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Suchbegriff: Alling

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Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 022 29.05.1864
  • Datum
    Sonntag, 29. Mai 1864
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſcharfe Triebrad des wirklichen Lebens hatte alles Weiche, Träumeriſche hinweg geſchliffen, und feſt und rückſichtslos ſteuerte er auf das Ziel los. Da wurde er plötzlich durch ein Klopfen in ſeinen Träumereien geſtört, und [...]
[...] Benehmen ſich dunkle und gefährliche Leidenſchaften verbargen. Man hielt ihn allgemein für reicher war im Beſitze mehrerer großer Häuſer, des Commerzienraths-Titels, eines Ordens, – Alles bedeutende Garantien – und doch beſtand ſein ganzes Vermögen in letzter Zeit nur in ſeinem ſichern Auftreten und in der Ä Wechſel auszuſtellen und ſie glücklich in Cours zu [...]
[...] Er drang heftiger in den Bedienten, und Gold und Verſprechungen entlock ten demſelben das Geheimniß. - Der Commerzienrath war vor einigen Stunden abgereiſt, all ſein Reich thum nur Betrug – die Häuſer überſchuldet – er ein Banquerutteur – ein Flüchtiger. [...]
[...] „Frage nicht – es muß ſein“ entgegnete der Alte feſt und ſetzte dann freundlich wärmer hinzu: „Ich weiß, daß Du vor dem Unglück nicht erſchrickſt, Du haſt dies Alles ja ſchon einmal durchgemacht; bei uns Kaufleuten iſt das Glück Alles, ich bin alt, ich habe kein's mehr, ich bin ein Bettler!“ Eine Thräne glänzte in dem Auge des ſonſt ſo ſtarren, ruhigen Mannes. Judith [...]
[...] wäre gern als ehrlicher Mann geſtorben!“ ſagte er mit bitterem Lächeln, „aber es muß ſein!“ Die ganze Nacht arbeitete der Alte noch, um all' ſeine Bücher in Ordnung zu bringen, – bis auf die durch das Freundſchaftsgiro erwachſenen 40,000 Thlr. war. Alles gedeckt, und am andern Morgen ſchon reiſte er, wie er vorgab, in's [...]
[...] Mittel angewandt und er gewann in der That etwas an Kräften. Am 23. Oktober erfolgte der letzte Sturm, welcher die Stadt in die Ge walt der Königlichen brachte. Alles floh und nur der Diener blieb bei Fran çois zurück. Ein Haufen betrunkener Marodeurs ſtürmten in's Haus, quartirte ſich ein und wurde Civille, alles Bittens und Flehens ſeines treuen Nikolaus [...]
[...] finden erwartete. Er fand ſeinen Vetter vollſtändig im Miſte eingegraben, his zur Unkenntlichkeit entſtellt, anſcheinend leblos, nur das Auge noch nicht er loſchen. Nochmals wurde alles Erdenkliche angewandt und nach ſechs Monaten war der junge Mann vollſtändig hergeſtellt. Nun ſchien des Glückes Sonnenwende eingetreten zu ſein; nach ſo gräß [...]
[...] für elektriſche Erſcheinungen, bald für ſelbſtentzündliche Gaſe erklärt. Nachdem man den ſelbſtentzündlichen Phosphorwaſſerſtoff kennen gelernt hatte, ſchien Alles klar: an ſumpfigen Stellen, wo die Irrlichter ja geſehen werden, ſeien faulende organiſche Subſtanzen im Ueberfluſſe vorhanden, bei der Fäulniß möge ſich jene Modification des Phosphorwaſſerſtoffs bilden, deren Gasperlen aus [...]
[...] die man unter denſelben Namen zuſammenfaßte, obgleich ſie, unter ſich verſchie den, auch von verſchiedenen Urſachen ſtammen. Vielleicht kommen auch nicht alle Irrlichter von Leuchtkäfern. Den Verſuch, dieſe Lichterſcheinungen auf or Ä Urſachen zurückzuführen, machte übrigens ſchon Chladni, nachdem er und ndere an dem Orte, wo ſie die Irrlichter zuletzt geſehen, kleine froſchlaichähn [...]
[...] ſtaſtiſcher Verehrer, Shakeſpeare's hatte in wohl ratbe? – Eröffnen Sie, antwortete die einer Auktion für eine horrente Summe ei- Dame, die Grabſchrift mtt dem Motto: „Nun nen Zahn des großen Dichters erſtanden. ruhen alle Wälder!“ Er veranſtaltete ſogleich ein ſolennes Mittags mahl, Ä Ä Reliquie Ä ſeinen Gäſten [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 042 16.10.1864
  • Datum
    Sonntag, 16. Oktober 1864
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ungarn traten an ſeine Stelle – zwei ſchlank gewachſene Männer mit kühnen Geſichtern und ſchwarzen, lang herabhängenden Schnurrbärten, der Dritte ein Greis mit ganz kahlem, glänzendem Haupt; Alle in Schnürröcken, pelzverbräm ten Ueberwürfen und zierlichen Wadenſtiefeln, in den Händen die aufgekrämpte Mütze mit dem weißen Reiherbüſchel. - [...]
