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Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 046 13.11.1864
  • Datum
    Sonntag, 13. November 1864
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] & 2 : T - - TTT TTTTT Die wordweihnacht oder der Jägerwirth von München. : i: Eine Erzählung aus den Zeiten Max Emanuels von Herman Schmid. . .) ni . . . . . . . . . . . . . . . (Fortſetzung): - : . . . . . . r. Während dieſer Vorgänge war in der Nähe des Thores, im Rücken der [...]
[...] dann folgten ein paar Aeltere mit kurzen Querpfeifen, auf denen ſie einen ein fachen alterthümlichen Marſch blieſen. Hinter den Tölzern kamen in langen Reihen die Mannſchaften aus dem Länggries, ſchlank wie die Tannen, die ſie fällten und flößten und in den langen, grasgrünen Röcken die ſtreitbaren Schaaren aus der Jachenau. An der Spitze des ganzen kleinen Heeres ſchritt Capitain [...]
[...] Frau. „Bei mir iſt kein Platz zum Herumnſeh'n – es gibt noch mehr Leute zum Bedienen!“ Laver war verlegen; er brachte nur nothdürftig die Frage heraus, nach dem Mädchen, das ſoeben aus der Küche gegangen ſei: die Frau [...]
[...] Kraft eines begründeten Vorwurfes an ſein Herz gedrungen. Trotz aller Hingabe und Begeiſterung für die Sache des Vaterlandes hatte er doch Augenblicke und Stunden, wo Walpi's lieblos ſchönes Bild - hartnäckig nicht aus ſeiner Seele wollte und ſeit ſie aus München nach Tölz gebracht worden war, hatte das Uebel ſich nur noch verſchlimmert. „Die Frau hat Recht,“ ſchalt er ſich ſelbſt [...]
[...] beißen – ſie haben es längſt nicht befſer verdient um's Land!“ t. Der Kopf der Lauſchenden glühte wie in Fieberhitze – ein unwillkürlicher Seufzer drängte ſich aus ihrer Bruſt. - -- - 3i „Was war denn das?“ fragte Hans. Haſt Du nichts gehört? Mir war, als ob etwas geſeufzt hätte . . .“ - . . . [...]
[...] geſchritten, um den Landleuten den Segen zu ertheilen, um den ſie gebeten hatten. Todtenſtille herrſchte ringsum: von einer erhöhten Stelle breitete der Pater einen Augenblick die Arme ſchweigend über die Menge aus und begann dann: „Herausführen wirſt Du mich aus der Trübſal, o Herr! und wirſt zerſtreuen meine Feinde in Deiner Barmherzigkeit – alſo hat der Pſalmiſt gebetet und [...]
[...] geſunken - dreimal in kurzen Abſätzen wirbelten die Trommeln und die Fahnen ſenkten ſich, als wollten ſie in Ehrfurcht die Todesweihe empfangen, die aus der Nachtgeheimnißvoll auf ſie niederſank. – - - Als wieder Leben und Bewegung in die Gruppe kam, begannen die Mann [...]
[...] Körner aus. An der verwundeten Stelle des Kornes tritt dann eine etwas klebri [...]
[...] * -fällt. Bald darauf ſchwellen die verwundeten Körner auf, ſehen Anfangs blaß aus, nehmen dann eine gelbliche Farbe an, die immer dunkler wird, ſtrecken ſich auch in die Länge und [...]
[...] Mann nahm alſo die Eimer, und holte Waſſer aus dem ziemlich weit jiejej Brunnen. – Als er wieder in ſein Haus kam, ſaß ſeine Frau gemüthlich am Feuer; er nahm [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 003 18.01.1863
  • Datum
    Sonntag, 18. Januar 1863
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ausdruck Geburtstag gehört, ſie ſagte ſtets „Wiegenfeſt.“ Ebenſo ſtatt Kirche „Gotteshaus,“ ſtatt Kirchhof „Gottesacker,“ ſtatt Frühling „Lenz.“ Sie hatte nebenbei nichts gegen den Proviſor aus der Negerapotheke, einen langen tro ckenen jungen Mann aus Eisleben. Wenn es in der Apotheke das oder jenes zu holen gab, war Guſtchen immer ſo gut, ſo bereitwillig. Und nie kam ſie zu [...]
