure Vorſtände.“ Da riefen die Bauern: „Wir ſind Alle Vorſtände, denn wir Alle ſind Katho liken. Möge man uns peitſchen oder nach Sibirien ſchicken; wir trennen uns dann wohl von unſern Weibern und unſern Kindern, nie aber von unſerer heiligen [...]
[...] „Nun denn, iſt unſer Bart nicht gerade ſo wie der ſeinige? Sind unſere Haare nicht ebenſo geſcheitelt wie bei ihm? Und unſere Kleidnng, hat ſie n cht viel Aehnlichkeit mit der ſeinigen? Ihr glaubt dieß Alles, ſeht es täglich vor euch, und dennoch könnt ihr euch nicht überzeugen von der Wahrheit unſerer Religion! Welch bedauernswerthe Lage!“ [...]
[...] Nachkommen eine jährliche Abgabe von 300 Mark und bekräftigte dieſes Verſprechen in Gegenwart der päpſtlichen Legaten mit einem feierlichen Eide. Allmälig dehnte ſich die Entrichtung des Peterspfennigs auf alle chriſtlichen Staaten aus; z. B. Frank reich, Schottland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Deutſchland, Polen u. ſ. w. Seitdem jedoch der Papſt feſte Mittel des Unterhaltes und das Nothwendige zur [...]
[...] ſeinem eigenen Gebrauche zu verwenden, mit andern Summen ſeiner beſonderen Bezüge, und widmete, nach ſeiner Wiedereinſetzung in den Beſitz des Kirchenſtaats, alles den wichtigen Werken des Unterrichtes, der Erziehung und Frömmigkeit, welche zum Theil jene Uebel heilten, die von den beweinenswerthen Schickſalen verurſacht wurden, welche den Kirchenſtaat verwüſteten. [...]
[...] zeichnet ſich das arme Irland aus. Die Diöceſe Culm wird nicht zurückbleiben. Sie tritt freudig ein in den Wettkampf der Liebe. Wir fordern deßhalb alle Diöceſanen, insbeſondere aber die hochw. Herren, Seelſorger hiermit auf, dieſem Mahnruf Folge zu geben und ſobald als möglich Sammlungen zu veranſtalten. Jeder, ſei er weß Standes er wolle, kann und wird [...]
[...] Jahrg. 1859 folgendermaßen über die weltliche Herrſchaft des Papſtes aus: „Man mag vom Prieſterregimente im Kirchenſtaate denken, wie man will, ſo ſteht doch die Thatſache feſt, daß ſeit mehr als tauſend Jahren alle Bemühungen und Kämpfe der Byzantier und Longobarden, der deutſchen Kaiſer und franzöſiſchen Könige, der Crescentius und Cola di Rienzi, alle Eroberungen Roms durch fremde Ä [...]
[...] Byzantier und Longobarden, der deutſchen Kaiſer und franzöſiſchen Könige, der Crescentius und Cola di Rienzi, alle Eroberungen Roms durch fremde Ä ariſtokratiſche und demokratiſche Revolutionen Roms, alle Vertreibungen, Gefangen nehmungen und Ermordungen der Päpſte am Beſtande des patrimonium Petri nichts verändert oder dasſelbe nur vermehrt, nie verringert haben. Ferrara z. B. iſt eine [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 11.08.1861
  • Datum
    Sonntag, 11. August 1861
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Augsburger Sonntagsblatt CXXI. Jahrgang) erſcheint regelmäßig alle Sonntage wird aber ſchon den Tag zuvor ausgegeben. Der vierteljährige Abonnements preis iſt 20 kr., wofür es durch alle k.bayer. Poſtämter und alle Buchhandlungen bezogen [...]
[...] Bewohnern der Alb. Der Hang zum Aberglauben, welcher ſich beſonders bei Menſchen feſtſetzt, die abgelegene, wildromantiſche Gegenden bewºhnen und dabei ein ſtarres Feſthalten, einen unerſchütterlichen Glauben an alles bewahren, was von uralten Zeiten ſich in wunderbaren Sagen oder Sitten und Gewohnheiten von Vater auf Kind und Kindeskind fortgeerbt hat, charakteriſirt noch heutzu [...]
[...] von Vater auf Kind und Kindeskind fortgeerbt hat, charakteriſirt noch heutzu tage jene einfachen Landleute, nachdem ängſt ſchon eine ſegensreiche Regierung alle Vortheile der Aufklärung und geiſtiger Civiliſation nach dieſen Gegenden zu leiten bemüht war. Ihr Glaube an Hexen und Geſpenſter iſt noch keines wegs ausgerottet. - - [...]
[...] denken, eine Fremde, eine Chriſtin heirathen zu wollen?“ – „Wenn du mein Weib Ä gehörſt du zu den Unſern,“ rief in trotzigem Tone der Zigeuner. „Sie wiſſen alle, was der Michall will, das muß geſchehen, denn ſie fürchten mich, weil ich ſtärker bin als ſie alle – und ehe die alte Mutter ſtirbt, muß ſie ihnen ſagen, daß ſie fortan mir gehorchen müſſen. Sag nur, daß du mit [...]