[...] Du einwilligſt! Ich ſag' es Dir, Domine elector, und aus dem Munde des alten Grafen von Tettenbach iſt noch keine unwahre Silbe gekommen – Na dasdy, Zriny ... beſtätigt es ihm, daß alle Lande an der Donau mit offenen Armen des Retters warten, der die Freiheit ſtützt und das alte Recht!“ „Die Lande alle ſind Dein, wie ein einziger Mann!“ riefen die Beiden. [...]
[...] zu bauen, nur damit meine gute Laune nicht leide?“: . . . . . 1. „Durchlaucht mögen mir immerhin vergeben,“ erwiderte Malknecht eben falls halblaut. „Während des Sommers war alle Verbindung abgeſchnitten. - es waren nur unvollſtändige unverläßliche Nachrichten in den holländiſchen Zeitungen, die in's Hauptquartier kamen . . . ſie waren nicht angethan, das Herz [...]
[...] Er ſchwieg; Max Emanuel ſchritt einen Augenblick ſinnend in der lautloſen Verſammlung hin und wieder. rº T. : - : ... „Alles iſt vorbereitet und ausgetheilt,“ fuhr Jäger fort, „es braucht nur noch Eines, und deßwegen bin ich von den Münchenern nach Brüſſel geſchickt worden – das Eine ſoll ich mir von Euer Durchlaucht erbitten . . .“ - [...]
[...] ſchönen Garten beſuchte, befand ſich unter den Stammgäſten auch die Elite der Leopoldſtädter Theater-Geſellſchaft, Raymund und Schuſter, die Krones und die Enöckl, Korntheuer, Landner, Tomaſelli, Lang, Fernier und wie ſie alle heißen, die damaligen jetzt durch Kometen erſetzten Sterne der Wiener Volkskomik; Raymund, im Zenith ſeines ſchauſpieleriſchen und dichteriſchen Ruhmes ſich be [...]
[...] roſigſten Stimmung, vermißte man Lang, endlich um 11 Uhr tritt er ein, – aber es iſt nicht Lang, es iſt Raymund, wie er leibt und lebt. Maske, Anzug, Alles, Alles, – ſo geht er, ſo rollt er die Augen, ſo verſchränkt er die Arme. Der ächte Raymund ſtutzt, der falſche ſchreitet finſter zu einem leer ſtehenden Tiſche neben an, ſetzt ſich und ruft: „Kellner!“ - - - [...]
[...] Menſchen, – bringt mir wenigſtens eine Semmel.“ Man fliegt und hält ihm einen Brodkorb voll zitternd hin. - „Alle weich, alle ſchwammig! Nicht einmal eine reſche Semmel kann man in dieſer Kneipe haben!“ / Ein zweiter Korb wird im Fluge gebracht, – ein Kellner wagt es, eine [...]
[...] einen Keſſel voll Milch!“ - „Aber Herr von Raymund –“ ºr . „Still! Ihr ſeid Alle im Complott! Ah, da kommt der Herr Wirth! Ah, mein ſaubrer Herr Wirth, Sie laſſen ſich von den Leuten einen Ehrenmann ſchimpfen, – Sie laſſen ſich in den Zeitungen loben, wegen Ihrer Küche, Ihrem [...]
[...] . . ., Gemeinnütziges. . . "... –- - - -Mittel, alles geräucherte Fleiſch vor Maden zu bewahren. Das beſte Mittel, alles geräucherte Fleiſch, Speck, Schinken, Würſte u. dgl gegen Maden zu ſichern, iſt das Hineinlegen in trockene durchgeſiebte Buchenaſche. Man ſtreut nämlich in [...]
[...] *und gegen alle Würmer geſichert. Der Reinlichkeit wegen [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 003 18.01.1863
  • Datum
    Sonntag, 18. Januar 1863
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] feſt im Freien jedoch iſt es bei dem Klima, deſſen die gute Stadt ſich zu erfreuen hat, um Palmſonntag herum nun für alle Mal zu kalt, das ſahen die Defenſioner nach verſchiedenen ernſthaften Erkältungen unwiderleglich ein, und ſo wurde denn das Feſt vom hohen Magiſtrat mit allgemeiner Zuſtimmung auf den Donnerſtag [...]
[...] den, und eine jede Parteilichkeit nicht vermieden, ſondern gar nicht erſt als mög lich angenommen wurde, ſo waren kleine Unterſchiede doch vorhanden. Nicht von Seiten des Vaters, der umfaßte alle Kinder ſeines Hauſes mit derſelben gelaſſenen und ſchätzenden Sorglichkeit und liebte nur die Frau mehr als Alles, aber wohl in dem Herzen der Mutter und auch in der Neigung der Schweſtern [...]
[...] wendung. Zugleich war Auguſte die Wohlrednerin der Familie. Wenn etwas beſonderes geſagt werden ſollte, ſagte ſie es am Beſten. Aber ſie überlegte ſich auch Alles und wandtc nie Alltagsworte an. Niemand hatte von ihr je den Ausdruck Geburtstag gehört, ſie ſagte ſtets „Wiegenfeſt.“ Ebenſo ſtatt Kirche „Gotteshaus,“ ſtatt Kirchhof „Gottesacker,“ ſtatt Frühling „Lenz.“ Sie hatte [...]