[...] hätten ſie mit Bewußtſein die gute Tochter, die gute Schweſter auf einen nie dern Platz geſtellt, ſie, die ſie ſo lieb hatten, aber darum war ſie doch Aſchen brödel. Theils aus eigener Neigung, indem ſie am liebſten in der Küche wirth ſchafte, theils aber auch aus inſtinktiver Uebereinkunft der Andern, welche ſich ſammt und ſonders ihr überlegen fühlten. Sie konnte nicht ſo ſchöne Reden [...]
[...] nahm, Zucker vom Finger naſchen ließ. Die Kleine aber hatte nichts Beſſeres zu thun, als ſich aus dem großen Erker- und Eckzimmer, welches drei Fenſter auf den großen und drei auf den Fleiſchmarkt hatte und zur allgemeinen Wohn ſtube diente, geräuſchlos fort und in die Küche zu ſchleichen, und dort Amalien, [...]
[...] von ihr und dem Stabsſekretär geſagt. Amalie war zu unſchuldig, um roth zu werden. Sie guckte die kleine Schweſter lachend aus klaren Augen an und ſagte mit der innerſten Ueberzeugung: „ih, was den Schweſtern einfällt! Daran denkt ja der Herr Stabsſekretär ar nicht!“ [...]
[...] und ſie nun ſicher die Reiſe fortſetzen kann. Vor mancherlei gefährlichen Raubthieren muß ſich der Seefahrer hüten, die ohne Scheu dem Schiffe folgen und den einzelnen Badenden oder aus dem Fahr zeuge Stürzenden nach dem Leben trachten. In der Wüſte – wer weiß es nicht, wie die Löwen und Hyänen und Panther brüllend umherirren und Jeden, [...]
[...] der Nähe eines rauſchenden Bächleins Ä Stand hatte. Er ſah nichts und hörte nichts, die Geſchichte kam ihm endlich verflucht langweilig vor, das Gemurmel des Baches, die Wärme der höher geſtiegenen Sonne, endlich ein paar verzweifelte Züge aus der Weintſchutter machten ihn träge und faul, er legte ſich in's Glas und – ſchlummerte ein. Als das Gejaid aus war, ſammelten ſich die übrigen Jäger, huppten dem noch abgehen [...]
[...] mener Preis feſtgeſtellt, nach dem ein gewöhn licher Orden ein bis zwei Conto's und höhere vier bis acht Conto's gelten. Das aus dem Ordensverkaufe gelöſte Geld wird zur Unter haltung der Irrenanſtalten verwendet. Eine [...]
[...] – Ein Gummi-Omnibus. Ein Blatt aus Connecticut tiſcht ſeinen Leſern den Ä auf, ein genialer A)ankee habe einen ummi-Omnibus erfunden, welcher, wenn [...]
[...] ehle kommt. Wenn alle Menſchen den Huſten bekämen, wenn ihnen etwas Unrechtes aus der Kehle kommt, ſo hörte das Huſten geräuſch nie auf. [...]
[...] Ein Geck ritt über Land und begegnete einem Manne, der einen Eſel trieb. – Aus dem Wege, Mann, aus dem Wege! rief der ſtolze Reiter. Mein Pferd kann die Eſel nicht [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 013 02.04.1865
  • Datum
    Sonntag, 02. April 1865
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Eine Leichen ausgrabung. Epiſode aus dem Giftmordproeeß gegen den Lebzelter von Werfen. An der Straße zwiſchen Hallein und dem Pongau liegt der anſehnliche Marktort Werfen, in welchem ſich während der letzten zehn Jahre ein grauen [...]
[...] Rauſch gehabt haben. – Angekl.: Ich bitt', natürlich; weil ich holt ruhig war, aber ich hab' vier Seidel Wein im Keller getrunken. Präſ.: Selbſt zugegeben, Sie hätten einen Rauſch gehabt, erhellt aus Ihrer eigenen Ausſage, daß Sie drei Stunden ſpäter, als Sie den Rock geſtohlen, den Verkauf vorgenommen hatten. Der Rauſch mußte bis dahin vergangen ſein. – [...]
[...] Präſ.: Es iſt traurig genug, daß Sie nichts Rechtes über ſich wiſſen, die Polizei-Note ſpricht ſich im gleichen Sinne aus. Es wird polizeilich angegeben, Sie hätten ſchon einmal in einem Kaffeehauſe Billardballen geſtohlen, die Ihnen der Marqueur aus dem Rock genommen hatte, aber keine Anzeige erſtattete. – [...]
[...] und ſich in Widerſprüchen bewegen? – Der Angeklagte zuckt die Achſeln, ohne zu antworten. z d Der Gerichtshof ſprach ſich für die Schuld aus, und verurtheilte Leopold Ä zwei Monaten Kerkers. – Er bat um 24 Stunden Bedenkzeit – IN (ITUTIC). [...]