[...] weißt du denn das ſo genau?“ ſagte prüfend der Vater. „Kömmſt doch gar nicht in's Dorf und kein Bauernmädel hält Kameradſchaft mit der lumpigen Keſſelflickerstochter! Wer ſagt dir denn dies alles?“ – „Ich hab einen Bur ſchen im Walde getroffen, der hat es mir geſagt,“ erwiderte hocherröthend Marianne. [...]
[...] dunklen Föhrenhügeln umrahmt öffnete ſich, die Thürme von St. Lorenz und St. Sebald tauchten auf und ſtiegen als prächtige Himmelszeiger in die Höhe über all die andern Thürme, über all die hohen Giebel, die ſich in ſcharfen Linien am blauen Firmament abzeichneten. Und hoch als Krone des herrlichen [...]
[...] die Maſſe gleiche jenem philoſophiſchen Thiere, das ſich am liebſten mit Diſteln, mit Unkraut auf Schutt- und Dunghaufen, mit einem Bündel Heu oder Stroh füttern läßt, ſo werden alle die verehrten Zeitungsleſer mit einſtimmen, die beſſere [...]
[...] der proteſtantiſchen Welt aber erregte jene Hinrichtung gewaltigen Lärm. – Der Perlachthurm ſchwand allmälig auch in die Nacht hin und Augsburg mit all ſeinen alten und neuen Religionswirren und confeſſionellen Conflikten mit [...]
[...] Bei Carl Gießel in Bayreuth erſchien ſoeben und kann durch alle Buchhandlungen bezogen werden: [...]
[...] Bei Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen iſt erſchienen und durch alle Buchhand lungen zu beziehen: Ch. C. BVallbrecht's [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 12.05.1861
  • Datum
    Sonntag, 12. Mai 1861
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] –Mr. 19, - 12. Mai 1861. – Das Augsburger Sonntagsblatt Ä erſcheint regelmäßig alle Sonntage, wird aber ſchon den Tag zuvor ausgegeben. Der vierteljährige Abonnements preis iſt 20 kr., wofür es durch alle k.bayer. Poſtämter und alle Buchhandlungen bezogen [...]
[...] preis iſt 20 kr., wofür es durch alle k.bayer. Poſtämter und alle Buchhandlungen bezogen werden kann, für hier und nächſte Umgebung per Monat 6 kr. - - - - - - - = Eines ſchickt ## für Alle Sehe jeder, wo er bleibe, [...]
[...] immer unmöglich machten.“ Alle Bitten und Verſprechungen, welche ſeine Mutter [...]
[...] in einem Seitengäßchen gelegenen Kneipe zu, in welcher er gleichgeſinnte Geſell ſchaft zu finden wußte. Da wurde nun ganze Nächte hindurch gezecht, geſpielt, gelärmt und Zoten getrieben, kurz alles gethan, was nur ganz verdorbene und gemeine Menſchen zu thun im Stande ſind. Waren daun die Köpfe erhitzt, ſo brauchte es nur einer kleinen Anregung und eines geringen Wortwechſels, um [...]
[...] Leider iſt es ein betrübendes Zeichen unſerer Zeit, daß die Irreligioſität und der Unglauben beſonders unter der Jugend immer mehr und mehr überhandnimmt. Ueber alles Heilige wird geſpottet, alles Ehrwürdige, in den Staub gezogen, oder verächtlich darüber hinweggeblickt. – Zu was braucht man im aufgeklärten neunzehnten Jahrhundert noch Religion, ſie iſt ein unnöthiges Meubel, das nur [...]
[...] ringſchätzend mit den Achſeln zu zucken, wenn von Religion und ihren Dienern die Rede iſt, ja man ſchämt ſich ſogar zu bekennen, daß man ein Chriſt ſei. Und was ſind die Folgen? Alle Ehrfurcht vor Moral und Sitte ſchwindet, alle ſtaatlichen und häuslichen Bande werden gelockert und gelöst, das Verderben naht mit Rieſenſchritten, Verbrechen aller Art ſind das Gefolge. Wie kann es [...]
[...] auch dort nicht mehr behalten, auf der Straße kann ich doch nicht übernachten, kommt alles dieſes zur Kenntniß meiner Vorgeſetzten, ſo werde ich davon gejagt, was thun? Dich einſchränken, Martin, ſparen? Das wäre doch die größte Dumm heit von dir, nur luſtig gelebt, laß alle Minen ſpringen, ſo lange es geht und [...]
[...] Trauer erfüllt. – So hatte ſich mithin Manches und Bedeutendes geändert, was ehedem der Ewigkeit zu trotzen ſchien. Nur Eines, Eines hatte ſich dauernd erhalten in der Zeiten Wechſel, trotz alles Ungemachs, trotz manches Drangſals und mancher Beſchwerde, und dieſes Eine war die Liebe Ferdinand's zu ſeiner Philippine. Der raſche, unbedächtige, aufbrauſende Jüngling, der [...]
[...] und mancher Beſchwerde, und dieſes Eine war die Liebe Ferdinand's zu ſeiner Philippine. Der raſche, unbedächtige, aufbrauſende Jüngling, der Alles dem Drange ſeiner Leidenſchaft, zu opfern, beinahe nicht angeſtanden, hatte dem ruhiger denkenden, kälter überlegenden und prüfenden Manne Platz gemacht, der, ob er gleich des Jünglings einſtiges, rückſichtsloſes Streben nicht [...]