[...] ſpruch auf Nichts; ihr ging es, ihrer Ueberzeugung nach, immer gut; wurde zu ihrem Geburtstag ein „Speckkuchen“ gebacken, ihre mit ihrem Weſen in Einfach heit übereinſtimmende Lieblingsſpeiſe, ſo war Alles für ſie geſchehen, was zu verlangen ſie nur das Recht hatte. Wenn ſie zum Lohn für # freudiges Allen dienen von Allen geſchulmeiſtert wurde, wenn die Eine darüber ſprach, daß ſie [...]
[...] einen anzöge, wenn die Andere Malchens Haar nie glatt genug fand, die dritte über das Nichtſitzen der Kragen, die Vierte über das häufige Verbrennen von Milch und Butter und Alle einſtimmig darüber klagten und ſchalten, daß Malchen [...]
[...] diente, diente, freudig, vergnügt, ohne Aufopferung, obgleich mit ſteter ſtündlicher Hingebung ihres Selbſt. Daß ſie etwas anders thun könne, als ſich hingeben, fiel ihr gar nicht ein. Dabei war ſie gänzlich grundſatzlos that Alles rein naiv, aus Inſtinkt. Und ſo war auch kein Verdienſt an ihr, nur das Schönſte, was an einem weiblichen, an einem menſchlichen Weſen überhaupt da ſein kann: die [...]
[...] „Sagt nur der Malchen Nichts,“ warnte die weiſe Auguſte, „damit ſie nicht etwa auf dumme Gedanken kommt.“ Alle gelobten es, Alle indeſſen hatten die Kleine überſehen, welche im Er ker einen Kanarienvogel, der bis jetzt noch die Liebe ihres Herzchens in Anſpruch [...]
[...] Sodann nahmen ſie die Flinte des Schläfers, zogen den Schuß heraus, ſtreiften das Kapſel vom Piſton und legten die nun entladene Flinte wieder ſtill neben den Schlummernden hin Hierauf zogen ſie Ä in das Geſträuch zurück und nachdem alle ſich gehörig, gedeckt hatte, feuerte einer einen Schuß ab. Der Schläfer ſpringt auf, ſieht ſich um, Alles wieder ſtill. Nach Ä # hört er die Kameraden kommen und als dieſe ihn erblickten, riefen ſie ihm zu: [...]
[...] Nein, antwortete er, ich habe gar nichts geſehen und nichts gehört. Du aſ aber doch geſchoſſen, auf was Du denn geſchoſſen? Ich hab nicht geſchoſſen, ſag ich Euch. Wir baben aber den Schuß alle deutlich aus Deiner Nähe gehört, es kann Niemand anderer geſchoſſen haben, als Du. Haft halt gefehlt, und willſt nicht bekennen. – Die Jäger ſchauen ſich um, als wollten ſie ſehen, ob vielleicht [...]
[...] Die Menſchen bekommen gewöhnlich den Ä. wenn ihnen etwas „Unrechtes“ in die ehle kommt. Wenn alle Menſchen den Huſten bekämen, wenn ihnen etwas Unrechtes aus der Kehle kommt, ſo hörte das Huſten [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 006 08.02.1863
  • Datum
    Sonntag, 08. Februar 1863
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] heim ſollte, von ſeinem Sarge kam Erdmuthe an das Krankenbett der Mutter, vierzehn Tage nach ſeinem Sterben folgte der zweite Tod, die zweite Trauer. Die Töchter alle wetteiferten in der letzten möglichen Liebe auf Erden um die Sterbende her, nur die Frau Günthern kam nicht gern herein, ſie wollte lieber draußen für die Kranke ſorgen und kochen, damit ſie alles Begehrte auf die [...]
[...] Wenn's mit rechten Dingen zugeht, wird's nun ordentlich Tag und zwar alle Tage 24 Stunden lang, Sommer und Winter. In London verſtehen ſie nämlich Gas zu machen, das ſo hell brennt, wie das liebe Sonnenlicht. Ein gewiſſer Webſter hat die Erfindung gemacht und ſie ſich patentiren laſſen. Nach [...]
[...] ſtoffs 40 Thaler. Der Engländer Webſter hat nun aber eine neue Bereitungs art entdeckt, wonach 1000 Cubikfuß Sauerſtoff blos zwei Thaler koſten. Das unentbehrlichſte Nahrungsmittel für alles Licht und Leben, für alle Licht- und Lebenslampen, für alle Hitze zum Gießen, Schmelzen, Heizen, Hämmern, Schwei ßen, Löthen 2c. plötzlich zwanzigmal billiger – das iſt eine ungeheure ſegens [...]
[...] eiler, wenn wir bedenken, daß Sauerſtoff gar nicht unvermiſcht gebraucht n kann, wenn er nicht alles um ſich her verbrennen ſoll, da er – rein in nen gelaſſen – nicht nur das blendendſte Licht, ſondern auch die ungeheu Hitze entwickeln würde. Man kann ihn daher blos vermiſcht oder verdünnt [...]