[...] Allee von Palmen und Sykomoren führt bald an dichten Zuckerrohrfeldern, bald an weit gedehnten Trümmerhaufen, ja ſelbſt an deutſchen Biergärten vor über von Kairo aus nach demſelben hin, ein Lieblingsſpazierritt, beſonders in der Kühle des Abends, wenn man auf den muthigen, kräftigen Eſeln über das durchaus ebene Terrain einherjagt. Wie in jedem orientaliſchen Gebäude und [...]
[...] meidliche, (übrigens recht gute) Kaffee präſentirt; einige der langhaarigen, ſpitz mützigen Mönche machten die Kellner. Auch wir Giaurs gingen ſo wenig wie die Gläubigen leer aus, und während wir den dicken, ſchwarzen Saft aus den kleinen Taſſen langſam einſchlürften, hatten wir volle Gelegenheit, Ausſehen und Benehmen unſerer Gaſtgeber zu beobachten, das gutmüthige, verlebte Ge [...]
[...] ſondern auch die übrigen Wände des Gemaches waren theils mit Waffen, theils mit Koranworten verziert, und oben, gerade unter der Decke des Saales, war ein Gitter für die zuſchauenden Weiber angebracht, aus dem auch wirklich mehrere glühende Augen auf uns herabſtarrten. So die Dekoration, wie nun das Schauſpiel ſelbſt? – Oft genug iſt es beſchrieben, aber keine Beſchreibung [...]
[...] den heulenden verwandt ſind die tanzen den Derwiſche. Auch ſie haben in Kairo ein Kloſter, und zwar in dem innerſten Viertel der Stadt ſelber, wenn man vom Ende der gewerbthätigen, halbfränkiſchen Muskieh zur Rechten aus, durch die dicht gedrängten Bazars zur Citadelle hin abbiegt. Es iſt ein großes noch wohlerhaltenes Gebäude, und der Saal einem Amphitheater nicht [...]
[...] denn darin beſteht ja die Kunſt – immer mehr auf, bis ſie ſchließlich an Um fang die impoſanteſte Crinoline unſerer Damenwelt übertreffen. Und ſo tanzt man denn fort, während kaum noch der Oberleib aus den immenſen Steifröcken herorragt, und das Ganze den um die Uferfelſen brandenden Meereswogen be ſtändig ähnlicher wird; immer leidenſchaftlicher, immer aufgeregter, aber – und [...]
[...] weiß aus Erfahrung, worin dieſe Klagen beſtehen: wie die Pappel ihre zudem flachgehenden, den Boden entkräftenden Wurzeln in einen weiten Umkreis verbreitet; wie ihrer Höhe der weit hinaus in das Feld reichende Schatten entſpricht; wie ſie einen geſuchten Zufluchtsort [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 040 02.10.1864
  • Datum
    Sonntag, 02. Oktober 1864
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] nach türkiſcher Weiſe leicht gekrümt und am Ende breit geſchliffen. Die Abtheil ung Fußſoldaten, welche hinter ihnen kam, bot einen weit minder furchtbaren, beinahe buntſcheckigen Anblick: es waren Reichstruppen aus dem fränkiſchen Kreis, aus dem Pappenheimiſchen und aus den Gebieten andere kleiner Reichs ſtände und Klöſter zuſammengewürfelt. Sº [...]
[...] Ä ÄÄ Schwabi Tho zu. mein APPYºr1 hei an der Marienſäule vorüßer der Kaufin und F au Ä hºre zu., um ſ mit der ::außen j vor Ä [...]
[...] ich mir aus jedem Tage ſttrinke gen machens die Vornehmen, um s immer vollauf s ein W e, wenn ſie Ä .....…... .... [...]
[...] Ä ngſgs Är Ä aus dem Felde heimgekommen 9 - - ... _ .. F fragte der# # iſt [...]
[...] FFÄFF M Wen " "7". aus, denn Fºtº: den ÄÄÄÄ und [...]
[...] „Hab'juſtn šgeſpürt dav Ä er ſº # leichſpüren, Meiſter! hm einmal ein ordentliches Lebe: wenn Ihs aus Eure dürfen Kehleßervor Ä uren ſchwind genAtheman und laßt nic Ä. ich wette einen Ä Euch jej [...]