[...] emancipirt ſind.“ Lange bildete dieſer Grundſatz nebſt dem übrigen Inhalte des berühmten Lehrbuches die Lecture der ſpaniſchen Univerſitäten, aber Soto ſtarb und alle ſpäteren Eiferer gegen die Sclaverei ſtarben, dieſe ſelbſt lebt jedoch noch heute, Dank der menſchlichen oder vielmehr unmenſchlichen Habſucht! -- Das öftere Ausſpielen des Mundes mit einer Abkochung von Löffelkraut [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 29.07.1860
  • Datum
    Sonntag, 29. Juli 1860
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Augsburger Sonntagsbltta (Sonntags-Beiblatt zur Ä Poſt eitung XX. Ä? erſcheint Ä alle Sonntage. Der vierteljährige bonnementspreis iſt 20 kr., wofür es durch alle k.bayer. Poſtämter und alle Buchhand lungen bezogen werden kann. [...]
[...] Braſiliens. Was ſich da zugetragen, wird einſt offenbar werden. Seitdem in neuerer Zeit dieſe Einfuhr von Negern verboten worden, blieben die bereits eingeführten, ſo wie Alle, die von einer Negerſclavin abſtammen, Selaven. Häufig beſteht das ganze Vermögen eines Braſilianers im Beſitze von Negern. Denn ſie ſind die Arbeiter, und was iſt hier ein Landbeſitzer ohne Arbeiter? [...]
[...] Kopfe in der glühenden Mittagshitze arbeiten, auf freier Straße campiren, oder in der Hausflur auf bloßem Boden ſchlafen, in einen peſtilenziſchen Dunſtkreis gehüllt ſein, nicht ſelten tüchtige Hiebe fühlen müſſen: das thut ihm alles nichts, er iſt dabei wohl und zufrieden; nur der Cholera kann er nicht trotzen, die beſonders unter den Schwarzen ihre Opfer ſucht. [...]
[...] laden, manchmal taub und blödſinnig, jedenfalls ſehr bornirt, woran auch, wie mir P. Wendelin bemerkte, das fortwährende Laſttragen auf dem Kopfe ſchuld iſt. So geſchieht es, daß die Meiſten ohne alle Begriffe von Religion aufwachſen. Die guten Patres Capuziner halten ihnen Chriſtenlehre und hören beſonders die Alten und Tauben Beicht, was eine entſetzliche Mühe iſt. Gleichwohl ſagen [...]
[...] in der Rähe. Ich blickte um mich, ſiehe! die kleinen Schwarzen ſteckten durch die Fenſtergitter ihre wolligen Köpfe und glänzenden Geſichter. „Venez, Venez,“ riefen ſie Alle mir entgegen. Ich trat näher. „Ihr ſprecht ja franzöſiſch, Kinder!“ – Oui, Monsieur. Ich unterhielt mich dann mit ihnen, ſie waren ſo herzlich und munter, [...]
[...] Ich ſtellte dann ein Geſpräch über den Katechismus an. Unter Anderem ſagte ich Einem: „Da ihr Alle das Kreuz machen könnt, gut, du Kleiner, mache es.“ Da fletſchte der Junge die Zähne, warf ſeine funkelnden Aeuglein umher, ſtieß einen faſt affenartigen Laut aus und ballte ingrimmig die Fauſt [...]
[...] weiß ich nicht: ob ſich ſein Ehrgefühl durch eine ſo gewöhnliche Frage verletzt glaubte? Ich hatte Mühe, das Lachen zu unterdrücken, und mußte die Unter haltung ſchließen. Alle Kinder verabſchiedeten ſich ſo artig, wie ſonſt Kinder in gebildeten Familien, reichten mir durch das Gitter die Hand und entließen mich unter Freudengeſchrei. [...]
[...] Nun ſtatt der Sonn auf Erden. Auf meine Augenlider. Und denke das ſind Engelein, Und webet ſüße Träume mir Die alle mich bewahren, In meinem tiefen Schlummer; Und jedes Kind, ſo ſchwach und klein, Drum wacht mein Heiland über mir, Umgeben in Gefahren. So ſchlaf ich ohne Kummer. [...]
[...] lauten Freudenſchrei aus und fiel ihrer guten Mutter um den Hals. O wie hatte ſich dieſe inzwiſchen geängſtiget, als es Nacht wurde, und ihr Töchterchen nicht vom Walde zurückkam! – Alle Nachbarn theilten ihren Jammer und ſuchten mit ihr ſeit vielen Stunden das verlorne Kind, und die arme Mutter hatte bereits die Hoffnung aufgegeben, ihr Hannchen wieder lebend an's [...]