[...] iſt ſo weiß und ſonnenartig, daß man hofft, mit einer einzigen Flamme Kronleuchter zu erſetzen und zu überſtrahlen, und daß man, wie im beſten ºnlichte, alle Farben darin genau unterſcheiden kann. Ohne hier auf den hen Proceß der Sauerſtoffentwickelung näher einzugehen, bemerken wir och, daß die dabei verbrauchten Stoffe nicht verloren gehen, ſondern dabei [...]
[...] lſo künſtliches Sonnenlicht und künſtliche Hitze hinreichend: Platina zu telzen und Diamanten zu verbrennen, beinahe umſonſt! Das ſiud glän Ausſichten für alle Freunde des Lichts. [...]
[...] kein Ueberflieger, und der Schuſter, dem oft die Geduld bei ſeinem Unterrichte ausging, rief öfter mißmuthig aus: Alles, Gel und Mühe iſt verloren! Eines Tages, da Auguſtus an der Werkſtätte des Schuſters [...]
[...] wünſchenden in meinem Palaſte, worauf der Rabe den Seufzer des Schuſters ausrief, den er ſo oft gehört hatte: Alles iſt verloren, Geld und Mühe. Der Kaiſer lachte, kaufte auch dieſen Raben und bezahlte dafür mehr [...]
[...] Geld und Mühe. Der Kaiſer lachte, kaufte auch dieſen Raben und bezahlte dafür mehr als für alle Andere! (K. Bl.) [...]
[...] Vor meinem Zweiten hütet euch, Verſchließt die Böden, Zimmer, Keller; Dem Frevler gilt es alles gleich, Ihn reizt der Thaler wie der Heller. Und fremder Raub nur macht ihn reich. [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 027 06.07.1862
  • Datum
    Sonntag, 06. Juli 1862
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] berechtigt uns, auf eine zahlreiche Betheiligung für das neue Abonnement zu hoffen, zu der wir hiemit geziemendſt einladen. Beſtellungen nehmen alle kgl. Poſtbehörden, ſowie die Poſtboten an; ſich etwa ergebende An ſtände wollen gütigſt uns direct mitgetheilt werden. Augsburg, den 4. Juli 1862. [...]
[...] Teppiche – ſeltene Luxusgegenſtände in Frankreich, ſelbſt heutigen Tages, ge ſchweige denn in jener Zeit – Gemälde, Schnitzwerk, genug Alles, was man für Geld kaufen kann, fand ſich in dieſem prächtigen Gemache beiſammen. Das Getäfel der Wände des Zimmers enthielt oder hatte enthalten die ſeltenſten [...]
[...] Devereux aber ſchob die ihm dargebotene Hand mit einem Lächeln zurück und ſagte: O „Morgen, St. Victor, ſind alle jene Wechſel, welche ich von Dir in Händen habe, fällig!“ St. Victor fuhr zuſammen und ſagte: [...]
[...] „Du weißt, Devereux, es iſt unmöglich, daß ich der Forderung nachkommen Än Fs würde nicht einen dieſer Wechſel bezahlen können, geſchweige ſie alle!“ „Ich verlange nicht den Betrag eines oder von zweien und dreien, ſondern aller, und um Dir dies zu ſagen, bin ich gekommen.“ [...]
[...] armen Commis jenes Herz abgewann mit ſeinem ganzen Reichthum an Liebe, wie bald ich vergeſſen war und Du einzig geliebt wurdeſt. Ich brauche nicht Alles zu wiederholen, alle meine Beſtrebungen, ſie mir zu erhalten, alle meine Klagen – Klagen, welche vergeblich in das Ohr der Leidenſchaft geflüſtert wurden. Aber ich will Dich an einen Tag erinnern, als, zurückgewieſen von [...]
[...] daß Alles vergeſſen ſein möchte. Ich nahm die mir gebotene Hand, es war nothwendig, daß ich mich verſtellte und ſagte, daß ich vergeben wolle. Die Zeit verfloß, Du wurdeſt Deines Grames Herr, Du heiratheteſt wieder und erbteſt das [...]
[...] ſchreckliches Ereigniß würde deſſen Fall ſein! Und der Chef deſſelben ge fangen geſetzt!“ „Alles, was Du gegen die That anführſt, treibt mich noch mehr zu derſelben an. Morgen – und ich habe meine Rache!“ „Schenk mir nur einen Tag, Devereux, ich will verſuchen, das Geld auf [...]
[...] „Volant“ tief im Meere läge!“ Der Lootſe ſprach: „Gieb mir Alles, und es ſoll geſchehen!“ Devereux zögerte einen Augenblick, dann ſprach er: „Ich will Dir Alles geben!“ [...]
[...] Marſeille, der glückliche St. Victor. Aber ſein Name und ſein Geſchlecht ſind erloſchen und der Glanz des Hauſes iſt für immer verblichen, dem Geſetze der Endlichkeit alles Irdiſchen zufolge. [...]
[...] mit offenener Treuherzigkeit Wort für Wort alles, was ſoeben zwiſchen ihm und ſeinen Kameraden vorgefallen. Sie hörte ihm aufmerkſam zu und ſagte, als er zu Ende war und ſich nochmals ehrerbietig verneigte, erröthend [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 048 29.11.1863
  • Datum
    Sonntag, 29. November 1863
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Lisbeth iſt bereits über drei Monate in der großen Stadt. Anders ſie gedacht, fügte ſich Alles; wie hatte ſie ſich vorgenommen, ſchön zu h' den jungen Herren, ſich auf die möglichſte Art zu „amüſiren,“ das Leben ..... ) ihre Jugend zu genießen – und jetzt? – Wie gleichgültig iſt ihr die große [...]