[...] ich und ſchreckhaams den Bruder Lgutes Schluchzen tönte ihnen von Ä eiten zu. Viele ſanken in die Kniee Anders ſtreckten die Hände nach nen aus . . - 2 t i | j L4 1 ( 2 : 2 : 1 [...]
[...] ...: Ä a F s Ä a droben Ä enD U" TT # er..." atthalter , aus dem Felde Ä [...]
[...] Unſer Einer iſt das Ä Ä einem rt Ä ## jej aus, denn ſie ganze Welt liegt ſich in den Haaren, daß Alles drüber und drunter ....................... Kä [...]
[...] Ä nichsgepir ſagte r gleich ſpüren, ** # # enn Ihrs aus Eurer dürren ervorbringt: ren Äthen nun an ich Ä er gegen Ä tºu hewas ſchenkt. i. [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 021 28.05.1865
  • Datum
    Sonntag, 28. Mai 1865
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Als die verworrenen Eindrücke ſeiner Verwunderung etwas ſchwächer ge worden waren, dachte Carl: - - jWejc jfjas aus Holz ſchneiden könnte, das wäre beſſer als Pferde und Figuren.“ . . . . . . . . . . . – - ::: Wir wollen indeſſen den Leſer nicht damit ermüden, den Ä von einer [...]
[...] ſchien Ä Eintreten ganz unvorbereitet, in ſeinem Heiligthume ein lebendes Weſen zu finden. ... : „Wie in aller Welt kommſt du hieher? rief er aus,“ da er Carl ganz ver geſſen hatte. : , , , , – "Bei dieſem Zurufe wandte ſich der Knabe um und nun erblickte der Pro [...]
[...] was vor efallen. rº. 1:1 „Der Knabe hat ungewöhnliche Anlagen“ fügte er hinzu, „und mit der Zeit kann etwas aus ihm werden. Ich ſchlage Ihnen deshalb vor, daß Sie ihn zu Äegen Ä ſein Leben als Schuhmacher hinbringen ſollte, da er etwas Beſſeres werden kann. Er wird immer ſchlechte [...]
[...] Carls Herzklopfte heftig, als er dem Bruder fe. „See Dich an Deine Arbeit, ſagte Rita Ä zog ſeine Sonn sº. wieder aUs. - Als Niklas ſich wieder in Arbeitskleider geworfen nahm er Car [...]
[...] kunft der vornehmen Arbeiter. Doch es kann nun nichts helfen, da es Dein eigener Wille iſt.“ „Lieber guter Niklas, wie bin ich froh!“ rief Cark aus und ergriff die Hand des Bruders. „Du ſollſt nun ſehen, daß ich ein vornehmer Herr werde wenn ich auch nicht zur Schuhmacherarbeit tauge.“ * [...]
[...] i jWenn Sie nicht eine Weile mit mir geplaudert und mir geſagt hätten, daß ich wegen des Knaben nicht traurig ſein ſollte.“ „Mein Gott! die Uhr ſchlägt ſchon ſieben,“ rief Louiſe aus. „Ich habe nicht länger Zeit. Wenn Sonntag ſchönes Wetter iſt, ſo . . .“ , 3. Louiſe ſchwieg und wollte gehen. - . - [...]
[...] - Der Sommer war entflohen. Er glich einer vergangenen Illuſion, welche Sorge und Verwüſtung hinterlaſſen hat; denn das Heulen der Novemberſtürme machte nun die kalte Wirklichkeit aus. - ſt- Schnee und Regen hatten den ganzen Tag gegen die Fenſter gepeitſcht und [...]
[...] Du ſjä27““ - - - „Eine beſondere Veranlaſſung hat mich bewogen, vier Stunden früher als gewöhnlich aus der Färberei fortzugeben,“ antwortete Richard und nahm Edith's Hand. „Ich hatte Verlangen, mit Dir zu reden, ehe ich meinen Vater träfe.“ Der Jüngling rückte den Stuhl gegen das Feuer und ſetzte ſich. „ [...]
[...] „Und was haſt Du darauf geantwortet?“ * - . . . - „Natürlich: Ja!“ Richard erhob ſich, indem er die Schweſter niederſetzte und rief aus: - „Begreifſt Du nicht, Edith, was ich bei dem Gedanken fühlen muß, von hier fortzukommen uud die drückenden Ketten von mir abzuſtreifen, womit ich [...]
[...] – )Ein Spieler war über einer Be tügerei ertappt, und von dem Betrºgenen aus einem Fenſter des Ä. Stockes ge worfen worden. Ä beklagte ſich darüber bei Foote und frag Ä wie er [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 050 13.12.1863
  • Datum
    Sonntag, 13. Dezember 1863
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus Dorf und Stadt. # lX. S (Schluß) 9 [...]