[...] ſage nicht zu ihm: habe ich nicht Augen, damit ich ſehe, und Ohren, auf daß ich höre? Denn wiſſe: der verblendete Bruder jenes gottſeligen Mannes beſaß nur Einen Freund, welcher ihm die thörichte Liebe zu ſeinem Hauſe vorhielt. Alle Andern aber ſtimmten in das Lob des Hauſes mit ein und rechtfertigten ſo die eitle Liebe zn demſelben. - [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 20.10.1878
  • Datum
    Sonntag, 20. Oktober 1878
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] aber ſagte mir, der Herr Baron werde allein reiſen, und aus verſchiedenen Gründen hielt ich es für beſſer, Ihnen während ſeiner Abweſenheit die betreffenden Mittheilungen zu machen. Jetzt wiſſen Sie Alles und wenn Sie mich fragen, warum Sir Stephan ſo gehandelt, ſo antworte ich: „weil er Sie liebt.“ „O nein,“ klagte Erneſtine in tiefer Betrübniß, „er mag mich lieben in ſeiner [...]
[...] Sie mir nur das Eine! „lebt Ihre Mutter?“ „Nein ſonſt wäre ich wohl nicht hier.“ „Muth, armes Kind, es wird Alles recht werden. London iſt vorerſt zweifellos der beſte Platz für Sie. Dort ſucht und findet Sir Stephan Sie am wenigſten. Ich kann Ihnen einen Empfehlungsbrief an eine Freundin geben, in deren Haus Sie an [...]
[...] „Mein Kind, ich will thun, was ich kann, um Ihnen zu helfen, aber wenn Sir Stephan kommt und erfährt, daß Sie fort ſind, wird ſein Zorn ſich über mich ergießen. Könnten Sie nicht ein Briefchen ſchreiben, das uns alle von jedem Tadel, jeder Schuld an Ihrem Fortgehen freiſpricht?“ „Ich will es thun und alle Schuld auf mich nehmen.“ [...]
[...] ich Sie, den Schlüſſel in die Schublade des Schreibtiſches zu legen.“ „Ganz recht, Mrs. Caryl. Gute Nacht.“ „Gute Nacht. Ich werde Emma ſofort heraufſenden, damit ſie für all' Ihre Bedürfniſſe ſorge. Ich ſelbſt begebe mich nun zu Lady Powis, ſie iſt furchtbar aufgeregt und muß ſtreng bewacht werden. Noch einmal gute Nacht.“ [...]
[...] Sie wandte ſich zur Thüre und Erneſtine folgte ihr. Schüchtern küßte ſie die Verrätherin und verbarg das Haupt an ihrer Bruſt. „Wenn ich undankbar ſcheine für Alles, was Sie heute an mir gethan,“ flüſterte ſie, „ſo iſt es nur, weil ich von dem furchtbaren Schlag, der all' mein Glück knickte, betäubt bin. Ich werde Ihre Güte nie vergeſſen, liebe Mrs. Caryl.“ [...]
[...] herren regſam ward. Und wieder beſtand der Schneider ſiegreich den Rieſenkampf mit dem Federbette, wieder brummte der Schmied eine Verwünſchung über das heidniſche, ungariſche Schnarchen in den Bart, und wieder ſchlichen Alle, einer nach dem andern, gar ſachte zum Hauſe des Schulzen hinein. Alldort ward nun nochmal Rathes ge pflogen, fiel aber keinem der Herren etwas ein, alſo daß wohl eine ſtündige Pauſe ent [...]
[...] in Siegesroth ſchwellenden Wangen vor die höchlichſt Erſtaunten, und aus ſeinen Augen ſchimmerte das „Heureka!“ „Fraget nicht, Männer! – es iſt unbegreiflich – meine Doſe – eine Priſe – Alles gerettet durch mich –“ das waren die Worte, welche der Schulz in dieſem Zuſtande des Außerſichſeins mit überſchwenglicher Herzensfreude hervorſtieß, was aber die übrigen Rathsglieder nur zu noch größerer Verwunderung [...]
[...] Zumeiſt ein edles Herz ergreift. Von dem man tief're Weisheit hört. F Kampf mit dieſer Truggeſtalt Jedweden fordert ſeine Pflicht, um ſo kräft'ger halte Stand: Nicht Einer ſoll für alle ſteh'n; Es laſtet ſchwere Schuld auf ihr, Warum, wenn Gott den Bruder ruft, Dbgleich ſie ſtrahlt im Lichtgewand. Mußt Du auf ſeinen Namen geh'n? [...]
[...] Im Baikal-See in Aſien, von welchem die Anwohner behaupten, daß er un ergründlich ſei, haben ruſſiſche Offiziere Meſſungen angeſtellt und allerdings Tiefen gefunden, die alles ſonſt von Binnenſeen Bekannte weit hinter ſich laſſen. Im obern Drittel erreichte man 2940 Meter, von dort aus ſüdwärts ſenkt ſich aber der Seeboden noch fortwährend, ſo daß man wohl bis auf 3700 Meter gelangen kann. Das Mittel [...]