[...] dieſer Welt herausreißen? O, komm mit mir, ich will Dir eine neue Hei math, einen Himmel auf Erden ſchaffen. Geht Dir unſere Liebe nicht über Alles? Rette mich vor Wahnſinn. Ich erwarte Dich am dritten Tage, Abends zehn Uhr, am Ende der Straße mit meinem Wagen. Dein bis in den Tod ergebener W. von Röllen,“ – [...]
[...] mehr oder minder jedes weibliche Weſen ſtärkt, wenn es gilt, die eigene Ehre zu ſchützen. In der erſten Aufwallung wollte ſie den Brief zerreißen und weg werfen; dann aber drängte ſich bei all ihrem Einſehen von Recht und Unrecht das Herz, das glühende, ſich ganz hingebende, jedes Opfers bereite Herzda zwiſchen, und ſie preßte den Brief feſt in die Hand. [...]
[...] einzig kleines Wort. – Warum ſtand nicht darin: Du ſollſt meine Frau werden? Dies Eine hätte ſie ohne Bedenken dazu bewegt, ihm bis an der Welt Ende zu folgen; Alles, Alles würde ſie darüber vergeſſen, ohne einen Gedanken an Eigennutz: er hätte der Letzte in der Welt ſein können, ſie wäre ihm gefolgt; wünſchte faſt, er wär' es, damit ſie ihm gleicher ſtände; – nun ſteht er ſo [...]
[...] – und warum nicht? Er wird's wiſſen; – und wenn ich ihm nicht folge, nun, eine Andere wird ihn tröſten. Die wird nicht ſo ſchwankend ſein, wird ihm vertrauen, nicht zweifeln – ihm ihr ganzes Leben opfern, ihr Glück, Alles, Alles, was ſie beſitzt; – und er wird ſie lieben bis in den Tod. – „Nein, nein! – eine Andere? ich wäre verloren! – Niemand ſoll mich übertreffen in Glauben [...]
[...] tion hervorſuchen.“ - - Dies war bald gethan; die Flinten wurden aus der Kutſchenkelle, die Piſtolen aus dem Kaſten genommen und Alles in Bereitſchaft geſetzt. „Ein Glück iſt's, daß die Kutſchenfenſter von innen beſchlagen ſind; ſo kann die Dame nicht ſehen, was wir vorhaben,“ bemerkte Joſeph. [...]
[...] ſchon einmal auf einer Wolfsjagd, Joſeph?“ --- - „Ich nenne dies keine Wolfsjagd, denn mich dünkt, die Wölfe jagen uns.“ „Das iſt alles eins, mein kleiner Wilddieb; Jagd bleibt Jagd. Sie kommen näher und es muß bald eine Erklärung zwiſchen uns geben.“ Der Jäger kletterte jetzt auf den Bock, um zu recognosciren; dann ſchüttelte er [...]
[...] „Wir haben noch anderthalb Stunden zu fahren,“ ſagte Dmitri, „nnd ich fürchte, daß die Dunkelheit uns überfällt. Alles kommt darauf an, daß die Pferde aushalten. Gewiß iſt der Rudel ſchon wieder hinter uns her.“ „Und wie viel ſind ihrer in einem ſolchen Rudel?“ fragte M'Shane. [...]
[...] „Und wie viel ſind ihrer in einem ſolchen Rudel?“ fragte M'Shane. „Vielleicht zweihundert und mehr,“ antwortete der Jäger achſelzuckend. ; „Alle Teufel, ich wollte ich wäre zu Hauſe bei meiner lieben Frau.“ . . Eine halbe Stunde lang galoppirten die Gäule weiter, dann aber ließen ſie Zeichen von Schwäche merken. Dennoch hatten die Wölfe nicht gewagt, das [...]
[...] Ä weiter, denn die Pferde waren ganz wild von Furcht geworden. Als weiter fuhr, waren die Wölfe kaum hundert Ellen weit vom Wagen ent fernt, und ſelbſt M'Shane gab jetzt alle Hoffnung auf. Jedoch das Ä kaſſene verendende Pferd war Retter; die ausgehungerten Wölfe fielen gierig darüber her und biſſen gegen einander an, um ſich gegenſeitige Theilnahme am [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 044 05.11.1865
  • Datum
    Sonntag, 05. November 1865
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] nicht mehr ſcheu und weibiſch, ſchien ein kalter ſtarrer Glanz. . . „Ihr ſeht nun,“ ſagte Cockburn, „in welcher hölliſchen Klemme wir ſind. Etwas muß geſchehen, Wir können dieſe Kerle nicht alle todt ſchlagen, es ſind ihrer zu viel. Ihr nur noch die Wahl zwiſchen zwei Dingen: hinwegzu laufen, Euch den Hals abzuſchneiden oder hinzugehen und Euer Weib zu holen.“ [...]