[...] keine Antwort mehr ſchuldig, werde nie mehr von Dir gehen.“ Still, ſelig ſchaute die alte Frau ihrem Sohne in das Geſicht; ſie dankte Gott Ä dafür, daß er ihn endlich erlöst hatte aus des Unheils Bann: denn anders konnte ſie ſich die Verwandlung nicht erklären. - [...]
[...] zweiten Mal kann ich's nicht. Laß mich fort, ich muß daheim ſterben. Zu Leonhard will ich, denn ohne mit ihm verſöhnt zu ſein, mag ich nicht aus der Welt.“ Frau Hopf ſieht ſie erſchreckt an, ja, ſie zweiſelt ſelbſt nicht länger: Lisbeth [...]
[...] wollte Hülfe holen: er glaubte ſie ſterbend. Sie aber ſchlug die Augen auf und ſagte: „Leonhard, kannſt Du mir vergeben?“ – Er hatte keine Worte, er küßte ihre bleichen Hände, Thränen drängten ſich aus ſeinen Augen: ſie verſtand ihn. Dann flüſterte ſie: „Laß meinen Vater holen, ich muß auch von ihm Abſchied nehmen.“ – – * , [...]
[...] dem Haupte geſträubtem Haar und gräßlichem Ausdruck im Geſicht, wie gejagt, vorüber. Niemand hatte ihn vorher bemerkt, und von dieſem Tage an war er aus dem Dorfe verſchwunden, wohin, das erfuhr Keiner. – Leonhard hat nach drei Jahren dem Wunſche ſeiner alten Mutter nachge geben und ſich eine Frau aus den Töchtern des Dorfes, oder vielmehr die ihm [...]
[...] konnte ich nicht verſtehen, denn der Direktor ſprach ihn mit einer leiſen Stimme aus und gerade in dem Augenblick, als der Diener die Zimmerthür mit Ge räuſch öffnete und meldete, daß das Frühſtück angerichtet ſei. „Man ſetzte ſich zu Tiſche. Herr Honore hörte während des Frühſtücks [...]
[...] ſchnarchte bereits ganz gemüthlich in ſeinem Bette, auch der Vetter löſchte um 11 Uhr ſein Licht aus und ſetzt wie allabendlich vor dem Schlafengehen, die Hauskatze vor die Thüre. In dieſem Augenblicke begab ſich [...]
[...] der junge Mann ſchrie wie beſeſſen: „Ein Fuchs! Ein Fuchs!“ Der Hausherr ſpringt kerzengerade aus dem Bette und ergreift die linte, die über Är hängt, der Vetter chlägt Licht an, aber Meiſter Reinecke iſt [...]
[...] Vorderpfote und Schnauze zierlich auf das Kiſſen gelegt, ſeine Gegner verſchmitzt an ſchauend. Aus dieſem Lager war das Thier weder auszuräuchern, noct es darauf zu er greifen, wollte man nicht die Schärfe ſeines [...]
[...] ſtattet in Betreff der militärdienſttauglichen Pferde in hieſiger Gemeinde Fehlanzeige, da die Gemeinde aus lauter Ochſen beſteht.“ [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 039 01.10.1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Oktober 1865
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - - . G - -* Z06 ºf „Bürſte den Rock hier aus, Junge, und bringe ihn dann dem Engländer herunter. Ich will an's Land gehen, Du magſt ihn dann bedienen, ich thue es nicht mehr.“ [...]
[...] nicht mehr.“ „Habt Ihr einen Engländer an Bord?" fragte Carl. - „Ja, einen langweiligen Menſchen, der nicht aus ſeiner Koje herauskommt und am Mittwoch wieder nach Stettin reiſen will,“ antwortete das Mädchen. „Das iſt wahrhaftig ein ſchnurriger Kauz,“ fuhr ſie fort, geſtern kommt er nach [...]
[...] demſelben Hauſe, wo Ahrnell wohnte, ein Schuhmacherlehrling Namens Carl, der manchen Gang für Ahrnell ausführte. Dieſer Carl, Herr, bin ich. Sech zehn Jahre haben die Erinnerungen an Sie nicht aus meiner Seele verlöſchen können. Beſonders gedenke ich des letzten Males, daß ich Sie ſah. Es geſchah dies, als Sie am erſten Mai 18“ ſpät Abends aus der Wohnung des Käm: [...]