[...] erſtaunt. – Ja, mein Befinden fängt an, mich ein wenig zu beunruhigen. – Und woran leiden Sie, am Kopf, am Magen, am Herzen? fragte der Arzt eifrig. – Nein, ſagte Jener, Alles iſt geſund, aber ich fange jetzt an, manchmal während der Amts ſtunden an Schlafloſigkeit zu leiden! (So denken auch manche reiche Leute.) Es lag ein armer Irländer [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 30.08.1868
  • Datum
    Sonntag, 30. August 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hierauf mußte der Richter dem alten Herrn den Stand der Unterſuchung mittheilen und in wie weit ihm der entſetzliche Verdacht begründet erſcheine. Der Unterſuchungs-Richter erzählte Alles, was er bis jetzt in Erfahrung gebracht, und was Herr von Freikamp bereits durch Andres wußte. Er konnte nicht anders, als geſtehen, daß alle Anzeichen, alle Ausſagen auf ein begangenes Verbrechen ſchließen [...]
[...] gegeben, wenn ich dadurch ihn und mein Kind wieder hätte zurückrufen können. Es war aber nicht mehr möglich! Ich wußte nicht, wohin er ſich gewandt, nicht, was aus ihm geworden und alle Mühe, die ich mir gab es zu erfahren, war vergebens. Sie waren eben verſchollen und blieben es auch für mich. „Ich fühlte mich tief unglücklich, und, was das Schlimmſte war, mußte mir ſagen, [...]
[...] waren, als verbrecheriſch betrachtet haben. Dieſe, wie vielleicht auch Nahrungsſorgen, die ſich wohl immer ſtärker fühlbar machten, hatten den Mann in eine Stimmung ver ſetzt, die den Gedanken an ein Verbrechen, um ſich aus all dieſen vermeintlichen Sorgen, Laſten und Aergerniſſen zn befreien, wohl aufkommen laſſen konnte. Die That war dann, etwa in einem Augenblicke, wo ſolches Denken die Aufregung bis zum Wahnſinn [...]
[...] Ä Es ſei Eins, daß der deutſche Thaler und Groſchen im ganzen Reiche gleichen erth habe; Eins, daß mein Reiſekoffer durch alle ſechsunddreißig Staaten ungeöffnet paſſiren könne. Es ſei Eins, daß der ſtädtiſche Reiſepaß eines weimar'fchen Bürgers von dem Grenzbeamten eines großen Nachbarſtaates nicht für unzulänglicher gehalten [...]
[...] werde, als der Paß eines Ausländers. Es ſei von Innland und Ausland unter deutſchen Staaten überall keine Rede mehr. Deutſchland ſei ferner Eins in Maß und Gewicht, in Handel und Wandel, und hundert ähnlichen Dingeu, die ich nicht alle nennen kann und mag. Wenn man aber denkt, die Einheit Deutſchlands beſtehe darin, daß das große [...]
[...] ausginge? --- * - " - Wodurch anders iſt Deutſchland groß als durch eine bewundernswürdige Volks-Cultur, die alle Theile des Reiches gleichmäßig durchdrungen hat? Sind es aber nicht die einzelnen Fürſtenſitze, von denen ſie ausgeht, und welche ihre Träger und Pfleger ſind? Geſetzt, wir hätten in Deutſchland ſeit Jahrhunderten nur die beiden Reſidenzſtädte Wien [...]
[...] Braunſchweig, Hannover und ähnliche; denken Sie an die großen Lebens-Elemente, die dieſe Städte in ſich ſelber trugen; denken Sie an die Wirkungen, die von ihnen auf die benachbarten Provinzen ausgehen, und fragen Sie ſich, ob das Alles ſein würde, wenn ſie nicht ſeit langen Zeiten die Sitze von Fürſten geweſen? Frankfurt, Bremen, Hamburg Lübeck ſind groß und glänzend, ihre Wirkungen auf [...]
[...] Ich dachte meiner Jugendzeit Mit leicht erglüh'nden Wangen, Da tönt's durch all' die Herrlichkeit: Vergangen! [...]
[...] All' meine Kräfte rangen, [...]
[...] iſt um ſo größer, da das Dauerobſt hier nach Belieben allmählig zum Genuß gebracht werden kann, während es ſonſt doch gewöhnlich im Zeitraum von kaum drei Wochen alles auf einmal reif wird und meiſtens ſehr ſchnell verzehrt werden muß, vorher aber gewiß gar nicht zugänglich iſt. Praktiſche Hausfrauen werden den Vortheil bald zu ſchätzen wiſſen. . . . . . . . - - [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 10.09.1876
  • Datum
    Sonntag, 10. September 1876
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Begleitet Ä dich nicht fortwährend? Legt ſie ſ nicht mit dir ſchlafen? Steht ſie nicht wieder mit dir auf? Lebt ſie nicht, ſo lange du ſelber Wird ſie dir nicht Troſt gewähren in der Todesſtunde, dir nicht treu bleiben, wenn alles Andere dich verlaſſen will, oder wenn du von allem Andern dich trennen mußt? - Benjamin Franklin. [...]
[...] weſen; der Freund ſeines Herzens bewies ſich ihm als Verräther; der Fürſt, dem er mit ganzer Hingebung gedient hatte, verbannte ihn, und in dem Weibe, in deſſen Liebe er einen Erſatz für Alles, was er verloren hatte, zu finden hoffte, wurde er getäuſcht; aber das war doch immer kein Grund, alle Menſchen zu haſſen, wie er es that. - Meiner Mutter Namen erwähnte er nie; nie ſah ich ihr Bildniß, nie irgend eine [...]