[...] ö8 4. º2 Hunger und Durſt, dem giftigen Gewürm ins den noch ſichereren Tod bringenden Halbindianern. Trotz zu bieten, Alles für den Ruhm und aus Luſt nach Abenteuern. Die Vorbereitungen wurden eifrig und ſtill betrieben, und am nächſten Morgen bei Tagesanbruch zogen Manley und Cockburn mit drei Freunden, alle [...]
[...] Morgen bei Tagesanbruch zogen Manley und Cockburn mit drei Freunden, alle bis an die Zähne bewaffnet, nach der Beſitzung des Colonel Barwells. Sie trugen. Alle Mäntel oder weite Röcke, um ihre Waffen zu verbergen, und da ihr Vorhaben geheim gehalten wurde, ſo glaubten ſie ihren Feind zu überraſchen. Aber der ſprichwörtliche „kleine Vogel“ trug die Kunde weiter – nur war [...]
[...] Cockburn morgen gehen wollen, Miß Cely zu rauben, und alten Mann todtzu ſchießen, wenn er in Weg tritt.“ TT Jake hegte, wie alle ſeiner Farb eine gründliche Verachtung gegen das „arme weiße Bettelvºlk“ und er war ü er alle Ma n froh, als er ſeinen Herrn ſiegreich hätte heimkehren geſehen. [...]
[...] worten: Wir machen heute Hochzeit oder nimmermehr ! . Man kann ſich den Gram, den Schmerz, die Verzweiflung John's leicht ausmalen. Er rief alle Feen, alle Genien, alle Götter der Mythologie um Hilfe an, aber ach, kein Echo gab ſeiner Stimme Antwort. Am Abend beſtieg er das Dampfboot, ſetzte ſich traurig und ſchwermüthig auf das Deck und blickte [...]
[...] Der Schiffscapitain ſah ihn an und dachte bei ſich: Dieſer junge Mann ſcheint eben nicht vergnügt zu ſein. – Er trat zu ihm und ſprach ihn theil nahmsvoll an. John erzählte wie alle Verliebte der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, ſein Mißgeſchick mit den kleinſten Details. Der Kapitän, der eine große Kenntniß des menſchlichen Herzens zu haben ſchien, tröſtete ihn und [...]
[...] gen wollte: John hat wohl den Verſtand verloren? Aber ſehr bald kam ih nen die Ueberzeugung in die Hand, daß es mit ſeinem Verſtande und mit der Neuigkeit die vollſte Richtigkeit habe. Nach 24 Stunden war alles Erforderliche in Ordnung und das neue Aufgebot erfolgt. Miß Georgina warf alle Liebes briefe, die ſie von John erhalten hatte, in das Feuer. Frl. K. und John wurº [...]
[...] aufgeſprungen und wollten dem Zuge nach dem Theater folgen; als der Kom Ä dies bemerkte, bedeutete er uns, daß dies nur in einiger Entfernung und ohne alles Geräuſch geſchehen dürfte. Im Theater angekommen, flüſterte der Kommiſſär dem dienſtthuenden Wachtmeiſter einige Worte in's Ohr, dann öffnete er die Parterrenthüre und trat geräuſchlos mit dem Taſchendiebe und [...]
[...] vorn zu gelangen. Nach einer Weile kehrte er ganz unbefangen zurück. „Nun wird's?“ fragte der Kommiſſär. „Er hat ſie ſchon, erwiederte der Spitzbube. Wir waren alle erſtaunt; denn trotz unſerer Aufmerkſamkeit hatte keiner geſehen, wie er das Manöver ausgeführt. Nun ging der Kommiſſär mit großer Vorſicht, von ſeinen Leuten gefolgt, auf den Kerl zu, aber kaum hatte er ihn berührt [...]
[...] 1) Er ſoll möglichſt ſparſam mit dem Futter umgehen. Zu dem Ende hat er, nach ſorgfältigſter Ermittelung ſeiner Vorräthe einen genauen Fütterungsplan aufzuſtellen und deſſen Einhaltung aufs Strengſte zu überwachen. Alle Futtervorräthe ſind verſchloſſen zu halten. Das Futter werde verwogen und ausgemeſſen, dem Planegemäß verabfolgt. 2) Das ſämmtliche Rauhfutter, Stroh, Heu, Grummet ºc. muß, für alle Viehgattungen geſchnitten [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 023 05.06.1864
  • Datum
    Sonntag, 05. Juni 1864
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zukunft verkündet. Die raſtlos umſchwingende Zeit hatte die Rollen gewechſelt, Jenem ihre reichſten, glänzendſten Glückskörner zugeſtreut – Dieſem all' ſeine Habe aus den Händen gewunden, und das in launenhafter Härte, erſt im Alter – wo das müde Herz die Schläge des Unglücks am ſchwerſten empfindet. [...]
[...] Dich hierher geführt?“ Er erzählte ſein Abenteuer mit Japhet, und ſie ſagte bewegt: „So gleicht ſich Alles aus und wird zur Harmonie, wenn auch viel ſpäter, als es das un geduldige Menſchenherz wünſcht. Welche Seligkeit, daß auch wir wieder ver ſöhnt – vereint!“ und ſie ſtreckte ihm ihre weiße, jetzt durchſichtige Hand ent [...]