[...] dies, als Sie am erſten Mai 18“ ſpät Abends aus der Wohnung des Käm: merers Hengel traten. - - - -- Bernhard ſah, während er an Carl's Seite weiterſchritt, aus, als wandelte er auf glühenden Kohlen. Als Carl ſchwieg, blieb er ſtehen und ſagte mit gedämpfter Stimme: [...]
[...] - - - - - - - - - ---- -- Ä Ä eine heftige, aus Furcht und Zorn gemiſchte Bewegung zu be meiſtern ſuchte. . . . . Er ließ Carl ſich entfernen und beſchleunigte ſeine Schritte nach der Köni [...]
[...] „Ein Herr? Und wo mordete man ihn?“ „Dort!“ Der Burſche zeigte auf Gerda's Wohnung. - „Bei Fräulein Ahrnell?“ rief der junge Mann aus. - ? „Ja, ſo iſt es. Man hat ihn todt mit einer großen Wunde am Halſe in ihrem Bette gefunden.“ [...]
[...] Die Leute hatten ihr Platz gemacht, Richard folgte ihr. - „Mein Vater!“ rief Gerda und ſtieß einen durchdringenden Schrei aus, als ſie den Ermordeten erblickte. Mit dem Ausdruck der Verzweiflung ſchlug ſie die Hände gegen ihr Haupt. -- [...]
[...] "„Weißt Du, was in der Nacht geſchehen iſt?“ fragte „Iſt Gerda etwa ein Unglück begegnet?“ rief Carl aus. Nein, ich möchte es ein Glück nennen, wenn man ein unglückliches Er - Ahrnell iſt ermordet und [...]
[...] .deun Tiſche ein Blatt Papier mit folgenden Worten: „Nehmt euch in Acht, wenn ihr einen Saphir faſſen wollt, er ſpringt leicht aus. [...]
[...] Gelegenheit bediente. Selbſt als ihm der plötzliche Tod ſeiner Gattin gemeldet wurde, rief er ſchluchzend aus: „Charunant, charmant!“ Die Sucht, zu reiſen, rührt bei vielen Leuten nur von Geiſtesleere her; ſie wollen [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 019 14.05.1865
  • Datum
    Sonntag, 14. Mai 1865
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] jrbegijffnejſ die Thür jÄrjeijjjj ihm ins Geſicht und ſiehe, es ſchien mir ganz genau ſo, als ob es Ahrnelwäre. „Biſt Du toll, JÄ rief Niklas aus. Ä vielleicht iſt jener Andersſon ihm ähnlich. ------ . . . . . . U „Ja, in der Kleidung, aber nicht in der Phyſiognomie, das kann ich e [...]
[...] „Nicht ſo Ä - Ma Ä läſſig bekannt, an es in Ä prich mir nich on der Sache.“ Carl Ä aber ſähnicht vergnügt"aus." * * * * - Am Ä ttage putzte Niklas ſich heraus und ging zum Bankcommiſſair, von welchem er eiuen Auftrag auf ſechs Paar neue Schnürſtiefel für die Kin [...]
[...] tiefel zum Ausbeſſern, und ging. | | | | Guſtafſon wurde durch dieſen Ä mehreren guten Kunden empfohlen, und hatte einſtweilen ſo viel zu thun, daß er ſich die Reiſe nach N. aus dem Sinne ſchlug. - * * * * [...]
[...] 1 : Äs nicht, ſondern war damit beſchäftigt, ein Pferd aus Holz zu ſchneiden. [...]
[...] e nſtwerk aus des Knaben e " könnte es wohl no i F n“ „Wennº er Herr und prüf " fe " er ufmer [...]
[...] aM einer Seite ein Weib und Kinder Ä haben und Ä z # d zu # Seine beiden Frauen waren ſchön geweſen, h Ä pr f2 Änij ºund waren aus ſolchen Fä da e Trauung an ſich feſſeln konnte, obgleich erwe [...]
[...] j Wo die Vögel im Winter bleiben . . 1:1 : " . . . " , (Schluß) - - : Die große Mehrzahl unſerer Zugvögel wird aus ſolchen Sippen und Arten gebildet, welche an animaliſche Nahrung gebunden ſind. Alle Reptilienfreſſer – Natternadler, Störche 2c. – müſſen ein Klima aufſuchen, wo Schlangen, Ei [...]