[...] Nebenbuhler war ein armer junger Mann, deſſen Ausſichten für die Zukunft ſo unſicher waren, daß die Verwandten meiner Mutter alles aufboten, um ſie zu bewegen, ihrer Jugendliebe zu entſagen und ihre Hand meinem Vater, einem Manne von Vermögen und Anſehen, zu geben. [...]
[...] hielten die Geſchichte ihres Herzens, und ihr ſo ſorgfältiges Aufbewahren bewies, daß mein Vater, während er nur für ſie gelebt und gedacht hatte, nie ihre Liebe beſaß! Jetzt wurde er dem Aeußern nach ruhiger; er verbrannte alle dieſe Papiere, ſowie alle übrigen, die meiner Mutter zugehört hatten; ihr Bildniß, das bis dahin an ihrem Bette hing, wurde fortgenommen und gleichfalls den Flammen übergeben; binnen [...]
[...] Kreuz- oder Joſefsbrunnen bekannt? Gehen wir nur unſere deutſchen Geſundbrunnen durch, ſo finden wir, daß die älteren von ihnen faſt alle Namen von Heiligen führen. Die heilige Kreuzquelle in Kreuth und die Quirinusquelle in Aachen, die verſchiedenen St. Johannisbrunnen und Marien-Bäder ſind ja faſt allbekannt. Wir erinnern ferner an die in der euro [...]
[...] Mühlthal, Starnbergerſee), St. Joſef, St. Virgilius, Ladislaus, Ambroſius, Lorenz, Hubertus, Moriz, Otto, Ulrich, Wenzel, vielfach den St. Bonifaz, die heil. Ottilie u. ſ. f., – ſie alle beſtehen fort als Schutzpatrone der Heilungſpendenden Quellen. Freilich hat die moderne Wiſſenſchaft, die zügellofe und irreligiöſe Chemie zu er gründen und nachzuweiſen geſucht, warum, wodurch und wie dieſe verſchiedenen [...]
[...] auch der Glaube daran in raſchen Progreſſionen rückwärts ging. Die meiſten ſogenannten Wunder alls des „Glaubens liebſte Kinder“ haben faſt das gleiche Schickſal wie die Hexen und Geſpenſter von ehedem und viele von allen dieſen exiſtiren meiſt nur ſo lange, als man auf ſie hofft, an ſie glaubt, oder ſie fürchtet. [...]
[...] Die Leſer wiſſen wohl, was das Kindlein Vegetarianismus bedeute, dh. der Vegetarianismus iſt eine Lebensweiſe, vermöge welcher Jahr aus Jahr ein nur Pflanzenkoſt genoſſen wird und mittelſt dieſer Diätkur ſollen nicht nur alle Krank heiten vermieden, ſondern auch alle nur möglichen und unmöglichen Leiden wie durch einen Zauberſchlag geheilt werden können. Man lache nicht und denke nicht an Charla [...]
[...] (ſollte wohl auch heißen: Vegetabilianismus) – iſt ein neues Allheilmittel, das ähnlich wie das Baarfuß laufen*) im Stande ſein ſoll, das Alter zu verjüngen, die Geſundheit und Kraft zur abſoluten Höhe zu ſteigern, alles Siechthum zu verbannen. Auch wir anerkennen das Gute und Treffliche einer vegetabiliſchen Diät bei aeuten, entzündlichen Krankheiten, auch wir beſchränken uns auf Vegeta [...]
[...] ſchon gewohnt.“ – „Ich ſah einmal,“ erzählte ein Gascogner, „einen ſo ſtarken Flötenbläſer, der eine ſo löwenmäßige Lunge hatte, daß wenn er alle Löcher der Flöte zuhtelt und hinein blies, die Flöte berſten mußte.“ „Das iſt noch gar nichts,“ ſagte einer aus der Geſellſchaft, „ich ſah einmal einen Waldhorniſten, deſſen Waldhorn ſich aufrollte und [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 08.12.1861
  • Datum
    Sonntag, 08. Dezember 1861
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] _ Das Augsburger Sonntagsblatt CXXI. Ä erſcheint regelmäßig alle Sonntage wird aber ſchon den Tag zuvor ausgegeben. Der vierteljährige Abonnements preis iſt 20 kr., wofür es durch alle k.bayer. Poſtämter und alle Buchhandlungen bezogen [...]
[...] Ringeiſen hatte den erſten Transport der Ankömmlinge ins Dorf begleitet. Nach der letzten, ergreifendſten Kataſtrophe kehrten auch wir zurück. Milla, die mit äußerſter Lebhaftigkeit alle Vorgänge verfolgt hatte, war jetzt völlig er ſchöpft und abgeſpannt; ſtumm, geſenkten Hauptes, ging ſie neben uns dahin. „Nun haben Sie das Meer auch einmal in ſeiner Wuth kennen gelernt!“ [...]
[...] Winde geſchwellt war, im Silberglanz dahin und trug die Vielgeprüften dem Hafen der Ruhe und des Glückes entgegen. - - - Alles war zwiſchen ihnen im Reinen. Stjernſtröm hatte über die Urſachen ſeines langen Schweigens, ſeiner undurchdringlichen Verborgenheit vollſtändige Aufklärung gegeben. Die Kunde des auf ihn gewälzten Verdachtes war zu ihm [...]