[...] für die Grenz-Counties ſei, einen von jenen zur rechtlich vorgeſchriebenen Unter ſuchung in Williamsburg zu bringen, und daß er bei der Lage der Dinge vor ſchlage, daß jedes County Gericht ſich ſelbſt das Recht ertheile, alle Arten von ſchweren Verbrechen endgültig abzuurtheilen. Der Vorſchlag ward gutgeheißen, den Grenz-Counties mitgetheilt und von [...]
[...] rotten, die Spieler von Profeſſion einfingen und nach einer Art von Gerichtsver fahren aufhingen, wo das Wort Lynch-Gericht auftauchte und bald geläufig für alle Zungen wurde, und was ſpäter Alles unter dem Namen Lynch-Verfah ren bezeichnet worden iſt, braucht dem Leſer nicht erſt erzählt zu werden. „Wie ſonderbar iſt es doch, daß der Name eines der gerechteſten Männer [...]
[...] ren bezeichnet worden iſt, braucht dem Leſer nicht erſt erzählt zu werden. „Wie ſonderbar iſt es doch, daß der Name eines der gerechteſten Männer verdammt ſein muß, wohl für immer alle Arten der ſchreiendſten Ungeſetzlichkeit zu ſtempeln!“ [...]
[...] Livree, nachläſſig ſtreckt ſich der Beſitzer in den ſchwellenden Kiſſen aus und raucht die feinſte Havanna. Alle Vorübergehenden grü ßen ehrerbietig den Glücklichen. Er hat ein großes Vermögen durch ſeine Spekulationen [...]
[...] Was ſagt dann die Welt? „Sie zuckt mit den Ächſeln, ſie rümpft die Naſe; ſie hat in ihrer Weisheit Alles vorhergeſehen, wie es kommen mußte... Der glückliche Spe kulant verwandelt ſich für ſie in eine geme [...]
[...] nen Betrüger, der „raffinirte“ Geſchäftsmann wird plötzlich ein Schwindler. – Und doch geben wir alle mehr oder we niger auf das Urtheil der Welt, laſſen uns von ihr beſtimmen. Wer aber iſt die Welt? [...]
[...] niger auf das Urtheil der Welt, laſſen uns von ihr beſtimmen. Wer aber iſt die Welt? – Ein Nichts und Alles, ein Phantom, leicht wie der Hauch der Luft und doch centner ſchwer, ein Geſchöpf unſerer eigenen Feigheit, [...]
[...] Auf Wald und Fluren ſenket, Flehſt Du, von Andacht ganz erfüllt, Zu dem, der Alles lenket: „O, ſei mein Wächter dieſe Nacht, „Und ſchütz mich vor Gefahren; [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 005 04.02.1866
  • Datum
    Sonntag, 04. Februar 1866
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Großvater, erkennſt du deinen Martin noch? Ich bin's, ich liege zu deinen Füßen und bitte dich um Verzeihung!“ - - – : Dann erzählte er mit wenigen Worten, wie er entflohen, alles geſtohlenes Geld ausgegeben, bei einer reichen Familie hierauf in Dienſt getreten und dort ſo viel ver dient habe, daß er. Alles zurückerſtatten kann und deßhalb wohl hoffen darf, bei ſeinem [...]
[...] Urlaub wird ihm bewilliget, er trifft wohl behalten zu Hauſe ein, erkennt aber bald, daß alle ſeine Bemühungen, den Bruder von dem entehrenden Schritte abzuhalten, vergeblich ſeien. Er entſchließt ſich daher [...]
[...] das verhaßte Ehebündniß wird dadurch ver hindert. Gedacht, gethan, und Alles trifft ſo ein, wie Ruggiero vorausgeſehen – ſein Bruder wird aſſentirt, und er hatte ſich in [...]
[...] Herrn Louchin in Flammen ſtehen. Un glücklicher Weiſe war das Feuer im Par terregeſchoße ausgekommen, alle Bewohner alſo in der größten Gefahr, zumal alle Löſch- und Rettungsverſuche mehr der Hülfe [...]
[...] ſtürzen noch andere Officiere in die Flam men, das Rettungswerk zu vollenden. End lich glaubt man Alles gethan, und das Ge bäude iſt dem Einſturz nah. – Plötzlich ertönten aus einem obern Stockwerke mark [...]
[...] ten“ – eilt er ſchon die brennenden Trep pen hinauf; ihm nach Lieutenant Houiex de la Brouſſe und 4 Zuaven, alle von dem ſelben Regiment. Schweigen angſtvollen Ent ſetzens breitet ſich über das Publikum. – [...]
[...] mit dem tauſendſtimmigen Verzweiflungs ſchrei der Menge! – Das Gebäude iſt ein geſtürzt! – alle die Unglückſeligen ſind von den Trümmern begraben. Am nächſten Tage zog man die ſchwarz verkohlten Leichen her [...]
[...] Flamme, forderte den frevelhaften Bäcker meiſter vor. „Meine Herren,“ ſagte dieſer gleichmüthig, „Sie haben es alle gehört, was der Herr Bürgermeiſter geſagt hat: Wenn ein Wort ausgeſtrichen iſt, ſo iſt es [...]