[...] und diejenigen Arten, welche ſich an Fluß, Teich und Sumpf von Waſſerge würm, Inſektenlarven und dergl. nähren. Auch dieſe Raubvogelarten, die haupt ſächlich an die Zugvögel gewieſen ſind, wandern mit dieſen aus, und jagen in Egypten wie daheim, ihre Heimathsgenoſſen. Daß alle jene Inſektenfreſſer, 1 welche ihre Beute vorzugsweiſe oder allein im Fluge erhaſchen, aus unſern [...]
[...] wohl cher durch den d der T bedurfte, den Ä Ä ſtor Ä Ä all, der er „Köln.Ztg“ aus Köl rchenbuche au Ä - Aa-11 | Mann mit einiger Verlegenheit: [...]
[...] I , verläßt Nachmittags mit den Glocken-wenn meine Frau einmal ſterben ſollte auch Ä Ä Der Ä Ä d zweiten Trauung gebrauchen au, macht, nach genauer und mehrmaliger nnte?“ Ä # ſeine ## n edenen Bierhäuſern, begnügt übrigens r Hausherr,“ fragte Jemand ei [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 044 30.10.1864
  • Datum
    Sonntag, 30. Oktober 1864
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] . . . . Aus Dämm'rung muß es tagen. [...]
[...] Eine Erzählung aus den Zeiten Max Emanuels von Herman Schmid. - (Fortſetzung.) - - Unruhe und Gedräng, die an der Treppe entſtanden, unterbrachen den Reden [...]
[...] der in dieſer Tracht nach München gekommen iſt, um ja keinen Verdacht zu erre gen . . . Herr Capitain Gauthier, der mit einem Schreiben kurfürſtlicher Durch laucht aus Brüſſel kommt. . .“ - Freudige Bewegung ergriff die Verſammelten. „Endlich!“ rief es durcheinan der, „das kommt zur rechten Zeit. Wie lautet der Brief?“ [...]
[...] „Daß wir es thun müſſen,“ erwiderte dieſer, „wenn wir uns den Feind nicht über den Kopf wachſen laſſen wollen!“. . . Es iſt die höchſte Zeit – ich habe noch ſpät ſchreckliche Nachrichten aus Kelheim bekommen. . .“ - „Aus Kelheim? War denn dort nicht Alles im beſten Gang? Hat nicht der Metzger Kraus die Stadt genommen?“ - [...]
[...] fernen, als ihm verworrenes Geräuſch von Stimmen an's Ohr drang, ohne daß er zu errathen vermochte, woher ſie kamen. Die Gaſtſtube war längſt leer, das Haus geſchloſſen, und die Töne ſchienen aus weiter Entfernung und wie aus [...]
[...] zogen und ernährt. So iſt er noch immer im Kloſter, muß Holzhacken und Waſſer tragen und botenweis gehn . . .“ Inzwiſchen hatte der Narren-Veitl aus ſeiner Taſche ein Schreiben hervor geſtört und hielt es Ettlinger hin. Dieſer winkte dem Boten, einzutreten und ging mit dem Schreiben an's Fenſter, während Veitl, von dem Jagdhunde be [...]
[...] bloßes Gerede, habe doch nicht unterlaſſen wollen, hohem kaiſerlichem Pflegamt davon pflichtſchuldigſt Anzeig' zu machen. Wie ich. Solches erfahren, mag des Breitern aus der Erzählung des Veitl hervorgehen, den ich mit dem Briefe ſchicke, wonach Euer Gnaden ſelbſt werden ermeſſen und erwägen wollen, ob und: [...]
[...] Wintermonats. – Jodokus, Abt.“ - - - tº Ettlinger trat nochmal vor den Boten, nahm dem eben eintretenden Diener einen Becher ſtarkduftenden Würzweines aus der Hand und begann zu ſchlürfen, während er dem Alten winkte, ſich zu entfernen. „Ich ſoll mir von Dir erzählen laſſen, Burſche,“ begann er dann. „Du biſt alſo nicht ſo blöde, als es ſcheint?“ [...]
[...] und Keller, für die Scheemaus im Feld, für den Iltis und den Hundsigel im Wald ... aber die Bauern verderben mir die Freude, ſie nehmen meine Neſter aus und holen den Fang aus den Fallen und Schlingen . . . ſie heißen mich den Narren : Veitl und verſpotten mich, wenn ich ihnen in den Weg komme . . . ſie werfen mit Steinen nach mir . . . der Narren-Veitl will ihnen auch einen [...]