[...] ſuchen, um von Milla zu hören. „Ich ſegelte daher,“ ſagte er, „mit hohem, freudigem Muth, aber mit mei nem Schiff war wieder alle meine Hoffnung ins Meer geſunken.“ „Und das Meer,“ antwortete Milla, „hat ſich Deiner und meiner erbarmt und brachte Dich mir und nimmt Dich mir nicht wieder.“ [...]
[...] ältern Bruders des Grafen Lothar und ſomit der wahre Erbherr und Eigen thümer der Reiſeburgſchen Güter war. Dieſe Unwahrſcheinlichkeit als Wahrheit ange nommen, erklärte plötzlich Alles, was ihm in dem Charakter des Grafen ſeltſam und unheimlich erſchienen war. Ich hatte zunächſt die flüchtige Idee, den Grafeu ſofort herbeirufen zu laſ [...]
[...] Recht, das hätte Ihnen ganz wohl auch paſſiren können. Und nun wollen wir dieſen Unſinn glatt machen ! – Ich konnte nicht antworten. In mir war nur eine, Alles übertönende Stimme: „Brudermörder!“ – Wir ſind immer gute Freunde geweſen, Doktor! Du biſt ein vernünftiger Mann, Freund – ich überlaſſe Dir Alles, Du weißt das am beſten einzurichten. Es gibt genug [...]
[...] welcher mich, den beſitzloſen, tief verſchuldeten jüngeren Sohn in der Gewalt hatte, und mich mit ſeiner ſchönen Tochter lockte, als ich zurückſchauderte, mich zum Erb- und Majorathsherrn zu machen. Sie weiß Alles, dieſe „Jüdin“, ſie weiß es längſt. Und jetzt laſſen Sie den Jungen kommen, den Sandor. Er ſoll ſehen, wie ſein Onkel ſtirbt. [...]
[...] Ein franzöſiſcher Chemiker hat ein Mittel erfunden, Spitzen, Mouſſelines und alle übri gen leichten Stoffe unverbrennlich zu machen. Sein Geheimniß beſteht darin, mit dem ge wöhnlichen Quantum Stärke noch halb mal ſo viel Kreide zu vermiſchen und mit dieſer [...]
[...] hat Alles in Bewegung geſetzt, um zu erfahren, wer das unglückliche Geſchöpf iſt und wie es an die Thüre des Hoſpitals gekommen. [...]
[...] Eiſenbahnfahrten von und nach Augsburg. I. u. ll. Kl. ſind Eilz l. Il. u. lll. Kl. Poſtzüge, ll. u. lll. Kl. Güterz. Ärnetans All [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 30.12.1860
  • Datum
    Sonntag, 30. Dezember 1860
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Das Augsburger Sonntagsblatt (Sonntags-Beiblatt zur Ä Ä XX. Ä? erſcheint regelmä alle Sonntage. Der vierteljährige Abonnementspreis iſt 20 kr., wofür es durch alle k.bayer. Poſtämter und alle Buchhand lungen bezogen werden kann. [...]
[...] Conſuls von Rußland wird unter den erſten angegriffen, geplündert und ver brannt; der Conſul war in dieſem Augenblick nicht zu Hauſe; auf mehreren Punkten bricht Feuer aus; die Beſatzung, welche Kanonen hat, läßt Alles ge ſchehen; die Plünderer ſtehlen ganz offen, ja ſelbſt Soldaten verlaſſen ihre Reihen, um ihren Theil an der Beute zu haben, auch ſieht man Frauen, die [...]
[...] zieht dieſe Abtheilung ſchon ab und läßt uns von Neuem unſerm Schickſal aus geſetzt, als glücklicherweiſe der Emir Abd-el-Kader an der Spitze ſeiner Algierer erſcheint, um die Flucht der Chriſten zu beſchützen und alle, die er kennt, in ſeine Wohnung zu führen; wir ſchließen uns ihm an, und auf dem Wege bemerken [...]
[...] Dienſtag, den 10. Juli. – Die Algierer Abd-el-Kader's haben inmitten der Flammen die ganze Nacht das chriſtliche Quartier durchzogen und alles was ſie finden konnten mit ſich geführt; aus Mangel an Raum führt man die Chriſten in Zügen nach der Feſtung; bald befinden ſich dort mehrere Tauſend [...]
[...] einer Mittheilung an den Paſcha, in Wahrheit aber; um dort wo möglich eine Zuflucht zu finden. Die beiden Secretäre des Paſcha's veranlaſſen uns, bei ihnen zu bleiben; dort langen alle Nachrichten, alle Details an. An dieſem Tage wird das franzöſiſche Conſulat ſechs Mal angegriffen, aber der Angriff wird immer von den Algierern abgeſchlagen, und die Nachbarn verhindern, daß man [...]
[...] über die Terraſſen in das Gebäude gelange. An dieſem Tage wurden auch die Unglücklichen, welche ſich mit Hunderten in die Kirchen und Klöſter geflüchtet hatten, verbrannt; Die Väter des h. Landes kamen alle um, und in der grie chiſchen Kirche mehr als 500 Opfer. Da der Paſcha unſere Ankunft im Serail erfährt, läßt er uns zu ſich rufen und ladet uns zum Mittageſſen ein; der [...]