[...] verſprach's unter der Bedingung, daß alle Damen mit ihm tanzen ſollten. Geſagt, gethan. Am Schluſſe der Geſellſchaft wurde [...]
[...] Die Geſinnungswechſelei, - Ob mit jenen dürren Worten Alles angedeutet ſei? - Und ſo geht's in tauſend Fällen Immer mangelt uns das Wort, [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 039 28.09.1862
  • Datum
    Sonntag, 28. September 1862
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] berechtigt uns, auf eine zahlreiche Betheiligung für das neue Abonnement zu hoffen, zu der wir hiemit geziemendſt einladen. Beſtellungen nehmen alle kgl. Poſtbehörden, ſowie die Poſtboten an; ſich etwa ergebende An ſtände wollen gütigſt uns direct mitgetheilt werden. Augsburg, den 26. September 1862. [...]
[...] - k, .. . . . wachſe. Aber mittlerweile er hie und da in die Wertſtatt kam, machte die Küferin ohne alle Ahnung durch ihr handſames Antlitz und ihren ſchönen Wuchs eine ganz tiefe Wirkung auf i o daß der Brummele Bär ſeine ganze männ liche Ruh' verlor faſt ſeine ganze Handelſchaft vergaß und in ſeinem iſraelitiſchen [...]
[...] meines Lebens; wollt' ich doch ſein ſelbſt eine ſo ſchöne Blum', daß Ihr mich ſäht an, oder daß ich könnt' erblüh'n an Eurem Herzen!“ Da lächelte dann die Küferin, und der Brummele Bär ward alle Tage gſückſeliger denn er dachte: Wär' ſie mir nicht geneigt, nähm' ſie nicht an die Blümcher, und wär ſie mir nicht gewogen, was ſollt' ſie mich lächeln an ? Mußt [...]
[...] haben mehr Muth, Brummele Bär, und mußt mußt haben mehr Entſchloſſen heit, denn wenn du nichts thuſt, als daß du bringſt einen Buſch, nun wo bleibt die Belohnung für alle Müh', die du haſt gehabt? Cr gab deshalb dem helden müthigen Entſchluß Folge, und obſchon er noch nicht mit der ganzen Farbe herausrückte, ſo wußte die Küferin doch in Kurzem ſo viel: daß der Brummele [...]
[...] Drauf verging der Brummele Bär ſchier vor Hoffnug und Wonne und ver ſprach, bald wiederzukommen. Die Küferin aber war voll gerechten Zornes, und als der Küfer heimkehrte, ſagte ſie ihm Alles und verlangte, er ſollte mit ſeinen Geſellen den Brummele Bär überraſchen, wenn er käme, da wollte ſie ihm all' ſeine Kühnheit vorhalten, und zuletzt ſollten ſie ihn zur Werkſtatt hinausjagen, [...]
[...] was recht iſt und was nicht.“ - - Antwortete der Küfer: Das weiß ich. Thu' nur, was ich geſagt habe, ich nehm' Alles auf mich.“ -- Als nun der Küfer Merold am nächſten Tage von Hauſe war, kam alsbald der Brummele Bär daher, hatte einen mächtigen Blumenſtrauß in der Hand, [...]
[...] Ihr Euch nimmer – aber dort ſteht das neue Faß, ſchnell da hinein, das deck' ich zu, und da drin bleibt, bis der Küfer wieder fort iſt! Nur nicht gezaudert, ſonſt ſeid Ihr des Todes!“ Ueber all' das verging dem Brummele Bär vor Angſt faſt alles Augenlicht, am ganzen Leib zitterte er, ſchaute ſich vergeblich nach dem Faß um und ſtotterte: „Faß, Faß, wie Faß, wo Faß, in was für [...]
[...] ſchlimmer; denn die Gaſſen und Gäßlein, durch die der Hans fuhr, waren zu weiteſt auseinander und ſämmtlich überaus ſchlecht gepflaſtert. Alſo ward dem Brummele Bär Ä bang um all' ſeine Beine und Knochen und hätte gerne um Erbarmniß gebeten, aber er fürchtete ſich vor der Entdeckung. Somit mußte er ſich's gefallen laſſen, was immer mit ihm geſchah, und dazu hatte er noch [...]
[...] die Sorge, daß das Faß herabfalle, und der Hans es beim Hinauflüpfen auf den Spund lege, drauf ihm das Bislein Luft auch noch verkommen möchte. Ueber all' das ſah er voll Pein und Sorgen durch den Spund heraus und ſeufzte: „O Fahrt, oböſe Fahrt, weh mir, weh mir, iſt das eine Fahrt! Wenn ich nur ſäh' einen einzigen Menſchen, der mich könnt' erretten, hilf Moſche, Moſche [...]
[...] „Brummele Bär, mein Bruder, biſt du's?“ Raunte der Brummele Bär aus dem Faß heraus: „Nun wie ſoll ich's nicht ſein bin ich's doch gewiß, Herzbruder! Mir ſind geprellt alle Beiner und ſind zerſtoßen alle Knochen, und wenn ich komm' auf die Aich muß ich trinken vor lauter Waſſer mein' Tod, kauf's Faß, Brummele Meis, kauf's Faß!“ - [...]