[...] Gemeinnütziges. ſ - Theer-, Fett-, Oel- und Firnißflecke aus ſeidenen Stoffen zu bringen. Man befeuchtet ein weißes Tuch mit Terpentinöl und beſtreicht den Fleck damit ſo lange, bis nichts Unreines mehr an dem Tuche haftet; alsdann ſtreut man weißen pulver [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 036 07.09.1862
  • Datum
    Sonntag, 07. September 1862
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Er wartet an der kleinen Seitenpforte, Majeſtät. Nun gut, ſobald wir angekleidet ſind, ſteigen wir hinab, und im Wagen ſitzend warten wir, bis der Wagen des Großherzogs aus dem Burgthor fährt. Dann ihm nach, wohin er fährt, ihm nach, und angehalten, wo er anhält. Schnell Caroline, gib mir die Kleider her! Die Maskerade beginnt, und unter [...]
[...] daß ſie nit als Trauerſpiel enden muß! Eine halbe Stunde ſpäter ſchlüpfte ein Cavalier, begleitet von einem Pagen aus dem Cabinet der Kaiſerin, ging haſtigen Schrittes über den kleinen Corri dor die geheime Treppe hinunter, dann durch einen langen ſpärlich erleuchteten Gang, an deſſen Ende ſich eine kleine Thür befand. Nur die Kaiſerin beſaß [...]
[...] ſeiner Tochter das Geheimniß dieſer Thür und des geheimen Ganges, der dahin führte, anvertraut, und ihr den Schlüſſel zu demſelben ausgehändigt. Es war heute das erſte Mal, daß die Königin von dieſem geheimen Aus gang aus der Burg Gebrauch machte, und indem ſie's that, und leiſe jetzt die kleine Thür öffnete, fühlte ſie ihr Herz beklommen und ein Gefühl von Scham [...]
[...] Euer Wagen? - - Nein, Durchlaucht, er hält fünzig Schritte von hier, um die Ecke herum. So laßt den Wagen hieher fahren, und wartet, bis Ihr uns aus dem [...]
[...] Ew Majeſtät wollen die Nacht hier bleiben? fragte die Kammerfrau entſetzt. Still, herrſchte die Königin, thu', wie ich Dir befohlen! Sie ſprang aus dem Wagen, wartete bis Caroline den Kutſcher abgefertigt hatte, und ſchritt dann haſtig nach dem Schloß hin, das ſtill und dunkel vor ihr lag, Nichts regte ſich in demſelben, kein Ton des Lebens drang aus dem [...]
[...] Ein Reiſebrief aus den Wolken. - Unter dieſer Ueberſchrift gibt Hans Wachenhuſen in der Voſſiſchen Zeitung folgende Skizze ſeiner am 17. vom Exerzierplatz vor dem Brandenburger Thor [...]
[...] Unter dieſer Ueberſchrift gibt Hans Wachenhuſen in der Voſſiſchen Zeitung folgende Skizze ſeiner am 17. vom Exerzierplatz vor dem Brandenburger Thor in Berlin aus unter Führung des Ä Herrn Regenti und in Geſell ſchaft des Dr. Pitſchner unternommenen „Reiſe in's Blaue“: Gegen 6 Uhr war der Ballon gefüllt, und wir ſtiegen auf. Die Erde verſank unter uns, als [...]
[...] Regenti. Drei Flaſchen, drei Pfund ſchwer, als letzter Ballaſt, wurden hinab geworfen. „Aufgepaßt! Feſtgehalten! Unter keinen Umſtänden die Strickleiter loslaſſen!“ kommandirte Regenti weiter und warf die Anker aus. In dieſem Augenblick ſtießen wir auf. Ein entſcheidender Moment! Aber die Anker hatte nicht gefaßt, der Ballon, ein ſchnaubendes Ungethüm, fegte mit uns über die [...]
[...] Kampfe zu unſerem Entſetzen die Oberhand. Bange Minuten verſtrichen, doch wir waren auf Alles gefaßt. Plötzlich ſah ich einen Bahnzug herandampfen; auch der Bahnwärter wollte aus noch zu Hilfe eilen auf unſern Ruf kehrte [...]
[...] waren gerettet, aber mit Beulen und blutigen Köpfen. Dem Ballon, dieſem Höllen geiſt, gelang es dennoch, als er bei ſchon heringebrochener Dunkelheit auf dem Felde niedergeſchnürt wurde durch Unvorſichtigkeit einiger dabei Helfenden aus dem Netze zu entwiſchen. Pfeilſchnell hob er ſich in die Lüfte zurück. Wo es iſt, wer weiß es? Er ſoll noch heute wiederkehren. [...]