[...] Nachdem ich auf ſolche Weiſe den zwölf deutſchen Gemeinden in Texas die Miſſion abgehalten, kam ich glücklich nach Galveſton zurück. Ich dankte Gott, daß ich dort kein gelbes Fieber fand. Das wäre gefährlicher geweſen, als alle die durchgemachten Glaubensverfolgungen. – Während meiner Abweſenheit von Galveſton ſtarb allda ein Franzoſe, an deſſen Krankenbett ich auch einen nicht [...]
[...] wenn man ſie ſo ausfragt wie im Beichtſtuhl, ganz aufrichtig antworten und beichten, ſo fing ich die Beichte mit dieſem Kranken geradezu an, und fragte ihn aus. Er antwortete ganz unbefangen auf alle meine Fragen. Als ich die Gewiſſenserforſchung beendigt hatte, ſagte ich ganz freundlich zu ihm: Sehen Sie, jetzt haben Sie gebeichtet. Er machte große Augen. Ja wohl, ſagte ich, [...]
[...] Ä gelegen. Es war mir ein wahrer Troſt, auf dieſen höchſten Höhen der ſtlichen Berge der Vereinigten Staaten das ſiegreiche Banner des hl. Kreuzes zu erheben. Alle dieſe Pfarren werden jetzt von den PP. Benedictinern von St. Vincenz verſorgt. Ich begab mich hierauf nach Fort-Ways, wo ſich die deutſchen Katholiken eine ungemein ſtattliche Kirche im gothiſchen Styl erbauten. [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 025 24.06.1866
  • Datum
    Sonntag, 24. Juni 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
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[...] „Erklären Sie ſich.“ „Stellen Sie ſich vor,“ fuhr Herr Weiß fort, „er ſchien ſichs zur Aufgabe ge macht zu haben, alle Leute fortzuſchicken. Wenn ich ſage, alle Leute, ſo iſt das ohne alle Uebertreibung.“ „Er hat ſich alſo zu Gewaltthätigkeiten hinreißen laſſen? Sie ſind der Erſte, der [...]
[...] die Ladenpudel und ſtürzte auf die Straße.“ „Iſt ihm irgend etwas Unangenehmes begegnet, das ſeinen Zorn erklären könnte?“ „Nicht im Geringſten, im Gegentheil, als er kam, waren wir alle aufs Beſte mit ihm.“ - „Was hat er alsdann gethan?“ [...]
[...] Jahre alt iſt.“ „Alsdann?“ „Dann hat er mir eine Guinee gegeben und iſt fortgegangen. Das iſt alles was ich geſehen habe, als man mich heute Abend herzurief, um ihn in den Fiaker zu bringen. Aber ich ſchwöre es, nie mebr an einem wüthenden Narren Hand anzulegen. Ich bin [...]
[...] „Jetzt, Herr Doktor, wiſſen Sie alles was nachzuweiſen möglich war,“ Ä Jo Morris, – „was iſt Ihre Meinung? Er ſcheint # Ä er, könnte man ihn # hier behalten? Ich geſtehe, daß es mir ſehr peinlich iſt, # von ihm zu trennen.“ [...]
[...] „Er wird uns umbringen und das Haus anzünden,“ ſchrie Frl. Robinſon und flüchtete in einen Winkel des Salons. „Er wird von all dem nichts thun, ſeien Sie ruhig,“ antwortete Karl Davy. „Herr Morris“ ſagte er energiſch zum Onkel, „Ihr Neffe iſt ſo wenig ein Narr als ich oder Ste.“ [...]
[...] George?“ „Ganz ſo,“ antwortete George. - „Der Erfolg hat alles, was ich vorherſagte, übertroffen,“ fuhr Davy fort, „denn George hat erſt ſeit ſechzehn Stunden der Wahrheit gemäß auf alle an ihn gerichtete Fragen geantwortet, ſo iſt ſchon alles, was ich ſchlimmes prophezeite, eingetroffen.“ [...]
[...] mußte ich ſchließen, daß Du meinen Tod wünſcheſt.“ „Weil wir gar nicht gewöhnt ſind, die Wahrheit zu hören, lieber Onkel.“ „Jetzt begreife ich alles,“ erwiderte John; „und bitte Dich, wegen des Vorgefallenen um Verzeihung.“ „Nein, lieber Onkel, ſagen Sie mir nur, daß Sie mir wieder gut ſind und ich [...]
[...] „Und Sie, Helene! die Sie mir die Hand reichten, als mich alle verließen, was ſoll [...]
[...] Oberkommedanten g'wöllt hobt, ſo bin i holt do, es ſan ober a viel Andere do, dö koani S'brucker ſein. Alle dö unter meine Waffenbrüader ſein wölln, dö müeſten für Gott, Koaſer und Voterland, als tapf're, [...]
[...] Auflöſung der lateiniſchen Inſchriften in Nr. 23: Du ißt alles, Du äßeſt den D . . . auch, du Bär! Iſt dies auch eine Streu für den Ochſen? [...]
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